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Versuch: MDF beizen

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MBU
Inventar
#1 erstellt: 30. Okt 2008, 23:28
Hallo zusammen,

durch den Bau der MITA - "Schöngehäuse" habe ich zwei unbehandelte MDF-Gehäuse übrig. An diesen probiere ich, ob MDF beizen und klarlacken zu einem gescheiten Ergebnis führen kann. Im Vergleich zu "normaler" Farbe hat beizen und klarlacken den Vorteil, daß es so gut wie nicht stinkt und bei Verwendung von wasserverdünntem Lack die Werkzeugreinigung einfach mit Wasser und Seife erfolgt.


In diesem Thread werde ich den jeweiligen Arbeitsfortschritt vorstellen und auch auf aufgetretene Probleme (sind zu erwarten ) hinweisen.

Die Gehäuse habe ich mit 120-er und dann mit 180-er Schmirgel geschliffenen - die Flächen mit dem Schwingschleifer, die Kanten und "Ecken" von Hand.



Die in obigem Bild gezeigten "Nagelbretter" ermöglichen die allseitige Behandlung mit Beize bzw. Klarlack in einem Arbeitsgang. Es bleiben nur kleine Eindrücke der Nägel auf der Gehäuseunterseite, die nicht stören weil da normalerweise die Box draufsteht.

Für die ersten Beizdurchgänge nehme ich CLOU Kratzfeste Beize, welche eigentlich das falsche Material ist, wenn man später mit einem wasserverdünntem Lack finishen möchte, aber von der Beize habe ich noch fast einen halben Liter. Den letzten Beizdurchgang mache ich mit AQUA CLOU Beize, welche für wasserverdünnten Klarlack geeignet ist, wovon ich aber nicht mehr viel habe ...

Nach dem ersten Beizdurchgang und 10 Minuten Trockenzeit sieht man auf den Flächen schon wieder das MDF durchscheinen, was zu erwarten war.



Nach einer halben Stunde Trockenzeit sieht die Box so aus:

Samyk
Stammgast
#2 erstellt: 31. Okt 2008, 00:13
wie lang wartest du mit dem auftragen der 2. Beizschicht?

Hab mich bei meinen neuen Lautsprechern nun doch dazu entschieden zu beizen und bin mit dem ergebnis schon ziemlich zufrieden. Nun will ich noch ein 2. mal drübergehen, weiß aber nicht wie lang ich mindestens warten muss.

Bin ab morgen fürs gesamte Wochenende weg und wollte das Auftragen deswegen noch möglichst heute hinter mich bringen.

MfG,

Martin
MBU
Inventar
#3 erstellt: 31. Okt 2008, 00:25
Hallo Martin,

Du solltest solange warten, bis die Beize eingezogen und trocken ist, d.h. bis diese beim Drüberstreichen mit dem Finger nicht mehr abfärbt. Wenn Du Dir nicht sicher bist - ab in die Falle und morgen früh eine halbe Stunde früher aufstehen ...

Vor dem Klarlacken sollte man immer über Nacht trocknen lassen, d.h. abends beizen und am nächsten Abend die 1. Schicht Lack drauf.
Samyk
Stammgast
#4 erstellt: 31. Okt 2008, 00:40
deswegen wollte ich das ganze ja auch noch vor dem Wochenende machen

Aber der erste Auftrag liegt ja eh schon 5 Stunden zurück, von daher sollte das wohl passen

Da du eigentlich immer offen für neues bist, hab ich da nen guten Tipp für eine kostengünstige Oberflächenbehandlung.

Man nimmt etwas dickeres Bastlerpapier (von der Stärke her zwischen Bastelkarton und normalem Papier) mit etwas größeren Außmasen als die zu beklebende Oberfläche und streicht das Holz dünn mit Leim ein. Dann wartet man bis der Leim glasig wird. Nun nimmt man das Bügeleisen (auf Baumwolle) und Backpapier und bügelt alles wie normales Furnier auf. Nachher schleift man das überstehende Papier an den Kanten einfach weg.

So bekommt man eine rel. perfekte Oberfläche in verschiedenen Farben welche auch die Schnittkanten wirkungsvoll überdeckt.

Wenn man das ganze dann noch mit Bunt- oder Klarlack überstreicht (am Anfang nicht zu viel damit das Papier keine Blasen wirft) bekommt man noch eine wiederstandsfähige Versiegelung hin.

Hab mir so die Grundierung des MDFs gespart.

Hoffe das war jetzt einigermaßen verständlich.

Funktioniert echt gut, ist rel. schnell gemacht und kostet ziemlich wenig. Ist so eine Mischung aus Furnieren und die Box mit Rauhfasertapete bekleben.

