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Dipolbassunterstützung für 8er OpenBaffle+A -A |
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Autor |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 08. Nov 2009, 12:15 | |||||
Guten Morgen zusammen, weil ich meine Frau so liebe und ihr die Optik unserer Wohnzimmer-OpenBaffles aus der Tischplatte ihres alten Tisches nicht zusagt, habe ich versprochen schönere Schallwände zu zimmern. - Soviel zu ihren Wünschen! - Weil ich aber nicht (nur) für sie an den Teilen werkeln möchte, ohne diese auch gleichzeitig zu verbessern, dachte ich daran, den 15er U-Dipol Basswürfel (millterweile Blumen - und Bilderständer) abzuschaffen und die Basseinheit in die OpenBaffles zu integrieren. Mal sehn obs klappt, die Bilder hier reinzustellen: Mit dem benannten 15er im U-Dipol hab ich in unseren 20qm immer gute Ergebnisse erzielt, wenngleich er nicht sonderlich tief kommt, da hierfür seine Reso zu hoch sein dürfte. Lautstärkemäßig hält er locker mit den 8ern mit, zumal diese nach unten keine Begrenzung erfahren. Für die neue Bassabteilung habe ich daher zwei 15er auserkoren (pro Seite einer) die eine deutlich niedrigere Reso besitzen. Nun zu den Problemen: Wie (hoffentlich) auf dem Bild zu sehen, ist die Schallwand nicht allzu breit. Sind etwas über 30 cm. Der Grund dafür ist vor allem in der geringen Breite zwischen Computertisch und Board (rechts) sowie Board und Zimmerwand (links) zu suchen. Auf die Schallwände werden sie 1. aus Platz- bzw. Optikgründen nicht wandern (WAF). Mir schwebte eher ein N-Pol a la RiPol vor, den ich von hinten an die Schallwände anfüge, sodass man nur den vorderen Öffnungsschlitz in der Schallwand sieht. Praktischerweise erledigt sich dann auch die Frage nach einer Stütze für die Wände. Was mir wirklich und echt Sorge bereitet ist die vielbeschriebene und von mir auch praktisch nachvollzieh- bare Abhängigkeit der Basswiedergabe von der Aufstellung. Die Rückseiten der Bassdipole würden auf der rechten zwischen besagtem Board und Computertisch strahlen und auf der linken zwischen Board und Zimmerwand = Raumecke. Nun hab ich hier im Forum von einer 45-Grad-Aufstellung gelesen, die für Bassdipole funktionieren soll, wenn es gar nicht anders gehen soll. Würde gern eure Kritiken dazu hören. Vor allem bezüglich der erwähnten Aufstellung - probiere zwar gern aus, doch wenn dies von vornherein zum Scheitern verurteilt ist stelle ich lieber das Konzept um. Vielen Dank. Bis denne. Martin PS: Hab gerade gesehen, dass mein Bildhochladen gleich beim ersten Mal funktioniert hat. Dafür gibts zur Belohnung gleich noch zwei ;-) [Beitrag von martinthali am 08. Nov 2009, 12:16 bearbeitet] |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 08. Nov 2009, 12:25 | |||||
Aha, beim Editieren kann man also kein Bild hochladen. Hätt ich dass nur vorher gewusst. Hier also die Ansichten: Wenn morgen die Batterien meine Kamera wieder voll sind mache ich noch eine Großaufnahme vom Gesamtsys- tem, damit ihr mein Dilemma im Ganzen sehen könnt. Bis denne. Schönen Sonntag noch. Martin |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 08. Nov 2009, 12:35 | |||||
el`Ol
Inventar |
#4 erstellt: 08. Nov 2009, 17:15 | |||||
Wenn ich mir die Aufstellung ansehe, bin ich versucht zu sagen, entweder Weib oder Schallwand. Wenn es wirklich eine null-Platz-Breitbandlösung ohne den Würfel sein soll, fällt mir ein recht euphorischer Bericht auf diyaudio ein. Da hatte einer den Supravox 285 GMF auf einer schmalen Schallwand sitzen und mit dem Behringer DEQ 2496 radikalentzerrt. Wenn man sich Fläche, Auslenkung, Wirkungsgrad und Belastbarkeit ansieht, klingt das durchaus realistisch. Soll auch oben rum so gut gewesen sein, dass der AER danach weichen musste. |
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2eyes
Inventar |
#5 erstellt: 08. Nov 2009, 17:26 | |||||
Ein Lautsprecher in der Raumecke, der andere (wahrscheinlich) auf der Mitte der Wand - das ist generell keine gute Ausgangslage für ordentliches Stereo-Hören. Wo ist eigentlich die Sitzposition? Die Sache mit zwei N-Pol a la RiPol wäre in Kombination mit Deinen Schallwänden durchaus machbar, am besten sogar um ungefähr 45° eingewinkelt. Dabei müssten die Schallwände aber ein wenig mehr in den Raum reinkommen - indem zum Beispiel die Innenkanten der Schallwände jeweils an die vorderen Ecken des Boards stoßen. Wenn da nicht diese unglückliche Aufstellung wäre ... |
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Matty
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 08. Nov 2009, 19:15 | |||||
Hi Rudolf, was bewirkt das denn und in welchen Situationen ist es sinnvoll? Gruß Matthias |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 08. Nov 2009, 19:55 | |||||
