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Messsystem für 20 Euro - Dokumentation

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Autor
Beitrag
Dominique
Stammgast
#301 erstellt: 06. Jul 2006, 20:14
Hab eine Delta Audiophile 2496 aber an der Soundkarte liegt es bestimmt nicht.

Wie sah denn Deine Meßkette aus? Hast Du mit dem Mikro den Lautsprecherfrequenzgang gemessen... oder...?

Grüße,
Dominique
ghosthifi
Stammgast
#302 erstellt: 07. Jul 2006, 12:18
ich habe eben vor dem Mikro noch diese MEssbox angeschlossen und in der Messbox ist noch eine LED die ich parallel zum Mikroausgang angeschlossen habe, dessen Kathode hängt am Mikroverstärker an Eingang -

wenn ich das Mikro anschließe dann leuchtet die LED etwas heller

wenn ich + an der LED abklemme dann scheint der Frequenzgang sich überall nach oben zu verschieben als ob es lauter wird

messen tue ich sowohl Impulse Resonse als auch Dual Channel freq. response, kommt bei beiden das gleiche raus

das einzige was ich nicht eingestellt habe ich die Lautstärke am Verstärker (amplifier gain) bzw. wußte den Wert nicht, steht 10 drin und eine genauere Einstellung des frequenzgangs am Mikro habe ich auch nicht, das steht nur auf 6mv/PA

Die Verstärkung vom Preamp habe ich mit absolut 100 angegeben


[Beitrag von ghosthifi am 07. Jul 2006, 12:29 bearbeitet]
Arlon
Ist häufiger hier
#303 erstellt: 28. Jul 2006, 12:20
Also zur Microfonkapsel, da es ja das MCE-2000 nicht mehr geben soll: Panasonic WM-61A oder WM-61B (eines hat Lötfahnen und eines nur Lötflächen)ist laut http://www.purebits.com/miccomp.html gut verwendbar. Die haben das gegen die beiden:

- BRUEL & KJAER 4190 (very expensive) und
- Sennheiser electret capsule KE-4 (around 50$, discontinued)

verglichen. Schauts Euch mal an...

Das WM-61A gibts hier: http://www.digikey.com .. wenn Interesse besteht, kann ja vielleicht mal einer der Gewerblichen hier eine grössere Stückzahl bestellen und dann weiterverkaufen.. ist vielleicht einfacher, als wenn jeder einzeln bestellt. (die WM-61A kostet da incl. Zoll 1,47 Euro... bei grösseren Stückzahlen wirds billiger. Porto u. Verpackung kommt natürlich noch dazu, 10 Stück kosten z.B. inklusive Versand 44,06 Euro.. macht pro Kapsel 4,40 Euro Natürlich soll man ja auch was verdienen und wenns einer bestellt, für die Qualität würd ich dann auch 5,50 Euro ausgeben ...... aber wie gesagt, ne Einzelbestellung lohnt sich natürlich nicht.

Dann hab ich auch noch ne Frage: kann man eigentlich am MPA-1 von Monacor durch nen Bauteilewechsel o.ä. noch was verbessern? Hat das schon mal jemand versucht?

Edit: Hier gibts das pdf-Datenblatt zu den Mic-Kapseln.


[Beitrag von Arlon am 29. Jul 2006, 04:06 bearbeitet]
eltipo
Hat sich gelöscht
#304 erstellt: 28. Jul 2006, 13:13
ich will ja nicht unken( zumal ich ja der böse bin und noch einige habe....), aber der test zeigt nicht wirklich viel...

eigentlich sollte es ein leichtes sein, die kurven voneinander abzuziehen und so einen sinnvollen vergleich zu zeigen...

wenn ich mal die unbeschrifteten kurven miteinander vergleiche, dann sehe ich, dass blau zb bei 12k etwa 6 db unter den anderen liegt...

wers mag?


untenrum scheint der vergleich ja geglückt, aber fürn ht-bereich sollte man schon einen ht nutzen...und nix, was im hintergrundrauschen untergeht...



abgesehen davon ist die kapsel auch gut....trotz mieser messung hier...

wer sie also bekommen kann, sollte sie nehmen...

ich gebe meine schliesslich nicht her
trip-pcs
Inventar
#305 erstellt: 30. Jul 2006, 10:15
Hallo,

auch wenn man damit Selbstbaupfade verlässt und ein bisschen mehr als 20€ ausgibt, hat schon jemand über das ATB PC-Messsystem nachgedacht?

http://www.lautsprechershop.de/hifi/werkzeug_m.htm

Kostet 99€ mit Software, kalibriertem Mikro, und allem was man sonst so braucht.

