Erfahrungen Onkyo TX-NR 609,5007,905, Rotel RSX,Yamaha RX-V 3067 und Cambridge Audio 340R, 840A V2

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tensionfire
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#1 erstellt: 02. Apr 2012, 15:25
In diesem Thema enthaltene Receiver und Verstärker:
Onkyo TX-NR 905
Onkyo TX-NR 609
Onkyo TX-NR 5007

Yamaha RX-V 3067

Rotel RSX 1056

Cambridge Audio Azur 340R
Cambridge Audio Azur 840A V2

Pioneer A9 MK2




Hallo HiFi und Heimkinofreunde, ich lese nun schon eine ganze Weile immer mal wieder in diversen Foren über bestimmte Geräte und freue mich jedes mal das man auf Erfahrungen anderer zugreifen kann. Dies ist nicht immer hilfreich und sicher nur ein kleiner Schritt zur richtigen Wahl, aber es untermauert oder widerlegt an der einen oder anderen Stelle die eigene Wahrnehmung. Mit diesem Beitrag möchte ich nun meine Erfahrungen mit euch teilen. Es handelt sich um Erfahrungen der letzten Jahre und beinhaltet zwei voneinander getrennte Bereiche. Zum einen die Nutzung im für denke ich jedermann erschwinglichen Rahmen(bei mir das Wohnzimmer und unten als "Einsteiger Audio" bezeichnet) und zum anderen den ich sage mal finanziell noch vernünftigen High End Bereich.(bei mir das Kinozimmer und weiter unten als "High-End" bezeichnet)
Ich vertrete die Meinung das die Unterschiede der einzelnen Geräte im Surround bei normaler Nutzung nicht so gravierend zum Vorschein kommen, es badarf dafür irgendwie immer bestimmte Filme in denen es um gezielte Szenen geht. Was ich damit sagen möchte, ist das so zumindest meine Wahrnehmung der Unterschied nur in wenigen Momenten und das auch nur bei entsprechender Lautstärke zur Geltung kommt. Dies ist bei Stereo anders, ich bekomme unmittelbares Feedback. Zugegeben, es gibt auch hier Musik die geeigneter zum Testen ist als andere, aber es zeichnet sich doch schon nach kurzer Zeit des Hörens ab ob es einen Unterschied gibt und wie dieser geartet ist.
Meine klangliche Präferenz ist also der Stereo Sound.

Receiver:

