Klipsch La Scala Eigenbau - wird nie was HILFE!!!

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zomar
Neuling
#1 erstellt: 14. Nov 2007, 14:35
Hallo,
ich bin Neuling im Lautsprecherbau und plane mir die Klipsch La Scala nachzubauen. Habe dafür schon eine guten Plan im Netz gefunden: http://www.exdreamnet.de/bauplaene/hoerner - da ist die La Scala gelistet.
Nun zu meinem Problem:
Ich bin davon ausgegangen, dass ich mir einfach einen 15" Woofer zulege und den da einpasse. Dazu noch je ein Mittelton und Hochton Horn und gut ist. Wird schon passen
Aber denkste - jetzt habe ich mich hier mal umgeschaut und festgestellt, dass jedes Chassi bestimmte Werte hat und diese müssen für das Gehäuse passen, damit es harmoniert.
Ich bin jetzt schon soweit, dass ich mit winISD pro die TS-Werte von Teibern überprüfen kann, jedoch komme ich mit der Gehäuseberechnung nicht zurecht. Noch dazu: zu welcher Gehäuseart gehört denn die La Scala - es ist nen Horn, aber die eigentliche Box ist ja geschlossen. Keinen Schimmer - was das alles soll.
Ich bitte euch da mal um Hilfe und Unterstützung für nen Neuling.
Falls jemand mit winISD zurecht kommt, könnte er mir vielleicht sagen, ob der Eminence Delta Pro 15 für die Basseinheit geeignet wäre - oder welcher dafür besser passen würde und welche Hörner man dafür gut nehmen kann. Es sollten alle Teile auch noch erhältlich sein und nicht zu sehr teuer.

Ich danke euch für eure Hilfe
Marcel
ax3
Inventar
#2 erstellt: 14. Nov 2007, 18:24
Hallo Marcel,

dich mit so wenig Wissen um die Sache direkt an einer selbst zu entwickelnden Kopie zu versuchen ist mehr als gewagt.

Versuch es mal mit dem Nachbau einer schon funktionierenden Kopie der La Scala.

Wenn mehr im Vordergrund steht einen pegelfähigen Lautsprecher zu betreiben, empfehle ich dir eine 12" 1"-1,5" Kombi, von denen Du hier im Forum einige Beispiele finden wirst, oder die Oberton Kombi von Udo Wohlgemuth.
markusred
Inventar
#3 erstellt: 14. Nov 2007, 18:40
Hallo Marcel,

vergiss dein Vorhaben, zumindest geht das nicht so, wie du denkst.

Das wäre wie:

Ich baue ein Auto nach, das so aussieht wie ein Golf und auch so fährt. Welche Räder und welchen Motor brauche ich?

Das ist es also nicht, sondern auf das abgestimmte Zusammenspiel kommt es an. Man muss nicht nur Chassis finden, die zum Gehäuse und zueinander passen. Auch die Abstimmung der einzelnen Komponenten muss stimmen. Genau da liegt der Knackpunkt. Es gibt erfahrene Boxenbauer, die trotzdem wochen- und monatelang experimentieren und versuchen, bis sie die geeignetste Frequenzweiche hinbekommen haben. Manchmal stellt man auch erst dabei fest, dass die ausgewählten Lautsprecherchassis doch nicht miteinander harmonieren.

Als einziger Ausweg bleibt dir der Nachbau eines erprobten Bauvorschlages. Jede Abweichung von den Vorgaben des Bauvorschlages kann im ungünstigen Fall dazu führen, dass es nicht mehr gut klingt.

Lautsprecher selbst zu konzipieren ist noch ein erheblicher Schritt weiter, das bekommst du nimmer auf die Schnelle hin.
zomar
Neuling
#4 erstellt: 14. Nov 2007, 20:02
Hallo ax3 und Markus,
ich gebe zu, dass mein Plan wenig Sinn macht und auch sehr utopisch ist.
Ich erzähl einfach mal, wie ich darauf gekommen bin.
Mein Grundgedanke war einfach einen Lautsprecher zu kaufen, der wirklich Raumfüllend ist, sprich einen, der eine gewisse Höhe aufweist und nicht so ein kleines Popelding ist. Ich habe im Internet ein wenig gesucht und dann auch einen fertigen Satz gefunden(proAC responce 100). Dieser sprengt jedoch den Rahmen und ich musste ihn verwerfen.
Mein Vater ist Radio/Fernseh-Meister und hat früher (ich war da noch garnicht in planung) Lautsprecher mit Feunden gebaut - irgendwie aus Mamor und so. Er meinte zu mir: BAUEN WIR DOCH NEN KLIPSCHORN - ich fand das aber nicht so gut und wollte halt nen Horn wie die La Scala. Mittlerweile finde ich auch Eckhörner super. Wie dem auch sei, wichtig ist ein schöner Tiefbass, eine gewisse Größe und halt am besten, wie ihr auch geschrieben habt, ein aufeinander eingestimmtes System. Was wäre da denn ratsam und auch umsetzbar und wo finde ich passende Bauvorschläge?????
Falls ihr da noch Tips für mich habt, wäre ich euch dankbar. Wie gesagt, dass mit dem Auto hat mir das Problem deutlich gemacht.
Viele Grüße

