"Welches Lautsprecherkonzept ist denn das ultimative, also Hi-End?"

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Giustolisi
Inventar
#51 erstellt: 08. Mrz 2008, 22:53
Ich denke, dass High end auf jeden fall vollaktiv sein sollte, um Verluste zu minimieren. Bei extrem steiler Filterung und vielen Korrekturschaltungen wird aktiv sogar billiger, als passiv. Wenn das nicht toll ist. Über die Anzahl der notwendigen Wege kann man lange streiten, es braucht mindestens 2. Somit ist die Antwort 42 zumindest teilweise richtig.
Ein großer Magnetostat und einige Tieftöner, schon hat man den ganzen Frequenzbereich abgedeckt. Ein Tieftöner im Horn und ein guter Hochtontreiber könnte ich mir auch vorstellen.
P.Krips
Inventar
#52 erstellt: 08. Mrz 2008, 23:57
Hallo,


a.j.h. schrieb:

könntest du mal deine Vorstellung von "direkt klingen" präzisieren, das was mir bisher als "direkt klingend" vorgestellt wurde, hatt viel mit Verfärbungen und diversen Wiedergabefehlern zu tun, aber wenig mit Reproduktion....


Nee, kann ich nicht, das ist Erfahrungssache und hat mit Hörempfinden zu tun, nicht mit Märchen.

Wenn du es nicht erklären kannst, was sind denn dann die Märchen ??


Aber du weißt schon, daß elektronische Bauteile verlustbehaftet sind und somit alles andere als ideal?

Du weißt schon, daß man bei Passivkonstruktionen die Spulenwiderstände oder Widerstände in Spannungsteilern etc. bei der Abstimmung berücksichtigt ??
Weitere Verluste sind mir nicht bekannt.....


Was bleibt, ist, daß auch ein (passives) Bauteilegrab

warum so polemisch "Bauteilegrab" ??


in 4-Wege-Boxen ein Konzept ist, daß nicht als perfekt oder ideal bezeichnet werden kann.

Eigentlich entscheidet immer, "was hinten herauskommt"



Der Frequenzgang ist dann schön glatt, ist das jetzt Hi-End? :)

Immerhin ist das schon ein sehr wichtiger Schritt dahin, ist aber nicht der einzige Parameter, der entscheidend ist.
Weiter oben hab ich ja beschrieben, was (ohne Anspruch auf Vollzähligkeit) noch eine Rolle spielt.

Gruß
Peter Krips
Granuba
Inventar
#53 erstellt: 09. Mrz 2008, 00:59
Hi Peter,

mal eine etwas provokative Frage, also nicht persönlich nehmen! Was ist besser? Perfektes Rundstrahlverhalten oder gleichmäßige starke Bündlung? Warum ist das erwählte Konzept besser? Welches klingt besser oder klingen gar beide gleich?

Harry
MBU
Inventar
#54 erstellt: 09. Mrz 2008, 01:36
Hallo DDaddict,
42 ist "meine" Antwort - nicht "abschreiben".



Hallo zusammen,

was ist für mich HaiEnt? Das was auf meinen Schreibtisch passt und (trotzdem), nach den legendären Worten von Schmitti, "gut klingt".

So ganz ernst nehme ich den Begriff High-End nicht, weil dieser vielfach mißbraucht wird und absolut nichts aussagt, ausgenommen der Tatsache, daß der High-End-Verkäufer üblicherweise einen stark überhöhten Preis für seine Produkte abzurufen versucht.

Nebenbei bemerkt: Peter Krips' Statement zu steilflankigen Weichen kann ich durchaus nachvollziehen. Der "Bauteilegräberei" würde ich ihn auch nicht "beschuldigen" wollen, denn wenn man "Glück" hat, d.h. die gewählte Trennfrequenz zum Rolloff des Treibers passt, kann man z.B. eine akustische 24 dB Flankensteilheit mit nur einer Spule und einem Kondensator realisieren.


