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Großer CD-Spieler Vergleich+A -A |
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Autor |
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Mas_Teringo
Inventar |
#1 erstellt: 18. Nov 2004, 00:27 | |
Also gut, das wird heir Teil 1. Ich splitte es deswegen, weil ich die Erfahrungen dieses Teils bereits gesammelt habe, nun aber im Besitz neuer LS bin und daher demnächst einen neuen Test machen werde. Testkandidaten: Opera Audio Consonance Reference 2.3 Shanling CDS-100 Marantz CD-6000 OSE Harman/Kardon DVD-30 Testequipment: JMLab Electra 906 Korsun V8i Zuerst war der DVD30. Der Klang dieses Players überzeugte mich nicht recht und ich begab mich auf die Suche nach einem vernünftigen CD-Spieler. Er klingt zwar insgesamt nicht schlecht, es fehlt ihm aber ganz deutlich an Auflösung, Räumlichkeit und Präsenz. Marantz CD-6000 OSE Den Player hatte ich günstig bei ebay abgestaubt und er erstaunte mich sehr positiv. Der Klang nahm unverhältnismäßig zu. Räumlichkeit und Auflösung waren auf einmal deutlich besser und Musik-hören machte richtig Spaß. Etwas fehlte ihm allerdings, man nenne es "Spielfreude" oder sonstiwe, es fehlte halt ein Stück zur Glückseligkeit. Opera Consonance CD 2.3 Dieser Player brachte all das, was beim Marantz noch fehlte. Wahrscheinlich nicht zuletzt durch die Röhre kommt der Klang sehr homogen, weich, warm rüber. Auflösung und Räumlichkeit lassen keine Wünsche übrig und überzeugen Jeden davon, dass man auch mit 2 LS eine komplette Bühne richtig abbilden kann. Besonderes Plus brachte der Player im Bass. Hier klang er sehr potent, jedoch nicht nervig, oder brubbelig. Insegesamt würde ich den Klang als analog und warm bezeichnen. Allerdings bleibt auch zu sagen, dass der Preisunterschied zum Marantz nicht dem Leistungsunterschied entspricht. Shanling CDS-100 Auch günstig abgestaubt war dies ein blinder Testkauf. Wollte mal einen Shanling gehört haben... Dieser Player hat mich noch mehr als der Marantz positiv überrascht. Zu einem kleinen Budget ist hier sehr viel möglich. Er spielt von Auflösung und Präzision dem Consonance sehr nahe. Es ging sogar soweit, dass ich teilweise keine Unterschiede mehr höhrte. Der Bassbereich war allerdings ein Unterschied. Beim Shanling ist dieser ein Stück trockener, als beim Consonance. Dadurch vielleicht noch einen Tick präziser, jedoch nicht so schön natürlich nachschwingend. Bei Händlern habe ich noch folgende Modelle jeweils direkt verglichen: Consonance CD 2.2 vs Audiomeca Obsession II (hoffe das war der Richtige) Der Consonance klang einfach besser, daher habe ich den Audiomeca nicht lange gehört. Zwar war dieser ein paar hundert Euro billiger, aber in dieser Klasse gebe ich mich nichtmehr mit Kompromissen zufrieden, wenn ich schon weiss, dass ich etwas schlechter finde. Es war einfach Alles etwas unpräsenter. Consonance CD 2.2 vs Naim Audio CD 5 Der Naim war ein ebenbürtiger Partner zum Consonance. Beide Player klangen deutlich unterschiedlich, allerdings war keiner wirklich besser, als der Andere. Der Naim war deutlich "unspektakulärer". Er spielte sehr trocken und präzise - präziser jedenfalls als der Consonance. Im Vergleich klang der Consonance eher so, als ob er etwas zur Musik hinzudichte. Bei Naim klang es einen Tick ehrlicher. Allerdings fehlte ihm genau das, was mir Spaß an der Musik machte. Er klang schon wieder so trocken und analytisch, dass ich mich sehr auf die Musik konzentrieren musste und mich an den Details anstatt der Musik erfreute. Man sollte noch erwähnen, dass bei diesem Test beide an einer Naim Kette liefen und man ja sagt, dass Naim an Naim seh gut spielt... Consonance CD 2.2 vs Rega Planet Der Rega Planet spielte super. Allerdings fehlte ihm ein ganz kleiner Tick. Es war vielleicht einfach der "Schmelz" der Röhre, ich weiss es nicht. Allerdings war er auch ein ganz klein wenig bassschwach. Ansonsten passen all die positiven Eigenschaften des Consonance. Rega Planet vs Rotel ??? Das war der Vergleich, bei dem ich lernte, dass CD-Spieler einen Klangunterschied haben. Der Rotel klang wie ein durchschnittlich-guter Player. Ohne zu wissen, wie es besser geht, fand ich den Klang gut. Als ich den Rega höhrte, war mir klar, dass es besser geht. Ab hier war der Rotel nur noch langweilig, nicht auflösend, nicht räumlich, nicht präzise. Allerdings muss man auch beachten, dass man hier von 300€ (Rotel) zu 900€ (Rega) vergleicht. Wer sich in der 300€ Klasse bewegt und nicht über ein Import-Gerät nachdenkt, der kann sich den Rotel gerne anhören - habe schon schlechteres für den Preis gehört. Rega Planet vs Naim Audio CD5i Ja, da war ein Unterschied - glaube ich... Jedenfalls war der sehr sehr gering (nicht an einer Naim Kette gehört) und keinesfalls den damaligen Aufpreis von 250€ wert. Der Naim klang irgendwie präziser, allerdings dafür gewann der Rega in etwas, was ich heute nicht mehr beschreiben kann (zu lange her). So, das war's jetzt erstmal mit Teil 1. In Teil 2 werden dann nochmal einige Spieler an den Opus verglichen. Besonders der Unterschied Consonance CD 2.3 vs Marantz CD6000 OSE sollte hier größer ausfallen, da der Consonance seine Basspotenz voll ausspielen kann. Ich bin sehr gespannt... |
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Markus_P.
