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KH-Röhrenverstärker ohne AÜ+A -A |
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Autor |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 06. Jan 2006, 12:14 | ||||
Hier im Forum geistet immer wieder mal der Kopfhörerverstärker mit der 40V Speisung rum. Sicher wäre dies eine einfache Variante, aber sie ist halt technisch schon sehr fragwürdig. Aus diesem Grund habe ich eine Schaltung zusammengestellt, die zwar einen deutlich höheren Aufwand verlangt, dafür aber auch technisch einwandfrei ist. Zur Schaltung: Gezeichnet ist bei der Verstärkerstufe nur ein Kanal! Das Netzteil ist bereits für 2 Kanäle berechnet und ausgerüstet. Damit eine einigermassen niederohmige Schaltung möglich wird, ist die SRPP Anordnung nötig. Dabei werden zwei Endröhren so hintereinander geschaltet, dass beide angesteuert werden können und somit ein aktiver Ausgangsstrom sowohl nach Plus (positive Halbwelle, Röhre 2) als auch nach Masse (negative Halbwelle, Röhre 1) möglich ist. Ausgekoppelt wird das Signal an der Anode der ersten, bezw an der Kathode der zweiten Röhre. Da hier eine Spannung von ca. 115V anliegt, muss dies über einen Elko geschehen. Es ist für den Kopfhörer vorteilhaft, wenn dieser erst bei betriebswarmem, eingeschaltetem Gerät angeschlossen und vor dem Ausschalten wieder abgesteckt wird (eine zusätzliche Schutzschaltung wird noch ausgearbeitet). Die Ansteuerung der unteren Endröhre (1) erfolgt von der Kathode der unteren Triode. Der Kathodenwiderstand ist zweigeteilt, um einen entsprechenden Wert für die nötige Tonspannung zu erreichen. Am Abgriff dieses Widerstandsgebildes ist der Gitterableitwiderstand angeschlossen. Auf diese Weise ist die für die Röhre richtige Gittervorspannung gegeben. Da in der Anode und der Kathode der gleiche Strom fliesst, entstehen an zwei gleichen Widerständen (R6+7 = R8+9) die gleichen Spannungen. Das bedeutet, dass an der Anode die gleiche Sprechspannung (phasengedreht) entstehen müsste, wie an der Kathode. Da aber die Pentode 1 letztlich eine Verstärkung aufweist, die Pentode 2 jedoch nicht, muss die Steuerspannung der Pentode 2 um diese Verstärkung höher sein. Dies wird erreicht, indem der Triode 2 das Ausgangssignal ans Gitter gelegt wird, sodass deren Kathode ebenfalls dieses Signal liefert und somit die Anodenspannung der unteren Triode (1) um diese (verstärkte) Ausgangsspannung verändert wird. Mit dieser Schaltungsart ist das vorgegebene Ziel zu erreichen. Allerdings wäre die Verstärkung der Schaltung von der Last abhängig. Bei einer Pentode kann man die Verstärkung als S*Ra annehmen. Die hier verwendete ECL86 hat eine Steilheit von ca. 10 und einen Ri von 48k. Da im Leerlauf die obere Röhre mit ihrem Ri von 48k den Arbeitswiderstand der unteren darstellt, ergäbe dies eine Verstärkung von mindestens 480, weil ja die obere Röhre ebenfalls angesteuert wird und dabei die untere den Arbeitswiderstand bildet. Kurz, die Verstärkung wäre viel zu gross. Um diese zu verringern, die Lastabhängigkeit zu reduzieren und Klirr und Frequenzgang zu verbessern, wird eine Gegenkopplung verwendet. Dazu wird das Ausgangssignal über C3 und R4 an den Eingang zurückgeführt, das Eingangssignal wird über R2 und C1 eingekoppelt. Die Verstärkung ist jetzt dem Widerstandsverhältnis R4 durch R2 proportional. Je nach Kopfhörer und Quellgerät kann R4 angepasst werden (siehe Stückliste) Da die beiden Endröhren in Reihe liegen, ist eine Betriebsspannung von ca. 230V nötig. Aus diesem Grund muss das Schirmgitter der Röhre 1 an halber Speisung betrieben werden. Prinzipiell die selbe Spannung ist als Gittervorspannung der zweiten (oberen) Triode nötig. Um Verkopplungen zu vermeiden, sind diese beiden Spannungen separat aus dem Netzteil hergeführt. (da im Moment das Bildprogramm streikt hier die Stückliste des Netzteils) R1 : 330 Ohm 5W R2 : 18k 0,5W R3 : 1k 1W R4 : 47k 0,5W R5 + R6 : 100k 0,5W C1 + C2 : 470 Mikrofarad 200V (Nr. 3836940) C3 : 220 Mikrofarad 400V (Nr. 652301) C4 : 47 Mikrofarad 150V ((220 Mikrofarad 400V) C5 : 100 Mikrofarad 150V (220 Mikrofarad 400V) T1 + T2 : Nr. 4335934 T3 : Nr. 4335843 Die angegebenen Nummern beziehen sich auf die Homepage: http://de.farnell.com/jsp/home/homepage.jsp Im Netzteil werden die Anodenspannungen mit 2 Transformatoren gebildet. Diese haben eine totale Sekundärspannung von 88V (Leerlauf noch etwas höher), sodass sich jeweils eine Gleichspannung von ca. 123V einstellt. Mit den nachgeschalteten Siebwiderständen wird der gewünschte Spannungsabfall erreicht. Der Bezugspunkt der Gleichspannung von Trafo 2 ist Masse, jener von Trafo 1 ist die Plusspannung aus der Schaltung von Trafo 2. Damit wird die Verkoppelung und die halbe Betriebsspannung erreicht. Vom