[Beitrag von MBU am 09. Mrz 2008, 01:38 bearbeitet]
corradohamm
Stammgast
#55 erstellt: 09. Mrz 2008, 01:42
Nach High End klingt es für mich dann wenn es mir beim Musikhören wohlig den Rücken runterläuft !!!

Und das kann meiner Meinung nach auch ein Breitbänder sein .............

In diesem Sinne
Autobahner
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 09. Mrz 2008, 07:14
Für mich ist High End, wenn es mir mehr Spass macht einem Lautsprecher zu lauschen als mit einer Frau ins Bett zu steigen.
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 09. Mrz 2008, 08:56
Worauf hab' ich mich da eingelassen? Na gut, weiter.

Du weißt schon, daß man bei Passivkonstruktionen die Spulenwiderstände oder Widerstände in Spannungsteilern etc. bei der Abstimmung berücksichtigt ??
Weitere Verluste sind mir nicht bekannt.....

Dann informiere dich bitte! Es geht nicht um den einfachen Gleichstromwiderstand einer Spule. Es gibt komplexes Verhalten bei Bauteilen. Ein Kondensator ode eine Spule verhält sich nicht ideal, schon gar nicht bei Wechselströmen. Widerstände haben auch ein Verhalten, von der Frequenz abhängig. Das ist ein umfassendes Feld. Ich habe da mal ein guten Link ( bitte nicht als "oberlehrehaft" verstehen)
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/grd/index.htm
Kondensatoren verhalten sich, je nach Bauform, unterschiedlich.
Auch das sind keine Märchen, sondern eher Theorie, die sich aber oft hörbar nachvollziehen lässt.

Da sind wir jetzt weit vom Thema abgekommen. Die Frage nach Hi-End stellt sich mir immer weniger, hauptsache, meine (aber auch andere) Geräte gefallen mir. Dazu gehört auch, daß diese eine ansprechende Optik bieten. Nächster Streitpunkt, da lasse ich mich aber nicht drauf ein. Ein leidiges Thema reicht.
Na ja, ich hab's ja herrausgefordert!?
plüsch
Inventar
#58 erstellt: 09. Mrz 2008, 09:46
das "Ultimative" gibt es -leider oder zum glück nicht -

-das "Ultimative" Regierungssystem
-das "Ultimative" Essbesteck
-das "Ultimative" Formular
-das "Ultimative" Zusammenleben
-die "Ultimative" Geldanlage usw.

dieser Gedanke entspringt ehr dem/der Infantilen Bedürfnis/Wunschvorstellung
einen großen Bruder in der Hinterhand zu haben der dann alles richtet.

Es wäre zuerst zu definieren was "Ultimativ" bedeutet/meint
und in Bezug auf was?
Granuba
Inventar
#59 erstellt: 09. Mrz 2008, 10:29
Hi,


Widerstände haben auch ein Verhalten, von der Frequenz abhängig.


was für Widerstände verbaust Du da bitte?

Harry
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 09. Mrz 2008, 10:44
Also Murray, nicht von dir
Widerstände haben UNTER ANDEREM ein induktives Verhalten. Stichwort: "Ersatzschaltbild".
Auch MOXE sind nicht komplett induktionsfrei. Dann kommen auch noch ferromagnetische Einflüsse der Kappen dazu, usw...Das wird ein laaaaaaanger Fred

EDIT: @ plüsch: Wir sind da schon viel weiter und wissen alle ganz genau wie ultimativ dieser Thread ist Das ist ja der Spass daran


[Beitrag von a.j.h. am 09. Mrz 2008, 10:48 bearbeitet]
plüsch
Inventar
#61 erstellt: 09. Mrz 2008, 10:56

EDIT: @ plüsch: Wir sind da schon viel weiter und wissen alle ganz genau wie ultimativ dieser Thread ist Das ist ja der Spass daran

im Sinn von Neverending Story bestimmt

natürlich könnt ich auch in die Kirche gehen,
statt mir um diese Uhrzeit solche Beiträge durchzulesen.

plüsch
Granuba
Inventar
#62 erstellt: 09. Mrz 2008, 10:57
Hi,


Widerstände haben UNTER ANDEREM ein induktives Verhalten. Stichwort: "Ersatzschaltbild".


wie relevant ist das denn? Hab einige Widerstandsarten durchgemessen und nichts gesehen!

