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Kurze Erfahrungsberichte, Tests usw.+A -A |
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Autor |
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wummew
Inventar |
#301 erstellt: 02. Jul 2020, 20:28 | |||||||||||||
Hier hatte ich vor ein paar Monaten etwas zur Canton Smart Connect Vorstufe geschrieben. Heute folgt ein kurzer Bericht über ein weiteres Smart-Produkt: Canton Smart Soundbar 10 Dies ist nunmehr auch meine erste Soundbar, die ich hier installiert habe und entsprechend gespannt war, was mich denn hier zu erwarten haben könnte. "Multiroom Soundbar mit Dolby Atmos", das klingt doch recht vielversprechend. Bei den verbauten Treibern ist aber von vornherein klar, ohne Subwoofer wird hier kaum Spaß aufkommen können. Vier 8 cm Chassis, zwei 5 cm Chassis und noch zwei 1,9 cm Chassis als Tieftöner/Atmos, Mittel- und Letztere als Hochtöner in einem ca. 100 x 10 x 7 cm Riegel. Trotz 300 Watt Systemleistung darf man da wohl kaum Wunder erwarten können. Gewiefte werden jetzt eventuell nach diesem Foto schon denken, 'Erstreflexionen', ab nach vorne mit dem Riegel! Laßt mich kurz erklären, weshalb ich mich letzlich für diese Position entschieden habe. Auf diese Weise entsteht (natürlich) ein größerer Abstand zur Hörposition und in Verbindung mit diesen Atmos-Lautsprechern, die gen Himmel schreien, ist der gesamte virtuelle Surroundeindruck so "besser", die Frontkanäle sind ansonsten zu dominant und aufgrund der nicht vorhandenen Breite klingt es zusätzlich weniger "gut". Ganz abgesehen davon, es sieht so einfach besser aus! Geplant war es, die Soundbar 10 zusammen mit der Smart Connect und meinen aktiven Dynaudio zu nutzen. Das System hätte wie folgt ausgehen: Smart Connect als Controller, aktive Dynaudio für die Frontkanäle links und rechts, Soundbar 10 als Center- und Atmos-Lautsprecher. Aus den Beschreibungen ließ sich nicht entnehmen, daß es so nicht funktionieren könnte und auch der Händler war nach kurzem Studium der Dokumente der Überzeugung, das es hier keine Probleme geben dürfte. Meiner gewählten Formulierung dürfte schon entnommen worden sein, daß das System dann doch nicht so frei kombinierbar ist. Nach einer Weile Rumprobiererei, Durchblättern beider Anleitungen (die fast identisch sind), immer wieder Schritt für Schritt Abarbeitung des Kopplungsvorgangs der kabellosen Lautsprecher, nur um dann doch wieder eine Negativmeldung vom System zu erhalten, habe ich das vergangene Wochenende dann das Wochenende sein lassen und die Soundbar für sich genommen getestet. Kurz zur Beschreibung der Kopplung: Beim "Sender" wird der Vorgang im Menü durchgeführt, der "Empfänger" muß vorher ca. 30 s abgeschaltet bzw. vom Strom genommen worden sein. Hintergrund Letzterem, nach dieser "Auszeit" wird bei dem entsprechenden Lautsprecher ein automatischer Vorgang gestartet, der nicht manuell aus dem Menü aufgerufen werden kann. Sprich der Lautsprecher überprüft beim Startvorgang, ob sich irgendein Gerät/Lautsprecher mit ihm koppeln will. Sollte dies der Fall sein, erscheint nach kurzer Zeit "CON" auf dem Display - und alles sollte gut sein. Sollte... Genau dieses "Sollte" hat mich aber auch reichlich Nerven gekostet. Beim "Sender" lief alles nach Plan, auch der "Empfänger" meldete nach jedem Durchlauf - und allein jedes Mal ein Gerät 30 s vom Netz zu nehmen, um den Vorgang wieder neu zu starten, kann zu verdammt aufreibenden Situationen führen, wenn man unerwartet von der Seite angesprochen wird - "CON", und doch beendete der "Sender" abschließend alles mit dem Hinweis "DIS" für "disconnected". Dem Canton-Support habe ich natürlich mein Leid geklagt, allerdings war ich mir dessen bewußt, da es ja nun einmal Wochenende war, daß eine eventuelle und doch so bald als möglich herbei gesehnte schriftliche Antwort etwas auf sich warten lassen würde. Aber wie schon geschrieben, wäre dies alles so nicht passiert, hätte ich mir die Soundbar 10 eventuell gar nicht weiter detailliert angesehen bzw. angehört. Bevor ich nun also das oben beschriebene Problem fortführe, ein paar Worte zu eben jener Soundbar 10. Die Soundbar 10 ist ein wirklich gut verarbeiteter Soundriegel, Adeckung aus Metall, Deckel aus Glas - das Kontrukt wirkt recht massiv. Da die Soundbar auch für eine direkte Wandaufhängung konzipiert ist, sind die Anschlüsse entsprechend nach innen versetzt, was die Verkabelung nun wieder natürlich in diesem Fall dadurch erschwert. Die Fernbedienung entspricht der der Smart Connect; klein, handlich, recht gut verarbeitet, Bedienung ausreichend. Für Eingangswahl und Lautstärkeregelung hätte ich mir extra Bedienelemente gewünscht. Kein Highlight, aber auch kein Totalausfall. Kaum verwunderlich, auch das Menü entspricht in weiten Teilen dessen der Smart Connect. Hier ein paar Beispiele... Eine automatische Einmessung ist auch hier nicht vorhanden, es sind lediglich drei feste EQ-Einstellungen wählbar. Was mir direkt aufgefallen ist bei alleiniger Nutzung der Soundbar (inkl. Subwoofer): Ein Raum wirkt gleich viel größer, wenn man ihn nicht mit Lautsprechern füllt. Also allein vom optischen Gesichtpunkt her ein klarer Pluspunkt für die Soundbar. Neben reinem "Stereo" bietet die Soundbar auch Klangprogramme mit der Bezeichnung "Movie", "Music" und "Night". Bei "Movie" und "Music" kommt Cantons virtuelles Surround-System zum Einsatz, bei der Soundbar 10 inkl. Atmos. Nun ich muß hier direkt erwähnen, daß ich kein Quellmaterial mit nativem Atmos habe, d. h. es ist bzw. war bei mir bisher alles nur "künstlich aufgebläht". Aber ich könnte nun nicht schreiben, daß dieses Aufgeblähte wirklich schlecht geklungen hätte. Sogar ganz im Gegenteil, der künstliche Surround-Eindruck ist gar nicht schlecht und ist sogar noch etwas räumlicher als aus der Smart Connect und Dynaudio -Kombination. Selbstverständlich sitzt auch der virtuelle Center fester in der Mitte des Bildes, allein weil schon die Lautsprecher eben nichteinmal einen Meter voneinander seitlich entfernt sind. Wie man den kleinen Menübildern eventuell entnehmen konnte, muß ich bei mir allerdings den Pegel der (virtuellen) Surround- und insbesondere der (tatsächlich vorhandenen) Atmos-Lautsprecher deutlich gegenüber den Frontlautsprechern erhöhen, um einen entsprechenden Effekt zu erzielen. Aber mit diesen Einstellungen und mit tatkräftiger Unterstützung eines Subwoofers macht die Soundbar 10 echt Spaß! Ich überlege sogar, das System einfach so in dem Raum stehen zu lassen. Wir haben bei einem Filmtest "Non-Stop" durchlaufen lassen, da dieser gerade bei Sky lief, und insbesondere das Finale war mehr als nur unterhaltsam mit diesem Soundriegel. Ganz interessant ist auch immer der Test von "Horizon - Zero Dawn" (PS4), wenn man die Kamera um die Spielfigur kreisen läßt und sich Feuer auf der einen und fließendes Wasser sich auf der anderen Seite der Figur befindet. Auch hier kommt mit der Soundbar 10 die sich dadurch drehende Soundkulisse enorm gut zu Geltung. Die Soundbar 10 eignet sich hingegen aber kaum mehr als zur Hintergrundbeschallung mit Musik, da hat die Variante mit Smart Connect und den aktiven Dynaudio natürlich enorme Vorteile, die ich wohl nicht weiter erläutern muß. Tja, viel mehr bleibt mir eigentlich auch gar nicht zu schreiben. Es ist halt eine Soundbar. Meine Erste. Und die ist nicht schlecht. Ich kann nun aber nicht beurteilen, ob eventuell für wesentlich weniger Geld ebenso viel Klang in diesem Bereich möglich wäre oder die Soundbar 10 tatsächlich ein kleines Highlight darstellt. Dazu fehlt mir auf diesem Gebiet einfach die Erfahrung. Das Mikro habe ich natürlich auch kurz aufgestellt, allein schon, um meinen Subwoofer entsprechend einstellen zu können. Dies hinterläßt die Soundbar an meinem Hörplatz gänzlich allein für sich genommen, d. h. ohne Subwoofer: linker und rechter Kanal, Betriebsart "Stereo" Der linke und rechte Kanal sehen sich hierbei zur Abwechslung mal recht ähnlich, das sollte aber auch nicht weiter verwundern, schließlich sind sie ja in diesem Fall nun wirklich nicht weit voneinander entfernt... Im System läßt sich nur ein externer Subwoofer aktivieren oder deaktivieren, neben der Phase (immerhin vorhanden) und der Lautstärke sind hier keine weiteren Einstellungen im Verbund mit den anderen Kanälen möglich, d. h. das System setzt eine feste Grenzfrequenz. Hier die Sounbar mit aktiviertem Subwoofer-Kanal, den Lautsprecher selbst habe ich jedoch abgeschaltet: rechter Kanal ohne Subwoofer-Anteil Und zusammen mit einem kleinen Subwoofer würde das Ganze dann so aussehen: rechter Kanal ohne (weiß) und mit (gelb) Subwoofer-Anteil Die drei fest vorgegebenen EQ-Einstellungen im direkten Vergleich: Glückwunsch, wer das erhören kann. Dies also zur Soundbar 10. Komme ich nun nun doch noch wieder kurz auf mein oben genanntes Dilemma zurück, dem "CON"-und-doch-wieder-nicht-"CON"-sondern-"DIS"-Problem. Wir erinnern uns, der Empfänger bestätigt "CON", der Sender bestätigt "DIS". Das sollte laut Anleitung so gar nicht möglich sein - laut beider Anleitungen. Manchmal ist es ja ganz gut, wenn man einfach mal die Probleme beiseite schiebt und versucht gar nicht daran zu denken. Denkt man dann eine Weile über ganz andere Dinge nach, kommen einem manchmal zum Leid der eigentlich gerade involvierten Anwesenden die besten Ideen zu eben jenem gänzlich anderen Thema, das dann auch gerne sofort in Angriff genommen werden will. "CON" ... "connected" ... ein manueller Eingriff ist ja hier nicht möglich ... vielleicht macht die Kiste ja auch etwas ganz anderes, als sich zu verbinden ... oder zumindest wäre die Frage gestattet, 'mit wem?' "Smart" - wer schmeißt da schon Kabel, wenn dieses Wörtchen irgendwo auftaucht. Kurzer Test, nach dem 30 Sekündigen Blackout verbindet sich die (in diesem Fall) Soundbar auch wieder aufs Neue mit dem WLAN-Netzwerk - und meldet abschließend "CON". Zwei automatisierte Vorgänge nach dem Start, mit nur einer identischen Meldung "CON" als positiven Abschluß. Das ist bei einer Fehlersuche ja mal erfreulich... Natürlich, wenn man es weiß bzw. sich dessen bewußt ist, kann man hinterher sich immer an die Stirn fassen und meinen, 'ist doch klar!'. So, also der "CON"-"DIS"-Disput der beiden Geräte hatte sich damit geklärt. Eigentlich hätten beide Geräte "DIS" anzeigen sollen, wenn da nicht die WLAN-Geschichte gewesen wäre. Damit war zumindest geklärt, irgendetwas stimmt hier nicht! Kürzlich hat sich dann auch der Canton-Support zu Wort gemeldet und die ganze Situation aufgeklärt: Es wird so nicht explizit darauf hingewiesen, aber die Smart Connect Vorstufe und Soundbar 10 wollen in Cantons Smartuniversum am liebsten der Master sein, und weichen von ihrem Vorhaben auch kein Stück ab. Auch hier gilt, 'Es kann nur einen geben!'. Also die Smart-Produkte sind untereinander kompatibel, nur eben nicht die Smart Connect und Soundbar 9 bzw. 10. Wieder um eine Erfahrung reicher. |
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Hase_65
Stammgast |
#302 erstellt: 02. Jul 2020, 20:49 | |||||||||||||
Hattest du nicht mal geschrieben, als ich wegen dem Yamaha WXC-50 geschrieben habe, du würdest dir keine Geräte ins Haus stellen die (auch) über eine App laufen? Eventuell hast ein Schmuckstück übersehen Gruß Tom |
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wummew
Inventar |
#303 erstellt: 03. Jul 2020, 04:32 | |||||||||||||
Ich schreibe recht viel, wenn die Woche lang genug ist. Manchmal sogar in diesem Forum. An meiner Abneigung gegen diese Art von Bedienung bzw. diese Geräte, also die Smartphones an sich, halte ich auch weiterhin fest. Obgleich die Geräte eigentlich eine Menge Potential bieten und für sich genommen gar nicht so sehr von meiner Seite zu kritisieren sind, ist es doch eher das Zusammenspiel aus diesen Geräten und deren Besitzerinnen und Besitzern, aus dem meine vorurteilsbehaftete Grundhaltung resultiert. Doch würde selbst eine abweichende Meinung meinerseits zu diesem Thema vermutlich nicht einen Weg zum Yamaha herbeiführen, da mich das Gerät in seiner Funktion und optischem Auftreten insgesamt einfach nicht weiß zu erreichen. |
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wummew
Inventar |
#304 erstellt: 19. Jul 2020, 16:32 | |||||||||||||
