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Kurze Erfahrungsberichte, Tests usw.+A -A |
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Autor |
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buayadarat
Inventar |
#251 erstellt: 29. Dez 2019, 19:00 | |||||
So wie ich verstanden habe kann man bei diesem Setup (das mich auch sehr interessiert) im Gegensatz zu einem AVR die Abstände vom Hörplatz zu den Hauptlautsprechern und Subwoofer nicht eingeben. Gibt es dann keine Zeitfehler, die sich besonders bei Musik hörbar auswirken würden? Oder sind diese Latenzen so klein, dass man das nicht wahrnehmen kann?
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wummew
Inventar |
#252 erstellt: 30. Dez 2019, 09:39 | |||||
Hier ist mir bisher nichts negativ aufgefallen, aber das kann natürlich unter Umständen zu Problemen führen. Darüber hinaus ist mir aufgefallen, daß bei kabelloser Verbindung die gesetzen Trennfrequenzen beim ampX nicht vom Subwoofer übernommen werden. Das steht sogar in der Anleitung vom Subwoofer (nicht beim ampX), dessen war ich mir vorher aber nicht bewußt. Das finde ich sehr ärgerlich, so müssen nicht nur zwei Konfigurationen gemacht werden, auch die Speicherstände beim ampX, bei denen ich insbesondere die Ansteuerung der Subwoofer geregelt habe... 1 = Heimkino: HPF 70 Hz, LFE 120 Hz, Wide 3 2 = Musik/Spaß/Pegelorgie: HPF 50 Hz, LFE 50 Hz, Wide 0 3 = Sprache/Musik: HPF 10 Hz, LFE 20 Hz, Wide 0 ...sind damit mehr oder weniger nutzlos. Sicherlich, auch beim Subwoofer gibt es die drei Speicherbänke, die ich entsprechend belegen kann. Aber dann sieht der Ablauf wie folgt aus: 1. iPhone App starten 2. ampX verbinden 3. Speicher auswählen 4. ampX abmelden, XW-900 verbinden 5. Speicher auswählen 6. xw-900 abmelden, ampX anmelden (zur Lautstärkerregelung, Eingang etc.) Das ist natürlich einmalig kein großer Akt, aber als praktisch empfinde ich das nicht, das jedes Mal durchspielen zu müssen. Es wird also doch darauf hinauslaufen, eine Konfiguration für alle Anwendungen als Kompromiss zu erstellen - oder auf die kabellose Freiheit zu verzichten. Der XW-900 wird kabellos nicht als Subwoofer, sondern als Vollbereichlautsprecher vom ampX versorgt, und die Einstellungen sind dann am XW-900 vorzunehmen. Das mögen manche als genau richtig empfinden, ich selbst stehe dem eher mit drei Fragezeichen auf der Stirn gegenüber. Ich werde wieder ein Kabel schmeißen... |
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buayadarat
Inventar |
#253 erstellt: 30. Dez 2019, 09:58 | |||||
Gilt das nur wenn ohne Kabel? Werden mit Kabel die Einstellungen übernommen? Nochmals zu den Latenzen: An einer Messe hat mir ein Nubertianer erklärt, dass kabellos das Signal "zeitrichtiger" übertragen werde, was immer damit gemeint ist. Andere wollten da auch Fragen stellen, daher habe ich nicht nachgehakt. Das kann ja nicht heissen, dass es schneller übertragen wird, das muss irgend etwas anderes sein, oder sollte ein Grund sein, um eben genau diesen Subwoofer zu kaufen. |
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wummew
Inventar |
#254 erstellt: 30. Dez 2019, 10:26 | |||||
Bei Kabelverbindung wird Ton über den Subwoofer-Ausgang des ampX entsprechend der gewählten Trennfrequenzen ausgegeben. Dem XW-900 muß man dann halt nur die Info geben, er möge doch bitte den "normalen" verkabelten Eingang berücksichtigen. Schalte ich von Speicher 1 bis 3 beim ampX durch, ohne ansonsten manuell einzugreifen, wird der Subwoofer jeweils unterschiedlich angesteuert. Ich muß gestehen, das schmälert ein wenig den ansonsten positiven Eindruck vom Zusammenspiel ampX und XW ein wenig.
Nubert schreibt in der Anleitung etwas von "Signaldurchlaufzeit". Bei kabelloser Verbindung wird diese im Gerät selbst auf 25,7 ms verlängert, um das Signal synchron wiederzugeben. Das ist zwar toll, funktioniert mit einem Subwoofer dann aber wohl auch nur "richtig", wenn er in der Front bei den Hauptkanälen steht. Ich kann aus der Anleitung nicht erlesen, daß bzgl. der Phase eine Automatik im Hintergrund laufen würde. Da kabellos angesteuert der Subwoofer auch nicht als solcher erkannt wird, gehe ich auch nicht davon aus. |
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Hase_65
Stammgast |
#255 erstellt: 02. Jan 2020, 15:52 | |||||
Einen Subwoofer ohne stufenloser Phaseneinstellung wirklich gut zu integrieren ist nahezu unmöglich. Da müsste man mehr Glück als Verstand haben |
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buayadarat
Inventar |
#256 erstellt: 02. Jan 2020, 16:19 | |||||
Und diese Nubert Subs haben das nicht? |
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Hase_65
Stammgast |
#257 erstellt: 02. Jan 2020, 16:22 | |||||
Keine Ahnung, soweit ich den Bericht verstanden habe, nicht. [Beitrag von Hase_65 am 02. Jan 2020, 16:23 bearbeitet] |
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buayadarat
Inventar |
#258 erstellt: 02. Jan 2020, 16:24 | |||||
Ist eine "Phasenkorrektur" das gleiche wie eine "Latenzkorrektur"? Das zweite scheinen die nicht zu haben, beim ersten weiss ich nicht. |
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Hase_65
Stammgast |
#259 erstellt: 02. Jan 2020, 16:32 | |||||
Naja, die Phase gleicht die Latenz der Laufzeit vom Sub zu den LS aus. Nach meinem Verständnis müsste man da also über das gleiche reden. Wenn Nubert dies nicht für nötig hält,..............................Sorry, aber entweder hat der Sub dann ein verborgenes Ausstattungsdetail welches die Phase automatisch korrigiert, oder Nubert geht davon aus das zuvor ein Gerät angeschlossen wurde, welches die Aufgabe übernimmt. Wenn der Sub von Nubert keine Möglichkeit bietet die Phase zu korrigieren, dann wurde da einfach mal am falschen Platz gespart, ohne geht es einfach nicht. Zumindest nicht perfekt. |
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buayadarat
Inventar |
#260 erstellt: 02. Jan 2020, 17:02 | |||||
Wie ist es bei der "normalen" Anwendung mit AVR und einem anderen Sub? Wird da die Phase im AVR oder im Sub eingestellt? |
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Hase_65
Stammgast |
#261 erstellt: 02. Jan 2020, 17:22 | |||||
Ja ein "Guter" AVR übernimmt das. Also wenn du den Sub über einen AVR ansteuerst, musst du die Phase am Sub nicht einstellen. [Beitrag von Hase_65 am 02. Jan 2020, 17:23 bearbeitet] |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#262 erstellt: 02. Jan 2020, 18:26 | |||||
Phasen und Latenzkorrektur sind nicht das selbe wenn es um mehr als eine Frequenz geht was in dem Fall auch passiert da die Weichen keine unendliche Steilheit haben. Man kann zwar auf einer Frequenz das selbe mit beiden erreichen aber das Verhalten bei den anderen Frequenzen ist unterschiedlich. |
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buayadarat
Inventar |
#263 erstellt: 02. Jan 2020, 18:44 | |||||
Und was sagt das dem Laien in der Anwendung dieser Kombination, Nubert Verstärker und Sub? Fehlt da jetzt eine Einstellmöglichkeit oder nicht? Kann ich da jetzt verschiedene Distanzen irgendwie ausgleichen oder nicht? |
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Hase_65
Stammgast |
#264 erstellt: 02. Jan 2020, 18:55 | |||||
Denke eher nicht |
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wummew
Inventar |
#265 erstellt: 02. Jan 2020, 19:27 | |||||
Manuelle Einstellungen diesbezüglich habe ich weder beim ampX noch beim XW-900 bisher entdecken können. Die automatischen Einmessungen beider Geräte arbeiten autark. Ich würde es also an dieser Stelle als "Ausstattungslücke" bezeichnen. Wobei mir dies bei mir bei meiner "Heimkino"-Einstellung bisher nicht negativ aufgefallen ist. Bei "Musik" läuft der XW-900 quasi eh nicht (minimaler Einstellungsbereich 10 - 20 Hz). Aber wie ich schon vorher irgendwo schrieb, gänzlich zufrieden bin ich mit den XW-900 daher nicht. Kombiniere ich aus Lust und Laune z. B. wieder meine kleinen Edelstein mit dem ampX, dann würde der XW-900 ständig mitlaufen - und dann könnte es nun wieder zu einem Problem werden. Auf der anderen Seite haben viele Subwoofer keine variable Einstellung, sondern wenn dann oftmals nur einen 0 bzw. 180 Grad Wahlschalter. Wenn man jetzt "gemein" wäre müßte man diese Ausstattungslücke eher dem ampX zuordnen, da er bei der Einmessung einen Subwoofer als solchen mit berücksichtigen sollte und dann eben auch dies automatisch mit korrigieren müßte. ("Gemein" deshalb, da der ampX im Vergleich zu vielen anderen Stereo-Verstärkern über eine sehr reichhaltige Ausstattung verfügt.) |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#266 erstellt: 03. Jan 2020, 01:50 | |||||
Wenn es keine Latenzkorrektur gibt sondern nur eine Phasenverstellung ist das leider nur ein Kompromiss. |
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wummew
Inventar |
#267 erstellt: 03. Jan 2020, 08:30 | |||||
Ich bin nochmals die Anleitungen durchgegangen, beim ampX und XW-900 ist dies (Latenz/Phase) so nicht vorgesehen. Die wesentlich teurere nuControl 2 Vorstufe bietet hier manuelle Eingriffe (Phase Sub 0 und 180 Grad und Delay), wobei darauf hingewiesen wird, dass eher die Satelliten zeitlich angepaßt werden sollten und nicht der Subwoofer. |
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wummew
Inventar |
#268 erstellt: 12. Jan 2020, 17:28 | |||||
Ich bin nun auch noch das Nubert Forum durchgegangen, wurde dort aber auch nicht fündig. Es wurde zwar kurz erwähnt, aber mehr habe ich (bisher) nicht aufgeschnappt. Zuvor habe ich bei Nurbert nicht so detailliert geschaut, aber die aktuell noch gelisteten vorherigen Subwoofer hatten diese Einstellungen noch (per Fernbedienung). Den XW-900 habe ich jetzt in die Front zu den Lautsprechern gestellt. Sicherlich ist das Set nicht perfekt, aber es unterhält mich sehr gut. Darf bleiben. Wobei Canton mit dem Smart Connect und Smart Amp nun auch interessante kleine Geräte im Programm hat. Vielleicht schaut der Mehrkanalverstärker auch mal bei mir vorbei. |
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puffreis
Inventar |
#269 erstellt: 13. Jan 2020, 12:35 | |||||
Diese Phasenregler an Subwoofern sind klanglich gesehen nicht gut ! Siehe: http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-9263-2.html#79 Der ganze Thread ist lesenswert. |
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buayadarat
Inventar |
#270 erstellt: 13. Jan 2020, 12:58 | |||||
