Bitten um Rat wegen Probleme mit Beizen

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kanne4711
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Feb 2010, 12:32
Hallo Gemeinde,


Wir haben uns kürzlich das Viech Si280 gebaut und ich bin nun dabei, es zu beizen.

Genommen haben wir 19 mm MDF und schwarze Clou Aqua Beize als Pulver. Zunächst habe ich die Boxen sorgfältig mit 40'er, 80'er, 120'er und zum Schluss mit 240'er Papier geschliffen. Der erste Anstrich mit der Beize war dann auch ganz ok; außer dass uns der Farbton noch nicht dunkel genug war. Beim zweiten Anstrich mit einem neu angerührten Päckchen wurde der Farbton auch schon eher bräunlich als zum Vergleich, die andere Box mit noch dem ersten Anstrich. Ich habe dann alles sorgfältig trocknen lassen und dann den dritten Anstrich versucht und ab da bekamen wir eklige Flecken. Als nächstes habe ich die Boxen nochmal mit 240'er Papier geschliffen und weitere Beizversuche gestartet mit dem Ergebnis, dass es nicht besser wird.

Ich versuch's mal zu beschreiben:

Die Flecken sehen aus wie jetzt im Winter wenn die Straße mit dem ganzen Salz darauf abtrocknet; dazu dann auch so ein Glitzern, wie kleinste Kristalle darin.

Hier mal ein paar Fotos der Lautsprechern:
(auch wenn es nicht so aussieht, aber die Beize ist hier schon trocken)

http://img697.imageshack.us/img697/1571/dscf3687.jpg

http://img690.imageshack.us/img690/1155/dscf3693e.jpg

Und noch ein Foto von einem anderen Werkstück auf dem man das Glitzern erkennen kann.

http://img695.imageshack.us/img695/7204/dscf3704.jpg


Hoffentlich kann uns jemand einen Rat geben. Wir sind schon am Verzweifeln

Vielleicht noch die Anmerkung, dass wir die Beize recht günstig übers Internet erworben haben. Kann es sein, dass die Beize 'schlecht' ist?


Viele Grüße
Melanie & Stefan
joltec
Inventar
#2 erstellt: 10. Feb 2010, 12:51
hallo,
ich nehme an, dass die Oberflächenqualität vom MdF mangelhaft ist. Beize hebt nicht nur die Maserung von Holz hervor, sondern zeigt leider auch alle Unregelmäßigkeiten auf.
Ich würde, wenn es sich um Wasserbeize handelt, mit einem Lack auf wasserbasis weitermachen.

Gruß Jörg
detegg
Inventar
#3 erstellt: 10. Feb 2010, 13:01
Hi ihr Bastler,

... an der Beize liegt es wohl nicht.

Beize braucht einen offenporigen Untergrund - z.B. unbehandeltes Naturholz. Dieses wird vor dem Beizen sogar noch gewässert, damit die Pigmente der Beize besser in die oberen Holzschichten eindingen können. Geschliffen wird dann nach dem Beizen ...

MDF ist unter Hochdruck und Leimzusatz gepresstes "Schredderholz" mit "glatter" Oberfläche. Hier fehlt die Offenporigkeit, bzw. ist sogar nicht erwünscht. Auch durch anschleifen ergibt sich kein optimaler Untergrund für die Beize.

Meine Beizversuche auf MDF sahen ähnlich aus wie bei euch - IMHO die absolut falsche Oberflächenbehandlung für MDF.

;-) Detlef
andreas3
Inventar
#4 erstellt: 10. Feb 2010, 13:37
Hallo kanne4711,

Beize soll ja nicht nur färben sondern auch die Holzmaserung optisch hervorheben. Bei MDF gibts keine Maserung, daher würde ich hier mit farbigem/getönten Lack arbeiten.

Ich nehme an du wünschst eine schwarze Oberfläche um sie mit Klarlack zu überziehen. Da die Oberfläche ja nun vermasselt ist bleibt eigentlich nur ein gut deckender (schwarzer) Lack.

Dieser sollte die Beize nicht anlösen!

Grüße andreas3
lui551
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Feb 2010, 14:02
Eine Beize wird auch nicht dreimal verarbeitet. Man bringt, wie Detlef schon geschrieben hat, mit der Beize Pigmente in eine offenporige und saugfähige Oberfläche.

Wenn die Beize auf der Oberfläche stehen bleibt, bilden sich die Kristalle.

Am besten noch mal leicht anschleifen und lasieren oder lackieren.

Gruss Lutz
detegg
Inventar
#6 erstellt: 10. Feb 2010, 14:15

lui551 schrieb:
Wenn die Beize auf der Oberfläche stehen bleibt, bilden sich die Kristalle.

... überschüssige Beize nach dem Auftrag nach einigen Minuten mit einem Schwamm o.ä. abnehmen.