Diesen Text gibt es bereits in einer gekürzten Version an anderer Stelle zu lesen, die teilweise Wiederholung sei bitte entschuldigt. Allerdings hat die abschließende Bearbeitung kombiniert mit unvorhergesehenden Begebenheiten dazu geführt, daß dieser Text erst jetzt den Weg hierher gefunden hat. Durch lediglich indirekt Beteiligte wurde bereits bei Vorabüberlegung und Planung des Folgenden empfohlen, wobei die Empfehlung in ihrer Deutlichkeit verhältnismäßig wenig Spielraum für Interpretation ließ, daß gemessen am Inhalt dieses Vorhabens anderen Projekten ein nicht zu unterschätzender höherer Stellenwert beigemessen werden sollte. Verstärker, Lautsprecher, Quellengeräte oder auch Kabel, alles schon durch, auch wenn die Hersteller nicht müde werden, in immer kürzeren Abständen für Nachschub zu sorgen, ist es vielleicht doch mal an der Zeit, für ein wenig Abwechslung zu sorgen. Den Anstoß des nun Folgenden verdeutliche ich mit zwei beispielhaften Aufnahmen, die hier auch schon zu sehen waren: Würde sich wer auch immer mit so einem exklusiven Produkt beschäftigen, um das es nun inhaltlich gehen soll, könnte eine Stellungnahme eventuell so, so ähnlich oder gänzlich anders lauten: Etwas für Untendrunter und auch ab und an Obendrüber schadet grundsätzlich nie. Auch im HiFi-Bereich hat man dies lange erkannt, so bietet der Markt eine Vielzahl von Lösungen im Zubehörbereich, um dem audiophilen Ohr Genüge zu tun. Doch sind dies gemessen an dieser Option allenfalls Kleinstaufbauten, denn hier geht es um den Ort, auf dem alles fußt und mit dem alles unweigerlich verbunden ist, dem Fußboden. HiFi-Regale, Basen, hochgetunte Füße - alles Optionen der Neuzeit - doch hat man bereits vor Erfindung der Lautsprecher eine Grundlage geschaffen, die man sich in bis zu einer nicht allzu fernen Vergangenheit, wenn auch zumeist eventuell unwissentlich, zunutze gemacht hat. Im heutigen Einrichtungsstil gerät sie jedoch immer mehr in Vergessenheit – textile Flächengebilde von begrenzter Abmessung, zum Teil schlicht uni gehalten, meist aber gemustert: gemeinhin häufig als Teppich bezeichnet. Echt und in Handarbeit – Wie bei anderen Tuningprodukten werden natürlich auch hier in einem weiten Preis- und Leistungsbereich für jeden Interessierten Möglichkeiten geboten, die eigene Kette zu optimieren. Wer suchet, der findet - die Tuningoptionen sind geradezu grenzenlos. Doch ist hier auch Vorsicht geboten, es sollte wohl überlegt sein, in welche Richtung und in welchem Umfang die Kette zu optimieren ist. Parkett, Laminat, Fliesen – wer bereits einen entsprechenden Boden zur Verfügung hat, muß aber nicht auf diese Tuningmaßnahme verzichten, denn auch für diesen Fall bietet eine Vielzahl von Herstellern dieses Produkt in nicht raumfüllenden Größen an. Vorleger, Brücken, Läufer, selbst an der Wand - es ist fast alles möglich. Hierbei, abgesehen vom Letztgenannten, wird dann schlicht das Produkt auf den vorhandenen Untergrund gelegt. Einfacher geht es kaum. Da ein Tag leider zu wenige Stunden bietet, um sich dieses komplexen Themas entsprechend würdigend annehmen zu können, weisen wir direkt darauf hin, daß wir uns hier im Folgenden nur mehr auf eine einzelne Maßnahme bzw. ein einzelnes Modul beschränken werden. Wir haben uns für diesen Test für ein Modul entschieden, das sowohl die einleitenden Worte Untendrunter als auch Obendrüber erfüllt. Es handelt sich um ein Stück mit den Abmessungen von ca. 4.000 Milimeter in der Länge und ca. 3.000 eben solcher in der Breite - oder umgekehrt. Obendrüber ist hier allerdings so zu verstehen, daß das gewebte Konstrukt nicht einfach über die vorhandene Kette gelegt werden kann. So einfach macht es uns der Hersteller an diesem Punkt dann doch nicht. Nein, es empfiehlt sich zunächst die Kette ein wenig anzuheben und dann das Tuningmodul auf den darunter befindlichen Boden, also letztlich zwischen diesen und die vorhandene Kette zu installieren. An dieser Stelle sei angemerkt, daß wie mittlerweile fast überall zum Leid vieler Anwender dem Produkt keine Bedienungsanleitung beiliegt. Auch eine ausdruckbare Version ließ sich nicht vom Hersteller über etwaige Internetseiten erhaschen. Auf einen erreichbaren Support wurde hierbei auch nicht verwiesen. Man ist also gut beraten, wenn man sich vorher ein wenig Wissen aneignet, um dann gezielt das für sich nicht nur aus technischer, sondern auch anwendungsspezifischer Sicht passende Konstrukt zu erwerben. Wie so oft kann man auch hier davon ausgehen, daß die Qualität zumindest grundsätzlich mit einem höheren Anschaffungswert stetig steigt. Doch was ist hier die "passende" Preislage? Man hat uns auf einer unserer Fortbildungsreisen von einem Fachkundigen erklären lassen, daß man sich einfach beim Thema HiFi das vorhandene Budget vor Augen halten und diesen Wert grundsätzlich durch vier teilen sollte. Diese Empfehlung bezieht sich auf eine geplante Anschaffung einer neuen Kette bestehend aus zwei Lautsprechern, einem Verstärker, einem Quellgerät und der Verkabelung. Sollten diese Dinge noch nicht vorhanden sein, so macht es bezogen auf eine klangförderne Maßnahme durchaus Sinn, eine solche Investition zusätzlich zu berücksichtigen. Wir gehen allerdings davon aus, daß diejenigen, die gezielt nach diesem Beitrag gesucht haben, über eben diese oder ähnliche Produkte bereits verfügen. Wir ergänzen daher einfach oben beschriebene Budgetplanung um eine weitere Note: Haben Sie also ihr Budget entsprechend aufgeteilt und einen Quotientenwert ermittelt, so sollten Sie für eine weitere Berechnung und in dieser Darstellung von möglichst günstig zu recht kostspielig diesen mit einem Divisor gleich/größer 1 bis zu einem Dividenden gleich/größer 1 kombinieren. Um den sinnhaften Überlegungen aber dann doch letztlich nicht zu viel Zeit einzuräumen, sollten Sie sich hierbei auf den Bereich der natürlichen Zahlen beschränken. Kommen wir aber zurück zu unserem speziellen Exemplar. Unser Testexemplar verfügt über eine Knotendichte von mehreren Millionen pro Quadratmeter. Jeder Einzelne wurde hierbei exakt ausgerichtet. Im Zusammenspiel mit einem äußerst detaillierten mehrfarbigen floralen Muster erwarteten wir ob der optischen Vorboten bereits vor dem ersten gehörten Ton eine erstaunliche Klangveränderung unserer Kette. Doch es ist Vorsicht geboten. Von nicht untergeordneter Bedeutung ist hier auch die Liegerichtung des Moduls in mehrerer Hinsicht. Bei Kleidung ist es allenfalls eine modische Erscheinung, diese links herum – also gemäß des eigentlich Gebräuchlichen demnach verkehrt herum – zu tragen, doch führt dies bei diesem Modul – und in diesem Fall scheint zu gelten, je hochwertiger das Klangmodul, umso gravierender der merkliche Unterschied einer Fehlaufliegung – zu einer beinahe gänzlichen Unnutzbarkeit. Obgleich das Fehlen einer gedruckten Bedienungsanleitung wie bereits erwähnt Grund für Kritik darstellt, gibt ein kleines auf eine Seite des Moduls im äußeren Bereich einer Ecke aufgenähtes Zertifikat Aufschluss darüber, daß es sich hierbei vermutlich um die Unterseite des Produktes handeln sollte. Aus Datenschutzgründen haben wir hier auf eine detaillierte Aufnahme verzichtet. Auch bezüglich einer Laufrichtung gibt das Muster im vorliegenden Fall keinerlei Auskunft, so daß wir uns hier nüchtern an den Abmessungen orientiert haben und das Modul so ausgerichtet haben, daß er in dem Raum ohne Wellen zu schlagen verlegt werden konnte. Ein nachträgliches Anpassen des Musters, um so hier ein flexibleres Tuning der Kette zu ermöglichen, bietet dieses Exemplar nicht. Ein solches Feature konnten wir auch bei noch hochwertigeren verfügbaren Produkten nicht erkennen, so daß uns hier nur der Hinweis darauf als zusätzliches Upgrade für eventuell folgende Ausbaustufen bleibt. Das florale Muster öffnet ein weites Panorama des Klangs und läßt die merkliche Enge des gemauerten Raumes quasi vergessen. Inbesondere Streicher, Orchester profitieren enorm, die Bühne vergößert sich dramatisch. Selbst das gemeinhin als störend empfundene und als solches beschriebene Rauschen von manchen unserer Aktivlautsprechern erklang mit mal wie eine erfrischende Brise auf einem weiten Feld. Die in diesem Fall eher weniger massiv auftretenden helleren farblichen Akzente führen zu einer punktuellen leichten Absenkung des Hochtons, was die bei manchen Aufnahmen deren mitunter vertretene Schärfe nimmt. Dank der hochwertigen, händisch installierten und ausgerichteten Struktur jedoch geschieht dies gänzlich ohne Verlust von Details, Transparenz und Räumlichkeit. Die hingegen zwar nicht kompakt, sondern durch die genannten vielen farbigen Akzente stetig unterbrochenen, dennoch insgesamt vermehrt genutzten dunklen, bis ins Schwarze reichenden Elemente, geben insbesondere der Basstiefe enorme Substanz, die unseren Kompakten JBL und Dynaudio in dieser Hinsicht beinahe Standlautsprecherqualitäten entlockt. Dies führt alles nicht zuletzt zu einer enormen Steigerung der Dynamik und läßt das Gehörte gänzlich neu erleben. Zu unserem Erstaunen trifft das oben Beschriebene auf beinahe gänzlich jede Art von Musikrichtung zu. Aufgrund des gewählten Musters wäre uns nie in den Sinn gekommen, dieses Tuningmodul mit elektronischer Musik oder solcher härterer Gangart zu kombinieren, doch wurden wir hier eines Besseren belehrt. Das Modul ist in diesem Punkt schlicht geschmacksneutral abgestimmt und läßt sich wider Erwarten mit allem Gehörten kombinieren. Wir haben im Vorwege lange diskutiert, sind dann aber darin überein gekommen, daß wir auf eine Darstellung von Frequenzbereichen, jeglichen Diagrammen, deren Veränderungen usw. in diesem besonderen Fall ob dessen Komplexität verzichten. Unserer Ansicht nach wäre eine rein auf Fakten basierte Stellungnahme dem Produkt in Summe seiner herausragenden Eigenschaften aus Haptik, Optik und Klangförderung gänzlich unwürdig gewesen. Wie bereits vorab in einem Nebensatz erwähnt, doch nochmals ergänzt um einen Hinweis von uns zum Schluß, da uns dies doch als vorbeugende Maßnahme zur Erhaltung des seelischen Gleichgewichts als äußerst wichtig erscheint: Es empfiehlt sich bei großflächigerer, jedoch mindestens bei ganzräumlich geplanter Anschaffung dieses Tuningmoduls, dieses zunächst zu verlegen und erst anschließend die zu optimierende Kette zu installieren. Es wurde nach den letzten Themen und gemessen an den Worten des ursprünglich einleitenden Beitrags auf Seite 1 einfach mal wieder Zeit für ein wenig Quatsch... [Beitrag von wummew am 19. Jul 2020, 17:20 bearbeitet] |
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wummew
Inventar |
#305 erstellt: 26. Jul 2020, 16:01 | |||||||||||||
Günstiger ist fast nicht möglich, dennoch gut? Mein Sound 6001 Plattenspieler hält leider die Geschwindigkeit nicht mehr zuverlässig, daher sollte spontan etwas anderes her. Den gewohnten Funktionsumfang mit Vollautomatik und Wiederholfunktion scheint es überhaupt nicht mehr zu geben. Vor ein paar Monaten war ein RP-7000MK2 hier, der allerdings aufgrund eines technischen Defekts nach kurzer Zeit wieder gehen mußte. Nun kam also die Überlegung, in welcher Preisklasse ich mich bewegen möchte. Da gibt es entweder die richtig günstigen Dreher ab 200 EUR, die massiveren DJ-Vertreter oder mit bekannteren Namen versehenen Bretter tummel sich dann bis knapp 1.000 EUR, und dann kommen halt die Dreher außerhalb meiner Reichweite. Nach dem RP-7000MK2 (im Vergleich zum alten Sound 6001) war eigentlich klar, entweder so günstig wie möglich mit annehmbaren Klang, oder aber eben direkt um 1.000 EUR investieren. Bei den 1.000 EUR Spielern war ich dann bei Technics (1500er) oder Cambridge, wobei ich hier nur noch nach Optik geschaut habe und davon ausgehe, daß in dieser Preisklasse der Plattenspieler selbst über jeden Zweifel für den "normalen" Musikhörer erhaben sein sollte (Erweiterung über anderen Tonabnehmer bei Bedarf). Ich habe mich für die vorab kostengünstigere Variante entschieden und zunächst einen "Billig"-Dreher gekauft. Dies war allerdings zugegeben auch der Optik geschuldet, da mir der Audio-Technica AT-LP120XUSBSE, also in der Limited Edition, in der Farbkombination Schwarz/Kupfer (oder Gold, was auch immer) direkt positiv aufgefallen ist. Der Plattenspieler kostet aktuell knappe 200,- EUR. Dafür bekommt man dann den verbreiteten DJ-Look, zumindest optisch wirkt das Gerät auch recht massiv, dazu bereits eine Haube, einen integrierten Vorverstärker und AT-VM95E mit AT-VMN95E in schwarzer Version und AT-HS6 Headshell. Letztere Kombination kostet schon als Komplett-System ca. ein Drittel des ganzen Plattenspielers. Das könnte nun positiv für das Plattenspieler-Paket oder negativ für den Rest des Pakets bezüglich dessen voraussichtlicher Qualität angesehen werden. Direkt beim Zusammenbau bemerkt man recht deutlich die Preisklasse, in der sich der AT-LP120XUSBSE bewegt. Das Gerät selbst ist zwar angenehm schwer, dies wird allerdings vermutlich lediglich einer Platte geschuldet sein, die sich in dem deutlich als