Einsteiger Audio

Onkyo TX-NR 609


Tja, den Onkyo habe ich mir eigentlich fürs Wohnzimmer gekauft, auch da möchte ich bei einem Film auf Sky oder so auch mal in den Genuss von 5.1 kommen. Gesagt getan und gleich dazu Canton Movie Lautsprecher mit Sub erworben und im Wohnzimmer unter gebracht. Alles gut und schön und die bessere Hälfte ist auch einverstanden...WAF, ihr wisst schon. Generell muss man aber sagen das bei diesem Gerät aufgrund der Preisklasse beim Auspacken schon ein wenig Ernüchterung eintritt, denn anders als bei meinen bisherigen Erfahrungen (eher ein höheres Preisniveau) hält man hier eine menge Plastik in der Hand. Aber das ist nach dem unterbringen auf der Kommode dann auch schon vergessen. Klanglich war das dann auch eine ganze Weile lang sehr zufriedenstellend. Der TX-NR 609 hat sehr viele Anschlussmöglichkeiten und spielt jedes erdenkliche Bild und Tonformat ab. Eine Ausnahme stellt in meinem Gebrauchsumfang nur das Apple Lossless Audio Format dar. Der Receiver hat ein tolles OSD und eine ordentliche Menüführung, kann DLNA und Internetradio, ist also eine Rundumglücklich-Maschine! Blu-Ray schauen oder reines Musik hören ist meist eher im Heimkino geschehen, was bedeutet das sich meine klanglichen Eindrücke eher auf Fernsehen(Sky) und ab und an mal ein bischen Musik beschränken. Bis ich dann für's Heimkino/ HiFi-Zimmer neue Lautsprecher für FL und FR bekommen habe und die anderen, alten zwei jetzt mehr oder weniger über waren. Da es sich um etwas kostspieligere Lautsprecher handelt findet man auch nicht immer gleich einen Käufer dafür. Also standen die eine Weile im HiFi-Zimmer neben meinen neuen und staubten ein. Was nun passiert ist, ist denke ich klar...ich habe die alten( eigentlich sind die gar nicht alt, aber ihr wisst ja was ich meine) Lautsprecher ins Wohnzimmer gestellt.
Nun standen sie also da, meine Standboxen aus dem Keller (HiFi-Zimmer) chic war es schon mal und die Perle hat auch keinen Aufstand gemacht, sehen aber auch wirklich sehr Wohnzimmertauglich aus. Nun ja, angeschlossen und nen bischen Musik gehört. Immer schön im "Pure Direct" Modus was wirklich einen nennenswerten Anstieg der Qualität bedeutet. Dies ist aber dann auch das erste Problem! Denn um beim TX-NR 609 das Pure Direct einzuschalten muss man entweder über ein Menü, sprich den Fernseher einschalten, oder aber zum Gerät gehen um einen Knopf zu drücken. Das dies beim Umschalten auf Fernsehen dann auch geschehen muss ist klar und extrem ärgerlich.
Kommen wir nun zu der Veränderung durch die neuen Lautsprecher. Der Onkyo TX-NR 609 ist leider nicht in der Lage eine mittelgroße Standbox so zu befeuern, dass Ausdrücke wie Spielfreude oder guter Raumklang angemessen wären. Es wirkt eher alles etwas langweilig und kraftlos. Dies bezieht sich zwar in erster Linie auf den Stereo Klang, trifft aber ebenso auf den Surround Modus zu, fällt dort aber nicht so sehr auf. Nach einiger Zeit hat mich das dann schon ein wenig gewurmt und so streckte ich die Fühler nach etwas aus das ich quasi im Tausch erwerben kann, sprich Gebrauchtmarkt.
Da ich generell immer mal den Markt auf diversen Plattformen sondiere bin ich aufgrund des extrem guten Preises auf dem Gebrauchtmarkt auf den


Cambridge Audio Azur 340r

gestoßen und habe diesen dann auch gekauft. Warum gerade Cambridge Audio? Ich habe im HiFi-Zimmer einen Vollverstärker dieser Marke stehen und bin damit sehr zufrieden, dazu später noch mehr. Ich habe um mir ein besseres Bild machen zu können erst noch eine Weile auf dem Onkyo Musik gehört und dann den Cambridge aufgestellt. Eingeschaltet fällt einem sofort das wirklich schöne blaue Display auf. Generell macht der Cambridge einen sehr guten Eindruck, Gehäuse komplett aus Metall, tolle Haptik und ordentlich angebrachte Bedienelemente. Ich möchte hier aber auch gleich ein paar Nachteile des CA herausstellen, zum einen hat das Gerät nur 2 HDMI Eingänge und 1 Ausgang über den KEIN OSD zu nutzen ist. Mit den lediglich zwei HDMI Eingängen kann ich leben, aber das das OSD nur über Video oder S-Video ausgegeben wird ist schon sehr ärgerlich. Da sich die Einstellungsmöglichkeiten bei diesem Gerät aber generell eher in Granzen halten ist das auch nicht ganz so schlimm, einmal eingestellt muss man da eigentlich so gut wie nie ran. Eingestellt werden kann der Pegel pro Kanal, die Entfernung des Kanals und ob der Eingang der Quelle Digital oder Analog ist. Letzteres kann aber auch per Tastendruck am Gerät gesteuert werden. Was sicher auch noch interessant ist, ist die Tatsache das es kein Einmesssystem gibt. Da ich aber meist nach solchem Einmessen eh noch daran rumstelle ist das auch nicht so relevant für mich.
So, nun also Musik an und hören was raus kommt. Ich war von der ersten Sekunde an baff, es ist schon erstaunlich was aus diesem kleinen Kasten rauskommt. Satter Bass, spritzige Höhen und nix mehr mit Langeweile im Sound. Es ist sicher keine Übertreibung wenn ich behaupte hier liegen Welten zwischen den beiden Geräten. Klar ist, der CA kann sicher nur einen Bruchteil von dem was der Onkyo kann, aber wenn man mal inne geht und sich selbst fragt was man eigentlich braucht und was man von so einem Gerät erwartet, dann denke ich steht der Klang weit oben auf der Liste. Ich jedenfalls höre wenigstens so viel Musik wie ich Filme gucke und deshalb brauche ich einen Receiver der beides zufriedenstellend abdeckt. Diese Anforderung erfüllt der Cambridge Audio 340r deutlich besser als der Onkyo TX-NR 609 und gewinnt damit den Wettstreit um mein Wohnzimmer. Abschließend möchte ich noch erwähnen das der CA momentan NEU für 299€ und der Onkyo für ca 399€ zu bekommen ist. Gebraucht habe ich für den Ca nur 150€ bezahlt, was für die gelieferte Qualität ein Witz ist.