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 18. Nov 2004, 00:44 | |
Hallo, sehr guter und schöner Bericht! *twothumbsup* Markus |
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Belzebub69
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 18. Nov 2004, 00:54 | |
hamma Lesestoff mit "Inhalt" .. bitte mehr davon |
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anon123
Inventar |
#4 erstellt: 18. Nov 2004, 13:40 | |
Hallo, schöner Bericht, vielen Dank. Welchen Rotel CD-Player gibt es denn für EUR 300? Beste Grüße. |
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Mas_Teringo
Inventar |
#5 erstellt: 18. Nov 2004, 14:48 | |
Wenn ich noch wüsste welcher Rotel das war, dann hätte ich es geschrieben. Ich weiss es leider wirklich nicht mehr, schlage aber bei Gelegenheit mal nach, welcher es gewesen sein könnte. |
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anon123
Inventar |
#6 erstellt: 18. Nov 2004, 17:31 | |
Naja, ich frag' halt nur deswegen, weil es m.W. gar keinen Rotel CD-Player für EUR 300 gibt. Der billigste wäre der RCD-02, und der schlägt mit EUR 600 zu Buche. Ich weiß, Kleinigkeitskrämerei ... Beste Grüße. |
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Mas_Teringo
Inventar |
#7 erstellt: 18. Nov 2004, 20:59 | |
Ich hab zwar noch gar nicht geschaut, aber Du könntest recht haben. Ich glaub das war der Vorgänger vom RCD-02 und deswegen war der billiger. Ich frage bei Gelegenheit mal einen Freund der dabei war. Der weiss das bestimmt noch. |
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MLuding
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 19. Nov 2004, 01:00 | |
Hi, erst mal danke auch für den Bericht !
Da kann man mal sehen wie unterschiedlich Geschmäcker sind! Ich habe auch beide im direkten Vergleich (mit dem Creek CD 50II, Teac DV50 und dem Wadia 302) mit gutem Equipment und TOp-CD's gehört. Für mich war der Audiomeca kein Kompromiss sondern genau die richtige Wahl! Dein Hoereindruck vom 2.3 deckt sich im übrigen recht gut mit meinem vom 2.2 (siehe mein Posting)! Habe übrigens auch noch meinen alten Marantz CD 67 OSE II (etwa gleiche Klasse wie der 6000er) rumstehen. Auch ich finde das Preis/Leistungsverhältnis diese Player top! Grüsse Martin |
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Mas_Teringo
Inventar |
#9 erstellt: 19. Nov 2004, 01:40 | |
Das mit dem Audiomeca hat ja lange gedauert... Habe Deine Meinung nämlich schon öfter gehört - zumindest hier im Forum. Allerdings kann ich sie halt wirklich gar nicht nachvollziehen. Aber schließlich gibt es beide Produkte aus einem guten Grund: Weil z.B. wir beide unterschiedl. Hörgeschmäcker haben. |
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Mas_Teringo
Inventar |
#10 erstellt: 01. Dez 2004, 15:33 | |
Teil 2 Letztes Wochenende habe ich nun nochmal 2 Player verglichen mit den neuen LS. Testgeräte: Opera Audio Consonance Reference 2.3 Marantz CD6000 OSE Equipment: Wharfedale Opus 2 Korsun V8i Wir haben versucht durch recht viele Musikrichtungen zu kommen. Die für mich wichtigste Frage war, kann ich die beiden Player sicher voneinander unterscheiden - natürlich Blindtest. Ergebnis vorneweg: Ja, es hat funktioniert. Zuerst hörten wir uns ein wenig ein mit bekannter Musik. Unterschiede? Eigentlich eher Einbildung. Direkter Vergleich mit 2 CDs erfolgte bei "Eiskalte Engel - Lied 9". Früher einer meiner Referenzsongs. Heute ein ernüchterndes Ergebnis: Kein wirklicher Unterschied feststellbar. Zwar war da etwas, aber ich hätte es nicht im Blindtest bestätigen wollen. Als nächstes war Jewel dran. Da gab es einen riesigen Unterschied in der Stimme! Es war Lied 10 von Spirit. Diesen Unterschied musste man nichtmal blind beweisen, er war einfach so deutlich, dass ihn wolh jeder hören würde. Trotzdem wollte ich mit dieser CD einen Vergleich starten. Also Blindtest. Lied 1. Ich hörte und konnte den Unterschied nicht beschreiben. Es war ein wenig so, als