Echtes oder annähernd echtes (3-Wege) D'Appolito?

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ZeusExitus
Stammgast
#51 erstellt: 12. Mai 2010, 23:58

Gerade weil deine Einstellung oder vielleicht auch nur dein Schreibstiel etwas arrogant rüberkommt. Beispiel:


Diesen Beitrag von mir scheinst du missverstanden zu haben, aber dafür kannst du nix. alesandro hat, als ich den Beitrag geschrieben habe, in dem davorigen Post geschrieben, dass ich mich doch mal über den Lautsprecherbau belesen sollte, er hatte das aber kurz darauf wieder editiert.

Das hier...


ich habe mich schon sehr intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt und viel darüber gelesen. Und das auch nicht erst seit gestern! Ich beschäftige mich mit dem Thema schon bestimmt seit ca. 2 bis 3 Jahren. Es ist ja auch nicht so, dass dies meine erste Entwicklung wäre.


...bezieht sich also nur auf den Lausprecherbau allgemein, nicht explizit auf die D'Appolito-Anordnung.


Auch wenn Du Dich 2-3 Jahre mit dem Thema befasst hast ...


Hi alesandro, siehe über dem Zitat



Dir fehlt noch viel an Erfahrung und Hintergrundwissen ... Fühle Dich nicht angegriffen, wenn Leute versuchen Dir Dinge zu erklären ... So läuft das nun mal mit dem Lernen


Erfahrung ja, Hintergrundwissen ist schon sehr viel vorhanden. Woran es liegt ist einfach, dass ich mich eben mal gerne spontan umentscheide


Verstehe Harry sehr gut ... Er hat Dir den möglicherweise besten Kompromiss präsentiert, den es momentan gibt. Mach das einfach und gut ...


Es geht doch nicht um seinen Vorschlag, der war super.
Es ging nur darum... ich habe ein Beispiel genannt und wollte damit prxisübergreifend diskutieren, so dass wir eben beide Seiten betrachten können - Theorie und Praxis.. und dann kommt er und geht mich an, dass der HT gar nicht ab da und da eingesetzt werden könne, obwohl ich nur gesagt habe "angenommen ich würde... bla bla bla". Es war also nur ein Beispiel. Gut, da sind mir die Lichter halt endgültig durchgebrannt, sry


der Tang Band klirrt untenrum wie Sau.


Ab wann ist er denn deiner Meinung sinnvoll einsetzbar bzw. was ist die sinnvollste tieste Trennung?

Grüße Marc

PS: Ich entschuldige mich nochmal für mein Fehlverhalten@Murray
tiefton
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 13. Mai 2010, 01:06
Hi,

hier ist das fq/imp Diagramm des Tangbänders:


Das Klirrdiagramm aus der K&T 3/2005 spuckt aus, dass der gute unter 2khz ordentlich k2 Klirr anlegt (1,3%) und - passend zur Impedanzunsauberkeit bei 3,5khz nochmal eine K3 Spitze hat.
Ich würden den Hochtöner mit diesen Daten bei 2,2khz mit 12o der 18db Trennen.
Damit wäre er kein D'App tauglicher Hochtöner in meinem Verständnis.
sakly
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 13. Mai 2010, 12:05
Hi,

mein System liegt ziemlich nah an Deiner Idee. Ich nutze dort einen Seas K30D und trenne ihn mit 4. Ordnung bei 1,8kHz.
Durch die großen TMTs (6,5") ist der Abstand der Treiberzentren ziemlich groß, etwa 27cm. ICH (und auch andere, die das System gehört haben) finde das klangtechnisch absolut gelungen und sehe keinen Grund tiefer trennen zu müssen.
Ein weiterer Punkt war ja immer der Kennschalldruck. Die K30D hat einen Kennschalldruck von 91dB@1W/m. Das reicht für Mörderpegel in meinem Raum mit 16m². Ich kann da so laut machen, dass ich nach spätestens 30min keinen Bock mehr hab, und das trotz 1,8kHz-Trennung.

Gruß
ZeusExitus
Stammgast
#54 erstellt: 14. Mai 2010, 00:56

Das Klirrdiagramm aus der K&T 3/2005 spuckt aus, dass der gute unter 2khz ordentlich k2 Klirr anlegt (1,3%) und - passend zur Impedanzunsauberkeit bei 3,5khz nochmal eine K3 Spitze hat.
Ich würden den Hochtöner mit diesen Daten bei 2,2khz mit 12o der 18db Trennen.
Damit wäre er kein D'App tauglicher Hochtöner in meinem Verständnis.


Gut, dann fällt der TB also weg


mein System liegt ziemlich nah an Deiner Idee. Ich nutze dort einen Seas K30D und trenne ihn mit 4. Ordnung bei 1,8kHz.
Durch die großen TMTs (6,5") ist der Abstand der Treiberzentren ziemlich groß, etwa 27cm. ICH (und auch andere, die das System gehört haben) finde das klangtechnisch absolut gelungen und sehe keinen Grund tiefer trennen zu müssen.
Ein weiterer Punkt war ja immer der Kennschalldruck. Die K30D hat einen Kennschalldruck von 91dB@1W/m. Das reicht für Mörderpegel in meinem Raum mit 16m². Ich kann da so laut machen, dass ich nach spätestens 30min keinen Bock mehr hab, und das trotz 1,8kHz-Trennung.