High End Audio

Rotel RSX 1056

Guter solider Receiver mit ordentlichem neutralen Klang. Zum Vergleich hatte ich damals den Onkyo TX-NR 905 hier stehen und der war noch mal eine Spur besser im Klang und vor allem deutlich besser ausgestattet. Der 905er war im Vergleich kräftiger im Bass, ja eigentlich im kompletten Auftreten. Dafür muss man dem Rotel eindeutig den Optikpunkt geben.

Onkyo TX-NR 905
Als ich dieses Gerät bekommen hatte war ich überaus erfreut über den tollen Sound, in allen Bereichen machte dieser Receiver eine gute Figur. Knackige Bässe, gute Mitten und auch die Höhen eine Freude für die Ohren. Zudem hatte dieser Receiver die neuen HD Formate schon mit an Board und was für mich damals auch sehr wichtig war einen Netzwerkplayer! Genau der ist in vielen Fällen der Knackpunkt, denn er lässt sich entweder schlecht bedienen oder spielt die wichtigen Formate nicht ab. Ich habe mich damals ein wenig über die Bedienung geärgert, denn das Steuern über die Fernbedienung ging zwar in Verbindung mit dem Display am Gerät, aber sobald man das Pure Direct einschaltet geht das Display aus und es war mit der Steuerung vorbei. Da ich in meinem HiFi und Kino Zimmer nur einen Beamer habe, war das Steuern über diesen Weg also auch keine Lösung (Geräusche des Beamers bei HiFi... nicht so dolle) Das Audio-Format das ich genutzt habe war entweder WAVE oder WMA lossless was auch gut funktionierte. Eigentlich war also alles gut und hätte noch Jahre glücklich und zufrieden sein können, aber wie es eben so ist.....es kribbelt in den HiFi Fingern und so entschloss ich mich eine Neuanschaffung zu tätigen. Nach vielem schauen und Abwägen bin ich dann zu dem Entschluss gekommen einfach einen Nachfolger vom 905er zu kaufen und landete beim

Onkyo TX-NR 5007

Der TX-NR 5007 war auch schon eine Weile auf dem Markt und so recht günstig zu haben. Tja was soll ich sagen, dieses Gerät ist ein Alptraum!! Im Gegensatz zum Onkyo TX-NR 905 hat der 5007er 9 anstatt 7 Endstufen und ist in einigen Bereichen der Steuerung auch moderner und besser als der 905er. ABER ihm fehlt die Präsenz und die Kraft, es kingt fad und belanglos den 5007er zu hören und dabei spielt es keine Rolle ob dies im Stereo (also Pure Direct) oder im Surround geschieht. Also war schnell klar, einpacken und zurück zum Händler.
Ich hatte also gelernt: Jede Endstufe die du nicht brauchst verschlechtert deinen klanglichen Output. Ich schaute mich nach alternativen um und habe den einen oder anderen Test gelesen und landete schließlich beim

