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Erfahrungsbericht: Onkyo TX-SR674E AV Receiver+A -A |
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Autor |
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Berman
Inventar |
22:05
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#1
erstellt: 15. Mrz 2007, |
Hallo liebe Hifi-Forum Gemeinde :D. Hier also mein Erfahrungbericht für den Onkyo, nach nunmehr ca. einem Dutzend Stunden der Einrichtung und des Testens. Auspacken: Was als erstes auffällt: Der Onkyo TX-SR674E ist ein Leichtgewicht im Vergleich zu meinem alten Marantz. Erste Skepsis kommt auf – Der Marantz SR-6200 wog über 14,8KG, der Onkyo nur 11,4KG? Wieso fehlen denn da 3,4 KG? Da kann ja nicht soviel rauskommen ;). Ich erkläre mir das mit dem kleiner ausfallenden Netzteil, welches ja durch Onkyos WRAT Technologie angeblich sehr effektiv sein soll! Eigentlich hab ich aber keine Ahnung, vielleicht ist es auch was anderes ![]() Insgesamt ist der Onkyo mehr ausbalanciert - den Marantz konnte man links (am Netzteil) kaum anheben, rechts wog er nichts – beim Onkyo ist das Gewicht besser verteilt. Als nächstes folgt: Alles begrabbeln. Der Onkyo ist sehr hübsch. Als erstes sticht der Lautstärkeregler ins Auge. YEAH! Grösser als bei meinem ehemaligen... sowas liebe ich :D. Der Regler läuft äusserst leicht, und 100% gleichmässig. Die massive Metallfront ist unglaublich passgenau und gerade, die Tasten für die Quellenwahl sind viel grösser als bei meinem alten, und lassen sich sehr präzise drücken. Anschliessen: Tja, das dauert. Da ich mir möglichst wenig Arbeit mit Kabelgewirr machen wollte, habe ich alle Kabel vorher neu geordnet, auseinandergeknotet (ich habe leider hinter dem Board auf dem der AVR steht keinen Platz für einen ordentlichen Kabelkanal, direkt dahinter kommt die Wand schon) und auch einige unnötige entfernt. Die Lautsprecherklemmen sind ein wenig kleiner als bei meinem Marantz, was sich als ein wenig friemelich gestaltet – klappt dann aber doch. Als nächstes folgen Sub (schön schnell zu finden) und die anderen Geräte. Mir fällt auf, dass das Netzkabel im AVR integriert ist, und dass es keinen normalen Kaltgeräteanschluss gibt. Das ist ein Minuspunkt, kann so ein Kabel doch immer irgendwann einmal kaputtgehen. Einmessen: Das Mikro wird in den Front Mikroeingang gesteckt. Der TV wird – um das OSD nutzen zu können – mit dem „Monitor Out“ Cinchanschluss des Onkyo verbunden. Nun heisst es abwarten, und Teetrinken, und das Gerät die Sache machen lassen. Da ich ungern Zeit verschwende, hab ich in der Zeit eine Cola getrunken (ich mag tagsüber keinen Tee), und alle 2 Minuten einmal neu auf Enter gedrückt ;). Das Audyssey System macht ungeheuer lustige Geräusche, was mich für ein eine Minute amüsiert ( ![]() Weiterführende Einstellungen: Moment – Subwoofer auf -6? Center auf Full Band? Da kann was nicht stimmen. Also kontrolliere ich alle Einstellungen noch einmal, unter anderem finde ich nützliche Dinge wie die Funktion für die Einschaltlautstärke (Schutz vor Vergesslichkeit) und die Maximallautstärke (Schutz vor dummen kleinen Kindern). Weiterhin schalte ich die Impedanz im Onkyo auf 4 Ohm, war auf 6 Ohm eingestellt. Musik: Hm. Irgendwie fehlt da was. Bei der ersten CD, Clapton Unplugged ist die Bühne irgendwie unvollständig, als wäre ein Loch in der Mitte. Clapton scheint von links und rechts gleichermaßen zu singen, die Gitarre ist irgendwo im Nirvana. Hab ich einen Sonnenstich? (die Sonne scheint grad stark durchs Fenster) Nein hab ich nicht. Und es ist schnell Abhilfe gefunden: Den linken Frontlautsprecher winkle ich einige Grad weiter Richtung Hörplatz an, auf einmal stimmt alles ![]() Der Onkyo spielt ein wenig kühler und analytischer als mein Marantz (Höheneinstellung +3), also stelle ich die Höhen im Stereomodus einfach nicht höher. Insgesamt lassen sich mehr Details erkennen, etwa bei Suzanne Vegas „In Liverpool“ oder Didos „Sand In My Shoes“. Der Onkyo scheint Frauenstimmen zu mögen, wie stehts mit Männerstimmen? Jethro Tulls „Thick As A Brick“ begeistert mich ebenso wie Mikael Akerfelds Growling in „Baying Of The Hounds“ oder auch das wunderschöne „While My Guitar Gently Weeps“ von den Beatles. Bassreiche Musik gibt der Onkyo ein wenig zurückhaltender wieder. Wie schon in einem anderen Thread geschrieben vermisse ich bei Alben wie „Mezmerize“ von System Of A Down oder „Love Angel Music Baby“ von Gwen Stefani die richtigen Basshammer. Der Onkyo ist im Bass also anscheinend sehr sanft abgestimmt – gibt