:-) Detlef
Heissmann-Acoustics
Inventar
#7 erstellt: 10. Feb 2010, 14:44
Wenn ich mich recht erinnere hatte die K&T diese glorreiche Idee.
Bin Froh das ich das nie ausprobiert habe. Mein Vorschlag wäre zu versuchen die Sache mit seidenmattem Klarlack überzulackieren.
Vorher nochmal anschleifen. Wenn es nichts bringt, hilft wohl nur dann die LS ganz zu lackieren.
Ich hoffe es wird wieder. Wäre schade um das schöne Projekt

Gruß


Edit:

Nach nochmaligem Ansehen der Bilder bin ich zu dem Schluss gekommen,
das mein genannter Vorschlag nicht zum Erfolg führen wird...
Kauf Dir eine gute Rolle (z.B aus Neopren) und mach das Ding Schwarz Seidenmatt ...
man kommt zu durchaus vernünftigen Resultaten, wenn man es schafft
das ganze möglichst fusselfrei zu machen (zB im Badezimmer, vorher gut einnebeln)


[Beitrag von Heissmann-Acoustics am 10. Feb 2010, 14:48 bearbeitet]
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#8 erstellt: 10. Feb 2010, 14:49
Hi,

ich persönlich habe mit Beize auch nie vernünftige Ergebnisse erzielt.

Lackieren oder furnieren wäre eine Alternative. Aber furnieren ist auch nicht ganz einfach, gerade bei großen Flächen. Es kommt immer sehr darauf an, wie das Furnier gelagert wurde, gerade bei exotischen Hölzern. Blasen und Rissbildungen sind dann die Folge.

Mein persönlicher Tip:

Warnex Strukturlack... Sehr einfach in der Verarbeitung, wasserlöslich bis zum Trocknen, danach sehr kratzfest. Und am besten gefällt mir die sehr kurze Trocknungszeit ( 30min ). Du brauchst sogar die Kanten nicht vorbehandeln und auch nicht grundieren wie sonst. Einziges Manko: Du bekommst keine hochglänzenden Oberflächen.

Gruß
Patrick
kanne4711
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 10. Feb 2010, 15:14
Danke für die vielen Antworten !

Tja, wir hatten gelesen, dass es anscheinend doch viele hier so machen, z. B.:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-14683.html

Unser 2TB Projekt hatten wir auch schon so in Mahagoni gebeizt:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-4415-8.html#368

Dann werden wir nun nicht mehr um eine schwarze Lackierung kommen. Allerdings bräuchten wir eine Methode, die für uns machbar ist. Das heißt, dass wir keine Möglichkeit haben richtig staubfrei zu arbeiten und auch keine weiteren Erfahrungen diesbezüglich. Eine matte schwarze Oberfläche wollten wir ja auch haben. Was wäre denn da eine einfache Methode, möglichst ohne eine riesigen Aufwand – perfekt braucht es nicht zu werden. Da hört sich ja der Vorschlag von 'Noob' am besten an. Meinst du so was: http://www.thomann.de/de/warnex_strukturlack_1kg.htm ? Wie verarbeiten wir den Lack und brauchen wir dann noch einen Klarlack?

Das andere wäre halt noch, dass wir eigentlich vorhatten, nur die Front so http://cgi.ebay.de/w...WAX:IT#ht_2135wt_856 zu furnieren. Wäre das noch möglich?

Viele Grüße
Melanie & Stefan


[Beitrag von kanne4711 am 10. Feb 2010, 15:17 bearbeitet]
Das_Lehm_ist_hart.
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 10. Feb 2010, 15:14
Am besten funktioniert Beize tatsächlich auf dem minderqualitativen Leicht-MDF, weil es nicht so sehr gepresst ist und daher saugfähig ist. Aber auch auf gutem MDF kann man eine ordentliche gebeizte Oberfläche erhalten. Anschleifen und wässern sollte man schon. Und überschüssige Beize natürlich sofort wegwischen. Durch das Schleifen, Wässern und Beizen, quillen größere Fasern auf. Wenn man dann mit ein, zwei Schichten Parkettlack draufgeht und den dann sehr gut abschleift, schleift man die aufgequollenen Fasern leicht an, sodass sich dann diese später hell von der Umgebung absetzen. Je nach dem kann das durchaus eine schöne und hochwertige Oberfläche ergeben.

Von dem Warnex-Lack liest man ja immer mehr, aber den muss man ja sprühen? Oder hat ihn schon jemand gerollt? Ich mein, grade so ein Strukturlack ist dem Rollen noch verzeihlicher als normaler Lack, bei dem man mit der Rolle nicht so leicht brauchbare Ergebnisse erzielt.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#11 erstellt: 10. Feb 2010, 15:40
Hi,

ja genau den Lack meine ich. Habe meinen damals bei E-Bay bestellt. Ebenfalls 1 kg und habe meine Nextel 18 mit insgesamt 2 Schichten lackiert und habe noch ca. die Hälfte des Gebindes übrig.