selben Trafohersteller stammt auch der Heiztrafo. Dieser liefert 2x 12V, sodass bei Serieschaltung der Heizungen beider Röhren 1 bezw. beider Röhren 2 jeweils mit diesen 12V die Heizung möglich wird. Zu beachten ist, dass bei Röhre 1 die Verbindung der beiden Röhren (Sockelanschluss 5) gegen Masse geführt wird, während bei den Röhren 2 diese Verbindung an der Plusspeisung von Trafo 2 liegt. Dies ist nötig, damit die Spannung zwischen Heizung und Kathode nicht unzulässige Werte annimmt. In der Netzteilstückliste ist die Homepage der Firma Farnell angegeben, welche die Trafos wie auch die nötigen hochvoltigen Elkos führt. Die Elkos C4 und C5 können den kleinen Wert haben (reicht aus), sofern solche erhältlich sind. Sonst können auch die in Klammern gesetzten Typen (652301) verwendet werden. Generelles zum Aufbau: Diese Schaltung arbeitet mit gefährlich hohen Spannungen! Sie ist also nicht für den blutigen Anfänger gedacht. Zu beachten ist, dass Elko 1 des Netzteils auf dem Gehäuse eine Spannung von ca 125V aufweist. Generell sollten die Trafo-Anschlüsse sowie die übrigen Netzteilbauteile gegen versehentliche Berührung geschützt werden. Der Verstärkeraufbau wird vorteilhafterweise mit Lötösenleisten realisiert, bei welchen die Bauteile zwischen die Lötösenreihen platziert werden. Die Verbindungen von den Bauteilen zum Röhrensockel sollte möglichst kurz gewählt werden. Die Heizleitungen sind jeweils zu verdrillen. Ergebnis: Da der Strom die beschränkende Grösse dieser Schaltung darstellt (die Röhren liefern nicht mehr ohne Beschädigung) kann man von einem Maximalstrom von rund 30mA eff. ausgehen. Dies ermöglicht an einem 30 Ohm Kopfhörer eine Leitung von rund 30mW, an 200 Ohm rund 180mW und an 600 Ohm 540mW. Bei entsprechender Anpassung der Gegenkopplung wären (für extrem hochohmige Kopfhörer) Ausgangsspannungen von 20V möglich. [Beitrag von richi44 am 07. Jan 2006, 10:35 bearbeitet] |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 29. Jan 2006, 13:37 | ||||
Hallo, .. da sich hier zu meinem Erstaunen keiner auf diesen Thread meldet Versuche ich mal einen ersten Start. Hast Du den Verstärker schon aufgebaut und kannst etwas über die Qualität berichten? Vor allem das Thema mit der Schutzschaltung würde mich auch näher interesieren, welche Effekte gibt es hier beim Ein- und Ausschalten? Für die angesprochene Anpassung an die Jeweilige Kopfhörerimpendanz.. kann man da einen Richtwert für einen Normale Speisung mittels CD-Player ableiten? Mein Wissen über Röhrentechnik ist gerade erst im werden, ..daher Entschuldigung der simplen Fragen im vorneweg. Gruß |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 30. Jan 2006, 08:57 | ||||
Hallo, nein, gebaut habe ich das Ding nicht, denn ich kann nicht alles bauen, was ich schon so zusammengezeichnet habe. Aber ähnliche Schaltungen habe ich schon gebaut und ich kann aus meiner Erfahrung vom einen auf das andere schliessen. Die Tonqualität sollte gut sein, wobei bestimmt der typische Röhrenklang nicht stark vorhanden ist. Dieser ist ja hauptsächlich die Folge bestimmter Klirranteile und durch die Gegenkopplung habe ich versucht, diese recht niedrig zu halten. Dies, um erstens Musik und nicht Röhrenklirr zu geniessen und zweitens, um das Gerät lastunabhängig zu gestalten. Kopfhörer mit rund 300 Ohm Impedanz arbeiten mit Spannungen von 1V normalerweise laut genug. Das würde bedeuten, dass R4 47k sein könnte, denn der CDP liefert meist so um die 2V. Wenn Du aber mal ein anderes Gerät (Portable CDP, MP3-Player) verwendest, ist die Ausgangsspannung meist unter 1V, dann würde es etwas knapp. Ebenso, wenn die Hörerimpedanz über 600 Ohm liegt (alte Sennheiser). Ich würde mal 220k für R4 einsetzen. Wenn dann der Regelbereich des Lautstärkereglers sehr ungünstig liegt, kann man immer noch korrigieren. Beim Einschalten des kalten Gerätes passiert eigentlich nicht viel, weil sich die Gleichspannung zwischen den beiden Ausgangsröhrensystemen erst mit dem Aufheizen aufbaut. Trotzdem ist ein "Plopp" im Hörer möglich. Beim Ausschalten ist das Plopp noch wahrscheinlicher. Man kann somit eine Relaisschaltung einbauen, wie sie bei Verstärkern üblich ist, um beim Einschalten die Verbindung verzögert herzustellen, sie aber beim Ausschalten sofort zu trennen. Bei einem Transistorgerät kann die Spannungsspitze höchstens die Versorgungsspannung von meist 15V erreichen, hier liegt die Versorgung wesentlich höher, sodass auch Spannungsspitzen von über 100V möglich wären, was einem Kopfhörer nicht bekommt. |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 30. Jan 2006, 20:15 | ||||
Danke der Antwort erstmal..
Ich höre mit dem AKG K601 der hat glaube ich 120Ohm, da wären dann 220K wahrscheinlich schon etwas hoch gegriffen, oder?