selbigen aber ein wenig druckvoller und präziser wieder als mein Marantz. Was man beispielsweise bei „Augen Auf“ von Oomph gut heraushört. Filmton: Der Hammer. In der Partyszene bei Herr der Ringe – die Gefährten zeigt der Onkyo was in ihm steckt. Zwar konnte der Marantz ebenso druckvoll agieren, aber der Onkyo zeichnet einfach viel feiner, und betont jedes Detail. Als Gandalfs Rakete mit den kleinen Schmetterlingen explodiert, hört man das Geflatter jedes einzelnen Insekts sehr deutlich und genau positioniert. Wunderbar! Auch diffuse Geräusche wie etwa die Stimme des Hasen bei „Donnie Darko“ meistert der Onkyo gut. Fazit: Zwar ist der extreme Bassspaß bei Musik – den mir mein Marantz gegeben hat – nicht mehr da, aber je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr glaube ich, dass es vorher einfach zuviel des guten war? Vielleicht ist es aber auch nur eine Einstellungssache! Musik – gerade Frauenstimmen – gibt der Onkyo wunderbar klar und detailreich aus. Beim Filmton kracht es ordentlich, ohne dass ein Soundbrei verursacht wird. Die Verarbeitung ist sehr gut gelungen, sogar die Fernbedienung gefällt mir – sie ist übersichtlich, weil es nicht 5 Tasten pro cm² gibt. Guter Kauf. Klang Stereo: ****1/2 Klang Film: ***** Verarbeitung: ***** Gruß, Berman PS: Zwischenzeitlich hatte sich ein Gremlin in mein Gerät geschlichen, was verursachte, dass beim Onkyo irgendwie Salat bei der Konfiguration der Quellen (Bsp: Zuweisung „DVD“-> Optischer Digitaleingang 1) entstand. Konnte aber das Problem beheben, indem ich einfach alles wieder auf die Einstellung „----“ zurücksetzte, und von vorne anfing. [Beitrag von Berman am 15. Mrz 2007, 22:10 bearbeitet] |
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Tattoo1
Hat sich gelöscht |
22:12
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#2
erstellt: 15. Mrz 2007, |
Das ist ein sehr schöner Bericht ![]() Ich hoffe das du viel Freude an dem Receiver haben wirst!! Mfg:Tattoo1 ![]() |
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maybe500
Stammgast |
09:35
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#3
erstellt: 16. Mrz 2007, |
Glückwunsch Berman, viel Spass mit deinem neuen, und was deinen Bericht anbelangt, kann ich mich nur Tattoo1 anschliesen. Danke ![]() |
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snk
Stammgast |
13:26
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#4
erstellt: 16. Mrz 2007, |
Besitze den gleichen Receiver und kann alles unterstreichen, bis auf den Gremlin ![]() willkommen im onkyo club |
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Berman
Inventar |
17:10
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#5
erstellt: 16. Mrz 2007, |
Wer mit seinem Onkyo 674 mal richtig schmerzhafte Höhen haben will, sollte mal Natalie Imbruglias "Torn" hören ;). Also im Studio ist da was bei der Abmischung der Stimme falschgelaufen ![]() Merkwürdig am Onkyo ist allerdings noch eins : Auch wenn er völlig vom Netz getrennt ist gibt er nach dem Ausschalten nach längerem Betrieb ein regelmässiges Klickgeräusch ab. Was kann das sein? Muss ich mir Sorgen machen? °_° Gruß, Berman [Beitrag von Berman am 16. Mrz 2007, 19:11 bearbeitet] |
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BolleY2K
Inventar |
00:29
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#6
erstellt: 17. Mrz 2007, |
Das macht mein alter Denon auch, abkühlen... |
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ChaosChristoph
Inventar |
09:47
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#7
erstellt: 17. Mrz 2007, |
Yup...einfache Physik: Metall dehnt sich unter Wärme aus und zieht sich beim Abkühlen wieder zusammen. Bei den Kühlrippen, die der 674 hat, kein Wunder;) Zum Hörtest eignet sich auch sehr gut die AMAROK von Mike Oldfield. Ich habe sie gestern erst wieder gehört mit "etwas" mehr Power(absolute Lautstärke auf 60) am 804 (klanglich wohl kein großer Unterschied zum 674). Mach einfach Spaß in dem Gewusel der tw sehr agressiven Gitarren und feinen Geräusche alle Details heraushören zu können, ohne das der Onkyo den Überblick verliert und alles vermatscht. Seit dem Tausch weg vom Sony 790QS zum Onkyo macht CD hören wieder RICHTIG Spaß. Selbst meine Frau ist total begeistert. [Beitrag von ChaosChristoph am 17. Mrz 2007, 09:50 bearbeitet] |
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Berman
Inventar |
03:45
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#8
erstellt: 25. Mrz 2007, |