Yamaha RX-V 3067

Der Yamaha ist gut Verarbeitet und sieht super aus, das schon mal vor weg. Bei diesem Gerät handelt es sich um ein 7.1 Receiver der auf 11.2 erweitert werden kann, dazu müssen lediglich externe Endstufen angeschlossen werden. Da dies aber derzeit bei mir keine Rolle spielt war das kaufen zusätzlicher Endstufen erst mal kein Thema. Ich muss an dieser Stelle erwähnen das ich zu der Zeit immer noch im Besitz des 905er war und das auch die Messlatte darstellte. Hier kann man sagen, dass der Yamaha wirklich in allen Belangen besser aufspielt als der Onkyo. Das pure darstellen von Instrumenten ist eher einen kleinen Tick besser beim Yamaha, aber was das Thema Räumlichkeit anbelangt spielt er den Onkyo geradezu an die Wand. Ich möchte noch mal darauf hinweisen das der Klangtest im Pure Direct Modus abgelaufen ist, also in Stereo! Also nun war klar, es ist ein Nachfolger gefunden worden. Das Einmessen via mitgeliefertem Mikro funktioniert hervorragend und so macht es dann auch im Surround einen verdammt guten Eindruck. Die Bedienung ist über die viel bessere Fernbedienung wirklich lobenswert. Der Netzwerkplayer im Yamaha macht auch einen guten aber auch hier keinen sehr guten Eindruck. Die Steuerung geht auch hier nicht anständig über das am Gerät befindliche Display bei eingeschaltetem Pure Direct und das einschalten des Beamers ist ja wie vorher beschrieben kein Thema beim Musik hören. Es sei auch noch erwähnt das die Steuerung über die Fernbedienung etwas mühsam ist wenn man den Netzwerkplayer nutzt, denn das scrollen in einer laaaangen Interpreten Liste ist sagen wir mal verbesserungsfähig ;-) Man kann wirklich nur scrollen oder über einen extra Menüpunkt den man blind aber nicht findet(also ohne Fernseher oder ähnliches) immer 10 Interpreten weiter oder zurück. Dies war eher unbefriedigend und daher habe ich mich entschlossen die Steuerung über eine App und somit über mein Smartphone zu realisieren. Die Steuerung ist über die App auch nicht perfekt aber deutlich besser als über die Fernbedienung.


Warum ich dann doch eine reine Stereoanlage zusätzlich installiert habe

Ich hatte das Glück oder Pech das ich eines Tages einen Kaufinteressenten für Boxen bei mir im Haus hatte und dieser einen Stereoverstärker mitgebracht hat um den Klang so nah wie möglich an dem bei ihm zu Hause zu testen. Leider musste ich an dieser Stelle feststellen das es einen erheblichen Klangunterschied zwischen meinem AV Receiver und dem mitgebrachten Verstärker gab. Es ging hier im Wesentlichen um die "Breite der Bühne" die "Power" und die "Klangtiefe" alles in allem....es wirkte echter!
Diese Erfahrung ging mir die kommenden Wochen nicht aus dem Kopf und ich sah mich gezwungen entgegen meines ursprünglichen Willens nun also eine zweite Anlage für meine Stereo Bedürfnisse zu installieren. Auch hier sondierte ich den Markt und entschied mich nach Tests der beiden folgenden Verstärker für den Cambridge 840A V2


Verstärker:


Pioneer A9 MK2

Ein wirklich toller Verstärker, der schon nach dem Auspacken gefällt. Er ist schwer, aus solidem Metall und selbst beim Anschließen der Lautsprecherkabel wird man mit wuchtigen sehr wertigen Klemmen konfrontiert. Die Fernbedienung ist ebenfalls aus Metall und lässt sich hervorragend bedienen.
Klanglich spielt der Pioneer schon mal deutlich besser als alle AV Receiver die ich bislang gehört habe. Er hat einen wuchtigen Bass, sehr schöne Höhen und annehmbare Mitten. Alles klingt gut bis sehr gut. Ich wurde aber das Gefühl nicht los das da noch was geht und habe mir zusätzlich den

