Wollen sie wissen wie ich die gebaut habe?

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AC-SB
Stammgast
#51 erstellt: 01. Sep 2009, 21:03
@calilm3:

sorry, aber ich kapier's immer noch nicht:
Wie kann man bei einer großen Standbox (Mic-Abstand erforderlich) eine Messung ab 10 Hz (und dabei noch mit recht hoher Auflösung in den unteren Lagen)durchführen und dabei noch die Raumeinflüsse ausblenden? Ud das ganze mit 256 Messwerten im FFT-Fenster
@44 KHz bei 256 Werten komme ich auf eine untere Grenzfrequenz der Messung von ca. 170 Hz, da hilft auch alles glätten und verschiedene Fensterfunktionen nix.

Ich arbeite schon 'ne ganze Weile mit Hobbybox, aber den Trick kenne ich noch nicht


[Beitrag von AC-SB am 01. Sep 2009, 21:09 bearbeitet]
calilm3
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 01. Sep 2009, 21:20

AC-SB schrieb:
@calilm3:

sorry, aber ich kapier's immer noch nicht:
Wie kann man bei einer großen Standbox (Mic-Abstand erforderlich) eine Messung ab 10 Hz (und dabei noch mit recht hoher Auflösung in den unteren Lagen)durchführen und dabei noch die Raumeinflüsse ausblenden? Ud das ganze mit 256 Messwerten im FFT-Fenster
@44 KHz bei 256 Werten komme ich auf eine untere Grenzfrequenz der Messung von ca. 170 Hz, da hilft auch alles glätten und verschiedene Fensterfunktionen nix.

Ich arbeite schon 'ne ganze Weile mit Hobbybox, aber den Trick kenne ich noch nicht :?

Die Einstellung im Fenster stimmt nicht.

Ich hab hier ein Tiefton Messung bis 100Hz an die 2048FTT Messung bis 20000Hz gekoppelt. Al die Resultate kann man im HBX speichern und in einen Fenster laden. (Und da stand noch 256)

Dies war auch mein erste MLS Messungen und würde jetzt noch besser das richtige Messfenster wählen.

Gruß Helmuth


[Beitrag von calilm3 am 01. Sep 2009, 21:22 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#53 erstellt: 01. Sep 2009, 21:27
Hi,


calilm3 schrieb:

Es ist genau anders um Messungen im raum sind stichhalten das ist was du hörst.

Was den Bass angeht, würde ich Dir recht geben, aber darüber sieht die Sache anders aus.
Schau Dir doch mal in dem Zusammenhang den Präzedenzeffekt an.

Gruß
Rainer
AC-SB
Stammgast
#54 erstellt: 01. Sep 2009, 21:36
OK, danke, das wär dann schon mal geklärt

Aber durch den "weichen" Wellenverlauf untenrum drängt sich mir auch der Verdacht auf, dass da heftig geglättet wurde.
Bei den angegebenen Daten liegen zwischen 20 und 100 Hz nur 5 Messwerte, dafür ist die gezeigte Kurve dann doch zu "rund"
Oder aber Du hast die TT-Messung mit einer niedrigeren Samplerate durchgeführt? Kann auch wieder Probleme machen, weil die meisten modernen Soundkarten primär mit 96K arbeiten und bei (vor Allem ungeraden) Teilungsverhältnissen dann auch gerne mal Blödsinn = Datemnüll anzeigen

Du wusstest schon, dass in Hobbybox die Glättungen additiv wirken?

Was mich auch noch irritiert: Weder Soundkarte noch Mikro sind kalibriert. (Jetzt gehe ich auch noch unter die Dichter )

Bitte nicht falsch verstehen, ich will weder auf Biegen und Brechen am Projekt oder an den Messmethoden rumkritteln, aber um eine Box aus der Ferne halbwegs beurteilen zu können müsste ich (und wohl auch viele andere hier) wissen, wie dieMessdaten zusammengekommen sind.
Sonst kann man auch einfach 'nen Strich auf's Papier malen und sagen "So klingt sie"

Beste Grüße

Michael
calilm3
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 01. Sep 2009, 21:39

ton-feile schrieb:
Hi,


calilm3 schrieb:

Es ist genau anders um Messungen im raum sind stichhalten das ist was du hörst.

Was den Bass angeht, würde ich Dir recht geben, aber darüber sieht die Sache anders aus.
Schau Dir doch mal in dem Zusammenhang den Präzedenzeffekt an.

Gruß
Rainer


Präzedenzeffekt was ist das?
AC-SB
Stammgast
#56 erstellt: 01. Sep 2009, 21:41

ton-feile schrieb:
Hi,


calilm3 schrieb:

Es ist genau anders um Messungen im raum sind stichhalten das ist was du hörst.

Was den Bass angeht, würde ich Dir recht geben, aber darüber sieht die Sache anders aus.
Schau Dir doch mal in dem Zusammenhang den Präzedenzeffekt an.

Gruß
Rainer


Auch Einspruch - sorry

Vorausgesetzt, die Messdaten entsprechen der Realität (siehe oben - Kalibrierung etc.) würden sie in erster Linie zeigen, wie Du Deinen Lautsprecher an Deinen Raum angepasst hast.
Das passt aber u U. nirgendwo anders.
Du sagst aber, du würdest Fragen nur beantworten, wenn jemand die Teile nachbauen will (was ich ja grundsätzlich auch OK finde), aber bei einer an einen bestimmten Raum angepassten Box macht gerade das nicht viel Sinn.

Beste Grüße

Michael
calilm3
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 01. Sep 2009, 21:49

AC-SB schrieb:
OK, danke, das wär dann schon mal geklärt


Was mich auch noch irritiert: Weder Soundkarte noch Mikro sind kalibriert. (Jetzt gehe ich auch noch unter die Dichter )

Beste Grüße

Michael


Die Soundkarte und mikro sind kalibriert, wie ich schon gesagt hab das sind kurven die gespeichert sind. Und später nach neu aufstarten sagt HBX erst das nicht kalibriert ist. Du musst selber mahl versuchen.

Sie sehen hier die beste Frequenzgang die man sich wünschen kann stereo im raum. Mach das selber mahl.

Und poste das bitte mahl hier.

Ich finde Reklamationen am Frequenzgang bleiben sehr frag würdig, wie du schon selber sagst das jeder raum anders ist.

Impuls verhalten, Phasengang, off-axes Response das ist wichtiger.


