Gehäuseberechnung. und jetzt?

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MAC666
Inventar

#1 erstellt: 17. Mrz 2009, 15:03

Moin, ich hab mich zwar mal vor Jahren mit dem Thema beschäftigt, zumindest theoretisch, bin aber aus purer Faulheit nie zur Praxis gekommen... wollte was mit Beton machen, is auch nicht gestorben, nur aufgeschoben...

Jetzt hab ich aber ein konkretes Problem:

ich brauch das Volumen und die BR-Rohr Größe für folgende Chassis (1x pro Box):

http://www.swanspeaker.com/product/htm/view.asp?id=80

eigentlich einfach, dachte ich, WinISD geschnappt, Werte eigegeben und voila, ferdich is die Laube...

da komme ich auf 56,3 Liter, BR Rohr bei 6 cm 11,8 cm

Auf der Herstellerseite steht allerdings 28 Liter und leider keine Angaben über das Reflexrohr...

Gegencheck mit dem Berechnungstool bei Strassacker ergab 55 Liter 12,2 BR länge bei 6 c. durchmesser, was ja ähnlich, aber anders ist... Was is besser?

Und nun?

28 Liter wären mir natürlich am liebsten... Aber wie muss das Rohr dann aussehen, wie weit geht das dann sauber runter?

kann mir da jemand mal schnell was durchrechnen?

edit P. S.: geschlossen hab ich keine Chance auf gescheiten Bass, oder ?

[Beitrag von MAC666 am 17. Mrz 2009, 15:05 bearbeitet]

mcbastel03
Stammgast

#2 erstellt: 17. Mrz 2009, 15:17

Moin.

Klar hast Du geschlossen nen guten Bumms.
Du mußt dann wohl Abstriche im Tiefbaß machen, aber mit dem passenden Aktiv Modul kann man da noch einiges rausholen.
Ich baue mir z.B. gerade den Kontur Sub. Ist nen 25 Vifa mit Inosic Modul. Der wird in 35 Liter geschlossen verbaut und geht mit Hilfe des Inosic bis max. 23 Hz runter. Und Geschlossen spielt sauberer als Baßreflex.
Was willste mehr?

Bei Deiner Rechnung kann ich Dir leider nicht helfen.
Schreib den Leuten von Swans doch mal ne Mail?!
Ich habe z.B. die D-Stands von denen und habe vor 2 Wochen mal angefragt ob ich die Spikes auch einzeln für Selbstbau haben könnte. Die waren echt nett und ich habe die Spikes für 20 Euro bekommen.
Versuch ist`s Wert. Fragen kostet nix

MAC666
Inventar

#3 erstellt: 17. Mrz 2009, 15:19

Danke schon mal für die Antwort... Aktivmodul fällt flach erst ma, soll so einfach und günstig wie möglich werden, außerdem bin ich Bauteile-Purist und hab gute Endstufen

Aber fragen kostet nix, stimmt, werd ich machen...

Trotzdem freue ich mich auf weitere Antworten!

[Beitrag von MAC666 am 17. Mrz 2009, 15:22 bearbeitet]

HiFi-Selbstbau
Inventar

#4 erstellt: 17. Mrz 2009, 15:58

Hi MAC666,

wenn Du WinISD bedienen kannst, dann MUSST Du Dich ja nicht an die EMPFEHLUNG von WinISD halten sondern kannst auch ein anderes Volumen und eine andere Tuningfrequenz manuell eingeben. Am besten dasselbe Chassis mit einer 2. Abstimmung im Vergleich anzeigen (deutsche Bedienungsanleitng zu WinISD s.

http://www.hifi-selb...view=article&id=213)

Wenn Du also 28 l eingibst wirst Du herausfinden, dass Du etwas tiefer abstimmen musst damit es keinen Peak gibt (wobei der Rau sowieso +/- 6 dB macht, was regst Du Dich da über +1 dB auf).

Idealerweise kennst Du die Frequenzverbiegungsfunktion Deines Raumes (s.

http://www.hifi-selb...view=article&id=187) und legst die Bassreflexabstimmung entsprechend aus. Es KANN z.B. in einem bestimmten Raum mit einer höllischen 40 Hz Raummode und einem Loch bei 60 Hz am besten sein dafür zu sorgen, dass die Box bei 60 Hz +2 dB macht und sich dann schleunigst verabschiedet. Das ganz klingt dann aber nur da gut ;-)

Gruß Pico

MAC666
Inventar

#5 erstellt: 17. Mrz 2009, 16:14

Hi, ja, hab grad rumexperimentiert und ähnliches festgestellt... aber wie stimme ich eigendlich überhaupt ab? Wie das in WinISD geht, sehe ich ja, aber wie geht das in der realität? Über das BR Rohr?

wird noch Arbeit... und das gleiche hab ich demnächst noch mit 2 Beyma 8M100 vor... Jaja, wenn man sich anbietet, ist man der Depp... aber nur so lernt man

MAC666
Inventar

#6 erstellt: 28. Mrz 2009, 10:48

Nicht lang schnacken, einfach machen!

Hab die Boxen jetzt gebaut, 2 Wegeriche Swans M8A und Swans RT8II...

Und was soll ich sagen, abgesehen von den Dipol-eigenschaften meiner Infinity RS 2.5, die ich mal als Vergleichsreferenz rangezogen habe, sind das super-hammer Boxen geworden, die sich ansonsten locker mit den Infinities messen können...

Eine Canton Karat 770 DC, welche als weiterer Vergleichskandidat herangezogen wurde, hat kläglich versagt...

Und bisher noch nix ausgemessen, Weichenbauteile teils improvisiert mangels passender Kondensatoren und Widerstände und noch undichte Gehäuse... Wird natürlich noch alles nachgeholt, bis se perfekt sind...

Aber der erste Test hat mich umgehauen!!!

ein Nachteil: ab etwa 9000 Hz bündeln die Magnetostaten doch recht stark... Aber damit lässt sich leben, notfalls kommt noch mal bei Gelegenheit ein Hochtönder dazu...

Wahnsinn, was die kleinen 20cm Dinger für einen klaren, kräftigen und tiefen Bass liefern können... Und wie sauber die Magnetostaten an's Werk gehen...

MAC666
Inventar