N'Abend zusammen, kurz zur gegenwärtigen Aufstellung der Baffles: als ich sie baute, schlossen sie beide mit ihrer Rückwand an der jeweils vorderen Ecke des Boards ab. Nachdem ich per Lowshelf-Filter den Frequenzgang oben abgesenkt habe (um den Grundton im Verhältnis anzuheben) musste ich sie nochmal gut 15 cm nach vorne ziehen, damit es klanglich für mich passte. @2eyes: Bezieht sich die 45Grad Drehung allein auf den Bass? Die Schallwände klingen im meinen Ohren gerade ausgerichtet nämlich besser. Zur Sitzposition: im Idealfall sitze ich recht mittig an der Wand gegenüber in etwa 2,5 - 3m Entfernung (je nach Sitz-/Flätzposition ) Meine Überlegung ist nun die, dass selbst wenn aus der Ecke viel zuwenig Bass kommt (weil aus der Ecke) müsste allein schon der Bass der rechten Schallwand ausreichen um meinen Bedarf zu decken. Der abgebildete U-Dipol reicht mir ja auch voll und ganz - erhoffe mir von den Ripolen halt etwas mehr Tiefgang. Diese hätten dann von ihrer Rückwand noch ca. 20 - 30 cm Luft zum Atmen. Hab mal beim RiPol-Axel gelesen, dass er im Normalfall auch nicht ewigviel Platz hinter seinen hat und sie nur für besondere Hörgenüsse ein wenig "vorzieht". So war auch meine Idee: "Ist die Frau erst aus dem Haus - zieh`ich meine Baffles raus Und sollte ich irgendwann zu Reichtum kommen, kann ich den Teilen ja viel mehr Rückenfreiheit verschaffen. Ach ja: Bei Frau oder Schallwände sag ich ganz klar: "ja" Grüße Martin |
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2eyes
Inventar |
#8 erstellt: 08. Nov 2009, 23:12 | |||||
Das hat jetzt nix speziell mit Ripolen zu tun, sondern allgemein mit Dipolen (und teilweise ganz allgemein mit aller Art von Lautsprechern): Zuerst die Wirkung nach vorn: Bei einer Anordnung von Lautsprechern und Hörer im 60° Stereodreieck sollten sich die Achsen beider Lautsprecher ca 40 cm vor den Ohren oder vor der Nase kreuzen. Das entspricht dann ca. 45° Einwinkelung. Der Sinn ist, dass seitlich der Stereo-Achse die Lautstärken beider Lautsprecher weniger schnell auseinander driften als bei der parallelen Anordnung. Der sweet spot ist deshalb etwas breiter. Außerdem wird bei richtenden Lautsprechern (wie z.B. Dipolen) weniger Schall von der Seitenwand reflektiert. Jetzt die Wirkung nach hinten: Steht der Dipol parallel zur Wand, wird der Schall nach hinten mit vergleichsweise einheitlicher Laufzeit nach vorn reflektiert. Das führt als Interferenz mit dem Schall nach vorn zu Kammfilter-Interferenzen. Steht der Dipol mit der Achse zu einer Ecke (oder allgemein schräg zur Rückwand), variiert die Laufzeit mehr und die Kammfilter-Interferenzen sind weniger ausgeprägt. |
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2eyes
Inventar |
#9 erstellt: 08. Nov 2009, 23:54 | |||||
Wenn die linke Kante der linken Schallwand nicht weiter von der Seitenwand wegkommt, wird ein zusätzlicher Bass nicht als Dipol arbeiten können. Du hast dann eher eine nach oben offene TML für den Bass.
Bezieht sich auf Schallwand inklusive Bass. Wenn sich die Schallwände unter geschätzten 30° besser anhören als knapp neben der Achse, sind sie aus meiner Sicht falsch abgestimmt
Diese Position nimmst Du aber hoffentlich nur zum Berieseln ein. Ernsthaftes Hören beginnt erst 1 m VOR der Rückwand
Eigentlich müsste der Bass aus der Ecke stärker sein als der von rechts - solange Du den Ripol nicht zu dicht in die Ecke knallst.
Für sinnvolles Hören müsste die Schallwand aber schon 1 m Abstand von der Ecke haben. Solange Frau und Schallwand im Haus sind, kannst Du sie ja in der Ecke lassen. Hört sich dann etwas schriller an. |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 09. Nov 2009, 08:19 | |||||
Guten Morgen zusammen, @2eyes: Danke für deine Erklärungen. Zur Einwinkelung: Ich höre mit den Schallwänden nun seit reichlich 6 Monaten. Hatte sie auch schon des Öftern eingewinkelt - aber stets nur für kurze Zeit, weil es sich parallel für mich stets richtiger oder anders ausgedrückt angenehmer anhörte. Dabei sitze ich schon so mittig, dass z.B. der Mensch auf der Konserve genau mittig vor mir musiziert. Zur Aufstellung: Du hast natürlich recht, durch die Aufstellung - linke in der Ecke, rechte auf Wandhälfte - klingen die Schallwände nicht mehr gleich, vor allem im Grundton höre ich deutliche Unterschiede. Und wenn ich mich ganz vorn aufs Sofa setze, also genau auf die Kante, dann wird der Klang nochmal strukturierter. Aber dazu muss ich wirklich zu ernsthaftem Hören aufgelegt sein und das ist selten genug. (und wenn ist es meistens zu spät zum ernsthaft laut hören Interessant fand ich deine Ansicht, dass der Bass aus der Ecke trotz Dipol zu laut sei - ich glaube aber dafür dürfte er mit max. 30cm im Rücken und max. 10 cm nach links und rechts zu stark eingeengt sein oder? Werde auf jeden Fall bauen, fotografieren und berichten. Letzte Frage: Wer hat ebenfalls 15er in 8 Ohm-Ausführung in einem N-Profil und kann mir einen Tip zur Auslegung des Sperrkreises am oberen Frequenzgangende (müsste ja so um die 200-250 Hz sein) geben. Ich kann (und will z.Zt.) nicht messen und wenns ohne nicht geht weine ich auch nicht, aber trotzdem bin ich für ein paar Anhaltspunkte dankbar. Viele Grüße Martin |
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2eyes
Inventar |
#11 erstellt: 11. Nov 2009, 18:44 | |||||
Noch mal hervorgeholt:
Was ist denn auf Achse nicht richtig? Ich schätze, die Höhen waren zu laut. Oder fehlte der Bass?
