suche hilfe für ein 2wege gehäuse

Hallo AndrewK,

1. Lautsprecher sucht man nicht aus weil sie "schön" sind, sie müssen aufgrund ihrer Parameter und der anvisierten Bauart des Lautsprechers zusammenpassen.
2. Ein Lautsprechergehäuse baut man nicht mal so eben, das berechnet man anhand der Parameter der verwendeten Chassis.
3. Dann braucht es noch eine Frequenzweiche, die kann man zunächst mal grob berechnen. Am Ende, beim Feintuning der Weiche, kommt man um eine akustische Messung nicht herum, dafür wird Messequipment benötigt.

Bist Du in der Lage das alles selbst zu bewältigen, hast Du das KnowHow und Equipment für einen Eigenbau von Grund auf?
Dein posting lässt erahnen, dass weder das eine noch das andere vorhanden ist.

Ansonsten bleibt nur Dir zu empfehlen bei den üblichen Verdächtigen mal nach fertigen Bausätzen zu schauen, Dir einen auszusuchen, Teile bestellen, Holz im Baumarkt holen, Weiche löten, Gehäuse klben und verschönern, montieren ...fertig.

Der Tipp geht in die üblichen Richtungen:
Bausätze bei Intertechnik, Shop von ADW, Shop von Strassacker, Shop von Blue Planet Acoustic..... es gibt noch viele weitere...

Gruß
Basti

hallo Basti K

ich weiß nicht wie meine Fragen geklungen haben aber du hälst mich woll ganz dämlich.
ich habe schon erfahrungen gesamelt mit lautsprecher bauen,
dachte mir nur das ich hir hilfe kriegen kann,
weiche berechnen damit habe ich keine problemme bin ein kommunikationselektroniker und habe schon oft genug weichen berechnet.
die größen die ich angegeben habe sind keine angaben von vollumen sondern aussen masse das was man davon nutz ist der rechnung überlassen.
mit holz arbeiten habe ich ebenfalls keine schwierigkeiten bin von tischlern umgeben und selber schon genug erfahrung.

kleine Angabe zu meinen bestand:
habe ein yamaha RX-V650 5.1 dazu eine Technics SA-EX140 für meinen 15" subwoofer (selbst berechnet und gebaut)
anlage betreibe ich als 2.1
hochtöner sind von Tonsil gtc 9/80

bin mit meine mitteltöner nicht zufrieden weil ich übergangsweise billiege geholt habe und jetzt wollte ich die beiden 2wege latsprecher vollenden und ein neues gehäuse bauen!

Wenn du so schlau bist dann weiß du ja das man Frequenzweichen für dynamische Lautsprecher nicht berechnen kann

Happy zerwasteling

Edith sagt: wenn du wirklich den 18s mit dem Tonsil paaren willst gibts große probleme eine passende übergangsfrequenz zu finden. Unter winkel gehts beim 18s ab 3khz steil abwärts, der tonsil mag es erst ab 5khz mitzuspielen

OMG...

Hi,

nimmt man eine Plattenstärke von 19 mm an, bietet das Gehäuse rund 110 Liter
Volumen. Und da soll dieser eine Tiefmitteltöner rein? Ich will jetzt nicht
rechnen, aber mehr als 10-20 Liter wird der doch kaum brauchen?

> ich weiß nicht wie meine Fragen geklungen haben aber du hälst mich woll ganz dämlich.

Nichts für ungut, aber die Versuchung ist doch ziemlich groß.

OMG...

Dem schliesse ich mich an.

Schau' dir die Links von Basti_K an und hol' dir einen Bausatz, das dürfte das
Klügste sein.

Grüße, Stephan Stoske

AndrewK schrieb:

... weiche berechnen damit habe ich keine problemme bin ein kommunikationselektroniker und habe schon oft genug weichen berechnet.

... wenn Du also Anfänger bist, bist Du gut beraten, Dich hier durch Fortgeschrittene beraten zu lassen.

... ansonsten

stoske schrieb:

Schau' dir die Links von Basti_K an und hol' dir einen Bausatz, das dürfte das Klügste sein.