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin auch einer der eingefleischten Selbstbauer und finde die Arbeit, die einige hier machen super, aber manchmal ist es des Ergebnisses wegen vielleicht doch sinnvoll, auf ein günstiges Fertigprodukt zurückzugreifen?!
Meine Meinung.

Ciao Phil
hermes
Inventar
#306 erstellt: 30. Jul 2006, 13:57
Hallöchen,

ich halte das ATB-System auch für interessant, wenn man bedenkt, dass ein ECM8000 und ein Monacor-Verstärker schon 140 € kosten.

Aber wie gut ist das ATB im Vergleich? Kann dazu jemand was sagen, ich hab die alte Klang & Ton nicht, wo das getestet wurde...

Wie ist das denn generell, wenn ich eine kleine Kapsel nehme oder ein ECM8000, dann kenne ich den individuellen Frequenzgang dieses Mikros ja gar nicht! Sind dann alle Messungen unter 100 Hz und über 5 khz Schrott?

Gibt es eigentlich schon Erfahrungen mit den oben geposteten Alternativ-Kapseln zum MCE-2000 hier im Forum?

Grüße
Hermes
trip-pcs
Inventar
#307 erstellt: 30. Jul 2006, 16:21
Hallo,

wenn Du das Ding nicht irgendwie kalibrieren kannst, sind nicht nur die Messungen unter 100Hz und über 5kHz schrott sondern alles!

Genauer als was selbstgebasteltes ist das ATB sicher.

Ciao Phil


[Beitrag von trip-pcs am 30. Jul 2006, 16:21 bearbeitet]
hermes
Inventar
#308 erstellt: 30. Jul 2006, 16:34

trip-pcs schrieb:
Hallo,

wenn Du das Ding nicht irgendwie kalibrieren kannst, sind nicht nur die Messungen unter 100Hz und über 5kHz schrott sondern alles!



Wie macht ihr das dann alle mit euren selbstgebauten Mikros???

Ich hab jetzt einiges über ATB-PC gelesen. Das Ding hat keine Zeitfenster-Funktion, damit fällt es zum LS-Entwickeln durch!

Grüße
Hermes
trip-pcs
Inventar
#309 erstellt: 31. Jul 2006, 07:02
Hallo,

sorry für meine Unwissenheit, wofür ist denn die Zeitfensterfunktion da?

Danke, Ciao Phil
hermes
Inventar
#310 erstellt: 31. Jul 2006, 07:47
Um den Raumeinfluss auszublenden.

Der Messzeitraum wird dabei so kurz gewählt, dass die Schallanteile, die zeitversetzt, von den Wänden reflektiert am Mikrofon ankommen keinen Einfluss haben.

Das funktioniert allerdings nur im Mittel-Hochton.

Grüße
Hermes
trip-pcs
Inventar
#311 erstellt: 31. Jul 2006, 08:07
Hallo,

also da seh ich jetzt nicht so sehr das Problem. Dieses Feature ist doch eher was für Profi-Entwicklungen. Fürs Hobby denke ich stört der Wohnraumeinfluss nicht so sehr, da die LS ja da auch mal stehen werden.

Glaube nicht, dass Arta dieses Feature hat.


Das funktioniert allerdings nur im Mittel-Hochton.


Na ja, selbst in den meisten Profi-Messräumen kann man nur bis 80Hz zuverlässig messen.

Ciao Phil
hermes
Inventar
#312 erstellt: 31. Jul 2006, 10:24
Arta hat diese Funktion!

Und sie ist ein elementarer Bestandteil der Boxenentwicklung. Gerade für die Bereiche der Trennfrequenzen zwischen 400 Hz und 4000 Hz ist das sehr wichtig, sonst ist es schwierig herauszufinden, ob ein Fehler vom LS kommt (und damit behebbar ist) oder vom Raum.

Grüße
Hermes
trip-pcs
Inventar
#313 erstellt: 31. Jul 2006, 12:21
Okay, aber wofür ist denn dann so ein System am Markt? Ist mir irgendwie unverständlich.