Marcel
anymouse
Inventar
#5 erstellt: 14. Nov 2007, 23:54

zomar schrieb:
Noch dazu: zu welcher Gehäuseart gehört denn die La Scala - es ist nen Horn, aber die eigentliche Box ist ja geschlossen.


Klingt nach einem Front-Loaded-Horn...


zomar schrieb:
Wie dem auch sei, wichtig ist ein schöner Tiefbass, eine gewisse Größe


TML? Basshorn? Da wird es zumindest ein gewisse Größe erhalten.. (TwentyFive? )

Ach nee, da warst Du ja schon...


zomar schrieb:
Was wäre da denn ratsam und auch umsetzbar und wo finde ich passende Bauvorschläge?????


Schau mal in den gepinnten "WICHTIG: Linksammlung zu FAQs und wichtigen Threads!"-Thread nach --> da ist eine Händlerliste aufgeführt; da solltest Du kompetente Beratung erhalten und auch mal probehören können.

Ansonsten:

Wie hoch ist Dein Budget?

Wie groß ist der Raum?

Was für Musik bzw. HeimKino?


Wie laut darf/soll es denn sein?
superfranz
Gesperrt
#6 erstellt: 15. Nov 2007, 00:05

zomar schrieb:
Hallo ax3 und Markus,
ich gebe zu, dass mein Plan wenig Sinn macht und auch sehr utopisch ist.
Ich erzähl einfach mal, wie ich darauf gekommen bin.
Mein Grundgedanke war einfach einen Lautsprecher zu kaufen, der wirklich Raumfüllend ist, sprich einen, der eine gewisse Höhe aufweist und nicht so ein kleines Popelding ist. Ich habe im Internet ein wenig gesucht und dann auch einen fertigen Satz gefunden(proAC responce 100). Dieser sprengt jedoch den Rahmen und ich musste ihn verwerfen.
Mein Vater ist Radio/Fernseh-Meister und hat früher (ich war da noch garnicht in planung) Lautsprecher mit Feunden gebaut - irgendwie aus Mamor und so. Er meinte zu mir: BAUEN WIR DOCH NEN KLIPSCHORN - ich fand das aber nicht so gut und wollte halt nen Horn wie die La Scala. Mittlerweile finde ich auch Eckhörner super. Wie dem auch sei, wichtig ist ein schöner Tiefbass, eine gewisse Größe und halt am besten, wie ihr auch geschrieben habt, ein aufeinander eingestimmtes System. Was wäre da denn ratsam und auch umsetzbar und wo finde ich passende Bauvorschläge?????
Falls ihr da noch Tips für mich habt, wäre ich euch dankbar. Wie gesagt, dass mit dem Auto hat mir das Problem deutlich gemacht.
Viele Grüße

Marcel



Tiefbass aus einem 100cm langen W-Horn?...und das mit einer beschränkten Rückkammer?

Hier scheints ja wenig Hilfe zu geben...sonst wimmelts hier nur so von Experten!

Halloooooo...wo seid ihr?


franzl
superfranz
Gesperrt
#7 erstellt: 15. Nov 2007, 00:18
Sinn und Zweck der La - Scala war ursprünglich die Verwendung als Probaganda-Speaker...kurz und schlüssig...Klipsch baute den Speaker zum Wahlkampf eines Parteifreundes!Bass war nicht gefragt...ein betonter Grundtonbereich vermittelte Nähe !