Das Klicken der Relais kommt mir bekannt vor, kenne ich von meinem Verstärker. Aber haben das Problem dann nicht alle hier vorgestellten Röhrenverstärker? Gruß |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 31. Jan 2006, 08:31 | ||||
Zum Aufbau des Dings: Eigentlich ist es keine Hexerei. Ich empfehle generell den Aufbau mit Lötleisten. Das ist kein Problem, da kann man auch mal ein Bauteil ersetzen (Abstimmung). Wenn es soweit ist, kann ich Dir laufend Tipps geben. Man muss einfach immer daran denken, dass da recht hohe Gleichspannungen sind. Wer schon mal an der Anodenspannung hängen geblieben ist, weiss wie unangenehm das ist. Im Gegensatz zur Netzspannung verkrampft sich hier die Muskulatur und man kann nicht mehr loslassen . Aber es reicht, wenn man vorsichtig ist und weiss, was man tut. Zur Abstimmung: Du könntest beispielsweise Widerstände von 47k, 100k, 220k und 470k einbauen und dann mit einer entsprechenden Drahtbrücke den gewünschten Wert wählen. Das hätte den Vorteil, dass Du auch später mit einem anderen Kopfhörer eine entsprechende Auswahl hättest. Zum Relais: Verstärker mit Ausgangsübertrager haben erstens eine "Übersetzung" durch den Übertrager. Da wird die Anoden-Ausgangsspannung um beispielsweise Faktor 25 geteilt. Damit ist das "Plop" schwächer. Zweitens ist das Plop bei einem Röhrenverstärker nicht so hart wie bei einem Transistor, es hat folglich einen höheren Anteil an tiefen Tönen. Ein Übertrager hat aber seine Probleme mit den tiefen Ferquenzen, sodass dadurch das Plop weiter abgeschwächt wird. Man könnte also den Verstärker ohne Relais aufbauen und den Kopfhörerausgang auf einen kleinen Lautsprecher geben. Wenn da gar nichts von Plop zu hören ist, kann man den Kopfhörer anschliessen und den Versuch wiederholen. Dann zeigt sich, ob eine Schautzschaltung nötig ist oder nicht. Mir geht es einfach darum, vorsichtshalber darauf hingewiesen zu haben. |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 31. Jan 2006, 20:13 | ||||
Danke, Klingt gut.. -Will sagen "Das Projekt kann beginnen!" Ich werde jetzt mal Anfangen die Bestellung zusammenzustellen, letztendlich werde ich dann immer schön die Zwischenschritte posten, vielleicht möchte ja noch jemand einsteigen? Bei Deiner Stückliste zur Verstärkerschaltung bin ich etwas unsicher welche Leistungsklasse der Widerstände ich wählen kann, ich tendiere zu eng tolerierten Metallfilmwiederständen und die haben ja meistens nicht so viel Leistungsreserve. Komme ich da mit 0,5 Watt hin? Die Vishay Dale CF55 von Schuro haben 0,1 Watt laut Datenblatt, -wäre wohl zu wenig oder? Gruß |
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Ignatz_der_I
Stammgast |
#7 erstellt: 31. Jan 2006, 21:26 | ||||
Echt??? Ist ja krass... warum ist das bei der Netzspannung nicht und nur bei der Anodenspannung? Dumme Frage: Ähhh und wie bekommt man dann wie Finger wieder weg? Bleibt man da hängen bis man umkippt? Ab wann ist man eigentlich tot? (Volt/Ampere) ...sorry für die Fragen passen nicht ganz zum Thema... Obwohl... Was schätzt du wie viel der Verstärker ungefähr kosten wird? [Beitrag von Ignatz_der_I am 31. Jan 2006, 21:27 bearbeitet] |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 01. Feb 2006, 09:18 | ||||
Hier fürs Netzteil: R1 : 330 Ohm 5W R2 : 18k 0,5W R3 : 1k 1W R4 : 47k 0,5W R5 + R6 : 100k 0,5W Im Verstärkerteil würden 0,5W eigentlich auch ausreichen, ich würde aber bei R13, R14 und R16 jeweils 1W einsetzen.
Das kann ich nicht sagen, da müsste man relativ mühsam die Preise zusammensuchen und ich habe normalerweise Schweizer Preise, also nochmal was anderes. Aber tu Dich da mal mit "graubuntstachelig" zusammen.
Also Netz ist Wechselspannung. Die geht von Null bis zum Plus-Maximum, dann wieder runter durch Null und dann zum Minus-Maximum usw. Es gibt also immer wieder Momente, wo keine Spannung anliegt und sich die Muskeln entspannen können. Bei Gleichstrom gibt es das nicht. Ich habe das einmal miterlebt, wie ein Lehrling im Betrieb ein Radio umdrehen wollte (das nakte Ding), das eingeschaltet war. Er fasst hinein und blieb mit den Fingern hängen. Nur durch rückwärts gehen konnte er letztlich das Kabel aus der Steckdose ziehen. Danach fiel das Gerät zu boden
Das könnte ein Mediziner beantworten, ich weiss es nicht. |
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tede
Inventar |
#9 erstellt: 01. Feb 2006, 16:08 | ||||
@ignatz Offiziell ist man Tod, wenn ein zugelassener Arzt den Tod feststellt. Generell können Spannungen größer 50V AC/DC lebensgefählich sein, also schon die +-25V einer relativ kleinen Endstufe. Thomas ps. heut haut schon gar nix hin, nich mal das zitieren [HinzKunz edit] Ich war mal so frei [/HinzKunz edit] [Beitrag von HinzKunz am 01. Feb 2006, 16:59 bearbeitet] |
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vicious
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 02. Feb 2006, 16:56 | ||||
Hm. Also mit der Netzspannung ist auch nicht zu spaßen. Die Loslassschwelle liegt hier bei ca. 30mA (bei 0,2sec). Ab diesem Wert bleibt man auch bei AC am Leiter "kleben". Die Berührungsspannung beträgt 50V AC und 120V DC. Bei Tieren gilt die Hälfte (da doppelt so gut geerdet). |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 03. Feb 2006, 20:18 | ||||
So jetzt hatte ich die Hauptkomponenten -will sagen ohne den Schalter Sicherungskram so allmählich zusammen und dann fällt denen von Farnel ein das sie nicht an private liefern. Toll da war ich also mal so blöde und hab das glatt überlesen das man da einen Gewerbeschein braucht. Und wie der Zufall so will finde ich die 88V Trafos nirgendwo anders. Mist Mist Mist.
Ich Schätze 200 Euro Gruß |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 11. Feb 2006, 23:33 | ||||
@Richie Da ich die Trafos wahrscheinlich nicht an den Mann bekommen werde bin ich auf der Suche nach einer alternativen Stromversorgung. Hierzu wäre es hilfreich.. (da meine E-Technik Kenntnisse doch schon etwas betagt sind)wenn Du mir die geforderten oder Idealen Spannungen für die 3 Netzteil-Ausgänge angeben könntest. -> U1 U2/1 U2/2 Vielleicht lässt sich ja mit einer Einstellbaren Konstantspannungsquelle was anfangen, wie sie bei Thel vertrieben werden. http://www.supertube.de/RNT400/RNT400.htm Hier hätte man auch für spätere Projekte vorgesorgt. Was ich an der Schaltung allerdings überhaupt nicht verstehe ist die Rückführung der Heizspannung auf den 2ten Gleichrichter, und die Verkopplung der beiden 88V Transformatoren. Klar ist mir, das der obere Transformator über den Elko 88V * Wurzel 2 liefert. Könntest Du mir das erklären? Gruß graubuntstachelig |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 15. Feb 2006, 19:16 | ||||
Wer lange sucht wird endlich fündig ;-). Müller Rondo kann die Teile zu einem guten Preis liefern. (Link auf Jogis Röhrenbude) Damit wäre dann alles unterwegs, -Stückliste folgt.. Das mit der Verschaltung der beiden Transformatoren und der Rückführung der Heizspannung interessiert mich aber weiterhin. |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 19. Feb 2006, 16:58 | ||||
@richie ..danke für die PM jetzt wirds deutlicher.