Hier noch mal 2 Bilder von der Unterseite meines Centers (bebügelt mit grauem Karton)





[Beitrag von Samyk am 31. Okt 2008, 00:44 bearbeitet]
MBU
Inventar
#5 erstellt: 31. Okt 2008, 00:49
Interessanter Trick - das mit dem Bastlerpapier. Bei meinen Softline-Gehäusen wird das aber schwierig bis unmöglich.
Samyk
Stammgast
#6 erstellt: 31. Okt 2008, 00:53
Softline?

Meinst du deine abgerundeten Gehäuse?

Wenn ja dann hast du natürlich Recht. Wenn man allerdings nur auf einer Achse Rundungen hat (also auf 2 gegenüberliegenden Seiten) dann geht das mit ein bisschen Übung auch, nur bei mehr als 2 Seiten ist es dann nicht mehr möglich.
MBU
Inventar
#7 erstellt: 31. Okt 2008, 01:31
Softline hat eindeutige Vorteile. Eine rechteckige Box mit sauberen Kanten hinzubekommen ist gar nicht so einfach und die Kanten sind auch ziemlich empfindlich. Ein abgerundetes Gehäuse ist einfach zu bauen, sieht immer gut aus, auch wenn es mal etwas "schief" geraten ist (sieht man nicht) und hat nicht gleich eine Macke, wenn man es mal hart aufsetzt.
Samyk
Stammgast
#8 erstellt: 31. Okt 2008, 01:59
hab mit graden kanten bisher noch keine probleme gehabt. Mit einem Bündigfräser bekommt man schöne Kanten hin, die, wenn sie furniert oder eben "papiert" sind, auch keine probleme machen.

Ist eben alles ansichtssache ;), finde eine gerundetet Schallwand durchaus hübsch anzusehen, allerdings muss es nicht das ganze Gehäuse sein ;).


Aber zurück zum eignetlichen Thema.

Sieht dein gebeiztes Gehäuse überhaupt ansehnlich aus? Kann mir nicht vorstellen dass ein rohes MDF-Gehäuse im Wohnzimmer was hermacht. Muss doch recht fleckig ausehen, oder?
MBU
Inventar
#9 erstellt: 31. Okt 2008, 02:45
Ich habe vor einer knappen Stunde das 2. Mal gebeizt. Fleckig ist das nicht. Das wird es nur, wenn man zu wenig Beize aufträgt. Satt einstreichen und nach 2 Minuten die überschüssige Beize mit dem Pinsel wieder abnehmen. Schön schwarz ist es mittlerweile auch schon, aber noch nicht ganz trocken.



Vor dem nächsten Beizdurchgang (2 sind wohl noch nötig) muß ich aber schleifen, da jetzt ziemlich deutlich Fasern zu sehen sind, was aber auch zu erwarten war.


Samyk schrieb:

Sieht dein gebeiztes Gehäuse überhaupt ansehnlich aus? Kann mir nicht vorstellen dass ein rohes MDF-Gehäuse im Wohnzimmer was hermacht. Muss doch recht fleckig ausehen, oder?


Wie oben schon erwähnt ist das ganze ein Test. Wenn es klappt kommen die Gehäuse in den Biete-Bereich. Wenn es nicht klappt trete ich die Gehäuse eben in die Tonne oder verwende diese weiter zum Testen. Die MITA II lässt sich mit der HT-er-Einbauposition bestimmt noch etwas "tunen".

Die MDF-Gehäuse sind "übrig", weil ich mir kürzlich diese gebaut habe:



... und nein - der Glanz kommt nicht nur vom Blitz!
holzy81
Stammgast
#10 erstellt: 31. Okt 2008, 02:58
Hallo,

Tipp vom Schreiner-vor dem ersten Beizdurchgang immer das Holz wässern und mit 240er kurz nachschleifen, dann stellen sich keine Fasern mehr auf, denn gebeizte Flächen zu schleifen ist recht riskant weil die Gefahr besteht das es scheckig wird.
MBU
Inventar
#11 erstellt: 31. Okt 2008, 03:04
Hallo Dirk,

ich habe in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, daß sich auch nach dem wässern und schleifen beim beizen trotzdem wieder Fasern aufstellen, deshalb spare ich mir das wässern mittlerweile. Da ich sowieso noch zweimal beizen möchte sehe ich das schleifen nicht als das große Risiko an. Beim nachbeizen werden sich auch wieder Fasern aufstellen, aber die "ertränke" ich dann in Lack und schleife diese zusammen mit diesem weg. Bei obigen "Schön-Gehäusen" habe ich dann auf den Lack wieder Beize aufgetragen, weil ich an ein paar kleinen Stellen "durchgeschliffen" habe. Das es geklappt hat zeigt das Foto (hatte ich auch schon mehrmals so gemacht).
custom-audio
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 31. Okt 2008, 12:04
Hallo Michael,

wann bist Du endlich soweit das Du Osmo-Dekorwachs benutzt?

