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Shefffields Breitbänder-Contest+A -A |
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Autor |
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Shefffield
Inventar |
#1 erstellt: 24. Mai 2008, 21:37 | |
Liebe Gemeinde, es ist endlich vollbracht, der Kleber der Testkisten ist getrocknet und die Schallwände sind angeschraubt.... Der große 8"-Breitbändervergleich kann beginnen. Um mir Klarheit darüber zu verschaffen, was mir gefällt, werde ich meinen BB-Zoo in identischen Versuchsgehäusen diversen Blindtests unterziehen. Wer ausscheidet, wird hier günstig angeboten werden - aber erstmal wird ausgiebig gehört. Interessenten sind herzlich zum Mithören eingeladen, und noch lieber begrüße ich Mithörer mit weiteren Probanden zur Teilnahme am Vergleich, gerne auch Mehrwegesysteme. Ich bin für alles offen. Die Rahmenbedingungen: Alle Probanden kommen in eine Schallwand mit den Maßen 40 cm x 32 cm. Ich rücke den Ausschnitt so weit wie möglich an den Rand einer langen Seite (Bilder folgen). Bündiges Einfräen versteht sich, hier kommen schließlich auch Höhen 'raus. An den Ecken mit je 30 mm Abstand von beiden Rändern sitzen 8 mm-Bohrungen, die dazu dienen, die Schallwände mittels M5-Schrauben in Einschlagmuttern schnell tauschen zu können. Die Gehäuse sind knapp 30 l groß und geschlossen. Auf der Rückseite sitzt eine zweipolige SpeakOn-Buchse, für den Anschluss des Kabels im Gehäuse lasse ich mir noch eine schnellere Verbindung einfallen als Lüsterklemmen. Vorschläge sind willkommen. Die Testgehäuse kommen querliegend auf jeweils eine geschlossene Kiste, in der ein Beyma 12LX60 wohnt. Angesteuert wird die Kombination momentan von einer Behringer CX-3400, eine DCX soll sie aber bald ersetzen. Die Trennfrequenz und der Pegel können also passend auf den Probanden eingestellt werden. Ich werde wohl meistens zwischen 150 und 250 Hz trennen. Den Schub untenrum liefert zusätzlich der in der Signatur zu sehende W-Dipol, Bass fehlt also nirgendwo. Irgendwann werde ich die 12" entzerren, dann sollte der Dipol überflüssig werden. Warum kein Fullrange-Betrieb? Wie anderswo nachzulesen, halte ich davon nichts. Ich bin überzeugt davon, dass jeder Breitbänder deutlich unter seinen Möglichkeiten spielt, wenn er mit Bass gequält wird. Zusätzlich ist mir dieser Frequenzbereich sehr wichtig (vermutlich, weil ich früher einige Jahre selbst Bass gespielt habe). Ohne richtigen Tiefgang mit präziser Auflösung fehlt mir was - da kann der Hoch- und Mitteltonbereich noch so gut sein, Genuss stellt sich trotzdem nicht ein. Zum Vergleich: Momentan vorhanden und eingebaut sind: Fostex FE 207 E (nicht eingefräst) Ciare HX 201 Omnes Audio L8 Visaton B 200 Die Schallwände für Beyma 8 AG/N sind fertig, die Pappen muss ich aber erst noch bestellen. Zum Vergleich mit Mehrwegern werden ein Paar Thiel SCS-3S im geschlossenen 9 l-Gehäuse mit der OnePoint-Weiche aus der K+T mitlaufen. Dagegen müssen die Breitbänder zeigen, was sie können. Vielleicht kann ich auch mal 'nen geliehenen Sica-Koax danebenstellen. Kleinere Breitbänder wären auch hier, und die Beyma-12" spielen auch sauber bis in den Mitteltonbereich. Möglichkeiten gibt's viele, sogar tief trennbare Hochtöner wären denkbar. Weitere Zweiwege-Topps, gerne auch konventionelle, nicht zwingend Koaxe, sind gerne gesehen. Zu schnelleren Verkabelung wäre ein SpeakOn-Anschluss angenehm. Ach ja, der Raum für den Vergleich ist unser Wohnzimmer, akustisch nicht ideal, aber ganz brauchbar: ca. 4 x 4,5 m bei deutlich über 3 m Deckenhöhe. Teppichboden, aber noch zu wenig Bedämpfung. Die Raummoden sind allerdings nicht so heftig, da die Anlage um 45° gedreht in einer Raumecke steht und der Hörplatz genug Abstand zur gegenüberliegenden Ecke einhält (gut 1,5 m Abstand). Über eine Umstellung denke ich trotzdem nach. Letztes Wochende konnte ich vorab den Fostex und den Omnes ganz kurz vergleichen. Das war schon interessant... Aber jetzt kommen die teuren Pappen! Und die müssen schon deutlich was reißen, wenn sie sich ihren Preis verdienen wollen. Bis bald, Axel [Beitrag von Shefffield am 24. Mai 2008, 21:40 bearbeitet] |
