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Warum Überträger für Bändchenlautsprecher?+A -A |
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Autor |
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TEKNOne
Stammgast |
#1 erstellt: 27. Jun 2008, 13:36 | ||||
Hallo, mir ist die Frage aufgekommen warum bei Bändchen Lautsprechern immer ein Übertrager mitgeliefert ist, wo man doch viel einfacher billiger und ohne mir ersichtlichen Nachteil einfach einen Widerstand in Reihe zu den Bändchen schalten könnte. Da so ein üblicher Bändchenhochtöner einen nahezu perfekten Ohmschen Widerstand (nahezu keinen Frequenzabhängiges Verhalten) hat, hat man doch keine Nachteile zu Befürchten und der Verstärker verhält sich nahezu exakt so wie am Messwiderstand, wobei doch nahezu alle Verstärker gut aussehen und man muss sich nicht mit weniger perfekten Übertragern rumschlagen. Wo liegt denn nun ein Messbarer bzw. Hörbarer Vorteil (dass man Wärme erzeugt lasse ich bei einen Hochtöner nicht gelten ). Mit freundlichen Grüßen: Thomas [Beitrag von TEKNOne am 27. Jun 2008, 14:26 bearbeitet] |
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Klaus_N
Inventar |
#2 erstellt: 27. Jun 2008, 13:58 | ||||
Hallo, Ganz einfach - Ohmsches Gesetz; Reihenschaltung von vielleicht 0,1 Ohm und 8 Ohm; Wieviel Leistung bekommt das Bändchen dann etwa ab? |
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TEKNOne
Stammgast |
#3 erstellt: 27. Jun 2008, 14:06 | ||||
Ich hätte wohl erst mal nachdenken sollen Der Wirkungsgrad sinkt natürlich erheblich so bei einen Vorwiderstand um die 3Ohm dürften es ca. 16dB sein bei entsprechend höheren Widerständen um so mehr. Dann ist natürlich mit den Meisten Bändchen Lautsprechern nichts mehr Passiv zu konstruieren. Aber Aktiv ist der Widerstand doch immer noch eine Möglichkeit um einen Übertrager zu umgehen. [Beitrag von TEKNOne am 27. Jun 2008, 14:25 bearbeitet] |
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TEKNOne
Stammgast |
#4 erstellt: 27. Jun 2008, 14:11 | ||||
@ Klaus N Die elektrische Leistung, die das Bändchen aufnimmt ist aber nicht entscheidend, sondern der Strom der durch das Bandchen fließt. [Beitrag von TEKNOne am 27. Jun 2008, 14:12 bearbeitet] |
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achim7a
Neuling |
#5 erstellt: 27. Jun 2008, 14:15 | ||||
klar, und mit dem Widerstand kannst Du dann gleich die Bude heizen. Rechne doch mal nach, wieviel Leistung Du an dem Widerstand verbraten mußt, um halbwegs hörbare Lautstärken an dem Bändchen mit einem Innenwiderstand von wenigen Milliohm zu erzeugen. Und heißt es Übertr A ger. Ich krieg' noch mal Pickel, wenn ich dieses ständige Übertr Ä ger höre... Gruß, Achim |
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TEKNOne
Stammgast |
#6 erstellt: 27. Jun 2008, 14:38 | ||||
Jetzt ist keine Gefahr mehr, dass Du Pickel kriegst. Wegen dem Wirkungsgrad ist es auch nicht so schlimm wenn man so ca. über 70dB am ende noch übrig hat und keine PA Pegel braucht hat man höchstens 20 Watt Verlustleisung wenn man nicht einmal einrechnet dass man nur Hochtonsignale hat. |
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Roderik81
Inventar |
#7 erstellt: 27. Jun 2008, 17:50 | ||||
Hallo, wenn du noch 70 db übrig hast brauchst du schon 100 Watt für 90 db in 1m entfernung - das ist ja nich gerade viel am höhrplatz - und wenn mal eine dynamikspitze kommt werden auch ganz schnell 1000W - und 97% (bei deinen 0,1 / 3 ohm beispiel) bleiben im Wiederstand hängen - viel spass! Dann Lieber eine andere Verstärkertechnik einsetzen: einen Stromvertärker. Lies dochmal hier nach wenn dich Bändchentechnik interessiert. Gruß, Daniel |
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Lilliehook
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 27. Jun 2008, 19:12 | ||||
Und schon wieder Pickel :L. Wegen des Wirkungsgrades ... Willy |
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TEKNOne
Stammgast |
#9 erstellt: 27. Jun 2008, 20:33 | ||||
Du willst doch nicht erzählen den Genitiv gibt es noch? Die sehr gute Seite kenne ich. Eine Endstufe, die wie eine Stromquelle arbeitet ist natürlich auch ne feine Sache. 100Watt?! So viel Leistung wird dann aber auch nicht im Widerstand umgesetzt. Es ist ja immer noch Musik die man Hört und die 100Watt werden im Mittel wohl kaum erreicht. Mit freundlichen Grüßen: Thomas |
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FloGatt
Inventar |
#10 erstellt: 27. Jun 2008, 21:10 | ||||
Zudem fallen mit Beschaltung am Hochtöner eh nur unter 5% der Gesamtenergie ab. Grüße, Florian |
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Klaus_N
Inventar |
#11 erstellt: 27. Jun 2008, 21:40 | ||||