Das ist mir ein wenig zu kompliziert. Heisst das, dass man an Zeitfaktor nicht schrauben soll und daher zwangsläufig die Distanz zum Hörer gleich wie die der Hauptlautsprecher sein soll? |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#271 erstellt: 13. Jan 2020, 13:07 | |||||
Das heißt Subs besser über die einstellbare Verzögerungen im AVR als über den Phasenregler am Sub anpassen. |
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buayadarat
Inventar |
#272 erstellt: 13. Jan 2020, 13:25 | |||||
Danke. Leider gibt es diese Einstellung beim aktuell diskutierten Gerät nicht. |
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wummew
Inventar |
#273 erstellt: 15. Jan 2020, 17:51 | |||||
Kleine Vorausschau... Canton Smart Connect 5.1 - eine äußerlich sehr kompakte Vorstufe/DAC/Streamer/DSP/Switch - wie man das Gerät auch immer nutzen möchte - Canton nennt es schlicht "Wireless AV-Vorverstärker". Haptisch ist das Gerät hochwertig aufgebaut, Metallgehäuse mit Glasplatte mit integriertem Touchpanel. Das Menü - ein paar Beispiele: Das Menü ist eher schlicht gehalten, erfüllt aber seinen Zweck. Die Bedienung über das Touchpanel ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, da man sich auf wenige Tasten beschränkt hat, diese dann aber mehrfach belegt hat. Darüber hinaus ist der Abstand zwischen den Tasten recht groß, was zwar eine Fehlbedienung wenig wahrscheinlich macht, allerdings muß man dann doch öfters seinen Blick vom Menü Richtung Oberfläche des smart connect richten, um die Tasten zu finden. Da es ein Touchpanel ist, hat man eben nichts, um sich blind mit den Fingern zu orientieren. Wie auf den Bildern zu erkennen, befindet sich noch die Folie auf dem Panel. Selbst durch die Folie ließ sich das Gerät aber grundsätzlich gut bedienen. Und wo ich bei der Bedienung bin... Man beachte den Hinweis "optional erhältich". Ich habe hier eine Logitech Harmony, mit der ich grundsätzlich alle Befehle des Smart Connect ausführen kann. Grundsätzlich, d. h. es gibt Ausnahmen. Und ausgerechnet die "OK"-Taste befindet sich nicht in der Datenbank, um die Harmony zu programmieren. Bei dem Smart Connect bzw. dessen Touchpanel ist "OK"/"Enter" (wie auch immer...) gleichzeitig die "PLAY"-Taste. In der Datenbank ist auch nur "PLAY" verfügbar. Bei der Fernbedienung ("Smart Control") hat sich Canton jedoch überlegt, "PLAY" und "OK" auf zwei Tasten zu verteilen, so daß "PLAY" eben auch nur "PLAY" bewirkt, "OK" gibt es nicht. Damit ist die Navigation im Menü und Ändern von Einstellungen so nicht möglich... Einen Klangtest werde ich erst durchführen, wenn die Fernbedienung vorliegt, und ich die Einstellungen ändern kann, ohne die ganze Zeit direkt vor dem Gerät zu stehen. Ich habe hier keine Canton Smart Lautsprecher, ich kann also kein Atmos usw. testen oder wie es mit bis zu 14 Lautsprechern klingen mag. Mich interessieren eher die virtuellen Modi bei Kombination des Smart Connect mit einer HiFi-Stereo-Anlage, also die "Aufwertung" einer klassischen 2.0-Konfiguration mit digitalen Eingängen inkl. HDMI, Bassmanagement und eben virtueller Klangerweiterung. Es ist jedoch nicht auszuschließen, daß eventuell mal zwei kleinere Canton Smart als Surround-Lautsprecher hier einziehen könnten, falls mich der Smart Connect entsprechend begeistern sollte. [Beitrag von wummew am 15. Jan 2020, 17:51 bearbeitet] |
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hambra
Stammgast |
#274 erstellt: 15. Jan 2020, 19:43 | |||||
Ich bin gespannt |
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wummew
Inventar |
#275 erstellt: 15. Jan 2020, 21:09 | |||||
Gut, ganz so lange konnte ich nun doch nicht warten, ich wollte den Smart Connect zumindest anschließen. Zur Konfiguration meines 2.1-Systems habe ich doch glatt fast eine halbe Stunde benötigt. Zugegeben, jetzt, da ich weiß, weshalb es so lange gedauert hat, könnte ich mir fast einreden, daß ich auch schneller darauf hätte kommen können. Was ist passiert... Zur Erinnerung nur noch mal ein Bild der Anschlüsse des Smart Connect. Wie geschrieben, ich betreibe ein 2.1-System bestehend aus zwei Passivlautsprechern und einem Aktiv-Subwoofer. Der Smart Connect wird daher jeweils an den entsprechenden Endverstärker per Cinch angeschlossen. Total simpel, hunderte Male gemacht... Nun gut, die Verkabelung war auch nicht das Problem. Also "FL" (Buchse 1) und "FR" (Buchse 2) mit einem Verstärker verbunden, der die passiven Schallwandler befeuert. Den Subwoofer abschließend noch mit "SUB" (Buchse 6) verbunden. Fertig. Dachte ich zumindest... Beim Smart Connect darauf folgend die Konfiguration starten und gleichzeitig das Bassmanagement nach Erfahrung vorjustieren und abschließend Testton starten. Bei FL und FR ist ein gewohntes Rauschen zu hören, der SUB bleibt still. Und dann ging die Fehlersuche los (Lautstärke, Klangprogramme, Kabel, Nubert-App, usw. - also einmal völlig genervt alles durch, was einem so einfallen könnte). Völlig gefrustet die Online-Bedienungsanleitung des Smart Connect studiert... Hatte alles so gemacht, wie man es von anderen Geräten kennt. Das Rad wurde auch hier nicht neu erfunden. Aber dennoch wollte einfach kein Ton aus dem SUB-Ausgang herauskommen. Des Rätsels Lösung: "SUB" hat die Buchse 6. So steht es auf dem Gerät (s. Foto). Das Problem: Lautsprecher müssen beim Smart Connect aktiviert werden. Lautsprecher Links ist 1, Rechts entsprechend 2 - die Aktivierung erfolgt... sollte so langsam vielleicht klar sein... in aufsteigend numerischer Reihenfolge. Da ich nach den beiden Frontkanälen den SUB aktiviert habe, wurde daraus die Nummer 3. |
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hambra
Stammgast |
#276 erstellt: 15. Jan 2020, 22:39 | |||||
Das sollte eigentlich in der Anleitung stehen, oder? Sonst bräuchte man die auch nicht (mehr) |
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buayadarat
Inventar |
#277 erstellt: 16. Jan 2020, 11:22 | |||||
Ich bin gespannt. Den gibt es ja auch als Vollverstärker, gerade im Vergleich zum kleinen Nubert wird das interessant. Hat der auch eine Einmessung? Und die für mich wichtigen Einstellungen für die Subwoofer-Einbindung? Was mir auf den ersten Blick allerdings schon fehlt, sind manuelle Bedienungselemente, ein Lautstärkeregler gehört doch dazu, ein Einschalter auch, auch wenn man es meistens über die Fernbedienung macht. |
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wummew
Inventar |
#278 erstellt: 16. Jan 2020, 18:21 | |||||
Nein, ich denke nicht, wenn ich die Anleitung richtig in Erinnerung habe. Es gibt vordefinierte EQ-Einstellungen.
Begrenzt auf die übliche 0 bzw. 180 Grad Schaltung.
Sind über das Touchpanel vorhanden. Eingangswahl z. B. ganz rechts, die Lautstärke wird über "+" und "-" geregelt. Also die Bedienung am Gerät ist möglich, allerdings halt für mein Empfinden ziemlich umständlich, da man über das Touchpanel eben keine gefühlte Rückmeldung erhält und die Tasten mehrfach belegt sind. |
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wummew
Inventar |
#279 erstellt: 18. Jan 2020, 13:45 | |||||
Canton Smart Connect 5.1 - hier nun also ein paar mehr Worte zu dem Vorverstärker. Canton Smart Connect 5.1 und Nubert nuConnect ampX im Vergleich Die Canton Smart Connect 5.1 Vorstufe wird u. a. explizit damit beworben, daß dadurch jede vorhandene klassische Stereo-Anlage zur "Heimkino"-Anlage aufgewertet werden kann. Und da ich ja wie bekannt kein Freund von vielen Lautsprechern bin, interessiert mich gerade dies am meisten an dem Gerät, also eigentlich die folgenden Eigenschaften: DSP, Bassmanagement, HDMI-Switch, EQ. Eine klassiche Stereo-Anlage habe ich hier rumstehen, also habe ich einfach mal alles so aufgebaut, wie es dem Fall z. B. vor Ort aussehen könnte. B&W CM10 S2 und Nubert XW-900 und links davon die weiteren Komponenten der Stereo-Anlage - erweitert um die kleine Vorstufe (unter dem TV). Der Pioneer A-40AE hat einen Endstufendirekteingang, kann also per Knopfdruck als reine Endstufe arbeiten. Das erleichtert natürlich den Umgang mit der vorhandenen Anlage, da man dadurch nicht immer mit dem Lautstärkepegel aufpassen muß, wenn man von der Heimkino-Vorstufe mal eben auf CD usw. umschaltet. Ein kleines "Problem" bei der Einrichtung hatte ich ja schon in einem vorherigen Beitrag geschildert. So sieht der entsprechende Menüpunkt dazu aus. Bei 2.1 muß man also darauf achten, den SUB entweder dem Ausgang 6 zuzuordnen oder das Kabel bei der Vorstufe an Ausgang 3 anzuschließen. Überhaupt ist die Inbetriebnahme für mich nicht immer ganz logisch bei diesem Gerät aufgebaut, zumindest was die optionalen Klangeinstellungen angeht. Die Vorstufe verfügt über mehrere Klangprogramme (Pure Direct, Stereo, Night, Movie, ...). Manche davon lassen sich aber erst nutzen, wenn sie wie die Lautsprecher zunächst vorher in einem Untermenü aktiviert werden. Warum das so ist, kann ich mir nicht erklären, da "Movie" oder "Stereo" dagegen zum Beispiel immer zur Verfügung stehen. Die Vorstufe besitzt keine automatische Einmessung. Die optionalen Einstellungen bzgl. Raum, Aufstellung und Lautsprecher müssen also alle manuell vorgenommen werden. Die Entfernung der Schallwandler kann in 10 cm Abständen eingestellt werden. Pegeleinstellung von -10 bis +10 dB je Kanal Bassmanagement, 50 Hz ist hierbei die Untergrenze, 200 Hz die Obergrenze Je Lautsprechergruppe drei (fest vorgegebene) auswählbare EQ-Einstellungen Darüber hinaus gibt es z. B. zuschaltbare Verbesserung der Stimmwiedergabe, Bestimmung der Phase des Subwoofers (0 und 180 Grad), Angabe der Raumhöhe und Gerätehöhen (bzgl. virt. Atmos-Klangerweiterung). Lautsprecherkonfiguration bzgl. Art (Smart, verkabelt oder eben kein Lautsprecher) Bzgl. dieser Ausstattungskategorie bin ich nicht gänzlich überzeugt. Das Gerät ist vom Hersteller selbst der Gruppe der AV-Vorverstärker zugeordnet und gemessen daran punktet das Gerät eigentlich hauptsächlich für mich in nur zwei Dingen: die Größe des Geräts und die Möglichkeiten, die sich über die hauseigenen Smart-Lautsprecher ergeben. Ansonsten bietet eigentlich jede/r aktuelle AV-Verstärker/-Receiver/-Vorstufe mehr. Bei der Verkabelung wurden auch mal wieder meine Nerven ein wenig strapaziert, da das Gerät über HDMI mit meinen weiteren Geräten ständig Handshake-Probleme hatte (Bild- und Tonaussetzer) und ich mal wieder HDMI-Kabel in doppelt- und dreifacher Ausfertigung je Verbindung zu den Geräten im Raum verteilen mußte. Letztlich war es mir auch nicht möglich, Messsignale über HDMI zuzuspielen, da