Die Oberfächen werden hervorragend.
Mit dem Schwamm auftragen, kurz einwirken lassen, Überschuß abwischen, trocknen lassen und danach mit Stahlwolle und Nagelbürste polieren. Fettich ist das

Gruß, Ralf
MBU
Inventar
#13 erstellt: 31. Okt 2008, 19:35
Hallo Ralf,

gewachst habe ich schon genug und will lackieren, nicht wachsen!
Spatz
Inventar
#14 erstellt: 31. Okt 2008, 19:53
Wie groß bist du denn?
MBU
Inventar
#15 erstellt: 31. Okt 2008, 21:39
custom-audio
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 31. Okt 2008, 21:50
Spatz fragte:


Wie groß bist du denn?




Ich vermute mal, der Michael baut hauptsächlich
Kleinlautsprecher weil er da den Deckel stehend ohne Leiter bearbeiten kann

Gruß, Ralf
MBU
Inventar
#17 erstellt: 01. Nov 2008, 17:38
Nach dreimal beizen mit Clou kratzfeste Beize sieht das Gehäuse jetzt so aus:



Das Gehäuse wurde bislang einmal mit AQUA CLOU Treppen und Parkett- Versiegelungslack L10 unter Verwendung einer Superflock-Walze gewalzt.





Erkenntnisse:

- Beizen von MDF geht gut, zumindestens mit dunklen Beiztönen. "Schwarz ist halt schwarz" und deshalb gibt es wohl auch keine Farbabweichungen zwischen den MDF-Schnittkanten und den Flächen. Mindestens zweimal Beizen ist aber Pflicht, damit die Farbe in ausreichendem Maß angenommen wird.

- Auch bei Verwendung von wasserverdünntem Klarlack braucht es nicht unbedingt die von Clou propagierte AQUA Clou Beize damit diese beim Lacken nicht verwischt. Ich führe dies auf die Verwendung einer Walze und den dünnen ersten Lackauftrag zurück. Beim Pinseln würde das höchstwahrscheinlich nicht so gut aussehen.

- Auf das Wässern vor dem ersten Beizdurchgang (siehe obigen Tip von Holzy81) sollte man nicht verzichten. Bei MPX kann man das vernachlässigen, bei MDF kommen da schon richtige "Brocken" hoch. Das wird mir noch etwas Arbeit machen ...
holzy81
Stammgast
#18 erstellt: 01. Nov 2008, 17:49
Uibel schrieb:


kommen da schon richtige "Brocken" hoch


Sind deine Boxen so schlecht oder wieso ist dir uibel
MBU
Inventar
#19 erstellt: 01. Nov 2008, 18:10
Hallo Dirk,

bei einer Furnieroberfläche stellen sich feine Härchen, bei MDF sind das ja schon ganze "Gebirgszüge".

Ich werde die Gehäuse 4 - 6 mal dünn Klarlacken und dann nass schleifen. Sollte dann an der einen oder anderen Stelle Beize fehlen, wovon ich ausgehe, wird auf den Lack nochmals nachgebeizt. Das habe ich auch schon mehrmals probiert - geht gut.
MBU
Inventar
#20 erstellt: 02. Nov 2008, 19:08
nach 4 Klarlackschichten sind die MDF-Schnittkanten jetzt fast glatt.



Die fünfte Schicht:



Heute abend kommt noch eine Schicht drauf. Morgen wird dann nass geschliffen.
joltec
Inventar
#21 erstellt: 02. Nov 2008, 20:09
hmmmm - Wässern (auch wenn du dir das gespart hast), 3x Beizen + 5x Klarlacken und man muß immer aufpassen, nicht in die gebeizte Fläche hineinzuschleifen. Zudem darf die Fläche nirgendwo mit Leim benetzt sein. - hmmmmm - ziemlich aufwändig.

Bei Echtholz, um die Maserung zu erhalten, geht nur diese Methode aber wo sind hier die Vorteile gegenüber einer mit Mdf-Grund behandelten und anschließend lackierten Box?
MBU
Inventar
#22 erstellt: 02. Nov 2008, 22:40
Hallo Bienenkauer,

im Vergleich zu "normaler" Farbe hat beizen und klarlacken den Vorteil, daß es so gut wie nicht stinkt und bei Verwendung von wasserverdünntem Lack die Werkzeugreinigung einfach mit Wasser und Seife erfolgt. Das hat auch was mit dem Preis zu tun, schließlich benötigt man nur eine Walze, usw.

Wenn man durchschleift - kein Problem - einfach nachbeizen. Alles schon gemacht ...



