LM 3886 Frustverstärker

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aairfccha
Stammgast
#1 erstellt: 05. Sep 2021, 15:20
Die letzten zwei Tage wollte ich schon länger herumliegende Komponenten zu einem Verstärker zusammenbauen. LM3886 Chinaplatinen bestückt mit Komponenten von einem deutschen Händler, als Vorverstärker ein Bausatz von Velleman, Schaltnetzteile zur Stromversorgung, Kühlkörper von einem alten Pentium 4 PC... was sich halt so ansammelt wenn man schon länger mal einen Verstärker bauen will und ohne großen Plan Teile sammelt.

Von außen sieht das eigentlich ganz gut aus. Die Bedienung ist auch ohne Beschriftung der Knöpfe eigentlich selbsterklärend, Quellenumschaltung muss allerdings extern erfolgen.

Frustverstärker vorne

Von hinten ein ähnliches Bild minimalistischer Eleganz.

Frustverstärker hinten

Auf den zweiten Blick fehlt da allerdings etwas. Wie bekommt der Verstärker seinen Strom? Und sollten hier links nicht vielleicht Lüftungslöcher rein damit der Lüfter einen Sinn hat?

Frustverstärker vorne links

Tja, hier war DIY angesagt - Destroy it yourself. Das war schon die größte Blechschachtel dieser Art im Sortiment von Pollin und im Prinzip passen die Komponenten auch alle rein... aaaaber bei der Planung hatte ich nicht groß über die interne Verkabelung nachgedacht. Aus diesem Grund (und weil ich das dickste Kabelmaterial gekauft habe das noch in die Klemmen passt) hat sich zunächst eine gewisse Spaghettisierung des Innenlebens eingestellt. Na ja.

Frustverstärker oben

Finale furioso: Wie man sieht hat der Vorverstärker aus unerfindlichen Gründen keine Schraubklemmen für Ein- und Ausgang, sondern Cinch/RCA-Buchsen. Meine Idee war ein Kabel zu opfern, die Stecker an den Vorverstärker zu stöpseln und die Enden an die Buchse in der Gerätewand zu löten bzw. in die Schraubklemmen der Verstärkerboards zu schrauben. Klappt nur leider nicht, durch den Knickschutz sind die Stecker zu lang. Also Plan B: Auch am Vorverstärker löten. Das ging nur leider in die Hose, am Eingang sind jetzt alle vier Kontakte (links/rechts, innen/außen) miteinander kurzgeschlossen - warum auch immer, ich hatte zunächst nur an einem Kanal gelötet und Lötbrücke finde ich auch keine. Ist vielleicht Lötzinn in die Buchse gelaufen und hat unsichtbare Verbindungen geschaffen?

Immerhin funktioniert die Endstufe wenn ich sie direkt mit einer Quelle verbinde, an Vorverstärker und Schaltnetzteilen leuchten LEDs, fliegende Sicherungen oder Fehlermeldung per Rauchzeichen gibt es auch keine. Ich müsste also "nur"

  • Den Vorverstärker reparieren oder ersetzen (und neu zusammenbauen - Bausatz )
  • Das ganze Innenleben wieder ausbauen damit ich Öffnungen für Zuluft, Abluft und Strom schaffen kann, ohne dass mir die Späne alles kurzschließen (OK, hätte ich eh gemusst)
  • Idealerweise große Teile der Verkabelung neu machen weil ziemliches Chaos
  • Vielleicht den Netzschalter nach innen etwas sicherer machen
  • Das Gehäuse erden
  • Ach ja, und einen Weg finden die Eingangsbuchsen und Lautsprecheranschlüsse zu entwackeln, für so dünne Bleche sind die nicht so richtig geeignet


Oder ich suche einen anderen Bastler dem ich diese Teilesammlung andrehen kann...
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