Zum Auftragen bzw. Verarbeiten:
Da ich ein wenig Struktur haben wollte, habe ich das ganze mit einem Schwamm aufgetragen. Bilder kann ich auf Wunsch einstellen. Rollen geht auch super. Evtl. etwas mit Wasser verdünnen und eine sehr feinporige Rolle nehmen.

In der Industrie wird der Lack gesprüht und über Düse und Druck die Oberfläche bestimmt. Über diese Möglichkeit verfüge ich leider nicht. Aber das ist kein Problem.

Der Lack muss auch nicht vor dem nächsten Auftrag geschliffen werden. Klarlack benötigt man auch nicht.
VT_Terglane
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Feb 2010, 16:29
Also,

ich würde auch wie schön öfters hier vorgeschlagen gut deckenden Schwarzen Lack nehmen ob nun auf wasserbasis oder PUR basis spielt meiner meinung nach keine geige.MDF sollte eigentlich auch vorher gefüllert werden zumindest muss man die kannten füller da diese sich sonst immer wieder abzeichnen werden!!! hierfür würde ich Isolierfüller vorschlagen!

gruß

Marcel
VT_Terglane
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 10. Feb 2010, 16:32

--_Noob_;-_)_-- schrieb:


Der Lack muss auch nicht vor dem nächsten Auftrag geschliffen werden. Klarlack benötigt man auch nicht.



Das kommt auf den Lack an ! Um eine Ringfestigkeit zu erreichen muss man meistens Klarlack drüber jauchen
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#14 erstellt: 10. Feb 2010, 17:02
Richtig. Das kommt auf den Lack an und die Beanspruchung.

Deshalb bezog sich meine Aussage einzig auf Warnex Strukturlack. Da zeichnen sich auch nicht wie sonst die Kanten, aufgrund unterschiedlicher Saugfähigkeit ab. Bündig und eben sollte das ganze natürlich trotzdem sein, sonst muss man spachteln.
Das_Lehm_ist_hart.
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 10. Feb 2010, 18:32

Bilder kann ich auf Wunsch einstellen.

Das wäre super, Noob. Danke.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#16 erstellt: 10. Feb 2010, 19:06

Das_Lehm_ist_hart. schrieb:

Bilder kann ich auf Wunsch einstellen.

Das wäre super, Noob. Danke.


Okay, then here we go:





Sorry sind nur mit dem Handy aufgenommen. Farbe ist grau, farblich abgestimmt auf den Korb und die Membran der Excels.

Gruß
Patrick


[Beitrag von --_Noob_;-_)_-- am 10. Feb 2010, 19:14 bearbeitet]
Heissmann-Acoustics
Inventar
#17 erstellt: 10. Feb 2010, 19:49
Sind leider schwer verrauscht, die Bilder, aber vermutlich sieht das ganz gut aus. Werde ich auch mal testen, vA scheint mir attraktiv, das es ohne Klarlack geht,
denn der zieht meiner Erfahrung nach die meisten Fuseln an
kanne4711
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 12. Feb 2010, 14:08
Hallo zusammen,


bei Dekorlacken oder Strukturlacken fallen mir dann auch noch die Faber Granitfarben ein – die wurden auch schon im Forum diskutiert. (Hier ein Beispiel: Link)

Wir werden uns aber jetzt den Warnex Strukturlack bestellen. Die passenden Neoprenrollen haben wir zwar noch nicht gefunden aber bei der Bestellung des Lackes werden wir wohl leider warten müssen, da auf der Herstellerseite deutlich steht, dass sie keine Haftung für ihr Produkt bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt übernehmen und das gilt dann auch für den Transport.

Ich hoffe daher, dass wir uns bald mit einem Ergebnis hier wieder melden werden.

Viele Grüße
Melanie & Stefan
ct237
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 12. Feb 2010, 20:00
Schau mal da Rolle

und da Warnex
kanne4711
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 19. Feb 2010, 23:02
Hallo Zusammen,

heute ist der Warnex Lack gekommen und ich habe ihn auf einem Probestück und auf den Rückseiten der Lautsprecher getestet. Der Lack macht auf dem Probestück einen sehr guten Eindruck. Zukünftig würde ich das dem Beizen vorziehen – sieht man mal von den Kosten ab.


Aber unser Problem bleibt


1.Die Rollen, die wir dazu bestellt haben sind nicht geeignet. Hier mal ein Foto der Rolle:





Das Streichen bzw. Rollen damit ergibt eine unebene Struktur. Wenn ich mit dem Ende der Rolle versuche zu streichen, lässt sich das Ergebnis schon anschauen. Wir müssten also noch etwas anderes zum Streichen suchen.