Interessant auch mal was aus der Praxis zu hören. Man sieht also, dass es nicht unbedingt immer lehrbuchmäßig sein muss, damit es gut klingt
Ich hab aber nochmal darüber nachgedacht und werde wahrscheinlich wirklich Harrys Vorschlag nehmen, da er mir am besten vorkommt.

Hätte aber noch eine Frage. Und zwar verschlechtert sich ja der Wirkungsgrad bei einer Verschaltung. Wenn ich die Chassis nun lehrbuchmäßig verschalte, so dass bei beiden ein akustischer Filter 3. Ordnung entsteht, mit welchem Wirkungsgradverlust kann ich da ungefähr rechnen?

Grüße Marc
sakly
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 14. Mai 2010, 06:05
Naja, ob es Di rgefallen würde, weiß ich ja nicht, ich kenne Deine Referenz nicht.
Eine lehrbuchmäßige Verschaltung sieht eine akustische Flanke 3er Ordnung vor, muss also nicht auch elektrisch unbedingt einer 3. Ordnung entsprechen.
Wieivel Kennschalldruck Du verlierst, ist abhängig von der Qualität und Auslegung der Weiche.
Ich habe vollaktiv getrennt, da verlierst Du nichts.

Gruß
ZeusExitus
Stammgast
#56 erstellt: 14. Mai 2010, 06:21
Hi sakly,


Eine lehrbuchmäßige Verschaltung sieht eine akustische Flanke 3er Ordnung vor, muss also nicht auch elektrisch unbedingt einer 3. Ordnung entsprechen.


Das stimmt und habe ich ja auch geschrieben, siehe


Wenn ich die Chassis nun lehrbuchmäßig verschalte, so dass bei beiden ein akustischer Filter 3. Ordnung entsteht




Naja, ob es Di rgefallen würde, weiß ich ja nicht, ich kenne Deine Referenz nicht.


Nunja, ob man es nun glauben will oder nicht, meine persönliche derzeitige Referenz ist meine Cockroach
Ich weiß, das eigene Kind ist immer das Schönste, aber selbst nach vielen Stunden des kritischen Hörens bin ich immer noch von ihr begeistert


Wieivel Kennschalldruck Du verlierst, ist abhängig von der Qualität und Auslegung der Weiche.
Ich habe vollaktiv getrennt, da verlierst Du nichts.


Vollaktiv zu trennen fällt leider weg, dafür werd ich aber die Weiche mit hochwertigen Bauteilen bestücken (aber natürlich keine Ölkondensatoren oder son Schmarn ^^)

Grüße Marc
sakly
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 14. Mai 2010, 18:13
Hi,

ich sprach von einer D'Appo-Referenz. Du schriebst ja, dass Dir der D'Appo-Klang so gut gefallen würde. Wenn Du jetzt als Referenz Deine LS angibst, die eben nicht diesem Prinzip entsprechen, verstehe ich das nicht.

Was im Zusammenhang Weiche nun "lehrbuchmäßig" bedeutet, weiß ich auch nicht so richtig, deshalb kann man schlecht beantworten, was Du wissen willst.

Gruß
ton-feile
Inventar
#58 erstellt: 14. Mai 2010, 18:22
Hi,

Es heißt ja immer, dass die Trennung akustisch mit 18dB/Okt. Butterworth erfolgen soll.
V.D. schreibt aber in seinem Wälzer, dass mittlerweile auch 24dB/Okt Linkwitz OK sind.

Nachdem der vertikale Nutzbereich idR kleiner ist, als der horizontale, muss man das imO nicht so eng sehen.
Allerdings habe ich bei meiner Messung (ein paar Posts weiter oben) festgestellt, dass man nicht viel höher als eine Oktave über der "reinen Lehre"-Frequenz trennen sollte.

Gruß
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 14. Mai 2010, 18:28 bearbeitet]
New_one
Stammgast
#59 erstellt: 14. Mai 2010, 18:28
Das Hauptproblem bei unzureichend tiefer Trennfrequenz sind doch die Nebenkeulen.
Interessant dazu ist der Entwicklungsbericht:
Entwicklungsbericht
Man beachte bitte die Stellen mit den Nebenkeulen, und der Nebenkeule um 1kHz, die da von erfahrenen Hörern als störend betrachtet werden.
ZeusExitus
Stammgast
#60 erstellt: 14. Mai 2010, 21:25
Hi,


ich sprach von einer D'Appo-Referenz. Du schriebst ja, dass Dir der D'Appo-Klang so gut gefallen würde. Wenn Du jetzt als Referenz Deine LS angibst, die eben nicht diesem Prinzip entsprechen, verstehe ich das nicht.


Ich habe schon relativ viele Lautsprecher in D'Appolito-Anordnung gehört, eine Referenz diesbezüglich habe ich aber nicht, mir gefällt eben das Abstrahlverhalten...


Es heißt ja immer, dass die Trennung akustisch mit 18dB/Okt. Butterworth erfolgen soll.
V.D. schreibt aber in seinem Wälzer, dass mittlerweile auch 24dB/Okt Linkwitz OK sind.


Entschuldige die Frage, aber was ist der Unterschied zwischen Butterworth- und Linkwitzfiltern? Hab da noch nix drüber gelesen


Allerdings habe ich bei meiner Messung (ein paar Posts weiter oben) festgestellt, dass man nicht viel höher als eine Oktave über der "reinen Lehre"-Frequenz trennen sollte.