[Beitrag von calilm3 am 01. Sep 2009, 22:07 bearbeitet]
AC-SB
Stammgast
#58 erstellt: 01. Sep 2009, 21:55
hmmm, in meinem Hobbybox kann ich unter "Kalibrierungen" "Kalibrierwerte ein/aus" die Korrekturen einschalten, die ich beim Start von HBX auch aktiviert haben will. Die Tatsache, dass Kalibrierdateien erzeugt und gespeichert wurden, reicht alleine nicht aus.

Im von Dir geposteten FGang steht doch oben im Diagramm: "SB unkalib., Mik unkalib", also waren auch die Kalibrierungsdateien bei der Messung inaktiv.

edit: Eventuell müssen diese Einstellungen dann noch "fixiert" werden: "Datei - Standardeinstellungen speichern". Bei mir bleiben damit jedenfalls die eingeschalteten Kalibrierungen auch beim Neustart erhalten.

ediths Schwester: Den Frequenzgang reklamiere ich doch gar nicht, aber ohne korrekte Messmethoden sagt er nun mal herzlich wenig aus, und auf die bezog sich mein Posting.
Wenn Du aber keine Tips zu Messen mit HBX magst, sag ich nix mehr, ist ja Dein Thread

Bye

Michael


[Beitrag von AC-SB am 01. Sep 2009, 22:07 bearbeitet]
calilm3
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 01. Sep 2009, 22:37

AC-SB schrieb:

Wenn Du aber keine Tips zu Messen mit HBX magst, sag ich nix mehr, ist ja Dein Thread

Bye

Michael

Diese box kann ich nicht mehr messen da er seit Mai bei mein College.

Es war mein erster MLS Messung. Hab viel arbeit gehabt beim ändern der weiche messen und Hören wie es klinkt.
Ich hab die XO van 230 nach 420Hz Gehör mäßig besser.

Wurde gerne noch mahl alles checken .
Mein College ist sehr zufrieden mit das Resultat. Ich hab bei ihm Musik gehört war ein besonderes 3D effect im stereo image.

Helmuth


[Beitrag von calilm3 am 01. Sep 2009, 22:41 bearbeitet]
Tomacar
Inventar
#60 erstellt: 01. Sep 2009, 22:46

calilm3 schrieb:

Mein College ist sehr zufrieden mit das Resultat.

Helmuth


Hi,

das erinnert mich an einen Freund, dem ich die Mivoc SB 25 JM gebaut habe - der ist ebenfalls sehr zufrieden.
Aber was heisst das schon.
Jobsti
Inventar
#61 erstellt: 02. Sep 2009, 01:51
Für aussagekräftige messungen im bassbereich würde ich auf alle Fälle per GPM messen und auch net mit dem schwachen MLS, sondern eher mit PinkNoise.

Die messungen im Wohnraum werden absolut nicht aussagekräftig sein, jedenfalls net besonders, im Bassbereich garnicht.

MfG


[Beitrag von Jobsti am 02. Sep 2009, 01:52 bearbeitet]
calilm3
Ist häufiger hier
#62 erstellt: 02. Sep 2009, 18:13

Jobsti schrieb:
Für aussagekräftige messungen im bassbereich würde ich auf alle Fälle per GPM messen und auch net mit dem schwachen MLS, sondern eher mit PinkNoise.

Die messungen im Wohnraum werden absolut nicht aussagekräftig sein, jedenfalls net besonders, im Bassbereich garnicht.

MfG


Tut mit leid,

Sie machen alle den selben denk Fehler eine perfekte Messung sagt nicht über was man hört. Ist aber notwendig zum bau.

Nur der Messung im echten Gebrauch Situation sagt was über was man hört das ist Realität.


[Beitrag von calilm3 am 02. Sep 2009, 18:25 bearbeitet]
calilm3
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 02. Sep 2009, 18:19

Tomacar schrieb:

calilm3 schrieb:

Mein College ist sehr zufrieden mit das Resultat.

Helmuth


Hi,

das erinnert mich an einen Freund, dem ich die Mivoc SB 25 JM gebaut habe - der ist ebenfalls sehr zufrieden.
Aber was heisst das schon. ;)

Wenn man zufrieden ist, ist man fertig.

Leute hier sind wahrscheinlich nie fertig da es immer besser kann. Dann könnte man im diesen Fall die Fountek FW146 einbauen.

Ich hab genug Daten geliefert zum beurteilen. Das Impuls verhalten sagt sehr viel. Da hab ich auch auf designed.


http://www.musicanddesign.com/Stored_energy_1.html

http://www.musicanddesign.com/Stored_energy_2.html


[Beitrag von calilm3 am 02. Sep 2009, 18:35 bearbeitet]
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 02. Sep 2009, 18:40
Moin moin

calim3


Leute hier sind wahrscheinlich nie fertig da es immer besser kann



In der tat, vielleicht gibt es Leute die es besser können. Aber vielleicht sollte man auch ein bischen positive Kritik vertragen, da kann man eigentlich nur von lernen.
calilm3
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 02. Sep 2009, 18:46
calilm3
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 02. Sep 2009, 18:57

Tommes_Tommsen schrieb:
Moin moin

calim3


Leute hier sind wahrscheinlich nie fertig da es immer besser kann



In der tat, vielleicht gibt es Leute die es besser können. Aber vielleicht sollte man auch ein bischen positive Kritik vertragen, da kann man eigentlich nur von lernen.



Ich möchte gerne was lernen klar.

Ich sieh das du Hörner magst.
Hier der kleine hab ich 6 jahr benutz 2 weg Aktive horn mit Titan Besetzung.


Diese hör ich jetzt.
http://i220.photobucket.com/albums/dd181/calilm3/DSC00263.jpg


[Beitrag von calilm3 am 02. Sep 2009, 18:59 bearbeitet]
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 02. Sep 2009, 19:17
Ja nicht nur Hörner, generell Breitbänder, aber auch noch nicht lange. Ich habe BB das erste mal am Röhrenamp gehört, und da kommt was raus an Musik, hätte ich früher nich gedacht.Aber jeder hat da andere Ansichten drüber.
ton-feile
Inventar
#68 erstellt: 02. Sep 2009, 21:55
Hi,


Tommes_Tommsen schrieb:


Leute hier sind wahrscheinlich nie fertig da es immer besser kann

In der tat, vielleicht gibt es Leute die es besser können. Aber vielleicht sollte man auch ein bischen positive Kritik vertragen, da kann man eigentlich nur von lernen.