Ok, das aber ist das kleinere Problem.

2.Der Lack haftet nicht auf der Beize. Bei dem einen Lautsprecher, den ich abgeschliffen hatte, zwar weniger; aber hier bei den folgenden Bildern, der nicht geschliffenen Box, sieht es so aus:






Beides ist so nicht ansehbar bzw. brauchbar.

Mich wundert nur, dass die Beize bei einem anderen Werkstück, kein MDF, auch nicht richtig haftet. Bei der kleinsten Berührung von Feuchtigkeit – z. B. Mit feuchten Händen – löst sich die Farbe sofort. Ist das denn so normal? Bei unseren 2TB, die wir mit Clou Aqua-Beize in dunklem Mahagoni gemacht hatten gab es überhaupt keine Probleme. Und mit der schwarzen Clou Beize als Pulver diese Schwierigkeiten?

Ich weiß jetzt wirklich nicht mehr weiter. Komplett alles runter schleifen ist ja nun wirklich eine größere 'Häßlichkeit'.

Am liebsten würde ich alles nochmal neu Aufbauen; wären die Viecher nicht so teuer gewesen.

Grüße
Melanie & Stefan
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#21 erstellt: 19. Feb 2010, 23:22
Hallo,

das habe ich so auch noch nicht erlebt. Habt ihr das MDF woanders als sonst gekauft? Gibt es einen Link zu der Beize?
kanne4711
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 19. Feb 2010, 23:42
Wir hatten uns das MDF diesmal von einem Schreiner zuschneiden lassen – also woanders als bisher. Der Preis von 140,- € war auch teurer als wir gedacht hatten und kannten. Andererseits war die Qualität des auf Gehrung geschnittenen Holzes absolut genau.
Die Beizen sind jeweils diese hier: http://www.clou-shop.eu/index.php?cat=c343_Beizen.html - einmal die gebrauchsfertige Wasserbeize und diesmal die Wasserbeize in Pulver unten auf der Seite.

Allerdings hatten wir das Pulver zugegebenerweise recht günstig erworben: http://cgi.ebay.de/w...EWNX:IT#ht_907wt_939 ...hoffentlich war das mal kein Fehler?
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#23 erstellt: 19. Feb 2010, 23:56
Ich kenne nur die Flüssigbeize. Zu dem Pulver kann ich leider nichts sagen, da ich das Zeug noch nie in der Hand hatte.

Spontan wüsste ich auch nichts anderes als abschleifen.
detegg
Inventar
#24 erstellt: 20. Feb 2010, 00:28

--_Noob_;-_)_-- schrieb:
Spontan wüsste ich auch nichts anderes als abschleifen.

... abwaschen?


:-) Detlef
Das_Lehm_ist_hart.
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 20. Feb 2010, 00:38
Ich nehm auch die Beiz-Päckle von Clou. Die sind voll in Ordnung und die Beize lässt sich ganz normal verarbeiten. Hatte damit nie Probleme. Genauso wie mit den fertigen Beizen von Clou.

Da Beize wasserlöslich ist, ist es normal, dass Finger leicht gefärbt werden, wenn sie an einer gebeizten Fläche reiben.

Keine Ahnung, was da los ist.
--_Noob_;-_)_--
Inventar
#26 erstellt: 20. Feb 2010, 11:04

detegg schrieb:

--_Noob_;-_)_-- schrieb:
Spontan wüsste ich auch nichts anderes als abschleifen.

... abwaschen?


:-) Detlef


Ja, kann man probieren. Wenn das Problem aber am MDF liegt wird abschleifen sicher besser sein.
VT_Terglane
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 20. Feb 2010, 18:57
Alter schwede das sieht ma echt scheiße aus..... ich könnte mir vorstellen das dass MDF nicht "sauber" war dh. irgendwo Silikon spuren oder reste vom verleimen noch dran sind oder temperatur vom lack unterschritten dann binet der auch nicht richtig ab....

aber sonst wüsst ich auch nichts mehr....
VT_Terglane
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 20. Feb 2010, 18:59

Das_Lehm_ist_hart. schrieb:
Ich nehm auch die Beiz-Päckle von Clou. Die sind voll in Ordnung und die Beize lässt sich ganz normal verarbeiten. Hatte damit nie Probleme. Genauso wie mit den fertigen Beizen von Clou.

Da Beize wasserlöslich ist, ist es normal, dass Finger leicht gefärbt werden, wenn sie an einer gebeizten Fläche reiben.

Keine Ahnung, was da los ist. :?


