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Welche technischen Merkmale sind ausschlaggebend für gute Lautsprecher?+A -A |
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Autor |
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gtcAstra
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 05. Nov 2009, 17:27 | |||
Guten Tag, da man ja nicht alle Lautsprecher vergleichs-hören kann, würde mich interessieren an welchen technischen Merkmalen man einen gut klingenden Lautsprecher erkennt? Es geht mir dabei nur um den Lautsprecher an sich, nicht etwa um das Gehäuse. Hier ein paar Daten die zu 2 verschiedenen Lautsprechern gemacht wurden: Bsp.1: Nennbelastbarkeit (Watt): 70 Impulsbelastbarkeit (Watt): 280 Frequenzgang (Hz) -10 dB: 40-25.000 Wirkungsgrad (dB / Watt / 1m): 88 Wirkungsgrad (dB / 2,83 V / 1m): 91 Nennimpedanz (Ohm): 3 Übergangsfrequenz (Hz): 3000 Anpassbarer Hochtönerpegel (dB): nein Flankensteilheit Frequenzweiche (dB / Oktave): 12/12 Bsp.2: Frequenzbereich: 55 Hz - 20 kHz Belastbarkeit 90 Watt RMS/140 Watt max. Impendanz 4 Ohm SPL 90.5 dB Vielleicht könntet ihr mir die Daten erklären und sagen woran man erkennt ob der Lautsprecher gut klingt, bzw. welche Daten er haben muss um gut zu klingen. Bei dem zweiten Bsp. wurden weniger Daten angegeben, sind die anderen nicht ausschlaggebend? Sicherlich spielen auch die verwendeten Materialien eine Rolle. Z.B. Hochtöner aus Seide und die Membran aus Alu. Vielleicht könntet ihr darauf ebenfalls eingehen. Und muss man bei der Frequenzweiche auf etwas achten? Vielen Dank im Vorraus! [Beitrag von gtcAstra am 05. Nov 2009, 17:29 bearbeitet] |
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Granuba
Inventar |
#2 erstellt: 05. Nov 2009, 17:39 | |||
Hi, aus diesen Daten kann man rein gar nichts interpretieren. Messungen wären hilfreich, sind aber auch nicht wirklich als absolutes Qualitätsmerkmal zu sehen. Harry |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 05. Nov 2009, 17:40 | |||
Hi, die angegebenen Daten bei einem Lautsprecher sagen leider gar nichts über seinen Klang aus. Zudem bestimmt der Raum den Klang nicht unwesentlich mit. Um den Klang zu bewerten führt kein Weg am Probehören vorbei. Um eine kleine Einschätzung zu haben, ob der Lautsprecher überhaupt die selbst gesetzten Anforderungen erfüllen kann, kann man auf die angegebenen Daten zurückgreifen. Dabei spielt oft die untere Grenzfrequenz eine Rolle. Wenn man jetzt aber davon ausgeht, dass die Hersteller diese Daten leider auch nicht vergleichbar angeben, helfen sie oft sogar dabei nicht. Als Beispiel schau Dir die angegebenen unteren Grenzfrequenzen an: der eine gibt 40Hz mit -10dB an (das ist schonmal sehr löblich, dass er die -10dB dazuschreibt), der zweite gibt 55Hz an, man weiß aber nicht in welchem Bezug zum Referenzpegel. Es kann also sein, dass der Lautsprecher mit den 55Hz Grenzfrequenz sogar tiefer spielen kann, als der andere, weil die 55Hz möglicherweise bei -3dB erreicht werden. Da das dort aber nicht steht, weiß man nix und kann auch nicht vergleichen. In der Regel kann man die angegebenen Daten wegschmeißen. Es geht leider nur Hören oder auf gut Glück bestellen. So Leid es mir tut... Gruß |
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SonicSL
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 05. Nov 2009, 17:46 | |||
Prinzipiell sind die Daten völlig klangirrelevant... Klingt hart, ist aber so... Die Daten die da stehen sagen absolut nichts über die klanglichen Fähigkeiten eines LS aus. Ein Beispiel: ein Frequenzgang von 40-25000Hz mit -10 dB sagt nur aus, dass der LS diesen Bereich potentiell mit Schwankungen wiedergibt, die Teile davon im Vergleich zum Rest nahezu unhörbar machen. 10 dB entspricht einer wahrgenommenen Verdoppelung oder Halbierung der Lautstärke... Die Belastbarkeit sagt nur aus, wieviel Leistung ein LS "angeblich" verkraftet, bevor sich entweder die Schwingspule verflüssigt oder Sicke und Zentrierung reißen und die Membran zum Kuscheln auf Deinem Schoß liegt... Und bei einer Nennbelastbarkeit von 70 Watt scheint mir die Impulsbelastbarkeit von 280 Watt naja sagen wir mal vorsichtig "utopisch". Wie lange darf denn der Impuls mit 280 Watt dauern? 1 Millisekunde? Bei welcher Frequenz? Alles in Allem sehr schwammige Angaben, und wie schon gesagt absolut nicht klangrelevant. Gruß Sascha aka. SonicSL P.S.: Die Gurus waren mal wieder schneller... Kommt davon, wenn man auf der Arbeit im Forum unterwegs ist... Aber Löschen werde ich den Post jetzt auch nicht mehr... [Beitrag von SonicSL am 05. Nov 2009, 17:49 bearbeitet] |
