Problem mit Monacor SPH-300 CTC

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mike-sl12
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Jan 2005, 20:46
Hallo,

ich brauche Eure Hilfe.

Für meinen Partykeller habe ich mir einen Subwoofer gebaut.

Ich habe folgendes Material eingesetzt:

1 X Monacor SPH-300 CTC

1 X F-Weiche DN-303ST/8

Technische Daten:

Allgemein Sub/Sat (stereo)

Ausgangsimpedanz 8Ω

Trennfrequenz 130Hz

Flankensteilheit/Okt. Sub:12dB/Sat:6dB

Max. Eingangsleistung 2x200W

1 X Bassreflexrohr mit 36 cm² Öffnungsfläche

Das Gehäuse (MDF 19mm) hat ca. 53 Liter Nettovolumen.

Angetrieben wird das Chassis mit einem Verstärker mit 140 Watt Sinus an 8 Ohm. Als Satelliten verwende ich die JBL Control One.

Nun zu meinem Problem. Der Woofer hat einen extrem starken Tiefbass. Ich kann die Bassregelung nur im Minusbereich einstellen da sonst die Wände wackeln(vibrieren).

Wie bekomme ich einen knackigen trockenen Bass?

Ich bin für Eure Hilfe sehr dankbar.

Grüße

mike-sl12
irrgeil
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 15. Jan 2005, 10:47
hi,
ja hast du einen lowcut?
oder einen eq?
wenn das noch nicht hilft dann hast du mit deinem gehäuse ein problem, mann darf monacor nicht immer alles glauben.
aber es ist sowiso ein problem bei den doppelschwingern wegen ihrer masseträgheit. habe für den 300 ctc auch mal ein gehäuse gebaut. ich würde dir empfehlen ein geschlossenes gehäuse zu bauen mit weniger volumen.
kann dir gern mal eins ausrechnen, aber dazu benötige ich noch ein paar daten von deinem raum und wo du ihn aufstellen möchtest zb: ecke oder parallel zu wand.
mfg
mike-sl12
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 15. Jan 2005, 16:08
Hallo,

ich kann das Gehäuse ohne Probleme noch schließen, da ich es noch nicht Endlackiert habe. Vielleicht klappt es ja - aber Monacor sagt geschloßen nur mit Vorwiderstand(?!).

Hier nun meine Raumdaten:


Größe ca. 20m²

Raumhöhe 2,10m

Aufstellung leicht schräg zur Wand aber nicht direkt in einer Ecke.

Vielen Dank vorab für die Gehäusedaten.

Grüße

mike-sl12
Sausemichel
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Jan 2005, 21:25
Hallo,
ich habe mir selbst einen Woofer mit dem 300 CTC gabaut. Ich kann dir eigentlich auch nur den Tipp geben, das Gehäuse geschlossen zu bauen, und eventuell zu verkleinern. Ein geschlossenes Gehäuse, dass größer ist, als 40 Liter lohnt sich kaum. Ein Vorwiederstand von ca. 2.6 Ohm pro Schwingspule ist empfehlendswert, kann aber (vor allem bei kleinen Räumen) auch verringert oder weggelassen werden. Du kannst aber auch zuerst versuchen, einen Vorwiederstand in dem Bassreflexgehäuse einzusetzen. Dann musst du aber auch den Bassreflex um ca. ein Drittel verlängern.
A-Abraxas
Inventar
#5 erstellt: 15. Jan 2005, 21:34
Hallo,
neben den schon angesprochenen Veränderungs-/Verbesserungsmöglichkeiten am Gehäuse, wäre der Einsatz eines Aktivmoduls sehr zu empfehlen (oder habe ich das in der Beschreibung nur nicht registriert ? ?).
Viele Grüße
mike-sl12
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 16. Jan 2005, 10:17
Hallo Sausemichel,

vielen Dank für Deinen Tip. Du mußt mir bitte erklären wie das genau mit dem Vorwiderstand funktioniert, bzw. wo ich ihn anbringen muß. Ich bin da nicht so technisch versiert.

