Die Suche nach möglichst kleinen Boxen mit hohem SPL/1W

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HaHa
Stammgast

#1 erstellt: 19. Nov 2007, 16:16

Huhu,

für mein neues Zepto Zocker Notebook möchte ich möglichst kleine Boxen dranbauen welche passiv laufen sollen.

Der Einsatz wird quasi im freien Erfolgen (Terasse), deshalb passiv, da zwar Strom für den AC Adapter des Notebooks da ist, ich aber nicht wirklich noch einen Dreierstecker dranhängen möchte. Das ganze soll also recht schnell aufgebaut werden können.

Etwas Bass für ein fülliges Klangbild wäre nicht schlecht.

Daher ist das oberste Kriterium ein guter Wirkungsgrad. CT 227 fällt daher flach. 78 dB auf 1W sind einfach zuwenig für die 0,7 Watt die der Ausgang liefert.

Uibels CT218 BR hab ich schon getestet. Eigentlich genau das was mir zusagt, Wirkungsgrad ist relativ hoch und von der Bassfähigkeit sogar im Freien war ich wirklich beeindruckt, da fehlt nix und das geht ohne Zweifel sogar als Hifi durch und nicht nur als Plärrlautsprecherersatz.

Aber gehts noch eine Nummer kleiner? 6 Liter sind doch schon "Brocken" im Vergleich zum 2,2 Kilo Notebook.

Eine Idee wäre der Tangband W4-657B, also der ungeschirmte. In 4 Litern und 65 Hz Abstimmung erhalte ich in WinISD den selben Tiefgang wie der W4-655SA im CT218BR, von 70 bis 100 Hz sogar noch einen bis zu 1,5 dB höheren Pegel (CT218BR hat ja einen Kickbassmangel).

Das wären dann Boxen mit den Abmessungen HxBxT 27x13x18, bei Verwendung von 12mm MDF, ups, damit bin ich eh schon kleiner unterwegs als mit den CT227

Nicht wirklich weniger bräuchte zb. der Peerless CSC116. Er gäbe sich zwar mit 3,5 Litern zufrieden, aber wenn die Frequenzweiche (da nix Breitbänder sondern nur TMT) dazukäme wäre man wieder bei 4 Litern.

Fällt jemanden noch etwas ein (egal ob Breitbänder oder nur TMT) was unter 4 Liter benötigt und bis 60 Hz Bass macht? Die Kosten lassen wir mal außen vor...

JesusCRamone
Stammgast

#2 erstellt: 19. Nov 2007, 16:58

Cyburgs Monitor Css125? fällt mir ein bei "klein" und "bass", hab ihn aber noch nicht gehört.

Gruß, Micha

edit: sehe grade 80db :Ym Wär vielleicht doch sinniger einen kleinen amp dazu zu bauen...

[Beitrag von JesusCRamone am 19. Nov 2007, 17:03 bearbeitet]

HerrBolsch
Inventar

#3 erstellt: 19. Nov 2007, 17:33

Moin!

Scheiß Dreiecks-Beziehung Wirkungsgrad-Bass-Größe

Alles auf einmal geht halt nicht, wie immer. Leg zwei Parameter fest, dann ergibt sich der Dritte.

In Anbetracht dessen, dass du die Dinger auf der Terrasse benutzen willst, solltest du dir überlegen, ob du deiner Soundkarte zuliebe (8 Ohm, aua!) nicht auf Tiefbass verzichtest.
Guck dir vllt. mal die kleinen Mission-Chassis an. Die haben nicht nur (für die Größe) einigermaßen Wirkungsgrad, sondern kommen auch mit kleinen Gehäusen zurecht.

Zum Thema Größe: Grade bei kleinen Gehäusen unterscheiden sich Brutto und Nettovolumen sehr krass voneinander. Am meisten kannst du erreichen, indem du Materialstärke durch Versteigungskonstruktionen ersetzt. Also z.B. 12mm MDF durch 2mm Sperrholz mit entsprechender Versteifung ersetzen, z.B. Ringversteifung alle 2cm (oder so). Das ist zwar schweineviel Arbeit, aber dafür sparst du nicht nur Größe, sondern auch Gewicht.

Gruß, Hauke

jhohm
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 19. Nov 2007, 17:45

Hallo Haha,

willst Du wirklich die Boxen ohne Amp betreiben??
Nagut, also wie Hauke schon geschrieben hat; bekommst Du entweder kleine und laute Boxen ohne richtigen Bass, richtigen Bass und laut, aber alles andere als klein, und ob der Wirkungsgrad dann auch noch passt???

Ich habe für mich entschieden und auf klein und ohne Bassgesetzt; das Ergebnis kannst Du Dir auf meiner HP ansehen unter PC-Box... Die Boxen sind zwar nicht ganz preiswert, aber ich muß mich auch nicht schämen für den Klang ;-)
Ich denke, kleiner geht's kaum...22cm x12.5cmx 11cm)

Gruß Jörn

HerrBolsch
Inventar

#5 erstellt: 19. Nov 2007, 17:56

Mach dir doch mal gedanken über eine kleine Endstufe mit so einem TDA-Chip, die in Autoradios verbaut sind. Die laufen ohne großen Schaltungsaufwand mit 12V (kleiner Bleiakku oder 10AA-Zellen, ersten kannst du auch am Auto-Ladegrät laden, hat man ja oft) und sind oft sogar 2Ohm-stabil. Das schont deine Soundkarte, und du kannst auf Bass und kleine Boxen hoffen.