Kann man vllt. das Messmikro mit Kalibrierungsschrieb etc. mit Arta zusammen verwenden?
mdh
Hat sich gelöscht
#314 erstellt: 31. Jul 2006, 13:21

trip-pcs schrieb:
Okay, aber wofür ist denn dann so ein System am Markt? Ist mir irgendwie unverständlich.


zum Geld verdienen???

Messmikros mit individuellem Kalibrierungsschrieb bekommt man günstig bei hifi-selbstbau, da muss man nicht 99 Euro für eine fragwürdige Software ausgeben, und ob dieses Mirkro ohne Vorverstärker, das bei ATB PC dabei ist etwas taugt?!? hmm - auch fraglich!, "amtlich" sieht das Ding nicht aus...
hermes
Inventar
#315 erstellt: 31. Jul 2006, 13:29
Kann man das ECM 8000 eigentlich auch am SMD-Mikrofonverstärker von ELV betreiben?

Besitzt der Messschrieb seine Richtigkeit unabhängig davon, mit welcher Phantomspannung das Mikrofon betrieben wird?

Grüße
Hermes
mdh
Hat sich gelöscht
#316 erstellt: 31. Jul 2006, 15:21
Gute Frage Hermes, der Herr Ahlersmeyer aka pico sollte das beantworten können - info ät hifi-selbstbau.de -

Warum übrigens der SMD Bausatz und nicht der etwas leichter aufbaubare hier ?
hermes
Inventar
#317 erstellt: 31. Jul 2006, 15:30
Gute Frage mdh! Wohl nur weil ich ihn nicht kannte. Danke!

Werd den Herrn Ahlersmeyer mal anschreiben.

Grüße
Hermes
trip-pcs
Inventar
#318 erstellt: 01. Aug 2006, 11:37
Hallo,

also wenn man bei hifi-selbstbau das "Elektret-Mikrofon" anschaut, das da 20€ kostet, lohnt sich der Selbstbau mit Mikrofonkapseln nicht mehr wirklich. Zugegebenermaßen ist der Frequenzbereich ein bisschen "eng", aber man kann ja wenn die Ansprüche steigen auf das ECM-8000 umschwenken...Aber da braucht man dann ja direkt wieder einen Vorverstärker.

Ciao Phil
ghosthifi
Stammgast
#319 erstellt: 01. Aug 2006, 13:15
da ist ja kein Vorverstärker dabei oder willste das an die Soundkarte stecken, da kann ja nichts bei rauskommen
mdh
Hat sich gelöscht
#320 erstellt: 01. Aug 2006, 13:22
Ja kann mann/frau denn jetzt auf einmal ARTA ohne Mikro-Vorverstärker benutzen?!?

...das Verwirrspiel geht weiter!

edit: der ghost war schneller!


[Beitrag von mdh am 01. Aug 2006, 13:23 bearbeitet]
hermes
Inventar
#321 erstellt: 01. Aug 2006, 13:40
Soundkarten haben von natur aus eine Phantomspeisung von 2-3V. Je nach Mikro reicht das aus.

Gruß
Hermes
trip-pcs
Inventar
#322 erstellt: 01. Aug 2006, 15:22

"Elektret-Mikrofon"



Zum direkten Anschluß an die Soundkarte


Quelle: www.hifi-selbstbau.de


[Beitrag von trip-pcs am 01. Aug 2006, 15:22 bearbeitet]
mdh
Hat sich gelöscht
#323 erstellt: 01. Aug 2006, 18:14
ebenda

Auch die MCE-2000 benötigt eine Versorgungsspannung von 1.5 bis 10 V. In der K&T gab es vor vielen Jahren einen Bauvorschlag mit einer 9V-Blockbatterie und einem externen Kästchen, allerdings ohne Verstärkungsfunktion. Wegen der geringen Empfindlichkeit von 5 - 6 mV/Pa muss der deutlich empfindlichere Mikrofoneingang der Soundkarte verwendet werden, der leider häufig einen "eingebauten" Bassabfall und - dank "verseuchter" Umgebung - Rauschprobleme hat.
Was die wenigsten wissen: man kann die MCE-2000 in den allermeisten Fällen auch direkt an den Mikrofoneingang der Soundkarte einstecken, da diese standardmäßig ebenfalls eine Versorgungsspannung von knapp 3 V zur Verfügung stellt.


und so weiter ...