Soweit so gut.

franzl
zomar
Neuling
#8 erstellt: 15. Nov 2007, 13:04
Hallo superfranz, Hallo anymous,
danke erstmal für eure Beiträge.
Also mein Budget sollte 1000€ für ein Paar nicht überschreiten.
Die Raumgröße kann ich noch nicht festlegen, da ich umziehen werde, allerdings sollte der Raum schon so eine 20-25qm haben. Wollte die Hörner nur für Musik, da insbesondere Rock, manchmal auch Elektro und Klassik. Halt die wilde Mischung. Will da insbesondere die Bässe gut rüberbringen.
Lautstärke ist nicht ganz so wichtig, es sollte aber ausreichen um mal richtig aufzudrehen und die Nachbarn wissen lassen, dass man noch lebt.
Ich habe gestern noch mal nen bissi was gesucht.
Wie sieht das denn mit Jerichohörner oder mit nem Schmackshorn aus, sind die eher realisierbar, als die Klipsch??? Habe gesehen, dass es dafür noch passende Chassis gibt.
Nur was mich noch wundert: bei einem Jerichohorn ist ja nur ein Chassi drin, ist das dann ein Breitband oder wie (Fostex FE208Esigma)?? Muss ich noch nen Hoch- und Mitteltöner einplanen?? (Voll kein Plan - halt NEULING)
Danke für eure Hilfe

Marcel
JesusCRamone
Stammgast
#9 erstellt: 15. Nov 2007, 14:13
Mein Tipp wäre, wenn dein Vater es schon vorschlägt (!), dann gleich ein Klipsch oder anderes Eckhorn zu bauen und einen passenden-nicht-billigen Treiber zu nehmen. Damit wärst du basstechnisch schon einmal auf der sicheren Seite für sehr lange Zeit.

Obenherum, als "Satelliten" kannst du dann bauen was du magst so lange sie bis 100 oder besser 80Hz hinunter spielen.

Ob du jetzt für die Sats Breitbänder verbauen willst oder auf 2-Wege setzt, ist letztlich deinem Geschmack überlassen.

Bei Breitbändern braucht man eigentlich nichts mehr, jedenfalls wenn sie "genug breitbandig" wiedergeben. Soweit die Theorie in der Praxis braucht man eben doch oft einen Bass weil es nicht reicht, oder eben obenrum gibts zu wenig Klingeling dann braucht man einen Höchtöner. Das ist im nachhinein aber schwierig zu ändern, deswegen am besten gleich auf fertige Konzepte setzen!

Empfehlenswerte Breitbänder sind meiner (Hör-)Erfahrung nach: Fostex Fe167e, Visaton B200, wobei beide einen Bass als Unterstützung brauchen, alles andere schaffen sie alleine sehr gut bis ausreichend.

Gruß, Micha


[Beitrag von JesusCRamone am 15. Nov 2007, 14:14 bearbeitet]
Torsten70
Inventar
#10 erstellt: 15. Nov 2007, 15:07
Das ist ja mal ein völlig anderes Konzept. Jemand möchte viel Platz verbrauchen und die Lautstärke ist im egal
Dazu soll das Gehäuse anscheinend möglichst aufwändig sein.
Kennt man sonst nur anderes rum.
Ich würde auch sagen, 2 X15 Zoll TT in Eckhörnern und dann möglichst den Rest aus dem PA Bereich. Dann wissen nicht nur deine direkten Nachbar das du noch lebst, sondern auch die, die am Ende der Strasse wohnen

Find ich gut
Warum soll es eigentlich ein Horn werden? Gehts darum sich Handwerklich auszutoben?

Torsten
el`Ol
Inventar
#11 erstellt: 15. Nov 2007, 17:23
Was man so hört, sind die La Scalas dem Klipschorn in den oberen Bässen überlegen, brauchen aber im Tiefbass Subwoofer-Unterstützung.
Hier gibts Bausätze für Eckhörner:
http://www.eckhorn.com/
harrymeyhar
Stammgast
#12 erstellt: 15. Nov 2007, 17:30
Warum ein Horn? Weil es einfach nur Spass macht!!

Und ein teurer Baßtreiber muß auch nicht unbedingt rein!!!!!

Klipschörner würde ich nicht mehr wählen. Viel zu kompliziert und somit ist der Aufbau bei kompletten Selbstbau sehr, sehr zeitaufwändig. Habe ich bereits zweimal hinter mir.