FALSCH wasserbeize ist nicht mit wasser zulösen sie ist auf wasserbasis hergestellt was nicht unbedingt bedeutet das sie auch deswegen mit wasser abwaschbar ist ! ich könnt mir vorstellen das ihr vllt. ne Kunstoffbeschichtetespanplatte hattet ? oder irgendwas wo die beize nicht eingezogen ist !
Smada
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 20. Feb 2010, 20:16
So ähnlich wie auf den ersten zwei Bildern sah das bei mir auch einmal aus, ich hatte eine Stelle vor dem ersten Beizen nicht richtig angeschliffen und dort war die Oberfläche dann so glänzend wie bei dir.

Nachgeschliffen und ein paar Beizgänge später sah es dann regelmäßig dunkelgrau aus.

Meine Erfahrung ist, dass man beim Beizen nicht allzu viel falsch machen kann, es dauert evtl etwas länger.
Wenn es unregelmäßig war darf man sich nicht entmutigen lassen und macht einfach noch eine Schicht drüber (wenn man auf schwarz hinaus will ist es ja egal wie oft man beizt, wenn man das Holz nur etwas abdunkeln will geht das natürlich nicht).
Man sollte es auch imho mit den Zwischenschliffen nicht übertreiben, man färbt schließlich nur das Holz ein und bringt keine Lackschicht auf die man wieder abschleifen kann - wenn man sofort wieder das Schleifpapier herrausholt steht man im Prinzip wieder am Anfang.
Lieber ein paar mal Beizen, dann vorsichtig abschleifen bis die aufgerichteten Fasern weg sind und dann noch 1-2mal sorgfältig und nicht mehr ganz so feucht die nun helleren Fasern, die Das Lehm ist hart beschrieben hat, abgedunkeln, leicht (!) nachschleifen und dann Klarlack...

Ergebnis z.B. hier


[Beitrag von Smada am 20. Feb 2010, 20:20 bearbeitet]
kanne4711
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 20. Feb 2010, 20:34
Tja, dann werde ich mich wohl damit abfinden, alles möglichst runter zu schleifen. Was für eine 'bescheidene' Arbeit – den Staub hat man dann überall und vor allem färbt dieses Schwarz alles ein. Ich bekomms ja noch net mals mehr richtig von den Händen – hatte das ehrlich gesagt so nicht in Erinnerung. Aber ob es jetzt an der Beize liegt oder am MDF, kann man wohl net mehr klären – nützt mir im Endeffekt auch nix. Nur eines noch: ich hatte heute für eine Bekannte einen halben qm 19 mm MDF aus dem Baumarkt geholt. Diese Qualität ist auf jeden Fall anders. Das zerbröselt ja richtig beim bearbeiten. Das für unsere Viechern ist wesentlich fester <EDIT keine Kunstoffbeschichtung /> – weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll. Aber merkwürdig auch, dass der erste Beizanstrich noch tadellos verlief. Gewässert und alles ordentlich geschliffen hatte ich.

Na ja, wie dem auch seit. Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe. Ich werde die Arbeit wenn möglich nach draußen verlegen. Wenn ich weiter gekommen bin werde ich euch hoffentlich mit einem brauchbaren Ergebnis berichten.

Viele Grüße
Melanie & Stefan

@Smada
Dachten wir uns eigentlich so wie du es beschreibst auch. Aber das Ergebnis wurde wirklich von mal zu mal schlechter. Ich habs an der einen Box viele male ausprobiert, weil ich genauso dachte aber es es wurde einfach nicht. Kann es mir eben nicht erklären


[Beitrag von kanne4711 am 20. Feb 2010, 20:46 bearbeitet]
Con-Hoolio
Inventar
#31 erstellt: 20. Feb 2010, 23:15
Ich hätte da noch eine Idee, wie ihr euch ein bisschen die Arbeite erleichtern könntet:

- Die Viecher mit Folie beschichten (wobei ich da denke, dass es fummelig wird, in den Innenraum die Folie einzukleben)

- Die Vieche mit Warnex lackieren (geht recht einfach und hat eine super Deckkraft)
herr_der_ringe
Inventar
#32 erstellt: 21. Feb 2010, 02:49
hy ihr beiden,


Aber merkwürdig auch, dass der erste Beizanstrich noch tadellos verlief. Gewässert und alles ordentlich geschliffen hatte ich.

beize wird -egal welcher farbton- nur einmal aufgetragen. zwar ist die aufnahme beim mdf nicht wirklich optimal, aber vor allem bei schwarz trotzdem relativ problemlos.
die clou-sachen habe ich in meiner schreinerzeit regelmäßig verarbeitet, das zeugs ist recht hochwertig und von daher eigentlich nur zu empfehlen. wichtig ist vor allem auch ein einwandfreies werkstück ohne irgendwelche leim oder spachtelreste, da hier die oberflächen unterschiedlich auf die aufgetragenen (farb- etc.) schichten reagieren und so zwangsläufig zu unregelmässiger oberfläche führen!
m.e. ist die unregelmäßigkeit hier auf beizeüberschuss (siehe weiter unten) sowie die nachfolgenden beizversuche zurückzuführen.
hattet ihr ein probestück gemacht?
den späteren farbton der fertig lackierten oberfläche kann man (an einer später verdeckten stelle!) vorab mittels etwas spucke "simulieren". (nur ein wenig auf die finger und dann auf das werkstück...und nein, das funktioniert wirklich & auch auf furnier!)