Obige Box ist aber aus MPX.
Klausi745
Stammgast
#23 erstellt: 02. Nov 2008, 22:44
Finde das Ergebniss super! Werde wohl dann die nächsten MDF Kisten auch Beizen!
Trägst du den Klarlack auch mit Rolle auf oder wie?
joltec
Inventar
#24 erstellt: 02. Nov 2008, 22:48
hallo Beizer,
jo, wenn es stinkt und man die ganzen Lackdämpfe einatmet, dann kann es einem ganz schön uibel werden
Peter_Wind
Inventar
#25 erstellt: 02. Nov 2008, 22:50
@Michael/Uibel


Bei MPX kann man das (wässern) vernachlässigen,


Sorry, das kann ich nicht bestätigen. Das ist das erste Mal, dass ich etwas anders - bei Holzbearbeitung - bewerte als Du. Auch/gerade bei MPX sehe ich es für erforderlich an.

Gruß
Peter


[Beitrag von Peter_Wind am 02. Nov 2008, 22:52 bearbeitet]
MBU
Inventar
#26 erstellt: 03. Nov 2008, 00:53
Hallo Peter,

ich habe MPX früher auch immer gewässert, dann schön mit 240-er geschliffen und mich krumm und buckelig geärgert, daß nach dem Beizen schon wieder die Späne herausstanden. Deshalb lasse ich es jetzt - das Wässern.

Bei dem MDF hätte das Wässern aber wohl deutliche Vorteile gebracht, da hier nicht nur Späne herausstehen. Nach 6 Lackschichten sehen die Boxen jetzt so aus:



An der linken Seite sieht man den welligen Lack. An den Kanten erahnt man die "Pickel". Insgesamt sehen die Boxen aber jetzt schon deutlich besser aus, als meine "Frühwerke".

Morgen schleife ich die Kanten nass von Hand und die Flächen mit dem Schwingschleifer. Danach wird wahrscheinlich nochmals nachgebeizt, weil beim Schleifen immer etwas schiefgeht und danach nochmals klargelackt. Wenn ich Glück habe (wenig Staub ...) dann war es das dann. Wenn nicht wird von Hand nass geschliffen und die Prozedur wiederholt bis es stimmt.

Was ich aber jetzt schon sagen kann: Das Beizen und Klarlacken von MDF geht gut. Zumindestens ich erreiche damit deutlich bessere Ergebnisse als mit Buntlack.

Einen besonders hohen Aufwand stellt das Ganze auch nicht dar. Pro Beizdurchgang und Lackschicht habe ich ca. 15 - 20 Minuten incl. Werkzeugreinigung benötigt, also insgesamt max. 3 Stunden. Arbeit macht eigentlich nur das Schleifen und darauffolgende Reinigen der Boxen.


[Beitrag von MBU am 03. Nov 2008, 00:57 bearbeitet]
MBU
Inventar
#27 erstellt: 03. Nov 2008, 21:30
Jetzt sind die Boxen nass geschliffen und prompt habe ich an ein paar Stellen durchgeschliffen.



Das ist aber kein Problem. Ich habe die Gehäuse mit einem Lappen nachgebeizt. Hierbei ist es wichtig, daß man nicht nur die Fehlerstellen sondern die ganze Box beizt. Bilder davon gibt es später, wenn die Beize trocken ist.
joltec
Inventar
#28 erstellt: 03. Nov 2008, 21:39
hallo Michael,
anstatt einen Naßschliff, versuche es mal mit feinster Stahlwolle bis die Oberfläche überall seidig glänzt und dann mit Autowachs polieren - hatte bei mir mal prima funktioniert
MBU
Inventar
#29 erstellt: 03. Nov 2008, 22:01
Hallo joltec,

mit Stahlwolle wäre das nicht getan, weil die Lackoberfläche aufgrund der Späne ziemlich "pickelig" war.


[Beitrag von MBU am 04. Nov 2008, 10:10 bearbeitet]
MBU
Inventar
#30 erstellt: 04. Nov 2008, 00:56
Nach dem Nachbeizen und einer weiteren Klarlackschicht sieht es jetzt bis auf die durchgeschliffenen, auch nach der Lackschicht noch rauhen, Stellen schon gut aus.



Heute abend kommt noch eine Klarlackschicht drauf und morgen wird dann nochmals gaaaanz gaaaanz vorsichtig von Hand geschliffen. Die übernächste Klarlackschicht sollte es dann sein.


[Beitrag von MBU am 04. Nov 2008, 10:11 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#31 erstellt: 04. Nov 2008, 00:59
Boah,

Das ist der Grund, warum meine Boxen bis dato roh blieben..

Was für ne Arbeit !
MBU
Inventar
#32 erstellt: 04. Nov 2008, 01:01
Die MITAs standen auch ein Jahr lang in "feinem naturbelassenem MDF" auf meinem Schreibtisch.

Sooo viel Arbeit ist das aber eigentlich gar nicht. Für eine Lackschicht ohne Schleifen brauche ich ca. 15 - 20 Minuten incl. Werkzeugreinigung. Das muß auch superschnell gehen, weil der Lack blitzschnell anzieht. Nach 15 - 20 Minuten ist der schon staubtrocken, d.h. was sich nach der kurzen Trockenzeit an Staub anlagert kann man nach der vollständigen Trocknung einfach wegwischen.