solches spürbaren Kunststoffchassis befindet. Die untere Kante des Chassis, die man zugegeben nur dann in die Finger bekommt, wenn man den Plattenspieler tragen muß, ist verhältnismäßig scharfkantig. Die großen massiv wirkenden Füße sind natürlich auch nur aus Kunststoff. Der Plattenteller hat wenig Gewicht und dürfte dem des RP-2000MK3 entsprechen, der hier im Haus ebenfalls seit ein paar Jahren seine Runden dreht. Der Plattenteller des bereits genannten RP-7000MK2 war dagegen wesentlich massiver, insgesamt war der komplette RP-7000MK2 in dieser Hinsicht einfach ein ganz anderes Gerät als es der RP-2000MK3 oder eben dieser AT-LP120X sind. Auf der Rückseite bietet der AT-LP120XUSB zusätzlich wie die Bezeichnung vermuten läßt einen USB-Anschluss. Darüber hinaus ist ein Vorverstärker integriert und die Kabel sind nicht fest verdrahtet. Im Lieferumfang ist alles Nötige vorhanden, um den Plattenspieler in Betrieb zu nehmen. Wer hier ein wenig herumspielen möchte, kann so aber alternativ andere Kabellage verwenden. Ist der AT-LP120XUSBSE nun lediglich ein optischer Blender? Nun, ich bin in dieser Hinsicht nicht unbedingt "audiophil". Ich finde diese Geräte einfach schön anzusehen, ich mag auch die Technik und sie erinnert ein wenig an die eigene Vergangenheit. Darüber hinaus haben sich über die Jahre halt so ein paar Platten angesammelt, die ich ungern verstauben lassen möchte. So ein paar Plattenspieler habe ich bereits bessen und gehört, wobei ich bisher immer der Meinung war, daß die Geräte selbst eigentlich nicht unterschiedlich klingen, so lange sie technisch funktionieren. Einen mehr oder weniger deutlichen Unterschied habe ich immer erst dann vernommen, wenn ich den Tonabnehmer gewechselt habe. Wobei ich auch hier nie über eine Nadel hinaus gekommen bin, die als System die 250-Euro-Marke überschritten hat. Dies sei nur erwähnt, damit man meinen "Anspruch" an diese Geräte in etwa einordnen kann. Zurück zum AT-LP120XUSBSE, nach erfolgreicher Verkabelung und Einstellung muß man sich halt damit anfreunden, daß alles an diesem Dreher, abgesehen vom Tonarm (nicht höhenverstellbar, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht) und dem Plattenteller, aus Kunststoff besteht. Die Tasten haben etwas Spiel und einen recht weichen Druckpunkt. Abgesehen davon scheint aber der AT-LP120XUSBSE uneingeschränkt zu funktionieren. Der Plattenteller dreht sich zumindest scheinbar in (mehr oder weniger, zumindest ist es über die Markierungen nicht anders zu erkennen) gleichbleibender Geschwindigkeit und der Lift arbeitet sanft. Das mitgelieferte System klingt für mich sogar ziemlich gut. Ich habe es zum Test auch an meinem alten Sound 6001 betrieben, im Vergleich zum (eventuell bereits ausgenudelten) AT-95E oder auch einem (preislich zumindest) höherwertigem Reloop Vibe klingt es "frischer", ein wenig detaillierter. Die neuen Systeme sind angeblich untereinander kompatibel, so daß hier mit einer höherwertigeren Nadel eventuell noch mehr "Klang" herausgeholt werden kann. Für den Anfang ist das vorhandene System aber für mein Empfinden wirklich gut. Ob der Motor, der im Vergleich zum RP-7000MK2 lahm und mit wenig Durchzug daher kommt, für DJ-Anwendungen reicht, kann ich nicht beurteilen. Ich würde eher vermuten, daß es weniger DJ-, sondern eher ein "normaler" HiFi-Plattenspieler in eben diesem Look sein soll. Vom Motor selbst hört man beim Starten nur zwei ganz leise dumpfe "Plong" und beim Beenden dies noch einmalig, allerdings auch nur, wenn man mit dem Ohr ganz nah an den Plattenteller heran geht. Also ich würde ob der vorhandenen Haptik schon sagen, daß der AT-LP120XUSBSE ein optischer Blender ist, aber bezogen auf den Klang bin ich mit dem Plattenspieler im HiFi-Gebrauch absolut zufrieden. Ich denke, für den Kaufpreis von 200 EUR ist das schon ein stimmiges Paket, das man hier geliefert bekommt. |
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FrankyD73
Stammgast |
#306 erstellt: 29. Jul 2020, 10:13 | |||||||||||||
:D Vielen Dank für diesen erheiternden Text :D Spitze! |
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Trype
Inventar |
#307 erstellt: 29. Jul 2020, 11:24 | |||||||||||||
Den AudioTechnica habe ich mir in der gleichen Farbe auch vor kurzem geholt. Das Kunststoffgehäuse ist etwas schade, ansonsten bin ich was Preis/Leistung angeht auch sehr zufrieden. |
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wummew
Inventar |
#308 erstellt: 01. Aug 2020, 18:44 | |||||||||||||
Recht frisch bei mir eingetroffen und damit ist mein System auch fast komplett: Dynaudio Special Forty (folgend S40 genannt). Das Dynaudio-System besteht damit aus eben jenen S40, meinen Dynaudio DM 3/7 als Surround-Lautsprecher und dem Emit M15C als Center. Als Subwoofer kommt ein Fremdhersteller zum Einsatz. Es ist also ein klassisches 5.1-System. Dies soll uns aber hier nur noch am Rande interessieren, hauptsächlich soll es nun um die S40 gehen. Warum überhaupt die S40? Bei dem Rest des Systems wären eher Lautsprecher der Emit-Serie passender gewesen, nicht nur eventuell klanglich, sofern es Unterschiede zwischen den Serien geben sollte – aufgrund des Preisunterschieds werden die meisten jetzt vermutlich innerlich schon gedacht haben, ‚selbstverständlich, die S40 sind ja auch wesentlich teurer, da müssen die doch besser klingen bzw. wird der Hersteller schon dafür gesorgt haben, daß die besser klingen‘ - sondern auch aus optischer Sicht. Gerade Letzteres erwähne ich ja doch des Öfteren, auch bei Elektronikgeräten sind mir Optik und Haptik sehr wichtig. Daher ist die Eingangsfrage eigentlich nicht richtig formuliert. Die Frage müßte eher lauten, ‚weshalb den Emit M15C?‘ Die Beantwortung ist recht simpel. Es gibt keinen Center zu den S40. Aus optischer Sicht passen weder der Emit M15C, noch der Evoke 25C, wobei das schwarz matte Gehäuse des Emit noch eher mit meiner Einrichtung harmoniert. Und schlicht praktisch: Der Evoke 25C ist zu hoch, so daß ich die Möbelfüße ändern müßte und somit ein optischer Bruch zwischen Möbeln und Subwoofer entstehen würde. (Auf den Abbildungen ist als Center zum Teil ein anderer Lautsprecher zu sehen, der lediglich kurzfristig als Platzhalter fungierte.) Ursprünglich sollte es bei den S40 allerdings die Version „black vine“ werden. Da diese aber noch auf etwas längere Sicht nicht lieferbar sein werden, wurde es dann die S40 „ebony wave“. Anhand der Produktabbildungen war ich anfangs eher wenig begeistert von dieser Gehäusevariante. An anderer Stelle hier im Forum hat man mich dann aber auf eher „natürliche“ Abbildungen dieser Variante aufmerksam gemacht, und so wurde dann doch mein Interesse geweckt. An dieser Stelle daher nochmals meinen Dank für die Hinweise. So, nun sind also die S40 hier, einige Takte habe ich darüber auch schon gehört und habe mir ein gewisses Urteil gebildet. Diese Lautsprecher gibt es ja nun schon ein paar Monate, durch die bisherigen Berichterstattungen, sei es nun aus der Presse oder auch hier von anderen Teilnehmern, kann ich natürlich nicht behaupten, gänzlich frei von Vorurteilen an diese Lautsprecher heran gehen zu können bzw. bestand von vornherein eine gewisse Erwartungshaltung. Aber darauf gehe ich bekanntlich grundsätzlich erst zum Ende hin ein, zunächst ein paar Worte zum Lautsprecher selbst. Ich schreibe es ganz direkt, bei einem Paarpreis von ca. 3.000 EUR erwarte ich bei einem Kompaktlautsprecher bzgl. dessen Verarbeitung Perfektion. Rein optisch weiß der Lautsprecher zu gefallen. „Unkonventionell“, „emotional“ und „auffallend“, so beschreibt es Dynaudio selbst. Grundsätzlich gehe ich da mit. Ich würde es etwas nüchterner beschreiben, aber ich bin ja auch nicht in der Position, jemandem diesem Produkt schmackhaft machen zu müssen. Das Gehäuse selbst wirkt auf den ersten flüchtigen Blick eigentlich nicht besonders, die gewissen optischen Reize erscheinen dem Betrachter erst auf den zweiten Blick. So verjüngt sich das Gehäuse nach hinten ein wenig und von oben betrachtet ist das Gehäuse sechseckig. Zusammen mit der unter der oder den Lackschicht/en vorhanden Holzvariante ergeben sich mit vorhandenen Lichtquellen im Raum optisch reizvolle Momentaufnahmen. Oder anders ausgedrückt, diese Lautsprecher machen auch als Möbelstück eine wirklich gute Figur. Die Lackschicht/en, die Kantenverarbeitung, das Anschlussterminal und die Chassis selbst hinterlassen einen hochwertigen Eindruck. Im Lack konnte ich keine Unebenheiten oder Bläschen usw. erkennen. Die Spaltmaße scheinen gleichmäßig zu sein, und auch die Chassis sehen einwandfrei ohne irgendwelche Spuren vom Einbau aus. So ganz perfekt ist die Verarbeitung der S40 dann aber doch nicht. Beim Hochtöner beider Lautsprecher ist zu erkennen, daß dieser nicht gleichmäßig, d. h. mit gleichbleibendem Abstand des Rands des Chassis zum Gehäuse, eingelassen wurde. Geht man mit dem Finger die Kante ab, spürt man recht deutlich, daß das Chassis mal etwas mehr, auf der anderen Seite dafür etwas weniger plan im Gehäuse sitzt. Man mag mir jetzt Nörgelei oder Herumreiten auf Nichtigkeiten unterstellen, aber unerwähnt wollte ich es nicht lassen. Optisch hingehen die meiste Zeit im Verborgenen bleibend, aber dennoch recht nett anzusehen: Das Jubiläums-Logo auf der Rückseite mit in die Null schemenhaft integriertem Abbild des 17W75 MSP. Die Frontabdeckung wird magnetisch gehalten, so daß keine störenden Löcher in der Schallwand zu sehen sind. Bei der S40 fehlt nicht viel zur Perfektion. Es ist ein wirklich sehr gut verarbeiteter Lautsprecher, der sich dank der außergewöhnlichen Furniervarianten vom meist vorhandenen Schwarz- oder Weiß-Einerlei abhebt. Standhaft? Ein wenig verwundert war ich, als ich den Lautsprecher das erste Mal auf die Dynaudio Stand 20 hievte. Wie bei vielen Herstellern bieten die Lautsprecherständer Bohrungen in der oberen Platte, um die Kompaktlautsprecher mit eben jenen z. B. mit Schrauben zu verbinden. Die S40 bieten dies aber nicht. Hat dies nun einen speziellen Grund oder wurde es bei der Produktion schlicht vergessen zu berücksichtigen? Eine Antwort darauf werde ich wohl kaum erwarten können. Kontaktfreudig? Im Gegensatz zu den meisten anderen Herstellern bietet Dynaudio bei den S40 ein Single-Wiring-Terminal. Ich kenne nur wenige Hersteller, die sich nicht der Masse der Käufer beugen und auf ein Bi-Wiring-Terminal verzichten. In den veröffentlichten Schriften wird auch immer mal wieder für und wider argumentiert. Bietet ein Premium-Produkt eben einen solchen doppelten Anschluss, dann wird häufig empfohlen, dies mit Bi-Wiring oder Bi-Amping zu nutzen, um auch das letzte Quäntchen von was auch immer dem Produkt entlocken zu können, wird dies bei eben solchen Produkten nicht angeboten, dann heißt es häufig, das sei auch gar nicht nötig. (Dies nur aus der Erinnerung heraus geschrieben ohne direkten Bezug.) Aus meiner eigenen Erfahrung halte ich die mit doppelter Verdrahtung optionalen optischen Möglichkeiten zum Teil für beeindruckend in ihrer Wirkung, darüber hinaus konnte ich aber bisher nichts an interessanten Informationen ergattern. (Einwurf am Rande: Hier geht es zwar nicht direkt um Doppelverdrahtung, aber zumindest hat es mit den Anschlüssen zu tun...) „…bedingungslose Liebe zu authentischem Klang“ (Dynaudio) Es gibt so gewisse Formulierungen, darauf springen wir HiFi-Verrückten doch schon so ein wenig an, wenn wir mal ganz ehrlich sind. So allmählich nähern wir uns jetzt auch dem Thema, das vermutlich die meisten Leser hier interessiert. Ich habe dieses Zitat hier eingebunden, da es mich so ein wenig an in diesem oder anderen Foren oft zu lesenden Formulierungen erinnert, in denen es darum geht, Instrumente so natürlich wie möglich im eigenen Raum abbilden zu können bzw. dies über Lautsprecher und weitere Technik möglich zu machen. Häufig lese ich dann Dinge wie klingt wie ‚in echt‘ oder ‚so wie XY klingen muß‘ (XY stellvertretend für das Instrument). Ich muss zugeben, ich habe absolut keinen blassen Schimmer wie ein Klavier, ein Saxophon, eine Trompete, ein Cello oder auch eine Flöte in meinen vier Wänden klingen muss! Ich bin auch noch nicht auf die Idee gekommen, mir einen Flügel ins Obergeschoß zu stellen, um das jemals beurteilen zu können. Gleichwohl habe ich solche Instrumente schon in anderen Räumlichkeiten hören dürfen und daher so eine gewisse Ahnung, wie es bei mir klingen könnte. Dies als Einleitung zu dem, was nun folgt. Ich halte dies für nicht ganz unbedeutend, um meine abschließende Sichtweise nachvollziehen zu können. Ich habe die S40 als Vollbereich gehört. Im Lieferumfang befinden sich vier Schaumstoffstopfen, um die als Bassreflex ausgelegten Lautsprecher teilweise oder gänzlich verschließen zu können. Den Start haben die S40 wie ausgeliefert ohne Stopfen gemacht und hier kam direkt mit den ersten Minuten ein leichtes Grinsen ins Gesicht. Ohne Umschweife, und das ist zugegeben bei mir nicht so häufig anzutreffen, kam und kommt mir nach wie vor direkt in den Sinn, „Die machen Spaß!