Harry
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 09. Mrz 2008, 10:58
Ich find's unterhaltsam, aber auch teilweise sehr interessant. Das Thema ist halt sehr schwammig, aber es kommen schon interessante Meinungen zu Tage.

EDIT: @ Murray: Was ist relevant? Wenn man es heraushören kann? Ich glaube, da kommen wir in die nächste Diskussion?!
Es geht darum, daß in Summe diese Eigenschaften schon eine Rolle spielen (können). Vor allem, wenn man sehr viele Bauteile in seiner Box versenkt.

Aber andersherum kann ich dir nicht sagen, welche Eigenschaft die ausschlaggebende ist. Soweit lehne ich mich nicht aus dem Fenster. Aber klangliche Unterschiede gibt es da schon, soweit besteht hoffentlich Einigkeit?


[Beitrag von a.j.h. am 09. Mrz 2008, 11:04 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#64 erstellt: 09. Mrz 2008, 11:13
Hallo Michael,


Uibel schrieb:

Nebenbei bemerkt: Peter Krips' Statement zu steilflankigen Weichen kann ich durchaus nachvollziehen. Der "Bauteilegräberei" würde ich ihn auch nicht "beschuldigen" wollen, denn wenn man "Glück" hat, d.h. die gewählte Trennfrequenz zum Rolloff des Treibers passt, kann man z.B. eine akustische 24 dB Flankensteilheit mit nur einer Spule und einem Kondensator realisieren.


danke für die Ünterstützung..

z.Zt. teste ich gerade z.B. akustische Linkwitz-Weichen 6. Ordnung, und siehe da, in den meisten Fällen kommt man mit elektrisch 3. bis max 4. Ordnung aus und Armaden von Sperr- und Saugkreisen zur Filterflankenmodellierung erübrigen sich in der Regel..

Gruß
Peter Krips
P.Krips
Inventar
#65 erstellt: 09. Mrz 2008, 11:22
Hallo,


Giustolisi schrieb:
Ich denke, dass High end auf jeden fall vollaktiv sein sollte, um Verluste zu minimieren.

Da widerspreche ich dir ja nicht.....
Bei mir ist es so, daß mein Bauteilefundus halt da ist, ich passive Weichen "kann" und vier Wege aktiv ja auch nicht als Sonderangebot zu realisieren ist....



Bei extrem steiler Filterung und vielen Korrekturschaltungen wird aktiv sogar billiger, als passiv.

bei "extrem steiler" Filterung erübrigen sich meist zusätzliche Korrekturschaltungen, so meine Erfahrungen...


Ein großer Magnetostat und einige Tieftöner, schon hat man den ganzen Frequenzbereich abgedeckt. Ein Tieftöner im Horn und ein guter Hochtontreiber könnte ich mir auch vorstellen.

Denkbar ist vieles....

Gruß
Peter Krips
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 09. Mrz 2008, 11:40
von P.Krips

Denkbar ist vieles....

Danke, das hörte sich zu Beginn deiner Ausführungen aber komplett anders an
DDaddict
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 09. Mrz 2008, 11:40
@uibel:

42 ist DIE Antwort, nicht nur deine

Spass beiseite, der ultimative LS ist eine sehr generelle und schwammige Frage und dementsprechend sind die Antworten nicht... allgemeingültig.

Ultimativ für Person A kann ein kompakter Regallautsprecher sein (weil nicht mehr Platz ist in seinem Wohnzimmer). Sobald dieser Regalls 50Hz und einigermassen Pegel bringt, kann er für A schon ein ultimatives Erlebnis sein.

Für B ist ultimativ eine Materialschlacht, B ist technikverliebt und erfreut sich an Weichen hoher Ordnung und 8 Wegen.

Für C ist eine Kiste mit XYZ Furnier ultimativ, auch wenn der technische Rest des Lautsprechers "nur" normal ist.