Ich vermute schlimmeres: Bei der bisherigen Aufstellung der linken Schallwand würde ein Ripol gar nicht als Dipol wirken, da ein akustischer Kurzschluss kaum stattfinden kann. Die Luftsäule zwischen Wänden, Board und Schallwand würde eine TML bilden, die nach oben offen ist. Wenn die gedrehte Schallwand allerdings die geforderten 1 m Abstand in die Ecke hinein hat, sollte schon was gehen. Tiefer wird es natürlich mit deutlich mehr Abstand. Bei mir sind es fast 1,5 m.
Ist dein 15er bereits ausgesucht/vorhanden? Dann wären die TSP und die Außenmaße interessant. Damit könnte man grob einen Sperrkreis vorgeben. Oder Du setzt dich mit Axel in Verbindung und lässt Dir was Exaktes ausrechnen. |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 11. Nov 2009, 19:03 | |||||
Hallo Rudolf, dein Pioniergeist in Sache Dipol begeistert mich Habe die Schallwände jetzt gedreht und mich nochmal intensiv im Forum zu allerlei Dipolen belesen. Danach dürfte meine Idee nicht wirklich funktionieren. Habe aber die Idee, mit einem I-Pol (90Grad zu den Schallwänden) zu beginnen und mich dann in Richtung N-Pol vor zu arbeiten. Wenns nicht klingt wandern die Töner halt in einen W-Pol-Sub und der Rest hinten an den Schallwänden bleibt als große Stütze stehen. Kommendes Wochenende ist meine Liebste außer Haus, dann werde ich die Schallwände mal mit gehörigem Abstand an die (schmale) Fensterwand stellen und mir einen Sessel knapp hinter der Mitte des Wohnzimmers postieren, mal sehen wie es dann klingt - nicht dass ich das so stehen lassen dürfte aber trotzdem. Du hast Recht mir deiner Vermutung, die Höhen, speziell die Zischlaute sind mir in der angewinkelten Aufstellung etwas überpräsent - allerdings ging mir dies bei allen meinen Lautsprechern so - bin da halt empfindlich. Gebe Bescheid wie`s klingt. Bis denne und Danke. Martin |
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fabel
Stammgast |
#13 erstellt: 11. Nov 2009, 20:21 | |||||
Hallo martinhali, hallo Rudolf, tja, manchmal ist es ein Keuz mit den Frauen ... . Aber konkret, ich bin mitlerweile recht fit was N oder W Dipole mit AJ Horn angeht. Als erste Näherung taugt es jedenfalls - meist auch für mehr. Falls Du allso so ungefähr weist welche Chassies Du ins Auge fasst, lass ich die gern schnell mal durch die Maschine laufen. Jetzt bitte Kein Dutzend, aber drei vier schaff ich schon . Ich höre auch mit einem W-Dipol a la Linkwitz. Die Treiber darin gibt es aber nicht mehr. Somit sind Die schon mal keine Empfehlung. Auf den Bildern meine ich Altbaudielen zu erkennen. Darum schwafel ich hier auch von W Dipol. Auf solchen resonazanfälligen Böden ist Impulskompensation nämlich wirklich sehr segensreich. Für den Sound und die Nachbarn. Wie gross ist den der Raum insgesammt? Soll/muss der neue Sub auch ungefähr an den Ort des Alten? Nach meiner Erfahrung ist es nähmlich sinnvoll den Raum bei der Planung im Auge zu haben. Gruss Fabian |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 11. Nov 2009, 21:31 | |||||
N'Abend fabel, hier die Parameter des Ravemaster VXT 1524: Nom. Impedanz: 2x4 Re (Ohm): 1.80 Fs (Hz): 21.00 Qms: 4.00 Qes: 0.50 Qts: 0.44 VAS (l): 391.00 SD (qcm): 840.00 Mms (g): 141.00 BxL (Tm): 8.25 SPL (dB) 1W/1M: 97.00 Frequenzbereich (Hz) linearer Xmax (mm) +/-: 4.00 Induktion Le (mH): 0.58 RMS (Watt): 150 max. (Watt): 400 Schwingspule Durchmesser (mm): 63 Höhe (mm): 16.00 Größe Aussendurchmesser (mm): 385 Einbaudurchmesser (mm): 354 Einbauhöhe (mm): 164 Gewicht (g): 4500 Hab gelesen, dass o.g. Parameter sich immer dann ergeben, wenn die Spulen entweder in Reihe oder parallel betrieben werden. Ich würde sie im Chassis in Reihe schließen, und dann beide Dipole parallel an ein Submodul. Allerdings hast du mein Anliegen nicht ganz verstanden. Ich möchte die N-Dipole so von hinten an die Schallwände (bzw. deren schönere Nachfolger) pflanzen, dass nur noch der schmalere Schlitz der kleineren Kammer auf der Schallwand zu sehen ist. Momentan hab ich aber eher die Sorge, dass die Enge zwischen Tisch und Board bzw. Board und Ecke dem Prinzip zu abträglich ist. Werde hier erstmal experimentieren was geht. Als Notlösung würde ich dann einen W-Dipol mit den beiden bauen und den bisherigen Blumenständer ablösen Wenn du die Treiber aber mal durch dein Programm jagen kannst wäre das Klasse, obwohl ich beim Durchforsten des Forums gehäuft gelesen habe, dass AJHorn eben die Wirkung im Raum nicht simulieren kann und damit auch keine Wirkung in meinem Raum darstellen kann. Ach ja mein Raum: etwa 5m lang, 4m breit und ca. 2,50m hoch. Bin gespannt. Bis denne. Martin |
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fabel
Stammgast |
#15 erstellt: 12. Nov 2009, 12:28 | |||||