“. Für einen Kompaktlautsprecher erscheint der Bass ausreichend und die Höhen sind detailliert, aber nie nervig (z. B. S-Laute). Den Stopfen würde ich allerdings auf jeden Fall in einem eventuellen Test in den eigenen vier Wänden Beachtung schenken. Bis in etwa Zimmerlautstärke empfinde ich den gehörten Ton mit Bassreflex am angenehmsten, aber dann kippt bei mir der Bassbereich in eine gewisse wahrgenommene Überbetonung. Das ist zwar irgendwie auch „spaßig“, sauberer klingen die S40 aber mit komplett verschlossenen Rohren. Ich könnte jetzt hier noch eine Weile so weiter machen und versuchen die S40, so wie ich sie bisher wahrgenommen habe, zu beschreiben. Allerdings muß ich gestehen, daß meine Beurteilung quasi eine teilweise Abschrift bereits vorhandener Schriften wäre. Daher nochmals kurz und knapp: Ja, es sind wirklich sehr gut klingende Lautsprecher, mit denen es auch mir richtig viel Spaß macht, meine Musik zu hören. Wir sind jetzt hier aber weder am Ende irgendwelcher pauschalen Lobhudeleien noch hat sich damit dieser Bericht erledigt. Denn während ich einiges meiner geliebten Musik gehört habe und aus dem inneren Schwelgen zeitweise nicht heraus kam, wurde mir nach einer Weile bewußt, daß mir dies ja nun auch nicht das erste Mal passiert bzw. eigentlich auch nicht so direkt einen Unterschied zu anderen, zum Teil auch noch vorhandenen, Lautsprechern darstellt. Daher entschied ich mich, nicht nur einen kurzen Bericht über die S40 an dieser Stelle anzubieten, sondern auch einen direkten Vergleich mit Lautsprechern zu machen, die mir ebenfalls in mehr als nur sehr guter Erinnerung geblieben sind. Aufgrund des Umfangs ist dadurch allerdings die Dauer des Hörens der einzelnen Lautsprecher somit ein wenig kürzer als sonst ausgefallen, auch habe ich nicht alle Lautsprecher gemessen. Ich habe mir dann neben den S40 noch drei weitere Paare ausgesucht, die mich am meisten begeistert haben. Doch beginne ich hier zunächst mit den Modellen, die es nicht unter diese Vier geschafft haben und die ich nur zur Erinnerung noch einmal kurz angeschlossen hatte, doch dann aber relativ schnell wieder aus dem Hörraum entlassen habe. Da wären zunächst die JBL LSR 305. Kleine kompakte Aktivlautsprecher, deren Aufenthaltsort für gewöhnlich an einem Computer in einem Nebenzimmer ist. Für den Schreibtisch gerade noch nicht zu groß, können sie mich dort bei Bedarf sehr begeistern. Negativ hervorzuheben ist bei den LSR 305 ein hörbares Rauschen, das je nach gewählter Eingangsempfindlichkeit und Verstärkung ohne Signal schon nervig werden kann. Klanglich bieten sie im Nahfeld dagegen eigentlich alles was man von einem so günstigen Lautsprecher erwarten kann. Im gezeigten Hörraum jedoch bei ca. 2,5 m Hörabstand müssen sie sich dann doch geschlagen geben. Im Maximalpegel deutlich beschränkt, klingen sie auch insgesamt eher „nüchtern“. „Emotionslos“ wäre jetzt übertrieben und auch eigentlich nicht passend, aber es fehlt halt etwas in der Musik. Im Hochton sind sie zwar noch detailliert, sie „verschlucken“ also nicht unbedingt etwas, aber so ein paar Instrumente hören sich etwas leiser an, wodurch sie dann schnell mal „untergehen“. Also gemessen am Preis ist die LSR 305 ein toller Lautsprecher, und mit Subwoofer-Unterstützung würde diesen auch als HiFi-Lautsprecher einsetzen, aber in dieser Gruppe eben nicht erste Wahl. Lautsprecher, die mir ebenfalls sehr gut gefallen und schon ein paar Jahre hier stehen, sind die Canton Chrono SL 580. Ein kleiner Standlautsprecher von etwas weniger als einem Meter Höhe, der optisch allerdings ein wenig auf „Blingbling“ setzt. An diesem Lautsprecher stört mich, wobei das eigentlich auch schon zu negativ klingt, ich vermisse dort eher etwas Tiefgang oder Grundtonfülle. Zumindest gemessen daran, daß es sich um einen Standlautsprecher handelt. Ich höre zwar keine zischelnden S-Laute, allerdings ist mir dieser Bereich gemessen an den anderen Lautsprechern etwas zu dominant gegenüber den tieferen Lagen. Allerdings bieten die SL 580 eine angenehme Räumlichkeit. Ein virtueller Center bricht allerdings recht schnell ein, sobald man sich aus dem Sweetspot bewegt. Komme ich nun zu den Lautsprechern, bei denen ich schon mehr Aspekte als nur den reinen Klang mit berücksichtigen müßte, wollte ich mich für eines der Paare entscheiden. Da wären zum Beispiel die Dynaudio DM 3/7, die von mir als Surround-Lautsprecher eingesetzt werden. Von den Abmessungen her nicht unähnlich der genannten Chrono SL 580, ist die DM 3/7 doch merklich mehr dem Bereich „Spaß“ in ihrer Abstimmung zuzuordnen. Die DM 3/7 bietet für ihre Größe, der Lautsprecher ist mit verhältnismäßig geringer Tiefe gesegnet, gehört einiges an genutztem Potential im Oberbass. Nur gehört würde ich der DM 3/7 noch am wenigsten die Beschreibung „linear“ zuordnen. Dazu gesellt sich ein nicht wirklich dominanter Hochton, wodurch sie sogar insgesamt ein wenig „dumpf“ klingen kann. Wobei die Instrumente allerdings hörbar sind, nur eben nichts so in den Vordergrund gesetzt werden. Der Ton wird eher in die Breite gezogen als in die Tiefe ausgebreitet. Für mich ist die DM 3/7 ein Beispiel für einen richtig guten Heimkinolautsprecher. Auch aus dem Hause Dynaudio, allerdings merklich anders abgestimmt, ist die BM5 MKIII. Wieder ein Aktivlautsprecher und für das Nahfeld gedacht, wird von Dynaudio selbst ein Hörabstand von 1,5 bis 2,5 m empfohlen. Damit bewege ich mich zumindest in dieser Hinsicht hierbei in diesem Moment noch im grünen Bereich. Neben der Aktivtechnik und den Möglichkeiten der Anpassung an dem Raum über entsprechende Schalter auf der Rückseite inkl. Trennung vom Tiefbass, kann mich die Wiedergabe der Höhen jedes Mal begeistern. Richtig schön detailliert wird hier vieles an den Hörer herangetragen, zischelnde S-Laute gibt es nicht. Die möglichen Lautstärken empfinde ich zusammen mit dem gehörten und zum Teil gefühlten Tiefbass gemessen an der optischen Erscheinung bzw. Gehäusegröße erstaunlich. Darüber hinaus gibt die BM5 MKIII keinerlei Störgeräusche (z. B. Rauschen) von sich, selbst wenn die Eingangsempfindlichkeit hoch gesetzt wird. Die empfundene Räumlichkeit ist bei den BM5 MKIII nicht ganz so ausgeprägt wie bei den zuvor genannten Dynaudio oder auch der Chrono SL 580, dies dürfte aber wohl ihrem eigentlichen Einsatzzweck geschuldet sein. Ich nutze sie für gewöhnlich am Schreibtisch. Dort sind sie somit zwar noch etwas dichter als von Dynaudio empfohlen an meinen Ohren, aber hier machen die BM5 MKIII unglaublich viel Spaß und können mich komplett begeistern. Insgesamt würde ich die BM5 MKIII allerdings eher aktiven HiFi-Lautsprecher als „Monitor“ bezeichnen. Im Bassbereich haut sie ein wenig „auf den Putz“. Und zu guter Letzt noch ein Lautsprecher, der eher in der Preisregion der JBL LSR 305 wildert. Es handelt sich hierbei um die Saxx clubSOUND CS 130. Ein Kompaktlautsprecher mit ordentlich Gehäusevolumen und einem 20 cm Tiefmitteltöner. Erstmals habe ich diesen Lautsprecher vor ein paar Jahren mit einer Canton Reference 9 verglichen und war erstaunt, nicht wirklich einen großen Unterschied gehört zu haben. Die CS 130 sind bei mir ein Beispiel der Kategorie „günstig und gut“. Die Verarbeitung ist in Ordnung, der Klang unspektakulär gut, also HiFi entsprechend könnte ich auch schreiben und sie kosten recht wenig. Zu den Saxx und als Vergleich den Reference 9 habe ich an dieser Stelle etwas geschrieben. Was ist nun mit der S40, wie würde ich diese klanglich einordnen? Hörvergleiche mache ich immer so, wie ich auch ansonsten unter normalen Bedingungen meine Musik konsumiere. Das fängt zum Beispiel schon beim Pegel an. Ich teste hier nicht mit meinen Ohren bei Pegeln, die ich eh nicht auf Dauer ertragen würde, nur um dadurch irgendwelche Unterschiede erkennen zu können. Ebenso vergleiche ich auch mit der Musik, die ich ansonsten höre und lieben gelernt habe, auch wenn man mich z. B. von Seiten „professioneller“ Verkäufer bereits darauf aufmerksam gemacht hat, daß meine Musik zu „einfach“ sei. Dies führt mich mal wieder zu einem meiner bekannten Einschübe… So hörte ich bei einem Verkäufer in seinem Laden mehrere verschiedene Lautsprecher zur Probe und durfte dann direkt vergleichen. Die Lautsprecher waren bereits aufgebaut und ein Sitzplatz stand mir zur Verfügung. Die Vorzeichen standen also gut, doch stellte sich irgendwann heraus, daß ich einen anderen Lautsprecher favorisierte als es der Verkäufer eventuell gerne gehabt hätte. So klang für mich nicht der teuerste Lautsprecher am besten, sondern ich wollte einen anderen wählen. Dann wurde mir eine Test-CD mit einzelnen Tönen von Streichern (ok, noch hinnehmbar) und auch Grillenzirpen (ich glaube zumindest, es sollten Grillen sein…) vorgespielt. Und ja, hier klang es über den teuersten Lautsprecher am detailliertesten. Aber irgendwie ließ mich der Gedanke nicht los, ‚warum sollte ich mir Grillenzirpen in meinem Hörraum anhören?‘, nur um mir selbst vor Augen bzw. Ohren führen zu können, daß es in dieser speziellen Hinsicht die richtige Entscheidung war, einen Lautsprecher zu kaufen, der mir ansonsten gar nicht so gut gefällt. Worauf ich hinaus will, vermutlich kommen andere unter anderen Umständen zu gänzlich anderen Ergebnissen. Aber gemessen daran, worauf ich Wert lege, ergibt sich bezogen auf die S40 bei mir folgendes: Von allen beteiligten Lautsprechern fällt direkt die Räumlichkeit auf, sowohl in der Breite als auch in der Tiefe. Die gehörte Musik wirkt einfach groß und weit. Ich höre recht viel mit Orchester, zugegeben, zum Teil vermutlich auch eher elektronisch erzeugt, aber deshalb gefällt es mir nicht weniger gut. Und hierzu passt die S40 richtig gut. Dazu gibt es dann einen wirklich detaillierten Hochton, der der BM5 MKIII in etwa entspricht. Hier könnte ich auch das eingangs von Dynaudio verwendete Wort „emotional“ anwenden, dies unterscheidet nun wieder die S40 von der Saxx CS 130 oder auch der Chrono SL 580. Die Musik „berührt“ nun in diesem Sinne auch nicht unbedingt mehr als über die anderen Lautsprecher, aber in der Summe ist da halt irgendetwas „mehr“ in der Musik – zumindest kommt es mir so vor. Betrachte ich nun noch andere Dinge als den Klang, sticht die S40 natürlich durch das Gehäuse und die verwendeten Materialen komplett hervor. Hier kann natürlich kein anderer der genannten Lautsprecher irgendwie mithalten. Auf der anderen Seite gilt dies aber auch für den aufgerufenen Preis, auch hier kann kein anderer der beschriebenen Schallwandler mithalten – allerdings in negativer Sicht. Versuche ich es nüchtern und auf das Wesentliche reduziert zu betrachten, „Ist die S40 ihren Preis im Vergleich zu den anderen Lautsprechern wert?