Viel einfacher und m.E. genauso gut- Geister-Eckhörner (auch mit wesentlich weniger Zeitaufwand aufgebaut und mit identischen Baßtreibern wie in den Klipschen bei mir gehört).
Die Geister laufen gerade mit Aktiv-Subwoofermodul und darüber mit Kugelwellen/Fostex FE 2006E fullrange. Yeah!

Alles zusammen äußerst günstig und wenn man sich handwerklich austoben will, könnte man dieses ja auch an selbstgebauten Kugelwellen machen.

Nur so als Anregung.

Grüße von jemanden, der seine mod. Monitor 890 langsam nicht mehr mag. Nur: Deren WAF-Faktor ist erheblich besser
koli
Inventar
#13 erstellt: 15. Nov 2007, 17:43
Hi ich habe mir mal Basshörner gebaut die wie die LaScala waren, ich hatte Chassis von Eminece drinnen, mir fehlte richtiger Tiefbass, ich musste auch nen Aktivsub nehmen damits einigermassen gut geklungen hat. Ein Bekannter sagte damals das ich vielleicht einen Weichaufgehängen bass hätte nehmen sollen, obwohl ja eigentlich hartaufgehängte rein sollen.

Mfg koli


[Beitrag von koli am 15. Nov 2007, 17:44 bearbeitet]
superfranz
Gesperrt
#14 erstellt: 15. Nov 2007, 19:42

koli schrieb:
Hi ich habe mir mal Basshörner gebaut die wie die LaScala waren, ich hatte Chassis von Eminece drinnen, mir fehlte richtiger Tiefbass, ich musste auch nen Aktivsub nehmen damits einigermassen gut geklungen hat. Ein Bekannter sagte damals das ich vielleicht einen Weichaufgehängen bass hätte nehmen sollen, obwohl ja eigentlich hartaufgehängte rein sollen.

Mfg koli


Das ist ja das Dilemma...nimmt einen "harten" Bass der zum Volumen der Rückkammer passt... ist die Basstauglichkeit sehr bescheiden...da die Resonanzfrequenz und die Güte nicht passen...beim "weichen" Basstreiber...ist das Volumen der Rückkammer zu klein...da weich aufgehangene Basstreiber mit niedriger Resonanzfrequenz große Rückvolumen benötigen.

franzl
koli
Inventar
#15 erstellt: 15. Nov 2007, 19:47
Ich hatte mal von Visaton die Monitor 890mkIIn

Die war da schon nen ganz anderes Kaliber

Leider ist der Bausatz auch schon sehr teuer

Mfg koli
harrymeyhar
Stammgast
#16 erstellt: 15. Nov 2007, 20:46
@koli
Wieso ein ganz anderes Kaliber?

Wenn Du auch den Mittelhochtonbereich in Rechnung stellst, nimmt sich das als Bausatz grundsätzlich nicht viel (zumindest laut meinen letzten Preisinfos nicht).

@superfranz
Die ganzen Theorien über hart/weich aufgehängte Baßtreiber, mittlere oder niedriger Qts etc. gehen in der Praxis, zumindest bei meiner Einstellung an der Sache vorbei.

Ich habe in diesem Jahr sowohl in den Klipscheckhörnern als auch dem Geister-Eckhorn mehrere Baßtreiber ausprobiert, die teilweise im Internet als nicht unbedingt günstig für Hörner und mit Sicherheit jeweils nicht mit den gängigen Parametern ausgestattete Chassis waren.

Fazit:
Es kommt nicht wesentlich darauf an, Qts 0,5 oder 0,2, wohl egal.
M.E. ist das Gehäuse entscheidend.

Und nochmals, auf jeden Fall machen die vorgenannten Eckhörner unglaublich Spaß, selbst wenn z.B. ein 35 EUR Treiber eingebaut ist (ja, selbst ausprobiert)
Und im Baßbereich sieht die Monitor doch wohl kaum noch Land, oder?
@Treadersteller
Empfehle:
Laß die Finger von diesen Kurzhörner als Scala, bau richtige Hörner, dann geht wenigstens etwas!!
el`Ol
Inventar
#17 erstellt: 15. Nov 2007, 21:13

harrymeyhar schrieb:

Laß die Finger von diesen Kurzhörner als Scala, bau richtige Hörner, dann geht wenigstens etwas!! :D

koli
Inventar
#18 erstellt: 15. Nov 2007, 21:16

harrymeyhar schrieb:
@koli
Wieso ein ganz anderes Kaliber?

