boxenbau mit 3 wege coax auto boxen

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dani69
Neuling
#1 erstellt: 24. Jun 2007, 22:49
hallo allerseits

ich habe das erste mal boxen gaebaut und bin mit meinem ergebnis nicht zufrieden
ich hab folgendes verwendet:
30 x 30 x 45 cm große quader aus 19 mmm Pressspanplatte die ich verschraubt habe und innen mit 7 cm dickem schaumstoff ausgekleidet habe.
als boxen habe ich autolautsprecher ( 3 wege coax boxen von pioneer / 90 W nominal) verwendet.
(da sie schon eingebaut sind weiss ich die genauen daten nicht)

meine fragen:
-war die arbeit überhaupt umsonst wegen ungeigneter boxen.
-brauche ich ein loch für mehr bass
-muss ich zusätzlich noch verleimen bzw. mit siliokn abdichten

danke für die antworten im voraus
daniel


[Beitrag von dani69 am 25. Jun 2007, 09:01 bearbeitet]
Schlappohr
Inventar
#2 erstellt: 24. Jun 2007, 23:08

dani69 schrieb:
30 x 30 x 450 große quader

4,50m hoch?!?

1. verschrauben ist mist. dazu nimmt man holzleim, und zwar vor dem zusammenfügen, sonst wird das nicht dicht und stabil.

2. ohne die genauen daten der lautsprecher drauflosbauen ist auch nix. ohne die daten kann dir auch keiner sagen, ob ein "loch für mehr bass" ins gehäuse muss. tendeziell eher nicht, da autolautsprecher meist eine hohe güte (qts) haben.

3. so toll werden die pioneers nicht sein. die haben nicht mal eine richtige frequenzweiche...
wenn man es richtig anpackt, könnte man aber evtl. ein entsprechend brauchbares ergebnis erzielen.

0. lies dir unbedingt mal grundwissen über lautsprecher und diy im forum oder zb unter www.selfmadehifi.de an!!!
(gehäusearten, bassreflex, güte, abstimmung, frequenzweichen, etc pp)
wenn du weißt, was du da tust, kann man abschätzen, ob aus den kisten noch was zu machen ist.


[Beitrag von Schlappohr am 24. Jun 2007, 23:08 bearbeitet]
dani69
Neuling
#3 erstellt: 25. Jun 2007, 09:08
danke für die tips.
werde mir die genauen daten des lautsprechers besorgen und dann weiter schauen.
die höhe ist 45 cm da hab ich mich vertippt.

mfg daniel
derboxenmann
Inventar
#4 erstellt: 25. Jun 2007, 09:24
Arg viel genauere Daten wirst du über die Lautspreche rnicht finden - hauptproblem wird sein, dass die Angaben mit der Realität idR nichts zu tun haben.

Da der Lautsprecher für eine Offene Schallwand ausgelegt ist (Hutablage - *kotz*) sollte man ihm zumindest eine Kontrollierte undichtigkeit spendieren.

Also folgende Schritte sollten helfen, deutlich mehr Bass aus den Teilen zu holen:


1.) Kanten von innen mit Silikon oder Acryl abdichten, bis es getrockent ist den Lautsprecher nicht einbauen!

2.) Rückwand durchlöchern - ja richtig, Löcher reinmachen, mit dem Bohrer richtig perforieren, bei beiden Gehäuse in etwa gleich, aber auf alle Fälle gleich viel Löcher (zB mit einem 10mm Bohrer)

3.) Vor die durchlöcherte Rückwand Ne Packung Sonofil Kleben...



-> zur Erläuterung -
Funktionsweise "Kontrollierte Undichtigkeit" bzw "Durchlöcherte Rückwand":

Durch das SONOFIL wird ein Teil des rückwärtigen Schalls in Wärme umgewandelt, bei einem Großteil wird jedoch einfach nur die Schallgeschwindigkeit herabgesetzt.
Der ganze Vorgang verringert und verzögert den rückwärtigen so weit, dass er einen Akustischen Kurzschluss weitestgehend verhindert. Das Gehäuse verhält sich wie ein deutlich größeres Gehäuse, und genau das ist das was wir für einen Lautsprecher mit hoher Güte benötigen.
Früher wurde diese Technik oft eingesetzt, auch ohne Sonofil, man hat einfach viele sehr kleine Löcher in die rückwand geballert
anymouse
Inventar
#5 erstellt: 25. Jun 2007, 10:05

derboxenmann schrieb:
2.) Rückwand durchlöchern - ja richtig, Löcher reinmachen, mit dem Bohrer richtig perforieren, bei beiden Gehäuse in etwa gleich, aber auf alle Fälle gleich viel Löcher (zB mit einem 10mm Bohrer)


Sag mal Boxenmann, wie viele Löcher sollten denn da rein? Kannst Du das schon abschätzen (nicht das da nur noch ein dünnes MDF-Gitter stehen bleibt)?

Oder besser Trial-and-Error:

Bei einer Box mit 2-7 Löchern anfangen, und dann: Hören, ein bis zwei Löcher mehr, Hören, wenns besser war, noch ein bis zwei Löcher mehr, .. und so weiter bis es schlechter wird, dann evtl. Löcher wieder provisorisch verstopfen, bis man den optimalen Klang hat.

Wenn man die richtige Lochanzahl hat, die überflüssigen etwa mit Holzdübeln (gibt es in 6, 8 und 10mm) Durchmesser verschließen.

Kommentier doch mal bitte, lieber derboxenmann.
Schlappohr
Inventar
#6 erstellt: 25. Jun 2007, 10:43
soweit ich weiß, gleiche lochfläche wie membranfläche. ausprobieren ist auch gut
derboxenmann
Inventar
#7 erstellt: 25. Jun 2007, 11:06
Die Lochfläche sollte mindestens die Hälfte de rMembranfläcje haben
Hier gilt wohl am ehesten:
Lochfläche=Membranfläche und den Rest mit SONOFIL bewältigen
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