Gehäuse für 60W Breitbandlautsprecher

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Lausert
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 28. Jan 2010, 18:19
Hallo zusammen,

möchte meine Sauna mit 2 x "Badlautsprecher 60Watt 13cm FR13WP 4-Ohm" http://www.lautsprecher.de/index1.html ausrüsten.
Da ich diese nicht in der Wand/Decke verbauen kann, muss ich dafür jeweils ein Gehäuse bauen.
Die Sauna hat die Maße 1,75 x 1,75 und ist 2m hoch.
Die Lautsprecher sollen unter den Liegen ca 15cm über dem Boden montiert werden.
Es geht um Hintergrundbeschallung bis max. Zimmerlautstärke.

Wie groß, welche Form sollen die Gehäuse haben ?
Muss das Gehäuse von innen gedämmt werden ?

Da ich noch nie einen Lautsprecher gebaut habe, hoffe ich hier Hilfe zu bekommen.

Gruß
Gerhard
mike-sl12
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 28. Jan 2010, 21:01
Hallo Gerhard,

ich bin zwar kein Fachmann, aber so wie dieses System aussieht, brauchst Du wahrscheinlich überhaupt kein Gehäuse, da das System geschlossen sein dürfte.

Dann reicht ein einfaches Brett mit Loch (für Zimmerlautstärke). Ansonsten würde ich ein kleines Gehäuse in Form eines Rechteckes wählen und es mit Dämmmaterial füllen. So hast Du dann eine entsprechende Basswiedergabe.

Einfach mal ausprobieren.

Grüße

Michael
Lausert
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 30. Jan 2010, 09:51
Wird der komplette Hohlraum mit Dämmmaterial ausgefüllt
Ich dachte man müsste nur die Wände verkleiden.

Gruß
Gerhard
mike-sl12
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 30. Jan 2010, 10:19
Ich weiß ja nicht, wie groß das Gehäuse werden soll.

Durch das Dämmmaterial wird das Gehäusevolumen vergrößert.
Einfach das ganze Gehäuse damit ausfüllen, für Deinen Zweck reicht einfaches 0815 Material, bekommst Du in jedem Elektronikgeschäft.

Aber wie gesagt, vielleicht brauchst Du kein Gehäuse.

Grüße

Michael
Lausert
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 30. Jan 2010, 10:57
Hallo Michael,

ich habe die Lautsprecher noch nicht in der Hand gehabt aber auf dem Bild spiegelt sich die Rückseite des Lautsprechers und das sieht nach offen aus.

Ich denke dann komme ich nicht um ein kleines Gehäuse herum.

Gruß
Gerhard
Michith
Inventar
#6 erstellt: 30. Jan 2010, 11:57
Salü

sorry wenn ich mich schnell einmische... der Lautsprecher IST offen (siehe Aufrisszeichnung im Link). Nur irgendeine Kiste für den FR13 zu bauen ist sicher suboptimal.

http://www.visaton.de/de/chassis_zubehoer/decken/fr13wp_sw_4.html

Da ja alle Daten bekannt sind und das Chassis wahrscheinlich auch in einem der Simulationsprogramme auftaucht, sollte sich da eigentlich schon ein Gehäuse berechnen lassen.

Gruss, Michi
Lausert
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 30. Jan 2010, 19:22
Hallo Salü,

kann man irgendwo ein solches Programm nutzen oder gibt es so was hier im Forum ?

Welche Programme gibt es den da.

Gruß
Lausert
Kanntholz
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 30. Jan 2010, 20:52
Hallo,

such mal nach WinIsd pro.
Daten reinhacken und Bauplan umsetzen!

Grüße
Flo
Lausert
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 31. Jan 2010, 01:41
Hallo Flo,

habe das Programm Installiert und werde morgen früh mal alle Daten eingeben.

Sollte es Probleme geben werde ich mich melden.

Danke

Gruß
Gerhard
Lausert
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 31. Jan 2010, 13:35
Guten Morgen,

bin gerade etwas Sprachlos

Das Programm hat mir ein Volumen von 66,60 L ausgerechnet

Da hab ich doch irgendwo Bockmist eingegeben, oder ???


http://s11b.directupload.net/file/d/2056/2ukq3b5f_jpg.htm

Gruß
Gerhard


[Beitrag von Lausert am 31. Jan 2010, 13:36 bearbeitet]
mike-sl12
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 31. Jan 2010, 16:18
Da hast Du wohl falsch gerechnet, ist aber auch mit diesem Programm nicht so leicht.

Ich komme so auf ungefähr 6 Liter, weiß aber nicht ob ich richtig gerechnet habe.

Für Deine Anwendung reicht aber in jedem Fall eine kleine Kiste, wenn es nur um Zimmerlautstärke geht.

Bleibe immer noch bei meiner Meinung, vorab ein Brett mit Loch auszuprobieren und sehen was kommt. Klingt es nicht schlecht, kannst Du ja in dieser Größe noch einen Kastem bauen. Ich denke der LS muß auch von hinten entsprechend geschützt sein, oder?