Genau das wollte ich ja mit meinem Beispiel sagen. Ein Unterschied von 400 Hz im Bereich 1122 bis 1500 Hz wäre ja sogar noch innerhalb der Oktave - ich behaupte sogar, dass man da in der Praxis zu 95% keinen Unterschied zu einem richtigen D'Appolito heraushören würde. Was sagst du dazu@ton-feile?


Das Hauptproblem bei unzureichend tiefer Trennfrequenz sind doch die Nebenkeulen.
Interessant dazu ist der Entwicklungsbericht:
Entwicklungsbericht
Man beachte bitte die Stellen mit den Nebenkeulen, und der Nebenkeule um 1kHz, die da von erfahrenen Hörern als störend betrachtet werden.


Interessanter Entwicklungsbericht.
Ich verstehe nur nicht, warum die Abstände dort so rießig gewählt wurden
Gerade, wenn man ein D'Appolito aufbauen will, sollte man doch darauf achten, die Abstände so gering wie möglich zu halten. Die optischen Aspekte sollten meiner Meinung erst danach in Angriff genommen werden - form follows function!
Kann ich nicht nachvollziehen sowas...

Grüße Marc


[Beitrag von ZeusExitus am 14. Mai 2010, 21:27 bearbeitet]
tiefton
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 14. Mai 2010, 21:28

ZeusExitus schrieb:


Es heißt ja immer, dass die Trennung akustisch mit 18dB/Okt. Butterworth erfolgen soll.
V.D. schreibt aber in seinem Wälzer, dass mittlerweile auch 24dB/Okt Linkwitz OK sind.


Entschuldige die Frage, aber was ist der Unterschied zwischen Butterworth- und Linkwitzfiltern? Hab da noch nix drüber gelesen


http://de.wikipedia.org/wiki/Linkwitz-Riley-Filter
New_one
Stammgast
#62 erstellt: 14. Mai 2010, 22:49

- form follows function!

Wäre alles nach diesem Motto entworfen, dann sähe die Welt heute anders aus.
Wenn du verkaufen willst, zählt erstmal die Optik.

Na dann bin ich mal gespannt, wie du alle Probleme umgehst und besser löst.
ZeusExitus
Stammgast
#63 erstellt: 14. Mai 2010, 23:06

New_one schrieb:

- form follows function!

Wäre alles nach diesem Motto entworfen, dann sähe die Welt heute anders aus.
Wenn du verkaufen willst, zählt erstmal die Optik.


Sicher will man verkaufen, aber man kann trotzdem es optisch schön gestalten, auch wenn es nach dem Motto gehen würde - ich seh darin kein Problem.



New_one schrieb:
Na dann bin ich mal gespannt, wie du alle Probleme umgehst und besser löst.


Hab ich das gesagt, dass ich alles besser mache oder besser kann? Nein, habe ich nicht Erst denken, dann schreiben, danke.

Grüße Marc
SonicSL
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 14. Mai 2010, 23:22
Ich will ja nix sagen, aber packt doch bitte mal die im Frühjahr überschießend produzierten Hormone wieder ein, oder lasst sie in der heimischen Koje raus...


btt please...
tiefton
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 14. Mai 2010, 23:25
so jungs, wieder ganz ruhig.
Worum geht es - sachthema bitte.

Btw: marc, lesenswert:
http://www.amazon.de...75193&pf_rd_i=301128

http://www.amazon.de...75193&pf_rd_i=301128

Das Abstrahlrpinzip das Du dir vorstellst hat vor und nachteile undwenn man es als Quasi Konzept andenkt, muss man halt genau wissen was man am ende haben will und den Kompromiss dahin entwickeln.
Dafür ist es m.M nach unablässlich, sich die theoretischen aspekte rund um bündelungsverhalten, abstrahlung, phasenverhalten, messverfahren und weichentopologien drauf zu schaffen.

ich hab die zwar in den Grundzügen verstanden, trau mich aber auch nicht an ein symmetrisches D'App Konzept. Also, glaub den Anmerkungen hier ruhig.
Zumal ich die Vorteile nicht unbedingt brauche...
New_one
Stammgast
#66 erstellt: 14. Mai 2010, 23:32

Na dann bin ich mal gespannt, wie du alle Probleme umgehst und besser löst.

Ich kann an meiner Aussage außer Interesse nichts provokantes erkennen.

Erst denken, dann schreiben, danke

Hier kann ich das erkennen. So long. Ich bin raus.
lui551
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 14. Mai 2010, 23:42
Hallo Marc,

so rein zum Erkenntnisgewinn probier doch deine Ideen aus.

Sich die Theorie vor Augen zu führen oder führen zu lassen ist sicher wertvoll.

Genauso unverzichtbar ist die praktische Erfahrung.

Einfach mal aufbauen. Muss ja erst mal nicht schick aussehen. Und am realen Objekt Messen und Hören.

Dann kannst du doch ausprobieren, wie sich unterschiedliche Trennfrequenzen, Flankensteilheiten, Filtercharakteristiken etc. auswirken.

Und dann machste schöne Bilderchen und alle freuen sich incl. meinereiner

Gruss Lutz


[Beitrag von lui551 am 14. Mai 2010, 23:43 bearbeitet]
ZeusExitus
Stammgast
#68 erstellt: 15. Mai 2010, 01:19
Hi,

also erstmal an alle: ich bin wohl irgendwie in letzter Zeit "leicht" gereizt gewesen. Von daher entschuldige ich mich erstmal für mein totales Fehlverhalten...