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Böötman
Inventar |
#2 erstellt: 24. Mai 2008, 22:04 | |
Lässt du sämtliche Chassis vorher mechanisch einspielen um ihren Endklang zu bewerten? (zb mit konstanten 50 oder 70 Hz sinus über 72 Std und steigendem Pegel) |
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Shefffield
Inventar |
#3 erstellt: 24. Mai 2008, 22:41 | |
Eigentlich bin ich dafür zu faul und zu ungeduldig. Sollte sich ein Proband im Laufe des Vergleichs irgendwie ändern, wäre das aber angesagt. Nur - wo sollte man ansetzen? Auf der Freiluft-Resonanzfrequenz? Der Einbauresonanz? Obwohl der Einsatzbereich später viel höher liegt? |
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XJoe0510
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 25. Mai 2008, 06:44 | |
Guten Morgen Sheffield, deine Versuchsreihe klingt sehr interressant. Ich habe höchstwahrscheinlich im Juni dienstlich bei DC-Mannheim zu tun, dann können wir mal sehen ob wir uns nicht treffen können. Ich könnte dann gut eingespielte 8 AG/N und ein paar ziemlich frische Omnes Audio L5 mitbringen. Ich melde mich dann noch mal. Mfg Karsten |
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M.D
Stammgast |
#5 erstellt: 25. Mai 2008, 07:43 | |
Hallo Axel Willst du nur Neue Breitbänder Testen . Also aus neuer Produktion . Oder auch Alte aus den Jahren 50-60-70 hab noch so einige aus der Zeit hier . Grüße M.D P.S Hifi-Selbstbau-Gruppe Raum Wuppertal Treffen in der Bastel Werkstatt ist Samstags ab 16Uhr. Gedacht ist ein Probe Hören von einigen Breitbändern. Bastel Arbeiten an Projekten und an fiel Mehr. In den Nachsten Monaten stehen einig Neubauten von Amps an wie Hiraga Eine 6B4G Röhre und eine EL 84 für ein Mitglied. http://www.hifi-forum.de/viewthread-79-215.html |
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Shefffield
Inventar |
#6 erstellt: 25. Mai 2008, 10:37 | |
Moin, Karsten. Wir werden einen Termin finden. Auf den L5 bin ich gespannt, denn der L8 hat einen sehr guten ersten Eindruck hinterlassen. Dass der Beyma, richtig eingesetzt, sehr viel kann, wissen wir eigentlich auch schon... M.D, ich bin tatsächlich mehr an den neuen Chassis interessiert, denn bei alten weiß ich nie, ob ich sie noch bekomme und in welchem Zustand sie sind. Klar kann man sie u. U. vor dem Kauf mal durchmessen, aber auch das ist umständlich. Chassis sind irgendwie auch Verschleißteile, finde ich. Deswegen fühle ich mich mit neuen wohler. Was nicht heißt, dass ich nicht auf einen Vergleich mit alten Schätzchen sehr gespannt wäre. Willste mal mit nem vollen Kofferraum 'runterkommen? Kannst Du Schallwände vorbereiten? Danke für Eure Unterstützung, Axel |
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Böötman
Inventar |
#7 erstellt: 25. Mai 2008, 11:39 | |
Naja, das mit dem mechanischen Einschwingen halte Ich für sinnvoll um das beste aus den BB´s rauszuholen, genannt sei hier nur die lange Einspielzeit der Viechtreiber. Daher plediere Ich bei solchen tests immer für neue und bereits eingeschwungene Chassis, sprich das Chassis neu Kaufen und bei geringer frequenz längere Zeit bei stufenweise steigendem Membranhub einspielen lassen. mfg |
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TEKNOne