trotz dann irgendwann bestehender Verbindung, die Canton Smart Connect Vorstufe die Angewohnheit hat, ständig die internen Klangpropgramme zu- und abzuschalten, sobald eine geringfügige Änderung des Signals erfolgt. Dazu hat schon der Moment zwischen Startsignal der Messung und dem anschließenden eigentlichen Messsignal gereicht, so daß hier immer ca. die erste Sekunde vom Signal verschluckt wird und damit eine Messung wenig Sinn macht. Die Signale mußte ich also über den optischen Eingang zuspielen, hier verbleibt die Vorstufe in dem jeweils gewählten Klangprogramm. Ganz allgemein zur Bedienung sei erwähnt, daß ich in jedem Fall die optional erhältlich Fernbedienung immer in meine Überlegung mit einbeziehen würde. Und da ich von "klassicher Stereoanlage" geschrieben hatte, sofern noch nicht vorhanden, sollte man spätestens beim Einsatz dieser Vorstufe über ein Bildwiedergabegerät nachdenken, da das integrierte Display der Vorstufe - wie seit vielen Jahren bei Canton bereits verwendet - nur über die drei darstellbaren Zeichen verfügt. Es ist zwar möglich auch damit Einstellungen vorzunehmen, aber nur, wenn man entweder das Menü bereits halbwegs im Kopf hat oder die Anleitung immer griffbereit liegt. Mal ehrlich, das Display ist eigentlich ein Witz, man hätte es auch direkt weglassen können. Ist nun also alles angeschlossen und eingerichtet, kann man sich an dem Klang seiner vorhandenen Anlage erfreuen. Zumindest dann, wenn man die richtigen Tasten bei der Fernbedienung erwischt. Die Tasten der Fernbedienung sind gefühlt komplett identisch. Die Navigation im Menü ist hierbei nicht das Problem, die Richtungstasten sind vom Rest etwas abgesetzt und "OK" bzw. Bestätigung liegt mittig vom Steuerkreuz. Hier besteht also kein Problem. Aber was von oben/unten und links/rechts war denn nun die Lautstärkeregelung und was die Eingangswahl? Da hilft im Notfall nur irgendwo im angedunkelten Raum etwas Restlicht, um eventuell aus "Pfeil rauf"/"Pfeil runter" und "+"/"-" ableiten zu können, daß der Pfeil eventuell für den Eingang stehen könnte. Nun aber doch endlich zum Klang: Durch das vorhandene Bassmanagement hat man natürlich schon enorme Vorteile gegenüber einer "normalen" Stereoanlage, aber allein dies dürfte nicht das Interesse an dieser Vorstufe wecken. Bei mir war es eben der virtuelle Surroundeindruck, den die Vorstufe bei Filmwiedergabe erwecken kann, der mich interessiert hat. Und hier hat Canton gegenüber Nubert ein klein wenig die Nase vorn. Wobei ich aber Canton dennoch selbst nur in dieser Hinsicht betrachtet nicht unbedingt bevorzugen würde. Mag etwas widersprüchlich klingen, daher werde ich es ein wenig ausführen. Bei der Canton-Vorstufe gibt es das Programm "Movie", das eine virtuelle Bühne bzw. virtuellen Surround erzeugt. Das funktioniert grundsätzlich sogar sehr gut. Bei reinen Dialogszenen merkt man fast nichts von diesem Effekt, sobald aber etwas im optischen Hintergrund passiert wird dies sehr gut räumlich an den Zuhörer herangetragen. Und Actionszenen klingen dann auch letztlich richtig gut, der Surroundeindruck ist wirklich gut und Effekte kommen (fast) gehört nur von hinten. Bei Nubert fühlt man sich zwar auch "mittendrin" (ab Stufe 3 - Nubert "Wide" mit Option 0 bis 4), aber der ganze Ton kommt doch noch etwas merklicher aus der vorderen Hälfte des Raumes. Beide Systeme sind aber nicht perfekt, und damit meine ich jetzt gar nicht, daß man doch irgendwie immer noch merkt, daß eben hinter dem Zuhörer doch keine Lautsprecher stehen - man muß ja nur mal den Kopf ein wenig drehen und schon brechen diese virtuellen Systeme natürlich in sich zusammen - sondern beide Systeme habe so ihre "Macken". Bei Nubert merkt man mit zunehmendem Effekt die Abnahme der Sprachverständlichkeit. Das kann bei nicht so gut abgemischten Daten sogar so weit führen, daß man Dialoge in effektreichen Szenen kaum noch versteht (als Beispiel sei hier "Angel Has Fallen" genannt). Bei Canton hingegen entsteht ein merklicher Eindruck von Künstlichkeit im Klang, nämlich dann, wenn das System meint, jetzt unbedingt Surround auf Teufel komm raus erzeugen zu müssen, obwohl das Quellmaterial eigentlich gar keinen Grund dafür liefert (hier als Beispiel TV-Serie "Suits" genannt - Dialoge, Straßengeschehen usw. alles toll, aber bei Einsatz von Musik wird der Ton unnötig stark aufgebläht und man hat das Gefühl, daß mit mal etwas nicht mehr stimmen würde. Verstärkt wird der Eindruck dadurch, daß dies ja immer nur für einen kurzem Moment der Fall ist, und dann gleich wieder Dialogszenen eben einer solchen Überblende folgen.). Hier würde ich mir wünschen, daß man bei Canton die Effektstärke wie bei Nubert mehrstufig anpassen könnte, dann würde ich mit Sicherheit in dieser Hinsicht Cantons Variante bevorzugen. Aber so wie die Systeme aktuell (bei mir mit meinem Equipment und meiner Aufstellung bei meiner Hörposition usw. bla bla - entschuldigt diesen kurzen Ausfall, aber man muß ja wirklich sehr vorsichtig sein, wie man sich ausdrückt und wie definitiv man eine Aussage tätigt...) arbeiten, bevorzuge ich die Lösung aus dem Hause Nubert. So sehen bei mir der linke und rechte Kanal mit der Canton Vorstufe aus. B&W CM10 S2 + Nubert XW-900 (mit eigener Einmessung), Trennung 80 Hz Eine weitere kleine Kuriosität, die mir bei der Canton Vorstufe aufgefallen ist: Die Vorstufe bietet wie geschrieben (und oben dargestellt) u. a. "Pure Direct". Hierbei bleibt das Bassmanagement bei Canton aktiv. Im Modus "Stereo" gibt es nun die Wahlmöglichkeit, den Subwoofer abzuschalten. Das ist aber eigentlich genau genommen keine Abschaltung des Subwoofers, sondern es werden die Hauptkanäle als Vollbereich eingestellt. Kuriosität innerhalb dieser Kuriosität: Läßt man diese Option deaktiviert, also das Bassmanagement somit aktiv, dann wird der Bereich des Subwoofers in diesem Tonmodus stark verstärkt: Pure Direct = weiß / Stereo = gelb "Stereo" habe ich hierbei gegenüber "Pure Direct" geringfügig lauter gemessen, um die Darstellung zu verbessern. Die Auswirkung im Bassbereich muß also geringfügig nach unten korrigiert betrachtet werden, aber auf gut 10 dB Unterschied kommen wir dann immer noch. Ob das so gewollt oder ein Softwarefehler bei meinem Gerät ist, kann ich nicht beurteilen. Die Einstellungen waren komplett identisch, ich habe alles im Menü jeweils mehrfach kontrolliert. Ich habe auch extra keine der drei Speicherplätze benutzt, um nicht eventuell dadurch versehentlich unterschiedliche Einstellungen zu generieren. Mehr gibt es von meiner Seite zu dieser Vorstufe eigentlich auch gar nicht zu schreiben. Die weiteren Optionen, die das Gerät bietet, interessieren mich weniger. Im Vergleich zum ampX von Nubert hat Canton der Vorstufe meiner Ansicht nach zu wenig "gute" Optionen zur Klangregelung spendiert (keine autom. Einmessung, EQs fest vorgegeben), insbesondere gemessen daran, welche Anzahl von Lautsprecher man auf seinen Raum loslassen will. Natürlich, Nubert bleibt bei Stereo (Phono, nur 1x HMDI/ARC, USB), Canton unterstützt bis zu 14 (!) Lautsprecher und damit echtes Surround und ist entsprechend der Anschlüsse anders ausgelegt. Ich bin mir bewußt, daß dadurch gänzlich unterschiedliche Gruppen von Interessenten angesprochen werden. Dennoch bieten beide Geräte eine Reihe von Überschneidungen, die sie jeweils für mich interessant machen und hierbei bevorzuge ich letztlich den ampX von Nubert. Die Canton Vorstufe punktet eigentlich nur durch das hausinterne "Smart"-Konzept. |
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buayadarat
Inventar |
#280 erstellt: 18. Jan 2020, 13:57 | |||||
Interessant finde ich, dass man die Abstände der verschiedenen Lautsprecher eingeben kann. Ansonsten tönt das für mich eher schlechter als der Nubert. Komplizierte Bedienung mag ich gar nicht. Mir ist wichtig, dass ich alle im Alltag benötigten Befehle von der Fernbedienung geben kann. Wenn ich beim einmaligen Einstellen tiefer in den Menus suchen muss, ist das egal, aber nicht bei der täglichen Bedienung. Ich nehme an, dass es in nächster zeit noch einige neue geräte in dieser Kategorie geben wird - ich kann noch etwas warten. [Beitrag von buayadarat am 18. Jan 2020, 14:07 bearbeitet] |
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hambra
Stammgast |
#281 erstellt: 18. Jan 2020, 17:55 | |||||
Danke für deinen ausführlichen Bericht. Ist dann leider für mein Empfinden noch nicht das richtige Gerät. Schade, aber da wird von anderen Herstellern sicherlich noch etwas kommen. |
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wummew
Inventar |
#282 erstellt: 02. Feb 2020, 14:50 | |||||
Heute ein kurzer Vergleich von (fast schon altmotischen) Quellengeräten, den CD-Playern Pioneer PD-30 (nicht AE-Version) und Denon DCD-1600NE. Der PD-30 spielt schon etwas länger hier an meiner Pioneer-Anlage. Der DCD-1600NE ist hier kürzlich dazu gestoßen und soll eine Denon-Anlage ergänzen. Da der Denon neu ist, darf er den Anfang machen. Recht massiv und schwer, so könnte man den Auftritt des DCD-1600NE beschreiben. Ob die kleinen Bedienelemente an der Front, die sich optisch etwas absetzen, aus Metall oder Kunststoff sind, kann ich letztlich nicht genau beurteilen. Allerdings fühlen sie sich von der Struktur und Temperatur im Vergleich zum Rest eher nach Kunststoff an. Sehr gut gefällt mir die optische Umrandung des Displays, wodurch die gesamte Front noch hochwertiger wirkt. Viel mehr gibt es diesbezüglich auch eigentlich nicht zu schreiben, daher beginne ich direkt fließend mit dem Vergleich der Geräte. Auffällig ist direkt ein kleines Ausstattungsplus des Pioneer PD-30: USB an der Front. Im Vergleich zum Pioneer PD-30 ist der Gehäusedeckel zusätzlich verschraubt. Bei einem kurzen Klopftest ist die massivere und steifere Ausführung des Gehäuses des Denons deutlich bemerkbar. Beim Display nehmen sich die CD-Player eigentlich nichts. Bei Pioneer wird große Großschrift bevorzugt, bei Denon ist alles geringfügig kleiner, wodurch die Auflösung etwas feiner wirkt. Die Lade des Denon ist kräftiger ausgefürt und hat eine raue Oberfläche, bei Pioneer ist die Aufnahme glatt. Bei beiden Geräte besteht die Lade aus Kunststoff inkl. Front-Kunststoffblende. Der Startvorgang aus dem Standby ist beim Denon in etwa doppelt so schnell wie beim Pioneer (jeweils keine CDs eingelegt). Dafür entschädigt der Pioneer mit einem netten "welcome"-Gruß, bei Denon erscheint direkt wie bei Pioneer eben etwas verzögert ebenfalls "no disc". Das Öffnen der CD-Lade ist nun wieder bei Pioneer wesentlich zügiger. Die Geschwindigkeit des Öffnens an sich ist dabei mehr oder weniger identisch, beim Denon ist es noch etwas sanfter, aber der Pioneer reagiert sofort auf die Eingabe, der Denon nimmt sich einen Moment, bis die Aktion ausgeführt wird. Der Einlesevorgang ist nun wieder beim Denon wesentlich zügiger und fast geräuschlos. Dies ist eigentlich auch die größte Schwachstelle des PD-30, der Vorgang des Einlesens des Mediums wird von hörbaren Nebengeräuschen begleitet. Nach dem Einlesevorgang gibt der Denon direkt Auskunft über das Medium selbst (ganz klein links) sowie dessen Inhalt. Der Pioneer meldet lediglich die Art des Mediums, dies aber dafür doppelt (im linken oberen Eck klein und zusätzlich mittig in Großschrift). Auch bei der Wiedergabe ist vom Denon nur geringfügig etwas zu hören, während man bei Pioneer dem Zuhörer in direkter Nähe merklich akustische Rückmeldung gibt, daß das Gerät gerade am Arbeiten ist. Mit der Fernbedienung kann man bei Denon auch die anderen (Stereo-) Komponenten bedienen. Bei Pioneer bietet dies nur die Fernbedienung der Vollverstärker. Der Geber des Pioneer wirkt etwas hochwertiger und massiver. Die Tasten sind zwar kleiner, haben aber einen ordentlichen Druckpunkt. Durch die Gummierung bei Denon wirkt es alles etwas schwammiger. Bei lediglich vorhandenem Restlicht dürfte die (visuelle) Bedienung des Denon-Gebers hingeben Vorteile verbuchen können. Klang Grundsätzlich erledigen natürlich beide Geräten für sich genommen ihre Aufgabe einwandfrei. Ich besitze keine CD in doppelter Ausfertigung, somit habe ich beim Hörtest den CD-Player wechseln müssen und dadurch nicht nur kurze Unterbrechungen, sondern auch keine nahtlos anknüfpenden Wiedergabepositionen auf dem Medium hören können. Zum Test habe ich u. a. den Soundtrack von Tron genutzt und hier insbesonderen den Titel 2 mit der Stimme von Jeff Bridges. Beim Denon DCD-1600NE hört sich der Titel, insbesondere die Stimme zu Beginn, etwas kräftiger an. Es ist alles etwas deutlicher und der später einsetzende Soundtrack startet mit mehr Wucht. Der Unterschied zum Pioneer PD-30 ist nun nicht enorm, aber er ist eben doch wahrnehmbar. Auch bei späteren Titeln ist mir dies aufgefallen. Bei leiseren Passagen bzw. ruhigeren Stücken ist es eher eine Vermutung, aber bei Abschnitten mit "Schmackes" kommt einfach mehr beim Zuhörer an. Mit dem Denon DCD-1600NE hat es mir tatsächlich (etwas) mehr Spaß gemacht, Musik zu hören. Beide CD-Player bieten die Option "Pure Audio" (Pioneer) bzw. "Pure Direct" (Denon). Nun, bei beiden Geräten konnte ich hierbei allerdings absolut überhaupt keinen Unterschied heraushören. Beide Geräte schalten bei dieser Option das Display aus und der interne Digitalbereich wird jeweils angeblich abgeklemmt. Dies kann ich zumindest aus einem kurzen praktischen Test insoweit bestätigen, über den coaxialen Digitalausgang kommt in diesem Fall beim Verstärker kein Ton an. Hier ein Vergleich beider Geräte mit opionaler Pure Audio bzw. Pure Direct Schaltung: Denon DCD-1600NE Pioneer PD-30 Also auch bei den bei mir immer abschließenden Messvorgängen konnte ich zwischen "normal" und "Pure..." keine Auffälligkeiten entdecken. Verzerrungen Denon DCD-1600NE... "normal" und "Pure Direct" Verzerrungen Pioneer PD-30... "normal" und "Pure Audio" Beim Blick auf die Verzerrungen ist zu erkennen, daß beide Geräte bei zugeschalteter "Pure..." -Funktion andere Messwerte aufweisen. Allerdings sind die bei beiden Geräten so gering, daß ich mir hier wohl keinen Vorwurf machen brauche, hier keinen Unterschied vernommen zu haben. (Die Unterschiede sind so gering, daß es sich auch um nicht auszuschließende Messungenauigkeiten handeln könnte.) Fazit... und Hinweis/e Wie bereits geschrieben, beide CD-Player machen genau das, wofür sie konstruiert sind. Der DCD-1600NE stammt aus einer gänzlich anderen Preisklasse und dies merkt man deutlich. Wobei der PD-30 sich nicht zu verstecken braucht, für sich genommen ebenfalls ein angenehm hochwertiger Auftritt - und ganz nebenbei noch mit der Option, USB-Sticks anzuschließen. Klanglich hat mir der Denon besser gefallen. Und hier komme ich zum ersten Hinweis. Ich habe eine Weile überlegt, ob ich dies nun unter "Klang" oder aber abgesetzt an dieser Stelle erwähnen sollte. Wie man sieht, habe ich mich für letztere Variante entschieden, da es mir auch erst zeitlich versetzt aufgefallen ist. Beide CD-Player wurden an identischem Verstärker, mit identischen Lautsprechern und sogar identischen Kabeln - abgesehen vom Stromkabel - gehört. Der Frequenzgang sieht bei beiden CD-Playern deckungsgleich aus. Hier hatte ich jetzt "irgendetwas" erwartet, vielleicht ein sichtbares "Sounding" oder so. Nun, ein Blick, der ja im Messprogramm nur einen Klick entfernt ist, auf die Verzerrungen zeigt hier auch visuell deutlich erkennbare Unterschiede zwischen den beiden CD-Playern. Nach einem kurzen Anflug eines "Aha"-Moments folgte sogleich ein Stutzen, nachdem mein Blick von links nach rechts über die Darstellung von k2 wanderte und ich schnell zwischen den Messungen des Denon und des Pioneer wechselte. So häufig beobachtet und doch wieder darüber gestolpert... Hier ein Blick auf die wie geschrieben "eigentlich" identischen Frequenzgänge der CD-Player, direkt verglichen: Denon DCD-1600NE: weiß / Pioneer PD-30: gelb Der Denon gibt ein mehrere dB lauteres Signal aus als der Pioneer. Tja, höre ich mit dem Pioneer 2 bzw. 3 dB lauter, klingt es auch hier "wuchtiger"... Ich relativiere meine Aussage also ein wenig. Der Denon klingt für mich "besser" als der Pioneer, wenn alle sonstigen Parameter unverändert bleiben - das ist nun aber auch nicht mehr verwunderlich. Der zweite und auch schon abschließende Hinweis ist sogleich ein für mich absolutes Ausschlusskriterium was das Zusammenspiel des Denon DCD-1600NE mit einem vorhandenen Denon AVR, genauer dem AVR-X4500H betrifft. Mit Blick Richtung Marantz hätte ich es vielleicht erahnen können, auf den Bildern des Herstellers ist es mir aber nicht direkt aufgefallen. Beide Geräte passen optisch nicht zueinander, wie auch bei Marantz wird hier zwischen den Stereo- und Heimkinokomponenten unterschieden. Die Oberflächenstruktur ist beim X4500 rau, beim 1600NE hingegen glatt, wodurch sie farblich unterschiedlich wirken. Ebenso besitzen sie unterschiedliche Gerätefüße, die Eckrundungen sind unterschiedlich stark und das Logo sieht jeweils anders aus. Stellt man beide Geräte neben- oder übereinander, sieht es leider aus wie "gewollt und nicht gekonnt". edit: Hier und da einen kleinen Tippfehler entdeckt und korrigiert - den Rest dürft ihr behalten. [Beitrag von wummew am 02. Feb 2020, 15:59 bearbeitet] |
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Fuchs#14
Inventar |
#283 erstellt: 22. Feb 2020, 14:43 | |||||
wummew
Inventar |
#284 erstellt: 19. Apr 2020, 08:31 | |||||
Bezogen auf den Klang eine kleine Ergänzung zum vorherigen Beitrag bzgl. der Canton Smart Connect Vorstufe, in dem ich die Smart Connect mit einer Endstufe und zwei Bowers & Wilkins CM10 S2 kombiniert hatte. Am Schreibtisch nutze ich u. a. schon sehr lange zwei JBL LSR 305 Aktivlautsprecher, die man natürlich ebenfalls bestens mit der Smart Connect betreiben könnte. Allerdings haben diese ein, so ist zumindest mein Empfinden, relativ lautes Grundrauschen, daher habe ich mich nach einer Alternative umgesehen. Optik ist für mich nicht unwichtig, dadurch sind schon sehr viele Aktivlautsprecher im für mich bezahlbaren Bereich nicht relevant. Letztlich bin ich bei den Dynaudio BM5 MKIII gelandet, die sich gegen die in aktuell ähnlicher Preislage befindlichen Dynaudio Excite X14A durchgesetzt haben (nur auf dem Papier verglichen). Ein paar Worte zum Äußeren der BM5 MKIII Da die Lautsprecher auch schon einige Jahre auf dem Markt verfügbar sind und man grundsätzlich eigentlich alles irgendwo nachlesen kann, werde ich mich sehr kurz fassen und es quasi bei meinen ersten Gedanken zu diesen Lautsprechern belassen. komplett foliertes Gehäuse mit abgesetzter Schallwand - im Gegensatz zu den HiFi-Lautsprechern mit Schutz vor dem Hochtöner Die Verarbeitung finde ich sehr gut, auch die Kanten oder der Übergang zur Schallwand sehen bei beiden Lautsprechern einwandfrei aus. Die BM5 MKIII kommen augenscheinlich eher wie optisch "aufgepeppte HiFi-" als "funktional verarbeitete Studio-" Lautsprecher daher. Das Signal wird über Cinch oder XLR zugeführt - kabellos funktioniert hier im Unterschied zu den aktuellen "HiFi-Varianten" natürlich nicht; Klangregelung über kleine Schalter. Auf der Rückseite dann der Blick auf die grundsätzlich in dieser Preisklasse oftmals anzutreffende Ausstattung von Studiomonitoren. Und wie klingen die BM5 MKIII? Nun, der Unterschied zu den B&W CM10 S2 ist schon recht deutlich. Und wenn ich vorab nach "besser" oder "schlechter" unterscheiden sollte, könnte ich keine passende Antwort darauf geben. Ganz spontan könnte ich schreiben, die BM5 MKIII klingen im Vergleich zu den CM10 S2 leblos oder langweilig. Wobei das aber eben eigentlich gar nicht richtig ist. Die BM5 MKIII wecken nach kurzer Umgewöhnung ebensolche Emotionen wie es die CM10 S2 direkt zuvor geschafft haben, nur auf eine andere Art und Weise. Einige Pauschalaussagen zu den Herstellern könnte ich alternativ anbringen... "Hallsoßenwerfer" B&W und die "ehrliche" Dynaudio - und schon stehen Letztere positiv da. Ich will an dieser Stelle auch gar nicht tiefer einsteigen. Allerdings wird die unterschiedliche Charakteristik speziell dieser Lautsprecher am Ende noch einmal eine Rolle spielen. Dynaudio BM5 MKIII zusammen mit den Dynaudio Stand 20 Nahfeldmessung ca. 10 cm Entfernung, direkt vor dem Hochtöner, dem Tiefmitteltöner und zwischen den Chassis Signal über Cinch und XLR High Pass Bass Mitten Höhen Abschließend zum Klang der BM5 MKIII möchte ich noch den für mich wichtigsten Punkt nicht unerwähnt lassen, das Grundrauschen der BM5 MKIII ist quasi nicht zu hören. Damit steht einem Einsatz im Wohn- oder Hörzimmer grundsätzlich nichts im Wege. Nun komme ich aber zur eingangs erwähnten Ergänzung zur Canton Smart Connect. Wie ich in dem Test der Vorstufe schrieb, hat mir der virtuelle Surroundeindruck der Canton Vorstufe grundsätzlich sehr gut gefallen und hätte gegenüber Nuberts Variante im ampX die Nase vorn gehabt. Wenn da nicht diese ab und an auftretende Übertreibung gewesen wäre, die dem Klang etwas