baffle-step bei Center

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Joern_Carstens
Stammgast
#1 erstellt: 19. Jun 2008, 12:43
Moin

sagt mal...bei einem Center, der unter dem Fernseher steht, also so was um 60cm++ breit, und den Fernseher darüber und ein Möbel dadrunter...der hat doch gar kein baffle-Step ?
bzw. den kann ich (in Näherung) wie eine Schallwand ansehen ?

Ein Center aus 2x 10cm BB...macht es da Sinn, die Schallwand in der Mitte zu teilen ? So das beide Chassis "schräg" drin sind (wie ein Schneeplug) um den "sweet-spot" zu vergrößern ?
Welchen Winkel ? So die Größenordnung 10° für jede Hälfte müßte ausreichen ?

Oder was "kneift" da ?





Oder denke ich da falsch ?
Xenith
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 19. Jun 2008, 14:08
Ich bin kein prof. LS-Entwickler und poste mal meine Gedanken dazu:

Es ist, wenn man es "theorierichtig" machen will einfach eine Mathematische Überlegung, sich für ein paar Frequenzen das Beugungsmuster auszurechnen und zu versuchen anhand des Abstrahlverhaltens die Interferenzminima zu glätten...
Man kann das auch mit zwei runden Lochblenden im Beugungsintegral komplett durchrechnen und optimieren, aber ich glaube das will sich keiner geben

Eine andere Möglichkeit wäre es, 1 1/2 Weg zu bauen und den zweiten Breitbänder mit 6dB/Oct nach oben hin zu begrenzen.
Dadurch umgehst du die Interferenzgeschichte ganz
Dan wäre allerdings ein BB mit leichtem Anstieg zu hohen Frequenzen nciht schlecht, weil du dir so viel Weichenentwicklungs-Arbeit sparst.

Die pragmatische Mathode mit bieden Treibern Fullrange wäre, dass du dir zwei L-Profile schneidest, die Treiber einbaust und verschiedene Winkel ausprobierst, bis dir der Hochton am besten gefällt. Bass und tiefe Mitten wollten bei Abständen innerhalb der D-Appo Kriterien keine Probleme machen.

Bzgl. des Baffle-Step:

Im Endeffekt "sieht" der Schall jede Kante. Die Stärke des BS ist dann wiederum von der Stärke der Änderung der (ich nenne es jetzt mal) akustischen Impedanz abhängig.
Die sollte ja in deinem Falle, weil alles in erster Näherung doch eine Art Wand ist, recht klein ausfallen, sodass das Ganze einer Schallwand der Gesamtgröße des Gerätekomplexes nahe kommen sollte...
Aber im Endeffekt wird mans ausprobieren und eventuell ein bisschen rücken müssen


[Beitrag von Xenith am 19. Jun 2008, 14:37 bearbeitet]
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