Grüße

Michael
donhighend
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 31. Jan 2010, 16:53

Lausert schrieb:
Guten Morgen,

bin gerade etwas Sprachlos

Das Programm hat mir ein Volumen von 66,60 L ausgerechnet

Da hab ich doch irgendwo Bockmist eingegeben, oder ???


http://s11b.directupload.net/file/d/2056/2ukq3b5f_jpg.htm

Gruß
Gerhard


Hallo,

Du hast keinen Bockmist gebaut. Der Lautsprecher ist eigentlich für Boote vorgesehen und eignet sich nicht für den Einbau in ein kleines Gehäuse. Er ist dafür optimiert, in Wände eingebaut zu werden, die große Hohlräume hinter sich haben.

Da Du ohnehin nur Hintergrundbeschallung möchtest und die Lautsprecher recht suboptimal in Bodennähe montieren möchtest, sollte absolute Klangtreue für Dich ein kleiners Kriterium sein.

Bau die Teile einfach in ein Gehäuse, welches Du optisch und platztechnisch am ehesten unterbringen kannst. Füll dieses komplett mit Dämmwatte und fertich ist die Hintergrundberieselung.

Gruß

Alex
A._Tetzlaff
Inventar
#13 erstellt: 31. Jan 2010, 17:37
Hallo Gerd,

der Lautsprecher gehört in ein möglichst großes Gehäuse wie bereits von Alex vorgeschlagen (bzw. Wandeinbau).

Wenn dennoch unbedingt ein geschlossenes Gehäuse sein muss, würde ich ab ca. 15 Liter einplanen. Die Überhöhung über 100Hz fällt dann nicht so extrem aus, mit einem Hochpasskondensator kann man noch etwas mehr Linearität und tiefere Bässe (wenn man davon denn sprechen darf) rauskitzeln, aber ganz glatt bekommt man den Breitbänder nicht.
Aber ich finde, das ist zur Hintergrundberieselung in der Sauna auch nicht so wichtig.

Etwas besser stünde der FR 8 WP da, mit seinen TSP ließe sich sogar eine richtig gute Linearität in kompaktem Volumen erzielen (mit Hochpass), aber leider mit unbefriedigendem Bass - unter 200Hz ist Schluss. Der größere 13er macht eine gute Oktave tiefer mit.
Lausert
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 01. Feb 2010, 00:03
Hallo,

da ich die Lautsprecher noch nicht bestellt habe, bin ich diesbezüglich noch flexibel.

Ich möchte hier ja nur mit Entspannungs und Wellness Musik (Arndt Stein usw.) beschallen und dachte,
ich nehme halt den größer der wird schon besser klingen. (Habe damit halt keine Ahnung )

Es müssen hier nicht die absoluten Bässe rein, sollte aber auch nicht wie aus einem Joghurtbecher klingen.

Halt eben leise und entspannend

Zu was würdet ihr mir raten ?

An dieser Stelle schon mal Danke für eure Hilfe.

Gruß
Gerhard
Lausert
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 06. Feb 2010, 15:00
zu was würdet ihr mir den Raten

Welchen Hochpasskondensator bräuchte ich den und wo bekomme ich so etwas (habe ich noch nie davon gehört)

Gruß
Lausert
blue_planet
Inventar
#16 erstellt: 06. Feb 2010, 15:49
Hallo Gerhard,
unter der Liege in der Sauna ist es nicht so heiß.

Du kannst irgendeinen Bausatz nehmen, der klein genug ist.

Bei mir spielen ein paar 3 Zoll Lautsprecher seit 2 Jahren...

Ein Beispiel per PM...

In der Sauna ist es reine Hintergrundbeschallung...

Cheers,
Nick
A._Tetzlaff
Inventar
#17 erstellt: 06. Feb 2010, 16:16
Hallo Gerd,

um mal zu verdeutlichen, was der Hochpasskondensator macht, habe ich mal eine Simulation des Visaton FR 16 WP gemacht (das ist der nächstgrößere BB von Visaton), zum Vergrößern anklicken:

Die rote Kurve zeigt den Lautsprecher in unendlicher Schallwand mit einem sehr großen geschlossenen Gehäuse im Rücken (Wandeinbau). Durch Vorschalten eines 680μF-Kondensators (bipolarer Elko reicht aus) wird der Buckel um 100Hz etwas plattgedrückt und zwischen 55 und 80Hz minimal angehoben (schwarze Kurve). Das Verhalten kann man auch gut in der Impedanzkurve erkennen, noch etwas besser bei der Membranamplitude: Zwischen 50 und 80Hz wird der Lautsprecher mehr ausgelenkt, macht also mehr Pegel, ab 80Hz findet eine leichte Absenkung statt und unter 80Hz wird der Pegel erheblich reduziert.

Die Kurve ohne Kondensator sieht in der Simulation schlimmer aus, als es ist - einige hören zwischen den Varianten (mit/ohne Kondensator) überhaupt keinen Unterschied. Also zum Musik hören reichen die Dinger aus, HiFi ist natürlich was anderes.

Normale Lautsprecher würde ich wegen der hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeit nicht unbedingt nehmen, wenn der Hersteller nicht gerade die Beständigkeit ggü. Nässe und hohe Temperaturen gewährleistet.
Mir kam aber die Idee, ganz normale Autolautsprecher zu verwenden - die müssen schließlich hohe Temperaturen aushalten und feuchtigkeitsbeständig sein. Die sind aber meist teurer und TSP sind selbst bei Markenprodukten so gut wie nie zu haben.
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