Cambridge Audio Azur 840A V2
ins Haus geholt. Auch hier muss man sagen, dass man ein extrem wertiges Gerät bekommt. Komplett aus Metall, sehr schwer und mit extrem großen Ringkerntrafo. Die Anschlussklemmen sind zwar nicht so schön wie die des Pioneers aber seien wir mal ehrlich, sehen tut man die ja eh nur beim anklemmen. Der Cambridge hat ein schönes Display was bei Verstärkern ja eher nicht so üblich ist. Die FB ist auch hier aus Metall und macht noch einen wertigeren Eindruck als die des Pioneers. Ist Vergleichbar mit der des Marantz PM 17.
Klanglich habe ich hier länger gebraucht um den Favoriten herauszufiltern. Beide klingen echt gut, aber der Cambridge ist nach längerem hören dann doch deutlich aufgeräumter, zurückhaltender und voller im Sound. Die Bühne ist breiter und die Mitten sind definitiv ausgeprägter als beim Pioneer. Insgesamt muss man sagen der Pioneer hat bei nur einem Punkt die Nase vorn und das ist die Intensität des Bass. Dieser kommt etwas wuchtiger rüber und würde Musikrichtungen wie Hip Hop oder Techno sicher besser zur Geltung bringen als der Cambridge. Ich persönlich mag es lieber wenn der Bass etwas trockener und weniger aufgeregt daherkommt, von daher hat auch dieses Kriterium für mich in Richtung des CA gezeigt. Wie ich ja etwas weiter oben schon geschrieben habe, habe ich mich dann auch für den Cambridge 840A V2 entschieden, auch wenn dieser etwas teurer war als der Pioneer.


Zuspieler:

Zu den Zuspielern werde ich eventuell später noch etwas schreiben wenn mir danach ist oder Ihr gerne meine Meinung zu den unten stehenden Geräten hören wollt. Einzig das meine Wahl am Ende auf das Apple TV in Verbindung mit dem DacMagic gefallen ist will ich euch an dieser Stelle nicht vorenthalten.

Cambridge Audio Dac Magic

Apple TV 2

Sonos Zoneplayer ZP90

Logitech Squeezebox Duet

CD Player Sony SCPH Playstation HiFi Umbau (Japan)
SatHopper
Inventar
#2 erstellt: 06. Apr 2012, 17:22
Schöner und detaillierter Bericht, den ich zum Teil bestätigen kann, da ich auch schon so einiges an Herstellern durch habe (H/K, Arcam, Primare, Rotel, Yamaha).
Hängen geblieben bin ich jetzt beim Yamaha 3067, der auch in meinen Augen klanglich eine erstaunlich gute Figur abgibt, auch im Vergleich mit Rotel oder Arcam. Der Vorverstärker macht einen guten Job - sehr schön räumlich und detailliert, dabei nie langweilig. Am ehesten fehlt es den Endstufen an Druck, um große Standboxen zu befeuern (wie ich sie habe).

Daher habe ich etwas ähnliches wie Du gemacht und mir zusätzlich einen reinen Stereo-Vollverstärker von Musical Fidelity (M6i) gekauft, der über einen speziellen HT-Eingang mit dem Yamaha AV-Receiver verbunden ist und so als reine Stereo-Endstufe herhält.
Dadurch habe ich zum einen eine reinrassige und klanglich exzellente Stereo-Kette, und zum anderen einen gut ausgestatteten und für Heimkino auch bestens geeigneten AV-Receiver. Wenn ich mag, kann ich nun aufgrund der freigewordenen Endstufen im Receiver auf bis zu 9.2 gehen

Jedenfalls bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden!

Bye
SatHopper
Mekali
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 07. Apr 2012, 12:41
@SatHopper
Wie schlägt sich der 3067 gegen den Primare? Du wirst die Amps wahrscheinlich nicht direkt gegeneinander verglichen haben, aber Deine Meinung würde mich trotzdem interessieren.