“, so wäre meine Antwort ganz klar „nein“. Denn der Klang ist nun auch so viel „besser“. Er ist anders und in gewisser Weise eine Mixtur aus den „besten“ Zutaten der anderen Lautsprecher und in der Summe wird daraus meiner Ansicht nach auch der bestklingende Lautsprecher dieser Gruppe. Aber der Preis kommt wohl nicht unerheblich durch das Gehäuse, die Materialien und nicht zuletzt die angestrebte Exklusivität zustande. Es macht eigentlich wenig Sinn, sich über solche Dinge Gedanken zu machen, denn letztlich zählt eigentlich nur, ob uns Verbrauchern bzw. in diesem Fall mir dieser Artikel diesen Preis wert ist. Mir gefällt in Summe aller Bestandteile die S40 richtig gut. Wirklich zu kritisieren habe ich eigentlich nur die fehlenden Bohrungen bzw. Gewindeaufnahmen auf der Unterseite, wodurch sie einfach als Kompaktlautsprecher praktischer im Sinne von standsicherer zu nutzen wären. Bis hier also mein „Geschwafel“. Komme ich nun zu dem eher theoretischen Teil, in dem u. a. das oben Geschriebene ein wenig mit Daten ergänze, die ich währenddessen aufgezeichnet habe. Vorab sei erwähnt, daß die Messignale am Hörplatz mit ca. 80 dB aufgenommen wurden, der Hörplatz ist ca. 2,5 m von den Hauptkanälen entfernt. Bleibe ich zunächst bei der S40. Linker und rechter Kanal bei mir am Hörplatz: Hier eine Abbildung der Auswirkung am Hörplatz bzgl. des Vorhandenseins der Frontabdeckung: Unterschied zwischen Bassreflex, teilweise verschlossen und als geschlossene Box am Hörplatz: Winkelmessungen im Nahfeld (ca. 25 cm Entfernung): Winkelmessungen im Nahfeld (ca. 75 cm Entfernung): Dies also zur S40. Für sich genommen meiner Meinung nach alles solide ohne Ausreißer oder Auffälligkeiten. Lediglich eine ordentliche Portion "Spaß" im Bereich zwischen 50 und 150 Hz ist vorhanden aus dem Zusammenspiel der Lautsprecher mit meinem Raum an der von mir gewählten Hörposition. Dies ist mir aber nicht unbekannt, andere Lautsprecher neigen hier auch dazu. Komme ich gemäß der oben genannten Reihenfolge zur Dynaudio DM 3/7. Hier ein Vergleich der Auswirkung mit und ohne Frontbespannung: Unterschied Bassreflex und geschlossener Lautsprecher: Dynaudio S40 (weiß) und Dynaudio DM 3/7 am Hörplatz: Am Hörplatz ist die DM 3/7 gemessen die linearere Box. Als nächster Kandidat ist die Dynaudio BM5 MKIII an der Reihe: Da es für diesen Lautsprecher weder eine Frontbespannung gibt, noch ist es mir auf einfachem Weg möglich, die Bassflexöffnung zu verschließen (ein Schlitz), direkt ein Vergleich mit der S40 (weiß) am Hörplatz: Interessante Geschichte, die BM5 MKIII ist mit ihren neutralen Einstellungen im Bereich ab 50 Hz sogar noch mehr bei der Sache, als es die S40 ohnehin schon ist. Auch der Bereich ab ca. 5,5 kHz ist deutlich präsenter. Und am Ende nun noch die Saxx clubSOUND CS 130. Bekannte Darstellung, die S40 in weiß, der "Gegner" in gelb: Und auch hier ist wieder zu sehen, daß die günstige Saxx den sehr viel lineareren Frequenzgang am Hörplatz aufweist. Für Interessierte kurz vor Abschluss dieses Berichts auch noch die Verzerrungen der einzelnen Lautsprecher am Hörplatz: Dynaudio Special Forty: Dynaudio DM 3/7: Dynaudio BM5 MKIII: Saxx clubSOUND CS 130: Und zur besseren Übersicht bei ausgewählten Frequenzen einmal komplett: So, abschließende Worte zu diesem Thema. Die Dynaudio Special Forty ist ein interessanter Lautsprecher, und das in mehrerer Hinsicht. Abgesehen vom Offensichtlichen, dem Äußeren, hat mir der Lautsprecher mal wieder gezeigt, daß ich einen linearen Frequenzgang oder zumindest einen Frequenzgang, der dem HiFi-Anspruch eher gerecht wird, nicht automatisch bevorzuge. Wie damals geschrieben sind die Saxx für mich nach wie vor ein Preis-Leistungs-Knaller. Aber irgendwie klingen sie halt im Vergleich zu manchen anderen Alternativen meiner Ansicht nach ein wenig... langweilig. Es fehlt halt etwas. Ich kann es nicht genauer beschreiben. So ähnlich erging es auch einer Canton in dieser Stellungnahme. Neben dieser Dynaudio bevorzuge ich z. B. auch die Abstimmung von vielen B&W-Lautsprechern, bei denen im Hochton bewußt in den Frequenzgang eingegriffen wird, um einen gewissen Effekt zu erzeugen. Das mag zwar nicht bzw. weniger HiFi sein, aber es trifft meinen Geschack. Was ich abschließend eventuell noch einmal kurz darstellen sollte, obwohl es weiter oben bereits indirekt zu sehen war, der Frequenzgang der S40 im Nahfeld bei 25 cm Entfernung gemessen sieht bei mir so aus: Die S40 für sich genommen sieht also alles andere als nicht linear abgestimmt aus, nur nimmt sie meine Mode bei ca. 60 Hz deutlich dankend an. |
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Hase_65
Stammgast |
#309 erstellt: 01. Aug 2020, 21:21 | |||||||||||||
Moin Wummew, Glückwunsch zu deinen neuen Schätzen. Aber tut mir leid das ich es schreiben muss, wenn ich 3k für einen kleinen kompakten LS ausgebe, dann muss dieser auch perfekt verarbeitet sein. Bitte verzeih mir meine Meinung, aber wenn du selbst schon sagst/schreibst, die Hochtöner wurden nicht plan verbaut ...........Man bekommt sowas nie wieder aus dem Kopf, nach der ersten Euphorie stört es zumindest mich. Mir fällt da meine ehemalige Swans M3 ein, war ja auch nicht billig, aber sie war wirklich bis ins kleinste Detail perfekt verarbeitet. Warum habe ich sie dann verkauft? In meinem alten Raum war sie einfach nur eine Offenbarung, ein Traum der Wirklichkeit wurde, im jetzigen war die M3 eine einzige Katastrophe. Nachdem ich den FQ-Gang der Dynaudio gesehen habe, hatte ich eigentlich schon genug, die typische Anhebung vom Kickbass um den LS erwachsen klingen zu lassen. Ich kann solche Abstimmungen mittlerweile wirklich blind erkennen. Es stört mich einfach. Lieber ohne Anhebung und mit einem Sub unterstützen, wenn aber der Kichbass schon vom Werk angehoben ist, wird es bei Stereo schwierig den gesamten Bereich abzusenken. Da lobe ich mir meine JBL L90. Sie benötigt so etwas nicht, sie kommt zwar auch (trotz 12" TT) nur bis 40hz, sie zeigt aber keine Anhebung im Kickbass. Nächster Vorteil, sie klingt zusammen mit einer Röhre auch bei den geringsten Lautstärken noch voll, es fehlt einfach nichts und dieses Bild verändert sich auch bei extrem lauter Musik nicht, sie klingt eigentlich immer gleich, nur halt mal mit weniger, oder mehr Pegel. Wenn ich 3000,-für einen LS ausgebe, (sorry) verlange ich einfach alles, perfekte Optik und ganzheitlichen Klang. Wenn mein Kompakt-LS die gleichen klanglichen Merkmale zeigt wie ein 300,- LS und trotz allem auch von der Verarbeitung nicht perfekt ist, dann ist es nicht mein LS. Aber Deiner eventuell schon. Bitte, bitte versteh mich nicht falsch. Du gibst dir echt viel Mühe mit deinen Berichten und ich bin Dir dafür auch dankbar. Es waren nur meine Gedanken zu diesen LS, ohne das ich ihn gehört habe. Netten Gruß Tom [Beitrag von Hase_65 am 01. Aug 2020, 21:24 bearbeitet] |
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wummew
Inventar |
#310 erstellt: 02. Aug 2020, 04:13 | |||||||||||||
Hey, ich habe damit überhaupt kein Problem, es ist alles in Ordnung. Ich kann die Argumentation ja auch komplett nachvollziehen.
Das wurmt mich natürlich auch. Allerdings läßt sich dies ja hinterher noch von Hand korrigieren. Ich gebe Dir allerdings Recht, in dieser Preisklasse erwarte ich, daß dies in der Endkontrolle auffällt und nicht der Endverbraucher selbst Hand anlegen muß. Daher ist es auch ein von mir genannter Kritikpunkt.
Ich will hoffen, die hält noch eine Weile an.
Lautsprecher dieses Herstellers habe ich noch nie gehört, ich finde optisch aber (fast) alle sehr nett anzusehen.
Das macht bei mir hauptsächlich der Raum, der jedem Lautsprecher um 60 Hz einen ordentlichen Tritt in den Hintern gibt. Handelt es sich um Lautsprecher, die früh abfallen (z. B. die kleinen Saxx), dann profitiert man davon mit einem recht ausgegelichenen Frequenzgang hier im Raum. Du hast vollkommen Recht, nutze ich Lautsprecher mit mehr Tiefgang, dann muß ich sie in diesem Bereich stärker korrigieren, sofern ich keinen Gefallen an dieser Anhebung finde. Hier die Nahfeldmessungen der Saxx (zusammen mit der Canton) und der Dynaudio kurz zur Übersicht: Saxx gelb: Dynaudio: Die Saxx hat (zumindest laut meiner Messung, bitte nicht in Stein gemeißelt ansehen und immer skeptisch betrachten, gerade im Nahfeld kann auch schnell "Mist" gemessen werden) ab 150 bis 50 Hz einen Abfall von runden 20 dB, die Dynaudio dagegen von nichteinmal 10 dB. D. h. in meinem Raum funktionieren durch die Mode bei 60 Hz früh abfallende Lautsprecher im Sinne von HiFi besser. Ich bin aber eher ein zwar nicht unbedingt "Leisehörer", aber laut wird es bei mir dann doch selten, daher verhält es sich dann mit mal bei mir wieder eher umgekehrt. Darüber hinaus bewerte ich hier ja die Lautsprecher unter der Voraussetzung, daß eben nur sie zeigen müssen, wie sie hier im Vergleich funktionieren. Trennung und Korrekturen im Bassbereich lasse ich hier ja außen vor, das kommt dann hinterher wenn ich die Lautsprecher im Verbund des gesamten Systems für mich einrichte. Gänzlich linear ist mein System am Ende aber immer nicht. So eine kleine Betonung im unteren Bereich mag ich immer ganz gerne.
Die kenne ich nicht. Aber "nur bis 40 Hz", also wenn die das schaffen, das ist doch für einen Kompakten - ok, die JBL sind nicht ungedingt kleine Kompaktlautsprecher - echt eine Ansage! Ich meinem Raum dürften die dann aber auch ungetrennt automatisch einen ordentlichen "Buckel" bekommen. Aufgrund meines Raums trenne ich hier meine Lautsprecher immer bei ca. 80 bis 120 Hz, den Rest übernehmen dann Subwoofer. Hier kann ich dann wesentlich flexibler den Klang anpassen.
Wie bereits geschrieben, das ist vollkommen in Ordnung und von mir absolut erwünscht! |
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2cheap
Inventar |
#311 erstellt: 02. Aug 2020, 07:40 | |||||||||||||
Ich schließe mich Hase_65 an und unterstreiche, was ja nicht unwichtig ist: die Optik ist schon klasse. Als Möbelstück ein wirklicher „Bringer“. Jedoch bleibt es eine ziemlich kleine, passive Box mit einem 17cm Tief- /Mitteltöner. Nun bin ich kein Fachmann, kein Dynaudio- Experte und weiß nicht inwieweit man dort über dramatisch hochwertigere Chassis verfügt, aber eine komplette Darstellung des musikalischen Geschehens kann ich mir damit nur schwer vorstellen. Ich kenn einige Lautsprecher aus der eingestellten BMIII- Serie (bis auf die BM5III) von Dynaudio. Die fand ich, u.a. die aktiv entzerrten BM12III und die BM6III, in einem akzeptablen und attraktiveren Preisrahmen gelegen, richtig gut. Aber auch diese Lautsprecher sind für eine Subwoofer Unterstützung dankbar, vielleicht nicht in Stereo, aber auf jeden Fall beim Filme schauen. Worauf ich hinaus will: Für den aufgerufenen Preis hätte ich meine Präferenzen anders gewichtet als du und größere und/oder aktive Lautsprecher bevorzugt. Aber wie im „richtigen“ Leben: jeder hat unterschiedliche Gewichtungen und das ist auch gut so. Danke für den bestimmt sehr arbeitsintensiven Lautsprecherbericht. Grüße |
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wummew
Inventar |
#312 erstellt: 02. Aug 2020, 08:48 | |||||||||||||
Die haben wir mit Sicherheit bzw. unterscheide ich mich da vermutlich von vielen Nutzern hier. Wie ich bereits schrieb laufen bei mir die Hauptkanäle nie als Vollbereich, ganz egal welche Lautspreche ich einsetze. Ich bin ein absoluter Unterstützer von 2.1-Systemen. Bei Tests läuft der Subwoofer natürlich nicht mit, würde ja wenig Sinn ergeben, aber er steht direkt neben der linken S40. Abmessungen des Subwoofers stimmen (leider nur fast) mit denen des Lowboards überein, Furnier paßt zueinander, identische Füße drunter, auf der gegenüber liegenden Seite des Lowboards eine Tür mit Stoffbezug, die vom Hersteller zum Glück optional angeboten wird, und fertig - optisch (eben leider nur fast) verschwunden. So mag ich das. Ich muß noch Abstandhalter zwischen Füße und Gehäuse beim Subwoofer setzen, ihm fehlt genau ein Zentimeter in der Höhe. Nur mal eben aus dem Archiv gekramt ein paar Beispiele von Lautsprechern, die ich auch nicht als Vollbereich habe laufen lassen... Und wie ich bereits schrieb, bei Preis/Leistung bezogen auf Klang wären die S40 auch nicht meine erste Wahl gewesen. Aber da muß ich auch ganz ehrlich sein, ich habe noch keinen Lautsprecher gehört, der es mir wert wäre, mehr als ein paar Hundert Euro zu investieren. Dieses ein wenig mehr bzw. anders im Klang muß viel zu teuer bezahlt werden. Aber da geht es dann eben mehr als nur um den Klang, was den Preis ausmacht. Aber als Komplettpaket "Lautsprecher" sind die S40 halt das, was ich mir punktuell genau jetzt vorgestellt und gesucht habe. Wobei vielleicht nicht ganz, denn wenn es die S40 noch in der roten Version gegeben hätte, hätte ich es glatt mit dem Furnier als noch stärkeren Kontrast zur Einrichtung versucht. Direkter Konkurrent in meinen Überlegungen waren zum Beispiel auch die Dynaudio BM15A. |
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buayadarat
Inventar |
#313 erstellt: 02. Aug 2020, 09:02 | |||||||||||||
Verstehe ich das jetzt richtig? Du hast die Dynaudio SpecialForty für ein paar Hunder Euro gekauft? [Beitrag von buayadarat am 02. Aug 2020, 09:11 bearbeitet] |
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wummew
Inventar |
#314 erstellt: 02. Aug 2020, 09:08 | |||||||||||||
Nein, so war das nicht gemeint. Ich bezog mich damit ausschließlich auf den Kostenanteil "Klang" am Gesamtpaket. |
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buayadarat
Inventar |
#315 erstellt: 02. Aug 2020, 09:13 | |||||||||||||
Okay, dann wären Sonus Faber die richtigen Lautsprecher für dich. Da ist schon alleine die Verarbeitung das Geld wert, den tollen Klang gibt es gratis dazu. Allerdings ist diese Verarbeitung so gut, dass es erst auf einem recht hohen Preisniveau beginnt. [Beitrag von buayadarat am 02. Aug 2020, 09:14 bearbeitet] |
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wummew
Inventar |
#316 erstellt: 02. Aug 2020, 09:36 | |||||||||||||
Toy, Dir wohl nicht ganz unbekannt. Venere, wobei dieser Link meine ich von mir kurz zuvor schon in einem anderen Zusammenhang gesetzt wurde.