Du meinst aber sicherlich das an +C1 die doppelte Ausgangsspannung gegenüber Masse anliegt oder? Das war ein Test stimmts Den linken Kanal habe ich jetzt auch schon so weit aufgebaut. Der Ausgangseleko fehlt in der Schaltung noch. http://www.graubuntstachelig.de/temp/PICT0362.JPG An der dritten Lötleiste der 5te Kontakt von oben.. da gehts rein (linkes Eingangssignal). Und an der vierten Lötleiste der dritte Kontakt da gehts zum Auskoppelelko. |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 20. Feb 2006, 08:22 | ||||
Das mit C1 und C2 ist natürlich ein Versehen, das ist, wenn man schneller schreibt als denkt Sieht schon mal ganz gut aus. Bei der Verdrahtung musst Du beachten, dass die Ein- und Ausgangsleitung keinesfalls parallel geführt wird. Es ist bei diesem Gerät nicht sooo wichtig, weil die Verstärkung nicht hoch ist, aber man sollte es bei Röhrengeräten generell beachten. Bei normalen Verstärkern kann die Anoden-Wechselspannung der Endröhre mehrere hundert Volt betragen. Da kommt es dann zu Einstreuungen auf den Eingang und je nach Phasenlage zu Schwingungen. Und am besten das Eingangssignal zwischen Lötleiste und Pot und Eingangsbuchse und zwischen Lötleiste und Röhrensockel abgeschirmt führen. Gruss Richi |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 20. Feb 2006, 19:34 | ||||
Hallo.. das ist ein gutes Thema, ..mit der Abschirmung kommt mir so generell die Frage wie mit der Masse umzugehen ist. Ich habe schon von solchen Sachen wie einer zentralen Masse gehört, aber im Detail macht mir ein Gedanke etwas unbehagen. Kann ich den jeden einzelen Massepunkt der Schaltung zusammenführen? Das Eingangssignal hat ja auch Masse und das mit dem Minus des zweiten Brückengleichrichters zu verbinden macht mir äußerstes unbehagen. Geht das? Oder muss ich Netzteilmasse und Kanalschaltungsmasse etc. trennen? Demnächst gibts den Schaltplan noch mal als Komplettverdrahtung mit Röhrensockelbeschreibung etc, daher die Frage war gerade am Zeichnen. Gruß |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 21. Feb 2006, 09:35 | ||||
Eine zentrale Erdung ist meistens vorteilhaft. Ich habe im Folgenden mal das Netzteil entsprechend umgezeichnet. Als zentraler Massepunkt käme somit Masse C4 zum Einsatz. An diesem Punkt sollten Pot-Masse und Masse R9 mit möglichst kurzen Leitungen verbunden werden. Die übrigen Massen sollten natürlich auch so kurz wie möglich gehalten werden, aber sie sind nicht gar so kritisch. |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 21. Feb 2006, 20:07 | ||||
Hallo... hier der versprochene Gesamtschaltplan unter Berücksichtigung von richie`s Empfehlungen zur Masse und den 88V Transformatoren (hoffentlich kommen die bald) http://www.graubuntstachelig.de/temp/KHVgesamt.JPG Der PE geht doch nur auf die leitenden Teile des Gehäuse, oder noch irgendwo anders hin (nicht etwa die Masse )? Eingangs und Ausgangsbuchsen habe ich auch mal eingezeichnet. Und noch einen kleinen Schalter mit Signalleuchte. Der Anschlußplan zur ECL 86 stammt von einem Datenblatt von Valvo. Ich selbst konnte ein paar Telam erwerben, wovon ich eine gleich wieder umgetauscht habe weil die Schweißnaht vom Sockelboden mit erstaunlich vielen Haarrissen durchzogen war. Da ich momentan noch auf die Lötleisten für den rechten Kanal warte, werde ich die Tage wohl mit der Gleichrichterschaltung beginnen. Oder ich baue am Gehäuse weiter, .. angedacht ist übrigens erst mal ein innnerer Gehäusekasten wie auf dem Bild schon zu erahnen,.. wenn die ganze Sache funktioniert wird das ganze dann in das eigentliche Gehäuse gesteckt. Ideal zum basteln denke ich. Gruß |
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hax0r
Stammgast |
#19 erstellt: 22. Feb 2006, 18:38 | ||||
Weiß zufällig jemand, wo's die ECL86 Röhren zu kaufen gibt, wenn sie überhaupt noch hergestellt werden? Hab eigentlich keine Lust sowas bei eBay zu kaufen, dann heissts wieder "Weiss nicht ob sie noch gehen" oder "hatte keine Möglichkeit zum testen" etc. pp. |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 22. Feb 2006, 18:49 | ||||
Hergestellt werden die aber glaub ich nicht mehr, meine waren NewOldStock. [Beitrag von graubuntstachelig am 22. Feb 2006, 18:50 bearbeitet] |
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hax0r
Stammgast |
#21 erstellt: 22. Feb 2006, 19:10 | ||||
Danke für den Tip, werd mich mal dort erkundigen |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 24. Feb 2006, 22:45 | ||||
Sag bloß Du willst das Ding bauen? Wen dem so sei,.. stell ich Dir die komplette Stückliste rein. Nicht ganz billig... aber im Hinblick auf die Schaltungen die richie hier schon veröffentlicht hat bestimmt eine Lohnenswerte Sache. |
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hax0r
Stammgast |
#23 erstellt: 27. Feb 2006, 11:39 | ||||
Nicht ganz billig? Also das teuerste werden wohl die Röhren sein. Ich hab mal so grob überschlagen und rechne mal mit ~150€ für beide Kanäle inkl. Netzteile. |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 27. Feb 2006, 19:22 | ||||