sehr Künstliches spendiert hat. Zusammen mit den BM5 MKIII, die ich natürlich mangels Ausstattung des ampX nun nicht mit eben diesem testen kann, und entsprechend etwas geänderter Aufstellung der Lautsprecher und Hörposition, komme ich zu einem etwas anderen Ergebnis. Das Zusammenspiel der - ich denke, ich kann das so beschreiben, ohne es als auf- oder abwertend verstanden haben zu wollen, zumal ich es auch häufig schon so gelesen habe und an dieser Stelle davon ausgehe, daß es als grundsätztlich angenommen gilt - "natürlichen" Dynaudio und der Smart Connect funktioniert beachtlich gut. Der räumliche Eindruck im Programm "Movie" ist im 2.1-Betrieb gegenüber der B&W-Konstellation etwas geringer, aber diese künstliche Aufblähung ist ebenso verschwunden. Klein im Platzbedarf aber groß im Klang, so könnte ich die Kombination aus Canton Smart Connect und Dynaudio BM5 MKIII (und optionalem Subwoofer) beschreiben. Dies schmälert natürlich nicht die ansonsten eher mangelhafte Ausstattung der Smart Connect bzgl. der optionalen Klangeinstellungen bzw. Raumanpassungen, aber diese Kombination ist die für mich bisher klanglich stärkste Empfehlung bzgl. virtuellem Surround aus einem 2.x-System. In den meisten AV-Receivern sind solche Programme schon seit Jahren integriert, aber auch die als Vergleich herangezogenen Systeme eines Pioneer VSX-2020 oder marantz NR1710 schaffen unter identischen Bedingungen nicht diesen virtuellen und dennoch relativ natürlichen Surroundeindruck, den Cantons System vermittelt. |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#285 erstellt: 19. Apr 2020, 09:24 | |||||
Falls du mal Lust auf mehr Messungen kriegen solltest , interessant wären Hörplatzmessungen von den Dynaudio und B&W (und vielleicht auch den 305) wenn sie natürlich nacheinander auf den exakt gleichen Positionen stehen, die man dann vielleicht besser zu deinen Höreindrücken korrelieren könnte. |
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wummew
Inventar |
#286 erstellt: 19. Apr 2020, 10:21 | |||||
"Lust auf Messungen" hatte ich noch nie und das wird sich wohl auch nie ändern. Die Vorbereitung, Durchführung und Dokumentation kostet wie bekannt verdammt viel Zeit gemessen daran, was man dann hinterher "zu Papier" bringt, aber ohne diese geht es halt auch nicht. Stand heute würde das Problem hinzukommen, daß speziell diese B&W mittlerweile einer anderen Familie angenehme Stunden bereiten. Eine exakte Reproduzierbarkeit ist daher nicht mehr gegeben. Ich versuche es mal zunächst beschönigt auszudrücken und schwenke dann hinüber zur Realtität... Hörplatzmessungen habe ich in diesem Fall nicht gemacht, da es sich um gänzlich andere Lautsprechertypen handelt. Klar, ist offensichtlich, aber worauf ich hinaus will, die B&W habe ich bei einer anderen Aufstellung (Entfernung zu den Lautsprechern und zwischen den Lautsprechern selbst) als die Dynaudio gehört bzw. akustisch bezogen auf das "Können" im Verbund der Canton Smart Connect verglichen. Ich habe also aus beiden Alternativen das jeweils beste versucht herauszuholen. Ich habe es zwar getestet und ja, nach Gehör funktionieren die Dynaudio auch bei einem Hörabstand von über 2,5 m wie halt "normale" HiFi-Lautsprecher, aber sie werden im näheren Feld nicht schlechter. Und darin unterscheiden sie sich zum Beispiel von den B&W. Dadurch habe ich natürlich mit den Dynaudio dann auch wieder weniger Raumeinfluss usw. Also lange Rede kurzer Sinn, beim Suchen und Finden der passenden Aufstellung der Dynaudio kam mir in den Sinn, die Hörplatzmessungen vergessen zu haben und dann habe ich in diesem Fall letztlich gänzlich darauf verzichtet. [...Ich grübel gerade eine Weile darüber, ob die Messungen, die ich ja nun einfach direkt ausgedrückt vergessen habe, hierbei zu einem Mehrwert führen würden...] Wobei ich in der Vergangenheit bisher noch keine wirklich passende optische Darstellung von dem räumlichen Klangempfinden in Messungen reproduzieren konnte bzw. mir die entsprechenden Parameter diesbezüglich bisher verborgen blieben. Ich wäre mir daher rückblickend betrachtet auch gar nicht so sicher, ob man anhand der Messungen dann in dieser Hinsicht auf irgendetwas schließen könnte. Ich könnte das ganze hier noch weiter in sich zusammenfallen lassen und Überlegungen dahin gehend anstellen, ob eine geringfügig alternative Aufstellung eines Lautsprechers oder in diesem Fall der B&W dazu geführt hätte, daß ich wieder zu einem noch anderen Ergebnis gekommen wäre. Grundsätzlich werden Lautsprecher von mir bezogen auf das Abstrahlverhalten so aufgestellt, daß der Klang für mich beim Hören von Musik an einem zentralen Platz am Ende entscheidend ist. Bei manchen Lautsprechern führt dies zu einer starken Einwinkelung (Kreuzung vor der Hörposition), bei wenigen zu einer parallelen Aufstellung, in den meisten Fällen zu einer leichten Einwinkelung (Kreuzung hinter der Hörposition). Ich werde jetzt mal gar nicht weiter diesen Weg verfolgen, sonst tippe ich in ein paar Stunden noch immer bzgl. aller Eventualitäten, die man abarbeiten müßte und die sich daraus immer weiter folgenden Begebenheiten usw. ... bloß um dann ganz am Ende aller Kräfte das Offensichtliche einfach nochmals auszuschreiben, abgesehen von vielleicht den Nahfeldmessungen ist für alle anderen abgesehen von mir selbst eh eigentlich alles irrelevant, da sich zu viele Einflussgrößen lediglich aus meinen ganz speziellen vier Wänden ergeben. |
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thewas
Hat sich gelöscht |
#287 erstellt: 19. Apr 2020, 12:58 | |||||
Jeder Jeck ist halt anders , in der Zeit die du für das Schreiben obigen Beitrag geschrieben hast, hätte ich für jeden Lautsprecher eine gewedelte Messung um den Hörplatz gemacht die eine Minute dauert, ich messe aber auch lieber statt zu tippen.
Für die raumliche Abblidung ist natürlich eine Hörplatzmessung nicht wirklich aussagend, da helfen eher Winkelmessungen die es aber eh schon bei solchen Lautsprechern aus den Magazinen gibt, es ging mir eher um den tonalen Eindruck.
Gewedelte Hörplatzmessungen können zu dem Bereich oberhalb der modalen Region sehr viel aussagen, noch mehr wenn es um mehrere Lautsprecher im Vergleich sind. Eine alleinige ungefenstere Nahfeldmessung sagt leider viel weniger über einen Lautsprecher aus weil sie eben nur einen Winkel erfasst und somit kaum sein Abstrahlverhalten und somit Energiefrequenzgang die einen sehr großen Einfluss auf die Tonalität haben. |
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wummew
Inventar |
#288 erstellt: 20. Apr 2020, 09:49 | |||||
Klar, nur die Messungen für sich betrachtet nehmen nicht viel Zeit in Anspruch. Aber es gehört halt bekanntlich ein wenig mehr dazu.
Wollte ich mit meinem Text so auch nicht verstanden haben.
Stimmt. Winkelmessung muß ich mir mal merken, die müßte ich zukünftig ergänzen. Diese "Gewedelten" funktionieren glaube ich mit Carma nicht? Zumindest konnte ich dazu gerade spontan im Programm nichts finden. |
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DerKai26
Stammgast |
#289 erstellt: 22. Apr 2020, 12:10 | |||||
Hi, hat hier schon jemand den Canton Smart AMP 5.1 getestet? Nicht den Smart Connect... VG |
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Fuchs#14
Inventar |
#290 erstellt: 22. Apr 2020, 13:01 | |||||
Das willst du doch machen ... http://www.hifi-foru...ead=81978&postID=3#3 |
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wummew
Inventar |
#291 erstellt: 17. Mai 2020, 16:39 | |||||
Kurz und knapp: Elac Debut S10.2 Der Mai hat hier so einiges Neues gebracht und so habe ich u. a. nach einem optisch passenden Subwoofer zur neuen Einrichtung gesucht und bin dabei auf den kleinen Elac Debut S10.2 gestoßen. Mit einem UVP von knapp 300,00 EUR schon ziemlich günstig, ist er aktuell sogar für unter 200,00 EUR zu haben. Im Vergleich zu den höherpreisigen Modellen des Herstellers ist dieser Subwoofer gänzlich "klassisch" ausgestattet, d. h. keine Bedienung per App, keine Einmessfunktion usw. Hier gibt es neben der Lautstärkeregelung und Übernahmefrequenz noch Wahlschalter bzgl. der Phase (0° / 180°) sowie eine Aktivierung der Ein-/Ausschaltautomatik. Ein 250 mm Tieftöner als Downfire ausgelegt, eine Endstufe mit 100/200W, ein vom Hersteller angegebener Frequenzbereich von 35 bis 150 Hz, verpackt in einem kompakten Würfel mit ca. jeweils 35 cm Kantenlänge und einem Gewicht von ca. 13 kg. Die Bedienelemente sind aus Metall und die Wahlschalter geben ein sattes "Klacken" bei Bedienung von sich. Die Drehregler sind nicht gerastert. Insgesamt ist die Verarbeitung nicht rekordverdächtig aber gemessen am Preis absolut in Ordnung. Bei der Optik wäre es mir lieber gewesen, wenn die Umrandung der Bassreflexöffnung an der Front nicht so überdeutlich als Kunststoff zu erkennen wäre oder man sie einfach an eine andere Stelle verbannt hätte. Zum Vergleich habe ich meinen alten Energy e:XL-S10, wie die Bezeichnung erahnen läßt ebenfalls ein 10-Zoll-Subwoofer, herangezogen, den ich zur Zeit wieder nutze, da er das wie oben beschriebene entsprechende Äußere mitbringt. Abgesehen von der Größe des Chassis haben die Lautsprecher ansonsten aber sehr wenig gemein. Der Energy ist optisch merklich größer und auch wesentlich schwerer und das Furnier wirkt optisch ansprechender. Insgesamt wirkt der alte Energy dann doch deutlich hochwertiger als der Elac. Messungen vom Hörplatz, Entfernung ca. 230 cm (Trennung bei 80 Hz zu den Hauptkanälen): weiß: Elac Debut S10.2 gelb: Energy e:XL-S10 Und da der Elac so günstig zu bekommen ist, habe ich direkt zwei davon gekauft. Nach ein wenig Herumprobieren mit der Aufstellung und den Einstellungen (ich habe zur Zeit keine Einmessprogramme) hat sich dann in der Summe dies ergeben (Einstellungen wie zuvor): weiß: Elac Debut S10.2 gelb: Energy e:XL-S10 rot: 2x Elac Debut S10.2 Gemessen sehen die zwei Elac meiner Ansicht nach ziemlich ordentlich aus und grundsätzlich arbeiten die auch ganz prima in meinem Raum zusammen mit der restlichen Technik. Allerdings gibt es ein paar Dinge, die auch bei so einem günstigen Preis einfach unter Umständen mit erworben werden. Die Verarbeitung der Elac ist für mich schon ein enormer Kompromiss, damit meine ich aber eben nur wie oben bereits erwähnt die Front. Aber es ist eben ausgerechnet die Front! Darüber hinaus sind die Elac doch merklich im Pegel beschränkt und werden mit mal zu deutlichen Luftpumpen. Für die meisten Anwendungen hier vor Ort sind sie absolut ausreichend und gemessen am Preis fast ein Schnapper als Paar, aber für lautstarke Heimkinoabende sind sie einfach nicht ausgelegt. |
