Weichenschaltungsproblem.

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trggr7
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Nov 2008, 19:40
Hallo ihr Lieben,

ich habe ein kleines Problem.

Ich habe 2 halbe Weichen, wieder zum Leben erweckt werden sollen. Wenn ich alle Teile vergleiche, sollten pro Weiche jeweils:

2 Wiederstönde 16 Ohm 7 Watt
1 Kondensator 8,2 uF
1 Kondensator 25 uF
1 Spule ohne Angaben

verwendet werden. Sowie es aussieht sollte das nen Hochpass sein, da das Konstrukt vor dem Hochtonhorn sitzt.



Ich weiß jetzt leider nicht, wie das ganze zusammen muss, damit da wieder ne Weiche raus wird.

Könnt ihr mir da helfen?
ton-feile
Inventar
#2 erstellt: 01. Nov 2008, 21:33
Hi,

So aus dem Bauch raus, könnte das ein Spannungsteiler und ein 18dB Hochpass sein.
Muss aber nicht!

Na ja, wenn dann käme vom Verstärker ausgehend erst der 8,2µF.
Am leeren Ende sitzt die Spule, die mit dem anderen Ende auf "Minus" hängt. Ausserdem liegt noch ein Ende des 25µF Kondis an dem gemeinsamen Ende von Spule und 8,2er.

Ans offene Ende des 25µF muss jetzt einer der Widerstände, dessen anderes Ende zum Hochtöner geht.
zwischen den beiden Hochtöneranschlüssen liegt noch der zweite Widerstand.

Gruß
Rainer
trggr7
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 02. Nov 2008, 02:43
Klasse.

Ich hab noch nen Foto auftreiben können.



Das eine Ende der Spule ist mit dem schwarzen Kabel verbunden.

Kann man auch ohne zu wissen wieviel mH die Spule hat schätzen welche Trennfrequenz die Weiche hat?
P.Krips
Inventar
#4 erstellt: 02. Nov 2008, 10:43
Hallo,


trggr7 schrieb:
Klasse.

Ich hab noch nen Foto auftreiben können.



Das eine Ende der Spule ist mit dem schwarzen Kabel verbunden.

Kann man auch ohne zu wissen wieviel mH die Spule hat schätzen welche Trennfrequenz die Weiche hat?


das, was man auf dem Bild sieht, ist etwas seltsam, da scheint es , daß ein Widerstand und die beiden Kondensatoren in Reihe geschaltet sind und danach die Spule parallel gegen Masse. Wo der zweite Widerstand sitzt, ist leider nicht zu erkennen.
Ohnehin ist die Weiche etwas "seltsam", da eine Schraube in einer Luftspule die Induktivität verändert, wenn sie nicht aus Messing ist......
Mit den Angaben fällt mir nichts zu möglicher Trennfrequenz und tatsächlicher Verschaltung ein.

Gruß
Peter Krips
ton-feile
Inventar
#5 erstellt: 02. Nov 2008, 10:53
Hi,

das sieht so aus, als wäre mal ein Draht an dem rechten Spulenanschluss gewesen. Der könnte evtl. ein Stück weiter unten mit den beiden Kondensatoren verbunden gewesen sein.

Aber wie Peter schon schrob.
Das ist extremes Fischen im ganz Trüben.

Mach doch noch mal ein Foto mit einem größeren Ausschnitt nach links oben und schreib noch etwas mehr über die Verkabelung.

Gruß
Rainer
testfahrer
Inventar
#6 erstellt: 02. Nov 2008, 11:07
wo ist denn der zweite widerstand?

ein spanungsteiler mit 16ohm seriell?

das bild sagt leider gar nichts...

gruß
christof
trggr7
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Nov 2008, 12:09
Das ist ja das was mich auch verwirrt. Das mit den 2x16 Ohm.

Hier nen anderer Blickwinkel.

Das rot Kabel ging zum HT.

Die restlichen Kabel gehen zu einer weiteren Weiche?! Da sind aber Transistoren mit drauf und das sieht aus wie nen Radio. Aber das läuft wohl. LOL Also wollte ich mich erstmal um den Hochpass kümmern, da der mit dem Visaton HT später hinzugefügt würde.

Das ist halt nen riesen Stückwerk aus 30Jahren Musik-Hobby.

Ach ja das Foto.


Und nen Hochtonschutz sollte später noch dabei. Habe nämlich nur noch ein Diaphragma für die Hörner. Habe 3 in der Bucht günstig erstanden. Weshalb ich auch gern die Dinger wieder ans laufen bekommen möchte.

Das ist ne Box mit 2x12" 8Ohm Speakern und dem Visatonhorn im Post oben.

Ich war schon am Überlegen ob ich nicht einfach ne neue Weiche bastel mit 12db bei hmm... 3000 - 4000Hz. Aber ich weiß nicht ob die TTs so hoch kommen und ich habe kein Messmicro. Nur nen SM57 oder nen C1000 ob das zum Messen reicht?


[Beitrag von trggr7 am 02. Nov 2008, 12:12 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#8 erstellt: 02. Nov 2008, 12:51
Hi,

das ist alles sehr verwirrend.
Was wird denn an den Klinken angeschlossen?

Momentan sieht es so aus, dass die Klinken parallel geschaltet sind und ein Zobelglied aus dem Widerstand und den beiden Kondis (in Reihe) parallel auf den Klinken liegt.

Die Spule ist auf einer Seite offen, auf der anderen auf (vermutlich) Masse geschaltet.

Einen Hochpass kann ich da weit und breit nicht entdecken.
Wenn das rote Kabel zum Hochtöner geht, der Verstärkerausgang über die Klinke kommt und ein schwarzes Kabel vom HT zurück kommt, dann läuft der ungefiltert.
Das Zobelglied wäre eine Art Impedanzlinearisierung und die Spule völlig sinnlos.

Sorry, aber das sind einfach immer noch viel zu wenig Infos über das Gesamtkonstrukt.

Gruß
Rainer
trggr7
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Nov 2008, 18:52
Die Klinken sind der Eingang. Warum die parallel sind? Keine Ahnung.

Ich habe heute auch erfahren, das die Boxen wohl verschenkt wurden, weil der ehemalige Besitzer sie nicht mehr in gang bekommen hat. Mit den Worten, da fehlt nur nen Kondensator, den habe ich hier.

Also OK! Dann mein neuer Plan.

Da ich nen DCX 2496 Weiche zur Verfügung habe, werde ich jetzt die TTs parallel und den HT an die Weiche packen und die Trennfrequenz per Gehör ermitteln. (Ich habe halt kein Messmikro)

Mit 12db Flankensteilheit sollte ich doch hinkommen? Den Pegelunterschied kann ich ja an der Weiche ablesen.

Dann nehme ich mir den Strassacker Weichenberechner und löte mir ne Weiche. Oder stecke den ganzen Mist an und sage meinem Kollegen, dass sich die Boxen in Luft aufgelöst haben.
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