Bruderbox II

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georgy
Inventar

#1 erstellt: 02. Feb 2010, 14:03

Mein Bruder hat mich beauftragt ihm wieder Boxen zu bauen.
Die ersten waren die CT162, klassisch 170er/25er bestückt mit Chassis von Vifa,
dafür hatte ich damals 120 DM inklusive Holz bezahlt, für das Paar wohlgemerkt.
Da er die CTs schon länger nicht mehr hat, wollte er doch mal wieder was neues haben,
diesmal keine Standboxen, lieber was kompaktes.
Ich wollte versuchen wieder etwas günstiges zu bauen, weil erstens Geld knapp ist
und zweitens die Ansprüche meines Bruders nicht sonderlich hoch sind.
Im DIY Biete Bereich habe ich von Markimark28 ein Paar Vifa D26TF - 09 in 6 Ohm erstanden (danke nochmals, war nett),
als Tieftöner waren schon zwei 17er von Peerless geordert, die Intertechnik im Sonderverkauf hat,
dort heissen sie SDS 6 1/2 , die offizielle Bezeichnung ist nur eine Nummer (835004).

Soweit so gut, allerdings bin ich gerade umgezogen und habe meine Messgeräte in irgendeinem Karton.
Da ich auch keine Lust habe, die Boxen ewig rumzuschleppen dachte ich mir, machste das mal wie früher, nämlich ohne messen.
Jaja, steinigt mich nur, aber wie schon geschrieben hört mein Bruder nicht jedes Fitzelchen raus,
also reicht es, wenn die Boxen von mir nach Gehör abgestimmt werden.
Ich hatte noch vergessen zu schreiben, womit die Boxen betrieben werden.

Es kommt kein Verstärker zum Einsatz, sondern ein Ghettoblaster.
Klingt abenteuerlich und das ist es sicherlich auch, aber irgendwie macht es doch Spass.

Bisher habe ich nur die vier Chassis, Gehäuse werden diese Woche erst noch gebaut,
den TSP die angegeben wurden vertraue ich mal ausnahmsweise.

Achja, Bilder kommen auch noch.

Granuba
Inventar

#2 erstellt: 02. Feb 2010, 16:00

Ohaueha! Und das mit den alten Lauscherchen!

georgy
Inventar

#3 erstellt: 02. Feb 2010, 16:04

Gleich gibt es aber Haue.

georgy
Inventar

#4 erstellt: 03. Feb 2010, 10:28

Soo, ich hab mal geschaut, was noch fehlen könnte, nach langem Überlegen bin ich doch drauf gekommen.
Ich hab ja noch kein Gehäuse, also mal die TSPs rausholen und eins simulisieren oder so.
Die für die Gehäusebestimmung wesentlichen Parameter sind:
Qts=0,26 (erhöht sich durch Spulenwiderstand auf 0,28)
fs=37,8 Hz
Vas=39 l

Als Reflexrohr habe ich eines mit 6cm Durchmesser und 16 cm Länge genommen.
Der BR-Rechner von Strassacker kommt auf ein Volumen von 11,2 l und eine Rohrlänge von 21,6 cm.
Dort ergibt sich dann 64Hz /-3dB. Der Rechner ist mir jedoch nicht flexibel genug und gibt auch keine Kurven aus,
was zum rumspielen eigentlich sein muss.

Mit BassCADe simuliert komme ich bei 14 Litern auf eine -3dB Frequenz von 59Hz, nicht gerade tief, aber ausreichend.

Nun heisst es also Holz besorgen und ein paar Gehäuse bauen.
Da in der Tischlerei zur Zeit kein Platz für Hobbyprojekte ist und weil es auch zum restlichen herangehen passt,
baue ich die Gehäuse zuhause, mit möglichst wenig Werkzeug.

Fotos kommen später, eventuell auch erst morgen.