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wummew
Inventar |
#292 erstellt: 31. Mai 2020, 12:13 | |||||
Ich benutze ja nun schon seit einer nicht allzu kurzen Zeit ein Bose Lifestyle Center als Zuspieler für CD, Radio und Switch für sonstige analoge Quellen. Zwischendurch habe ich mich dann immer mal wieder an anderen CD-Playern versucht, zuletzt z. B. an dem Denon DCD-1600NE, doch gänzlich überzeugt hat mich das alles nicht. Nun hat sich (mal wieder) der CD-Spieler vom Lifestyle Center verabschiedet - die Fernbedienung will schon seit Monaten nur dann, wenn man sie auch ganz nett darum bittet, und spontan schon einmal gar nicht. Also bin ich wieder in die Weiten des www abgetaucht auf der Suche nach einem Gerät, das das Potential haben könnte, mich zu begeistern. Es sollte aber wieder ein Gerät in der Art des Lifestyle Centers sein, da wurde die Auswahl aber dann doch sehr schnell knapp. Streamer/DAC/Vorstufe oder CD-Spieler mit ein oder zwei Digitaleingängen, ich hätte häufig zwei Geräte gebraucht, wenn ich auf Streaming oder eben CD nicht verzichten wollen würde. Am Ende wäre es fast der Marantz ND8006 geworden. Ich hatte das Gerät quasi gedanklich auch schon bei mir und verlegte bereits Kabel, um das Gerät in das HiFi-Regal einsetzen zu können. Das Lifestyle Center mit Top-Loader mußte zwangsläufig auf das Lowboard, der Marantz hätte in dem Board Platz nehmen können. Doch dann bin ich während ich nach einem Kabel-Adapter suchte über Produkte von Numan gestolpert. Und da kam mir in den Sinn, daß ein Komplettsystem nur ohne Lautsprecher ja eigentlich genau das wäre, was ich suche. Den eigentlich gewollten Adapter habe ich bis heute noch nicht bestellt, stattdessen wurde es spontan ein Sonoro Maestro. Weshalb ich mich nun für dieses Gerät entschieden habe, verbinde ich mit der folgenden Stellungnahme. Freitag Mittag bestellt, am Samstag wurde mir das Paket bereits geliefert. Das Versprechen auf der Hompage unverzüglicher Lieferung kann ich damit nur bestätigen. Meine Erwartungen an das Gerät, ein HiFi-Receiver mit digitalen Endstufen, Streaming, CD-Player, Phono-Anschluss, DAB+ usw. für den aufgerufenen Preis schwankten zwischen Euphorie und Skepsis. Grundsätzlich würde das Gerät alles bieten, was ich suche, auf der anderen Seite ist der Preis jetzt aber auch nicht so abgehoben, was zwar erfreulich ist, aber auch so ein wenig Zweifel bzgl. eventueller Sparmaßnahmen geweckt hat. Natürlich sollte es letztlich hauptsächlich auf den Klang ankommen, aber für mich ist das Gesamtpaket wichtig. Und das geht bei mir halt bereits beim Auspacken los. In diesem Fall wurde ich direkt positiv eingestimmt. Das anfangs recht groß wirkende Paket stellte sich lediglich als Umverpackung mit Polsterung für eine weitere Umverpackung heraus, in der sich dann der Originalkarton mit Polsterung befand. Ordentlich verpackt, da hätte es schon einen Panzer gebraucht, um das Innenleben zu beschädigen. Nach drei Antennen (WLAN-, Stab- und Wurfantenne), Stromkabel und Fernbedienung folgte direkt die nächste positive Überraschung: neben der Schnellstartanleitung und einem kleinen Heft mit Sicherheitsinformationen kam ein A5-großes Heft mit der Aufschrift "Bedienungsanleitung" zum Vorschein. Alu-Front, Alu-Bedienelemente, massiver und gerasteter Alu-Drehregler ohne Spiel, dazu ein lackiertes Holzgehäuse - also ich find's optisch und haptisch lecker! Slot-In-Laufwerk, in der Mitte ein 2,8 Zoll Display und am hinteren Ende diverse Anschlüsse, u. a. Phono und Digitaleingänge. Ich benutze das System lediglich als Zuspieler, die integrierten Endstufen nutze ich nicht, daher hier nur kurz die theoretischen Daten des Herstellers: - Class-D Hypex Verstärker mit 2x 170 W Nennleistung (4 Ohm, 1 KHz, THD+N < 0,1 %) / "Audio" hat das Gerät mit 198 W Dauerleistung an 4 Ohm gemessen Der vorhandene Phono-Anschluss [MM, 5 mV, 47 KOhm (ich finde das Ohm-Kürzel spontan nicht )] ist für meine Bedürfnisse ausreichend. Ich bin in dieser Hinsicht aber auch kein Informierter oder verwöhnter Hörer, auch läßt meine vorhandene Hardware gemessen daran, was man in diesem Forum sonst so sieht, diesbezüglich wohl kaum mehr als Hintergrundgedudel zu (Sound 6001 mit Reloop Vibe). Jeder Eingang hat spezifische Untermenüs, so findet sich bei Phono z. B. "Phono Rausch-Reduzierung". Hierbei wird der DSP umgangen und das Signal wird direkt zur Lautstärkeregelung geleitet, dies soll eventuelles Brummen oder Störgeräusche reduzieren. Ich habe bei mir keine Auswirkung erhören können. Bei DAB+ findet sich z. B. "DRC"... ... oder bei CD "CD fortsetzen"... ... wodurch wie die Bezeichnung schon vermuten läßt, bei Quellenwechsel später die CD an der Stelle wieder fortgesetzt wird, wo sie beendet wurde. Insgesamt finde ich das Display sehr gelungen. Sicherlich, es könnte gerne noch etwas größer sein, Pioneer benutzt bei seinen N-x0AE Modellen meines Wissens ein 3,5 Zoll Display, aber die Schrift und der Kontrast sind sehr gut und auch aus mehr als zwei Metern leicht abzulesen. Es bietet darüber hinaus wie zu sehen nicht nur eine Laufschrift von links nach rechts, sondern auch von oben nach unten. Bis hier also eigentlich alles prima. Die Ausstattung als Audiogerät ist wirklich sehr umfangreich. Doch bevor ich zum Thema Klang komme, gibt es allerdings doch eine Sache, bei der ich mir nicht sicher bin, ob das unter "Design" oder doch eher unter "Sparmaßnahme" einzusortieren ist. Gut, daß sie dabei ist, aber hier sehe ich doch erhebliches Verbesserungspotential: die Fernbedienung. Haptisch fällt sie gegenüber dem Gerät sehr deutlich ab. Die Form, lang und schmal, ist nicht das Problem, das haben auch andere Hersteller ab und an im Programm (Pioneer, Loewe,...), aber sie ist darüber hinaus nicht sehr tief und leicht. Die Tasten haben zwar einen ordentlichen Druckpunkt, aber irgendwie hat man immer das Gefühl, daß man sie im nächsten Moment versehentlich zerbrechen könnte. Darüber hinaus sind die gummierten Tasten gefühlt nicht voneinander zu unterscheiden, blind läßt sich hier also nichts bedienen. Und zu guter Letzt gibt es kein Steuerkreuz zum Navigieren, das erfolgt über "Play", "Skip" usw. Also hier muß ich leider herbe Kritik üben. Ein wirklich gut auftretendes Gerät und dann gibt es solch eine Bedienung dazu. Ich habe die Fernbedienung direkt in eine Schublade gelegt, die Bedienung am Gerät selbst ist wesentlich komfortabler über das große Drehrad oder die Tasten durchzuführen. Meiner Meinung nach hätte ein solches Gerät eine ebenfalls haptisch hochwertige Fernbedienung z. B. aus Alu passend zur Front des Geräts verdient. Ein etwas höherer Preis wäre zumindest für mich hierbei dann kein Problem. Einschränkend akzeptiere ich jedoch, daß vermutlich viele Nutzer mittlerweile eine Fernbedienung grundsätzlich nicht mehr nutzen und eher direkt auf eine App schielen. Beim Thema Klang kann ich nun die integrierten Endstufen nicht testen, da ich Aktivlautsprecher verwende. Ich habe hier zwar auch noch einige passive Modelle zur Verfügung, allerdings sind das alles Lautsprecher in der Art z. B. meiner Magnat Quantum Edelstein, also klein und fein, aber zum Austesten von Endstufen inkl. Pegelorgien gänzlich ungeeignet. Der Menüpunkt "EQ" bietet zwar nicht übermäßig viele Möglichkeiten, den Klang seinen persönlichen Bedürfnissen anzupassen, aber eigentlich sind genau die Dinge vorhanden, die ich mir wünsche. Neben dem Standard "Bass" und "Höhen", deren grafische Dar- und Einstellungen zwar optisch simpel aber doch ganz nett anzusehen sind, bietet das Sonoro Maestro auch eine "Loudness"-Schaltung, bei der Höhen/Tiefen an die jeweils gewählte Lautstärke angepaßt werden. Das funktioniert gehört auch recht gut, die Schaltung arbeitet eher subtil als mit großem Effekt. Unter dem Menüpunkt "Lautsprecher" verbirgt sich eine Einstellung, die nur zum Teil das bietet, was ich eigentlich zunächst erwartet hatte. Und hier mußte ich tatsächlich die Anleitung zu Hilfe nehmen, um zu verstehen, was das System mir damit hier eigentlich zur Verfügung stellen will. "Maximale Leistung", "Mittlere Leistung" - klar, ganz ahnungslos sind wir beim Lesen dieser Wörter ja nicht, aber was soll das nun genau bewirken? "Maximale Leistung" stellt hierbei den Standard dar, d. h. die Lautsprecherausgänge erhalten das komplette Signal (voller Frequenzgang bis zur maximal möglichen Ausgangsleistung). "Mittlere Leistung" führt dazu, daß zwar der volle Frequenzgang an die Lautsprecher ausgegenen wird, allerdings wird die Leistung auf 50 W bzw. 100 W (8 bzw 4 Ohm) pro Kanal begrenzt. Die Lautstärkeregelung hat in beiden Fällen den gleichen Umfang, könnte also sein, daß sie bei begrenzter Leistung dann eine feinere Regelung bietet. Und dann gibt es noch "2.1 System", in Erwartung dessen, was hier wohl möglich sein könnte, kam direkt gute Laune auf. Und so sollte es dann auch sein. Hier wird ein Bassmanagement geboten, bei dem die Hauptkanäle entsprechend von 60 bis 180 Hz getrennt werden können. Der an "Pre-Out" angeschlossene Subwoofer übernimmt dann entsprechend den anderen Part. Und ganz am Ende gibt es dann noch "Raumkorrektur-EQ". Und ganz ehrlich, jetzt wird so ein Gerät doch erst richtig interessant. So langsam kommen doch immer mehr Hersteller dahinter, daß man diesen Punkt doch nicht so ganz außer Acht lassen sollte und hier unter Umständen viel klangliches Potential besteht. Die Prozedur ist einfach. Es gibt im Lieferumfang kein Mikro. Wie auch bereits bei anderen Herstellern (z. B. Nubert) wird die Einmessung über eine App durchgeführt und das Mikro des Smartphones genutzt. Ich muß gestehen, auch wenn ich ansonsten ja kein Freund von diesen Geräten bin, vom Telefonieren vielleicht mal abgesehen , so ist dies nun das zweite Gerät, welches ich auf diese Weise nutze, und es funktioniert tatsächlich einfach. Keine Frage, Korrektursysteme anderer Hersteller bieten zum Teil wesentlich mehr Möglichkeiten, einen noch besseren Klang durch die Korrekturen zu erreichen, allerdings kommen da manche Anwender dann doch schnell an ihre Grenzen, was am Ende mitunter zu eher schlechten als rechten Ergebnissen führt und teilweise in Frust mündet. Wie auch bei dem bereits genannten Hersteller Nubert wird hier also die App auf dem Smartphone (iPhone 6 oder höher) gestartet. Der Ablauf ist nur geringfügig