Monacor DT25N am Expo-Horn

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Radiologe
Inventar

#1 erstellt: 19. Jul 2008, 14:51

Hallo zusammen,
ich habe die Tage ein paar alte selbst gebaute Hörner von nem Kumpel geschenkt bekommen.
Testweise habe ich mal den DT25N an das Horn ran geklatscht und bin über das Ergebnis sehr erbaut.
Raumeiflüsse sind logischerweise aufgrund der Bündelung weit ausgeblendet worden,was mit einer hervorragend direkten Hochtonwiedergabe am Hörplatz belohnt wird.

Nun habe ich mir überlegt ein paar Stereo Lab Traktix Hörner anzuschaffen,weil die Hörner optisch nicht sehr ansprechend sind.

Was meint ihr?Sollte ich es wagen die DT25N an ein Traktix zu bauen,wobei das Traktrix ja noch etwas anders Bündelt?
Sonst noch jemand Erfahrung mit solchen Konstruktionen?

Ich versuche mal ein Bild einzufügen.

Gruß Markus

tiki
Inventar

#2 erstellt: 19. Jul 2008, 16:16

Hallo,
miß erst einmal, schon der harsche Übergang am Hornmund kann Reflexionen verursachen, die einen welligen Amplitudengangang nach sich ziehen. Außerdem ist so eine Gewebekalotte der Wechseldrücke wegen nicht zwangsweise "hornfähig", was sich in erhöhten Verzerrungen niederschlägt.

Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 19. Jul 2008, 16:30

Ich habe vor ein paar Jahren mal die leider nicht mehr gebaute DT-400 Kalotte am Stereo-Lab 400 Hz mit 1" Eingang getestet und auch gemessen.

Diese messungen zeigen einmal den reinen Kalottenhochtöner, dann unbeschaltet, und mit einem Kondensator beschaltet am Horn. Ich habe aber nur mit der DT-400 so ein gutes Ergebnis erzielt.

Meines Wissens nach baut Odeon, Phio und wohl auch noch andere Hersteller Kalottenhochtöner in íhre Hörner ein.

Wichtig war bei der DT-400 das der verrundete Schallaustritt mit Knetmasse ausgefüllt wurde um einen exakten Übergang zum Tractrix Horn zu erhalten.

Radiologe
Inventar

#4 erstellt: 19. Jul 2008, 16:51

Hallo ihr beiden,

@tiki
der Amplitudenfrequenzgang sieht bis auf 2 schmalbandige Peaks bei 13 und 16Khz sehr ausgewogen aus.Leider hatte ich die Messung die Tage nicht gespeichert und da mein Kleinmixer für das Messmikro derzeit verborgt ist,kann ich im Moment keine Messung vorstellen.
Der Frequenzgang deckt sich aber in etwa mit Frank´s Messung(unbeschaltet),bis auf eben die schmalbandigen Peak´s von etwa 6dB bei 13 und 16kHz,die aber beim Musikhören nicht stark stören.
Entzerrt und getrennt wird übrigens mit der DCX2496.Trennfrequenz liegt derzeit bei 2500Hz.

@Frank
Den Trick mit der Knetmasse habe ich auch eingesetzt,allerdings habe ich diese Klebe Knetmasse von Tesa benutzt,die aber etwas schwer in Form zu bringen ist.
Vielleicht muss ich da noch ein wenig tricksen und bekomme so die beiden Peaks im Superhochton auch noch weg?Sie stören aber wie gesagt nicht wirklich den Musikgenuss,denn der ist einfach klasse.

Gedacht hatte ich übrigens an das Stereo Lab 600Hz,welche derzeit für knapp 130Euro das Paar angeboten werden.

Gruß Markus