Schalldruck einer selbstgebauten Box berechnen

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bastelfritze
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 06. Mrz 2008, 17:16
Hi!
Weiß jemand wie man den Schalldruck einer selbstgebauten geschlossenen Box berechnet? Freu mich über jede antwort!
Hier die verbauten Chassis (1Box):
2x Bass 88dB
1x Mittelton 98dB
1x Hochton 94dB

Gruß
Marcel
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 06. Mrz 2008, 17:19
Um sowas vorrauszusehen gibts Simulationsprogramme, zum Beispiel Boxsim oder hornresponse (beide kostenlos)
Ein viel größeres problem ist bei einer Eigenentwicklung die Weiche. Da kommts auf messtechnik an und wenn man die hat, kann man auch den Maximalpegel ermitteln. Die schalldruckangaben der hersteller sind ohne aussagekräftige messungen übrigens mit Vorsicht zu genießen. Welche treiber sollen denn verwendet werden?
bastelfritze
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Mrz 2008, 17:26
Ich wollte 2 äußerst günstige Bässe und Höchtöner von Senon verwenden. Einmal den DYH-810 und den PT-006b. Beides Top dinger. Box hat en 1A Sound, hätt ich nicht gedacht. Die Weiche is die Visaton HW3/80NG. Zum Mitteltöner ist mir nichts bekannt.

Gruß
Marcel


[Beitrag von bastelfritze am 06. Mrz 2008, 19:00 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#4 erstellt: 06. Mrz 2008, 18:55
Hallo,


bastelfritze schrieb:
Ich wollte 2 äußerst günstige Bässe und Höchtöner von Senon verwenden. Einmal den DYH-810 und den PT-006b. Beides Top dinger. Box hat en 1A Sound, hätt ich nicht gedacht. Die Weiche is die Visaton HW2/70NG. Zum Mitteltöner ist mir nichts bekannt.

Gruß
Marcel


verstehe ich das jetzt richtig ?

3-Wege Lautsprecher mit 2-Wege Standard-Weiche (theoretische Trennfrequenz 3000 Hz)

Wie geht das denn ????
Und dann 1A Sound....

Gruß
Peter Krips
bastelfritze
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Mrz 2008, 18:59
Oh... Es war natürlich die 3 Wege Weiche HW3/80NG. Hab mich vertan
P.Krips
Inventar
#6 erstellt: 06. Mrz 2008, 19:09
Hallo,


bastelfritze schrieb:
Oh... Es war natürlich die 3 Wege Weiche HW3/80NG. Hab mich vertan :hail


das machts nun auch nicht grundlegend besser.
Könntest du mal ein paar Informationen zu den verwendeten Treibern rausrücken ?
Wie hast du die Bässe verschaltet, seriell oder parallel, wieviel Ohm haben die etc.....

Gruß
Peter Krips
bastelfritze
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Mrz 2008, 19:18
Alle ham 4Ohm. sind parallel geschaltet. Die Bässe ham 150Watt, die HTs 250 un die Mittel 170. Der Frequenzgang vom Bass: 25-3000Hz HT: 4-40Khz MT: 300-7000Hz
P.Krips
Inventar
#8 erstellt: 06. Mrz 2008, 19:39
Hallo,


bastelfritze schrieb:
Alle ham 4Ohm. sind parallel geschaltet. Die Bässe ham 150Watt, die HTs 250 un die Mittel 170. Der Frequenzgang vom Bass: 25-3000Hz HT: 4-40Khz MT: 300-7000Hz


mal abgesehen davon, daß eine Standardweiche NIE richtig funktioniert, kann es in deinem Fall erst recht nicht sein....

Die Weiche hat 1600 und 6000 Hz Übergangsfrequenzen bei 8 Ohm Chassis

Nun hast du aber im Bass 2 Ohm, im MT und HT je 4 Ohm, das kann nichts werden, leider, weil sich in Abhängigkeit von der Impedanz (den Ohms...) völlig andere Übergangsfrequenzen ergeben.

Und zu deiner Ausgangsfrage:
Ohne konkrete Angaben zu den technischen Daten der verbauten Treiber kann man dir da keine Antwort geben.
Welchen Schalldruck meinst du überhaupt ?
den sogenannten Kennschalldruck bei 1W/1m ??

Gruß
Peter Krips
not0815
Inventar
#9 erstellt: 06. Mrz 2008, 21:36
Hi,

der Wirkungsgrad eines Membranlautsprecher läßt sich aus den TSP für den Bereich oberhalb der Grundresonanz berechnen, wobei immer von einer kolbenartigen Membranbewegung ausgegangen wird. D.h. Pegelanstiege infolge von Membranresonanzen und Bündelungseffekten bleiben unberührt.

Vas in Liter
fs in Hz
N0 = Wirkungsgrad in % der elektrischen Leistung
SPL = Schalldruckpegel (dB) 1Watt / @ 1 m / @ 2PI

N0 = 9.64 * 10 ^ (-10) * fs ^ 3 * Vas / Qe
SPL = 112.2 + 10 * (Log(N0) / Log(10))

Gruß
Sven


[Beitrag von not0815 am 06. Mrz 2008, 21:40 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#10 erstellt: 06. Mrz 2008, 21:41
Hallo,


not0815 schrieb:
Hi,

der Wirkungsgrad eine Membranlautsprecher läßt sich aus den TSP für den Bereich oberhalb der Grundresonanz berechnen, wobei immer von einer kolbenartigen Membranbewegung ausgegangen wird. D.h. Pegelanstiege infolge von Membranresonanzen und Bündelungseffekten bleiben unberührt.

Vas in Liter
fs in Hz
N0 = Wirkungsgrad in % der elektrischen Leistung
SPL = Schalldruckpegel (dB) 1Watt / @ 1 m / @ 2PI

N0 = 9.64 * 10 ^ (-10) * fs ^ 3 * Vas / Qe
SPL = 112.2 + 10 * (Log(N0) / Log(10))

Gruß
Sven


die Berechnung ist bekannt, nur benötigt man halt so ein paar technische Daten der Chassis dafür....

Gruß
Peter Krips
MBU
Inventar
#11 erstellt: 06. Mrz 2008, 22:04
Die Anwort ist: 42


[Beitrag von MBU am 06. Mrz 2008, 22:04 bearbeitet]
el`Ol
Inventar
#12 erstellt: 06. Mrz 2008, 22:13
Die Bässe müssten auf 113dB kommen (wenn jeder die 150 Watt hat). Den Rest habe ich nicht berechnet, der schafft aber sicher mehr.
MBU
Inventar
#13 erstellt: 07. Mrz 2008, 01:12
42 ist auf jeden Fall die korrekte Antwort. Guckst Du http://de.wikipedia.org/wiki/42_%28Antwort%29

Ansonsten ist es müßig, bei der Datenlage über den Schalldruck (Welchen eigentlich? Den SPL oder den max. Schalldruck?) zu diskutieren.
nr12
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 07. Mrz 2008, 15:04
Wow. Dann müssen wir ja nur den Thread hier von Anfang an lesen, und wir kennen die Frage zu "42".

Genial! Das es wirklich so einfach ist...
selector24
Inventar
#15 erstellt: 07. Mrz 2008, 15:17
würde mich mal interessieren was der Piezzo an der Weiche macht....
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