Preiswert ist es auch, weil man nur Beize, den Parkettlack und Schleifpapier benötigt. Die Walze und die Abstreifschale halten auch ein paar Boxen lang, wenn man beides direkt nach dem Walzen mit Wasser auswäscht.

Mittlerweile ist die 8. Lackschicht drauf und es sieht langsam (fast) glatt aus. Morgen schleife ich die Kanten nass mit 1000-er, damit ich ja nicht zuviel Material abtrage.


[Beitrag von MBU am 04. Nov 2008, 10:13 bearbeitet]
MBU
Inventar
#33 erstellt: 05. Nov 2008, 03:49
Fertig:



Die Rundkanten sind sehr schön geworden. An den Flächen könnte man noch arbeiten, aber mir ist die Zeit ausgegangen, denn die Boxen sind am Wochenende auf der HiFi-Music-World am Strassacker-Stand zu hören. Dort könnt ihr neben dem Klang auch meine Lackqualität begutachten.

Fazit: MDF beizen und klarlacken geht sehr gut und ich werde es wieder tun.


[Beitrag von MBU am 05. Nov 2008, 03:52 bearbeitet]
LANDOS
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 13. Feb 2009, 10:59
Hi,

ganz nett Deine Beizenversuche aber:

1. Grundsätzlich sind Clou Beizen nicht UV-stabil, d.h. die Pigemente werden sich bei regelmäßiger Sonnenstrahlung (wenn die Box in der Nähe des Fenster steht) zerlegen. Dieser Vorgang wird zwar durch den Klarlack zerzögert, ist aber grundsätzlich vorhanden. Irgendwann sind dann dem Licht mehr zugewandte Seiten stärker ausgblichen und werden dann ca. anthrazitgrau sein.

2. Desweiteren ist die Aufgabe einer Beize vorhandene Strukturen des Holz hervorzuheben und somit eine Kontrastwirkung zu erziehlen. Eine Beize ist somit nicht als Basis- oder Deckanstrich gedacht.
Das heißt in diesem Fall "Perlen vor die Säue"

3. Außerdem ist das MDF sehr saugfähig und der Verbrauch für ein Paar Boxen kostet schon richtig Geld.
Clou Beize kostet nämlich auch ca. 30 Euro/Liter

4. Schwarz in matt,seidenmatt oder wie hier ein zarter seidenglanz ist doch überhaupt kein Thema zu rollen und wenn ich mir die Oberflächenstruktur anschaue sind diese auch nicht einwandfrei. Was mache ich, wenn ich die Boxen weiß haben will.

5. Desweiteren sollte man sich eher mal von den Baumarktgeschichten ala Clou trennen und z.B. von Brillux einen Streich- und Rollack kaufen. Die sind fast Narrensicher und wenn hier und da kleine Oberflächenfehler vorhanden sind, lassen die sich leicht wegpolieren.

Das Verfahren bleibt dann das gleiche: Dünnschichtig, fast lasierend schwarzen Buntlack auftragen und wenn unbedingt Clou, dann den Klarlack von denen.


Gründsätzlich wird sich die Qualität Deiner Beizenlackierung erst zeigen, wenn Du mal glänzenden Klarlack nimmst. Denn dann wird nämlich erst ersichtlich wie Bescheiden die Oberflächen wirklich aussehen.




Gruß ausm Ruhrpott


PS: Der Clou Klarlack läßt sich super rollen, weil dieser für große Oberflächen entwickelt worden ist und relativ lange offenbleibt und somit ein guter Verlauf gewährleistet ist.


[Beitrag von LANDOS am 13. Feb 2009, 11:05 bearbeitet]
castorpollux
Inventar
#35 erstellt: 13. Feb 2009, 11:15

Clou Beize kostet nämlich auch ca. 30 Euro/Liter


Wie verhält sich das bei der Pulverbeize, ebenfalls von Clou? Die gibts ja zum ~2 eur / 0.25Liter - und für eine große Box langts in jedem Fall.


Irgendwann sind dann dem Licht mehr zugewandte Seiten stärker ausgblichen und werden dann ca. anthrazitgrau sein.


Das war bei mir zumindest nach 2 Jahren "volle pulle" noch nicht sichtbar - gebeizt mit nussbaum dunkel(ebenfalls pulverbeize). Nur, um da evtl ein bischen Relativität reinzubringen...

Grüße,

Alex
LANDOS
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 13. Feb 2009, 12:26
Hi

nur mal zur Info:

Eine Beize besteht fast nur aus den Farbpigmenten und den Lösemittel; bei Clou ist dies Wasser.

Eine Holzlasur hat im Unterschied zur Beize noch zusätzlich ein Bindemittel und wird meistens zum Schutz von außenbewitterten Hölzern verwendet.