Wie lang müßte das Bassreflexrohr denn bei meinen Daten genau sein? 17,33 cm?

@ A-Abraxas

Ich habe kein Aktivmodul verbaut.

Grüße

mike-sl12
das_n
Inventar
#7 erstellt: 16. Jan 2005, 11:00
der bauvorschlag von monacor ziehlt wahrscheinlich auf heimkinobetrieb ausgelegt. bei partys kommt dann natürlich zu viel tiefbass.

bau ihn in ein geschlossenes gehäuse ohne irgendwelche anderen bauteile.

oder setz ihn in ein kleineres bassreflexgehäuse, das du dann höher abstimmst.
lens2310
Inventar
#8 erstellt: 16. Jan 2005, 11:28
Er sollte das Reflexgehäuse eher tiefer abstimmen (Tunnel verlängern). Dadurch fällt der Frequenzgang früher ab.
Dadurch veringert sich gleichzeitig die Membranbewegung und man erhält quasi ein Subsonicfilter.
Ein Widerstand vor der Schwingspule erhöht den Qts des Chassis und veringert den Wirkungsgrad, so das eine völlig andere Abstimmung nötig wird (Volumen, Tunnel).

Eckhard


[Beitrag von lens2310 am 16. Jan 2005, 11:30 bearbeitet]
Sausemichel
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Jan 2005, 18:23
Hallo,
das Bassreflexrohr sollte bei gleichem Querschnitt 27 cm lang sein. Den Wiederstand musst du einfach mit dem einen Ende an das Chassis löten und an das andere Ende das Boxenkabel. Dies muss an beiden Seiten, also an den Kontakten beider Schwingspulen gemacht werden (Die beiden Wiederstände werden am Besten an den Pluspolen des Chassis angelötet). Ansonsten bleibt die Verkabelung gleich. Wenn du dich damit aber nicht so gut auskennst, würde ich wirglich erst ein geschlossenes Gehäuse ausprobieren. Um zu testen, wie der Woofer im geschlossenen Gehäuse klingt, reicht es, das Reflexrohr irgendwie zuzustopfen.
mike-sl12
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 16. Jan 2005, 19:09
Hallo,

ich habe das Gehäuse entsprechend geschlossen, aber es bringt so gut wie keine klangliche Veränderung.

Um wieviel Liter sollte ich denn das Volumen des Gehäuses verändern?

Kann man ein zusätzliches Gehäuse im Inneren montieren um das Volumen zu verringern?

Grüße

mike-sl12
lens2310
Inventar
#11 erstellt: 16. Jan 2005, 19:20
Du kannst das Gehäuse durch einkleben von Holzplatten natürlich verringern. Dadurch wird das Gehäuse gleichzeitig stabiler. Wenn Du aber das Reflexrohr so läßt wird der Buckel bei der Resonanzfrequenz mit abnehmendem Gehäusevolumen immer größer und er verschiebt sich zu höheren Frequenzen. Ich würde erstmal den Tunnel verlängern. Häng mal 5-10cm dran. Die Widerstände würde ich ganz weglassen. Aber probier mal. Ist nur eine Empfehlung.

Eckhard

Eckhard
das_n
Inventar
#12 erstellt: 16. Jan 2005, 21:40
kleiner tipp: zur tunnelverlängerung kannst du ruhig papierrollen oder pappe nehmen.
A-Abraxas
Inventar
#13 erstellt: 16. Jan 2005, 21:42
... und die dürfen im "Experimentierstadium" ruhig nach außen ragen !
mike-sl12
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 17. Jan 2005, 20:59
Hallo,

vorab vielen Dank für Eure Vorschläge.

Ich habe den BR-Kanal auf insgesamt 25cm verlängert und endlich kommt der Bass präzise und trocken.

Viele Grüße

mike-sl12
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