KHV mit ECL86 ------------------------------------------------------------ Stückliste zum KHV von Richies Schaltung ------------------------------------------------------------ http://www.tubeampdoctor.com __________________________________________________________ 4 x ECL86 / 6GW8 4 x Novalfassung, 2-teilig, mit Centerpin http://www.conrad.de __________________________________________________________ (jeweils ca.2 Wiederstände mehr damit sich die Bastellkiste füllt) 1 x WIDERSTAND POWER RTO 20 F 330R 1% 445316 oder alt. 1 x WIDERSTAND DRAHT 5 W 330R 402079 8 x 1N4007 1000V 1A 162272 4 x WIDERSTAND METALL 1 W 1% 120R 419451 6 x WIDERSTAND METALL 1 W 1% 220R 419486 4 x WIDERSTAND METALL 1 W 1% 6R8 419303 4 x WIDERSTAND METALL 1 W 1% 47R 419400 6 x WIDERSTAND METALL 1 W 1% 1K 419567 6 x WIDERSTAND METALL 1 W 1% 2K2 419605 4 x WIDERSTAND METALL 1 W 1% 4K7 419648 6 x WIDERSTAND METALL 1 W 1% 6K8 419664 2 x WIDERSTAND METALL 1 W 1% 18K 419710 4 x WIDERSTAND METALL 1 W 1% 47K 419761 6 x WIDERSTAND METALL 1 W 1% 100K 419800 4 x WIDERSTAND METALL 1 W 1% 680K 419907 4 x WIDERSTAND METALL 1 W 1% 1M 419923 1 x Bügeleisenschnur 612740 1 x Kabelzugsicherung 526813 1 x Stereoklinke 736406 3 x Sicherungshalter 529941 3 x Sicherung nach Trafowahl 533173 1 x Netzschalter (Conrad) 708860 1 x Netzschalterknopf 700607 1 x Glimmlampe 220 V 725307 1 x Glimmlampenfassung 726044 1 x Drehknopf für Poti 183543 10 x Lötleiste 5x (Conrad) 531766 9 x Lötleiste 10x 532231 1 x Litze 1² 1,5m 600058 (http://www.schuro.de) __________________________________________________________ 1 x 028376 CBGP rot Cinchbuchse 1 x 028377 CBGP schwarz Cinchbuchse 1 x 850065 RK 27112 - 50k-log Poti Stereo 50k-log. 2 2 x 1müF 63 V MCap 1,00 uF 2 x 100nF 63V MCapZn 0,10 uF 2 x 1müF 150V MCap 1,00 uF 2 x 220nF 63V MCapZN 0,22 uF 2 x C470mü 16V 851312 2 x C470mü 200V 030436 5 x C220mü 400V 057694 Müller Rondo auf Anfertigung ___________________________________________________________ 2 x Trafo 88V 50VA 1 x Trafo 2x12V 50VA |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 04. Mrz 2006, 20:50 | ||||
So nach gut einem halben Meter Lötzinn melde ich mich zurück...um das werden der Schaltung zu berichten. Heute stand der Probelauf des Netzteils auf dem Programm. Vorsichtshalber habe ich erstmal die 150mA Sicherungen vorgeschaltet und dann beim grossen Moment ...Stecker rein erstmal andächtig gelauscht ob da was zu brummen kommt. Aber nichts dergleichen alles schön ruhig und die Bauteile allesamt kalt. Das war mir so Suspekt das ich dann mit der dritten Stecker raus Stecker rein und Horch Methode die Sicherungen geschrottet habe, -clever. Nun, ich habe dann mal die Spannungen im Leerlauf abgegriffen. U1 = 284V U2/1 = 120V U2/2 = 140V Heizspannung = 14,5 V Ich denke unter Belastung könnte das passen, ..was meint ihr? Gruß |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 05. Mrz 2006, 08:13 | ||||
Das mit den Spannungen sollte so etwa hinhauen. Allenfalls müsste man R2 etwas anpassen. Da ich mit 2 Trafos für die Anodenspannung gerechnet habe, hatte jeder nur die halbe Leistung. Jetzt, wo nur ein Trafo mit 50VA drin ist, ist der Einschaltstrom höher, sodass eine Sicherung von 250 oder 315mA eingesetzt werden sollte. Das gilt auch für den Heiztrafo. |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 05. Mrz 2006, 12:37 | ||||
Hallo Richie, schön das du noch mitliest, ich hatte mir ja etwas Zeit gelassen mit dem Aufbau. Aber soll ja alles schön sauber werden... die Trafos sind noch die selben ich hatte mir welche wickeln lassen. Jeweils 2 Stk. zu 88V (je 0,57 A)und einen mit 2x12V (je 2,0 A pro Wicklung). Im zweiten Anlauf habe ich jetzt jeden Trafo mit 250mA T abgesichert. Wenn bei den Messungen unter Last die Werte so bleiben (U2/2 bei 140V und U1/1 bei120V) kann ich dann einfach R2 mit z.B. 100K parallel schalten um die Spannung etwas anzuheben? Die Tage werde ich dann den linken Kanal testen, für die Zwecke habe ich zum Glück noch einen alten Kopfhörer. Gruß |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 06. Mrz 2006, 09:10 | ||||
Eigentlich kannst Du die Spannung U2/1 erst einstellen, wenn die ganze Schaltung fertig ist und beide Röhren in Betrieb sind. Erst dann hast Du den endgültigen Spannungsabfall an den Widerständen R1 und R3 im Netzteil. U2/1 sollte dann so eingestellt sein, dass die Anodenspannung der unteren Röhre der halben Anodenspannung der oberen Röhre entspricht. Wenn also U2/1 erhöht werden soll, kannst Du parallel zu R2 einen Widerstand von 100k oder 220k parallel schalten. Aber allzu pingelig brauchst Du nicht sein. Eine Abweichung von 5% der Spannung ist kein Problem, denn durch die Röhrenalterung verschieben sich die Spannungswerte ohnehin etwas. |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 12. Mrz 2006, 21:50 | ||||
Hallo ... nun wie angekündigt der erste Probelauf. Zuallererst ein dickes Lob an Richard! Die Schaltung arbeitet Superb, und das im ersten Anlauf! Das will so viel heissen wie, daß ich R4 vorerst bei 100K belassen habe, die Netzspannungen U12 und U22 noch nicht aufeinander abgeglichen habe und die Leitungswege im allgemeinen und vor allem zu den Röhren recht lang sind. http://www.graubuntstachelig.de/temp/KHV_PROBELAUF.JPG Abgeschirmte Zuleitungen wurden vorerst auch noch nicht verwendet, ebenso wurde die Heizspannung noch nicht nachgemessen. http://www.graubuntstachelig.de/temp/KHV_NETZ.JPG Die Allgemeine Verdrahtung ist als vorläufig zu betrachten, ebenso liegt wahrscheinlich noch großes Potential in den Auskoppelelkos, die wie im Bild in der Mitte angeordnet zu sehen(dreierbündel) eher für die Leistungsversorgung bestimmt sind (Netzteilelkos). Nun zu den klanglichen Eigenschaften: Das verbaute Alps Poti mit 50K Ohm zeigt eine Lautstärkezunahme im ersten viertel, die restlichen dreiviertel verändern das klangbild nur unwesentlich. Bei abgeschaltetem Eingangssignal (in diesem Fall CD-Player) waren auch bei voller Lautstärke keinerlei Störrgeräusche zu vernehmen (Heizwendel nicht verdrillt / Trafos mit nicht angeschlossener Schirmwicklung). Das Klangbild selbst würde ich im Vergleich zu meinem Graetz Radio als direkter und weniger voluminös bezeichnen. Vielleicht kann man hier etwas mit R4 erreichen. Interessant ist das der Verstärker im Vergleich zu meinen anderen Tonquellen äußerst Kristallklar wiedergibt. Beim direktvergleich mit meiner DENON Endstufe hatte ich das Gefühl von Watte und eigentlich war ich bisher mit dem KHV in der Endstufe einigermassen zufrieden. Weiterhin auffällig bestimmte CD`s