Wenn man die verlinkte Seite zuende ließt wird klar, das ein MCE 2000 Selbstbau die bessere Option ist. Das Mikro ist deutlich besser als dieses Multimedia Teil und Line In mit Mic Amp hat auch nur Vorteile gegenüber dem Mikroeingang - als "upgrade" könnte man das MCE 2000 dann ja noch kalibrieren lassen.

Und die Frage, wie LAUT das Messsignal aus dem LS denn sein muss um ohne Verstärkung ein vernünftiges Messergebniss zu erhalten ist auch noch offen.
ghosthifi
Stammgast
#324 erstellt: 02. Aug 2006, 09:10

trip-pcs schrieb:

"Elektret-Mikrofon"



Zum direkten Anschluß an die Soundkarte


Quelle: www.hifi-selbstbau.de


du kannst jedes Mikro an der Soundkarte anschließen nur ist der Mikrofonverstärker der Soundkarte absolut ungeeignet bezüglich der Qualität, da ist ein Bausatz das reinste Highend dagegen
hermes
Inventar
#325 erstellt: 02. Aug 2006, 17:22
Hallöchen,

vielleicht muss man es auch mal andersrum angehen und sich fragen, was will ich mit dem Messsystem machen?

Mit dem 20€ Elektrettmikro kann man immerhin:

- Frequenzgang im Mittelton messen
- Addition im Bereich der Trennfrequenzen messen.
- Lage von Resonanzen feststellen.
- Rundstrahlverhalten messen.

Das einzige, was nicht geht sind verlässliche Frequenzgang-Messungen und Klirrmessungen. Wenn mans genau nimmt sind die aber beide das unwichtigste für den Hobby-Bastler. Klingt komisch, aber Klirr-Messungen bekommt man aus den Chassistests der Zeitschriften und Frequenzgang-Messungen unterhalb 100 Hz und oberhalb 5 khz sind sowieso kaum nötig, da untenrum der Raum reinpfuscht und oben rum ein Blick ins Datenblatt des Hochtöners und der Weichenschaltung genügt. Oberhalb von 5 khz hat das Gehäuse ja kaum mehr Einfluss.

Grüße
Hermes
psone
Hat sich gelöscht
#326 erstellt: 03. Aug 2006, 08:13
@ghosthifi - du hast PM

@ Hermes
Ob du direkt an den Mikro Eingang kannst ist stark vom Eigenrauschen dieses Eingangs deiner Soundkarte abhängig, den wir messen ja auch mit Rauschsignalen.

Daß, und vieles mehr (zB. kombination von Nah- und Fernmessungen für den Bassbereich), ist recht detailiert beschrieben im ARTA Kompendium.

matze
trip-pcs
Inventar
#327 erstellt: 06. Aug 2006, 16:28
Mich würde mal interessieren, ob die Kalibrierungsdatei des Elektret Mikros von Hifi Selbstbau mit Arta kompatibel ist?!
eltipo
Hat sich gelöscht
#328 erstellt: 06. Aug 2006, 16:36

trip-pcs schrieb:
Mich würde mal interessieren, ob die Kalibrierungsdatei des Elektret Mikros von Hifi Selbstbau mit Arta kompatibel ist?!


ja


endung ändern und gut ist....


eventuell noch die ersten zeilen löschen, aber ich habe im hinterkopf, dass man das nicht tun muss!
hermes
Inventar
#329 erstellt: 06. Aug 2006, 16:50
Du bekommst aber gar keine Kalibrierungsdatei. ICh hatte Kontakt zu Herrn Ahlersmeyer, das ist ein Programmierfehler auf der Homepage. Nur die teureren Versionen von ECM-8000 und ECM-40 wo kalibriert dran steht werden mit Datei ausgeliefert.

Gruß
Hermes
trip-pcs
Inventar
#330 erstellt: 06. Aug 2006, 18:16
Dann richte dem Hr. Ahlersmeyer mal aus, dass er doch bitte schleunigst seine Homepage ändern soll. Wenn so ein Fehler bekannt ist, darf der nicht weiterhin auf der Homepage stehen, sowas ist einfach schlechtes Geschäftsgebahren. Meine Meinung!!!