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lui551
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 05. Nov 2009, 17:47 | |||
Hallo Astra, mir fallen überhaupt keine Daten ein, die irgendetwas über den Klang aussagen. Die wichtigsten klanglich relevanten Faktoren sind der Frequenzgang, das Abstrahlverhalten und die auftretenden Verzerrungen. Alle drei Faktoren hängen wiederum zusammen mit Material, Grösse und Form etc.. Und das ist längst nicht alles. Gruss Lutz |
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gtcAstra
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 05. Nov 2009, 18:28 | |||
Herzlichen Dank erstmal für eure sachlichen, kompetenten und vor allem brauchbaren Antworten. In der Car-Hifi Abteilung konnte man mir leider nicht ganz so verständlich antworten. So richtig befriedigen tut mich das allerdings nicht, dass man nichts hat woran man sich orientieren kann. Dann muss man wirklich so ein bisschen die Katze im Sack kaufen. Da kann ich nur hoffen dass mir der Händler mit den Ground Zero GZHF652 Frequenzbereich: 55 Hz - 20 kHz Belastbarkeit 90 Watt RMS/140 Watt max. Impendanz 4 Ohm SPL 90.5 dB Mitteltöner: 165mm,Alumembran Frequenzweiche: 6dB / Oktave superdome Hochtöner, koaxial gute Lautsprecher verkauft hat. Ok, Ground Zero ist ehr auf dem Car hifi Markt vertreten, das ist vielleicht nicht das Gebiet mit dem ihr euch beschäftigt. Aber ein Lautsprecher fürs Auto funktioniert ja nicht anders als einer fürs Heimkino Ich lege mehr wert auf Klang als auf Lautstärke. Ich hab Spaß wenn die Musik auch leise richtig ausgewogen klingt und auch der (weiche) Bass gut zu hören ist, was ja ohne Subwoofer ehr schwierig ist. Sorry das es jetzt nicht mehr so richtig in diese Sparte passt. Aber in der CarHifi Sparte konnte man mir das bis jetzt nicht so gut erklären. Vielen Dank nochmal! |
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Roderik81
Inventar |
#7 erstellt: 05. Nov 2009, 18:50 | |||
Da gibt es eignedlich nur eine einzige möglichkeit: Such dir einen Händler bei dem du probehöhren kannst. Auch wenn der etwas teurer ist, ist es am Ende meist billiger als 2mal kaufen und immer noch nicht das richtige gefunden zu haben! |
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detegg
Inventar |
#8 erstellt: 06. Nov 2009, 13:04 | |||
... ein verbreiteter Trugschluss!! sakly hat es schon angedeutet - der Hörraum spielt eine entscheidene Rolle beim "Klang" eines LS-Systems. Ein CarFi-LS ist für ca. 3...5 Kubikmeter umbauten, dichten Raum entworfen. Frage: wie wohnst Du? :-) Detlef |
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SonicSL
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 06. Nov 2009, 13:46 | |||
aka. Nahfeldbeschallung zzgl. Druckkammereffekt. Wobei ich dabei absolut nicht verstehe, warum dann gerade im Auto Endstufen mit vielen Hundert oder sogar Tausend Watt Usus sind..? Mir haben damals (im Krieg in den Ardennen) auch zum Pegel fahren 2x40 Watt an TMT aufwärts und 2x35 + 1x70 im Tiefbass gereicht... Gruß Sascha aka. SonicSL P.S.: Edith hat ein paar Fehler enfernt [Beitrag von SonicSL am 06. Nov 2009, 14:31 bearbeitet] |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 06. Nov 2009, 14:28 | |||
Hi erneut, jetzt waren andere schneller und haben es schon beschrieben/angedeutet. Es kann niemand sagen, wie der Lautsprecher in Deinem Fahrzeug klingt, denn sogar in jedem Fahrzeug klingt der gleiche Lautsprecher anders. Aus diesem Gund nützt Dir sogar ein Hersteller, wo DU das Teil Probehören kannst, gar nichts, weil der nicht Dein Auto da stehen hat. Du musst die Teile einfach einbauen und hoffen, dass das klingt. Im Car-Hifi-Bereich sind doch aber mittlerweile eh volaktive Systeme Standard. Da hat man alle Freiheiten und kann fast jedem Problem trotzen. Gruß |
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Roderik81
Inventar |
#11 erstellt: 06. Nov 2009, 18:20 | |||
Wenn der Händler richtig gut ist, lässt er dich die Teile in deinem Auto Probehöhren, hab ich mir sagen lassen. Muss man natürlich alles Einbaumäßig entsprechen vorbereiten. |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 07. Nov 2009, 08:10 | |||
Ok, das könnte ich mir vorstellen. Für den Händler bedeutet das dann ja kaum Aufwand. Aber ob man sich selbst den Aufwand antun will? |
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