Ich habe den SPA21 und klanglich ist der über jeden Zweifel erhaben, aber ausstattungstechnisch natürlich eher mau. Außerdem möchte ich irgendwann auf 9.1 ausbauen und da wäre der Yamaha eine Alternative.

Grüße
Eminenz
Inventar
#4 erstellt: 07. Apr 2012, 14:58
Auch von mir ein herzlichen Dankeschön für deinen Bericht.

Ich kann mich dem


SatHopper schrieb:
Schöner und detaillierter Bericht, den ich zum Teil bestätigen kann, da ich auch schon so einiges an Herstellern durch habe (H/K, Arcam, Primare, Rotel, Yamaha).
Hängen geblieben bin ich jetzt beim Yamaha 3067, der auch in meinen Augen klanglich eine erstaunlich gute Figur abgibt, auch im Vergleich mit Rotel oder Arcam. Der Vorverstärker macht einen guten Job - sehr schön räumlich und detailliert, dabei nie langweilig. Am ehesten fehlt es den Endstufen an Druck, um große Standboxen zu befeuern (wie ich sie habe).

Daher habe ich etwas ähnliches wie Du gemacht und mir zusätzlich einen reinen Stereo-Vollverstärker von Musical Fidelity (M6i) gekauft, der über einen speziellen HT-Eingang mit dem Yamaha AV-Receiver verbunden ist und so als reine Stereo-Endstufe herhält.
Dadurch habe ich zum einen eine reinrassige und klanglich exzellente Stereo-Kette, und zum anderen einen gut ausgestatteten und für Heimkino auch bestens geeigneten AV-Receiver. Wenn ich mag, kann ich nun aufgrund der freigewordenen Endstufen im Receiver auf bis zu 9.2 gehen

Jedenfalls bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden!


wirklich nur anschließen, auch wenn ich den kleineren 2067 betreibe. Auch ich habe zwei Monoblöcke für die Frontkanäle dran und habe gemerkt, dass die internen Endstufen dann doch deutlich schwächer sind. Aber die Vorstufe ist einwandfrei, wennauch sich der 2067 einer Yamaha C-70 geschlagen geben musste
SatHopper
Inventar
#5 erstellt: 08. Apr 2012, 11:29
@almaduman
Ich kenne jetzt den SPA21 nicht, aber wenn der Klang mit meiner SP31.7/A30.5 vergleichbar ist, dann würde ich es so einschätzen:

Die Primare hatte mehr Druck, mehr Power, während der Yamaha detaillierter und feiner gespielt hat.
Im Surroundbereich hat mich der Yamaha absolut überzeugt, sehr schöne Effekte und ein tieferes Raumgefühl als mit dem Primare, erst recht mit den DSP-Programmen

Ich denke aber wegen der fehlenden "Power" nicht, dass Du nur mit einem reinen Wechsel auf den Yamaha glücklich werden würdest, zumindest für die Front sollte m.E. eine externe Endstufe her!

Bye
SatHopper
Mekali
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Apr 2012, 22:21
Danke für Deine Einschätzung. Ich habe gestern noch TDK geschaut und was der Primare da an Druck produziert ist schon sehr beeindruckend und ob der Yamaha da mitkommt wage ich auch mal zu bezweifeln. Ich hatte mal einen Denon 3310 hier und der spielte auch feiner und filigraner, aber ohne jeden Druck und Dynamik. Wenn ich Dich richtig verstehe geht der Yamaha in eine ähnliche Richtung.

9.1 kann ich mit dem Primare zwar nicht realisieren, aber vielleicht hole ich mir noch eine Endstufe, um dann auf 7.1 aufzustocken. Am Yamaha hätte ich die Dialog lift Funktion und die diversen DSP Programme reizvoll gefunden, aber letztlich kommt es mir auf den Klang an und da ist der Primare wohl immer noch schwer zu toppen.

Grüße
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