Stammgast |
#8 erstellt: 25. Mai 2008, 12:13 | |
Interessant! Ich kann Böötman nur beipflichten z.B. meine Ciare ch 250 haben extrem lange gebraucht um sich einzuspielen wird bei anderen hart aufgehangenen Chassis mit "keiner" Sicke nicht anders sein. Mit freundlichen Grüßen: Thomas |
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Shefffield
Inventar |
#9 erstellt: 25. Mai 2008, 12:22 | |
Moin, Thomas. Läuft Dein CH 250 mit Hochpass oder ungefiltert? Karsten ist ja so freundlich und bringt gut eingespielte 8 AG/N vorbei - hoffentlich habe ich bis dahin ein Paar neuer 8 AG/N, dann wissen wir, wie viel sich das noch tut bei hochpassgefilterten Breitbändern. Ich werd's berücksichtigen! Grüße, Axel |
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TEKNOne
Stammgast |
#10 erstellt: 25. Mai 2008, 12:50 | |
Hallo Axel, ich hatte den ch 250 in einer offenen Schallwand fullrange laufen, aber auch teilweise mit Subsonicfilter bei 48Hz mit 48dB Steilheit. Das hat aber meiner Meinung nach keinen großen klanglichen Vorteil gehabt. Das ganze Konstrukt war digital aktiv entzerrt. Gegen meine jetzigen Boxen hatte der Breitbänder jedenfalls nicht den Hauch einer Chance. Deswegen liegt das Paar im Moment rum. Ich bin am überlegen ob ich nicht den Schwirrkonus abschneide um den Ch 250 als Mitteltöner oder eventuell als Koax mal ausprobiere ist aber alles mehr wage und im Moment habe ich noch andere Projekte die Vorrang haben. Hier noch ein link mit Messungen und die Auswirkungen des extra Magneten (wobei ich später eine deutlich bessere aktive Entzerrung gehabt hatte): Beitrag 18 Mit freundlichen Grüßen: Thomas |
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castorpollux
Inventar |
#11 erstellt: 26. Mai 2008, 19:41 | |
Axel, wenn das terminlich passt, stelle ich die Duetta Top Light. Da löte ich dann Adapter für speakon/banana
Auja! finally! Grüße, Alex |
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Shefffield
Inventar |
#12 erstellt: 26. Mai 2008, 21:34 | |
Alex! Immer her damit! Mit denen hatte ich schon fest gerechnet.... Udos Kreationen haben ja schon im Keller beim vorletzten Treffen gezeigt, was sie drauf haben. Nebenbei habe ich jetzt auch wieder SpeakOn-Buchsen, Reichelt hat geliefert. Ich kann also auch Adapter zur Verfügung stellen, wenn jemand nur blanke Kabelenden bieten kann. Bis bald, Axel EDIT FloGatt: HF-Code repariert. [Beitrag von FloGatt am 26. Mai 2008, 21:45 bearbeitet] |
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FloGatt
Inventar |
#13 erstellt: 26. Mai 2008, 21:44 | |
Alex, wenn du mit deinen Ruhrpott-Boxen vorbeikommst, bring ich meine SP-200X für den Axel zum testen mit Das können wir dann auch gleich mit dem geplanten Soundkarten-Gegencheck verbinden, M-AUDIO Transit vs. EDIROL UA-25 ...sofern Axel nichts dagegen hat Grüße, Florian |
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Shefffield
Inventar |
#14 erstellt: 26. Mai 2008, 22:08 | |
Moin, Florian. Danke für's Fixen. Soundkartentest? Aber klar! Hatte ich auch noch nicht dran gedacht, aber das bietet sich an. Ich werfe eine M-Audio Audiophile 2496 in den Ring. Und ich bin dankbar für mitgebrachte DCX-2496, meine CX-3400 ist doch sehr eingeschränkt. Außerdem bin ich noch nicht ganz überzeugt, ob die DCX wirklich klangneutral ist.... Das ufert langsam aus hier. Gut so. Bis bald, Axel P.S.: Isses Euch möglich, vorbereitete Schallwände mitzubringen? Das würde Vieles erleichtern. [Beitrag von Shefffield am 26. Mai 2008, 22:19 bearbeitet] |
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tschensS
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 27. Mai 2008, 07:36 | |
Shefffield