Ciao Phil
eltipo
Hat sich gelöscht
#331 erstellt: 06. Aug 2006, 19:41
ich kann mir das so gar nicht vorstellen, dass das mic für 20 ois ohne datei ausgeliefert wird...

passt nicht zu pico, denn der ek von diesem mic liegt deutlichst darunter!!!

fragt lieber noch mal genau nach!!!
hermes
Inventar
#332 erstellt: 06. Aug 2006, 20:16
Ich habe nachgefragt. Wenn ihrs nicht glaubt, sprecht doch mal mit Pico.

Gruß
Hermes

PS was kostet das Mikro normalerweise?
mdh
Hat sich gelöscht
#333 erstellt: 07. Aug 2006, 07:33
Klar, klingt vernünftig da daß kalibrieren alleine schon 25 Euro kostet - warum sollte dann ein kalibriertes Mic für 20 zu haben sein.
goofy23
Ist häufiger hier
#334 erstellt: 27. Aug 2006, 14:03
Nun habe ich den ganzen thread durch und konnte leider keine Details zur Speisespannung für die Mikro Fet´s finden.

Ich plane ein Sennheiser MKE-2 an einen ELV Verstärker anzuschließen.
Jedoch ist mir schleierhaft wie ich die Speisespannung für das Mikro bereitstellen kann.

Das mikro benötigt 4,5-15V und ist dreiadrig
http://www.mayhewco.com/elec-wire.pdf

Der ELV SMD Bausatz hat eine Speisespannung nur wie hoch ist diese, reicht die fürs MKE-2?

Der ELV Transistorbausatz hat ja keine, jemand schrieb aber man muss nur die nur mit einem Widerstand abzweigen, nur wo?
mit welchem Widerstand bei einer 9V Batterie, ich strebe eine 5V bias Spannung an (kann aber auch höher sein).

Falls da jemand noch Tips hat wär das sehr nett.
Arlon
Ist häufiger hier
#335 erstellt: 28. Aug 2006, 21:14
Ohne Kalibrierungsdatei kriegst du die billigen Plastik-Röhrchen entweder bei deiner Soundkarte beigepackt (war bei meiner AWE32 damals auch bei) oder für dreieurofuffzich am Krabbeltisch.


Viele Grüsse Stefan
goofy23
Ist häufiger hier
#336 erstellt: 28. Okt 2006, 11:53
Ok die Speisespannung ist ja mit den VV´s sehr einfach zu realisieren, einfach 6,8k-10K Widertsand von Plus an Plus des mikros.

Da ich aber kein MCE2000 benutze stellt sich mir die Frage,
wie kann ich die Eingangsimpedanz von Dominiques Schaltung auf 200Ohm statt 2K optimieren, Welcher widerstand muss modifiziert werden?
trip-pcs
Inventar
#337 erstellt: 31. Okt 2006, 17:47
Hallo,

habe endlich ein kalibriertes Mikro mit der MCE-2000 und einen Mikro-VV von ELV, heute erst gelötet.

Wegen dem Hard- und Software-Setup hätte ich aber noch ein zwei Fragen:

-Arta-Anleitung "1.4 Hardware Setup": Line-In und Microphone im Mixer muten. Wie kommt dann das NF-Signal meines Mikro-Vorverstärkers rein?

-Anleitung 1.52 "Calibration of Soundcard Input Channels": Linken Ausgang mit linkem Eingang der Soundkarte verbinden. Auspegeln. Und dann:

Enter the value of signal generator voltage in the edit box. (voltage meter readout from 1.5.1).

Versteh ich nicht.
Soll ich da dann einfach einen Sinus erzeugen und die Spannung des Voltmeters, die ich bei verbundenem linken Aus- und Eingang messe eintragen???

-wo trage ich die Mikro-Empfindlichkeit ein, wenn ich kein Kalibrierungsgerät habe, die Empfindlichkeit aber bekannt ist?

-Lautsprecher an Verstärker angeschlossen, parallel dazu Voltmeter. Wo kann ich einen Testton erzeugen, um den Amp genau auf 2,83V auszupegeln?

Vielen Dank im voraus!!!
Philipp


[Beitrag von trip-pcs am 31. Okt 2006, 17:48 bearbeitet]
detegg
Inventar
#338 erstellt: 31. Okt 2006, 23:23
Moin Trip!


trip-pcs schrieb:
-Arta-Anleitung "1.4 Hardware Setup": Line-In und Microphone im Mixer muten. Wie kommt dann das NF-Signal meines Mikro-Vorverstärkers rein?