Beize braucht einen offenporigen Untergrund - z.B. unbehandeltes Naturholz. Dieses wird vor dem Beizen sogar noch gewässert, damit die Pigmente der Beize besser in die oberen Holzschichten eindingen können. Geschliffen wird dann nach dem Beizen ...

sorry detlef, NOGO! dieser aussage muß ich vehement widersprechen! beim wässern stellen sich die fasern des holzes auf. hintergrund ist, daß beim schleifen einige holzfasern nicht "abgetrennt" werden, sondern umgebogen. wenn feuchtigkeit (egal ob wasser, beizeoder lack) aufgetragen wird, stellen sich diese holzfasern wieder auf. wir hatten damals bei empfindlichen werkstücken sogar zwei mal gewässert plus zwischenschliff, um dies zu unterbinden. nach dem wässern darf jeweils nur ganz leicht mit neuem 180er oder 240er zwischengeschliffen werden. erst dann sollte gebeizt werden, um ein erneutes aufstellen der fasern so gering wie möglich zu halten.



... überschüssige Beize nach dem Auftrag nach einigen Minuten mit einem Schwamm o.ä. abnehmen.

vollkommen korrekt! nach dem beizen darf keinesfalls mehr zwischengeschliffen werden, da ich ansonsten lediglich die farbschicht der beize beschädige. erster lackauftrag wird denn auch vorsichtig zwischengeschliffen, hierbei werden die wenigen restlichen aufstehenden holzasern egalisiert. erst beim finalen lackiergang erhalte ich die gewünschte oberfläche.
möglichkeit bei schwarzer beize wäre noch gewesen, mit eingefärbtem lack zu arbeiten.

ich hoffe, ihr lasst den kopf jetzt nicht hängen!
detegg
Inventar
#33 erstellt: 21. Feb 2010, 10:27
Moin Martin,

danke für Deine Korrektur!
Ich sollte mein Halbwissen aus dem letzten Beizvorgang von vor >25 Jahren hier wirklich nicht verbreiten

:-) Detlef
kanne4711
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 21. Feb 2010, 13:51
Hallo,

muss das mit dem MDF nochmal bestätigen. Ich habe eben mit dem Schwingschleifer das erwähnte Stück MDF aus dem Baumarkt bearbeitet und kann jetzt nur bestätigen, dass die MDF Qualität, die wir vom Schreiner für die Viecher bekommen haben eine völlig andere ist. Mal so in etwa: wo ich mit dem Schleifer vorher 10 mal drüberfahren musste, erledige ich jetzt mit einem Mal – den Härteunterschied finde ich schon als sehr groß. Und von daher haben natürlich alle Recht: die, wie wir selbst MDF schon mehr als ein Arbeitsgang gebeizt haben und die anderen vom Fach die sagen, dass man MDF höchsten einmal nach entsprechender Vorbehandlung beizen sollte. Auch dies kann ich bei den jetzigen Lautsprechern zu 100% bestätigen – genau so war es ok; aber kein einziges Mal mehr. Ich hatte die Boxen zwei mal gewässert und mit 240'er Papier geschliffen. Irgendwelche Rückstände schließe ich aus.
Fazit: Beim Beizen unbedingt das MDF berücksichtigen.

Dann noch zum Warnex Lack (der geht bei uns nicht mehr): Auf dem Probestück bin ich aber wirklich angetan davon. Man kann ihn sehr dünn verstreichen, dann sieht man sogar die Holzstruktur noch durch – wahrscheinlich dürfte dieses Ergebnis recht eng an dem Resultat vom Beizen liegen; und mit entsprechenden Pinseln oder Rollen lässt er sich sehr deckend, füllig und nach bedarf mit Struktur verarbeiten. Das alles geht sehr schnell und unproblematisch. Ist nur auch teurer als Beize.

Ich habe mich ja nun schon damit abgefunden, alles runter zu schleifen. Nur ist mir dabei noch ein Rätsel wie ich den Hornmund wieder ausschleifen soll. Mit dem Schwingschleifer komme ich da nicht rein – unsere Viecher sind nur 15 cm Breit. Aber selbst mit der Hand wird das wohl ein Abenteuer.