Der Sinn der Diskussion erschließt sich mir nicht so recht... Mit angenommenen 0,1 Ohm des Bändchens und dem ebenfalls angenommenen Vorwiderstand von 3 Ohm sind bei einer Empfindlichkeit von 90 dB/W, ca. 3A erforderlich, um dieses eine Watt am Hochtöner umzusetzen. Und wer hört schon nur mit 90 dB... Somit läßt sich die Schätzung mit den 5% am Hochtöner nicht halten. Am Vorwiderstand werden hierbei 27 Watt verbraten. Ein Lastwiderstand wird dabei ziemlich heiß, wenn er nicht zusätzlich auf einem größerem Kühlkörper installiert wird. Wozu gibt es denn Übertrager? Wenn es um die Verzerrungen des Übertragers geht, bietet sich eigentlich nur eine Stromquelle als Verstärker in einem Aktivkonzept an. |
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FloGatt
Inventar |
#12 erstellt: 27. Jun 2008, 21:43 | ||||
Von der Gesamtenergie, die ein Lautsprecher bei üblichem Musiksignal abgeben muss, spielt sich der Großteil im Frequenzkeller ab. |
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Klaus_N
Inventar |
#13 erstellt: 27. Jun 2008, 21:45 | ||||
aha..., wieder was gelernt |
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Roderik81
Inventar |
#14 erstellt: 30. Jun 2008, 10:38 | ||||
Na denn Selektier mal deine CD´s, damit nicht doch irgenwo mal ein schöner lang gespielter Geigen oder Flötenton drauf ist der dir den Vorwiederstand weghaut. Und wenn wir schon dabei sind: 90db im Mittel bei Musik, das bedeutet ja das die Spitzen auch mal etwas lauter sein können. Bei 100 db brauch ich ja schon die 10-Fache Leistung (für akustisch doppelt so laut), was mach der Vorwiederstand da? |
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Roderik81
Inventar |
#15 erstellt: 30. Jun 2008, 11:00 | ||||
Am Vorwiederstand werden hier übrigens Genau 30 Watt verbraten - ist ja auch klar, da er den selben Strom abgekommt wie das Bändchen aber eben das 3 : 0,1 = 30-Fache der Spannung. Für weitere Genkankenspiele empfehle ich mal Leistunsrecher (es sei angemerkt das eine Laustärkesteigerung von 3 db jeweils ein Verdoppelung der benötigten Leistung erfordert) [Beitrag von Roderik81 am 30. Jun 2008, 11:12 bearbeitet] |
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TEKNOne
Stammgast |
#16 erstellt: 30. Jun 2008, 12:46 | ||||
Bei der Leistungsrechnung ist aber auch zu beachten, dass es sich um Schwingungen handelt. Und bei dem Frequenzbereich in dem sich der Hochton befindet ist die Wärmebelastbarkeit des Widerstandes mit dem Effektivwert ausrechnen. Mit freundlichen Grüßen: Thomas |
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_ES_
Administrator |
#17 erstellt: 30. Jun 2008, 13:15 | ||||
Letzten Endes sind 10 V erforderlich, um ein solches Konstrukt dazu zu bewegen, 90 dB (sofern der HT eben 90 dB/W abwirft) auf die Beine zu bekommen- und das im höheren Frequenzbereich. Sowas würde nur auf dem aktiven Wege gehen, denn die "5% Regel" gilt ja noch immer. Das wird teuer.. Rechnet man noch die Probleme mit der Verlustleistung des R´s hinzu, weiss man warum es bei den Übertragern geblieben ist. [Beitrag von _ES_ am 30. Jun 2008, 13:16 bearbeitet] |
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Klaus_N
Inventar |
#18 erstellt: 30. Jun 2008, 13:17 | ||||
Hi nochmal,
Du hast recht - es sind 3,16A für 1W erforderlich, daher dann 30W am Vorwiderstand.
Welche Signalform hättest Du denn gerne? Für ein Sinussignal ist die obige Berechnung ausreichend. Näheres zur Effektivwertberechnung an ohmschen und komplexen Lasten findest Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Effektivwert Warum Du keinen Übertrager magst, hast Du übrigens immer noch nicht dargelegt. edit: die "5% Regel" leuchtet mir inzwischen auch ein; dadurch wird die Energiebilanz des Gesamtlautsprechers, wenn nicht aktiv betrieben, aber noch katastrophaler. [Beitrag von Klaus_N am 30. Jun 2008, 14:08 bearbeitet] |
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Roderik81
Inventar |
#19 erstellt: 30. Jun 2008, 16:31 | ||||
Da es sich um Schwingungen handelt, wie du richtig sagst, macht das ganze nur noch schlimmer denn: bei 10V Sinus beträgt ja der Spizenwert "auf dem Buckel" ca 14 V -> Der Wiederstand muss hier kurzzeitig schon gut 60 Watt Verbraten. Und nun kannst du den Wiederstand natürlich kleiner dimensionieren und hoffen daß sich alle Musikstücke an die 5%-Regel halten, aber das ist einfach nicht Praxistauglich. Schon mein Dolby-Sourroun-Verstärker beutzt Sinus-Sweeps zum Vermessen der Laustsprecher und ich hätte keine Lust bei jeder neukonfiguration die Wiederstände zu tauschen! mit sowas ginge das zwar, aber halt nur Maximal in Zimmerlautsärke. Wie der Wiederstand sich akustisch verhält, wenn er Heiß wird (das wird er) weiß ich nicht. Mal zum Vergleich: Akutelle CPU´s brauchen haben auch so 60-120 watt Abwärme. Schau dir doch mal an wie Aktuelle CPU-Kühler aussehen um sowas auf einigermaßen zivilen Tempaturen zu halten. |
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TEKNOne
Stammgast |
#20 erstellt: 30. Jun 2008, 19:14 | ||||
Hallo, Es sollte jetzt nicht der Eindruck entstehen, dass ich so etwas unbedingt mal realisieren möchte. Es ist mehr ein Gedankenspiel. Mit freundlichen Grüßen: Thomas |
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