Hallo , ne hab Dich schon verstanden mit der Lösung mit den TT hinter der SW. Ich wollte nur anbringen das ich die nicht favorisierte Lösung, allso Deine Exitstrategie mit dem W-Pol auf der alten Position als Blumenbank, allerdings eher für den Königsweg halte - aus klanglicher Sicht. Dipole in Ecken quetschen ist mist. Und wenn man eh zwei Treiber nimmt, bringt die W Anordnung halt den grossen Vorteil des drastisch reduzierten Körperschalls. Auf Holzboden ist eine Impulskompesation für den Bass mindestens eine Klasse besser. Aber die Dame des Hauses, verstehe schon... . Überzeug deine Liebste doch Klanglich . Und selbsverständlich simuliert AJ nur die Box - ohne Gehäuse. Die Bemekung auf den Raum machte ich da, nach dem Foto zu schliesen, Dein Raum ungefähr so gross ist wie meiner . Was Du jetzt bestätigt hast. ( Meiner ist allerdings ca. 3,2 m hoch ). Und daher kann ich, nach meiner Erfahrung, nur raten den Raum in die Überlegung wie man den Sub abstimmt mit einzubeziehen. Sonst hat man trotz Dipol evtl. eine fiese Dröhnfrequenz die man dann wieder umständlich entzerren muss. Aber das können wir vertiefen wenn Du weist was bei Dir mit den TT hinter der SW geht oder auch nicht. Mit welchem Aktivmodul willst Du denn arbeiten? Wo ist der Übergang zu den 8"ern? Aber hier erst mal eine Simu. Die angenommene Kammergrösse ist erst mal eher wie ein nach Linkwitz aufgebauter Dipol gedacht. Allso nicht nach Axel´s RihPol Prinzip. Das braucht der Treiber nämlich offenbar nicht. Aber sieh selber: Rave 1 Die Simu ist mit einem Treiber. Die Werksdaten habe ich aus dem Netz gefischt, da ich hoffte da einen Impedanzgang zu finden. Was leider nich der Fall war und daher sind die Daten für die Impedanz bei ein und zehn Kiloherz leider nur grob geraten. Wie man sieht geht es wunderbar Linear bis 20 Hz -3 dB. Das ist zwar Theoretisch toll, meiner Meinung nach aber zu tief - für einen Raum mit den gegebnen Dimensionen. Unter 35 Hz kommt da wahrscheinlich dennoch nicht mehr viel. Denn ein Dipol fällt unterhalb der tiefsten Raumresonanz im Schalldruck recht steil ab. ( 343 m : 35 Hz = 9,8 m , Ans. : 2 = 4,9 m. Das ist die halbe Wellenlänge von 35 Hz. ) So nü, bis später, Fabian |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 12. Nov 2009, 17:07 | |||||
Hallo Fabian, vielen Dank für deine Mühe. Die Frage nach dem Submodul ist leicht zu beantworten. Klick dich mal auf deinen Link für mich (Rave1) dort wirbt der große C gerade mit Submodulen. Ich habe das größte. Was mir Sorgen an deiner Simu bereitet ist die recht früh einsetzende Kammerresonanz. Die würde mich ja schon deutlich unter 200 Hz belästigen. Dürfte aber in etwa so hinhauen, da die üblichen 30er Dipole ja so um 250-300 resonieren und meine Kammern nochmal einen Zehner länger wären. Wie oben schon geschrieben hab ich mich noch ein wenig in diverse Dipol-Threads hier im Forum vertieft. So bin auf die Idee verfallen erstmal mit I-Polen zu experimentieren, da hier erstens kaum eine Kammerreso stört und zweitens der Sägeaufwand in der Experimentier-Phase nicht ausufert (kann nur auf der Arbeitsstelle hantieren und dort wartet z.Zt. soviel Arbeit auf mich ) Mein erstes Experiment habe ich soeben abgeschlossen. Habe dafür einen 15er von LAL (L 3732) an mein Submodul geschlossen und einfach an die offene Seitenlehne meines Schreibtischstuhls gestellt. Musste zwar dem Levelregler von 09.00 auf 12.00 Uhr drehen, aber siehe da, ein schöner und vor allem tieferer Bass als aus dem oben abgebildeten U-Pol. Die Reso des LAL dürfte aber auch mind. 25% niedriger sein als bei meinem derzeitigen Sub. Fürs Wochenende will ich mir nun einen I-Pol zum Hinstellen zimmern und im Raum rumschieben, der müsste auch ohne Probleme in die zu quetschenden Nischen passen. Bin gespannt was rauskommt (oder auch nicht Melde mich wenns was neues gibt. @Rudolf: lässt sich mit den weiter oben geposteten TSPs und der Annahme, die Reso käme so bei 200 Hz ein ungefährer Sperrkreis errechnen? Die eine oder andere Spule/ Kondensator hätte ich noch rumliegen. Vielen Dank für die Unterstützung. Bis denne. Martin [Beitrag von martinthali am 12. Nov 2009, 17:10 bearbeitet] |
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2eyes
Inventar |
#17 erstellt: 12. Nov 2009, 18:03 | |||||
Zwischendurch mal die gemessene Impedanz des 1524: Quelle ist diese Dissertation. Das obige Diagramm ist auf Seite 69. Aufgrund des niedrigen Re gehe ich davon aus, dass die beiden Schwingspulen parallel gemessen wurden. Was hatte denn Fabian in seiner Simu eingesetzt? |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 12. Nov 2009, 18:19 | |||||
Hallo Rudolf, in Fabians Link im AJHorn-Fenster oben rechts kratzt die Impedanzkurve eher an den 4 Ohm als an 2 oder 8 Ohm. Ich muss die Spulen aber schon weil ich die Treiber zum Schluss parallel schließen will auf 8 Ohm hintereinander schließen. Addieren sich dann auch die Induktivitäten? (In Frequenzweichen tun sie das glaub ich) Und weil du hier gerade postetest, verhält sich deiner Meinung nach ein I-Pol "eingequetscht" ähnlich ungünstig wie sein N-Bruder? Vielen Dank. Schönen Abend noch. Martin [Beitrag von martinthali am 12. Nov 2009, 18:20 bearbeitet] |