Ich kann an meiner Aussage außer Interesse nichts provokantes erkennen.


Jetzt wo du es sagst - stimmt. Ich hab das halt völlig fehlinterpretiert. Wäre ein Smiley dabei gewesen, z.B. oder so, dann hätte ich vllt. nich son Schmarn geschrieben

Aber jetzt mal wieder zurück zum Thema (Ich mach ja in letzter Zeit nur noch zum Affen hier )


Btw: marc, lesenswert:
http://www.amazon.de...75193&pf_rd_i=301128

http://www.amazon.de...75193&pf_rd_i=301128

Das Abstrahlrpinzip das Du dir vorstellst hat vor und nachteile undwenn man es als Quasi Konzept andenkt, muss man halt genau wissen was man am ende haben will und den Kompromiss dahin entwickeln.
Dafür ist es m.M nach unablässlich, sich die theoretischen aspekte rund um bündelungsverhalten, abstrahlung, phasenverhalten, messverfahren und weichentopologien drauf zu schaffen.


Die Bücher werd ich mir mal bei Gelegenheit (sprich: "überschüssige Geldanhäufung" ) zulegen, bis dahin müssen erstmal so ein paar Erfahrungen gemacht werden, was dabei rauskommt... mal sehen


Also, glaub den Anmerkungen hier ruhig.


Das tue ich, das tue ich wirklich, auch wenn es mir manchmal nicht abgenommen wird


so rein zum Erkenntnisgewinn probier doch deine Ideen aus.

Sich die Theorie vor Augen zu führen oder führen zu lassen ist sicher wertvoll.

Genauso unverzichtbar ist die praktische Erfahrung.

Einfach mal aufbauen. Muss ja erst mal nicht schick aussehen. Und am realen Objekt Messen und Hören.

Dann kannst du doch ausprobieren, wie sich unterschiedliche Trennfrequenzen, Flankensteilheiten, Filtercharakteristiken etc. auswirken.

Und dann machste schöne Bilderchen und alle freuen sich incl. meinereiner


Habe ich auch demnächst vor. Muss bloß erstmal das Problem mit Arta und Vista in den Griff bekommen

So, und jetzt haben wir uns alle wieder lieb

Grüße Marc


[Beitrag von ZeusExitus am 15. Mai 2010, 01:19 bearbeitet]
pelowski
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 15. Mai 2010, 09:55
ZeusExitus schrieb:

Die Bücher werd ich mir mal bei Gelegenheit (sprich: "überschüssige Geldanhäufung" ) zulegen, bis dahin müssen erstmal so ein paar Erfahrungen gemacht werden, was dabei rauskommt... mal sehen

Natürlich ist es ganz alleine deine Entscheidung, wo du die Prioritäten finanziell und zeitlich setzt.

Nach meiner Überzeugung wäre es aber effektiver für dich, die Erfahrungen, die du sammeln willst, nach der Lektüre der empfohlenen Bücher zu machen.

Grüße - Manfred
tiefton
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 15. Mai 2010, 10:13
Zumal die regelmäßig gebraucht verkauft werden - und drinstehen tut das selbe.
Auch empfehlenswert ist m.M. ein Abo bei Hifi-selbstbau. Die Weichenentwicklung dort ist sehr gut dokumentiert
kceenav
Stammgast
#71 erstellt: 15. Mai 2010, 12:22
Tag --
ton-feile schrieb:
Es heißt ja immer, dass die Trennung akustisch mit 18dB/Okt. Butterworth erfolgen soll.
V.D. schreibt aber in seinem Wälzer, dass mittlerweile auch 24dB/Okt Linkwitz OK sind. ;)

Wer ist "V.D."?

Bei "echtem" D'Appolito geht's doch letztlich darum, eine in der Vertikalen symmetrische Abstrahlcharakteristik (kommt bei symmetrischer Chassis-Anordnung auf jeden Fall zustande) mit einer (vertikal) möglichst breiten Abstrahlung zu verbinden (was eben mit den gängigen "Konstant-Spannungs-Filtern" nicht so gut klappt, da es bei denen bereits unter kleineren Winkeln zu destruktiven Interferenzen kommt).

Also mag 24dB/Oktave Linkwitz ja "OK" sein (wie ja sowieso auch Konstruktionen, die nach etablierten Kriterien "fachlich richtiger" Bauweise katastrophal sind, subjektiv gut klingen können), aber "echtes" D'Appolito ist es nunmal nicht ... (?) Sondern demgegenüber, rein theoretisch, "schlechter".
ton-feile
Inventar
#72 erstellt: 15. Mai 2010, 12:46
Hallo,

V.D. meint Vance Dickason.

Gruß
Rainer
ZeusExitus
Stammgast
#73 erstellt: 15. Mai 2010, 19:33
Moin,

ich würde mir die Bücher sofort zulegen, wenn ich genügend Geld übrig hätte. Aber wie das eben so ist, kann man das nächste Projekt kaum noch erwarten und man spart und spart, bis man es endlich in Angriff nehmen kann... da schlägt so ein Buch wieder große Löcher ins Portemonnaie

Das HiFi-Selbstbau Abo bzw. HiFi-Selbstbau allgemein fand ich schon immer interessant, ich kann mir so ein Abo aber wirklich nicht leisten. Dann müsste ich ja noch länger warten, bis ich mal wieder wasteln kann...