Inventar |
#16 erstellt: 28. Mai 2008, 19:43 | |
Moin, Jens! Das sind ja Schmuckstücke! Da fang' ich fast an, mich für meine Rohspan-Hasenställe zu schämen... Und wie die willkommen sind, auf den CH 250 bin ich schon länger neugierig. Nebenbei, eben hab' ich mal spontan und schnell die L8 'runtergehoben und die HX201 angeklemmt. Was ein Unterschied! Der Umstieg vom Fostex auf den L8 war ziemlich dezent, die scheinen sich im Charakter zu ähneln. Der HX201 ist da deutlich anders aufgestellt... Erster Eindruck: Macht mehr Höhen (oder mehr oberen Mittelton), wirkt dadurch deutlich lauter - weitere -2 dB an der Aktivweiche, damit's nicht mehr so höhenlastig wirkt. Aber er spielt sehr einnehmend. Erstes schnelles Fazit: Ohne Pegeleinmessung brauche ich eigentlich nicht weiterzumachen.... Kommt. Bis bald, Axel |
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el`Ol
Inventar |
#17 erstellt: 29. Mai 2008, 18:12 | |
Hallo! Ich habe von Ciare den CH250 verbaut sowie den HX201 und den HX160 rumliegen. Mein Fazit: Der CH250 ist sehr hochauflösend, auch bei sehr niedrigen Pegeln. Dafür weist er Rauhigkeiten auf, die sich v.a. bei Stimmen negativ auswirken. Der HX201 klingt deutlich ziviler, kommt aber an die Auflösung des CH250 nicht ganz ran. Der HX160 ist sowohl dem CH250 in punkto Auflösung überlegen als auch dem HX201 bei der Stimmwiedergabe. Mit dem Wirkungsgrad und der Pegelfestigkeit der beiden anderen kommt er nicht mit, da liegt er nur wenig über dem B200, den ich allerdings noch nicht gehört habe. Messtechnisch sind der B200 und der HX201 recht nahe beieinander, daher würde mich ein Vergleich dieser beiden besonders interessieren. Gruß, Oliver |
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Shefffield
Inventar |
#18 erstellt: 30. Mai 2008, 15:17 | |
Moin, Oliver. Kannste haben: Sowohl der HX201 als auch der B200 sitzen hier in ihren maßgefertigten Schallwänden. Ansonsten ist es sehr interessant, was Du über den CH 250 schreibst. Irgendwie hatte ich den auch immer im Hinterkopf, obwohl meine theoretischen Ansichten gerade wieder kleine Breitbänder spannend zu finden beginnen... CastorPollux hat noch 'nen HX130, einen 160er in der Gegend weiß ich aber nicht. Wäre aber 'ne schöne Größe, wenn man hoch genug trennt - 300..500 Hz erscheinen mir hier realistisch. Ein erster spontaner Hörvergleich zwischen L8 und HX201 (mit Steffen / janni4u) war durchaus interessant. Die beiden sind sehr unterschiedlich, das ist ein ganz anderer Wechsel als der zwischen dem Fostex und dem L8. Mangels Zeit wechsle ich die Tage eher spontan nach Lust und Laune durch. Das Setup ist aber sehr wohl für einen Doppelblindtest ausgelegt, es fehlt nur an ausreichend Probanden und Assistenten... D. h., am meisten fehlt's an Zeit. Bis bald, Axel |
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Granuba
Inventar |
#19 erstellt: 30. Mai 2008, 16:28 | |
Hi Axel, in meiner Mjoelnir lief der HX 132 ab ~200Hz mit 18dB aktiv getrennt. Zwei 20er HiFi-Bässe hat der da problemlos überlebt. Harry |
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tschensS
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 07. Jun 2008, 09:09 | |
Hallo Axel, haste meine Ciare schon mal mit Bass gehört? Gruss Jens |
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ippahc
Inventar |
#21 erstellt: 09. Jun 2008, 10:53 | |
moin, na denn freu ich mich mal auf eure ergebnisse gruss chappi |
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el`Ol
Inventar |
#22 erstellt: 09. Jun 2008, 13:20 | |