Eben, man lernt nie aus und das geht auch den erfahreneren Wastlern so.
Deshalb besteht auch kein Grund, noch mal alle Selbstbau-Irrtümer selber durchzuexerzieren, bis man dann seinen eigenen Weg geht.

Es war mein erster MLS Messung.

Wenn Du an Diesem Lautsprecher Deine erste Messung mit einem FFT-Messsystem gemacht hast, gibt es da sicher noch so einiges für Dich zu entdecken. Sehr empfehlenswert in diesem Zusammenhang ist das Buch zum Thema von Joe D'appolito.


Sie machen alle den selben denk Fehler eine perfekte Messung sagt nicht über was man hört. Ist aber notwendig zum bau.

Nur der Messung im echten Gebrauch Situation sagt was über was man hört das ist Realität.

Das ist eben leider nicht richtig. Allenfalls im Tieftonbereich ist der Raum klangmäßig dominant, aber darüber muss man das differenzierter betrachten.

Eine lineare erste Wellenfront bei Mitten und Höhen verbunden mit einem "Off-Axis"-Abstrahlverhalten ohne größere Sprungstellen sind wichtig für neutralen Klang.

Die Musik, die Du hörst, wird doch auch auf Lautsprechern mit näherungsweise linearer erster Wellenfront gemischt.
Für den Tiefton gibt es dann eine Ortsanpassung.(freistehend/ eine Wand(-3dB)/ zwei Wände(-6dB)/ drei Wände(-9dB) unkorreliert)

Versuche doch mal, eine Deiner Stereo-Messungen im Raum oberhalb von 4kHz zu reproduzieren.
Bei dieser Frequenz liegen zwischen +6dB(0 Grad) und -unendlich(180 Grad) nur 4,6cm (!).

Also Micro hinstellen und messen. Dann das Micro abbauen (auch in der Höhe) und wieder neu aufbauen.

Es muss Dir doch einleuchten, dass mit Deinen Stereo(!)Amplitudengängen am Hörplatz etwas nicht stimmen kann, wenn sie bis 15kHz (mehr oder weniger) linear sind.
Bei 15kHz hast Du gerade etwas mehr als 1cm, in dem das 0-180 Grad Phasenspielchen stattfindet.

So genau lässt sich das Micro gar nicht aufstellen, selbst wenn Du die Impulsantwort dafür zur Hilfe nimmst.

Du wärst nicht der erste, der glaubt, eine epochale Entdeckung gemacht zu haben, aber diese ist es nun mal leider nicht.

Über-Alles-Entzerrung auf den Raum ist ein ganz alter Hut, der sich nicht bewährt hat.

Gruß
Rainer
calilm3
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 02. Sep 2009, 22:14

ton-feile schrieb:
Hi,



Sie machen alle den selben denk Fehler eine perfekte Messung sagt nicht über was man hört. Ist aber notwendig zum bau.

Nur der Messung im echten Gebrauch Situation sagt was über was man hört das ist Realität.

Das ist eben leider nicht richtig. Allenfalls im Tieftonbereich ist der Raum klangmäßig dominant
genau


Eine lineare erste Wellenfront bei Mitten und Höhen verbunden mit einem "Off-Axis"-Abstrahlverhalten ohne größere Sprungstellen sind wichtig für neutralen Klang.
ok


Die Musik, die Du hörst, wird doch auch auf Lautsprechern mit näherungsweise linearer erster Wellenfront gemischt.
Für den Tiefton gibt es dann eine Ortsanpassung.(freistehend/ eine Wand(-3dB)/ zwei Wände(-6dB)/ drei Wände(-9dB) unkorreliert)
Das ist für ein horn bauer klar. Der position der BR-rorh sitz nicht umsonst so tief. Und ich kucke nicht mehr auf 3dB


Versuche doch mal, eine Deiner Stereo-Messungen im Raum oberhalb von 4kHz zu reproduzieren.
Bei dieser Frequenz liegen zwischen +6dB(0 Grad) und -unendlich(180 Grad) nur 4,6cm (!).
Also Micro hinstellen und messen. Dann das Micro abbauen (auch in der Höhe) und wieder neu aufbauen.

??


Es muss Dir doch einleuchten, dass mit Deinen Stereo(!)Amplitudengängen am Hörplatz etwas nicht stimmen kann, wenn sie bis 15kHz (mehr oder weniger) linear sind.
Bei 15kHz hast Du gerade etwas mehr als 1cm, in dem das 0-180 Grad Phasenspielchen stattfindet.
Gewöhn dran ich hab im garten gemessen und Frequenzgang,zerfall,THD
Kanst du einfach neben die raum Resultate legen.

Muss ich hier aus ableiten das du es ein schönes resultat findest.


So genau lässt sich das Micro gar nicht aufstellen, selbst wenn Du die Impulsantwort dafür zur Hilfe nimmst.

Du wärst nicht der erste, der glaubt, eine epochale Entdeckung gemacht zu haben, aber diese ist es nun mal leider nicht.

Über-Alles-Entzerrung auf den Raum ist ein ganz alter Hut, der sich nicht bewährt hat.

Gruß
Rainer
Ich sag nirgends das man entzerren muss auf den raum. Ich sag man muss den raum dämpfen muss wenn mann Probleme hat.


[Beitrag von calilm3 am 02. Sep 2009, 22:35 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#70 erstellt: 02. Sep 2009, 22:16
Hi,

calilm3 schrieb:

ton-feile schrieb:
Hi,



Sie machen alle den selben denk Fehler eine perfekte Messung sagt nicht über was man hört. Ist aber notwendig zum bau.

Nur der Messung im echten Gebrauch Situation sagt was über was man hört das ist Realität.

Das ist eben leider nicht richtig. Allenfalls im Tieftonbereich ist der Raum klangmäßig dominant, aber darüber muss man das differenzierter betrachten.

Eine lineare erste Wellenfront bei Mitten und Höhen verbunden mit einem "Off-Axis"-Abstrahlverhalten ohne größere Sprungstellen sind wichtig für neutralen Klang.