Wenn Du auch den Mittelhochtonbereich in Rechnung stellst, nimmt sich das als Bausatz grundsätzlich nicht viel (zumindest laut meinen letzten Preisinfos nicht).



Ich meinte den Bass den die Monitor 890 drauf hat, richtig angesteuert gehts bis in die Magengrube

Mfg koli
zomar
Neuling
#19 erstellt: 15. Nov 2007, 21:49
Hallo an alle und danke für die Beiträge :-)
Also Lautstärke ist mir daher nicht so wichtig, da ich von meiner Musik her nur wenig habe, was ich richtig laut hören will. Die Möglichkeit es zu können ist schön, aber halt kein muss. Ich lege auf Klangfarbe im Hoch und Mitteltonbereich wert und halt nen Tiefbass (den muss man eigentlich nicht hören, nur merken - wie son chinesischer Riesengong :-))
Ein Horn würde mich reizen, wie ja schon einige angemerkt haben, da ich mich da Handwerklich richtig austoben kann. Hatte leider die letzten Jahre dafür keine Gelegenheit, war oder besser bin aber gerne am basteln - grade mit Holz und Elektronik. Würde auch gerne mehr Elektro bauen und Plattenspieler zum Beispiel, allerdings fehlt mir dafür das Fachwissen und auch das Werkzeug.
Habe mir grade die Monitor 890 angeschaut: sehr edel, sprengt aber leider meinen Rahmen.
Das die La Scala eigentlich als Propaganda-Lautsprecher gebaut wurde habe ich auch schon gelesen. Mittlerweile bin ich von der auch ein wenig abgekommen, da ihr halt ein wenig der Dampf fehlen soll.
Ich möchte ja erstmal nur ein Satz bauen und dann mal schauen. Daher sollte dieser auch schon recht gut sein. Vom Geister-Eckhorn habe ich noch nicht viel gehört, aber grade mal einen Bauplan gefunden (Bei dem sind die Anschlüsse vorn??) Mal schauen was mein Vater davon hält. Werde ihm morgen mal alles vorlegen und dann soll mal sein Meister-Blick da drüber schweifen.
Allerdings hat sich noch keiner zu Jerichohörnern oder Schmacks geäußert. Da würde ich auch gerne mal eure Meinung zu hören.
Ich habe für ein Jericho nen Plan für den Fortex FE208Esigma, dazu würde wohl noch nen Hochton-Treiber Fostex T90A passen - Finde das System scheint Handwerklich anspruchsvoll, Preislich im Rahmen und dazu noch echt was fürs Auge zu sein. Bin mal gespannt, was ihr davon haltet.

Also euch noch nen schönen Abend - Danke für eure Mühe und bis bald

Marcel
harrymeyhar
Stammgast
#20 erstellt: 15. Nov 2007, 22:02
@el'ol
Falte das Teil noch raumsparend und einfach nachzubauen, stelle den Plan ins Netz und du bist mein neuer Hornheld

@koli
Richitg angesteuert hauen die von mir genannten Eckhörner in jeder Beziehung auch meine Monitor weg!
Es tut mir selbst leid, sowas zugeben zu müssen.

Zwischenergebnis:
Geistereckhorn:
Gehäuse: je nach Material ab 50 EUR
Baßtreiber: ab 35 EUR
Subwoofermodul: ab 100 EUR

Über den Daumen gepeilt ab 200 EUR je Seite knallt es ohne Ende.

Ernsthaft, zeige mir etwas vergleichbares (Preis, Aufwand, Größe, etc.) und ich werde wirklich überlegen, diese Alternative nachzubauen.

Probleme, die immer auftauchen: Was mache ich mit dem Mittel-/Hochtonbereich und wenn es geht auch noch günstig.
Da wird es erst schwierig, wenn auch halbwegs günstig gewünscht wird.

Laßt uns doch mal günstige, sinnvolle Alternativen zum von mir genannten Breitbänderkonzept erörtern.
Am besten, wenn jemand eigene Erfahrungen damit hat oder hatte.

@zomar
Jericho, Schmacks für deine Erwartungen vollkommen ungeeignet.
Echten Tiefbass gibbet dabei nicht. In dieser Richtung bist du auf dem völlig falschen Weg.
Grüße
zomar
Neuling
#21 erstellt: 15. Nov 2007, 23:41
nochmal was generelles zum (leider ja schon abgelehnten) Jericho:
also das normale Jericho wird mit einem Breitband-Treiber bestückt. Also eigentlich schon komplett. Nun gibt es das ja auch noch mit Hochtöner - sprich: gute Höhen.
Nun zur Frage:

Ist es möglich das Ding auch noch mit nem Subwoofer - zum Beispiel mit nem RiPol ?????

