Speaker Level Input

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rayzeneray
Stammgast
#1 erstellt: 17. Jul 2007, 18:09
Hallo zusammen.
Ich habe mir ein aktivmodul von mivoc besorgt um einen woofer anzuschließen. Nun habe ich das modul an die ls ausgänge des verstärkers gehängt und die satelliten and die ausgänge des moduls. am modul kann ich nun einen tp einstellen. sagen wir mal ich stelle den auf 80hz, heißt es jetzt, dass der sub (der am modul hängt) mit 32-80hz angesteuert wird und die ls mit 80hz und drüber, oder kriegen die ls die ganze bandbreite ab?
danke im vorraus


[Beitrag von rayzeneray am 17. Jul 2007, 18:10 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#2 erstellt: 17. Jul 2007, 23:01
nö, genau dazu ist dieser Speaker ein und Ausgang da, damit die Lautsprecher nur noch den Bereich bekommen, der nicht vom Subwoofer übernommen wurde. Der Subwoofer schneidet sich also so gesehen seinen Anteil raus und schickt den Rest an die Satelliten weiter
rayzeneray
Stammgast
#3 erstellt: 18. Jul 2007, 19:00
jo danke für die schnelle antwort.
ich hätte da noch eine frage,
also ich habe vor mir einen equalizer von behringer anzuschaffen :
http://www.behringer.com/DEQ1024/index.cfm?lang=ger
das problem stellen die anschlüsse dar.
der equalizer wird über koax mit der soundkarte verbunden (ESI JULI @) hierbei gibts keine probleme. Nun hat mein yamaha ax 497 verstärker nur chinch eingänge, der equalizer hingegen hat nur XLR und klinkenausgänge. ich habe einen xlr zu chinch adapter gefunden und frage mich ob es da keine probleme mit den eingangspegeln oder sonst was geben wird?

ps. der yamaha wird analog angeschlossen


[Beitrag von rayzeneray am 18. Jul 2007, 19:36 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#4 erstellt: 18. Jul 2007, 20:30
warum hast du mir die Frage nochmal per PM geschickt?...


also zumindest gehen solche Adapter problemlos, ich verwende selbst auch ca. 12 solcher Adapter, da meine Anlage zum Teil ja auch aus solchen PA Geräten besteht.
HiFi-Selbstbau
Inventar
#5 erstellt: 19. Jul 2007, 08:50
Hi rayzeneray,

leider sind die Infos zu den modulen AM80 bzw. AM120 auf der MIVOC-Seite extrem dürftig.

Allgemein gilt jedoch für solche Module, dass die High Level Ausgänge nur durchgeschliffen sind -> die Satelliten kriegen das vole Programm.

Wenn es hoch kommt hat man einen Kondensator aus Hochpass spendiert. Aber:
1. funzt der eh nicht richtig, weil der Lautsprecher kein Widerstand ist
2. wird das ungerne gemacht, weil die Nenn-Impedanz (4 oder 8 Ohm) des angeschlossenen Lautsprecher ja nicht bekannt ist und sich dadurch die Trennfrequenz noch mal um den Faktor 2 verschieben würde
3. wird die Trennfrequenz der Satelliten (wenn sie denn überhaupt da ist) AUF GAR KEINEN FALL in Abhängigkeit von der gewählten Trennfrequenz des Subwoofers geregelt !!!

-> man stellt den Subwoofer immer so ein, dass es zusammen mit den unbekannten Satelliten einigermaßen passt. Das Ganze ist demnach suboptimal.

Vernünftiger wäre eine individuell angepasste, aktive Filterung der Satelliten (zur Hubentlastung -> höherer Schalldruck ohne Klirr möglich). Dafür bräuchte man aber auftrennbare Vor-/Endstufen und ein aktives Filter.

Wenn Du schon über einen BEHRINGER EQ nachdenkst: wie wäre es mit einem BEHRINGER DCX2496. Der ist EQ + Aktivfilter in einem.

Gruß Pico
rayzeneray
Stammgast
#6 erstellt: 19. Jul 2007, 16:47
jo das is scheiße... jedoch hab ich bis jetzt keine probleme gehabt mit dem klirr. die behringer truth b2031p spielen lauter als ich es brauche, dennoch wäre es natürlich besser die zu entlasten...
ich werde nicht richtig schlau aus den angaben auf der behringer homepage.
ist der dcx genau so gut wie der deq 1024 was die qualitäten eines equalizers angeht? könnte ich ihn also auch als einen vollwertigen equalizer nutzen?
wenn ich das richtig verstehe könnte ich ja meinen yamaha verstärker an einen der ausgänge hängen und zb die frequenzen 75hz-20khz durchschicken und das aktivmodul über einen anderen ausgang auf die frequenzen 20-75hz einstellen, oder verstehe ich da was falsch?