Grüße Marc

Edith meint der W2-800 ist wieder in die engere Auswahl gekommen


[Beitrag von ZeusExitus am 15. Mai 2010, 19:35 bearbeitet]
lui551
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 15. Mai 2010, 19:42
SonicSL
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 15. Mai 2010, 19:57

ZeusExitus schrieb:
Das HiFi-Selbstbau Abo bzw. HiFi-Selbstbau allgemein fand ich schon immer interessant, ich kann mir so ein Abo aber wirklich nicht leisten. Dann müsste ich ja noch länger warten, bis ich mal wieder wasteln kann...

Kann ich ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen. Bei mir ist momentan leider NULL Budget für´s Hobby übrig - ok, für den Rest eigentlich auch nicht... - aber das HSB-Abo wäre eines der ersten Dinge, die ich mir gönnen würde, wenn ich ernsthaft vor hätte, einen LS zu entwickeln. Der Messknecht Pico hat dort so viele Artikel drin, die Theo dann in allgemein verständliche Worte verpackt hat...
Und 25 Euro/Jahr = 2,0833333333333333333333333333333 €/Monat sind doch wirklich nicht die Welt...

Überleg´s Dir nochmal, ob´s Dich nicht deutlich weiter bringt, auf bestehendes Wissen zurück zu greifen, anstatt alles in Eigenarbeit machen zu wollen...


Gruß

Sascha aka. SonicSL
lui551
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 15. Mai 2010, 22:02
Für einige hier scheint das Thema Lautsprecherselbstbau nur aus Lesen zu bestehen

Es gab hier doch kürzlich "Lautsprecher Dichtung und Wahrheit" zum kostenlosen Download. Ich finde den Thread nicht mehr.

Und viele Grundlagenartikel bei HifiSelbstbau sind doch frei zugänglich.

Also Material findet man reichlich. Auch kostenlos.


Man könnte jetzt also zum Thema zurückkehren und dem TE helfen bei der Beantwortung seiner Fragen und womöglich selber noch was lernen

Gruss Lutz


[Beitrag von lui551 am 15. Mai 2010, 22:02 bearbeitet]
Heissmann-Acoustics
Inventar
#77 erstellt: 15. Mai 2010, 23:36

SPX21/TB

Und dazu 2 gute MTs (zB MSH-116) und Du könntest echtes d´appo machen
klikla
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 16. Mai 2010, 00:04
Hi!

Hier der Buch-Download:
http://www.hornlautsprecher.de/download_dichtung.htm

CU, klaus
ZeusExitus
Stammgast
#79 erstellt: 16. Mai 2010, 00:51

alesandro schrieb:

SPX21/TB

Und dazu 2 gute MTs (zB MSH-116) und Du könntest echtes d´appo machen


Hi alesandro,

leider scheidet das Chassis aufgrund des zu niedrigen Wirkungsgrades von nur 84 dB aus.
Der Monacor ist zwar sehr gut, aber leider zu teuer

Grüße Marc
tiefton
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 16. Mai 2010, 09:04
evtl geht eine der wavecors wenn du die frontplatte anfräst:
TW030WA05 / 06 / 07 /08 http://www.lautsprechershop.de/pdf/wavecor/wavecor_tw030wa08.pdf

Leider finde ich keine Klirrmessungen... aber ansonsten würds einigermaßen passen mit einer Trennfrqneu bei 1,2-3-4 khz
lui551
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 16. Mai 2010, 09:29

klikla schrieb:
Hi!

Hier der Buch-Download:
http://www.hornlautsprecher.de/download_dichtung.htm

CU, klaus



Dankeschön!
ZeusExitus
Stammgast
#82 erstellt: 16. Mai 2010, 17:33

klikla schrieb:
Hi!

Hier der Buch-Download:
http://www.hornlautsprecher.de/download_dichtung.htm

CU, klaus


Danke für den Link


evtl geht eine der wavecors wenn du die frontplatte anfräst:
TW030WA05 / 06 / 07 /08 http://www.lautsprechershop.de/pdf/wavecor/wavecor_tw030wa08.pdf

Leider finde ich keine Klirrmessungen... aber ansonsten würds einigermaßen passen mit einer Trennfrqneu bei 1,2-3-4 khz


Die Wavecors sehen auf jeden Fall schon mal sehr interessant aus. Vielleicht hab ich ja Glück und finde irgendwo ein paar Klirrmessungen. Bleibt auf jeden Fall erstmal in der engeren Auswahl.

---------

Bis jetzt habe ich folgende Chassis im Visier

Hochton:
- Vifa XT25SC-90/04
- Tangband W2-800SL
- Wavecor TW030WA05 oder 06 (die 2 sind am interessantesten, da sie den höchsten Wirkungsgrad bei gleichem Preis haben. Pegelanpassungen kann ich nachher ja immer noch machen)

Bin mir hier noch nicht sicher welchen ich nehme...
# Wenn ich den Vifa wähle, muss ich zwangsweise kleine TMTs bis max. 10 cm Größe nehmen, da der Vifa wohl erst ab ca. 1,8 KHz trennbar ist. Dafür ist er schön billig, hat einen guten Wirkungsgrad und sehr kleine Abmaße. Zudem sollen Ringradiatoren ja einen besonderen Klangcharackter haben (wovon ich aber noch keine Erfahrung habe), wäre aber hier für mich ein Pluspunkt.
# Sollte ich mich für den TB entscheiden, kann ich auf größere TMTs umsteigen, wobei hier der Nachteil des vergleichsweise schwachen Wirkungsgrades von "nur" 88 dB und durch den Konus bedingte geringere Räumlichkeit im Vergleich zu Kalottenhochtönern besteht. Dafür hat aber auch er schön kleine Abmaße, zwar nicht so klein wie der Vifa (bei abgenommener Frontplatte), aber durch die tiefere Einsatzbarkeit kein wesentlicher Nachteil.
# Die Wavecors bestechen durch ihre (augenscheinlich) tiefe Einsatzbarkeit, gepaart mit mittelmäßig bis gutem Wirkungsgrad, wodurch z.B. auch 13er TMTs interessant werden. Bei entsprechender Nachbearbeitung der Frontplatte wären auch hier denkbar kleine Abstände realisierbar. Einzig der Preis ist für mich ein Minuspunkt.