anders bzw. unterscheiden sich eigentlich nur die kurzen Anweisungen, den Ablauf könnte man sogar identisch durchführen. Die Messung dauert hier ca. 50 Sekunden (bei Nubert war es meine ich eine Minute), in dieser Zeit kann man das Smartphone entweder am Hörplatz belassen und/oder um den Hörplatz herum bewegen. Sonoro gibt an, man könnte auch im Raum umhergehen und würde so das eventuell beste Ergebnis erzielen. Ich habe mich dazu entschieden, den Hörplatz und gut einen Meter darum herum in alle Richtung einzumessen. In der App sieht die Korrektur geradezu unbeschreiblich gut aus! Aber hey, auch das kommt mir irgendwie bekannt vor. Das sieht der Nubert App alles verdammt ähnlich, nur hat man sich für andere farbliche Darstellungen entschieden. Gut abgeguckt oder gar identisch? Wie dem auch sei, dies kommt bei mir gemessen am Hörplatz heraus. Als Lautsprecher nutze ich u. a. zwei Dynaudio BM5 MKIII und einen Energy e:XL-S10 (getrennt bei 60 Hz). linker Kanal, gelb inkl. Raumkorrektur-EQ rechter Kanal, gelb inkl. Raumkorrektur-EQ Und wie man unschwer erkennen kann, die Raumkorrektur funktioniert bei mir gut. Die Korrektur erfolgt für den Bassbereich bis geschätzt ca. 300 Hz, Bereiche darüber bleiben unberührt. Dies sieht auch verdammt ähnlich zu den Ergebnissen bei Nubert aus... Gehört macht sich der aktivierte EQ auch positiv bemerkbar. Der Bassbereich klingt nun nicht mehr so bullig und übertrieben (bekanntlich habe ich hier mit einer deutlichen Mode zu kämpfen), sondern klingt recht sauber. Die Einmessung hinterläßt definitiv einen positiven Eindruck. Darüber hinaus für mich als sehr positiv anzumerken: Die Einmessung berücksichtigt auch den "Pre-Out". Dies war z. B. beim Nuberts ampX nicht der Fall. D. h. das System misst auch den vorhandenen Subwoofer mit ein. Insgesamt bin ich von dem Sonoro Maestro recht angetan. Die möglichen Quellen sind sehr umfangreich. Ich kenne mich zwar mit diesen ganzen Streaming-Diensten (noch) nicht so aus, aber auf den ersten Blick scheint das Gerät eigentlich alles zu bieten, zumindest von den Dingen, von denen ich schon etwas gehört habe. Für die Zuspielung von weiteren Quellen würde ich mir allenfalls mehr digitale Eingänge wünschen, aber es handelt sich auch um ein Audio- und kein Audio/Video-System. Die Bedienung am Gerät ist dank ordentlichem Display gut, nur die Fernbedienung ist für mich eine kleine Katastrophe. Das CD-Laufwerk liest CDs in wenigen Sekunden ein und gibt kaum ein Geräusch von sich. Man muß schon sein Ohr direkt an das Gerät halten, um zu hören, daß das Laufwerk gerade arbeitet. In dieser Hinsicht überzeugt es mich absolut. Schublade oder Slot-In ist mir eigentlich ziemlich egal, aber wenn selbst Geräte wie der DCD-1600NE kein Alu hierbei einsetzen, sondern einem Kunststoff entgegen geschoben wird, dann ist mir ein Slot-In-Laufwerk letztlich doch lieber. Kaufempfehlung? Das kommt natürlich gänzlich auf den persönlichen Nutzen an. Für manche mag das eher ein überteuertes Design-Kästchen sein, das dank der "All-In-One"-Bauweise schnell veraltet sein könnte, in dieser Hinsicht sind Einzelbausteine dann sinnvoller. Für mich ist es wie einst das Lifestyle Center tatsächlich der perfekte Audio-Alleskönner, selbst wenn ich das System nur als Zuspieler und nicht in vollem Umfang als Verstärker nutze. Verstärker und Lautsprecher kommen und gehen, Zuspieler bleiben selbst bei mir länger, wenn sie mich überzeugen können. edit: zumindest schnell noch ein paar Tippfehler korrigiert... [Beitrag von wummew am 31. Mai 2020, 13:25 bearbeitet] |
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dejavu1712
Inventar |
#293 erstellt: 31. Mai 2020, 13:40 | |||||
Danke für den (deine) interessanten Test (s) die ich immer wieder gerne mitnehme.... |
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hambra
Stammgast |
#294 erstellt: 31. Mai 2020, 16:51 | |||||
Dem kann ich nur zustimmen |
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wummew
Inventar |
#295 erstellt: 31. Mai 2020, 17:39 | |||||
Das liest man ab und an auch ganz gerne, insofern habe ich zu danken. |
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dejavu1712
Inventar |
#296 erstellt: 31. Mai 2020, 17:49 | |||||
Das ist die kleinst mögliche Geste hier für deine Mühe.... |
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buayadarat
Inventar |
#297 erstellt: 01. Jun 2020, 09:32 | |||||
Ich lese deine Bericht auch sehr gerne, besten Dank. Ich bin aber nur per Zufall drauf gestossen, es ist gut möglich, dass viele Interessierte diese Beiträge gar nicht finden, weil sie eben nicht in den entsprechenden Themen abgelegt sind. Jetzt zu deinem aktuellen Test: Ich finde das Gerät auch interessant, für mich würde es aber nur in Frage kommen, wenn sie die Oberflächenauswahl erweitern würden, bei den anderen Sonoro-Teilen gibt es ja auch eine grössere Auswahl. Zwei Fragen: Kann man im Bass-Management wie bei einem AVR auch die Entfernung einstellen? Wird die Einmessung auf dem Gerät selber gespeichert oder braucht man ständig ein Apfel-Gerät? Falls die Antworten dazu nein-ja-nein sind, dann wären das weitere Punkte, die auf eine identische oder ähnliche Software wie bei Nubert hinweisen würden. [Beitrag von buayadarat am 01. Jun 2020, 09:35 bearbeitet] |
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wummew
Inventar |
#298 erstellt: 01. Jun 2020, 09:59 | |||||
nein
ja
nein Was beim Raumkorrektur-EQ alles berücksichtigt wird, darüber schweigt sich die Anleitung aus. In einem Bericht der "Stereo" wird zwar kurz darauf eingegangen, aber auch nicht dahin gehend, was genau eigentlich der Kasten hier veranstaltet. Optisch dargestellt werden nur der urspr. und der geänderte Frequenzgang. Der Hersteller selbst schreibt lediglich "...digitale Filter zur Korrektur der Raumakustik". |
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NoAngel62
Stammgast |
#299 erstellt: 01. Jun 2020, 19:01 | |||||
Immer wieder gerne gelesen.. Informativ, und gut geschrieben. Danke für deine Mühe |
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wummew
Inventar |
#300 erstellt: 21. Jun 2020, 10:00 | |||||
Eine kleine Ergänzung zum Sonoro Maestro bzgl. dessen, was mir in den vergangenen ca. vier Wochen bei der Nutzung des Geräts aufgefallen ist: Bedienung: Manche Wiedergabeoptionen (Wiederholung, Zufallswiedergabe bei Streaming, CD) lassen sich nur über die App auswählen, nicht aber über die normale Fernbedienung. Ich habe es zwar immer wieder versucht, aber die Bedienung des Geräts mit der beiligenden Fernbedienung ist alles andere als gut gelöst. Die Fernbedienung selbst ist vom Design (sehr schmal) zusammen mit dem Druckpunkt der Tasten (kräftiger Druck nötig) nur schwer zu handhaben und spätestens im Menü wird es dann mit der irreführenden Tastenbelegung regelrecht gruselig. Design hin oder her, aber weshalb man auf ein Steuerkreuz verzichtet hat, wird mir ewig ein Rätsel bleiben. Doch Sonoro ist ja damit nicht gänzlich allein, an anderer Stelle habe ich mich mal über eine Mini-Canton-Fernbedienung ein wenig ausgelassen. Um es wohlwollend auszudrücken, beide Bedienkonzepte sind auf ihre Art "interessant". Der Smart Connect liegt ebenfalls nur ein solch kleiner Geber bei, hier hatte man bei Canton aber zumindest die Einsicht, daß vielleicht ein Steuerkreuz doch von Vorteil sein kann. Also hier muß ich mich tatsächlich als eigentlicher Gegner der Smartphone-Nutzung direkt positiv für die Bedienung über die App aussprechen. Diese verbindet sich sehr zügig mit dem Gerät, bietet Direktwahltasten für alle (!) Eingangsoptionen (die Liste ist lang, da muß ich bei meinem Gerät scrollen ) und auch Amazon Music ist bisher noch nicht abgeschmiert, was bei anderen Geräten gerne mal vorkommt. Aber auch hier gibt es eine Einschränkung, über die App lassen sich die Klangeinstellungen des Systems nicht verändern. Nun gut, das kann man am Gerät selbst sehr schnell erledigen und man macht es meist ja auch nur einmalig bei der Einrichtung. Tonausgabe: Ich habe das Gerät sowohl mit passiven als auch mit aktiven Lautsprechern getestet. Dabei ist mir aufgefallen, daß die Signalausgabe über die Vorstufenausgänge im Vergleich zu den Lautsprecherkabelschraubklemmen geringer ausfällt. Aktivlautsprecher mit geringem eigenen Regelbereich spielen hier entsprechend leiser. Die Signalausgabe über die Vorstufenausgänge z. B. eines Canton Smart Connect oder eines alten Pioneer VSX-2020 fällt merklich höher aus. Bei den getesteten Aktiv-Subwoofern war dies allerdings nicht problematisch, sie mußten nur entsprechend lauter eingestellt werden als an den anderen genannten Geräten. Bei meinem urspr. Test, bei dem ich den Sonoro Maestro lediglich als Quellgerät an die Canton Smart Connect Vorstufe angeschlossen hatte, ist mir dies nicht so direkt aufgefallen, da bei der Smart Connect der analoge Eingang mit variabler Eingangsempfindlichkeit zur Anpassung an die Digitaleingänge eingestellt werden kann. Als reine Vorstufe in Verbindung mit Aktivlautsprechern würde ich den Sonoro Maestro nicht unbedingt empfehlen. Meine JBL LSR 305 mußte ich komplett aufdrehen, um auch mal ein wenig lauter Musik hören zu können, wodurch diese aber ebenfalls ein leicht hörbares Rauschen von sich gaben. Die Dynaudio BM5 MKIII funktionieren da schon wesentlich besser, aber auch hier war es noch möglich, den Sonoro Maestro bis zum Anschlag aufzudrehen, ohne sofort Angst um das Gehör haben zu müssen. Mit den passiven Dynaudio DM 3/7 ist es mir hingegen nicht möglich gewesen, die Vollaussteuerung des Sonoro Maestro anzupeilen. Dazu hätte ich allenfalls die Wohnung verlassen müssen. Bluetooth Der Vebindungsaufbau zu meinem Huawai Tablet war anfangs etwas holprig, die Geräte halten aber seitdem die Verbindung bzw. finden sich beim Starten sehr schnell und arbeiten dann ohne Unterbrechnungen. Auch das habe ich schon weniger gut erlebt. Hitzeentwicklung Problemlos, mehr kann ich bisher noch nicht dazu schreiben. Auch bei Nutzung der internen Endstufen und im Einsatz als Filmtonunterstützung war an den massiven Kühlrippen auf der Rückseite kaum etwas zu spüren. |
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wummew
Inventar |
#301 erstellt: 02. Jul 2020, 20:28 | |||||