Und da sind wir eben wieder bei dem Thema, was ist dem Endverbraucher das Produkt bezogen auf seinen ganz individuellen Einsatzzweck wert. Und da es Sonus Faber nicht in meiner Preisregion gibt, zumindest nicht solche, die mich interessieren würden, standen sie nicht zu Diskussion. Finde ich (optisch) super: Sonus Faber Minima Amator II Aber um zuvor genannte Dinge noch einmal kurz aufzugreifen, das wäre eben noch weniger Lautsprecher für noch mehr Geld. Und auch wenn ich 2.1 wie geschrieben voraussetze, irgendwann werden Kompakte dann auch mal zu klein. Das soll jetzt nicht direkt auf die Amator II bezogen sein, sondern ist rein grundsätzlich gemeint. Die oben genannte Toy ist zum Beispiel ein ganz wunderbar klingender Lautsprecher, deren Ringradiator klingt einfach traumhaft. Aber die ist leider absolut nicht pegelfest und selbst mit Subwoofer allenfalls in einer Mietwohnung in dieser Hinsicht zufriedenstellend ausgelegt. Da muß es dann schon die von Dir (buayadarat) genutzte Toy Tower sein. |
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buayadarat
Inventar |
#317 erstellt: 02. Aug 2020, 09:43 | |||||||||||||
Ein absoluter Traum... Aber betreffend der aufzuwerfenden Taler, geht es mir da gleich wie dir. Daher habe ich ja die Sonus-Faber-für-Cheap-Charlies. |
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Hase_65
Stammgast |
#318 erstellt: 03. Aug 2020, 11:25 | |||||||||||||
Ich habe fast ein Jahrzehnt nur in 2.1 gehört, da sämtliche Lautsprecher meine Mode bei 42Hz dermaßen angeregt haben (oder zum Teil einfach wirklich Satelliten waren die einfach nicht so tief kamen) das nur mit Subwoofer ein wirklich gutes Ergebnis möglich war. Selbst die Swans mit ihren 17er TT hat da noch zu viel Energie geliefert. Die JBL L90 fällt bei 40Hz rapide, hat aber oberhalb von 50Hz eine enorme Kraft. Die JBL läuft nun seit 2 Jahren (glaube ich) bei mir ohne Sub. Es gibt wenige Lieder bei denen mich der frühe und starke Abfall stört (bei Klassik kommt es vor, Techno höre ich nicht), bei allem anderen ist dieser LS einfach eine Wohltat. Allerdings konnte ich auch mit allen anderen LS zusammen mit den Sub´s immer ein tolles Ergebnis erzielen. Die Dynaudio gefällt mir optisch wirklich sehr und ich glaube dir, dass sie zusammen mit dem Sub toll klingt. Sonus Faber Lautsprecher sind optisch und haptisch wirklich Traumhaft. Allerdings durfte ich noch keinen Sonus Faber hören, der es mir wert wäre bei den aufgerufenen Preisen, über einen Kauf nachzudenken. Da fallen mir einige LS ein, die jetzt auch nicht aus Pappe gebaut wurden, mich aber klanglich begeistern konnten. Aber für jeden Topf findet sich auch ein Deckel Gruß Tom |
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Dminor
Inventar |
#319 erstellt: 03. Aug 2020, 12:40 | |||||||||||||
Die S40 kann auch ohne Sub ganz phantastisch sein. Habe sie seit 20 Monaten im Besitz und bin immer wieder begeistert. |
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Moe78
Inventar |
#320 erstellt: 04. Aug 2020, 11:53 | |||||||||||||
Herzlichen Glückwunsch @wummew! Die S40 habe ich bei Vorstellung auf der High End damals gehört und mich etwas in die Lautsprecher verliebt. Aber da bei mir LS leider sehr wandnah stehen müssen, habe ich die Befürchtung, dass die S40 da nicht passt... [Beitrag von Moe78 am 04. Aug 2020, 11:54 bearbeitet] |
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Dminor
Inventar |
#321 erstellt: 04. Aug 2020, 13:10 | |||||||||||||
Ja, grundsätzlich sollte man schon so 70-80cm nach hinten und zur Seite besser noch mehr haben. So geht es auch ohne eine Bearbeitung der unteren Frequenzen um 55-65Hz ganz gut. Aber ich habe diverse Presets in der Vorstufe, die es mir ermöglichen, mal mit Entzerrung ohne Sub, mal pur, mal mit Trennung Sub zu hören. Bei einer wandnäheren Aufstellung wird wohl eine DSP Bearbeitung, falls man nicht unter 80Hz durch einen Sub eingreift, unumgänglich. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. |
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wummew
Inventar |
#322 erstellt: 04. Aug 2020, 15:45 | |||||||||||||
Ich versuche mich immer noch ein wenig an der Aufstellung der S40. Dadurch habe ich hier noch ein paar Daten... S40 als Vollbereich, geschlossene Box, wandnah und eingewinkelt: Dichter als ca. 45 cm an die Rückwand komme ich bei mir mit der Schallwand nicht. Zunächst ist da natürlich die Lautsprechertiefe selbst und dann sind da die Kabelkanäle, die ich auf dem Boden vor der Wand verlegt habe. Allerdings sind das auch nur theoretische Daten, denn so höre ich ja nicht. Nach Gehör eingestellt komme ich am Ende inkl. Subwoofer zu diesem Ergebnis: Wie man erkennen kann, nach Gehör ist der Hochton leicht fallend (geringere Einwinkelung als zuvor) und ich verpasse dem Tiefton mal eben einen kleinen Schubser. Was ich bei den Messungen auch mitbekomme, die S40 verträgt selbst als Vollbereich gebeutelt ordentlich Pegel. In der Hinsicht kann man sie also auch ganz gut in größeren Räumen einsetzen. |
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Moe78
Inventar |
#323 erstellt: 04. Aug 2020, 17:22 | |||||||||||||
Jo, würde sie dann eh mit einem SVS SB-2000Pro oder SB1000 unterstützen und die Propfen hinten rein. Aber dennoch stünden sie halt dann sehr wandnah, weil rechts neben dem rechten LS direkt die Türe ins Schlafzimmer geht. |
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Jürgen11
Inventar |
#324 erstellt: 04. Aug 2020, 17:40 | |||||||||||||
Ich habe die S40 auch recht Wandnah. Ca. 25cm Abstand von Rückwand zu Wand. BR geschlossen. Trennung über Dynaudio Sub 9s bei 80Hz. Einwinkelung knapp an den Schultrn vorbei. Das passt für mich ganz gut. |
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wummew
Inventar |
#325 erstellt: 05. Aug 2020, 05:44 | |||||||||||||
Beides tolle Subwoofer, ich kenne zwar nur den SB-1000 und den "normalen" SB-2000, mir hat der Kleinere aber grundsätzlich schon gereicht. Wobei ich aber auch keinen großen Raum zu beschallen habe oder monströse Pegel meiner Anlage abverlange.
Ich werde sie auch sehr wandnah und mit BR dicht betreiben, gefällt mir sehr gut. Eine Trennung bei 80 Hz nehme ich hier auch vor. |
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wummew
Inventar |
#326 erstellt: 10. Okt 2020, 09:52 | |||||||||||||
Strom - ich habe zwar von technischer Seite quasi keine Ahnung von allem, was da so zugehört usw., aber zumindest finde ich ab und an den Weg zu einer freien Steckdose, um den Geräten ihren benötigten Saft zuführen zu können. Unser Wasserkocher oder die Stehlampe sind danach vollkommen glücklich und verhalten sich entsprechend so, wie man das wohl auch erwarten kann. Bei HiFi ist das aber mal wieder angeblich ein wenig anders. Sauberer Strom muß her. Und in der Regel benötigt man nicht nur einen Steckplatz, sondern gleich sehr viele davon, um alle HiFi-Geräte in Betrieb nehmen zu können. Daher führt der Weg an Mehrfachdosenleisten eigentlich gar nicht vorbei. Ich nutze selber nun auch nicht (nur) die kostengünstigsten Exemplare. Da manche zwangsläufig im sichtbaren Bereich ihren Platz finden, tummeln sich auch hier Leisten mit einem etwas schickeren Äußeren aus z. B. Alu oder auch zur Befestigung an der Wand und Möbeln. Die bei mir kostenintensivsten Vertreter dieser Art sind z. B. die Dynavox X4100, eine recht massive 8-fach-Leiste mit optisch wuchtigem Auftritt,... sowie die Ehmann 0601x00112031, eine 11-fach-Leiste mit Alu-Gehäuse und extra weitem Abstand zwischen den einzelnen Anschlüssen,... die ich direkt mit einem Möbelstück verbunden habe (ein besseres Foto kann ich daher gerade nicht liefern, bei Bedarf findet man sie aber problemlos in den Weiten des WWW). Aber wie bei so vielen anderen Dingen sind auch hier natürlich nach oben hin keine Grenzen gesetzt. Daher habe ich mir nun eine Leiste besorgt, die in einer, um einen auch im HiFi-Bereich sehr gerne benutzten Begriff zu verwenden, anderen "Liga" spielt. Entsprechend wird auch direkt mit passenden Ausdrücken beworben, "High-End..." - das reicht ja eigentlich schon, damit das Herz eines jeden HiFi-Jüngers höher schlägt, dazu ein großer Aufdruck mit Verweis auf 5 (von max. fünf...) -Sterne-Qualität und "Top of the range". Es handelt sich hierbei um die Oehlbach XXL Powerstation 909. Was uns der Hersteller neben oben Genanntem noch so mit auf den Weg gibt, da wären - "State of the Art Mehrfach-Steckdosenleiste" - "8-fach" - "4 digitale (gefilterte) Steckdosen" - "4 analoge (ungefilterte) Steckdosen" - "Delay Funktion" - "massive Frontblende ... Aluminium" - "Vollmetall-Gehäuse" - "phasenrichtiger Anschluss" - "integrierter Mantelstromfilter" - "absolut sicherer Überspannungsschutz" - "24 Karat vergoldet" - "Innenleiter aus hochreinem und sauerstofffreiem Kupfer ... 3,3 mm²" Ich gebe zu, ich bin nun nicht ganz unvoreingenommen. Auch wenn ich wie bereits mehrfach immer mal wieder geschrieben von der technischen Seite nicht über ein wirklich nennenswertes Wissen verfüge, besteht aber doch aufgrund bisheriger Erfahrungen so eine gewisse Skepsis gegenüber Produkten (speziell) dieser Art. Wenn ich aber versuche, diese leichte innere Unruhe so weit wie möglich zu unterdrücken, dann liest sich die Beschreibung eigentlich gar nicht so verkehrt. Störend empfinde ich, und das ist eher eine allgemeine Feststellung und nicht nur auf dieses Produkt bezogen, die unaufhörliche Verwendung von Superlativen vieler Hersteller, eben insbesondere im HiFi-Bereich. Grundsätzlich ist alles "High-end", "State of the art" usw., was auch immer das letztlich überhaupt bedeuten soll. Würde man dies einfach unterlassen und nur die sonstigen (angeblichen) technischen Fakten aufzählen, kämen solche Produkte zumindest etwas seriöser herüber. In diesem Fall reden wir jetzt hier von einer Leiste mit einer UVP von ca. 700,00 EUR. Nun ich denke mal, das müssen dann die meisten von uns doch erst einmal "sacken" lassen. Die Leiste ist nun nicht neu auf dem Markt, daher dürfte sowohl diese selbst als auch die preisliche Einstufung vorab hinlänglich bekannt gewesen sein, dennoch wollte ich es nicht unerwähnt lassen. Und auch wenn sich der aktuelle Marktpreis ein paar Hunderter darunter befindet, so ist das immer noch ein Haufen Geld für ein Produkt, bei dem bezogen auf den reinen Nutzen eventuell auch eine Investition von sagen wir mal 15,00 EUR ausreichend sein könnte. Zumindest die Anzahl der Anschlüsse hätte man damit abgedeckt. Und wenn man die Belastbarkeit der Leiste einhält, sollte es ja auch eigentlich keine Probleme geben. Wo ich gerade bei der Belastbarkeit bin... Die meisten meiner Leisten, bei denen ich soeben auf das entsprechende Etikett gesehen habe, haben eine angebliche Belastbarkeit von mal 3.500 W, ein anderes Mal auch von 3.600 W. Oehlbach gibt bei seiner 909 eine Belastbarkeit von 2.300 W an. Das Äußere... Zum Lieferumfang gehört neben der Leiste selbst noch ein gefühlt recht hochwertiges Stromkabel sowie die seitlichen Adapterplatten für einen Rackeinbau (19"). Der optische Auftritt entspricht eher einem "normalen" HiFi-Gerät, wodurch sich die Leiste doch deutlich von den günstigen Produkten abhebt. Zwar gibt es diesen Aufbau auch mittlerweile von anderen Herstellern, aber im nicht professionellen Bereich und mit der Anzahl an Anschlüssen wird die Auswahl dann schon ziemlich überschaubar. Insgesamt würde ich was das Äußere betrifft die Beschreibung des Herstellers mit "massiv" tatsächlich übernehmen. Die 909 ist ein hochwertig verarbeiteter Kasten im HiFi-Design mit schöner Alufront. Auch die vorhandenen Tasten bzw. Schalter sind nicht aus Kunststoff und rasten deutlich ein. Das Display, bzgl. W und V umschaltbar sowie mit abschaltbarer Beleuchtung, erinnert ein wenig an das zur Zeit vorhandene Marantz-Display-Design. Acht Anschlüsse, vier ungefiltert und vier gefiltert, unterteilt in zwei schaltbare Gruppen. Der Preis schwingt halt ständig auch in meinem Kopf so mit, aber für eine Steckdosenleiste wird hier doch ziemlich viel geboten, sowohl was Haptik, Optik als auch Ausstattung betrifft. Das Display Das rechteckige Display und von einem markanten runden Zierring umgeben. Umschaltbar bezüglich dessen, was angezeigt werden soll, so kommt z. B. dies aus einer meiner Dosen... . Und so lange kein angeschlossenes Gerät in Betrieb genommen wird, kann es u. a. auch so auf dem Display aussehen... . Als Verbaucher hängt mein Sonoro Maestro an der Leiste und im laufenden Betrieb kann man u. a. Folgendes beobachten... Sonoro Maestro fährt hoch. Einlesen einer CD (entsprechend kein Ton usw.). Sonoro Maestro beim Abspielen einer CD unterhalb Zimmerlautstärke. Sonoro Maestro beim Abspielen einer CD deutlich oberhalb Zimmerlautstärke. In diesem Zusammenhang macht es keinen Unterschied, ob nun der Verbaucher an den gefilerten oder ungefilterten Anschlüssen hängt. Sonstiges Moment, weshalb