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2eyes
Inventar |
#19 erstellt: 12. Nov 2009, 19:01 | |||||
Hallo Martin, wenn Du unter einem I-Pol eine Mini-Schallwand mit Chassis drin verstehst - das wird aber extrem wirkunggrad- und bassschwach. Ich nehme außerdem an, dass dieser I-Pol die Lücke zwischen Board und Wand genau so ausfüllt wie die Schallwand für den BB. Dann wird das IMHO noch weniger was mit Dipol-Wirkung wie beim N-Dipol. Ich würde das Experiment aber auf jeden Fall machen, um mal die Wirkung an verschiedenen Stellen im Raum zu testen. Am besten funktioniert es IMMER dort, wo es der WAF am ALLERWENIGSTEN zulässt. Das ist übrigens unabhängig vom Konstruktionsprinzip, sondern eher nach Murphy. |
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2eyes
Inventar |
#20 erstellt: 12. Nov 2009, 19:15 | |||||
Bei zwei Spulen hintereinander verdoppelt sich die Induktivität, ja. Durch die anschließende Parallelschaltung landest Du aber wieder bei der ursprünglichen Induktivität einer Spule. Für Dipolanwendungen wäre es eigentlich am besten, nur eine der beiden Spulen zu nutzen und die andere offen (?) zu lassen. Hast Du das schon mal mit dem U versucht? |
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fabel
Stammgast |
#21 erstellt: 12. Nov 2009, 22:55 | |||||
Hallo Elmar, die von Dir angegebnen Daten für den Rave beziehen sich wohl auf beide Spulen paralel geschaltet, die Hersteller Angaben auf eine Spule. Die beiden Spulen in Reihe gibt dann so was um 6,4 Ohm für einen LS. Die Beiden Chassies dann paralel an das Submodul liegst DU wieder bei ca. 3,2 Ohm. Inwiefern sich die anderen Parameter ändern wees ik och nich jenau - aber in erster Näherung sollte es reichen nur Re zu beachten. Ich seh keine Werbung für Conrad auf meinem Link. Aber so weit ich weiss hat das Teil einen festen Bassboost von 5dB auf 35 Hz. Sollte man auch bedenken . Die Lage der Kammerreso hängt am Volumen und an der Länge. Allerdings gillt : je länger desto tiefer rutscht de Reso! Nicht höher. Rave in Kammern a la Rihpol: Rave Ri 1 Rave Ri 2 mit Schaltung: Rave Ri Sch. Noch mal gefragt : wo trennst Du? Bzw. wie tief geht der BB? @ Rudolf leider zeigt die Grafik die Impedanz auch nur bis 4 k Hz. Müssen wir die Disertation jetzt auch lesen und verstehen ? Gruss Fabian |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 13. Nov 2009, 01:09 | |||||
Einen späten Abend zusammen, @ Rudolf: sprichst du mit der Verwendung von nur einer spule auf die resultierende Q-Erhöhung an - würde laut Recherche im Netz dann so bei 0,9 liegen. Problematisch wäre für mich dann aber, dass ich zwei 4 Öhmer parallel an das Submodul schließen müsste, was der wahrscheinlich nicht wirklich verkraftet. Werde trotzdem mal beide Varianten testen. Bezüglich deiner Frage, ob ich dies schon beim "U" getestet hätte - mein jetziger U-Pol ist ein Einfachschwingspuler. Den will ich auch nicht auseinander nehmen. Habe aber noch zwei identische Multiplexrester (38x60) in der Werkstatt, wenns klappt werden sie meine ersten I-Pole. Fotos gibts mit den ersten Ergebnissen. @ Fabian: bei mir erscheint beim Link Conrad-Werbung. Egal, du hast Recht, die 35 Hz 5dB Verstärkung hat das Modul - fand ich bei meinem Dipol immer sehr passend. (Dipol-Abfall) Bei einem I-Pol nützt er sicher auch - obs zum N-Pol auch passt, werde ich sehen ähm, hören. Bis denne - gute Nacht. Danke euch allen Martin |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 13. Nov 2009, 10:44 | |||||
Guten Morgen zusammen, das habe ich heute nach dem Frühstück gemacht: Treiber ist mein LAL L3732 weil mit Gusskorb der schönste von allen Wie gestern das Submodul wieder von 9 auf 12 Uhr hochgedreht. Die Schallwand an dem Ort des ersten Bildes - Abstand zur kurzen Fensterwand ca. 70cm rechts neben der Mitte. Musste den Pegelregler fast sofort auf 11 Uhr zurückstellen. Der Treiber hubt selbst bei leisen Tönen vor Freude weil er endlich wieder gefordert wird. Allerdings - das Drama nimmt seinen Lauf - stelle ich ihn nur näher an die anvisierte Position nimmt v.a. der tiefe Bass merklich ab. Heute Abend nehme ich einen von den Ravern mit nach Hause und bastel ihn an die rechte Schall- wand. Mal sehn wie gut sich die beiden vertragen. Die Befestigung ist zwar nicht dirty aber dafür um so quick Ich hoffe ihr habt genauso viel Spaß beim lesen wie ich beim experimentieren. Bis denne. Martin |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 13. Nov 2009, 20:41 | |||||