Ich habe meine CH250 entschwirrert, um zu testen, ob man ihn mit ordentlich Glycerin wieder zum Breitbänder machen kann. Geht, aber von seinen ursprünglichen Qualitäten bleibt nicht viel übrig. Klingt recht verwaschen, mit wenig Auflösung. Wenn sie wieder trocken sind (in einem Jahr oder so) schaue ich, wie sie sich mit dem BG Neo 3 vertragen. Pappe gerade Not-KUs mit dem Eminence Beta 15 zusammen, um den HX160 mal in einer FAST zu testen. Dann spiele ich ein wenig mit der Korrektur. Die wird zwar ganz anders aussehen als in der K+T 5/06, da ich nicht auf Achse höre, aber es würde mich trotzdem interessieren, was die gamacht haben. Ich habe mir damals nur die Seite mit den Messungen rausgerissen. Gruß, Oliver |
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el`Ol
Inventar |
#23 erstellt: 09. Jun 2008, 20:12 | |
Gehört nicht in diesen Thread, aber ich bin echt beeindruckt. Dass KUs kardioid abstrahlen, war mir bekannt, aber wie immens der Effekt auch in kleinen Räumen ist, hätte ich nicht gedacht. |
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TEKNOne
Stammgast |
#24 erstellt: 11. Jun 2008, 11:57 | |
Hallo Oliver, hast Du den Ch 250 mal ohne Schwirrkonus gemessen oder als Mitteltöner gehört bevor Du ihn beschichtest hast? Mit freundlichen Grüßen: Thomas |
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el`Ol
Inventar |
#25 erstellt: 11. Jun 2008, 13:46 | |
Die Schallwände mit dem CH250 sind nicht mobil und mein Messrechner leider auch nicht. Aber vom Gehör her würde ich sagen, dass vor der Glycerinbehandlung der "shout" noch sehr deutlich zu hören war mit recht wenig Höhen, also mehr Gitarrenlautsprecher als Breitbänder. Was den HX160 betrifft, habe ich inzwischen rausgefunden, dass er sich ganz hervorragend als rückwärtiger "Ambience"-Lautsprecher macht, obwohl er tonal dazu viel zu schade ist. Nächstes Experiment wird sein, ob sich die räumliche Darstellung auf Achse im konischen Fronthorn verbessert. |
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M@M!
Stammgast |
#26 erstellt: 11. Jun 2008, 15:11 | |
Was mich Persönlich mal interessieren würde ist, wie der B200 mittlerweile so abgeschnitten hat, oder hast du ihn noch nicht gehört? Gruß Marcel |
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Shefffield
Inventar |
#27 erstellt: 11. Jun 2008, 15:53 | |
Moin, Marcel. Du gibst mir ein gutes Stichwort für einen Zwischenstand... Mein Schwager war zum Hören da, weil er was Anständiges braucht. Geeinigt haben wir uns auf 8"-BB mit einem 18"-Sub darunter. Auswahl ist ja gerade genug da. Begonnen haben wir mit dem L8, der gefallen hat, gefolgt vom HX 201. Und der ist - völlig unbeschaltet - bei kritischer Musik dann doch ungenießbar. Hier muss ein EQ davor. Nach einigem Hin und Her zwischen den beiden habe ich dann noch die B 200-Schallwände aufgeschraubt, und die haben spontan und sehr eindeutig den Zuschlag bekommen. Bevor ich sie verbaue, möchte ich doch mal Messungen ziehen, denn die bekannte 1 kHz-Stufe macht mir Kopfzerbrechen. Aber klingen tut die Pappe, das muss ich sagen..., Wenn Du mehr wissen willst, komm' vorbei, so lange ich die B 200 noch nicht abgegeben habe. Bis bald, Axel |
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el`Ol
Inventar |
#28 erstellt: 11. Jun 2008, 18:29 | |
EQ wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Die sind beide sehr leicht passiv zu korrigieren, was es überhaupt erst interessant macht, derart seltsame Konstruktionen auf den Markt zu bringen. |
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Shefffield
Inventar |
#29 erstellt: 11. Jun 2008, 18:54 | |
Moin. Ich hab' wenig Triebe, kostbaren Wirkungsgrad zu verheizen. Passiv kommt mir nicht mehr ins Haus, ein maßgeschneiderter Aktiv-EQ ist auch kein Höllenaufwand. Grüße, Axel |
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M@M!