Nach zwei Jahren bei hellen Lasuren (Kiefer) und nach ca. 4 Jahren bei z.B. Ebenholz haben sich die Pigmente durch UV total zerlegt und es muß nachgebessert werden.

Wenn man einen Acryllack noch zusätzlich aufbringen würde, würde sich das noch verlängern, es würde aber die offenporig des Anstrichs verloren gehen und wird deswegen nicht gemacht.

Ich weiß bei

Bei Boxen die Zimmer stehen und bei dunklen Beizen wird der Prozeß verlangsamt, ist langsam aber stetig doch vorhanden.

Will damit ausdrücken, wenn jemand große Standboxen gebaut hat und der Bausatz mehr als Tausend Euro kostet, ist die Beizenmethoden grundsätzlich die falsche Art der Beschichtung.
Desweiteren was mache ich, wenn die Lautsprecher weiß werden sollen???

MfG


[Beitrag von LANDOS am 13. Feb 2009, 13:31 bearbeitet]
Klausi745
Stammgast
#37 erstellt: 13. Feb 2009, 15:46

LANDOS schrieb:
Desweiteren was mache ich, wenn die Lautsprecher weiß werden sollen???

MfG


Nicht Beizen?

Hier wird doch beizen keinesfalls als DAS WUNDERMITTEL dargestell ... es ist ein VERSUCH
castorpollux
Inventar
#38 erstellt: 13. Feb 2009, 17:51

Desweiteren was mache ich, wenn die Lautsprecher weiß werden sollen???


Fängt auch mit "B" an: bleichen

Trotzdem, interessant, was du über Beize sagst, werde das mal beobachten
Davon ab, Die Clou-Beize besteht nicht nur ausschließlich aus Farbpigmenten und dem Lösemittel Wasser. Das wäre ja sonst, wer käme drauf, Wasserfarbe. Mache ich nun aber den Fehler und stippe meinen Finger kurz in die Beiz-Flüssigkeit, so werde ich nicht nur die Farbe ein paar Tage mit mir rumtragen, an der Stelle wird die Haut auch etwas trocken. Dat passiert bei Wasserfarbe nüsch, ne woll?

Michael, die von dir gezeigte fretige Box hängt doch schon ein paar Jährchen bei dir, oder? Gibts da schon welche der beschriebenen Effekte zu begutachten?

Grüße,

Alex
MBU
Inventar
#39 erstellt: 13. Feb 2009, 20:30
Hallo Landos,

liest Du im ersten Posting:


Uibel schrieb:
... probiere ich, ob MDF beizen und klarlacken zu einem gescheiten Ergebnis führen kann. Im Vergleich zu "normaler" Farbe hat beizen und klarlacken den Vorteil, daß es so gut wie nicht stinkt und bei Verwendung von wasserverdünntem Lack die Werkzeugreinigung einfach mit Wasser und Seife erfolgt.




Hallo Alex,

Die Boxen standen ca. ein Jahr in "schönem, naturbelassenem MDF" auf meinem Schreibtisch. Gebeitzt habe ich die Gehäuse erst im letzten Herbst. Bislang ist nichts ausgeblichen, aber die Boxen stehen auch nicht im Garten in der Sonne, sondern auf dem Schreibtisch meines Sohnes. Sein Zimmer hat nur Morgensonne und an die Boxen kommt selbst diese nicht - so what?


[Beitrag von MBU am 13. Feb 2009, 20:31 bearbeitet]
LANDOS
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 14. Feb 2009, 18:43
Hi,

so wie es jetzt diese Baumarkt Beize auf wassserbasis gibt, gibt es mittlerweile jedes andere Anstrichystem auch wasserverdünnbar. Ist jedenfalls bei dem Konzern so, bei ich beschäftigt bin.

Selbst 2-Komponenten Epoxydharz oder Polyurethanlack sind mittlerweile wasserverdünnbar, riechen kaum und kannst diese auch mit Seife und Wasser entfernen.

Tja, aber so etwas gibt es nicht im Baumarkt.

Desweiteren wenn Du eine schwarz, gebeizte Oberfläche hast und keinen direkten Vergleich zum Ursprungsfarbton hast, wird der Unterschied auch nicht sofort ersichtlich sein.
Mittels Xenon-Test läßt man Oberflächen in der Industrie künstlich schneller altern und da wird so etwas nach 2-3 Wochen und anschließender farbmetrischer Vermessung schnell ersichtlich.

Wenn Du ne kleine Box für nen Hunderter gebaut hast okay. Aber grundsätzlich ist diese Art der Beschichtung kein Industriestandard und auch keine Empfehlung wenn jemand viel Geld für "den Lautsprecher seines Lebens" baut.

Nimm einen wasserverdünnbaren Basislack und Deinen Clou oder Acryl-Klarlack (wasserverdünnbar)und es wird garantiert genauso gut zu verarbeiten sein.