Lalalalala, also sind wir bei 42.
P.Krips
Inventar
#68 erstellt: 09. Mrz 2008, 11:43
Hallo Harry,


Murray schrieb:
Hi Peter,

mal eine etwas provokative Frage, also nicht persönlich nehmen! Was ist besser? Perfektes Rundstrahlverhalten oder gleichmäßige starke Bündlung?

Klare Antwort: gleichmäßige starke Bündelung mit der Betonung auf gleichmäßig....
Wenn man aber WG-Konzepte nicht umsetzen kann oder will (zumal Bündelung im Bass ja nicht so ohne Weiteres realisierbar ist), dann kommt man mit einem angenährten Halbraumstrahler mit genügend großer Schallwand, die den Bafflestep tief ansiedelt und betreiben der verwendeten Treiber nur bis zur Bündelungfrequenz und kontrollieren der vertikalen Abstrahlung durch genügend steile Filterung auch schon ganz schön weit ....


Warum ist das erwählte Konzept besser? Welches klingt besser oder klingen gar beide gleich?

Da gibt es leider wohl keinen Königsweg, weil da schon eine nicht unwesentliche Rolle die Aufstellungsbedingungen bzw. die Raumakustik spielen.

Mein persönliches, hoffentlich bis zum Sommer/Herbst 2008(??) zu realisierendes Projekt soll ein Vierweger werden, mit je 2 x 300 Bässen in CB, möglichst flach zur Wandaufstellung geeignet (geht hier wegen WAF nicht anders...) und ein paar noch zu testender Maßnahmen um in MHT-Bereich frühe Reflexionen der Raumrückwand zu vermindern..
Das Drama werd ich hier im Forum dann dokumentieren und mich tapfer den zu erwartenden Prügeln stellen..

Gruß
Peter Krips
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 09. Mrz 2008, 11:46

WAF ist definitiv nicht Hi-End, jedenfalls in den meisten dokumentierten Fällen!
Sorry, das musste jetzt sein!
P.Krips
Inventar
#70 erstellt: 09. Mrz 2008, 11:47
Hallo,


a.j.h. schrieb:
von P.Krips

Denkbar ist vieles....

Danke, das hörte sich zu Beginn deiner Ausführungen aber komplett anders an :?


Um deine Verwirrung zu steigern:
Nicht alles was denkbar ist, muß auch im Themensinne sinnvoll sein....

Gruß
Peter Krips
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 09. Mrz 2008, 11:50
Also doch nicht
Verwirrt bin ich (noch) nicht. Das kommt aber vielleicht noch, mal sehen welche Lautsprecherkonzepte du noch so ausschliessen möchtest, im "themensinne"?
Denkbar ist da vieles
P.Krips
Inventar
#72 erstellt: 09. Mrz 2008, 13:35
Hallo,


a.j.h. schrieb:
:D
WAF ist definitiv nicht Hi-End, jedenfalls in den meisten dokumentierten Fällen!
Sorry, das musste jetzt sein!


Also, unter dem, was in diversen einschlägigen Gazetten als "HighEnd" belobhudelt wird, habe ich schon eine Menge WAF-kompatibler Lautsprecher (Naja, eher: Böxlein..) gesehen....
Musste jetzt auch sein..

Gruß
Peter Krips
Alligatorbirne
Stammgast
#73 erstellt: 09. Mrz 2008, 15:50
Also ultimatives Konzept würde ich sowas hier sehen:



Das ist ein fettes 3-Wege-System mit 2 18"-Bässen.
Das hat kW-weise Leistung und kann extreme Pegel (126db).
Das wiegt 180 kg.

Das als Wandeinbau und in vertikaler Ausführung (man kann die Mittel/Hochton-Einheit drehen, gefällt mir besser).

