Ankopplung von BR-Boxen an den Hörraum

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freibürger
Inventar

#1 erstellt: 23. Jul 2007, 20:55

n´Abend!

Bei Bassreflexkonstruktionen habe ich immer wieder mit Ankopplungsproblemen an meinen Hörraum zu kämpfen. In den Nebenzimmern ist sehr wohl Bass zu hören, im Hörraum selber aber nicht, allenfalls zu fühlen, in Form unangenehmer Luftdruckschwankungen auf den Ohren und im Bauch. Weshalb ich bis dato ganz glücklich mit meiner Transmissionline war, bei der dies nämlich nicht auftrat. Diese sollte aber jetzt ausgemustert und durch die Proraum17.05 ersetzt werden.

Die 17.05 habe ich zunächst in einem Testgehäuse aufgebaut. Dieses versah ich mit 2 Bassreflexrohren, vorne als auch hinten, um die für meinen Hörraum bessere Lösung auszuprobieren. Vorne das im Bauplan vorgesehene HP50, hinten ein 70er Rohr mit entsprechend angepasster Länge. Keine der beiden Varianten ergab jedoch eine befriedigende Basswiedergabe am Hörplatz. Bei einem Wechsel zwischen den beiden Rohren vergaß ich dann einmal das unbenutzte Rohr zu verschließen und hatte plötzlich Bass ohne Ende, natürlich in keiner Weise auf die Box abgestimmt. Sollte das die Lösung sein? Schnell waren vier 50er Abflussrohre mit entsprechend umgerechneter Länge abgesägt, in ein Holzbrett eingelassen und vorne und hinten anstelle der alten Rohre verschraubt. Und es funktioniert! Die 17.05 hat jetzt Volumen und einen sauberen, dröhn- und wummerfreien Bass am Hörplatz.

Hat schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wer von euch hat einen Erklärungsansatz für dieses Phänomen? Wodurch wird die Basswiedergabe, oder besser, die Ankopplung von Bassreflexboxen an den Hörraum beeinflusst? Raumgröße, Boxenposition, Abstand zum Hörplatz? Die Anzahl der Ports dürfte ja egal sein, Hauptsache Gesamtöffnungsfläche und Reflexkanallänge sind entsprechend auf die Tuningfrequenz angepasst, oder was spricht gegen solch eine Lösung?

Gruß aus Freiburg
Peter

markusred
Inventar

#2 erstellt: 24. Jul 2007, 06:13

Hi Peter,

kann es sein, dass die Tuningfrequenz nun höher liegt und der lautere Oberbass das Volumen vortäuscht? Geht der Bass noch genauso tief wie bei der originalen Abstimmung?

freibürger
Inventar

#3 erstellt: 24. Jul 2007, 09:47

Ja, ich habe die original Abstimmung nicht verändert.
Habe meinen Hausdorf bemüht, die Helmholtzresonatorformel nachgeschlagen und die Länge der verdoppelten Mündungsfläche angepasst.
Peter

Granuba
Inventar

#4 erstellt: 24. Jul 2007, 10:05

freibürger schrieb:

Ja, ich habe die original Abstimmung nicht verändert.
Habe meinen Hausdorf bemüht, die Helmholtzresonatorformel nachgeschlagen und die Länge der verdoppelten Mündungsfläche angepasst.
Peter

Hi,

lieber eine Impedanzmessung machen, alles andere ist rätselraten.

Harry

freibürger
Inventar

#5 erstellt: 24. Jul 2007, 18:33

Murray schrieb:

Hi,

lieber eine Impedanzmessung machen, alles andere ist rätselraten.

Harry

Ich kann nicht messen. Sicherlich hätte ich dann die Gewissheit die Längen der Bassreflexrohre richtig dimensioniert zu haben, die Feinabstimmung auf Raum und Hörgewohnheuten würde ich dann doch meinen Ohren überlassen.
Aber das ist auch garnicht meine Frage gewesen.
Wie ich ja schon schrieb bin ich mit der Bassqualität meiner 17.05 zufrieden.
Eine Box korrespondiert mit dem Hörraum. Je nach Art Des Raums z.B. groß oder klein(meiner ist eher sehr klein)gelingt dies schlechter oder besser. In diesem Zusammenhang interessiert es mich, ob noch jemand die Erfahrung gemacht hat, das 2BRrohre die Basswiedergabe verbessern können.

Gruß Peter