Line langsam soweit hochziehen, bis es noch nicht übersteuert.

trip-pcs schrieb:
Anleitung 1.52 "Calibration of Soundcard Input Channels" Soll ich da dann einfach einen Sinus erzeugen und die Spannung des Voltmeters, die ich bei verbundenem linken Aus- und Eingang messe eintragen???

Menue Setup/calibrate devices/soundcard and microphone calibration:
1. DVM anschließen
2. Button "generate sin (500Hz)" drücken
3. DVM Messwert ablesen und in "value" Feld eintragen

trip-pcs schrieb:
wo trage ich die Mikro-Empfindlichkeit ein, wenn ich kein Kalibrierungsgerät habe, die Empfindlichkeit aber bekannt ist?

Menue Setup/audio devices/...:
ganz unten bei "... sensitivity!

trip-pcs schrieb:
Lautsprecher an Verstärker angeschlossen, parallel dazu Voltmeter. Wo kann ich einen Testton erzeugen, um den Amp genau auf 2,83V auszupegeln?

Menue Generator/signal generator setup/...
oder anderen Generator, z.B. WinISD o.ä


Gruß
Detlef
trip-pcs
Inventar
#339 erstellt: 01. Nov 2006, 10:20

Menue Setup/calibrate devices/soundcard and microphone calibration:
1. DVM anschließen
2. Button "generate sin (500Hz)" drücken
3. DVM Messwert ablesen und in "value" Feld eintragen


Diese Prozedur also für die offenen Inputs und Outputs, nur Voltmeter angeschlossen, wiederholen.

Okay. Mal sehen.
Danke, Ciao Phil
PS: @detegg: Aktivweiche funktioniert. Alle Fehler gefunden. Bin am Gehäuseeinbau, Bilder heute oder morgen!!!
testfahrer
Inventar
#340 erstellt: 02. Nov 2006, 17:07
hallo
ich werfe nach etwas längerer zeit auch mal wieder eine frage in die runde.
kann man pauschal sagen, dass sich über die wiedergabequalität einer tonaufname (von irgendwas z.b. musik))eine aussage über die messqualität des mikros machen lässt? ich habe das problem, dass sich die mit einem (wirklich) günstigen mikro wiedergegebenen tonaufnahmen sehr nasal anhören. in den messungen habe ich auch immer einen heftigen berg zwischen 3 und 7khz.

gruß
christof
detegg
Inventar
#341 erstellt: 02. Nov 2006, 17:32

testfahrer schrieb:
kann man pauschal sagen, dass sich über die wiedergabequalität einer tonaufname (von irgendwas z.b. musik))eine aussage über die messqualität des mikros machen lässt?

Hi Christof,
nein, das kann man nicht. Einzig relative Vergleiche Mikro1 vs. Mikro2 sind da möglich.
In einer Testkette müssen alle Parameter - neben dem DUT (device under test) - genau definiert sein.
Ein Messsignal konnte eine gleitender Sinus, Rauschen, ein Burst o.ä. sein. Aber: Wiedergabe über nicht definierte Lautsprecher in einem nicht definiertem Raum mit nicht def. Pegel usw.

Gruß
Detlef


[Beitrag von detegg am 02. Nov 2006, 17:33 bearbeitet]
testfahrer
Inventar
#342 erstellt: 02. Nov 2006, 17:39
auf was ich hinaus wollte ist, dass wenn ich über die lautsprecher ein signal abgebe und dieses auffange um es wiederrum abzugeben, kann es doch aber nicht sein dass das abgespielte signal sich derart stark vom original unterscheidet(klingt halt alles nasal). das heißt übersetzt auf mein halbwissen doch, dass mein rosa rauschen oder was auch immer, vom mikro schon völlig "falsch" aufgezeichnet (verarbeitet) wird. dann kann ja kein schöner schrieb rauskommen.
soweit meine these...

gruß
detegg
Inventar
#343 erstellt: 02. Nov 2006, 17:43
... schon klar, aber jetzt vergleichst Du Deine Ohren mit dem Mikro - dieses ist relativ schlechter!