klingen derart gut das man weinen möchte. Bisher war ich eher ein verfechter der auf einen direkten Baß wert gelegt hatte, aber was hiermit in den Mitten erreicht wird ist schon fast beängstigend und sollte nicht von all zu viel Krach übertönt werden. Oder doch ? Vielleicht läßt sich da noch was steigern? Ich hatte tatsächlich das Gefühl direkt die Musik vor Ort zu hören. Bestimmte Geräusche waren mir bis dahin von dieser Aufnahme völlig unbekannt. Und diese lagen nicht wie erwartet in den Höhen sondern in der Intensität der Mitten. Aufgefallen ist, daß die Heizwendel der Röhren im Einschaltmoment hellgelb aufleuchten und nach einer oder zwei Sekunden deutlich an intensität verlieren. Die Tage werde ich das ganze noch mal schön durchmessen, die Spannungen abgleichen und an R4 spielen. Ein klein wenig habe ich bis hier hin glaube ich auch schon gelernt, vielleicht geht es jetz mit dieser Basis tiefer, .. in die Abstimmung und den Abgleich an eigene Bedürfnisse vom Hören. Gruß |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 13. Mrz 2006, 11:52 | ||||
Da bin ich mal froh, dass das Ding läuft, wie es sollte. Ich war mir zwar weitgehend sicher (fast bombensicher), dass ich keinen Sch.... gezeichnet habe, aber niemand ist vollkommen. Und damit ist auch sichergestellt, dass Du keine Fehler eingebaut hast. Zum Pot: Ist es ein lineares Pot? Dann hast Du natürlich am Anfang gehörmässig eine rasche Lautstärkezunahme und ab etwa einem Dritte nur noch wenig Zunahme. Es sollte darum schon ein logarithmisches Pot sein, damit Lautstärke und Drehwinkel einigermassen übereinstimmen. Zur Leistung ist zu sagen, dass mit einem genauen Spannungsabgleich das Maximum an Leistung herausgekitzelt werden kann. Aber das macht hörmässig wenig aus. Trotzdem ist der Abgleich zu empfehlen. Die Schaltung sollte eigentlich relativ klirrarm sein, vor allem wegen dem Verzicht auf einen Trafo am Ausgang. Daher wirkt der Klang direkt, also genau so, wie er aufgenommen wurde. Der typische Röhrensound ist somit kaum vorhanden, denn dieser ist immer die Folge von hohen Verzerrungen, die mit Hifi nichts aber auch gar nichts zu tun haben. Bei mir soll ein Verstärker ehrlich klingen und alles so bringen, wie es aufgenommen wurde. Daher auch die präzisen Mitten, die bei einem Röhrengerät dieser Bauart durch die schnelle Reaktion (eine solche Röhre arbeitet problemlos bis 100MHz im Gegensatz zu einem Transistorverstärker) zu erwarten ist. Daher hört man auch "Zeugs" auf der CD, die man mit weniger präzisen Dingern nicht wahrnehmen kann. Das liegt aber auch zu einem ganz grossen Teil am Kopfhörer. Ich hoffe jetzt einfach, dass Dir das Teil letztlich viel Freude macht, sodass Du sagen kannst, die Arbeit und die Kosten haben sich gelohnt. Gruss Richi |
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mcdwerner
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 25. Mrz 2006, 10:59 | ||||
Hallo Richie und graubuntstachelig! Bin sehr interessiert an dem Kopföhrerverstärker, NUR: Meine Lötkenntnisse beschränken sich bis jetzt auf das freie Verdrahten von Frequenzweichen und ich bin weit entfernt davon die Schaltung zu -verstehen- Kann ich mir den Zusammenbau zutrauen oder spiele ich mit meinem Leben? UND: Ich würde gerne den symmetrischen Ausgang meines CD-Players verwenden -> Mist die Schaltung kannst dafür du vergessen?!? Evtl gibt es eine Alternative in Transistorbauweise? Auf eine kurze Info würde ich mich sehr freuen... Schöne Grüsse aus dem verregneten Ostbayern Werner (der gerade das Rock'n Roll Wochenende auf Bayern1 geniesst) |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#32 erstellt: 25. Mrz 2006, 14:52 | ||||
Hallo Werner, Die Elektronik ist mein Beruf gewesen (Rentner). Daher ist für mich vieles leicht, was dem einen oder anderen schwer vorkommt. Ich kann Dir daher nicht unvoreingenommen raten. Nur ist Röhrentechnik allein schon wegen der hohen Spannung nicht ganz unproblematisch. Das Löten ist sicher das Eine, nur wenn dann irgendetwas nicht so tut, wie es sollte, ist es vorteilhaft, wenn Du die Schaltung verstehst. Generell würde ich Röhren nicht als Einsteiger-Versuch nehmen. Röhren sind teuer und das ganze Zugemüse ist auch nicht gerade billig. Besser ist es, sich mal an einer einfachen Verstärkerschaltung, eventuell mit IC, zu versuchen. Das ist zwar nicht ganz so spannend, aber erstens wenns nicht klappt, ist nicht viel Geld verbraten und zweitens ist die Erfolgsaussicht höher. Gruss Richi |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 25. Mrz 2006, 20:02 | ||||
Nun das wäre dann ja nicht das Hinderniss, schwierig wirds beim Löten ja nur dann wenn Du empfindliche IC`s verlöten mußt die recht empfindlich auf zuviel hitze oder elektrostatische Aufladung reagieren. Manchmal wissen die Leute ja gar nicht wie einfach löten sein kann wenn man das richtige Lötzinn und den richtigen Lötkolben hat. Im allgemeinen stimmt eins von beiden nicht wenn Du länger als ca. 4sec auf einer stelle bleiben mußt bevor die Verbindung schön glänzend zum fließen kommt.
Ich würde mich hier Richie fast anschließen wollen, ich hätte die Schaltung auch nicht unbedingt angefangen wenn ich keine Elektronikerausbildung hinter mir hätte. Hintergrund ist einfach folgender wenn Du nicht total verschossen auf Röhren bist und nicht unbedingt ein etwas längeres Bastelprojekt vor hast gibt es einfachere und ungefährlichere Wege einen ähnlich guten Verstärker auf die Beine zu stellen. Das Problem ist das Du die Schaltung erst aufmaschen mußt und dabei können sich doch so einige Fehler einschleichen. Prinzipiel abhalten oder entmutigen möchte ich dich aber nicht, in eine offene Steckdose langt ja auch keiner rein, warum sollte man dann an einem offenen Röhrenverstärker rumfummeln. Die Sache ist nämlich die -> das Ding Rockt!