Guten Abend zusammen, wollte es nicht versäumen euch über den Fortgang meiner Openbaffles + I-Pole - Experimente auf dem Laufen zu halten. Nachdem ich der rechten Schallwand ebenfalls einen 15er mit augenscheinlich hohem Q (allerdings wahrscheinlich auch höherer fs) hinten aufgepflanzt und sie in die in die gewünschte Position gezwungen habe, höre ich nun fleißig alle meine Lieblingsalben rauf und runter. Bin momentan noch bei den Filmmusikklassikern auf div. TELARC-CDs, die ich mal aufm Flohmarkt erstanden habe. Bis jetzt kann ich nicht klagen. Insbesondere höre ich einen deutlichen Unterschied, ob ich den Tieftöner in der linken Ecke hinzuschließe. Ich muss zwar das Submodul lauter aufdrehen als vorher mit nur einem Treiber - aber was solls, wär ja auch schade um die ungenutzte Leistung - andere müssen mit wenigen Watt auskommen, und hier stünde sie ungenutzt rum Zum Schluss noch ein paar Impressionen der Konstrukte im Raum. Wenn ich alle CDs durchhab meld ich mich. Bis denne. Martin |
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2eyes
Inventar |
#25 erstellt: 13. Nov 2009, 22:52 | |||||
Du kennst die hier? Wenn Du dieses massive TV-Board woanders aufstellen könntest, wärst Du praktisch fertig. Das Mittelteil mit der Elektronik und dem TV obendrauf könnte auch bleiben. |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 14. Nov 2009, 11:09 | |||||
Guten Morgen zusammen, hallo Rudulf, ja die hatte ich schon irgendwo hier im Forum bestaunt. Ich bilde mir auch ein, im Zusammenhang mit ihr von einer gelungenen Eckaufstellung durch 45Grad Drehung gelesen zu haben. Zum Thema Board - du hast Recht, ohne Board wäre es klang- lich so einfach. Allerdings ist es schon der beste Kompromiss- nur ein Rack dürfte ich garnicht aufstellen. Sonst müsste ich mir eine Lösung einfallen lassen, wo ich die ganzen Schallplatten und CDs lagere - glaub mir, da stehen meine Chancen, Dipole in ungünstigen Positionen zum klingen zu bringen deutlich höher (Physik vs. Anthropologie ) Meine gestrigen Hörsessionen waren auch gar nicht unbefriedigend. Allerdings tat sich eine neue Sorgen- quelle auf, die zugegeben voraussehbar war: Die großen Hübe der Tieftöner übertragen sich spürbar auf die ganze Baffle, obwohl nur mit einer Schraube an der kurzen Finne und an einem Winkel mit Kabelbinder befestigt. Ich frage mich, ob da die ehemalige Tischplatte nicht als Mitschwinger resoniert. Hier überlege ich schon jetzt, ob eine Entkopplung der beiden Teile machbar ist oder nur ein massiver Aufbau allein Linderung bringt - mal sehen. Eine zweite - nicht unerhebliche - Übertragung geschied zum Fußboden. Mein Schreibtischstuhl (Holz), der genau rechts neben rechten Kombi steht, überträgt die tiefen Töne ausge- zeichnet auf meine Wirblesäule Hier braucht es nie keine Bodyshaker. Wenn ich so gegen Mittag zur Arbeit aufbreche, nehme ich mal meine Test-CD mit den Subsonischen Tönen mit und gebe den Ravern ein bisschen was zu (Ein-)Schwingen. Kann mir jemand einen Tipp geben, wo ich dem Schwingsystem zur Polkernbohrung noch zusätzliche Lüftungsöffnungen bei- bringen kann - ich dachte so an Löcher in der Topfspinne oder kurz über der Schwingspule in den Membrankonus Lötkolben). Macht euch noch ein schönes Wochenende. Bis denne. Martin |
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fabel
Stammgast |
#27 erstellt: 15. Nov 2009, 16:07 | |||||
Hey Martin, das klingt ja nach einem spannenden Wochenende. Die Speaker wörtlich free air zu betreiben ist natürlich die reinste Lösung. Dann hängen sie evtl. am besten völlig frei an Seilen ohne direckten Kontackt zum Korpus der 8" er. So entsteht dann nur Luftschall und der Schreibtischstuhl bleibt ruhig. Relativ. Wenn´s Dir mit dem Pegel reicht - gut klingen tut es. Löcher durch die Polplatte bohren ist gewagt würde ich sagen. Metallspäne im Luftspalt sind kein Spass. Wichtiger sind evtl. ein paar Löcher in der Zentrierspinne oder ein entfernen der Dustcap. Und ein ruhigstellen der Litzen zur Schwingspule. Gruss Fabian |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 15. Nov 2009, 22:28 | |||||
N'Abend Fabian, die Idee, die Zentrierspinne am Rand zu perforieren ist meine bevorzugte Lösung, sollte sich herausstellen, dass es nötig wird. Nach einem Fehlversuch - siehe Bilder oben mit einem Pyle-Driver - der erstens mitsurrte (Schwingspule locker?)und zweitens als Lüftung nur ein Loch mit luftdurchlässigem Gewebe davor hatte - steckt in der rechten Schallwand, besser gesagt dahinter nun einer der vorgestellten Raver VXT 1524 mit in Reihe geschalteten Schwingspulen. Dieser muss allerdings noch einschwingen. Ein ewiges Leben ist ihm wie ich feststellen musste ohnehin nicht vergönnt. Seine Sicke sieht zwar aus der Ferne aus wie Leinen oder gar Papier/Pappe ist aber eine Schaumstoffsicke - hatte mich schon gewundert, wie die mit einer PA-Sicke 21 Hz Resonanz- frequenz einstellen konnten - hier liegt die Erklärung offensichtlich in sehr weichem Schaumstoff. Egal, sind sie hinüber, wächst die Freude auf ein neues Projekt viel besser Die Beruhigung der künftigen Schallwände bereitet mir da schon größere Sorgen. Eine Gehwegplatte, wie sie oft in Openbaffles als Grund- oder bei H-Dipolen als Deckplatte verwendet wird geht bei mir aus aufstellungstechnischen Gründen nicht, könnte die Schallwände dann nicht um 45Grad einwinkeln (Board, Wand) Da fällt mir ein, der Test mit paralleler Aufstellung (keine Einwinkelung) fehlt noch. Gleich mal ausprobieren... Schreibe morgen, wies klingt. Bis denne. Martin |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 22. Nov 2009, 11:38 | |||||