Bis dahin erstmal keine leichte Entscheidung

Grüße Marc


[Beitrag von ZeusExitus am 17. Mai 2010, 02:42 bearbeitet]
Used2Use
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 16. Mai 2010, 17:48
Ich pers. würde den 2" Tangband nehmen. Ist vom Bündelungsverhalten her noch kein typischer Breitbänder, und hat wesendlich mehr Fläche als jeder Hochtöner.

Da könntest sogar noch ein bisschen Belastbarkeit und Dynamik rüberretten - IMHO ein nicht zu unterschätzendes Problem wenns dann am Ende darum geht ob die Box gut klingt.
Christoph_Gebhard
Inventar
#84 erstellt: 16. Mai 2010, 20:35
Hallo Marc,

für mich ist immer noch unklar, WIESO ein echtes D`Appo überhaupt angestrebt wird?

Zum Thema: Die Wavecors können tief, aber auch nicht unter 1,8kHz.

2-Zoll-Hochtöner finde ich nur auf dem Papier interessant. Wirklich gute HiFi-Lautsprecher hat damit bis jetzt noch keiner gebaut.
So Chassis sind doch nur aus dem IPod-Boom und dem Zeitgeist nach schicken Miniboxen entstanden. Die sind genau für diesen Zweck entwickelt und man sollte sie nicht kompromißbehaftet zweckentfremden.

Wenn man ein 2-Zoll-Chassis konsequent als tief ankoppelbaren Hochtöner entwickeln würde, wäre das etwas anderes.
Dann wäre der konstruktionstechnische Ansatz aber auch ein anderer und die sich dann ergebenen Qualitäten im Übertragungsbereich (Klirr, Wirkungsgrad, Linearität, Ausschwingverhalten) bestimmt besser...

Gruß, Christoph
ZeusExitus
Stammgast
#85 erstellt: 16. Mai 2010, 22:09
Hallo Christoph,

Gegenfrage: Warum nicht?
Aber mal im Ernst, was spricht dagegen es auszuprobieren? Ich wollte schon immer mal ein echtes D'Appolito haben. Auch deswegen, weil ich - wie ich ja schon vorher schrieb - viele D'Appos gehört habe, aber keins davon ein echtes war, nichtmal annähernd. Viele wurden 1-2 Oktaven höher getrennt, als es das lehrbuchmäßige Optimum zuließe, wobei die Wenigsten nur 1 Oktave höher als "erlaubt" getrennt wurden. Die dabei entstehenden Nebenkeulen waren mehr oder weniger leicht zu bemerken. Die meisten davon klangen aber trotzdem noch meines Erachtens sehr gut.
Die Antwort auf deine Frage ist daher eigentlich ziemlich simpel: ich will einfach mal das optimale D'Appolito aufbauen und hören, wie es klingt.
Und noch was: Warum hast du denn dann ein 3-Wege D'Appolito gebaut?

Zu den 2-Zoll-Hochtönern/Breitbändern:
Ich sehe das genauso wie du, keine Frage. Andererseits kann es doch trotzdem bei entsprechender Weichengestaltung sehr gut klingen oder bin ich auf dem Irrweg? Welchen Hochtöner würdest du mir denn empfehlen? Mein momentaner Favorit ist bis jetzt immer noch Harrys Vorschlag. Wenn du mir Besseres anbieten kannst - gerne, immer her damit

Grüße Marc


[Beitrag von ZeusExitus am 17. Mai 2010, 02:48 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#86 erstellt: 16. Mai 2010, 22:23
Hi,


Die dabei entstehenden Nebenkeulen waren mehr oder weniger leicht zu bemerken.


bemerkt habe ich die ehrlich gesagt noch nie, zumindest nicht beim hören.

Harry
ZeusExitus
Stammgast
#87 erstellt: 16. Mai 2010, 22:47
Hallo Harry,

also entweder habe ich mich getäuscht oder ich habe tatsächlich Unterschiede gehört. Damit meine ich nicht von unten <-> oben , sondern von links <-> rechts. Ob das tatsächlich die Nebenkeulen waren, die ich da vernommen habe oder etwas anderes, kann ich nicht sagen. Fest steht, dass ich Unterschiede bemerkt habe. Wahrscheinlich war es doch nur auf die Frequenzeinbrüche auf Achse des Hochtöners zurückzuführen... ich weiß es ehrlich gesagt nicht genau

Grüße Marc


[Beitrag von ZeusExitus am 16. Mai 2010, 22:48 bearbeitet]
Christoph_Gebhard
Inventar
#88 erstellt: 16. Mai 2010, 23:05

ZeusExitus schrieb:
Und noch was: Warum hast du denn dann ein 3-Wege D'Appolito gebaut?