Hier mal die technischen Daten:

http://www.genelec.com/documents/datasheets/DS1036a.pdf
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 09. Mrz 2008, 16:26
Nun, WAF ist genauso dehnbar wie High-End. Nur hat das eine mit dem anderen im Idealfall nichts zu tun.
o_OLLi
Inventar
#75 erstellt: 09. Mrz 2008, 16:40

Also ultimatives Konzept würde ich sowas hier sehen


Allein der Frequenzschrieb bringt mich da zum lachen.... Das ist sicher NICHT das ultimative System... Da iss ja fast jeder Einsteigerstudiomonitor linearer...
a.j.h.
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 09. Mrz 2008, 16:51
So kann man jedenfalls die Diskussion am Leben halten
ukw
Inventar
#77 erstellt: 09. Mrz 2008, 18:23
D.Achenbach
Inventar
#78 erstellt: 09. Mrz 2008, 18:42

ukw schrieb:
@ Alligatorbiene:

http://www.westlakea...nal_Series/sm-1.html

Jedem Bastler wird gepredigt, wie groß eine Bassreflexöffnung zu sein hat.....
Und die "Profis"? Vielleicht wollen die gefönt werden.

Gruß
Dieter
ukw
Inventar
#79 erstellt: 09. Mrz 2008, 18:52
... gibt es auch als Wohnzimmer Standbox :

http://www.westlakea...ries/tower_sm-1.html

Woofer 2 x 18"
Midrange 1 x 12" (Cone/Mid-Bass) & 1 x 2" (Horn)
Tweeter 1 x 1" (Horn) & 1 x 1/2" (Super Tweeter)

Frequency Response ( +/- 3dB ) 20Hz-20kHz

Power IEC Short/Long 400W / 1200W

Sensitivity @ 1m/2.83V 101dB

Crossover Frequency 200Hz / 800Hz / 3.2kHz / 10kHz

Impedance Nominal/Minimum 4/2

Dimensions: H x W x D (ins.) 75 x 40 x 29.5

Dimensions: H x W x D (cms.) 190.5 x 101.3 x 75

Weight: Lbs. / Kg. 975 lbs. / 442 kgs.
Autobahner
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 09. Mrz 2008, 18:58
Was kostet die????
Pa-priester
Stammgast
#81 erstellt: 09. Mrz 2008, 19:18


Technische Daten

Die gibt es auch noch eine nummer größer mit 15" im Bass.
Mit diesem Modell sieht der Hersteller das ereichbare bei professionellen Studiomonitoren erreicht.
Insgesamt besitzt so einer 3000 W Verstärkerleistung und kostet nur etwa 16.250 €


Die hätt' ich gern...

PS: schon genial, wie die großen Hersteller alle Volt-Chassis verbasteln.
Und wegen den BR-Öffnungen, da hält sich wirklich niemand dran! Egal welche Preisklasse, welche Größe, es sind immer winzige Dinger mit durchschnittlich 4-6 cm Durchmesser. (Meine Erfahrung)
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 09. Mrz 2008, 19:27
Die waren im letzten Jahr für mich mal kurz zu hören:


http://www.adam-audio.com/hifi/deutsch/OSS/oss_data.htm


einfach der Hammer
lui551
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 09. Mrz 2008, 19:40

a.j.h. schrieb:
Also Murray, nicht von dir
Widerstände haben UNTER ANDEREM ein induktives Verhalten. Stichwort: "Ersatzschaltbild".
Auch MOXE sind nicht komplett induktionsfrei. Dann kommen auch noch ferromagnetische Einflüsse der Kappen dazu, usw...Das wird ein laaaaaaanger Fred
:D


Der Unterschied zwischen High-End und einem guten Lautsprecher ist ja gerade, daß High-End sich am liebsten an solchen Details aufgeilt, während der Konstrukteur eines guten Lautsprechers diese und andere zwangsläufige Phänomene bei der Konstruktion berücksichtigt.

Gruss Lutz
Alligatorbirne
Stammgast
#84 erstellt: 09. Mrz 2008, 20:10

ukw schrieb:
@ Alligatorbiene:

http://www.westlakea...nal_Series/sm-1.html



Pfft, hässliche Kiste.
Alleine die "Haltekrallen" für die Chassis
Selbst meine Chassis sehen da professioneller aus :



5 Wege Passiv, naja, die Genelec iss besser.
wienerkreisel
Gesperrt
#85 erstellt: 09. Mrz 2008, 21:22

Du kannst wirklich nicht schreiben


schreiben hängt natürlich sehr eng mit lesen zusammen,
wer also nicht lesen kann, bzw. nicht versteht, was geschrieben steht, der sollte vorsichtig sein.

und hallo peter
ich hatte dich wegen der FilterTheorie gefragt


Was merkst du eigentlich an bzw. was willst du wissen, oder was besagt dein Text ???