Würde mich mal interessieren ob das Sinn macht oder eher doof ist.
Mir hat es die Form der Jerichohörner angetan. Finde die echt klasse.

Danke und gute Nacht
musklon
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 16. Nov 2007, 11:35
Hallo,
ich habe zu meinen Jerichos einmal 4 von den Strassacker- Ripolen laufen gehabt.
Das erste Problem war das der Wirkungsgradunterschied so extrem war, das ich trotz Aktivweiche den Amp der Jerichos extrem weit runterregeln musste.
Bei normalen (leisen) Musikgenuss hat das System sehr gut harmoniert.
Wenn es allerdings um Dynamik ging, ist ihnen ganz schnell die Luft ausgegangen.
Also wenn Ri- oder Dipol, dann irgendwas in die Richtung 4x EM- Kilomax 18".

Wenn Du die handwerkliche Herausforderung suchst, es hat die Hartsfield mal mit 8" Breitbänder gegeben

Gruß,

Olli
superfranz
Gesperrt
#23 erstellt: 16. Nov 2007, 12:12
Basshörner muss man immer! im Zusammenwirken mit dem Hörraum betrachten...im Prinzip ist es eine Einheit...das gleiche gilt für jeden Sub.

Mit einem Basshorn wie das Eckhorn, kann man allerdings einige Pluspunkte sammeln...der Zeitpunkt wo sich die Schallwellen (Interferenzen) gegenseitig auslöschen wird um einiges verzögert,da die Seitenwände für "stabilen" Strahlungswiederstand sorgen...damit wird Pegelanstieg im oberen Bassbereich erreicht (in sehr großen Räumen auch im Tiefbass).

Allgemein ist eine "Bassbefeuerung" aus dem Wirkungsbereich der Begrenzungsflächen Raummodenfreundlich...man füttert die Moden mit unnötig viel Energie...was zu kräftigen Dröhnen führt...unter günstigen Umständen umgeht ein Eckhorn solche Unzulänglichkeiten...da eine stabile (saubere)Wellenfront gebildet wird.Das sind meine persönlichen Erfahrungen...ich habe schon etliche nicht! funktionierende Hörner gebaut...mit der Zeit kommt man irgenwie dahinter...und da ist Erfahrung praxisgerechter wie ein "Haufen" Theorie !

Gruß franzl
zomar
Neuling
#24 erstellt: 16. Nov 2007, 12:31
Also wenn ich das jetzt so lese, scheint es nichts über ein Eckhorn zu geben.
Würde eurer Meinung nach der AoS K38 als Treiber für ein Klipsch passen. Die schreiben zumindestens, dass es geht, da die TSP ähnlich sind.
superfranz
Gesperrt
#25 erstellt: 16. Nov 2007, 12:50

zomar schrieb:
Also wenn ich das jetzt so lese, scheint es nichts über ein Eckhorn zu geben.
Würde eurer Meinung nach der AoS K38 als Treiber für ein Klipsch passen. Die schreiben zumindestens, dass es geht, da die TSP ähnlich sind.


Nee , so meinte ich das nicht...nur kennt jemand ein Basshorn dessen "Tunnel" länger ist?(ich rechne mal die Höhe der Decke,als 250 cm zur Hornlänge bei,immerhin 4 Meter!)...optimaler wären 2 Basshörner übereinander gestackt...so hätte man auch gleichzeitig eine "Line"...damit wären die vertikalen Raummoden eliminiert.Die Güte des Treibers sollte eine "Beziehung" zum Mitteltöner (Übergangsfrequenz) und zur "Rückkammer" (Volumen) haben.

franzl
zomar
Neuling
#26 erstellt: 16. Nov 2007, 13:02
eidewei - is das kompliziert :-(
hab grade mal auf lautsprechershop.de (?) nen bissi gesurft - die haben ja eigentlich ganz gute komplettsets. Vielleicht sollte ich damit anfangen.
Die sind dann aufeinander abgestimmt und ich erspar mit den höchstwahrscheinlichen totalausfall.
superfranz
Gesperrt
#27 erstellt: 16. Nov 2007, 13:16

zomar schrieb:
eidewei - is das kompliziert :-(
hab grade mal auf lautsprechershop.de (?) nen bissi gesurft - die haben ja eigentlich ganz gute komplettsets. Vielleicht sollte ich damit anfangen.
Die sind dann aufeinander abgestimmt und ich erspar mit den höchstwahrscheinlichen totalausfall.