Was wolltest du denn eigentlich ausgeben? Hast ja mit dem Array gut vorgelegt

HaHa
Stammgast

#6 erstellt: 19. Nov 2007, 18:35

Geldmäßig solls auf jeden Fall nicht scheitern. Ob ich nun 100 oder 200 investier ist mir relativ egal, ich nutze die Dinger dann ja auch regelmäßig. Aber so teuer wirds eh nicht.

Also mein Zepto hat einen recht starken Ausgang, da man sogar mittels EQ etwas Bass reindrehen.

Die CT218BR hat wirklich ordentlichen Bass, das mag man kaum glauben, genau das strebe ich an, nur eben kleiner, falls möglich.

Und eben diese habe ich schon am Laptop getestet, gegengetestet mit einem PC-Speaker Amp, der in etwa die selbe Leistung liefert (ein klein bissl mehr hat er schon, aber das macht das Kraut nicht fett)

Externer Amp wird auf jeden Fall nicht benötig.

Das Laptop liefert mehr Saft als notwendig. Natürlich könnte man mit Amp das ganze aktivieren und entzerren, aber das halte ich dann doch für etwas übertrieben.

@jhohm: Schönes Projekt! Vor allem die Umsetzung mit dem Gehäuse. Macht richtig Spaß das durchzulesen. Ich würde eine solche Lösung dann auch ggüber Miniholzstärken bevorzugen, außerdem braucht man sich nicht großartig um Lackierungen, rundungen etc. zu kümmern. Den Monacor hab ich schon simuliert und bin mit dessen Bassfeindschaft vertraut

Allerdings hat mein bevorzugter Tangband schon sehr freundliche Parameter für meinen Zweck.

[Beitrag von HaHa am 19. Nov 2007, 18:41 bearbeitet]

DER_BASTLER
Inventar

#7 erstellt: 19. Nov 2007, 19:24

http://www.pollin.de...OTk=&w=NTk2OTM5&ts=0
von Sowas die elektrik klauen,
dann je seite 2xFrs8m in BR oder einer TML.
->fertig!

Oder einen eigenen Miniamp der mit 12V und 0,5-1A auskommt(soviel liegt am USB port zur verfügung)und dann aber das signal von der soundkate bekommt(dürfte besser klingen)

jhohm
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 19. Nov 2007, 19:39

HaHa schrieb:

...

@jhohm: Schönes Projekt! Vor allem die Umsetzung mit dem Gehäuse. Macht richtig Spaß das durchzulesen. Ich würde eine solche Lösung dann auch ggüber Miniholzstärken bevorzugen, außerdem braucht man sich nicht großartig um Lackierungen, rundungen etc. zu kümmern. Den Monacor hab ich schon simuliert und bin mit dessen Bassfeindschaft vertraut

Allerdings hat mein bevorzugter Tangband schon sehr freundliche Parameter für meinen Zweck.

Hallo,

ich habe versuchsweise den OmnesAudio 3.01 in dem Plastikgehäuse simuliert; der kann etwas mehr Bass - wenn man bei 100Hz von Bass reden darf ;-)

Bassfeindschaft ist bei diesen kleinen Chassis wohl an der Tagesordnung.
Wenn es platzmäßig hinkommt, würde ich Dir auch auf jeden Fall zur CT218BR von Uibel raten! - Bei finanzieller Überkapazität ggfs mit dem W4-1320SB....

Gruß Jörn

HerrBolsch
Inventar

#9 erstellt: 19. Nov 2007, 20:42

12V und 0,5-1A auskommt(soviel liegt am USB port zur verfügung)

Hat sich das mal geändert? Soweit ich weiß, sind das 5V und 500mAh. Und Laptops haben da im Gegensatz zu Desktoprechnern nichts zu verschenken.

Gruß

DER_BASTLER
Inventar

#10 erstellt: 19. Nov 2007, 20:46

5V liegt bei PS-2 anschlüssen an(Maus, tastatur).
USB ist soweit ich weiß 12V und je nach mainboard eben 500-1000mA.
HAHA hat gesagt Das notebook hängt am Netzt->also kein problem.

Edit: ne, liegen doch wohl nur 5V an...aber irgendwo gabs auch 12V.
Amp: 2xTDA 2822 gebrückt.
Reicht und kommt mit 5V aus.

[Beitrag von DER_BASTLER am 19. Nov 2007, 20:49 bearbeitet]

Amperlite
Inventar

#11 erstellt: 19. Nov 2007, 23:38

DER_BASTLER schrieb:

USB ist soweit ich weiß 12V und je nach mainboard eben 500-1000mA.

USB-Versorgung ist 5 Volt und normalerweise 100 mA. Maximal können 500 mA gezogen werden.

DER_BASTLER
Inventar

#12 erstellt: 20. Nov 2007, 19:26

siehe edit

Aber irgendwo gabs auch 12V...ich such mal.

mrlongie
Stammgast

#13 erstellt: 20. Nov 2007, 21:47

Am Notebook wirst du an keinem Anschluss laststabile 12V finden (wenn nich sogar überhaupt keine 12V). Auch wär ich vorsichtig mit dem Kopfhörerausgang des Notebooks, denn typischerweise ist dieser nur für Kopfhörer geeignet und definitiv NICHT für Lautsprecher (mit typischerweise niedrigen Impedanzen).