Die Musik, die Du hörst, wird doch auch auf Lautsprechern mit näherungsweise linearer erster Wellenfront gemischt.
Für den Tiefton gibt es dann eine Ortsanpassung.(freistehend/ eine Wand(-3dB)/ zwei Wände(-6dB)/ drei Wände(-9dB) unkorreliert)

Versuche doch mal, eine Deiner Stereo-Messungen im Raum oberhalb von 4kHz zu reproduzieren.
Bei dieser Frequenz liegen zwischen +6dB(0 Grad) und -unendlich(180 Grad) nur 4,6cm (!).

Also Micro hinstellen und messen. Dann das Micro abbauen (auch in der Höhe) und wieder neu aufbauen.

Es muss Dir doch einleuchten, dass mit Deinen Stereo(!)Amplitudengängen am Hörplatz etwas nicht stimmen kann, wenn sie bis 15kHz (mehr oder weniger) linear sind.
Bei 15kHz hast Du gerade etwas mehr als 1cm, in dem das 0-180 Grad Phasenspielchen stattfindet.

So genau lässt sich das Micro gar nicht aufstellen, selbst wenn Du die Impulsantwort dafür zur Hilfe nimmst.

Du wärst nicht der erste, der glaubt, eine epochale Entdeckung gemacht zu haben, aber diese ist es nun mal leider nicht.

Über-Alles-Entzerrung auf den Raum ist ein ganz alter Hut, der sich nicht bewährt hat.

Gruß
Rainer


Was will mir das jetzt sagen ?

Gruß
Rainer
AC-SB
Stammgast
#71 erstellt: 02. Sep 2009, 22:32
Ich würde das als Zustimmung werten
calilm3
Ist häufiger hier
#72 erstellt: 02. Sep 2009, 22:38

ton-feile schrieb:
Hi,


Was will mir das jetzt sagen ?

Gruß
Rainer


War noch nicht fertig und habe Antwort erstellen gedruckt
calilm3
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 02. Sep 2009, 22:39

AC-SB schrieb:
Ich würde das als Zustimmung werten :L

Wo bleibt die stereo raum messung.
AC-SB
Stammgast
#74 erstellt: 02. Sep 2009, 22:57

calilm3 schrieb:

AC-SB schrieb:
Ich würde das als Zustimmung werten :L

Wo bleibt die stereo raum messung. :|


Ich hab bis jetzt versucht, freundlich zu sein, aber Du machst es einem echt schwer:

Einige von Deinen gezeigten Messungen können so mit Hobbybox gar nicht zustande gekommen sein, das gibt die Messtechnik schlicht nicht her.
Wenns bisher zu undeutlich war: Im Besten Fall sehen wir hier Messfehler und im schlimmsten Fall Fakes.
(Es soll da einige gute Bildbearbeitungsprogramme geben )

Unabhängig davon wurde zu Deiner Mess-Philosophie hier schon genügend in meinen Augen völlig korrektes geschrieben.

Du glaubst doch nicht wirklich, dass sich hier irgend jemand, der sich halbwegs auskennt, auf solche Vergleiche einlässt - die sind doch mehr als dubios.

Wenn Du es wirklich schaffen solltest, Stereo-FGänge icl. Hörraum-Einflüssen mit passiven Weichen derart geradezubiegen, ziehe ich meinen Hut.
Aber um das zu zeigen bedarf es erst mal sauberer Messaubläufe und eben nicht mal eine hingeworfene "war meine erste Messung mit MLS"

Beste Grüße

Michael
ton-feile
Inventar
#75 erstellt: 02. Sep 2009, 23:03
Hi,


AC-SB schrieb:

Wenn Du es wirklich schaffen solltest, Stereo-FGänge icl. Hörraum-Einflüssen mit passiven Weichen derart geradezubiegen, ziehe ich meinen Hut.

Klar, schaffen tut man das schon, aber nur einmal.
Sobald das Micro neu aufgestellt wird, sieht die Sache (Messung) schon wieder ganz anders aus.

Das liegt bei so kurzen Wellenlängen einfach in der Natur der Sache.

Gruß
Rainer
AC-SB
Stammgast
#76 erstellt: 02. Sep 2009, 23:12
jo, oder aber, man schiebt bei bestehender Abstimmung das Micro so lange im Raum rum, bis sich die gewünschte Grafik einstellt

Was mich jedoch noch mehr ankäst, sind angebliche Messchriebe ab 20 Hz mit 2048 Messpunkten (CSD), alles schön rundlich und mit fantastischen Abklingzeiten - das ist messtechnisch einfach nicht drin.
Oder aber Amplitudengänge von 10-20000 Hz mit 256 DFT die aussehen, als wären's mindestens 8000 Messwerte und die wer weiss wie oft additiv geglättet wurden.

Insofern fühle ich mich da ein klein wenig vergackeiert und frage mich, was das soll.

Beste Grüße

Michael
KSTR
Inventar
#77 erstellt: 03. Sep 2009, 00:11
Einen fake würde ich jetzt nicht unterstellen, aber irgendwas "riecht komisch", was auch immer es ist
calilm3
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 03. Sep 2009, 17:48

ton-feile schrieb:
Hi,


AC-SB schrieb:

Wenn Du es wirklich schaffen solltest, Stereo-FGänge icl. Hörraum-Einflüssen mit passiven Weichen derart geradezubiegen, ziehe ich meinen Hut.

Klar, schaffen tut man das schon, aber nur einmal.
Sobald das Micro neu aufgestellt wird, sieht die Sache (Messung) schon wieder ganz anders aus.

Das liegt bei so kurzen Wellenlängen einfach in der Natur der Sache.

Gruß
Rainer


Ich see das ihr auch gemerkt habt das eure test Resultate abhängig sind von viele Sachen insbesondere die Position des Mess mikro.

Das ist der Fall im garten aber im Hörraum wahr er auf Ohren höhe.

Was Glättung an geht hat HBX filter wie Hamming und 1/3 okt SPline hab ich benutzt. Will auch mahl Arta ausprobieren die mach schon aussehende Resultate.

Wie schon gesagt ist jede andere Position wieder anders, Ihr könnt nicht besser benag drucken was ich sage. Der Frequenzgang ist nicht am wichtigsten innerhalb grenzen (Schätzung 6dB) aber Impuls verhalten und of-axes , THD.

Zerfallspektrum meine heutige box im garten hier wurde nachher die hochton abgeschwächt im filter.





im Wohnzimmer gemessen stereo. Dáppolito Bandpass monacor dt300,visaton ti100, vifa tec pl26.