Stammgast |
#30 erstellt: 11. Jun 2008, 19:09 | |
Hi, vielen Dank für dein Angebot, aber ich brauche sie nicht probehören die sind in meinem neuen lautsprecherprojekt (marcel goes männerbox) verbaut und ich war auch total überrascht von dem ausgezeichneten klang. Gruß Marcel |
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Granuba
Inventar |
#31 erstellt: 11. Jun 2008, 19:13 | |
Hi, wieso verschenkt man mit einem passiven Sperrkreis mehr Wirkungsgrad als mit einem parametrischem EQ? Harry |
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Böötman
Inventar |
#32 erstellt: 11. Jun 2008, 19:35 | |
Der Sperrkreis ist passiv und liegt zw. Amp und Chassis, somit fällt an Ihm eine Spannung, da ein Strom fließt wird in diesem auch eine Leistung umgesetzt. Diese Leistung steht dem Chassis nichtmehr zur verfügung belastet aber zeitgleich den Amp, somit sinkt der Wirkungsgrad. Beim einsatz vom Para. EQ´s geschieht die "Klangverformung" vor dem Amp, somit kommt die volle Ampleistung beim Chassis an, ohne die verluste am Sperrkreis, was wiederum als Wirkungsgradsteigerung angesehen werden kann, denn bei gleichem Eingangspegel kommt einfach mehr raus. mfg |
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Shefffield
Inventar |
#33 erstellt: 11. Jun 2008, 20:07 | |
Danke, ich hätt's nicht besser formulieren können. Am konkreten Beispiel des B 200: Passiv kann ich nur die ca. 95 dB oberhalb 1 kHz auf die rund 90 dB unter der Stufe knüppeln und den Rest in irgendwelchen Widerständen oder Spulen (die praktisch wenig anderes sind als sehr teure Widerstände, die auch noch Magnetfelder erzeugen) verheizen. Aktiv hebe ich mit einem Shelving Filter oder was Ähnlichem den Pegel zwischen der Frequenz des vorgeschalteten (aktiven) Hochpasses und der Stufe um jene benötigten ca. 5 dB an und lasse dem Chassis darüber die oben genannten mind. 95 dB. Resultat: Weniger Leistungsaufnahme insgesamt, weniger Stress für Chassis und Verstärker. Noch wer für passiv? Grüße, Axel |
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XJoe0510
Ist häufiger hier |
#34 erstellt: 12. Jun 2008, 04:55 | |
Gruß Karsten [Beitrag von XJoe0510 am 12. Jun 2008, 04:55 bearbeitet] |
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focal_93
Inventar |
#35 erstellt: 12. Jun 2008, 06:13 | |
Hallo Axel, hast ja wieder mal eine feine Studie am Kochen Bin gespannt worauf es letzten Endes hinausläuft und Du wirklich zu Deiner ultimativen Traumbox gelangst. Grüsse Uwe PS: Wir sollten uns mal wieder treffen, oder? |
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Bee
Inventar |
#36 erstellt: 12. Jun 2008, 09:08 | |
Wieso? Du führst durch die 5dB Pegelerhöhung doch knapp die 4-fache Leistung zu, genau so wie im Passivfall. Und oberhalb der Stufe reduzierst Du (wenn passiv und nur Serienelemente) die Leistungsaufnahme durch einen erhöhten Widerstand. Ich seh's nich'.... Aber egal.... |
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Granuba
Inventar |
#37 erstellt: 12. Jun 2008, 09:10 | |
Hi Axel, es ist Jacke wie Hose, ob du untenrum den Pegel erhöhst oder obenrum den Pegel absenkst. Sinnvoller ist es, gleich eine passende Schallwandbreite einzuplanen. Harry |
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jhohm
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 12. Jun 2008, 09:27 | |
Oder einen akustischen Verstärker zu verwenden... -> Horn... Gruß Jörn |
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hreith
Inventar |
#39 erstellt: 12. Jun 2008, 09:53 | |