???????????????
mein Text besagt: was bringts wirklich?

und

was zum merken,
wenn hi_end etwas beliebiges sei, insofern es jeder für sich als seine Ureigenheit beschreibt, so ist eine gemeingültige Schrift"art" schlechterdings möglich, weil man sich nur selber versteht, insofern ist hi_end nur speziell und deswegen allgemein nicht fassbar, Herr Focal93

gruss wiener
wienerkreisel
Gesperrt
#86 erstellt: 09. Mrz 2008, 21:38

Nebenbei bemerkt: Peter Krips' Statement zu steilflankigen Weichen kann ich durchaus nachvollziehen. Der "Bauteilegräberei" würde ich ihn auch nicht "beschuldigen" wollen, denn wenn man "Glück" hat, d.h. die gewählte Trennfrequenz zum Rolloff des Treibers passt, kann man z.B. eine akustische 24 dB Flankensteilheit mit nur einer Spule und einem Kondensator realisieren


ach was,
geht auch alles elektrisch
un da isses dann kein Bauteilegrab, sinn ja alle sehr klein,
die Bauteile
krips braucht da sich nich so zieren ????
wer was von efiltertechnik wirklich versteht
der kann viel viel realisieren
nen Formelanwender halt nich so
da gelingts halt nich
das "akustische" fehlt
obs aber was un was es bringt?


gruss wiener
HaHa
Stammgast
#87 erstellt: 10. Mrz 2008, 10:00
Irgendwie schreibt hier jeder nur was ihm am besten gefällt...

Ich wäre schon dafür, dass der Thread eher in die Richtung tendiert, die THEORETISCH ideale Box hier zusammenzusetzen und dazu gehören die hier geposteten BR Dinger nun nicht wirklich... schon gar nicht mit den eh schon angesprochenen Winzportflächen.


@Peter: Deine Weichen in Ehren, aber du kannst doch nicht behaupten, dass ein Verstärker den Basstreiber vor dem eine Spule hängt gleich gut unter Kontrolle hat wie wenn dort eine Induktivität und noch schlimmer ein Widerstand davor hängt.

Hörerfahrung von meinem LA: Übergangsfrequenzen 280 Hz mit 12 dB, 1700 Hz mit 18 dB. Vollaktivierung mit selben Übergangsfrequenzen und Filtersteilheiten ist gerade im Bass wie ein Unterschied von Tag und Nacht. Sowohl aktiv als auch passiv ziehe ich den Frequenzgang mit der Behringer DEQ glatt.

Im Vollaktivbetrieb hatte ich Brustbeinkick satt, passiv fehlt dieser komplett. An den Bauteilen hab ich wirklich nicht gespart -> siehe Bilder in meinem LA Thread von der Rießenspule die vor den Kappas hängt.
Giustolisi
Inventar
#88 erstellt: 10. Mrz 2008, 10:28
Wenn es uzm ein ideales System geht, tendiert dein Ansatz schon in die richtchtige Richtung. Die vier Wege und die Trennfrequenzen sind schon sinnvoll.
Vollaktiv ist das einzige, was einem übrig bleibt, wenn man sich dem Optimum so weit wie möglich annähren will. Resonatoren schließe ich auch bei den High End Technologien aus. CB ist sicher vernünftig, ich würde Hörner bauen.
Großartig viel mehr gibts da nicht.
Den fehlenden Brustkick schiebe ich auch einfach mal auf die Spule. was heute an High end angepriesen wird, würde ich meistens vollkommen anders bauen.
HaHa
Stammgast
#89 erstellt: 11. Mrz 2008, 08:13
Nach einem neuerlichen Hörvergleich... Sogar die 8 HKM 22 Zöller machen, wenn man sie bis 120 Hz laufen lässt, MEHR Brustbeinkick als die 8 passiv bis 180 Hz betriebenen Kappa Pro 15LF2, obwohl die Membran der 22 Zöller drei mal so schwer ist.