Guten Morgen zusammen, hab mir für meine Höreindrücke doch ein paar Tage mehr Zeit genommen. Wollte auch noch den Zwilling der Ravemaster entgültig in die Prototypen implantieren. Jetzt raven sie beide Der erste Eindruck ist: So leise wie überall beschrieben, sind die gar nicht! Nach ca. einer Woche hören, ist der Pegelregler von 11.00 Uhr auf 10.00 Uhr zurück gewandert. Die Membranen huben schon bei geringer Lautstärke merklich aber nicht übermäßig. Kannte ich von meinem U-Pol erst bei höherer Lautstärke. Wenn ich so die drei Stadien: 1. eingequetscht 2. gut 20 cm herausgezogen (TT etwa zur Hälfe "draußen") 3. gut 20 cm heraus + ca. 20 - 25Grad gedreht - Kreuzungspunkt knapp vor der Hörernase) vergleiche, gewinnt eindeutig die letzte Aufstellung. Hätte nicht gedacht, das eine Einwicklung selbst zur heraus gezogenen Variante einen so gravierenden Unterschied macht. Womit ich mir noch nicht sicher bin, ist, ob ich den Breitbänder auch eingewinkelt mag. Könnte natürlich auch an der Gewöhnung an den Klang parallel zur Wand liegen. Werden bis zum Bau der entgültigen Schallwände ohnehin noch einige Wochen ins Land gehen, da kann ich mich noch ein wenig reinhören. Allerdings spiele ich mit dem Gedanken, nur die Tieftöner eingewinkelt zu bauen und die Baffles entweder ausschließlich parallel zu den Wänden aufzustellen (analog einem handgeschriebenen L, bei dem der Längsstrich etwa 25-30Grad zum Querstrich steht) oder die beiden Teile vielleicht sogar über einen langen Winkel (Türband) zu verbinden, sodass ich im Zweifel (oder wenn die Frau des Hauses gerade nicht des Hauses verweilt) den Winkel veränderen kann. Was meint ihr dazu. Nicht fest genug? Zuletzt gibt es natürlich noch die Möglichkeit, Front und Basswand überhaupt nicht fest zu verbinden, sondern nur voreinander zu stellen - würde die Trittschallverbindung vom Bass auf den Breitbänder jedenfalls verringern - hm mal drüber nachdenken. Wenn es soweit ist berichte ich weiter. Freu mich über sachdienliche Hinweise Bis denne. Martin |
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2eyes
Inventar |
#30 erstellt: 22. Nov 2009, 23:38 | |||||
Erstens macht aus meiner Sicht die Einwinkelung den Dipol in Deinem Fall noch etwas freier, zweitens hat der Dipol-Bass durchaus eine deutliche Richtwirkung. Ist übrigens auch ein Erkennungsmerkmal dafür, ob das Konstrukt wirklich als Dipol arbeitet.
Würde ich so machen. Dabei käme es überhaupt nicht auf eine gegenseitige Versteifung der beiden Schallwände an - das kann ein Türband nicht leisten. Andererseits kann aber bei rund 90 ° Winkel auch kaum was an Vibration von einer Schallwand auf die andere übergehen. |
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fabel
Stammgast |
#31 erstellt: 23. Nov 2009, 08:09 | |||||
Hallo Martin, die Idee mit dem einstellbaren Winkel finde ich auch gut. Bedenken hätte ich nur hinichtlich der zur Verwendung kommenden Schaniere. Alles was ich so aus dem Baumarkt kenne rappelt und rasselt meist fröhlich vor sich hin. Daher würde ich mich enweder nach richtigen Klavierband umschauen, evtl einen Klavierbauer fragen. Die sind für resonanz belastete Holzverbindungen gemacht. Oder evtl. eine Eigenkonstrucktion aus Filz oder Leder einbauen. Auf jeden Fall würd ich Filz auch unter die Schallwandkante der Tieftöner machen. Der stärkere Hub kann durch die unterschiedliche Aufhängungshärte der verschiedenen Treiber begründet sein. Die jetzt verwendeten Raveland scheinen mir verhältnismässig weich ( Cms 0,39 ) gelagert zu sein. Gruß Fabian [Beitrag von fabel am 23. Nov 2009, 08:12 bearbeitet] |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 23. Nov 2009, 10:53 | |||||