Gruß ausm Ruhrpott


[Beitrag von LANDOS am 14. Feb 2009, 18:54 bearbeitet]
MBU
Inventar
#41 erstellt: 14. Feb 2009, 22:33
Hallo Landos,

dann komm mal mit konkreten Produktempfehlungen und Bezugsquellen rüber. Die Aussage "gibt es nicht im Baumarkt" bringt mich nicht weiter. Was nehmen und wo gibt es das?


[Beitrag von MBU am 14. Feb 2009, 22:34 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#42 erstellt: 14. Feb 2009, 22:37

Uibel schrieb:
...dann komm mal mit konkreten Produktempfehlungen und Bezugsquellen rüber.


LANDOS
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 14. Feb 2009, 23:07
Hallo

Grundsätzlich gibt es bei renommierten Lackherstellern jedes Lösemittelsystem auch wasserdünnbar .

Ein sehr beliebtes Produkt bei Malern und Anstreichern ist dieses hier:

AquaVision Buntlack- seidenglänzend


Südwest Aquavision Holzfarbe

Kann in jedem Farbton ausgemischt werden!

Holz-Siegel -seidenmatt

Wenn Du willst, kannst Du Deinen Clou Klarlack jeweils noch darauf rollen. Die Folge wird sein, das durch das Mehr an Schichtdicke eine bessere Fülle entsteht.

Grundsätzlich gilt beim Rollen und Streichen: Mehrmals mit Wenig als einmal mit Viel
Naja, mit der Beize bleibt ja auch nicht allzuviel liegen.

Oder auch die Brillux Sachen sind spitzenmäßig, da diese speziell für den Handwerks-Bereich hergestellt werden.

Lacryl Seidenmattlack 270

Brillux Hydro-PU-Tec Hochglanzlack 2084

Lacryl Holzsiegel 262


Kosten ungefähr 13 € pro Dose. Wir habe nur mit Großindustrie zu tun, aber es sind halt immer mal Anfragen und dann verweisen wir auf diese Produkte. Das sind jetzt nur zwei Empfehlungen und ich will erst gar nicht auf unsere Seite verweisen, weil wir nichts an Privatpersonen verkaufen.

Einfach mal in der Umgebung nach renomierten Lackherstellern Ausschau halten. Viele davon haben auch kleine Ausmischcenter und beraten kompetenter als ein Wiederverkäufer oder Baumarkt Angestellter.






Gruß ausm Ruhrpott


PS: Nichts gegen Clou. Aber in über 10 Jahren habe ich in der Industrie noch keine Firma gesehen die Hammerit oder Clou für Ihre Produkte verwendet.


[Beitrag von LANDOS am 14. Feb 2009, 23:44 bearbeitet]
MBU
Inventar
#44 erstellt: 15. Feb 2009, 02:28
Hallo Landos,

... und wo bekommt man als Privatmann diese Lacke?
LANDOS
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 15. Feb 2009, 02:41
Hi


diese von mir aufgeführten Produkte kannst Du durch deren Vertriebssystem als Privatman schon kaufen.
Einfach mal direkt anrufen und einen Händler in Deiner Nähe erfragen. Gibt überall diverse Händler die das Sortiment führen. Desweiteren hat Brillux in Münster auch ein Ausmischcenter (ist so groß wie ein Baumarkt), wo die Sachen glaube ich auch per Post versendet werden können.


Nur von uns gibts nichts für Privatkunden!

Gruß aus Ruhrpott


[Beitrag von LANDOS am 15. Feb 2009, 02:43 bearbeitet]
MBU
Inventar
#46 erstellt: 15. Feb 2009, 02:47
Hallo Landos,

was ist jetzt z.B. der Vorteil des "Südwest Holz-Siegel -seidenmatt-" gegenüber dem Clou Holzlack?
LANDOS
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 15. Feb 2009, 05:15
Hallo

es werden grundsätzliche hochwertigere Harze und Bindemittel benutzt.

Aber was noch wichtiger ist:

Ein Buntlack ist viel sinnvoller als Basislack oder Deckanstrich als eine Beize. Und desweiteren sind die Produkte gezielt für das Streichen und Rollen entwickelt worden. Die Brillux Sachen haben z.B. allesamt einen super Verlauf und damit ist es auch möglich glänzende Oberflächen super zu rollen und streichen. Das möchte ich mal bei einem Baumarkt Produkt sehen.

Grundsätzlich kann ich mal verraten, das egal welcher Baumarkt fast alles von der Fa. Ostendorf speziell mit anderen Etiketten dafür hergestellt wird.

Es geht alles irgendwie:

Du könntest auch Deine Boxen mit einem Brenner schwärzen und dann mit dem Clou Lack versiegeln.


Warum denn dann überhaupt noch Beize kaufen.

Die Pigmente in der schwarzen Beize bestehen nämlich auch nur aus Ruß.