Natürlich hängt das auch von der gehörten Musik ab wie drastisch man nun den Unterschied merkt. Bei Jazz mit den "gemütlichen" Bässen dürfte das nur eine untergeordnete Rolle spielen.

Im Stimmbereich bietet auch die vollaktive Variante nicht wirklich einen drastischen Unterschied, sodass sich die Mehrinvestition rentieren würde, genauso ist der Hochton der Magnetostaten passiv wie aktiv genauso seidenweich.

Eine Aktivierung kostet ja (weil das gerade bei vier Wegen immer als Bauteilgrab beschrieben wird) nicht nur die Weiche sondern auch die zusätzlichen 3 Endstufen...
Giustolisi
Inventar
#90 erstellt: 11. Mrz 2008, 09:52

obwohl die Membran der 22 Zöller drei mal so schwer ist.

Die Membran ist auch größer, muss sich also weniger bewegen. Membranfläche ist Trumpf.

Im Stimmbereich bietet auch die vollaktive Variante nicht wirklich einen drastischen Unterschied, sodass sich die Mehrinvestition rentieren würde, genauso ist der Hochton der Magnetostaten passiv wie aktiv genauso seidenweich.

Ich denke, der vorteil von aktiven Lautsprechern liegt in der direkten kopplung zwischen Verstärker und Chassis. Eine Spule hat immer einen Gleichstromwiderstand, der den Antrieb schwächt. Das ist aber egal, wenn das Chassis nicht im Bereich der Resonanzfrequenz betrieben wird.
P.Krips
Inventar
#91 erstellt: 11. Mrz 2008, 17:15
Hallo,


HaHa schrieb:

@Peter: Deine Weichen in Ehren, aber du kannst doch nicht behaupten, dass ein Verstärker den Basstreiber vor dem eine Spule hängt gleich gut unter Kontrolle hat wie wenn dort eine Induktivität und noch schlimmer ein Widerstand davor hängt.

Selbstverständlich klingt ein Bass anders, wenn man ohne Volumenanpassung die Passivweiche entfernt und dann aktiv "fährt", er hat ja dann wegen des geänderten Qtc auch einen anderen "Rolloff" und geänderten Ein- und Ausschwingverhalten.
Ob die Unterschiede noch soooo signifikant wären, wenn man sowohl die Aktivvariante als auch die Passivvariante per Gehäuse auf gleichen Qtc und fc abstimmt, habe ich doch noch Restzweifel....



Hörerfahrung von meinem LA: Übergangsfrequenzen 280 Hz mit 12 dB, 1700 Hz mit 18 dB. Vollaktivierung mit selben Übergangsfrequenzen und Filtersteilheiten ist gerade im Bass wie ein Unterschied von Tag und Nacht. Sowohl aktiv als auch passiv ziehe ich den Frequenzgang mit der Behringer DEQ glatt.

Wenn du mit dem Behringer auf gleiche ÜF glattziehst, kann ich mir deine Erfahrung eigentlich nur mit dem oben geschriebenen erklären, oder der Verstärker "schwächelt" bei komplexen Lasten, das soll es ja auch geben....

Gruß
Peter Krips
Reggae
Inventar
#92 erstellt: 11. Mrz 2008, 17:51
Moin,

ich aheb diesen read nur überflogen aber gebe trotzdem meinen senf dazu.

Also ich finde high end ist für jeden was anders. Ich höre viel rock, da will ich keine linearen fgang. Rock lebt von seiner dynamik und da ist ein etwas williger frequenzgang gut und wenn man jetzt mal einen klassik hörrer nimmt der würde höhst unglücklich mit solchen lautsprechern sein.

Für mich kommt nur nen pa bass in cb in frage und nen pa mitteltöner und dazu nen gutes horn.

