Beyma 8AG/N im geschlossenen Gehäuse betreiben?

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Walli65
Neuling

#1 erstellt: 17. Jan 2008, 02:27

Hallo Zusammen,

ich habe mir vor einigen Monaten "die Viecher" gebaut und bin sehr begeistert von der Dynamik und dem Life-Feeling dieser Lautsprecher. Ich denke, so einiges kann, neben der Hornkonstruktion, den Beyma 8AG/N zugeschrieben werden.

Leider habe ich für die Hornlautsprecher nur Platz im "Audio"-Kellerraum...

Nun, ich würde mir jetzt gerne für das Wohnzimmer kleinere, geschlossene Lautsprecher bauen, welche die Beyma 8AG/N ebenfalls als Breitbänder nutzen, jedoch dabei durch einen Subwoofer unterstützt werden.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit dem Einsatz der Beyma 8AG/N außerhalb der "Viecher"? Z.B. in einer schmalen, nicht so tiefen, Säulen-Konstruktion?

Die Schnelligkeit und Lebendigkeit der Beymas, könnten doch im Frequenzbereich über 150Hz evtl. auch ohne Horn-Konstruktion ganz gut rüberkommen, oder?

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand seine Erfahrungen mitteilen könnte. In den Threads konnte ich bisher nichts finden.

Viele Grüße

Walli65

Giustolisi
Inventar

#2 erstellt: 17. Jan 2008, 10:12

Ich habe den Beyma mal in kontrollierter Undichtigkeit betrieben, was gut funktioniert hat. In meinem Fall war es ein Würfel mit gerade mal 25cm Kantenlänge. Größere Gehäuse sind da sicher von Vorteil, die schmale Standboxenvariante ist eine gute Idee, wie ich finde.

kceenav
Stammgast

#3 erstellt: 17. Jan 2008, 17:21

Hallo,

ich kann mir den Beyma gut in einer Offenen Schallwand ähnlich der Hobby-HiFi "Da Capo" vorstellen.
In dieser "Einbau"-Variante ist die hohe Güte der Freiluftresonanz - sowie deren Lage über 100Hz.. - sogar von Vorteil.

Und mehr "linearen" Hub als der Original "Da Capo"-Treiber (25er Ciare soundso) kann er auch. Oder wenn's auch (richtig) laut können soll, einfach drunter und drüber je noch einen Beyma - nach oben mit 6dB/Oktave ausgeblendet. (Alle Vorschläge ohne Gewähr ... :P)

Shefffield
Inventar

#4 erstellt: 20. Jan 2008, 09:34

Aber sicher!

Nimm mal Kontakt zu Frastad auf, der hat seine 8 AG/N aus dem Viech-Gehäuse umgzogen in CB und ist seitdem (nach Anpassung des Volumens per Gehör) begeistert von den Fähigkeiten des Beyma.

Ich probier's irgendwann mal, wenn ich Zeit finde...

Dass ohne zusätzlichen Bass unter 150..200 Hz nix mehr passiert, ist hoffentlich klar, oder?

Grüße,
Axel

nähmaschine
Stammgast

#5 erstellt: 20. Jan 2008, 14:04

In einer der letzten Klang & Ton wurde der Beyma in ein geschlossenes 30 (?) Liter Gehäuse verbaut. Incl. Sperrkreis und Hochpass bei ca. 100Hz.
Gruß
Steffen

Shefffield
Inventar

#6 erstellt: 20. Jan 2008, 17:26

nähmaschine schrieb:

In einer der letzten Klang & Ton wurde der Beyma in ein geschlossenes 30 (?) Liter Gehäuse verbaut. Incl. Sperrkreis und Hochpass bei ca. 100Hz.
Gruß
Steffen

Moin, Steffen!

Das Volumen deckt sich überraschend gut mit dem, das Frastad meines Wissens für den Start seiner Abstimmarbeiten verwendet hat. Irgendwo zwischen 25 und 30 l - evtl. noch plus/minus je nach Raum und Verstärker - spielt es sich glaube ich ab.

Probier's einfach aus, Spanplatte ist nicht teuer. Aber bitte ohne passive Bauteile in der Zuleitung, die sollten bei korrekter Abstimmung eher stören als nützen. (Einen Sperrkreis macht ggf. eine geschickt gewählte Schallwandbreite unnötig.)

Bis bald,
Axel