Im vergleich mit der box von mein Kollege in mein wohnzimmer. Auch stereo.


Gruß Helmuth


[Beitrag von calilm3 am 03. Sep 2009, 18:22 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#79 erstellt: 03. Sep 2009, 18:48
Hallo Helmuth,


calilm3 schrieb:


Ich see das ihr auch gemerkt habt das eure test Resultate abhängig sind von viele Sachen insbesondere die Position des Mess mikro.

Das ist der Fall im garten aber im Hörraum wahr er auf Ohren höhe.


Es geht aber um Deine Resultate.

Uns war ja klar, dass diese Messungen nicht taugen, um einen Lautsprecher zu beurteilen, weil ihre Ergebnisse völlig beliebig sind.


Wie schon gesagt ist jede andere Position wieder anders, Ihr könnt nicht besser benag drucken was ich sage.


im Wohnzimmer gemessen stereo. Dáppolito Bandpass monacor dt300,visaton ti100, vifa tec pl26.

Warum postest Du denn dann weiter diese sinnlosen Messungen?

Über den Lautsprecher, den man hier nachbauen soll, weiß ich immer noch kaum was.
Die Messungen, die Du bisher abgesehen vom Impedanzgang gepostet hast, sind imO allesamt nicht belastbar.

Gruß
Rainer
calilm3
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 03. Sep 2009, 19:00

ton-feile schrieb:
Hallo Helmuth,


calilm3 schrieb:


Ich see das ihr auch gemerkt habt das eure test Resultate abhängig sind von viele Sachen insbesondere die Position des Mess mikro.

Das ist der Fall im garten aber im Hörraum wahr er auf Ohren höhe.


Es geht aber um Deine Resultate.

Uns war ja klar, dass diese Messungen nicht taugen, um einen Lautsprecher zu beurteilen, weil ihre Ergebnisse völlig beliebig sind.


Wie schon gesagt ist jede andere Position wieder anders, Ihr könnt nicht besser benag drucken was ich sage.


im Wohnzimmer gemessen stereo. Dáppolito Bandpass monacor dt300,visaton ti100, vifa tec pl26.

Warum postest Du denn dann weiter diese sinnlosen Messungen?

Über den Lautsprecher, den man hier nachbauen soll, weiß ich immer noch kaum was.
Die Messungen, die Du bisher abgesehen vom Impedanzgang gepostet hast, sind imO allesamt nicht belastbar.

Gruß
Rainer


Ich denke das deutlich gemacht hab das messen van Frequenz gang sinnlose Messungen es geht mir vor allem um perfekt unterbaute Resultate.

Die sagen nichts wen man den box tatsächlich in einen normalen Wohnzimmer platziert.

Ich warte noch auf Argumente die meine Meinung ändern würde.
ton-feile
Inventar
#81 erstellt: 03. Sep 2009, 19:07
Hi,


Ich warte noch auf Argumente die meine Meinung ändern würde.

Na ja, Argumente interessieren Dich ja augenscheinlich nicht besonders.
Du hast Dich da imO auf eine (mit Verlaub antiquierte) Sichtweise festgelegt und auf die beharrst Du jetzt.

Schade!

Gruß
Rainer

Edit: Ich hatte ja den Präzedenzeffekt schon mal angesprochen.
Hast Du dahingehend mal recherchiert?
Schau Dir doch mal an, was das Hirn mit den ersten paar mSek des gehörten Signals anfängt.
Dann sollte Dir die Bedeutung einer linearen ersten Wellenfront eigentlich klar werden.

Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn in einer Stereo-Messung im Raum mit gefensterten 84mSek ! der Hochtonbereich bedämpft ist.
Interessant bei so einer Messung ist alles unter ca. 300Hz.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 03. Sep 2009, 20:03 bearbeitet]
calilm3
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 03. Sep 2009, 20:48

ton-feile schrieb:
Hi,


Ich warte noch auf Argumente die meine Meinung ändern würde.

Na ja, Argumente interessieren Dich ja augenscheinlich nicht besonders.
Du hast Dich da imO auf eine (mit Verlaub antiquierte) Sichtweise festgelegt und auf die beharrst Du jetzt.

Mann muss selber denken finde ich, nicht jeder kann das. eigentlich bin ich nicht alleine es gibt ja Leute die sich im raum Anpassung spezialisiert allein dann funktioniert es.







Edit: Ich hatte ja den Präzedenzeffekt schon mal angesprochen.
Hast Du dahingehend mal recherchiert?
Schau Dir doch mal an, was das Hirn mit den ersten paar mSek des gehörten Signals anfängt.
Dann sollte Dir die Bedeutung einer linearen ersten Wellenfront eigentlich klar werden.
Dich muss Dan klar werden das auf der front deine box schon alles reflektiert und damit Phase Unterschiede. Erste wellen front Dan ne zweite und ne dritte usw. Scheisse jetzt weis ich nicht mehr welche der erste war
Ich kann da keine aussagen übermachen aber ich finde ein guter Impuls verhalten sehr interessant kann man einfach hören.


Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn in einer Stereo-Messung im Raum mit gefensterten 84mSek ! der Hochtonbereich bedämpft ist.
Interessant bei so einer Messung ist alles unter ca. 300Hz.

Gruß
Rainer

Mach dann noch eine test mit kleinerem Fenster und stereo finde ich auch interessant.


Gruß Helmuth


[Beitrag von calilm3 am 03. Sep 2009, 20:51 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#83 erstellt: 03. Sep 2009, 21:02
Hallo Helmuth,


Mach dann noch eine test mit kleinerem Fenster und stereo finde ich auch interessant.

Das macht doch keinen Sinn.

Durch den unvermeidbaren Laufzeitunterschied von linkem und rechtem Lautsprecher kommt es unweigerlich zu einem welligen Amplitudengang im Brillanz- bis Hochtonbereich.

Es macht schlichtweg keinen Sinn, diese Messung zu machen, wenn es nicht darum geht, zu beweisen, dass Stereomessungen in diesem Frequenzbereich nicht aussagekräftig sind.

Gruß
Rainer
calilm3
Ist häufiger hier
#84 erstellt: 03. Sep 2009, 23:18

ton-feile schrieb:
Hallo Helmuth,


Mach dann noch eine test mit kleinerem Fenster und stereo finde ich auch interessant.

Das macht doch keinen Sinn.