denn nun "sonstiges", könnte man sich fragen. Ich gebe zu, ich versuche das Thema "Klang", um das es ja eigentlich irgendwie doch immer geht, ein wenig zu umschiffen. Wir reden hier von einer Stromleiste. Nicht mehr, aber auch zumindest nicht weniger, aber ist eben eine Stromleiste. Ich erwarte gar nicht erst, daß sich der Klang meiner Anlage verändert. Zumindest dann nicht, wenn ich davon ausgehe, daß meine Anlage technisch gesehen einwandfrei Ihren Dienst verrichten kann. Und davon gehe ich aufgrund meiner bisherigen Erfahren aus. Ich habe "Baumarkt-Leisten" und oben genannte höherwertigere Leisten in Verwendung. Und da war bisher einfach auf den Klang bezogen wirklich rein gar nichts auszumachen. Meine Vermutung: mein Strom ist einfach sauber genug, wenn man davon ausgehen will, daß "unsauberer" Strom dem technisch einwandfreien Klang hinderlich sein sollte. Ganz nebenbei bemerkt, der Hersteller selbst wirbt zwar mit den üblichen Phrasen, inkl. "Ausnahme-Steckdose", allerdings konnte ich beim eben schnell nochmals kontrollierend durchgeführten Blick keinen Hinweis darauf erkennen, daß sich durch diese Leiste der "Klang" verändern würde. Also, es geht hier zwar gleich den gewohnten Gang, allerdings nicht unter dem Aspekt "Klang", sondern vielmehr der "einwandfreien Funktion". An der 909 hängt der bereits genannte Sonoro Maestro, mit dem nun wieder meine Dynaudio Special Forty angetrieben werden. Die Verkabelung stammt auch nicht aus dem "Baumarkt", ohne dies jetzt als negativen Hinweis auf die dort angebotenen Produktgruppen verstanden haben zu wollen, sondern lediglich dahingehend, daß ich versucht habe, jedes "Glied der Kette" in einem von allen vertretenen "Gruppen" in diesem Forum halbwegs anerkannten "ordentlichen" Qualitätsstandard genutzt zu haben. Die Verbindung zwischen dem Sonoro Maestro (Hypex Endstufen) und den Dynaudio Special Forty wird von versilberten Kabeln (QED) und rhodinierten Bananensteckern übernommen. An dieser Stelle kann ich wiederholend direkt erwähnen: Klanglich gibt es für mich, egal bei welcher Lautstärke und mit welcher Quelle (CD, DAB+, Streaming etc.) keinen gehörten Unterschied zwischen meiner Ehmann-Leiste und der Oehlbach 909. Ein paar Daten... Frequenzgang Ehmann, Oehlbach analog und digital: Ehmann - Zeitbereich: Oehlbach analog - Zeitbereich: Oehlbach digital - Zeitbereich: Ehmann - Zerfallsspektrum: Oehlbach analog - Zerfallsspektrum: Oehlbach digital - Zerfallsspektrum: Ehmann - Verzerrungen: Oehlbach analog - Verzerrungen: Oehlbach digital - Verzerrungen: Verzerrungen in Tabellform zum Vergleich: Auf einen Punkt gebracht, die Oehlbach 909 funktioniert identisch zur Ehmann Leiste. Persönliche Einschätzung bzw. Schlusswort Machen wir uns nichts vor, 700 EUR sind und bleiben 700 EUR. Bietet die Oehlbach 909 mehr als eine "normale" Leiste? Nun auch hier kann man wohl direkt schreiben, ja, die Oehlbach 909 bietet zum Teil sogar wesentlich mehr. Das fängt bei dem Aufbau bzw. der Optik an, geht über die Haptik bis hin zu den technischen Bestandteilen bzw. Daten. Überspannungsschutz, schaltbare Gruppen, Display, Mantelstromfilter, durch die versetzte Anordnung viel Platz zwischen den Anschlüssen - Es wird hier schon einiges in diesem Kasten geboten, was es zwar hier und da auch bei anderen Herstellern gibt, aber eben nicht unbedingt komplett in einem Gerät, das optisch passend auch noch zum vorhandenen HiFi-Geräte-Park daher kommt. Ich vermute einfach, die meisten Nutzer stehen einem solchen und auch speziell diesem Produkt sehr ablehnend gegenüber. Verbindet man ein solches Produkt mit dem Thema "Klang", dann würde ich persönlich auch sofort bildlich die Augen verdrehen. Aus diesem Test gehe ich mit zwei Optionen heraus: Entweder, und nun bewußt provozierend geschrieben, es bedarf schon sehr viel Einbildungskraft bzw. Wunschdenken, um diesem Produkt einen "besseren" Klang der vorhandenen HiFi-Anlage zuschreiben zu wollen. Oder aber mein Strom ist so gut, daß ich ein solches Produkt aus allein dieser Sicht nicht benötige und es mir daher in klanglicher Hinsicht einfach gar nicht möglich ist, einen Unterschied meiner HiFi-Anlage feststellen zu können. Das Thema "Klang" ist für mich bei diesem Produkt einfach kein Thema. Ich kann allerdings hervorheben, daß bei mir die 909 ein Brummproblem der Fritz!Box 7590 bei LAN-Verbindung zum Sonoro Maestro löst. Nun kommuniziert das Sonoro-Gerät auch per WLAN, daher ist dies nicht kriegsentscheidend, aber es ist doch als positive Eigenschaft der Oehlbach 909 eine Erwähnung wert. Zusammengefaßt, die Oehlbach 909 arbeitet scheinbar technisch einwandfrei, bietet viel Ausstattung und tolle Haptik und paßt optisch perfekt zur vorhandenen HiFi-Anlage. Der Preis ist gemessen an der "Normalität" allerdings schon als "exklusiv" zu bezeichnen. Auf der anderen Seite, in welcher Hinsicht bewegt man sich beim Thema HiFi in einem "objektiv normalen" Bereich... [Beitrag von wummew am 10. Okt 2020, 09:53 bearbeitet] |
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2cheap
Inventar |
#327 erstellt: 15. Okt 2020, 12:09 | |||||||||||||
Ein von dir schön beschriebenes Gadget, das ich mir ins Wohnzimmer stellen kann, oder auch nicht. 700 Ocken würde ich dafür jedoch nicht ausgeben, auch nicht die Hälfte. Solche Teile gibt es schon länger von einigen HighEnd Firmen, wie z.B. PS Audio oder Accuphase. Bei letzterer überbringt der Beschreibungstext Werbebotschaften, die eine „drastischer Verbesserung der Klang- und Bildqualität von angeschlossenen Audio- und Video-Anlagen“ versprechen. Das alles und noch viel mehr zu einem kleinen 5-stelligen Euro Betrag. Wer kann da widerstehen? Wäre vielleicht etwas für einen Anschlusstest, oder? Grüße |
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wummew
Inventar |
#328 erstellt: 15. Okt 2020, 12:45 | |||||||||||||
Ich habe diesbezüglich gar keine Wahl - aber wenn ich eine hätte, würde ich mir den Kram zum Spaß bzw. zumindest Testen auch mal gönnen. Wobei ich die Geräte von Accuphase optisch schon ziemlich lecker finde und ich mir davon hier einen kleinen Gerätepark auch sehr gut vorstellen könnte. Ein kleiner Nachsatz zur Oehlbach 909: Bei dem mir aktuell noch vorliegenden Exemplar ist das Display, also der eckige Teil davon, nicht waagerecht verbaut. Nun, das ist mir zwar zunächst nicht aufgefallen, allerdings erwarte ich da bei dem angegebenen unverbindlichen Verkaufspreis was die Qualitätskontrolle angeht dann doch ein wenig mehr Aufmerksamkeit. |
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Hase_65
Stammgast |
#329 erstellt: 18. Okt 2020, 18:42 | |||||||||||||
Rein Optisch und der Möglichkeit zu sehen was gerade an Watt gezogen wird, finde ich die Oelbach-Leiste toll. Aber trotzdem weigern sich "mir" alle zur Verfügbarkeit stehende Sinne, 700,- für eine Mehrfachsteckdose auszugeben. Hätte ich Geld im Überfluss, würde ich sie mir sofort kaufen. Weil ich sie einfach cool finde. Gruß Tom |
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wummew
Inventar |
#330 erstellt: 14. Nov 2020, 14:10 | |||||||||||||
Ich bin in einem anderen Thread über eine Diskussion gestolpert, über deren Inhalt ich mir bisher eigentlich noch gar keine Gedanken gemacht hatte. In eben jenem Thread geht es um die Warmlaufphase von HiFi-Geräten und deren Einfluss auf die Wiedergabe - also so oder so ähnlich, ich bin da nur kurz durchgeflogen . Zumindest kam mir dabei sofort in den Sinn, warum das nicht einfach direkt irgendwie testen? Die Anlage lief eh bereits ein paar Stunden munter vor sich hin. Den Status hatte ich also zumindest bereits vorliegen. Nun ist ja bekannt, daß ich zwar gerne mal ein Mikro aufstelle, aber von hochwertiger Messtechnik bin ich nun nach wie vor weit entfernt. Aber zumindest im Rahmen meiner Möglichkeiten ist dies dabei herausgekommen... Testobjekte: Pioneer VSA-E07 (Verstärker, folgend "E07" genannt), Pioneer DV-717 (Quelle), Dynaudio Special Forty (Lautsprecher, folgend "S40" genannt) Die Messungen erfolgten im Nahfeld ca. 50 cm entfernt von den S40. Die S40 wurden hierbei als Vollbereich genutzt. Folgende Durchläufe: E07 und S40 im jeweils "kalten" Zustand (seit ca. 2,5 Stunden ungenutzt und Raum gut durchgelüftet ), E07 "kalt" und S40 bereits "warm" (also seit einer Weile an einem anderen Verstärker spielend), E07 und S40 jeweils "warm" (seit mehreren Stunden aktiv - genau genommen war das eigentlich meine erste Messung, aber das spielt ja keine Rolle). Auch wenn ich es hier nicht extra erwähnt habe, ist E07 mit "warm" angegeben, gilt dies ebenfalls für den DV-717 - und umgekehrt. Der DV-717 ist über seinen Stromanschluss direkt mit dem E07 verbunden. Da die Aufmerksamkeit mancher Leser nicht unterschätzt werden sollte, weise ich hiermit direkt darauf hin, daß rein theoretisch bei diesem Aufbau die Variante 'E07 "warm" und S40 "kalt"' nicht aufgeführt ist. Darauf habe ich am Ende verzichtet. Zugegeben, so lange hat noch nie ein Testaufbau bei mir stehen müssen und dabei am Ende so wenig Messergebnisse geliefert. E07 "kalt" und S40 "kalt" Oberflächentemperatur E07 E07 "kalt" und S40 "warm" Oberflächentemperatur E07 E07 "warm" und S40 "warm" Oberflächentemperatur E07 Daten direkter Vergleich: Nun es sollte klar sein, wenn ich mir bisher keine Gedanken über dieses Thema gemacht habe, dann ist mir in der Vergangenheit auch noch kein Unterschied meiner Anlage diesbezüglich aufgefallen. Vielleicht gehe ich aber auch etwas zu naiv mit diesem Thema um, und da ist noch wesentlich mehr zu entdecken, als mir bewußt ist. Es ist nun nicht so, daß ich nicht auch mal die Zeit finde und über einen längeren Zeitraum Musik höre. Und dabei ist es auch schon vorgekommen, daß die Technik erst aus dem Dauerschlaf erweckt werden mußte. Allerdings boykottiere ich mich dabei bezogen auf das aktuelle Thema meistens selbst. Denn sobald Lieder oder Passagen dudeln, die mich mehr begeistern als andere, drehe ich gerne an einem Wahlrad mit der Bezeichnung "Master Volume" - und schon war der unbewußt gestartete Vergleich für die Katz. Ich muß gestehen, ich brauche da eher etwas "Handfestes", bevor mein Hirn in dieser Richtung aktiv wird. Glücklich bin ich trotzdem. Apropos handfest, diese Woche ist ein Saxx deepSOUND DS 150 DSP bei mir angekommen. Aber das wird ein anderes Thema. |
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Jazzy
Inventar |
#331 erstellt: 14. Nov 2020, 19:48 | |||||||||||||
Ich konnte bei meiner Anlage auch noch nie einen Unterschied zwischen Kalt und Warm feststellen. Ich glaube,da braucht man die richtigen Geräte für(Naim!) [Beitrag von Jazzy am 14. Nov 2020, 19:48 bearbeitet] |
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wummew
Inventar |
#332 erstellt: 15. Nov 2020, 10:04 | |||||||||||||
Bei genanntem Hersteller gibt es unter gewissen Umständen auch eine automatische Erinnerungsfunktion für den Nutzer, das Gerät nicht vom Strom zu trennen und am besten immer eingeschaltet zu lassen, was unter diesem Gesichtspunkt als sehr löblich einzustufen wäre. Da mir die genaue Bezeichnung dieser Funktion nicht bekannt war, habe ich sie hier mit "Plopp" beschrieben. |
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wummew
Inventar |
#333 erstellt: 15. Nov 2020, 13:42 | |||||||||||||