Wegen der vertikalen Bündlung. Das versuche ich aber im Hochton fortzusetzen. Ein echtes D`Appo ist in dieser Hinsicht inkonsequent.
ZeusExitus
Stammgast
#89 erstellt: 16. Mai 2010, 23:18

Christoph_Gebhard schrieb:

ZeusExitus schrieb:
Und noch was: Warum hast du denn dann ein 3-Wege D'Appolito gebaut?


Wegen der vertikalen Bündlung. Das versuche ich aber im Hochton fortzusetzen. Ein echtes D`Appo ist in dieser Hinsicht inkonsequent.


Inwiefern?
Heissmann-Acoustics
Inventar
#90 erstellt: 16. Mai 2010, 23:57
Weil die (bei echtem d´appo gleichmäßige) vertikale Bündelung nur bis in den Übernahmebereich MT/HT wirkt.
Im Hochton selbst wird dann bis zur membrangrössenabhängigen Bündelung wieder munter Rundgestrahlt
ZeusExitus
Stammgast
#91 erstellt: 17. Mai 2010, 00:13

alesandro schrieb:
Weil die (bei echtem d´appo gleichmäßige) vertikale Bündelung nur bis in den Übernahmebereich MT/HT wirkt.
Im Hochton selbst wird dann bis zur membrangrössenabhängigen Bündelung wieder munter Rundgestrahlt


Heißt das, dass es doch nicht so unsinnig wäre den Neo3.5H-Magnetostaten zu verwenden (ähnlich wie es Christoph Gebhard gemacht hat, nur mit einem anderen HT), z.B. ab 3 KHz? Denn Magnetostaten bündeln ja selbst und demzufolge wäre das doch super mit dem D'Appolito-Prinzip zu verbinden. Folglich wäre es dann ja nicht mehr so essentiell wichtig, penibel auf die theoretisch optimale Trennfrequenz zu achten.
Zumindest habe ich das jetzt so verstanden. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege

Hat eigentlich wer schon diese 2 Versionen gehört (echtes D'Appo vs. "falsches" D'Appo mit Magnetostaten oder Hochtöner mit ähnlichem Bündelungsverhalten)? Wenn ja, welches klang besser bzw. wo waren (praktisch gesehen, nicht in der Theorie!) jeweils die Vor- und Nachteile?

Grüße Marc


[Beitrag von ZeusExitus am 17. Mai 2010, 02:35 bearbeitet]
boep
Inventar
#92 erstellt: 17. Mai 2010, 00:21
Hi Marc!

Du willst ne annähernd punktförmige Schallquelle, richtig?

Wieso dann d'Apollito?

Zumal ein d'Apollito doch eher als 2,5 Wege umgesetzt wird?

Dann ja wohl sowas? Ist am ehesten Punktförmig:



LG
spendormania-again
Inventar
#93 erstellt: 17. Mai 2010, 10:51
Für mich käme bei einer "echten" D'Appo-Planung nur ein Mitteltöner in Frage, der den Hochtöner nennenswert entlasten kann, damit die Trennung auch um die 2.000 Hz erfolgt (was u.a. die Verwendung eines Bändchen leichter machen würde).

Mein Favorit ist daher der hier:



http://www.quint-audio.com/qaudio/files/nsw2-326-8a.pdf

Mit 20 Euro pro Stück sicherlich auch noch bezahlbar.

Gruß
Ludger
schrottie
Stammgast
#94 erstellt: 17. Mai 2010, 13:16

ZeusExitus schrieb:
ich will einfach mal das optimale D'Appolito aufbauen und hören, wie es klingt.

Mit dem veranschlagten Budget geht das nicht. Ich glaube, Du hast mehr davon in ein Abo bei HSB und Bücher sowie bessere Messtechnik und mehr Bauteile zu investieren, um dann deine Bestehenden Lautsprecher zu optimieren. Ich glaube nicht, dass die bereits ausgereizt sind. Dabei kannst Du noch eine Menge Erfahrungen sammeln.
boep
Inventar
#95 erstellt: 17. Mai 2010, 13:32

Mit dem veranschlagten Budget geht das nicht. Ich glaube, Du hast mehr davon in ein Abo bei HSB und Bücher sowie bessere Messtechnik und mehr Bauteile zu investieren, um dann deine Bestehenden Lautsprecher zu optimieren. Ich glaube nicht, dass die bereits ausgereizt sind. Dabei kannst Du noch eine Menge Erfahrungen sammeln.


Lass ihn doch machen! Beim selbermachen sammelt man die besten Erfahrungen.

Ich hab schon viele Projekte erfolgreich durchgeführt bei denen vorher nur aus allen Ecken "Nöööö" gerufen wurde. Mit denen ich noch nach Jahrelangem Einsatz zufrieden mit.

" Hilf mir, es selbst zu tun. Zeig mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es allein tun. Hab Geduld, meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger. Vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir auch Fehler zu, denn aus ihnen kann ich lernen. - Maria Montessori "

Lass ihn doch Experimentieren und Erfahrungen sammeln,sowas geht nur durch Praxis. Nicht umsonst nennt man Leute, die sich in der Theorie tot lesen Fachidioten. Sie wissen wies geht, aber können es nicht umsetzen.


[Beitrag von boep am 17. Mai 2010, 13:40 bearbeitet]
lui551
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 17. Mai 2010, 14:33

ZeusExitus schrieb:

Christoph_Gebhard schrieb:

ZeusExitus schrieb:
Und noch was: Warum hast du denn dann ein 3-Wege D'Appolito gebaut?