Ein befreundeter Innenarchitekt kommt des öfteren auch vorbei. Der legt momentan Bleche in Salzwasser, läßt diese rosten und versiegelt alles mit Klarlack.

Geht auch irgendwie. Aber grundsätzlich gilt hierbei: Auf etwas losen kann nichts haften und wird in keiner DIN oder anderen Beschriftungsvorschrift stehen. Über die Haftungseigenschaften sollte man dabei auch nicht reden.

Gruß ausm Ruhrpott


[Beitrag von LANDOS am 15. Feb 2009, 05:18 bearbeitet]
Peter_Wind
Inventar
#48 erstellt: 15. Feb 2009, 12:34
Bei alledem beizen + Klarlack oder Buntlack. Wenn ich Beize/Lasiere + Klarlack nehme, möchte ich die Holzmaserung noch sehen.
MDF flämmen habe ich noch nicht gemacht, kann also zum ergebnis nichts sagen.
Holz flämmen schon.Man bekammot aber kein gleichmäßiges Schwarz hin. Das ist aber auch nicht der Sinn weil ich zumindestens das Holz mit einer Messingbürste gebürstet habe, damit eine Struktur entsteht.
Das mit den LAcken teste ich neim nächsten Projekt.
AudioHansch
Stammgast
#49 erstellt: 15. Feb 2009, 13:13
Hallo Landos,

vielen Dank für deine konkreten Vorschläge.

Wie wäre ein Farbsystem mit Brillux Lacryl Seidenmattlack 270 für MDF aufzubauen?

Gemäß Praxismerkblatt von Brillux sollte man bei Holz mittels Lacryl Allgrund 246 oder Impredur Grund 835 vorbehandeln. Ist das erforderlich und wenn ja, was wäre die richtige Wahl für MDF?

Viele Grüße
Steffen
LANDOS
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 15. Feb 2009, 14:52
Hi,

um es noch mal genau zu sagen:

Das Flämmen war nur als Beispiel gesagt worden, das man irgendwie alles Schwarz kriegt.

Desweiteren sollten die Produkt-Hinweise nur mal aufzeigen, das es noch wesentlich bessere Beschichtungsstoffe als die gängigen Baumarkt-Sachen gibt. Wie gesagt: Es gibt mittlerweile jeden Stinkelack auch als wasserdünnbare, fast geruchlose Variante.

Und zu Brillux und MDF usw..: Am besten die Brillux-Leute mal fragen oder anrufen. Die kennen Ihre Produktsortiment am besten.
Ich haben jedenfalls schon mit wäßrigen Roll- und Streichlacken Ergebnisse gesehen, die aussahen wie Spritzlackiert.

Desweiteren gibt es aber auch sehr viele wasserverdünnbare Lacke in Sprühdosen. Man könnte so den Untergrund farbig rollen und dann mit einen wasserverdünnbaren Klarlack "lasieren" und so dem Ganzen ein glänzendes glattes Finish geben.

Möglichkeiten gibts ohne Ende und ich finde Uibel´s Ansatz etwas neues zu Probieren spitze.

Selber habe ich mit wäßrigen Alkydharzlack, gibts es im Baumarkt wenn überhaupt nur selten, die Besten Ergebnisse erziehlt. Natürlich habe ich aber auch Möglichkeiten mal eine Box zu spritzen.

Bei einem Roll- Und Streichlack ist es sehr wichtig, das dieser sehr lange offen bleibt und somit ein guter Verlauf gewährleistet ist.


Gruß ausm Ruhrpott


[Beitrag von LANDOS am 15. Feb 2009, 14:53 bearbeitet]
MBU
Inventar
#51 erstellt: 15. Feb 2009, 16:04
Hallo Landos,

ich habe derzeit ein paar Boxen in gebeiztem MPX in Arbeit.



Diese wurden aber schon mit "Aqua Clou Treppen + Parkettlack" (Klarlack) behandelt - hatte ich noch. Kann ich da mit dem "Brillux Lacryl Holzsiegel 262" weitermachen oder vertragen sich die Farben nicht?



LANDOS schrieb:

Bei einem Roll- Und Streichlack ist es sehr wichtig, das dieser sehr lange offen bleibt und somit ein guter Verlauf gewährleistet ist.


Das kann in Heimwerkerumgebung allerdings auch zum Problem werden, weil der Staub länger Zeit hat, sich in den Lack zu setzen. Mit der Clou-Pampe hatte ich in der Vergangenheit wenig Probleme mit Staub, da das Zeug so schnell anzieht und der Staub dann nicht mehr darauf haftet. Allerdings verläuft der Clou-Lack nur auf waagrechten Flächen ordentlich, d.h. nur dort wird er richtig glatt. Auf senkrechten Flächen entsteht immer eine leichte (muß man schon sehr genau hingucken) "Orangenhaut".


[Beitrag von MBU am 15. Feb 2009, 16:38 bearbeitet]
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