Durch den unvermeidbaren Laufzeitunterschied von linkem und rechtem Lautsprecher kommt es unweigerlich zu einem welligen Amplitudengang im Brillanz- bis Hochtonbereich.

Es macht schlichtweg keinen Sinn, diese Messung zu machen, wenn es nicht darum geht, zu beweisen, dass Stereomessungen in diesem Frequenzbereich nicht aussagekräftig sind.

Gruß
Rainer

Wenn ich hohe Frequenzen stereo speicher und sie reproduziere mit mein boxen, Dann sollen die wieder gemessen werden sonst sind wir was verloren auf den weg.

Im Energie speicher Sachen wie die masse der Conus und im filter oder im Luftmasse in der box. Und im filter. Sind alle auch selchte Sachen für gutes Impuls verhalten.

Reflexionen am front der box Übernahme gebiete vom filter. Name it.

Gruss Helmuth
KSTR
Inventar
#85 erstellt: 04. Sep 2009, 00:47

calilm3 schrieb:
Wenn ich hohe Frequenzen stereo speicher und sie reproduziere mit mein boxen, Dann sollen die wieder gemessen werden sonst sind wir was verloren auf den weg.
denk mal darüber nach, warum Stereo-messen bei höheren Frequenzen gar keine gute Idee ist -- kleines Stichwort: http://de.wikipedia.org/wiki/Kammfilter
Stichwort 2: ohne Glättung und mit gescheiten Einstellungen messen.


[Beitrag von KSTR am 04. Sep 2009, 00:48 bearbeitet]
calilm3
Ist häufiger hier
#86 erstellt: 04. Sep 2009, 19:41

KSTR schrieb:

calilm3 schrieb:
Wenn ich hohe Frequenzen stereo speicher und sie reproduziere mit mein boxen, Dann sollen die wieder gemessen werden sonst sind wir was verloren auf den weg.
denk mal darüber nach, warum Stereo-messen bei höheren Frequenzen gar keine gute Idee ist -- kleines Stichwort: http://de.wikipedia.org/wiki/Kammfilter
Stichwort 2: ohne Glättung und mit gescheiten Einstellungen messen.


In der Praxis der Tontechnik beispielsweise entstehen häufig unbeabsichtigt Überlagerungen mit verzögerten Signalen – und damit auch Kammfiltereffekte:


Wieder ein Argument für 1st Oktave filter.

Das kam effect erscheint schon durch die Schallwand und im Hörraum durch Wände.

Aber was ist dann deine Lösung? um dieses effect zu vermeiden.

Gruss helmuth
ton-feile
Inventar
#87 erstellt: 04. Sep 2009, 20:12
Hi,

Also mir fällt allmählich nichts mehr ein, was man da noch schreiben könnte, ohne sich zu wiederholen.

Wieder ein Argument für 1st Oktave filter.

Warum???

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 04. Sep 2009, 20:13 bearbeitet]
calilm3
Ist häufiger hier
#88 erstellt: 04. Sep 2009, 20:32

ton-feile schrieb:
Hi,

Also mir fällt allmählich nichts mehr ein, was man da noch schreiben könnte, ohne sich zu wiederholen.

Wieder ein Argument für 1st Oktave filter.

Warum???

Gruß
Rainer


Geringe Phasendrehung im Übernahme Gebiet.

Was an der box in diese Projekt aufgefallen ist das alles sehr einfach zu positionieren ist. Ein sehr stabiles stereo bild. Ich denke das das ein forteil der Phase und Impuls verhalten. Und tiefe was ich schon mahl gesagt hab 3D.

Ist noch viel zu tun nicht im Gebiet Messtechnik aber eine gute simpele Lösung für die akustische Probleme. Also Rainer.
Ich will für mich selber noch ein OB bauen da an die seiten der Schalldruck sehr wenig ist, also minder Reflexion im box und daneben. Viele Leute sehr zu frieden sind über den bass realistische bass der OB.

Gruß, Helmuth


[Beitrag von calilm3 am 04. Sep 2009, 20:38 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#89 erstellt: 04. Sep 2009, 21:32
Hi,

Die Nachteile von flach verlaufenden Filtern sind wohl hinlänglich bekannt, aber nachdem Dich der Amplitudengang ja nicht juckt, wohl vernachlässigbar.

Es würde mich aber interessieren, ob Du bei Deinem Lautsprecher überhaupt Filter erster Ordnung hast.
Es zählt das akustische Übertragungsverhalten, nicht die Beschaltung.

Gibt es Messungen der Weichenzweige?

Der Hochtöner hat zB seine Grund-Reso bei ca. 1,5kHz. Wenn Du da mit 6dB/Okt. bei 3,6kHz getrennt hast, wird das ganz schön knapp. -12dB bei 1,8kHz, -18dB bei 900Hz. Da kannst Du Dir die Weiche vermutlich fast schon sparen.

Beim Tieftöner ist es dann eher anders herum. 1,5mH reichen imO bei weitem nicht für eine akustische 6dB Trennung bei 420Hz.

Gruß
Rainer
KSTR
Inventar
#90 erstellt: 04. Sep 2009, 22:34

calilm3 schrieb:
Wieder ein Argument für 1st Oktave filter.
Nö, der Kammfiltereffekt hat damit nich im geringsten was zu tun. Bzw ist nur ein Einfluss da, wenn die LS nicht den exakt *gleichen* Phasengang haben, aber wie er absolut aussieht, ist schnurz, und wenn es 3600° sind (also ein Weiche 20ster Ordnung).


Aber was ist dann deine Lösung? um dieses effect zu vermeiden.
Man kann ihn nicht vermeiden (es ist ein immer gemachter prinzipieller Kompromiss bei Stereo, zum Glück stört der Kammfiltereffekt beim Hören weniger als man dächte, aber zum Messen der LS ist unbrauchbar, weil du nicht weist was ist der LS und was ist der Dreckfeffekt beim Messen)...
... aber man kann es mildern, durch trinaurale Wiedergabe (ein Verfahren, dass zwei Quellkanäle auf drei LS gemappt werden. googlest du, ich habe in zig Foren schon bestimmt hundert Beiträge dazu geschrieben...)