Wegen der vertikalen Bündlung. Das versuche ich aber im Hochton fortzusetzen. Ein echtes D`Appo ist in dieser Hinsicht inkonsequent.


Inwiefern?


Ich glaube Christoph meint, dass sein Ansatz mit zunehmender Frequenz einschnürt, dass aber gleichmassig, ohne Sprünge im Bündelungsverhalten.

Ein echtes D`Appolito verhält sich diesbezüglich, wie andere Lautsprecher auch, nur eben symmetrisch.

Insofern zwei verschiedene Ansätze, die sich vermutlich nicht miteinander vereinbaren lassen.

Gruss Lutz
Christoph_Gebhard
Inventar
#97 erstellt: 17. Mai 2010, 16:33
Hallo Marc,

Alesandro und Lutz haben es schon angedeutet.
Wenn man etwas mit Boxsim spielt, sieht man im Bündlungsgrad und im vertikalen Abstrahlverhalten ganz gut, was ein echtes D´Appo und was ein D´Appo mit länglichen Hochtöner (dessen Verhalten kann man ersatzweise durch eine Array-Anordung von z.B. fünf SC4Nd simulieren) unterscheidet.

Grundsätzlich bin ich aber auch ein Freund der Praxis. Bau einfach das, worauf du Bock hast

Gruß, Christoph

P.S. Der Neo CD3.5 würde sich für nicht zu tiefe Trennungen bestimmt ganz gut eignen...
ZeusExitus
Stammgast
#98 erstellt: 18. Mai 2010, 16:13

boep schrieb:

Du willst ne annähernd punktförmige Schallquelle, richtig?


Richtig.


boep schrieb:

Wieso dann d'Apollito?


Nochmal: Wieso nicht?


boep schrieb:

Zumal ein d'Apollito doch eher als 2,5 Wege umgesetzt wird?


Dann ist es aber kein technisches D'appo mehr, sondern nur noch ein optisches


boep schrieb:

Dann ja wohl sowas? Ist am ehesten Punktförmig:



Sry, aber designtechnisch gar nicht mein Fall


Für mich käme bei einer "echten" D'Appo-Planung nur ein Mitteltöner in Frage, der den Hochtöner nennenswert entlasten kann


Das ist richtig, keine Frage. Ich denke aber, dass dein genannter Mitteltöner eher für Mini-'D'Appos geeignet wäre als für ein großes, denn die winzige Membranfläche ist garantiert nicht für dynamische Musikwiedergabe geeignet
Dennoch natürlich ein interessantes Chassis


Wenn man etwas mit Boxsim spielt, sieht man im Bündlungsgrad und im vertikalen Abstrahlverhalten ganz gut, was ein echtes D´Appo und was ein D´Appo mit länglichen Hochtöner (dessen Verhalten kann man ersatzweise durch eine Array-Anordung von z.B. fünf SC4Nd simulieren) unterscheidet.


Interessant. Werd mich da mal näher mit befassen


Grundsätzlich bin ich aber auch ein Freund der Praxis.


Willkommen im Club. Ich bin zwar auch ein Freund der Theorie, aber man sollte meiner Meinung nach immer beides betrachten für gute Ergebnisse


P.S. Der Neo CD3.5 würde sich für nicht zu tiefe Trennungen bestimmt ganz gut eignen...


Zu hoch sollte die Trennfrequenz aber auch nicht liegen, richtig? Deswegen dachte ich so an 3 KHz?

@all:

Durch die neue Informationsflut bin ich etwas ins Wanken geraten, was meine Entscheidung betrifft. Echtes D'Appolito nach Lehrbuch oder falsches mit konsequenter vertikaler Bündelung?

Hm...

Grüße Marc
sakly
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 18. Mai 2010, 19:44
Hi,

wie gesagt, ich bin mit meinem nach allen Regeln falsch gemachten D'Appo auch schon sehr zufrieden. Probiere es doch aus. Wenn Du jetzt noch zwei verschiedene Meinungen mehr bekommst, hilft Dir das auch nicht weiter.

Gruß
boep
Inventar
#100 erstellt: 18. Mai 2010, 20:01
[quote="sakly"]Probiere es doch aus. Wenn Du jetzt noch zwei verschiedene Meinungen mehr bekommst, hilft Dir das auch nicht weiter.[/quote]

Amen.

Bau einfach worauf du Lust hast, Marc! Ich freu mich schon auf den Baubericht.

Dass dir mein Vorschlag nicht gefällt, war klar. Aber du hast von ner nahezu idealen Punktförmigen Schallquelle geschrieben (D'Apollito) das hab ich mal auf die Spitze getrieben. Ich finds selber hässlich.

LG


[Beitrag von boep am 18. Mai 2010, 20:01 bearbeitet]
lui551
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 18. Mai 2010, 20:10
Ich denke auch, dass du jetzt genug Meinungen eingeholt hast.

Angefangen hast du ja mit dem Bändchen. Wahrscheinlich, weil du von dem besonders schöne Höhen erwartest.

Wenn du Christophs Ansatz verfolgst geht das doch vielleicht.
Wobei ich das nicht weiß. Aber das haben ja schon einige verbaut. Und so sollte guter Rat nicht teuer sein

Versuch macht kluch

Gruss Lutz


[Beitrag von lui551 am 18. Mai 2010, 20:10 bearbeitet]
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