Hallo Fabian, momentan neige ich eher dazu, die beiden Schallwände ganz von einander zu trennen. Erstens bin ich dann von der Aufstellung am flexibelsten und kann sie z.B. bei Filmen oder beim -Frau weit weg-allein-Hören auch mal vor die Schallwände stellen oder auch schon mal ganz anders im Raum verteilen etc. Außerdem möchte ich zumindest als Prototyp mal einen N-Pol bauen ala Darling aus der K&T - hab beim aussortieren die zugehörige Ausgabe entdeckt. OSB ist auch nicht so teuer, sodass ich es ohne größeres Risiko wagen kann. Allerdings sehen mich meine Kollegen bis Weihnachten viel zu oft auf der Arbeit, sodass ich noch nicht konkret sagen kann, wann ich meine Ideen umsetze. Z.Zt. warte ich außerdem noch auf zwei Paar 30er Breitbänder (1xPhilips und 1xDr. Böhm), die ich ersteigert habe. Habe schonmal mit einem experimentiert, was mir sehr gefiel - nur fehlte mir bisher der zweite zum Paar, sodass besagter nun im Keller sein Dasein fristet. Heute habe ich es aber wenigstens geschafft, das Ravemasterlogo zu schwärzen - wurde auch Zeit Grüße an alle Mitleser und Ratgeber. Martin |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 11. Apr 2010, 17:01 | |||||
N'Abend zusammen, nach langer Abstinenz geht es hier mal weiter. Nachwuchs hat sich angekündigt und ich muss meine Openbaffles 1. so schön machen, dass sie meiner Frau gefallen 2. kindersicher gestalten und will gleichzeitig den Breitbänder noch ein Stück vom Bass entlasten. Zum derzeitigen Stand: Baffle: ist 30 cm breit Bestückung: 20er Orgelbreitbänder mit Sperrkreis und Lowshelffilter Fullrange 38er im I-Pol 90 Grad verdreht hinten drangeschraubt aktiv bei höchstens 60/70 Hz getrennt am Sub150 Bassmodul von Conrad Zielgedanken: Baffle auf 40cm verbreitern um Übergang zum Bass zu erleichtern und den Lowshelf damit etwas schwächer machen zu können, damit der 20er nicht so toll huben muss (obwohl er das sehr ordentlich mitmacht) hart aufgehängten 38er für den Grundton/Kickbassbereich mit auf die Baffle in Bodennähe hinzufügen (keine Verdrehung), passive Ansteuerung - soll am gleichen Verstärker wie die Breitbänder hängen (diese würde ich ggf. über einen passiven Hochpass zusätzlich entlasten - meine bisherigen Experimente waren aber planlos und recht ernüchternd) beide 38er Ravemaster in W-Dipol - nur Tiefbass beschränkt tiefe Trennung, aktive Ansteuerung). Fotos vom Ist-Stand muss ich nachreichen, weil die Akkus meiner Kamera immer dann leer sind, wenn ich fotographieren will Ach ja - die Aufstellung: würde man auf den Fotos gut erkennen: 1m von der Rückwand entfernt, knapp 120 cm Abstand von einander, 45 Grad zueinander gedreht (stehen sozusagen im 90 Gradwinkel zueinander) Anregungen? Grüße Martin |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#34 erstellt: 14. Jul 2010, 20:59 | |||||
N'Abend zusammen, eine freie Woche wirft ihre Schatten voraus und die will ich nutzen. Bevor ich mich ans Sägen mache, bitte ich euch um eine Stellungnahme. Bisher habe ich die Breitbänder von vorn eingesetzt. War aber vom Fräsen her recht anstrengend, weil der Korb eigentlich nach zwei "Ringen" verlangt und dann noch nicht rund ist. Was sagt ihr dazu sie in der künftigen Schallwand von hinten einzusetzen? Allerdings ist die neue 27mm dick. Ich frage mich, ob die entstehenden Kanten das Rundstrahlen behindern oder ob der Breitbänder (8") da schon so stark bündeln müsste, dass er sie nicht "sieht". Außerdem könnte ich ja auch von hinten Fräsungen anbringen und von vorn die Kanten anschrägen (45°) oder abrunden. Helft mir bitte, bevor der Fräser rotiert. Vielen Dank zusammen und einen schönen Abend noch wünscht Martin |
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2eyes
Inventar |
#35 erstellt: 14. Jul 2010, 23:24 | |||||
Ich denke, Du kannst ohne weiteres von vorn die Kanten anschrägen und den BB von hinten montieren. Vorne abrunden ist akustisch gesehen völlig unnötig - sieht halt besser aus. Wenn die Phase 1,5 cm tief ist, sollte es schon ok sein. Irgendwo muss ja auch noch Material für die Schrauben stehen bleiben. Der Hochton, der sich an der Kante stören würde, ist bei einem 8"er wirklich weit genug weg davon. |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#36 erstellt: 15. Jul 2010, 04:46 | |||||
Guten Morgen zusammen, vielen Dank Rudolf, genau das war meine Hoffnung. Dann werde ich mal die Fräse anschmeißen. Bilder gibts dann, wenn der Staub sich abgesetzt hat. Grüße Martin |
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martinthali
Ist häufiger hier |
#37 erstellt: 07. Aug 2010, 11:31 | |||||
Mahlzeit zusammen, nach einigem Hin und Her bin ich mit meinen Open Baffles weiter gekommen. Der Werkstattstand sieht so aus: Die Variante mit schwenkbarer Finne habe ich ausprobiert. Das Ganze war so fragil, dass ich es wieder rückgebaut und in eine feste Verbindung umgewandelt habe. Außerdem sind mindestens zwei bis drei Versteifungen in Arbeit. Aus optischen Erwägungen werde ich den Breitbänder nun doch von vorn einbauen. In der Finne sitzen zwei 15er, davon wird einer ein L 3726 RFT sein und der obere einer von den bisherigen Ravemastern. Von der unterschiedlichen Bestückung erhoffe ich mir eine gegenseitige Ergänzung. Mal sehen, was die Experimente so bringen. Ich halte euch auf dem Laufenden. Bis denne. Martin |
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