Und noch was offtopic: habe eben nochmal ein Viech – wohlgemerkt das mit dem kleineren 16 cm Chassis – für einen Versuch ins Wohnzimmer geschleift. Der Klang macht einfach süchtig. Wir haben die CD, die drin lag zwei mal nacheinander gehört – man bekommt einfach nicht genug davon! Dennoch, das Projekt war ja noch nicht beendet. Meiner Meinung nach sind sie im unteren Frequenzbereich noch zu dominant. Beim Probehören mit Testtönen kamen mir auch 70 und 80 Hz sehr übertrieben vor. Allerdings werden wir da nicht weiterkommen und haben als nächstes vor, ein Micro zu bauen und uns dann näher damit zu beschäftigen. Wie viele hier im Forum bestätigen, scheint das wie eine Loudnessabstimmung zu sein, die leise gehört aber unglaublich schön klingt.

Grüße
Melanie & Stefan
Smada
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 22. Feb 2010, 01:42
@kanne: schade, denn genau diese scharf umrissenen glänzenden Stellen wie im 2. Bild waren bei mir auf die Originaloberfläche zurückzuführen (ich vermute es wird eine dünne Leimschicht aufgetragen um das MDF etwas zu schützen?).

Die saubere Oberfläche die der herr der ringe empfiehlt ist wirklich einzuhalten, man sieht jeden Leimfleck sofort! Generell scheint er viel Ahnung zu haben (siehe Spucke ;))
Was ich nicht nachvollziehen kann ist allerdings das vorherige Wässern der Oberfläche, ich war immer der Ansicht, dass der erste Beizgang eh nicht das Endergebnis darstellt und habe ihn eher als "farbiges" Wässern verstanden
Das zuviel Beize schlecht wäre kann ich auch nicht nachvollziehen (wie schon vorher: immer gesetzt den Fall, dass man sich Richtung schwarz bewegt).
Naja, es kam und kommt mir immer noch total unprofessionell vor, aber wir sind hier im Selbstbauforum und ich hab noch nicht allzu viel gebaut, also keine falsche Scheu: Ich habe es im Endeffekt gehandhabt wie der herr der ringe es erwähnt: Ich habe die ersten zwei Klarlackschichten mit "gebeiztem" Wasser verdünnt, um die abgeschliffenen Fasern zu überdecken. Danach mit normal verdünntem Klarlack, so lange bis die Rolle nicht mehr durch angelösten Lack schwarz wurde.

Alles in allem waren es dann sicher 8-10 Klarlackschichten also auch 8-10 Tage, belohnt wurde ich durch ein gleichmäßiges sattes und für meine Verhältnisse unglaublich glänzendes Schwarz.




Der Warnex Lack sieht interessant aus, ich wollte schon immer einmal Lautsprecher bauen die aussehen als wären sie aus billigem Kunststoff
Die Oberfläche erinnert mich an die alten Lautsprecher von meinem Vater und ich denke wenn es richtig verarbeitet ist wie es z.B. auf Noobs Bildern aussieht, kann das sehr edel aussehen, vor allem in Kombination mit gebürstetem Metall oder der ein oder anderen Hochglanz-Plexiglasscheibe...


Ich hoffe mal das kölsche Wasser kommt trotz aller Umstände noch zu einem schönen Ergebnis, viel Glück!
herr_der_ringe
Inventar
#36 erstellt: 22. Feb 2010, 07:16

...Generell scheint er viel Ahnung zu haben...

auch wenn ich heute nicht mehr als holzwurm arbeite: mein lehrmeister war hart, danke für die blumen


Was ich nicht nachvollziehen kann ist allerdings das vorherige Wässern der Oberfläche, ich war immer der Ansicht, dass der erste Beizgang eh nicht das Endergebnis darstellt und habe ihn eher als "farbiges" Wässern verstanden

bitte nicht das wässern mit dem beizen verwechseln, und lies nochmals meine zeilen durch:
beim wässern stellen sich die fasern des holzes auf. hintergrund ist, daß beim schleifen einige holzfasern nicht "abgetrennt" werden, sondern umgebogen.
aus meiner erfahrung weiss ich,daß vor allem laien (als welche ich 99% hier bezeichnen möchte) gerne das schleifpapier "ausreizen", was ich soweit auch nachvollziehen kann.
nur: denke kurz nach, was geschieht eigentlich beim schleifen? würde mann sich das schleifpapier unter dem mikroskop ansehen,so sind das "viele kleine scharfe steine". diese sind dafür zuständig, die holzfasern direkt an der holzoberfläche "abzuschneiden" und so diese zu glätten.
wenn ich jetzt ein abgenudeltes schleifpapier verwende,so schneide ich die holzfasern nicht mehr ab, sondern "biege diese um". dies ist haptisch (=fühlend) auch nicht zwangsläufig festzustellen, nur:
wenn feuchtigkeit (egal ob wasser, beizeoder lack) aufgetragen wird, stellen sich diese holzfasern wieder auf. wir hatten damals bei empfindlichen werkstücken sogar zwei mal gewässert plus zwischenschliff, um dies zu unterbinden. nach dem wässern darf jeweils nur ganz leicht mit neuem 180er oder 240er zwischengeschliffen werden. erst dann sollte gebeizt werden, um ein erneutes aufstellen der fasern so gering wie möglich zu halten.


