Lautsprecher an die Wand - Nachteile

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stratocruiser
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Mai 2007, 14:55
Aloha!

Aus Platzgründen muss ich meine beiden Hecos vom TV-Schrank an die Wand hängen. Ich dachte dabei an jeweils eine Holzplatte (Tanne, 18mm Stärke) mit den Maßen 250x250mm, die mittels Winkel angebracht werden sollen. Da eine Boxe 10 kg wiegt, muss der Winkel dementsprechend stabil und gut veranktert sein, Vibrationen können also recht gut an die Wand übertragen werden.
Meine Frage ist jedoch: Wie sehr verändert sich dadurch der Ton gerade im tiefen Bereich? Muss ich in Zukunft auf einen vibrierenden Boden verzichten, weil die Wand nicht gut die Vibration weiterleitet? Wie sollte die Boxen, falls nötig, gegen Verrutschen am besten gesichert werden?

Gruß
stratocruiser
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 08. Mai 2007, 14:34
*schieb*
Granuba
Inventar
#3 erstellt: 08. Mai 2007, 14:36
Hi,

Lautsprecher an die Wand ist so eine Sache: Du wirst auslöschungen im Grundton bekommen und die Weiche müsste eigentlich angepasst werden. In die Wand ist wesentlich besser.

Harry
frankolo
Stammgast
#4 erstellt: 08. Mai 2007, 14:48
@murray
gibts eine simulationsoftware die eine dierekte wandaufstellung berücksichtigt,oder woher kommt die erkenntnis das eine dierekte wandaufstellung einen einbruch im grundtonbereich verursacht?
gruss frank
Granuba
Inventar
#5 erstellt: 08. Mai 2007, 14:54

frankolo schrieb:
@murray
gibts eine simulationsoftware die eine dierekte wandaufstellung berücksichtigt,oder woher kommt die erkenntnis das eine dierekte wandaufstellung einen einbruch im grundtonbereich verursacht?
gruss frank


Nö,

habs nachgemessen. Es hängt natürlich auch von einigen anderen Faktoren ab. Grundsätzlich macht der Bass (Tiefmitteltöner) aber die Probleme, die Bassabstimmung wird generell nicht mehr hinhauen.

Harry
stratocruiser
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 08. Mai 2007, 14:58

Murray schrieb:
Hi,

Lautsprecher an die Wand ist so eine Sache: Du wirst auslöschungen im Grundton bekommen und die Weiche müsste eigentlich angepasst werden. In die Wand ist wesentlich besser.

Harry

Hallo Harry,

danke für deinen Beitrag!
In die Wand einlassen ist vollkommen unmöglich (Feuerschutzwand). Wie ich was anpassen kann, davon habe ich keine Ahnung. Wenn du mit der Weiche die Frequenzweiche meinst, was muss an der abgeändert werden, damit der richtige Grundton wieder gegeben ist?
Kann ich die Modifikation umgehen, indem ich Ständer für die Boxen aus Tannenholz baue (passt zum Rest der Einrichtung) und trotzdem den ähnlich gleichen Ton habe wie auf den Tannenholz-TV-Schrank?

Gruß
Granuba
Inventar
#7 erstellt: 08. Mai 2007, 15:02
Hi,

teste es einfach mal, viele empfinden eine zurückhaltenden Grundton (Den viele Transmissionlinelautsprecher übrigens "serienmäßig" haben) als angenehm, quasi eine eingebaute Loudness, der Bass wird zudem auch relativ gesehen lauter spielen. Pauschale Aussagen, ob und wie die Weiche angepasst werden müsste, kann man nicht treffen. Versuch macht halt kluch...

Harry
stratocruiser
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Mai 2007, 15:11

Murray schrieb:
Hi,

teste es einfach mal, viele empfinden eine zurückhaltenden Grundton (Den viele Transmissionlinelautsprecher übrigens "serienmäßig" haben) als angenehm, quasi eine eingebaute Loudness, der Bass wird zudem auch relativ gesehen lauter spielen. Pauschale Aussagen, ob und wie die Weiche angepasst werden müsste, kann man nicht treffen. Versuch macht halt kluch...

Harry

Hallo Harry,

danke für deine schnelle Antwort.
Das Ausprobieren ist bei acht Bohrungen eine recht gewagte Angelegenheit. Aber zur Not werden die beiden Standflächen für die Lampen genutzt
Die Frage für mich ist derzeit, ob ich den Unterschied mit meinen sehr unerfahrenen Ohren überhaupt wahrnehmen kann.

Theoretisch könnte ich auch einfach einen Mix aus Ständer und Wandhalterung machen, indem die Halterung zwar mit der Wand verbunden ist, aber eine Stütze auf dem Boxen hat, die die Vibration direkt an den Boden abgibt. In der kann ich dann auch gleich noch die Kabel verstecken

Gruß
nakamuro
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 08. Mai 2007, 15:18


Theoretisch könnte ich auch einfach einen Mix aus Ständer und Wandhalterung machen, indem die Halterung zwar mit der Wand verbunden ist, aber eine Stütze auf dem Boxen hat, die die Vibration direkt an den Boden abgibt. In der kann ich dann auch gleich noch die Kabel verstecken


Hallo strato,

es ist völlig egal, ob die Böxlein auf stands an der Wand stehen, oder an Dübeln hängen. Es geht eher um frühe Reflexionen von der "nahen" (Rück-)Wand.

Also reicht zum Testen, durchaus ein Ständerchen.


Die Frage für mich ist derzeit, ob ich den Unterschied mit meinen sehr unerfahrenen Ohren überhaupt wahrnehmen kann.


probiers aus und berichte!


mfg
frankolo
Stammgast
#10 erstellt: 08. Mai 2007, 16:32

Murray schrieb:

frankolo schrieb:
@murray
gibts eine simulationsoftware die eine dierekte wandaufstellung berücksichtigt,oder woher kommt die erkenntnis das eine dierekte wandaufstellung einen einbruch im grundtonbereich verursacht?
gruss frank


Nö,

habs nachgemessen. Es hängt natürlich auch von einigen anderen Faktoren ab. Grundsätzlich macht der Bass (Tiefmitteltöner) aber die Probleme, die Bassabstimmung wird generell nicht mehr hinhauen.

Harry
schade das wär doch mal was.eine simulationsoftware die schallwandabmaße,gehäusetiefe,chassisanodnung und den abstand zur rückwand sowie den raum selber mit berücksichtigen kann.
ich muss bei mir im grundtonbereich leider auch dazu buttern und das obwohl in der halbraum messung praktisch aufgrund einer 2,2*1,6m grossen gesammt schallwand kaum ein baffle step erkennbar ist,der einbruch beträgt nur ca 2db
gruss frank


[Beitrag von frankolo am 08. Mai 2007, 16:46 bearbeitet]
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