Ja die gibt es und ist viel einfacher, billiger und ungefährlich. Bau Dir einen B-Tech um. Das kostet ca. 50 Euro und klingt echt nicht übel. Welchen Kopfhörer benutzt Du denn, oder anders gefragt warum tut es der Klinkenausgang an Deinem Vollverstärker nicht? ( Bei mir war das ja eine spezielle Geschichte ) |
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mcdwerner
Ist häufiger hier |
#34 erstellt: 27. Mrz 2006, 13:03 | ||||
Hallo Richie und graubuntstachelig! Danke für die schnellen Antworten. Höre zur Zeit nur über eine Vor/Endstufen Kombi völlig ohne Kophörer Ausgang (habe auch noch keinen Kopfhörer), das Problem ist nur dass ich durch meine neue Schichtarbeit in der Nacht viel Zeit hätte zum Musikhören, nur leider sind meine Nachbarn damit nicht so ganz einverstanden Habe bei Freunden einen guten Kopfhörer ausprobiert, war begeistert über den Detailreichtum und denke mir um vergleichbares mit Lautsprechern zu erreichen wird den Aufwand in für mich unerreichbare Sphären katapultieren, vor allem da ich keine optimale Möglichkeit habe die Lautsprecher zu platzieren... Könnt Ihr mir eine einfache Lösung in Transistorbauweise vorschlagen? Hab leider keine Ahnung was graubuntstachelig mit "Bau Dir einen B-Tech um" meint (kenne ja noch nicht mal A-Tech ;-) Grüsschen Werner |
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graubuntstachelig
Ist häufiger hier |
#35 erstellt: 27. Mrz 2006, 17:59 | ||||
Hallo Werner, der BT928 ist ein unter HIFI Aspekten gesehen recht bescheidener Kopfhörerverstärker aus England. Das gute daran ist dass er die Komponenten auf einer massiven Platine verbaut hat die auch ein wenig rumbrutzeln mit dem Lötkolben erlaubt ohne gleich aufzugehen. Der Schaltungsaufbau an sich ist auch in Ordnung, so dass Du die auf der Platine verbauten komponenten komplett rausschmeisen kannst und durch hochwertige HIFI Komponenten ersetzen kannst. Das ganze dauert mit einer Entlötpumpe ungefähr 2 Stunden. Die Kosten belaufen sich dabei insgesamt auf ungefähr 75 Euro. Die benötigten Komponenten für den Austausch bekommst Du bei www.schuro.de. Hier wird die ganze Sache beschrieben. http://www.rock-grotto.co.uk/B-tech.htm http://www1.conrad.de/ Artikel-Nr.: 350711 - 62 Stückliste könnte ich dir auch noch mal zu mailen. Mir hatte diese Variante nicht ganz so viel Spaß bereitet weil es mir doch ein wenig zu einfach war und ich mit bestimmten Eigenschaften des Verstärkers nicht ganz zufrieden war. Es war einfach nicht der richtige Zuspieler für den K-601. Viele Grüße |
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mcdwerner
Ist häufiger hier |
#36 erstellt: 28. Mrz 2006, 13:00 | ||||
Hallo graubuntstachelig Vielen Dank für die Mühe! Werd mir mal den Link zu Gemüte führen vielleicht bringe ich ja sogar die Stückliste zusammen falls nicht meld ich mich einfach pe PM, wird ja auch langsam OffToppic... Schöne Grüsse Werner |
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audio-viel
Ist häufiger hier |
#37 erstellt: 08. Aug 2006, 10:51 | ||||
Hallo, Ich habe mir diesen Thread mal soweit durchgelesen, da ich auf der Suche nach einem gut nachzubauenden KHV-Röhrenverstärker bin. Die Kosten hab mir mal zusammengerechnet, ca. 250 Euro ohne Gehäuse. Bei der Bauteilrecherche fiel mir auf, dass die ECL86 und die PCL86 bis auf die Heizspannung (6,3V zu 13,5V) identisch sein sollen, die PCL86 aber erheblich preiswerter sind, so dass der Verstärker ca 60 Euro billiger käme. Meine Frage: Gibt es technische Gründe, die ECL86 statt der PCL86 einzusetzen? Wenn nein, wie handhabe ich dann die Heizspannung? Einer der Punkte, die mir bis jetzt noch nicht klar sind, ist nämlich die Verbindung der Heizspannungen mit den Anodenspannungen. richi44 schrieb im Startbeitrag:
Könntest Du das eventuell etwas genauer erklären, insbesondere den letzten Satz? Muß diese Verbindung bei Verwendung der PCL86 in Parallelschaltung der Heizungen auch durchgeführt werden? Ich würde das Projekt eigentlich gerne nachbauen, aber möchte es zunächst gerne möglichst komplett verstehen. Dann verliert auch die "Angst", -nicht aber der Respekt- vor den Röhren mit ihren hohen Spannungen ihren Schrecken. Grüße, Bernd |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 08. Aug 2006, 12:14 | ||||
Der Grund für die Verkopplung der Heizung mit der Anodenspannung ist bei der ECL86, dass die obere Röhre mit ihrer Kathode auf der halben Betriebsspannung liegt. Schaut man das Datenblatt an, so ist eine so hohe Spannung zwischen Heizung (wenn sie sich auf Masse bezieht) und Kathode nicht zulässig. Bei der PCL86 wäre das ein kleineres Problem, denn diese Röhren wurden in Serie geheizt. Somit ist es durchaus möglich, dass die Röhrenheizung auf Netznieveau, also 230V liegen kann, die Kathode aber an Masse. Es ist also bei entsprechender Spannungsanpassung absolut kein Problem, die PCL86 zu verwenden und alle Heizungen parallel ab einer Wicklung zu versorgen. Ich würde in diesem Fall einen Trafo mit 15V und 1,2 bis 1,5A verwenden. Da jetzt die Heizspannung etwas zu hoch ist, müsste man in Serie einen Widerstand von 1,5 Ohm 3W legen und das eine Ende der Heizwicklung mit Masse verbinden. |
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audio-viel
Ist häufiger hier |
#39 erstellt: 08. Aug 2006, 13:37 | ||||
@richi44 Vielen Dank für die schnelle und hilfreiche Antwort. So lichtet sich der Schleier wieder etwas. Es wurde hier also das "Masseniveau" der Heizung der zweiten Röhre auf die Hälfte der Betriebsspannung gehievt, um in den zulässigen Betriebsdaten zu bleiben. Dann werde ich mich mal um die Bestellungen kümmern und mich zwischenzeitlich weiter einlesen. Gruß Bernd |