Grundregel: ab der Frequenz nicht mehr Stereo messen (also nicht mit einem Mono-Signal auf beiden LS zugleich), ab der die Unsicherheit der Abstände LS zu Mikro mehr als 1/8tel der Wellenlänge beträgt oder besser noch weniger (1/20tel). Im Bass dagegen, weil dieser in der Regel oft so gut wie Mono ist auf dem Tonträger, darf man Stereo messen (im Raum, im Freifeld ist es egal, aber nur im Bass, eben wg. der Wellenlängen), beurteilt halt verschiedene Fälle von Signalkonstellationen.

Grüße, Klaus


[Beitrag von KSTR am 04. Sep 2009, 22:38 bearbeitet]
calilm3
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 07. Sep 2009, 17:57

ton-feile schrieb:
Hi,


Es würde mich aber interessieren, ob Du bei Deinem Lautsprecher überhaupt Filter erster Ordnung hast.
Es zählt das akustische Übertragungsverhalten, nicht die Beschaltung.

Gibt es Messungen der Weichenzweige?

die Zeichnung der weiche liegt ja vor.

Es ist ja nicht interessant ob es perfekt erste Ordnung Ablauf hat ist es ist wichtig mann bekommt keine Impedanz Probleme oder große Pegel Probleme. Du findest das resultat ja so gut das dus es nicht glauben kann.
Think out of the box


Der Hochtöner hat zB seine Grund-Reso bei ca. 1,5kHz. Wenn Du da mit 6dB/Okt. bei 3,6kHz getrennt hast, wird das ganz schön knapp. -12dB bei 1,8kHz, -18dB bei 900Hz. Da kannst Du Dir die Weiche vermutlich fast schon sparen.
Der weiche muss vermeiden der Hochtöner bekommt zuviel power weiter falt er auch natürlich ab. Also arbeitet prima.


Beim Tieftöner ist es dann eher anders herum. 1,5mH reichen imO bei weitem nicht für eine akustische 6dB Trennung bei 420Hz.

Gruß
Rainer


Hier machst du weider ein falsche Unterstellung und vergisst hier das ein Sprechspule selbst auch induktiv ist und damit selber schon ein 1st Oktave filter ist. Die steht hier in Serie mit die 1,5mH.


Mann muss überall an denken Rainer. Du musst noch viel flexibler lernen denken "out of the box".

Ich mach mir richtig sorgen über die boxen die du gebaut hast.

Gruß Helmuth


[Beitrag von calilm3 am 07. Sep 2009, 18:11 bearbeitet]
calilm3
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 07. Sep 2009, 18:26
[quote="KSTR"][quote="calilm3"]Wenn ich hohe Frequenzen stereo speicher und sie reproduziere mit mein boxen, Dann sollen die wieder gemessen werden sonst sind wir was verloren auf den weg.[/quote]

denk mal darüber nach, warum Stereo-messen bei höheren Frequenzen gar keine gute Idee ist -- kleines Stichwort: [url]http://de.wikipedia.org/wiki/Kammfilter[/url]

Stichwort 2: ohne Glättung und mit gescheiten Einstellungen messen.[/quote]

Ok wir sind angefangen mit die Tatsache die Frequenzgang muss flach sein. Ich sag selber vor allem in den Hörraum muss er so neutral wie Möglich sein.

Rainer sagt ich kucke nur nach die mono box.

Jetzt zeigst du das eine flache Frequenz gang im stereo einfach nicht möglich ist.images/smilies/insane.gif

Und das das kam filter effect nicht gut Hörbar ist. Und dann kommen wir langsam an den punkt das ist.

Welche negative effecte sind das schlimmste? Dr Geddes hat bewiesen das bei höhere Lautstärke die Prüfpersonen bis 25% THD oder IMD nicht unterscheiden konnte.


AES 1
[url]http://www.gedlee.com/downloads/Distortion_AES_I.pdf[/url]

AES 2
[url]http://www.gedlee.com/downloads/Distortion_AES_II.pdf[/url]


Über Dr Geddes.
[img]http://www.audioxpress.com/magsdirx/voxcoil/addenda/media/mowry1008.pdf[/img]

[url]http://www.audioxpress.com/magsdirx/voxcoil/addenda/media/mowry1008.pdf[/url]


Fazit was können wir hören und was nicht.Ich denke das da noch viel untersuch möglich ist.

Gruß Helmuth


[Beitrag von calilm3 am 07. Sep 2009, 18:31 bearbeitet]
castorpollux
Inventar
#93 erstellt: 07. Sep 2009, 18:29
Hi,


Hier machst du weider ein falsche Unterstellung und vergisst hier das ein Sprechspule selbst auch induktiv ist und damit selber schon ein 1st Oktave filter ist.


probier dich mal in BoxSim, das wird dir zeigen, das ein stark induktives Chassis zwar Verhalten eines Filters erster Ordnung an den Tag legen wird...aber...tun sie das nicht alle irgendwie und irgendwo? Davon ab kann man leider keinen Kondensator parallel zur Reiheninduktivität "chassis" schalten, das Chassis bildet zwar regulär mit der Weiche einen Spannungsteiler, die eigene Induktivität müsste per Zufall aber schon sehr genau passen, damit man sie sinnvoll in die Weichenfunktion einbeziehen könnte - meist geht der Weg eher anders herum - man linearisiert die Impedanz des Chassis, damit die Weiche möglichst einwandfrei arbeiten kann.


es ist wichtig mann bekommt keine Impedanz Probleme oder große Pegel Probleme.

Darauf wollte Rainer hinaus - gut, das du das aufgreifst, aber wo bleiben die Antworten in Form von Messergebnissen?


Ich mach mir richtig sorgen über die boxen die du gebaut hast.


Ich nicht. Bitte keine Wortgefechte. Hilft keinem weiter. Lieber auf die Sache konzentrieren oder sagen: "will ich aber nicht posten" - das gesteht man dir auch zu

Grüße,

Alex
calilm3
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 07. Sep 2009, 18:37

castorpollux schrieb:
Hi,


Grüße,

Alex

Ich kan dazu sagen es arbeitet gut, und es gibt immer was zu meckern da die perfekte box nicht existiert.
calilm3
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 07. Sep 2009, 18:46
die links von Geddes noch mahl

AES 1
aes1
AES 2
aes2




Gruß Helmuth
ton-feile
Inventar
#96 erstellt: 07. Sep 2009, 20:57
Hallo Helmuth,

bisher hast Du hier abgesehen von einem überaus gesunden Selbstvertrauen wenig gezeigt, vor allem keine Messungen, die Deine Behauptungen irgendwie belegen könnten.