Ein "akustischen Verstärker" (Horn) ist ansich der entgegengesetzte Ansatz einer Schallwand. Diese möchte ja möglichst wenig mechanischen Aufwand und möglichst wenig Gehäuseeinfluß realisieren. Am Ende bleiben aber Kantenreflexionen durch die Abmessungen der Schallwand und der Treiberposition auf ihr. Außerdem haben die meisten Treiber einen Pegelanstieg im Mittel-Hochtonbereich. Ein passiver Ausgleich gelingt meist nur ansatzweise. Werden mehrere Effekte passiv ausgeglichen, gibt es immer Wechselwirkungen zwischen den Kreisen. Eine aktive Lösung kann hier schon von Vorteil sein. Der Mittel-Hochtonanstieg tritt oft bei einigen hundert Hz ein. Je nach Musikrichtung und Aufnahmequalität kann man mit Impulsspitzen bis in den Bereich um 5kHz rechnen, danach lässt der Pegel auch in der Spitze nach. So gesehen verschenkt eine passive Frequenzgangkorrektur schon Wirkungsgrad und Impulsreserve. Von den möglichen Klangbeeinflussungen gerade von eher komplexen passiven Weichen möchte ich gar nicht reden. Prinzipiell halte ich einen möglichst guten Treiber und einen möglichst durchdachten mechanischen Aufbau für erste Wahl. Die Restfehler würde ich lieber aktiv als passiv ausgleichen. |
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Shefffield
Inventar |
#40 erstellt: 12. Jun 2008, 16:33 | |
Hallo, Uwe! Allerdings! Wann kommste vorbei? (Vorsicht, neue Adresse.) Ob ich zufrieden bin, wenn ich Traumkisten habe? Da zweifle ich dran... @ Bee Ich reduziere die Leistungsaufnahme passiv, korrekt, aber nicht die Leistungsabgabe des Verstärkers. Ist da oben eher sekundär, aber die ganzen Passivbauteile verhalten sich schwer nichtlinear, und das hat bei Audio eigentlich nix zu suchen. Wenn man's vermeiden kann,was bei Chassis, also Mechanik, leider nicht geht... @ Harry & Jörn Schallwandbreite, ja... Ist gleich das nächste Thema. Aus dem Bauch ist mir 'ne aktive Baffle Step-Korrektur lieber als eine breite Schallwand, auch wenn ich meine Breitbänder momentan in 40 cm betreibe. Aber wenn ich den Timmi-Artikel über seine 2FAST4U (Sch...-Name) lese, gruselt's mich etwas: FRS8 in 45 cm bildet groß und weniger genau ab, in 11 cm kleiner, aber exakter. Da ist mir letzteres lieber. Meine Pläne gehen in Richtung abgerundeter Schallwände, die frontal nur Platz für die Chassis haben und direkt daneben in großen Radien (ca. 10 cm) weglaufen. Wie gesagt, anderes Thema. Aber definitiv weit oben auf der To Do-Liste. @ Hubert: Volle Zustimmung! Bis bald, Axel [Beitrag von Shefffield am 12. Jun 2008, 16:37 bearbeitet] |
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el`Ol
Inventar |
#41 erstellt: 20. Jun 2008, 19:57 | |
Meine Beobachtungen zum HX160 haben ergeben, dass er im Nahfeld eine viel bessere räumliche Abbildung als im Fernfeld hat, und zwar bei jeder Orientierung, besonders gut sogar, wenn beide parallel zueinander stehend vom Hörer wegstrahen. |
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ukw
Inventar |
#42 erstellt: 21. Jun 2008, 08:50 | |
Nehmt mal einen Supravox mit in den Vergleich |
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el`Ol
Inventar |
#43 erstellt: 15. Jul 2008, 10:45 | |
Ich habe mit dem HX160 weitere Experimente betrieben. Ein Test im Fronthorn war der absolute Rohrkrepierer bzw. Trichterkrepierer. Müde und verhangen, die oberste Oktave, die beim Ciare hauptsächlich zur Seite abgestrahlt wird, fehlte fast vollständig. Ein Versuch mit einer Orthoakustischen Anordnung nach Carlsson war so erfolgreich, dass ich keine weiteren Experimente bezüglich der Anordnung mehr vornehmen werde. http://www.carlssonplanet.com/oa52_2.php Seltsamerweise profitiert der Ciare von einer Verringerung der Dämpfung durch Vorwiderstand. Etwas weniger dynamisch und dadurch wesentlich natürlicher. Aus dem Kreis der Hochwirkungsgrad-Chassis fällt er dadurch raus. Vor ein paar Tagen hatte ich die Möglichkeit, einen Veravox 5x mit Bassunterstützung im Rondo-Gehäuse zu hören. In der obersten Oktave ist er etwas verhangener als der Ciare. Die Mitten sind vergleichbar. Die Handhabung ist allerdings sehr viel einfacher, und der Wirkungsgrad ist etwas höher. Gruß, Oliver |
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