Gruß

Reggae
Giustolisi
Inventar
#93 erstellt: 11. Mrz 2008, 22:44

Für mich kommt nur nen pa bass in cb in frage und nen pa mitteltöner und dazu nen gutes horn.

Eine lineare Abstimmung ist mit PA Chassis genau so möglich.
Bei High end geht es in erster Linie darum, dass aus den Lautsprechern das rauskommt, was auf dem Tonträger drauf ist.
lui551
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 11. Mrz 2008, 23:37

Reggae schrieb:
und wenn man jetzt mal einen klassik hörrer nimmt der würde höhst unglücklich mit solchen lautsprechern sein.



Das wage ich zu bezweifeln
SRAM
Inventar
#95 erstellt: 11. Mrz 2008, 23:50

... schon gar nicht mit den eh schon angesprochenen Winzportflächen.


....ein weit verbreiteter Irrtum .

Preisfrage: warum kann ein kleiner port vorteilhafter sein ?

.......es gibt zwei Gründe...nur so als Hinweis.


Gruß SRAM
Giustolisi
Inventar
#96 erstellt: 11. Mrz 2008, 23:51
1. er nimmt weniger Volumen weg
2. Die Reso liegt höher.
HaHa
Stammgast
#97 erstellt: 12. Mrz 2008, 08:13
Wenn man auf weniger Volumen achten muss, dann geht man wieder einen Kompromiss ein, der hier per Definition nix verloren hat.

SDRAM klär uns (mich!) auf
Kwesi
Stammgast
#98 erstellt: 12. Mrz 2008, 09:32
Hallo,


Preisfrage: warum kann ein kleiner port vorteilhafter sein ? .......es gibt zwei Gründe


1. Bei gleicher Abstimmfrequenz erhöht sich mit Verkleinerung (-> Verkürzung) des Rohrs die 1. Längstresonanz. Diese kann man so aus dem Übertragungsbereich des anregenden Chassis schieben.

2. Vermutung: Loudness-Funktion durch die Fließgeschwindigkeisabhängige Luftreibung. Kleiner Pegel -> kaum Dämpfung -> lauter Bass; Hoher Pegel -> starke Dämpfung -> leiserer Bass. Ist aber blöd, weil die Nichtlinearität zusätzliche Verzerrungen verursacht...

Grüße
Peter
Giustolisi
Inventar
#99 erstellt: 12. Mrz 2008, 09:58
Wenn es denn schon unbedingt BR sein muss, dann entweder mit Riesenport (<=1/3 Membranfläche) oder eine Passivmembran.
HaHa
Stammgast
#100 erstellt: 12. Mrz 2008, 10:03
Wenn man sich um die Resonanz des BR Ports sorgen macht, dann muss der Bass dementsprechend hoch spielen, also sowas sollte man schon in der Konstruktion vermeiden. -> Definitv kein High End...
P.Krips
Inventar
#101 erstellt: 12. Mrz 2008, 11:27
Hallo,


SRAM schrieb:

... schon gar nicht mit den eh schon angesprochenen Winzportflächen.


....ein weit verbreiteter Irrtum .

Preisfrage: warum kann ein kleiner port vorteilhafter sein ?

.......es gibt zwei Gründe...nur so als Hinweis.


Gruß SRAM


Eins fällt mir dazu ein:
Es gibt ja 'ne Menge BR-Abstimmmöglichkeiten, unter anderem auch bei passendem Qts sehr tief abgestimmte BR's, die einen Amplitiudenrolloff ähnlich einer CB haben. (z.B. QB3 oder SC4)

Wenn man sich dann mal die Amplitudenstatistik von üblichem Musikmaterial ansieht, dann spielt sich im Bereich der Resonatorabstimmfrequenz so wenig ab, daß man in der Tat mit weniger Fläche sehr gut auskommt.
Ich hab in der Literatur mal ein Statement gelesen, wonach ein großer, BR-Abgestimmter Mitteltöner (so was geht auch !) u.U. wesentlich mehr Portfläche benötigt, als ein tefabgestimmter Bass.

Gruß
Peter Krips


[Beitrag von P.Krips am 12. Mrz 2008, 11:28 bearbeitet]
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