Hier hatte ich vor ein paar Monaten etwas zur Canton Smart Connect Vorstufe geschrieben. Heute folgt ein kurzer Bericht über ein weiteres Smart-Produkt: Canton Smart Soundbar 10 Dies ist nunmehr auch meine erste Soundbar, die ich hier installiert habe und entsprechend gespannt war, was mich denn hier zu erwarten haben könnte. "Multiroom Soundbar mit Dolby Atmos", das klingt doch recht vielversprechend. Bei den verbauten Treibern ist aber von vornherein klar, ohne Subwoofer wird hier kaum Spaß aufkommen können. Vier 8 cm Chassis, zwei 5 cm Chassis und noch zwei 1,9 cm Chassis als Tieftöner/Atmos, Mittel- und Letztere als Hochtöner in einem ca. 100 x 10 x 7 cm Riegel. Trotz 300 Watt Systemleistung darf man da wohl kaum Wunder erwarten können. Gewiefte werden jetzt eventuell nach diesem Foto schon denken, 'Erstreflexionen', ab nach vorne mit dem Riegel! Laßt mich kurz erklären, weshalb ich mich letzlich für diese Position entschieden habe. Auf diese Weise entsteht (natürlich) ein größerer Abstand zur Hörposition und in Verbindung mit diesen Atmos-Lautsprechern, die gen Himmel schreien, ist der gesamte virtuelle Surroundeindruck so "besser", die Frontkanäle sind ansonsten zu dominant und aufgrund der nicht vorhandenen Breite klingt es zusätzlich weniger "gut". Ganz abgesehen davon, es sieht so einfach besser aus! Geplant war es, die Soundbar 10 zusammen mit der Smart Connect und meinen aktiven Dynaudio zu nutzen. Das System hätte wie folgt ausgehen: Smart Connect als Controller, aktive Dynaudio für die Frontkanäle links und rechts, Soundbar 10 als Center- und Atmos-Lautsprecher. Aus den Beschreibungen ließ sich nicht entnehmen, daß es so nicht funktionieren könnte und auch der Händler war nach kurzem Studium der Dokumente der Überzeugung, das es hier keine Probleme geben dürfte. Meiner gewählten Formulierung dürfte schon entnommen worden sein, daß das System dann doch nicht so frei kombinierbar ist. Nach einer Weile Rumprobiererei, Durchblättern beider Anleitungen (die fast identisch sind), immer wieder Schritt für Schritt Abarbeitung des Kopplungsvorgangs der kabellosen Lautsprecher, nur um dann doch wieder eine Negativmeldung vom System zu erhalten, habe ich das vergangene Wochenende dann das Wochenende sein lassen und die Soundbar für sich genommen getestet. Kurz zur Beschreibung der Kopplung: Beim "Sender" wird der Vorgang im Menü durchgeführt, der "Empfänger" muß vorher ca. 30 s abgeschaltet bzw. vom Strom genommen worden sein. Hintergrund Letzterem, nach dieser "Auszeit" wird bei dem entsprechenden Lautsprecher ein automatischer Vorgang gestartet, der nicht manuell aus dem Menü aufgerufen werden kann. Sprich der Lautsprecher überprüft beim Startvorgang, ob sich irgendein Gerät/Lautsprecher mit ihm koppeln will. Sollte dies der Fall sein, erscheint nach kurzer Zeit "CON" auf dem Display - und alles sollte gut sein. Sollte... Genau dieses "Sollte" hat mich aber auch reichlich Nerven gekostet. Beim "Sender" lief alles nach Plan, auch der "Empfänger" meldete nach jedem Durchlauf - und allein jedes Mal ein Gerät 30 s vom Netz zu nehmen, um den Vorgang wieder neu zu starten, kann zu verdammt aufreibenden Situationen führen, wenn man unerwartet von der Seite angesprochen wird - "CON", und doch beendete der "Sender" abschließend alles mit dem Hinweis "DIS" für "disconnected". Dem Canton-Support habe ich natürlich mein Leid geklagt, allerdings war ich mir dessen bewußt, da es ja nun einmal Wochenende war, daß eine eventuelle und doch so bald als möglich herbei gesehnte schriftliche Antwort etwas auf sich warten lassen würde. Aber wie schon geschrieben, wäre dies alles so nicht passiert, hätte ich mir die Soundbar 10 eventuell gar nicht weiter detailliert angesehen bzw. angehört. Bevor ich nun also das oben beschriebene Problem fortführe, ein paar Worte zu eben jener Soundbar 10. Die Soundbar 10 ist ein wirklich gut verarbeiteter Soundriegel, Adeckung aus Metall, Deckel aus Glas - das Kontrukt wirkt recht massiv. Da die Soundbar auch für eine direkte Wandaufhängung konzipiert ist, sind die Anschlüsse entsprechend nach innen versetzt, was die Verkabelung nun wieder natürlich in diesem Fall dadurch erschwert. Die Fernbedienung entspricht der der Smart Connect; klein, handlich, recht gut verarbeitet, Bedienung ausreichend. Für Eingangswahl und Lautstärkeregelung hätte ich mir extra Bedienelemente gewünscht. Kein Highlight, aber auch kein Totalausfall. Kaum verwunderlich, auch das Menü entspricht in weiten Teilen dessen der Smart Connect. Hier ein paar Beispiele... Eine automatische Einmessung ist auch hier nicht vorhanden, es sind lediglich drei feste EQ-Einstellungen wählbar. Was mir direkt aufgefallen ist bei alleiniger Nutzung der Soundbar (inkl. Subwoofer): Ein Raum wirkt gleich viel größer, wenn man ihn nicht mit Lautsprechern füllt. Also allein vom optischen Gesichtpunkt her ein klarer Pluspunkt für die Soundbar. Neben reinem "Stereo" bietet die Soundbar auch Klangprogramme mit der Bezeichnung "Movie", "Music" und "Night". Bei "Movie" und "Music" kommt Cantons virtuelles Surround-System zum Einsatz, bei der Soundbar 10 inkl. Atmos. Nun ich muß hier direkt erwähnen, daß ich kein Quellmaterial mit nativem Atmos habe, d. h. es ist bzw. war bei mir bisher alles nur "künstlich aufgebläht". Aber ich könnte nun nicht schreiben, daß dieses Aufgeblähte wirklich schlecht geklungen hätte. Sogar ganz im Gegenteil, der künstliche Surround-Eindruck ist gar nicht schlecht und ist sogar noch etwas räumlicher als aus der Smart Connect und Dynaudio -Kombination. Selbstverständlich sitzt auch der virtuelle Center fester in der Mitte des Bildes, allein weil schon die Lautsprecher eben nichteinmal einen Meter voneinander seitlich entfernt sind. Wie man den kleinen Menübildern eventuell entnehmen konnte, muß ich bei mir allerdings den Pegel der (virtuellen) Surround- und insbesondere der (tatsächlich vorhandenen) Atmos-Lautsprecher deutlich gegenüber den Frontlautsprechern erhöhen, um einen entsprechenden Effekt zu erzielen. Aber mit diesen Einstellungen und mit tatkräftiger Unterstützung eines Subwoofers macht die Soundbar 10 echt Spaß! Ich überlege sogar, das System einfach so in dem Raum stehen zu lassen. Wir haben bei einem Filmtest "Non-Stop" durchlaufen lassen, da dieser gerade bei Sky lief, und insbesondere das Finale war mehr als nur unterhaltsam mit diesem Soundriegel. Ganz interessant ist auch immer der Test von "Horizon - Zero Dawn" (PS4), wenn man die Kamera um die Spielfigur kreisen läßt und sich Feuer auf der einen und fließendes Wasser sich auf der anderen Seite der Figur befindet. Auch hier kommt mit der Soundbar 10 die sich dadurch drehende Soundkulisse enorm gut zu Geltung. Die Soundbar 10 eignet sich hingegen aber kaum mehr als zur Hintergrundbeschallung mit Musik, da hat die Variante mit Smart Connect und den aktiven Dynaudio natürlich enorme Vorteile, die ich wohl nicht weiter erläutern muß. Tja, viel mehr bleibt mir eigentlich auch gar nicht zu schreiben. Es ist halt eine Soundbar. Meine Erste. Und die ist nicht schlecht. Ich kann nun aber nicht beurteilen, ob eventuell für wesentlich weniger Geld ebenso viel Klang in diesem Bereich möglich wäre oder die Soundbar 10 tatsächlich ein kleines Highlight darstellt. Dazu fehlt mir auf diesem Gebiet einfach die Erfahrung. Das Mikro habe ich natürlich auch kurz aufgestellt, allein schon, um meinen Subwoofer entsprechend einstellen zu können. Dies hinterläßt die Soundbar an meinem Hörplatz gänzlich allein für sich genommen, d. h. ohne Subwoofer: linker und rechter Kanal, Betriebsart "Stereo" Der linke und rechte Kanal sehen sich hierbei zur Abwechslung mal recht ähnlich, das sollte aber auch nicht weiter verwundern, schließlich sind sie ja in diesem Fall nun wirklich nicht weit voneinander entfernt... Im System läßt sich nur ein externer Subwoofer aktivieren oder deaktivieren, neben der Phase (immerhin vorhanden) und der Lautstärke sind hier keine weiteren Einstellungen im Verbund mit den anderen Kanälen möglich, d. h. das System setzt eine feste Grenzfrequenz. Hier die Sounbar mit aktiviertem Subwoofer-Kanal, den Lautsprecher selbst habe ich jedoch abgeschaltet: rechter Kanal ohne Subwoofer-Anteil Und zusammen mit einem kleinen Subwoofer würde das Ganze dann so aussehen: rechter Kanal ohne (weiß) und mit (gelb) Subwoofer-Anteil Die drei fest vorgegebenen EQ-Einstellungen im direkten Vergleich: Glückwunsch, wer das erhören kann. Dies also zur Soundbar 10. Komme ich nun nun doch noch wieder kurz auf mein oben genanntes Dilemma zurück, dem "CON"-und-doch-wieder-nicht-"CON"-sondern-"DIS"-Problem. Wir erinnern uns, der Empfänger bestätigt "CON", der Sender bestätigt "DIS". Das sollte laut Anleitung so gar nicht möglich sein - laut beider Anleitungen. Manchmal ist es ja ganz gut, wenn man einfach mal die Probleme beiseite schiebt und versucht gar nicht daran zu denken. Denkt man dann eine Weile über ganz andere Dinge nach, kommen einem manchmal zum Leid der eigentlich gerade involvierten Anwesenden die besten Ideen zu eben jenem gänzlich anderen Thema, das dann auch gerne sofort in Angriff genommen werden will. "CON" ... "connected" ... ein manueller Eingriff ist ja hier nicht möglich ... vielleicht macht die Kiste ja auch etwas ganz anderes, als sich zu verbinden ... oder zumindest wäre die Frage gestattet, 'mit wem?' "Smart" - wer schmeißt da schon Kabel, wenn dieses Wörtchen irgendwo auftaucht. Kurzer Test, nach dem 30 Sekündigen Blackout verbindet sich die (in diesem Fall) Soundbar auch wieder aufs Neue mit dem WLAN-Netzwerk - und meldet abschließend "CON". Zwei automatisierte Vorgänge nach dem Start, mit nur einer identischen Meldung "CON" als positiven Abschluß. Das ist bei einer Fehlersuche ja mal erfreulich... Natürlich, wenn man es weiß bzw. sich dessen bewußt ist, kann man hinterher sich immer an die Stirn fassen und meinen, 'ist doch klar!'. So, also der "CON"-"DIS"-Disput der beiden Geräte hatte sich damit geklärt. Eigentlich hätten beide Geräte "DIS" anzeigen sollen, wenn da nicht die WLAN-Geschichte gewesen wäre. Damit war zumindest geklärt, irgendetwas stimmt hier nicht! Kürzlich hat sich dann auch der Canton-Support zu Wort gemeldet und die ganze Situation aufgeklärt: Es wird so nicht explizit darauf hingewiesen, aber die Smart Connect Vorstufe und Soundbar 10 wollen in Cantons Smartuniversum am liebsten der Master sein, und weichen von ihrem Vorhaben auch kein Stück ab. Auch hier gilt, 'Es kann nur einen geben!'. Also die Smart-Produkte sind untereinander kompatibel, nur eben nicht die Smart Connect und Soundbar 9 bzw. 10. Wieder um eine Erfahrung reicher. |
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