Saxx deepSOUND DS 150 DSP Nach langer Zeit mal wieder ein Subwoofer der "nicht-ganz-so-günstig"-Art, abgesehen von dem Bowers & Wilkins ASW 825, den ich mir hier angesehen hatte, bin ich in der Vergangenheit doch eher in ein paar "Klassen" - wie man es in diesem Bereich immer so gerne formuliert - darunter unterwegs gewesen. Allerdings hatte mich nun vor kurzem mein sehr alter energy e:XL-S10 verlassen, ein Subwoofer mit 25-cm-Chassis und recht großem Gehäuse drumherum. Genauer geschrieben, die Endstufe scheint sich vom Rest getrennt zu haben und fliegt nun munter wild im Gehäuse umher. Daher dachte ich mir, wenn der neue "immer da"-Subwoofer - andere kann man zwischendurch ja immer mal testen - auch mehr als ein Jahrzehnt durchhält, dann kann ich mich auch gleich für etwas Höherwertigeres entscheiden und bin somit beim Saxx deepSOUND DS 150 DSP gelandet. Weshalb nun der Saxx? In der Preisklasse des DS 150 DSP hat man schon eine enorme Vielfalt an Lautsprechern bzw. kann sich sogar Gedanken über zwei Subwoofer machen, die dann auch nicht aus der untersten Produktgruppe stammen müßten. Ich komme bei mir allerdings auch mit nur einem Subwoofer sehr gut aus. Über viel Probieren und noch mehr Messungen habe Positionen in meinem Raum in Bezug zum jeweiligen Hörplatz gefunden, an denen auch nur ein Subwoofer von sich aus schon akustisch eine recht angenehme Arbeit leisten kann. In der reinen Theorie, also nur anhand der Daten, die ich aus Produktbeschreibungen usw. erlesen konnte, haben mich beim Saxx die diversen Einstellungsmöglichkeiten gegenüber vielen anderen Mitbewerbern gereizt. Nun könnte man kritisieren, daß es hier und da Subwoofer mit automatischer Einmessung gibt. Eine solche Option hat der Saxx nun nicht zu bieten. Aber ich bin eh eher auf manuellen Wegen unterwegs, daher hat mich dies letztlich sogar noch mehr darin bestärkt, zum Saxx zu greifen. Nicht ganz unentscheidend kam noch hinzu, daß ich bei Saxx schon öfters gekauft habe und mit dem Service immer mehr als nur zufrieden war. Optisch betrachtet war der Saxx allerdings nicht meine erste Wahl, da ich gegenüber Hochglanz eher abgeneigt bin. Der Lack ist bei diesem Modell aber zumindest laut Auskunft des Herstellers schon sehr viel hochwertiger als bei günstigeren Modellen, wodurch z. B. nicht so schnell Schlieren im Lack zu sehen sein sollen. Zumindest auf die Saxx clubSOUND CLX 9 bezogen kann ich dies aus eigener Erfahrung tatsächlich bestätigen, deren Lackoberfläche auch nach über einem Jahr Nutzung keinerlei Schlieren aufwies, selbst wenn man sie mit einer Taschenlampe abgeleuchtet hat. Der DS 150 DSP wurde schon an anderen Stellen sehr ausführlich besprochen, insbesondere die Möglichkeiten des integrierten DSP, daher werde ich mich hier damit nicht mehr so detailliert beschäftigen und direkt zum eigentlichen Fazit übergehen. Das Folgende zeigt grundsätzlich den Ablauf meine Schritte, bis ich den Subwoofer aufgestellt und eingerichtet hatte. Wobei ich die Aufstellung selbst hier nicht bildlich dokumentiere. Dies entspricht der beschriebenen Vorgehensweise im oben verlinkten Beitrag zum B&W ASW 825. Der Saxx ist also an seinem angedachten Platz und sogleich lasse ich die vorgegebenen Speicherplätze durchlaufen: vorgebene Presets im Vergleich: weiß: standard blau: night rot: deep gelb: music Hierbei handelt es sich um Messungen vom Hörplatz aus. Ich habe mich hierbei auch bereits an Gegebenheiten meiner späteren Nutzung orientiert, d. h. im Verstärker arbeitet z. B. bereits eine Trennung bei 80 Hz. Die Ansicht zeigt eine Glättung von 1/3, was meine ich in etwa den Darstellungen, die man von anderen Tests her kennt, entspricht. Ab und an bin ich aber der Meinung, daß dort noch mehr glattgebügelt wird. Bei diesen Messergebnissen habe ich mich für "music" entschieden. In Nähe der Trennfrequenz habe ich nicht eingegriffen, allerdings habe ich mittels EQ bei 40,5 Hz den Pegel um 5 dB erhöht. Und mehr habe ich tatsächlich nicht durchgeführt. Sicherlich, man könnte die Software am PC nutzen und sich noch viel mehr im DSP austoben, allerdings war das bei mir gar nicht nötig. So hätte ich eher an mehreren Positionen den Pegel mindern können, anstatt Energie in ein Tal zu pumpen. Allerdings ging dies zugegeben natürlich sehr viel schneller und hat zu einem gewünschten Ergebnis geführt. Das Ergebnis (Darstellung im unteren Frequenzbereich etwas erweitert): Glättung 1/3 Glättung 1/6 Glättung 1/12 Der Hersteller wirbt mit einem Frequenzbereich ab 14 Hz. Nun in meinem Raum schafft der Saxx das sogar in etwa. Wie ich bereits oben schrieb, bin ich hier auf meinen Einsatzzweck bezogen vorgegangen, d. h. die Messungen erfolgten mit einem Pegel, bei dem ich es hier im Betrieb "krachen lassen" würde. Und da merkt man wirklich deutlich den Unterschied zu in der Vergangenheit getesteten günstigeren Lautsprechern. Und damit meine ich nur, daß überhaupt unter 20 Hz hier noch abgebildet werden, sondern daß der Subwoofer diese Signale ohne irgendwelche Nebengeräusche von sich gegeben hat. Da machen dann sogar solche Testsignale ein wenig Spaß und ich freue mich schon auf einen netten Filmabend. Natürlich kann man auch mit günstigeren Subwoofern viel Spaß haben, hatte ich selber ja auch. Aber es ist eben doch ein nochmals merklicher Unterschied vorhanden. Allerdings denke ich, sofern man nicht unbedingt viel Spieltrieb oder Begeisterung dafür mitbringt, sollte man sich in dieser Preisklasse dann doch direkt eher nach einem Modell mit automatischer Raumeinmessung umsehen. Das wäre eigentlich auch mein einziger wirklicher Kritikpunkt an diesem Subwoofer, da dies nun wirklich nicht mehr nur den absoluten Topmodellen vorbehalten ist, sondern bereits in weitaus günstigeren Preisbereichen Einzug gehalten hat. Hier könnte der Hersteller zumindest eine Automatik optional mit anbieten. Ob man diese dann nutzt, könnte jeder für sich selbst entscheiden. (Optional eventuell bereits vorhandene Möglichkeiten zur Raumeinmessung habe ich bei meiner Stellungnahme natürlich nicht berücksichtigt, da ich hier rein das Thema "Subwoofer" betrachtet habe.) |
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Jazzy
Inventar |
#334 erstellt: 15. Nov 2020, 19:13 | |||||||||||||
Ich höre die 20Hz leider nicht mehr. Mein Sub geht bis 19Hz/-6dB,aber das kann ich nur messen,nicht hören.Ja,das liebe Alter |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#335 erstellt: 16. Nov 2020, 08:54 | |||||||||||||
Schaut aus als hätte man sich da einer OEM-Version des Ciare 15.00 SW bedient: https://www.lautsprechershop.de/pdf/ciare/ciare_15.00sw.pdf Bestimmt auf 4Ω gewickelt, echte 1.000W bei 8Ω sind dann doch nicht sooo einfach zu erreichen bzw. günstig. Ca. 300€ Straßenpreis. Im Einkauf vielleicht 200€. |
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wummew
Inventar |
#336 erstellt: 17. Nov 2020, 09:10 | |||||||||||||
Und ist das jetzt bzgl. der Preisangaben Deiner Ansicht nach positiv oder negativ bewertend zu betrachten? Bei dem Chassis stört mich wie beim Gehäuse dieser Spiegeleffekt ein wenig, Furnier beim Gehäuse und ein eher mattes Chassis wären mir lieber. Aber als Alternative wäre eben nur ein weißes Gehäuse möglich gewesen. Nun ja, positiv ausgedrückt, der Kasten macht sowohl klanglich als auch optisch halt auf sich aufmerksam. |
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Hase_65
Stammgast |
#337 erstellt: 17. Nov 2020, 21:53 | |||||||||||||
Gibt es keine Abdeckung für die Front? |
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Hase_65
Stammgast |
#338 erstellt: 17. Nov 2020, 21:59 | |||||||||||||
Natürlich kauft Saxx seine Chassis ein. Aber welchen Strick möchtest du daraus jetzt drehen? Es gibt Hersteller die bei weitem mehr preislich aus ihren zugekauften Chassis rauskitzeln. Dann gibt es noch die Hersteller, die ihre Chassis wirklich selbst entwickeln und herstellen, bei diesen kann man den Verlauf gar nicht verfolgen. Was willst du uns jetzt mit deiner Aussage mitteilen? Gruß Tom |
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Hase_65
Stammgast |
#339 erstellt: 17. Nov 2020, 22:00 | |||||||||||||
Natürlich kauft Saxx seine Chassis ein. Aber welchen Strick möchtest du daraus jetzt drehen? Es gibt Hersteller die bei weitem mehr preislich aus ihren zugekauften Chassis rauskitzeln. Dann gibt es noch die Hersteller, die ihre Chassis wirklich selbst entwickeln und herstellen, bei diesen kann man den Verlauf gar nicht verfolgen. Was willst du uns jetzt mit deiner Aussage mitteilen? Gruß Tom |
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Hase_65
Stammgast |
#340 erstellt: 17. Nov 2020, 22:04 | |||||||||||||
Irgendwas lief gerade schief. Mein Beitrag bezog sich nicht auf Wummew. Aber ich kann ihn auch nicht mehr löschen. "Zugriff verweigert" kommt bei dem Versuch. Und der Beitrag von dem User den ich eigentlich meinte ich verschwunden. Gruß Tom |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#341 erstellt: 17. Nov 2020, 22:54 | |||||||||||||
Meinst du meinen Beitrag? Ich hab lediglich das Chassis erkannt und den mir geläufigen Preis genannt? Ist das verboten? |
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Hase_65
Stammgast |
#342 erstellt: 17. Nov 2020, 23:34 | |||||||||||||
Natürlich nicht, aber man kann auch nicht die Preise eines zugekauften Chassis als Referenz für die Performance eines Lautsprechers/Subwoofer hernehmen. Es gibt genug Firmen die wesentlich günstigere Chassis, in wesentlich teurere Lautsprecher verbauen. Gruß Tom |
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wummew
Inventar |
#343 erstellt: 18. Nov 2020, 07:03 | |||||||||||||
Doch, die nutze ich auch. Allerdings hat der freie Blick auf ein so großes Chassis auch was an sich... |
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wummew
Inventar |
#344 erstellt: 21. Nov 2020, 11:25 | |||||||||||||
Im Beitrag #330 ging es um die Aufwärmphase von einem meiner Verstärker und die Auswirkungen insbes. auf die Verzerrungen, da an anderer Stelle vermutet wurde, klangliche wahrgenommene Veränderungen der HiFi-Anlage während des Betriebs könnten damit in Verbindung stehen. Ich führe diese Liste an dieser Stelle ein wenig fort. Da nun aber bekannt ist, worum es geht und wo das Ganze hinführen soll, fasse ich mich hier recht kurz. Testgruppe: Röhrenvorstufe Tube-1 mit digitaler Endstufe FX1002A von FX-Audio. Das Testsignal wird über ein Acer-Notebook mit Carma abgespielt, als DAC kommt ein Signstek Q5 zum Einsatz. Als Lautsprecher nutze ich wieder meine Dynaudio Special Forty. Die Messungen wurden zeitlich wie folgt durchgeführt: 1. direkt nach dem Einschalten - Vor-/Endstufe waren für über 12 Monate nicht im Einsatz 2. ca. 1 Minute Betriebsdauer* 3. ca. 5 Minuten Betriebsdauer 4. ca. 10 Minuten Betriebsdauer 5. ca. 30 Minuten Betriebsdauer 6. ca. 60 Minuten Betriebsdauer *) Betriebsdauer, hier: Wiedergabe von Musik Während der Testphase wurden keine Einstellungen (z. B. Pegel) an der Verstärkerkombination verändert. Frequenzgang (Messung 60. Minute nicht abgebildet - schlichtweg vergessen... aber kein Unterschied zu Messungen 2 bis 5) Direkt nach dem Kaltstart scheint der Frequenzgang identisch zu den sonstigen Messungen, allerdings wird noch nicht der identische Pegel erreicht. Verzerrungen Hier komme ich direkt zur tabellarischen Übersicht: Auch hier sticht die 1. Messung direkt nach dem Kaltstart ein wenig hervor. Wobei allerdings selbst hierbei die Unterschiede nicht so groß sind, als daß sie deutlich zu erhören sein dürften (zumindest gemessen daran, welche %-Abweichungen angeblich hörbar sein könnten, soweit ich in verschiedenen Texten im www nachlesen konnte). Aber selbst wenn sie es sein sollten, würde ich doch eher vermuten, daß der gehörte Unterschied dem sich erst noch aufbauenden Pegel geschuldet sein dürfte. Nach wenigen Sekunden, spätestens aber nach ca. 60 Sekunden, hat sich dies bei dieser Technik-Kombination normalisiert. |
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Black_Angel1979
Ist häufiger hier |
#345 erstellt: 21. Nov 2020, 14:58 | |||||||||||||
Ich habe jetzt den Thread gerade mal überflogen und für mich hat es den Eindruck als wären die Saxx-Lautsprecher eine bezahlbare gute Variante oder gibt es in dieser Preisklasse (bis 1600,- für ein 5.1 System) noch andere Kandidaten? |
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wummew
Inventar |
#346 erstellt: 21. Nov 2020, 15:13 | |||||||||||||
@Black_Angel1979 Für Deine Frage erstellst Du am besten einen neuen Beitrag im Bereich "Kaufberatung", da man solche Fragen nicht einfach pauschal beantworten kann. Aber zumindest um kurz bei Saxx zu bleiben, ich halte diese Angebote von 5.0-Systemen für sehr gut: CLX-Set CS-Set Weitere Lautsprecher von Saxx, abgesehen von deren Subwoofern, habe ich nicht gehört. |
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Black_Angel1979
Ist häufiger hier |
#347 erstellt: 21. Nov 2020, 15:25 | |||||||||||||
wummew
Inventar |
#348 erstellt: 21. Nov 2020, 15:43 | |||||||||||||
Nein, die CX-Serie kenne ich nicht. |
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Hase_65
Stammgast |
#349 erstellt: 22. Nov 2020, 12:51 | |||||||||||||
Wegen der Klangveränderung nach der Aufwärmphase, so habe ich das auch schon immer erlebt, ich würde es auch dadurch erklären, Widerstände verändern ihre elektrischen Eigenschaften wenn sie warm werden. Schon bei meinen Transistor Verstärkern war dies gut hörbar, bei meiner Röhre hört man es noch wesentlich besser. Gruß Tom |
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huzel
Neuling |
#350 erstellt: 26. Nov 2020, 21:36 | |||||||||||||
Servus, Hab mir selber nen DSP 150 geordert, welcher ratzfatz geliefert wurde. Ich vermisse jedoch die Software. Überseh ich hier was? Gibt's hier nen Download oder war bei dir ne CD dabei? |
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wummew
Inventar |
#351 erstellt: 26. Nov 2020, 23:53 | |||||||||||||
In der Verpackung war bei mir kein Datenträger. Ich habe es selber bisher noch nicht ausprobiert, da ich auf die Software bisher nicht angewiesen bin, aber eventuell installiert sie sich optional automtisch, sobald der Subwoofer per USB mit einem PC verbunden wird. Saxx gibt vor, es müsse als Betriebssystem Windows genutzt werden. Im Download-Bereich bei Saxx oder über das Kundenkonto habe ich keinen Hinweis auf verfügbare Software zum Download bzw. zur freien Installation gefunden. |
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