[Beitrag von rayzeneray am 19. Jul 2007, 18:05 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#7 erstellt: 19. Jul 2007, 20:10

HiFi-Selbstbau schrieb:
Allgemein gilt jedoch für solche Module, dass die High Level Ausgänge nur durchgeschliffen sind -> die Satelliten kriegen das vole Programm.


also ich kenne eine Menge Module, und bei ALLEN ist ein Hochpass an den Ausgängen. Alles andere wäre auch Schwachsinn seitens des Herstellers.


@ rayzeneray
also die DCX (von der ich ja 2 habe), ist sicherlich genausogut, wenn nicht sogar besser als EQ mit geeignet. Denn sie hat erstens parametrische EQs (die einem grafischen EQ wie bei der 1024 fast immer überlegen sind), und zweitens ist es eine vollwertige Frequenzweiche, wenn also wirklich der Hochpass fehlen sollte, könntest du es mit der dann "nachholen", bzw die komplette Trennung von Sub usw von ihr übernehmen lassen.
rayzeneray
Stammgast
#8 erstellt: 19. Jul 2007, 20:14
wow is echt ein geiles ding, hab mir gerade ein paar seiten aus der bedienungsanleitung durchgelesen, jo danke für die beratung poison nuke.
was die pm angeht, ich dachte dass du auf die pm schneller reagieren würdest als auf das thema, sorry.
danke nochmals, werde mir das dcx auf jeden fall holen
eine frage noch
wenn ich später den x-over einstelle ist es dann besser wenn man bei der sub-trennung lp-filter zb 100hz eingibt und bei den satelliten zb 70hz damit die frequenzen mehr oder weniger in einander übergehen (abfall wengen der flanken)


[Beitrag von rayzeneray am 19. Jul 2007, 20:23 bearbeitet]
rayzeneray
Stammgast
#9 erstellt: 19. Jul 2007, 20:22
also quasi so:


[Beitrag von rayzeneray am 19. Jul 2007, 20:23 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#10 erstellt: 19. Jul 2007, 20:23
nein, wenn man einen sauberen Übergang haben will, dann sollte man bei beiden die gleiche Trennung einstellen und auch den gleichen Filter und die gleiche Flankensteilheit. Wenn man es so macht, dann kommt am Ende theoretisch ein linearer Übergang raus, und wenn man es nicht macht, dann ist dieser lineare Übergang eher Zufall
rayzeneray
Stammgast
#11 erstellt: 19. Jul 2007, 20:27
oder is es schon richtig so wie es in den presets eingestellt ist:
rayzeneray
Stammgast
#12 erstellt: 19. Jul 2007, 20:29
ok. und welche flankensteilheit eignet sich am besten? das gerät hat ja einige zu bieten?
Poison_Nuke
Inventar
#13 erstellt: 19. Jul 2007, 20:42
also dein Screenshot ist zu extrem verkleinert, da erkennt man rein gar nix mehr. Lieber einen Teil davon ausschneiden, dass bringt mehr

also die Flankensteilheit muss man auswählen, je nachdem, wie gut die Geräte noch weiter nach oben und unten spielen können.
Wenn der Sub beispielsweise noch sauber 2-3 Oktaven nach oben kommt und die Sats genauso nach unten, dann könnte sogar eine 12dB oder gar 6dB/oct Flanke gut sein.

Wenn hingegen Sub und Sats gerade mal 1 Oktave gemeinsam einigermaßen spielen können, müsste man sogar eine 48dB/oct Flanke nehmen (mehr geht nicht). Nachteil: je steiler die Flanken, destö größer die Signalverzerrungen, bzw die Phasenverschiebungen. Dadurch kommt es wieder zu anderweitigen Problemen. Daher sind möglichst flache Flanken die klanglich bessere Lösung, insofern die zu trennenden Lautsprecher eben dies mitmachen
rayzeneray
Stammgast
#14 erstellt: 19. Jul 2007, 21:02
woran erkenne ich denn ob die sats gut nach unten spielen bzw der sub gut nach oben kommt?
Poison_Nuke
Inventar
#15 erstellt: 19. Jul 2007, 21:29
nunja, einerseits an vorhanden Messwerten (den man aber nicht immer Vertrauen schenken sollte), des Weiteren durch dedizierte Hörtests mit Sinussweeps (also langsamen, logarithmischen Sweeps, die alle Frequenzen durchgehen, beim Sub von unten, bei den Sats von oben, wo man darauf achtet, wie sauber und wie gleichlaut es wiedergegeben wird), oder am besten eigene Messungen im Nahfeld, wozu man aber ein Messmic + spezielle Soundkarte + Soft braucht...im Standardfall rechnet man da schon leider mit ~200€.