Die Gestaltung Deiner Lautsprecher ist ja imO durchaus geschmackvoll, aber konstruktiv überzeugt mich das leider weniger.
Deine Messungen wirken ausgesprochen dilletantisch und informationsarm.

Entweder bist Du nicht willens, oder nicht in der Lage,hier mal eine saubere, glaubwürdige und vollständige Messdokumentation zu posten, wie es Deinem Anspruch eher zu Gesicht stehen würde, als beleidigend zu werden.

Ich glaube nicht, dass Du mit Deinem Auftreten hier jemanden zum Nachbau dieses Lautsprechers animieren kannst.


calilm3 schrieb:
Du findest das resultat ja so gut das dus es nicht glauben kann.

Das hast Du gründlich missverstanden, fürchte ich.

Irgendwelche klugen Papers posten, macht die Sache auch nicht besser. Die müssten nämlich irgend etwas mit Deinen Lautsprechern zu tun haben.

Also lass hier mal etwas Substanzielles sehen, dann kann man ja weiterreden, aber so ist das einfach vergebene Liebesmüh.

Gruß
Rainer
calilm3
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 07. Sep 2009, 21:41
Hallo Rainer,

Ich glaub du hältst fest am Standard Messverfahren.

Ich mach das selbst auch normale mls, aber der Praxis ist aber anders.

Anscheinend können wir einander nicht überzugehen von unsre Sehweise.


Ich finde meine Messdaten mehr dann üppig. Und der box ist schon lang weg, bei mein College. Also ich kann kein Messdaten wieder holen ist ja auch nicht nötig.

Der Impedanz ist deutlich und der Wasserfall ist spitze.images/smilies/insane.gif
Hast du eine box der es besser macht?









Weiter sprechen sich die Argumente einander entgegen.
Flache Frequenzgang und kam filter Effekt bei stereo.


Gruß, Helmuth


[Beitrag von calilm3 am 07. Sep 2009, 22:23 bearbeitet]
tiefton
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 07. Sep 2009, 22:14

calilm3 schrieb:


Der Impedanz ist deutlich und der Wasserfall ist
Hast du eine box der es besser macht?

Weiter sprechen sich die Argumente einander entgegen.
Flache Frequenzgang und kam filter Effekt bei stereo.


Gruß, Helmuth



bei individuellen Messmethoden scheidet ein besser/schlechter Vergleich leider aus. Daher gibt es standartisierte Messverfahren, damit alles vergleichbar bleibt.
Ob das akustisch dann für meine Ohren relevant ist, ist eine ganz andere Frage.
Allerdings lassen sich mit standardisierten Messungen schon deutliche Aussagen treffen.
calilm3
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 07. Sep 2009, 22:29

tiefton schrieb:

bei individuellen Messmethoden scheidet ein besser/schlechter Vergleich leider aus. Daher gibt es standartisierte Messverfahren, damit alles vergleichbar bleibt.
Ob das akustisch dann für meine Ohren relevant ist, ist eine ganz andere Frage.
Allerdings lassen sich mit standardisierten Messungen schon deutliche Aussagen treffen.

Ok, und jetzt eine richtigen schritt weiter und das reproduzieren im Praxis Situation.


[Beitrag von calilm3 am 07. Sep 2009, 22:30 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#100 erstellt: 08. Sep 2009, 07:52
Hallo Helmuth,

Deine Messungen sind bis auf den Impedanzgang schlicht unbrauchbar und sie hier nochmal zu posten, macht es auch nicht besser.

Klirrmessungen ohne Angabe der Messbedingungen,
bis zur Unkenntlichkeit geglättete und auf 130dB Range skalierte Amplitudengänge unter Winkel, die trotzdem noch heftig wellig sind und eine Weichenschaltung ohne dazugehörige Weichenzweigmessungen, für die Du erst akribisch die Filtergüten angibst, nur um ein paar Posts später zu schreiben, dass das ja nicht so wichtig ist(Hauptsache flach).

Besonders dreist ist aber der von Dir so gelobte Wasserfall, wo zu sehen ist, dass der Lautsprecher angeblich nach weniger als 1,5msek zur Ruhe kommt.
Und das bei Periodendauern im zweistelligen mSek Bereich?!

Du hast Dich hier imO schon um Kopf und Kragen gepostet, was Deine Glaubwürdigkeit angeht.

Gruß
Rainer
Edith: Ungenauigkeit ausgebessert.


[Beitrag von ton-feile am 08. Sep 2009, 10:41 bearbeitet]
AC-SB
Stammgast
#101 erstellt: 08. Sep 2009, 20:50

ton-feile schrieb:
Besonders dreist ist aber der von Dir so gelobte Wasserfall, wo zu sehen ist, dass der Lautsprecher angeblich nach weniger als 1,5msek zur Ruhe kommt.
Und das bei Periodendauern im zweistelligen mSek Bereich?!

Vielleicht kann ich hier ein Fünkchen Licht ins reichlich vorhandene Dunkel bringen:

Vorausgesetzt, es wurde @41 KHz gemessen, was ja nun das Minimum für den bis 20K ausgedehnten Frequenzgang ist, beträgt die Fensterlänge rund 46 ms. Standardmäßig weist Hobbybox genau diese Zeit auch als y-Achse des CSD aus.

Nun kann man in den Diagrammeigenschaften die Skalierung der Y-Achse verändern, allerdings wird der Dateninhalt nicht angepasst. Bei einer Skalierung von 46 auf 10 ms, wie hier offenbar geschehen, scheint also das Spektrum schon 4,6x schneller abzuklingen.

OK, dadurch wird das Ganze auch noch nicht plausibel und ich kann allen genannten Punkten nur zum wiederholten Male zustimmen.
Beweist nur wieder mal eindrucksvoll, dass vermeintliche Messergebnisse eben oft auch vom Messaufbau und der nachfolgenden Auswertung abhängen und nicht nur vom Messobjekt. Bei Sterero-Medssungen gilt das Ganze²

Immerhin erhalte ich hier 2 neue Vorbilder: Rainer für seine Geduld und seinen Langmut und Helmuth für sein Selbstbewustsein und die Fähigkeit, schlagende Argumente aber auch wirklich zu 100 % zu ignorieren


[Beitrag von AC-SB am 08. Sep 2009, 20:52 bearbeitet]
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