Stereo zu Mono für Bluetooth Lautsprecher

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_Siggi_
Neuling

#1 erstellt: 25. Okt 2024, 19:50

Hallöchen,

gleich vorweg: Ich bin ein blutiger Anfänger!

Zu meinem Projekt. Und zwar habe ich einen Center Speaker von einer 5.1 Anlage unterm Bett wieder gefunden. Das Teil lag da seit Jahren. Den Rest der Anlage gibt es schon nicht mehr. Das Teil ist von Canton, hat einen 16cm Tieftöner, einen 16cm Tiefmitteltöner und einen Hochtöner. Nun dachte ich mir, für nächsten Sommer wäre es ganz schön, wenn wir etwas cooleres hätten, als mobile Soundlösung, als diese JBL Quäckboxen. Also wollte ich in der Box nen Bluetooth Modul und ne Verstärkerplatine an ein LiFePO4 Akku dran tüdeln. Mein Bruder hat das gleiche Projekt schon mal fertig gebaut, mit der ähnlichen Box. Das klingt schon nicht schlecht, im Gegensatz zu diesen JBL Dingern. Na ja und eigentlich hab ich nur tierisch Lust auch mal zu basteln.

Nun ist das Problem, dass das ja nur eine Box ist und aus dem Bluetooth Modul ein Stereosignal angeliefert wird. Mein Bruder hat sich da mit ein paar Wiederständen beholfen, was hier im Forum auch beschrieben wird. Ich hab aber weiter gelesen. Auch andere Quellen. Und es gibt wohl auch ne Möglichkeit, das mit nem sog. OP-Verstärker zu Lösen. Ich hab die ganze letzte Woche gesucht und gelesen und mit Autodesk Eagle rum gebastelt. Jetzt habe ich etwas, wo ich denke, das könnte funktionieren. Da ich aber so ein blutiger Anfänger bin, wollte ich mir jetzt auch nicht blind alles kaputt machen oder mir die eh nicht mehr vorhandene Frisur abfackeln. Daher dachte ich, ich frag mal, was ihr von meiner Lösung haltet. Aber bitte nicht lachen, wenn das nur quatsch ist

Rabia_sorda
Inventar

#2 erstellt: 25. Okt 2024, 20:52

Moin,

Was willst du mit einem OP-Amp an einem passiven Lautsprecher?!

Ein passiver Lautsprecher braucht Leistung und diese bietet dir ein OP-Amp nicht.
Hier eine kleine "Impression":

DIY-Projekte aus Schrott oder "fertigen" Modulen

_Siggi_
Neuling

#3 erstellt: 25. Okt 2024, 20:54

Nach dieser Schaltung zum Summieren der Signale soll es in eine Mono Verstärkerplatine gehen und von dort aus in den Lautsprecher. Diese Schaltung soll zum Summieren der beiden Stereo Signale zu einem Mono Signal dienen.

[Beitrag von _Siggi_ am 25. Okt 2024, 20:57 bearbeitet]

_Siggi_
Neuling

#4 erstellt: 25. Okt 2024, 20:56

Ich glaube ich habe zwischen dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers und dem Ausgang des Operationsverstärkers noch eine Verbindung mit einem 10kOhm Widerstand vergessen?

Rabia_sorda
Inventar

#5 erstellt: 25. Okt 2024, 21:03

Weshalb "summieren"?
Es wird sich doch sehr wahrscheinlich um ein fertiges Bluetooth-Modul handeln. Diese sind ja normalerweise in Stereo und auch mit einem gewissen Ausgangspegel behaftet. Wenn nun ein Mono-Leistungsverstärker angeschlossen werden sollte, dann braucht es dazu nur eine Monosumme des Ausgangssignales und diese kann man per Widerständen zusammenfügen oder es bringt sogar der Mono-Verstärker selbst mit.

_Siggi_
Neuling

#6 erstellt: 25. Okt 2024, 21:47

Laut verschiedenen Quellen, die ich gelesen habe, sind beide Lösungen möglich, wobei die Lösung mit dem Operationsverstärker einige Vorteile bringen soll z.B.

- Konstante Impedanz, was eine bessere Signalqualität bringen soll
- könne die OpAmp Schaltung durch hohe Eingangsimpedanzen Signalverluste gering halten
- habe die OpAmp Schaltung einen besseren Rauschabstand, wodurch Rauschen weniger stark zur Geltung kommen würde.

und noch ganz viel mehr Text, den ich jetzt nicht nochmal durchgehe. Das sind alles so Sachen, die ich gelesen habe, als ich mich über mögliche Lösungen informierte habe. Was davon jetzt stimmt, wie stark sich solche Dinge in der Praxis überhaupt zeigen und relevant sind, kann ich nicht beurteilen. Wie gesagt bin ich Anfänger.

Ich habe einfach Lust zu basteln und mein Bruder hat, wie gesagt, so ein Projekt schon mal gemacht, mit so einer Widerstandslösung. Ich würde das nun gerne auf diese Weise lösen und dann kann ich ja mit meinem Bruder vergleichen, was besser klingt, oder ob man überhaupt einen Unterschied hört.

Es ist vielleicht ein bisschen Spaß am Ausprobieren und vielleicht ein bisschen nicht ganz ernst gemeinte Competition zwischen Brüdern.

Rabia_sorda
Inventar

#7 erstellt: 25. Okt 2024, 22:05

Ja richtig...so eine Brüder-"Diskrepanz/Competition" kenne ich auch

Ich selbst fuhr bislang aber mit einem einfachen Widerstandsnetzwerk ausreichend gut, weil es sich dabei niemals um HiFi handelte.
Aber selbst aktive HiFi-Subwoofer mit einem einzigen Tieftöner verfügen nur über einen Widerstandsnetzwerk im Stereo-Eingang zur Monosummierung.

MosFetPapa
Stammgast

#8 erstellt: 26. Okt 2024, 00:26

_Siggi_ (Beitrag #4) schrieb:

Ich glaube ich habe zwischen dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers und dem Ausgang des Operationsverstärkers noch eine Verbindung mit einem 10kOhm Widerstand vergessen?

Ja genau, der fehlt noch. Und je nach OP und Rückkoppelwiderstand auch noch ein kleiner paralleler Kondensator (...100p...220p...) als High-Cut. Etwas niederohmiger darfs auch sein (je nach Quellimpedanz). Reduziert geringfügig die Rauschanteile.

Nennt sich Summierer

Summierer mit OP

Und zum trixen gib dem Summierer noch 2...3db Verstärkung mit ... weil meist subjektiv geringfügig lauter => als "besser" wahrgenommen wird.

z.B. 6k8 an den Eingängen & 10k Rückkopplung = +3dB
Viel Spaß

_Siggi_
Neuling