Aber bei den zukünftigen Komponeten (vorallem den Showsub 18, der eine echt gute Entscheidung ist :prost), sollte man schon einen größeren Überschneidungsbereich haben, bei dem beide einigermaßen gut spielen. 12dB/oct bei 80Hz sollte also durchaus gut funktionieren. Eventuell sogar 100-120Hz bei verschlossenem Bassreflex der Truth (wodurch es noch präziser klingt).
rayzeneray
Stammgast
#16 erstellt: 19. Jul 2007, 22:29
du meinst wahrscheinlich 12dB/oct butterworth oder?
was meinste mit verschlossenem bassreflex der truth?
Poison_Nuke
Inventar
#17 erstellt: 19. Jul 2007, 22:35
also welche Filterart, ist eigentlich nicht so wichtig. Linkwitz riley nehm ich meistens, aber butterworth ist auch ok. Vorallem bei "einfachen "Lautsprechersystemen macht das nicht wirklich einen sinnvollen Unterschied.


mit dem verschließen der BR der Truths würde der TMT ein geschlossenes Gehäuse bekommenm, dadurch würd er erstens nicht mehr so tief spielen, aber durch die höhere Federsteife der Luft im Gehäuse würde der Mitteltonbereich präziser werden...u.a. auch, weil der TMT nun weniger Hub macht im Bereich oberhalb der Abstimmung. Auch die Phase und das Impulsverhalten einer geschlossenen Box ist besser, wie einer BR.

und da eh ein Subwoofer übernimmt, ist eine tiefe untere Frequenz ja nicht so wichtig
rayzeneray
Stammgast
#18 erstellt: 19. Jul 2007, 22:50
achso alles klar. womit würdest du denn die br verschließen?
Poison_Nuke
Inventar
#19 erstellt: 20. Jul 2007, 07:39
ich hab es mit Schaumstoff gemacht, da dieser sich gut anschmiegt und sehr gut verschließt. Schaumstoff wird auch von jedem Hersteller verwendet, wenn die BR-Ports verschlossen werden sollen. SVS Beispielsweise hat sogar für alle Ports passende Propfen im Lieferumfang
rayzeneray
Stammgast
#20 erstellt: 20. Jul 2007, 10:01
gut werde also die br mit schaumstoff verschließen.
eine letzte frage hätte ich ncoh wegen einmessen.
also um den frequengang einzumessen brauche ich ein messmikro zb von behringer, das man wie ich sehe auch an das dcx anschließen kann, aber wie schließe ich denn das ganze an um ein kurve aufm pc darstellen zu können? du meintest ich brauche noch eine spezielle soundkarte?


[Beitrag von rayzeneray am 20. Jul 2007, 10:02 bearbeitet]
Poison_Nuke
Inventar
#21 erstellt: 20. Jul 2007, 23:13
das Mic kann man leider nicht über die DCX nutzen, sonst hätte ich das schon längst getan

man braucht eine Soundkarte, wie z.B. eine Alesis io|2, wie ich sie nutze. Oder halt eine andere Soundkarte, die einen XLR Eingang und eine 48V Phantomspeisung hat
rayzeneray
Stammgast
#22 erstellt: 21. Jul 2007, 15:08
hmm komisch, in der bedienungsanleitung steht was davon, dass man den eingang c wahlweise für den anschluss eines line-signals oder dem anschluss eines messmikros nutzen kann. dadurch dass man im setup auto-align aktiviert wird der eingang auf mikrofonpegel gestellt und die phantomspeisung wird aktiviert
Poison_Nuke
Inventar
#23 erstellt: 21. Jul 2007, 16:03
ja, aber nur zum einmessen. D.h. man schließt das ECM8000 an und dann lässt man die DCX automatisch alles einmessen.
Aber im normalen Betrieb ist es definitiv nicht möglich, da hab ich schon alles probiert.
rayzeneray
Stammgast
#24 erstellt: 21. Jul 2007, 19:23
was meinste denn mit normalem betrieb? ich würd einfach nur gerne wissen ob der frequenzverlauf einiger maßen in ordnung ist. wenn ich das richtig verstehe kann man es mit dem dcx nicht herausfinden, oder? was bringt denn das einmessen mit dem dcx?
Poison_Nuke
Inventar
#25 erstellt: 21. Jul 2007, 20:14
die DCX prüft hauptsächlich nur die Abstände der LS zum Mic und stellt entsprechend die Short und Long Delays ein.

normaler Betrieb einer DCX: wenn diese eingestellt ist und das macht, wozu sie da ist: ein Eingangssignal auf mehrere Ausgänge verteilen und dabei alle eingestellen Veränderungen an den jeweiligen Ausgangssignalen vornimmt, damit diese in Mehrwegesetups usw verwendet werden können (also eine sehr umfangreiche Frequenzweiche).
rayzeneray
Stammgast
#26 erstellt: 21. Jul 2007, 20:52
jo, danke für die antworten
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