Die Platte gefällt mir. Eigentlich war ich nur des von dir beschrieben Klangs wegen neugierig, aber der hat ja was drauf ![]() Gruß, Berman [Beitrag von Berman am 25. Mrz 2007, 03:45 bearbeitet] |
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ChaosChristoph
Inventar |
08:47
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#9
erstellt: 25. Mrz 2007, |
Er hält sich ja nicht umsonst seit 30 Jahren;) Wenn Du sie noch irgendwo in den Läden bekommst, hol Dir die DVD-A zu "Tubular Bells 2003": ![]() Online ist sie weltweit bei den bekannten Versendern ausverkauft. Ist übrigens auch in der Box drin, die hier ebenfalls fast ausverkauft, aber in UK noch zu haben ist: ![]() [Beitrag von ChaosChristoph am 25. Mrz 2007, 08:48 bearbeitet] |
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Berman
Inventar |
00:26
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#10
erstellt: 29. Mrz 2007, |
umbrella90
Stammgast |
20:25
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#11
erstellt: 29. Mrz 2007, |
Das ist bei allen schwarzen Geräten bei Onkyo so; warum die original Produktfotos immer grüner aussehen ist mir auch ein Rätsel. Wenn man das Display jetzt aber dimmen würde, wirds dann nicht kräftiger im Farbton ? Mfg |
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Berman
Inventar |
21:48
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#12
erstellt: 29. Mrz 2007, |
Nein, der Farbton ändert sich kaum. Es ist auch kaum grün, eher blau IMO. Dunkelgrün bekommt man es auch nicht bei ner Sonnenfinsternis ![]() Gruß, Berman |
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Berman
Inventar |
18:30
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#13
erstellt: 10. Apr 2007, |
Nachtrag: Was mich von Anfang an wunderte war, ist dass der Sub Level mit -3 statt wie vorher bei meinem Marantz mit +8 eingepegelt war. Entweder habe ich mich beim Einpegeln des Marantz damals verhört, oder es war wieder der Gremlin ;). Hab nun einmal mit +8 Einpegelung Gwen Stefanis "Rich Girl" angemacht, und was der Onkyo da an Basswucht (UND PRÄZISION!) zeigt ist einfach unglaublich. Der Onkyo kann die Basshammer also doch! Hatte ihm nur viel weniger Sub Pegel spendiert als meinem Marantz. Stelle ihn aber wieder auf -3, weil er mir sonst bei Master&Commander wohl alle Bilder von den Wänden reisst... Gruß, Berman [Beitrag von Berman am 10. Apr 2007, 18:30 bearbeitet] |
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macmorning
Hat sich gelöscht |
17:57
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#14
erstellt: 06. Mai 2007, |
@Berman Sehr schöner Bericht! Aber welches LS-System benutzt du? |
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Berman
Inventar |
23:04
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#15
erstellt: 06. Mai 2007, |
Siehe Profil :). Leider ist Imageshack sehr langsam ![]() Front: 2x B&W DM 602 S3 Center: B&W LCR 60 S3 Rear: 2x B&W DM 303 Sub: SVS PB12-ISD/2 Gruß, Berman [Beitrag von Berman am 06. Mai 2007, 23:05 bearbeitet] |
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macmorning
Hat sich gelöscht |
08:01
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#16
erstellt: 07. Mai 2007, |
Ah, okay. Vielen Dank für die Info! Das sind natürlich Spitzenteile... Gruß, |
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mobler
Ist häufiger hier |
14:51
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#17
erstellt: 06. Dez 2007, |
Hallo Zusammen, ich hab seit einem halben Jahr den Onkyo TX-SR674E und zwar in dieser zusammensetzung / Anschluss: DVD Player Silvercrest (Bild + Ton per HDMI auf Onkyo) D-Box 2 (nur Ton per Toslink auf Onkyo) Panasonic TH-37PE55E (Onkyo HDMI out mit TV HDMI in) Allerdings bin ich nicht so glücklich mit dem Gerät wie ihr... Problem: beim Film anschauen über den DVD Player hab ich nach ca 60 min. einen 3 sekündigen Bildaussetzer auf dem TV (der Ton läuft normal weiter). Während dieser 3 Sekunden ist nur rauschen/schnee auf dem TV zu erkennen. ![]() Ursprünglich dachte ich es liegt an den billigen DVD-Player. Aber ich hatte jetzt neulich die selben probleme als ich die Nintendo Wii per Video Kabel an den Onkyo angeschlossen hab. Und auch nachdem ich einen anderen DVD Player (auch per HDMI) and den Onkyo angeschlossen hab. somit vermute ich das es an der Verbindung / Kombination Onkyo HDMI out zu Panasonic HDMI in hakt... Hat sonst noch jemand solch ein Problem bzw. kann mir einen Tip geben. (bitte nich so kompliziert beschreiben ... bin noch rookie) Danke schon mal vorweg. |
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