Ganz ehrlich...bei so einem Projekt zahlst du ordentlich Le(e)hrgeld$$$...wenn das Gehäuse nicht stabil ( ist nie stabil genug) genug ausgeführt ist...das rummst und wummert...die Bandbreite solcher Giganten ist auch nicht so doll...und wenns ganz schlecht läuft...hörste die Möbel mehr wackeln wie den Bass...der Weg ist das Ziel...gelle.

...da kommen aber bestimmt noch ein paar Schlaumeiser die das viel besser wissen...


franzl
D.Achenbach
Inventar
#28 erstellt: 16. Nov 2007, 15:58

zomar schrieb:
eidewei - is das kompliziert :-(
hab grade mal auf lautsprechershop.de (?) nen bissi gesurft - die haben ja eigentlich ganz gute komplettsets. Vielleicht sollte ich damit anfangen.
Die sind dann aufeinander abgestimmt und ich erspar mit den höchstwahrscheinlichen totalausfall.


Die La Scala ist auf jeden Fall ungeeignet für das, was erreicht werden soll.
Wenn Klipschorn, dann mit den Originaltreibern. http://www.klipsch-direct.de/Klipschservice.html
Und nicht oberhalb von 200Hz trennen. Sonst wird's unsauber. Am Besten nur als reinen Sub betreiben.

Oder mal bei www.audiotreff nachschauen. Dprt hatte mal jemand das Klipschorn mit diversen Treibern gemessen. Konnte leider den Thread auf die Schnelle nicht finden.

Gruß
Dieter
harrymeyhar
Stammgast
#29 erstellt: 16. Nov 2007, 17:01
@zomar

Genau den AOS K38 meinte ich, als ich sagte, daß die Eckhörner auch mit nach gängiger Meinung nicht passenden Parametern funktionierten.
Soweit ich gesehen habe, liegt der Original-Klipsch-Treiber mit seinen Werten nicht weit entfernt.

Und um jetzt die Kurve zu den genannten 35,00 EUR zu bekommen:

Ebay aufsuchen und Kenford eingeben!

@D.Aschenbach

Sowohl in Bezug auf die Scala als auch die Verwendung der Eckhörner als Subwoofer: Absolut meine Meinung.
Deswegen bei mir auch Eckhorn mit Subwoofermodul und darüber die Breitbänder.

Grüße
superfranz
Gesperrt
#30 erstellt: 16. Nov 2007, 17:53

D.Achenbach schrieb:

zomar schrieb:
eidewei - is das kompliziert :-(
hab grade mal auf lautsprechershop.de (?) nen bissi gesurft - die haben ja eigentlich ganz gute komplettsets. Vielleicht sollte ich damit anfangen.
Die sind dann aufeinander abgestimmt und ich erspar mit den höchstwahrscheinlichen totalausfall.


Die La Scala ist auf jeden Fall ungeeignet für das, was erreicht werden soll.
Wenn Klipschorn, dann mit den Originaltreibern. http://www.klipsch-direct.de/Klipschservice.html
Und nicht oberhalb von 200Hz trennen. Sonst wird's unsauber. Am Besten nur als reinen Sub betreiben.

Oder mal bei www.audiotreff nachschauen. Dprt hatte mal jemand das Klipschorn mit diversen Treibern gemessen. Konnte leider den Thread auf die Schnelle nicht finden.

Gruß
Dieter


Respekt vor soviel Ehrlichkeit.

Das ist eine recht tiefe Trennung (die Hornfaltung ist kaum länger)...allerdings bekommt man dann Schwierigkeiten mit herkömmlichen Mitteltonhörner (mein SM 120,1824M EV kann ab 500 Hz).
Ich persönlich finde nicht einmal den Bass bei Hörnern so außergewöhnlich ...sondern eher den trockenen Grundtonbereich der einem den Atem raubt.

Gruß franzl
ax3
Inventar
#31 erstellt: 16. Nov 2007, 19:48
Marcel,

wie laut willst Du hören?
Was willst Du hören?
Wie groß ist der Abhörraum?
Welchen Verstärker hast Du?
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