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TomSchoenow
Ist häufiger hier |
#40 erstellt: 18. Jun 2007, 15:30 | ||||
Danke - wieder was zugelernt. Als ich mir interessehalber die Netzteilschaltung angeschaut hatte, hatte ich den Sinn dieser Verkopplung zwischen Heit- und Betriebsspannung auch nicht verstanden und wollte schon nachfragen. Grüße Thomas |
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Pimok
Stammgast |
#41 erstellt: 23. Jul 2008, 08:05 | ||||
*alte themen raufhol* Das Projekt interessiert mich, Röhrenmäßig wären auch genug PCLs hier vorhanden Aber folgende Fragen kommen bei mir auf: Ich verwende als Kopfhörer ein Überbleibsel aus meiner "Spieler-Zeit", ein Sennheiser PC160. Dieses hat eine Impendanz von 32 Ohm. Kann ich das dafür verwenden? Überdies habe ich nur einen anständigen Trafo für die Anodenspannung, aber das dürfte ja nicht weiter tragisch sein, entweder baue ich 2 Gleichrichter ein oder aber ich experimentiere etwas mit den Siebwiderständen oder weiteren Siebgliedern, um die Spannungen auf 250 und 125V zu bekommen. Gruß [Beitrag von Pimok am 23. Jul 2008, 08:06 bearbeitet] |
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krachkiste
Stammgast |
#42 erstellt: 26. Jul 2008, 00:09 | ||||
Vorsicht mit zwei Gleichrichtern an gemeinsamer Masse und gemeinsamer Quelle! |
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Pimok
Stammgast |
#43 erstellt: 26. Jul 2008, 13:24 | ||||
Danke für diese ausführliche antwort, ich weis dadurch nun 100%ig genau, welche Gefahr da auf mich lauert |
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krachkiste
Stammgast |
#44 erstellt: 26. Jul 2008, 17:45 | ||||
Bitte. Bezog sich hauptsächlich auf Brückengleichrichter, kann dir aber auch bei allerlei anderen Gleichrichtern allerlei unangenehmes widerfahren, wenn man nicht aufpasst. Vor allem wegen direkt parallelgeschalteter Dioden, was dann schief geht. War vielleicht doch etwas spät gestern. Sag mal wie du die zwei Gleichrichter an den einen Trafo anschließen wolltest, und was du für Gleichrichter nehmen wolltest und was das fürn Trafo ist. Dann kann ich dich etwas gezielter warnen. sry, bin grad etwas kurz angebunden. |
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Pimok
Stammgast |
#45 erstellt: 26. Jul 2008, 21:18 | ||||
Ich habe einen Trafo aus einem alten Röhrenradio, keine Ahnung welches, stammt aus einem Ebay Konvolut. Liefert im Leerlauf 270V~. Die Gleichrichter (welche dürfte ja relativ egal sein, sofern die genügend Spannung aushalten.. Da reichen für das Projekt ja sicher auch Selengleichrichter, auch wenn ich diese nicht einzusetzen gedenke.. Entweder 1N4007 in Brückenschaltung oder aber irgendwelche BXXXCYYY Brücken, müsste ich nachschauen was ich so in der Kiste habe. Wie genau ich die Spannungen erzeuge ist ja das eigentliche "Problem", ich denke mal das Sinnvollste wäre die Verwendung von Siebwiderständen, wo dann halt genügend Spannung dran abfällt. Die Idee, 2 Gleichrichter zu verwenden wird wohl so nicht hinhauen wie ich es mir dachte. |
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krachkiste
Stammgast |
#46 erstellt: 26. Jul 2008, 22:23 | ||||
Ok. Jup, mit zwei Brückengleichrichtern wird das nicht wirklich was. Und was anderes als ein einfacher BrGl wäre wohl auch nicht sinnvoll. Was ich mit verschiedenen Gleichrichtern meinte war übrigens nicht, ob jetz 4 1n4007 drin sind oder obs ein IC is, is ja alles brücke. Aber es gäbe auch noch andere Gleichrichterschaltungen als die Brücke, die aber eigentlich nicht wirlich konkurenzfähig sind. Allerdings könnte man bei dem einen oder anderen 2 davon an eine Quelle und gemeinsame masse schalten und zwei unabhängige spannungen erzeugen. Aber das bringt genauso viel wies schadet, weil diese gleichrichter eben schlechter sind. Also lieber einen BrückenG und getrennte Siebung (wenn denn unbedingt was getrennt sein soll) Hab ich das richtig mitbekommen: Du hast einmal 270V AC (eine einfache Wicklung, keine Anzapfungen, wäre eine mittenanzapfung da könnte man evtl. kreativ werden). Das macht 380V DC nach der Gleichrichtung, im Leerlauf. Und du brauchst 250V und 125V DC. Nachdem der KHV nicht so Wahnsinnig viel Strom brauchen dürfte, sollte das mit RC-Gliedern schon auf 250V kleinzukriegen sein, mit vertretbarer Wärmeentwicklung. "Wer" bekommt die 125V? Ansonsten wird dir bei dem konkreten Netzteil z.B. richi44 sicher deutlich bessere Tipps geben können, als ich. Ich wollte lediglich vor dem Gebrauch von zwei Brückengleichrichtern an gemeinsamer Masse und gemeinsamer Wicklung warnen, da dann jeweils zwei Dioden direkt parallel geschaltet sind, was nicht schön ist und vor allem, wenns funktioniert, ists im Endeffekt genau das gleiche, wie ein einziger Brückengleichrichter. Du kannst damit also nicht zwei unabhängige Spannungen erzeugen. |
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Pimok
Stammgast |
#47 erstellt: 27. Jul 2008, 11:51 | ||||
Ja, hast du richtig mitbekommen, 270VAC im Leerlauf. Ich schätze die Belastungsgrenze des Trafos anhand des Drahtdurchmessers auf maximal 100mA. Welche Spannungen im Endeffekt gebraucht werden steht ja ausführlich im Anfangspost, daher denke ich das ich das jetzt nicht nochmals ausführen muss. Auf jeden Fall danke für deinen Ausführlichen Post, ich denke mal das dürfte sich damit geklärt haben. PS: Nein, der Trafo hat leider keinen Mittelabgriff, sonst würde ich eine Röhrengleichrichtung vorsehen (mehr Glühen ist nie verkehrt, wenn auch sinnlos wobei hier eventuell durch den höheren Spannungsverlust doch garnicht so sinnlos?). |
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