ob die eine Wiedergabe zwar gut war, aber es störte irgendwas und bei der anderen erfreute mich ein vertrautes Etwas, so dass die Musik einfach wieder mehr Spaß machte. Dieses Unterscheidungskriterium zog sich dann durch die restlichen CDs durch. Es ist das erste Mal, dass mir komplett die Worte zur Beschreibung fehlen, aber es ist etwas, was ich hören kann und etwas, was mir den Spaß an der Musik bringt. Vielleicht treffen es Worte wie "plastisch". Vielleicht klingt es einfach nicht "platt". Eine weitere CD mit deutlichen Unterscheidungsmerkmalen war noch "Nightwish - Oceanborn". Diese CD ist nicht wirklich gut aufgenommen, jedoch klang gerade "Sacrament of Wilderness" auf dem Marantz einfach nur schrill - zum weglaufen. Im Consonance war die Aufnahme zwar immernoch nicht gut, aber das schrille war weg und die Musik brachte eben ein wenig diese "Freude", die ich nicht zu beschreiben vermag. Eines hat mich jedoch noch erstaunt: Wir erwarteten, dass der Consonance im Bassbereich deutlich gegenüber dem Marantz punkten kann, jedoch war hier der Unterschied eher gering. Der Bass klang etwas voluminöser, als beim Marantz. Mein Fazit des Abends ist: Es ist ein recht deutlicher Unterschied der beiden Player wahrnehmbar, den ich aber kaum beschreiben kann. Man vernimmt ihn am besten bei gut aufgenommenen Stimmen, oder Passagen mit vielen Instrumenten. 2 weitere Unterschiede sind: - Der Consonance klingt nicht so schrill (dadurch wesentlich angenehmer) und - er löst einzelne Instrumente besser auf, während beim Marantz dann alles verschwimmt. Der Bass legt relativ zu den anderen Unterschieden eher wenig zu. Für mich steht jedenfalls fest, dass der Marantz nicht wieder zurück in das Regal kommt, da er mir die Freude an der Musik rauben würde. Ich werde noch 2 Tuningmöglichkeiten am Consonance probieren und versuchen, mal einen Shanling CD-T100C zum vergleichen zu hören. Unabhängig davon kann ich mich recht entspannt zurücklehnen und die Musik genießen. |
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Gothic-Beast
Stammgast |
#11 erstellt: 01. Dez 2004, 17:30 | |
Na dann mal viel Spaß! Übrigens die Oceanborn war auch so ein Sorgenkind von mir |
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klingtgut
Inventar |
#12 erstellt: 03. Dez 2004, 14:47 | |
Hallo Chris, war das die CD die Du mit den Nuberts dabei hattest ?! Mich schüttelt es jetzt noch wenn ich dran denke... Viele Grüsse Volker |
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Gothic-Beast
Stammgast |
#13 erstellt: 18. Dez 2004, 19:10 | |
ja die war es |
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Jeremy
Inventar |
#14 erstellt: 20. Dez 2004, 19:23 | |
Hallo Mas_Teringo, finde Deinen Player-Hörvergl. auch sehr interessant. Was mich nun in Sachen Marantz CD-/(SACD-)Player interessiert ist halt schon der neue SA-11S1. Ich hab' ihn mir auch schon mal angehört, zus. mit dem neuen Vollverst. PM-11S1; allerdings nur über eine Umschalt-Anlage (an B&W N-803 da ich sie selbst auch betreibe)und die Geräte übereinander - also nicht seperat u. optimal platziert (bei den Hifi-Profis in Frankfurt/M). Ein Vergleich zu anderen hochwertigen Playern konnte mir dort allerdings nicht geboten werden (obwohl der Verkäufer sich, das muß ich den Hifi-Profis schon zugute halten, sehr viel Zeit genommen hatte u. die Atmosphäre dort durchaus freundlich war). Sofern Du also in nächster Zeit mal eine Vergleichsmöglichkeit des neuen Marantz zu den von Dir genannten Playern haben solltest, würde mich Deine klangl. Einschätzung des SA-11S1 (natürl. gerade auch bei CD-Wiedergabe) schon interessieren. Von der Haptik/Verarbeitung ist der neue Marantz-Player ja absolut beeindruckend! Bei Deinen Hörvergleichen (vielleicht im 2. Teil) sollte m. E. auch der LUA-Cantilena SEL und der Bessere der beiden 5er-Modelle von Naim, nämlich der CD5x mit von der Partie sein. Gruß Bernhard |
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