Das zuviel Beize schlecht wäre kann ich auch nicht nachvollziehen (wie schon vorher: immer gesetzt den Fall, dass man sich Richtung schwarz bewegt).

mach bitte zwei probestücke: eines, an dem du den überschuss abziehst, ein zweites, welches du "flutest" - das zweite kannst du aufgrund der weissen rückstände mit ziemlicher sicherheit warm entsorgen


Naja, es kam und kommt mir immer noch total unprofessionell vor, aber wir sind hier im Selbstbauforum

...was nicht heisst, keine hilfe oder ratschläge annehmen zu dürfen (sonst müssten wir ja alle zu geiz&blöd rennen )


Ich habe die ersten zwei Klarlackschichten mit "gebeiztem" Wasser verdünnt, um die abgeschliffenen Fasern zu überdecken.
nicht nötig, wenn vorab gewässert wurde

nur mal so am rande und nicht ganz unwichtig: einfärbung des lackes mit wasserlöslicher beize nur bei wasserlöslichem lack, ansonsten gibts (z.b. bei nc-lack) tränen in den augen

versuche dich zu erinnern: hattest du nach dem ersten lackiergang so ne rauhe oberfläche wie schleifpapier? ja? genau das sind die aufgestellten holzfasern, welche es durch wässern und zwischenschleifen zu minimieren gilt


Danach mit normal verdünntem Klarlack, so lange bis die Rolle nicht mehr durch angelösten Lack schwarz wurde.

übrigens spricht nichts dagegen, die lackierte und getrocknete oberfläche vor dem nächsten lackiergang mit 240er erneut zwischenzuschleifen, dann aber unbedingt den schleifstaub mit einem fuselfreien lappen abwischen.
das lackieren mit sprüh- oder airlesspistole ist dann wiederum ein ganz anderes kapitel

in diesem sinne allen eine schöne woche

<edit: rechtschreibfehler entfernt>


[Beitrag von herr_der_ringe am 22. Feb 2010, 07:24 bearbeitet]
kanne4711
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 22. Feb 2010, 15:08
Hallo,

@Smada:

schade, denn genau diese scharf umrissenen glänzenden Stellen wie im 2. Bild waren bei mir auf die Originaloberfläche zurückzuführen (ich vermute es wird eine dünne Leimschicht aufgetragen um das MDF etwas zu schützen?)


Sorry, das hatte ich falsch verstanden. Ich dachte es ginge um Leimrückstände von unserem verbasteln. Also, wenn auf dem ursprünglichen MDF Leimrückstände waren, will ich nicht ausschließen, diese komplett entfernt zu haben – gerade auf den großen Seitenflächen.


Allerdings hatte ich z. B. Auf dem Deckel der Box oder auch an so manch anderer Stelle so viel geschliffen weil Kanten überstanden. An diesen Stellen sind nun auch Flecken. Diese Flecken sind eigentlich überall. Und jetzt wo ich den einen Lautsprecher wieder im Wohnzimmer habe, kann man die Box nirgendwo anpacken, ohne dass es sofort abfärbt. Bleibt dann noch, zu viel Beize aufgetragen zu haben. Im Endeffekt habe ich das ja auch, aber beim Anstrich war ich eher nicht so großzügig. Das heißt, als ich auf einer Seite fertig war, war an der Stelle an der ich angefangen hatte nichts mehr abzuwischen. Als einziges kann ich festhallten, dass MDF wohl nicht gleich MDF ist und das anscheinend einen großen Ausschlag gibt. Mir scheint, dass jeder irgendwo Recht hat. Und wenns so missrät wie bei uns kommen wahrscheinlich mehrere Sachen zusammen. Nochwas: die Flecken sind alle sehr unterschiedlich. Manche sehen merkwürdig aus wie des zurückbleibende Salz, was man derzeit auf unseren Strassen beobachten kann.



Viele Grüße
Stefan

PS: ob echt kölsches Wasser auch hier hilft? Die Frage ist, wie ichs anwenden soll
herr_der_ringe
Inventar
#38 erstellt: 23. Feb 2010, 07:04
mir fällt gerade ein: versucht mal, an einer später nicht/schwer sichtbaren stelle vorsichtig mit einer sauberen bürste drüberzufahren...geht das "streusalz" runter?
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