[Beitrag von detegg am 02. Nov 2006, 17:43 bearbeitet]
testfahrer
Inventar
#344 erstellt: 02. Nov 2006, 19:59
aber ich kann doch, auch wenn es rein subjektiv ist, erkennen ob in der aufnahme mitten und höhen fehlen...

gruß
detegg
Inventar
#345 erstellt: 02. Nov 2006, 20:14
... ja, aber daraus kannst Du nicht auf die absolute Messqualität eines Mikros schliessen. Du kannst 2 Mikros vergleichen - eines ist dann vlt. relativ besser als das andere. Diese Aussage nutzt aber nicht wirklich

Detlef
testfahrer
Inventar
#346 erstellt: 02. Nov 2006, 20:22
wenn ich dich jetzt richtig interpretiere, sind also aufnahmequalität und messqualität zwei verschiedene paar schuhe!

gruß
christof
detegg
Inventar
#347 erstellt: 02. Nov 2006, 22:06

testfahrer schrieb:
sind also aufnahmequalität und messqualität zwei verschiedene paar schuhe!

AQ und MQ sind weder verschieden noch von einander abhängig - es gibt diese Definitionen schlicht in der Messtechnik nicht!

Du kannst mit Deinem Mikro z.B. verschiedene LS messen und wirst Ergebnisse in Form von "besser als", größer als" oder "lauter als" erhalten. Diese Messergebnisse sind für Dich (relativ) vergleichbar.
Du wirst aber die mit Deinem Mikro gemessenen Ergebnisse nicht mit Ergebnissen anderer User vergleichen können (außer sie verwenden Dein Mikro)
Vergleichbar (absolut!) sind nur Ergebnisse mit gleichem Standart/Normen - z.B. mit kalibrierten Mikros auf beiden Seiten.

Gruß
Detlef
trip-pcs
Inventar
#348 erstellt: 03. Nov 2006, 12:12
Nur um nochmal sicher zu gehen:

Messung der Spannung am...

...Ausgang der Soundkarte, der offen ist (keine Verbindung zu Input) mit dem Voltmeter

...Eingang der Soundkarte, der eine Verbindung mit dem Ausgang über Klinkenstecker+Kabel hat, also belastet + Voltmeter

Richtig?
Danke, Ciao Phil
detegg
Inventar
#349 erstellt: 03. Nov 2006, 12:37
Moin Phil,

seit ca. 1 Woche gibt es das neue ARTA-Kompendium (v2.0) von H. Weber - dort ab Seite 22 nachlesen Download

Gruß
Detlef


[Beitrag von detegg am 03. Nov 2006, 12:38 bearbeitet]
testfahrer
Inventar
#350 erstellt: 03. Nov 2006, 15:54

Du wirst aber die mit Deinem Mikro gemessenen Ergebnisse nicht mit Ergebnissen anderer User vergleichen können (außer sie verwenden Dein Mikro)
Vergleichbar (absolut!) sind nur Ergebnisse mit gleichem Standart/Normen - z.B. mit kalibrierten Mikros auf beiden Seiten.


nein da missversthen wir uns jetzt völlig . ich will meine werte nicht mit anderen vergleichen sondern wissen, ob man die messqualität eines mikros darann erkennen kann, wie nahe es rein subjektiv dem originalen geräusch kommt. sprich: wenn ich mit meiner kapsel einen ton mit irgend nem audiorekorder aufnehme und ich diesen ton dann abspiele, er sich haber völlig verfälscht anhört (ich meine jetzt wirklich völlig). ob ich dann pauschal schlussfolgern kann, mein mikro ist schrott.

eine schwere geburt das ganze hier, aber ich hoffe du verstehst jetzt was ich meine.
...wahrscheinlich bin ich nur zu blöd deine antwort richtig zu deuten

gruß
christof
detegg
Inventar
#351 erstellt: 03. Nov 2006, 16:09

testfahrer schrieb:
...wahrscheinlich bin ich nur zu blöd deine antwort richtig zu deuten

... oder ich Deine Frage!

Wenn Du das Wort "Messen" mal völlig rauslässt - ich bin halt auch Messtechniker - könnte Deine Aussage lauten:
"... ob man die Aufnahmequalität eines mikros darann erkennen kann, wie nahe es rein subjektiv dem originalen geräusch kommt ..."

Und dann stimme ich Dir zu!

Detlef
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