;-) Detlef

Hi Andrew...
Die Antworten hier klingen vielleicht etwas hart, haben aber durchaus ihre Berechtigung. Die 18Sound sind auch auch nich gerade günstig, sodass du ne Menge kohle in den Sand setzt.
Sind die Tonsil schon vorhanden, solltest du dich vielleicht erstmal beraten lassen was du als TMT dazu nehmen könntest. Für den TMT wird dann anhand der Parameter das Volumen berechnet. Wenn du dann unbedingt ein so großen Gehäuse willst, solltest du das benötigte Volumen unbedingt in dem großen Gehäuse abtrennen.
Im übrigen ist das Weichenbauen nicht einfach nur "berechnen, löten, einbauen" sondern erfordert einiges an Erfahrung mit Messelektronik.
Wenn du also nicht die ganze Kohle in den Sandsetzen willst, sei offen für die Ratschläge der Spezis Spar Geld und bringt viel für den Klang. Vielleicht ist ja auch einer in deiner Nähe, mit dem du mal messen kannst, wenn es soweit ist.

Im allgemeinen würde ich aber auch eher nen fertigen Bausatz empfehlen. Für die Kohle die du reinstecken willst, bekommst du schon was nettes...

Nichts für ungut,
PP

AndrewK schrieb:

ich weiß nicht wie meine Fragen geklungen haben aber du hälst mich woll ganz dämlich.

Definitiv: NEIN!
Wenn es so geklungen hat, sorry, war nicht meine Absicht. Ich hol mal weiter aus...

Ich hab mir auch mal vorgenommen Lautsprecher selbst zu entwickeln, ist noch garnicht so lange her.
Ich hab dann aber schnell gelernt und begriffen, dass man nur mit einer Formelsammlung, die den theoretischen Aufbau einer Frequenzweiche zum Ziel hat nicht wirklich an das gewünschte Ziel kommt.

Hast Du Messequipment, ein Messmikrofon, eine Messbox, irgendwas halbwegs taugliches um mit dem PC akustische Messungen zu machen, am besten was kalibriertes?
Ohne wird das nichts mit dem selbstentwickeln, es sei denn Du hast "goldene Ohren".

Wie DER_BASTLER Dir schon gesteckt hat, sind die gewählten Chassis ungeeignet um in einem 2-Wegesystem verheiratet zu werden, die obere/untere Grenzfrequenz der Chassis liegt zu weit auseinander.

Stoske hat's schon gesagt, der 18Sound wird sich in dem von Dir maximal zur Verfügung gestellten Gehäuse "verloren fühlen". Natürlich kann man auch in einer riesigen Standbox ein kleineres Volumen abteilen. Wer's mag...

Auch wenn Du gelernter Kommunikationselektroniker bist, ein mehrwegiges Akustisches System zu berechnen, messen und feinabzustimmen ist etwas mehr als nur ein paar Formeln durch den Taschenrechner zu jagen.

Das alles ist nicht böse gemeint, eher im Gegenteil, ich möchte Dich nur vor einer kostspieligen Bauchlandung warnen.
Wenn Du wirklich das Knowhow und das Equipment hast wird Dir hier sicherlich gern geholfen.
Wenn nicht rate ich Dir erstmal zu einem erprobtem Bausatz und wenn Du irgendwann mal was selbst entwickeln willst, solltest Du Dich gründlich in die Materie einlesen.
Bei einem Lautsprecher spielen sehr viele Faktoren und Mikrothemen rein, z.B. TSP, Trennfrequenzen, Bafflestep, Gruppenlaufzeit, Gehäuseprinzipe, Frequenzgangglättung, Raumakustik....

Jetzt ggf. zurückrudern wäre keine Schande, glaub mir

Gruß
Basti

Eine Engelsgeduld... meine Hochachtung.

Jeder fängt mal klein an, oder nicht?

Ich bin selbst immer froh wenn ich mich mit neuen Themen beschäftige und jemand geduldig "blöde Fragen" beantwortet.

Klar, hier kommen immer wieder die gleichen "blöden Fragen" auf, wie auch dieses Thema, aber solange hier kein Sticky-Post drüberklebt der den Aufwandt freundlich veranschaulicht wird es nicht weniger werden. Und selbst dann wird es immernoch etliche geben die es trotzdem besser wissen wollen

Außerdem ist meine Meinung das alte Sprichwort: Es gibt keine blöden Fragen, es gibt nur blöde Antworten. Und dafür haben wir hier ja ausreichend selbsternannte Sonderbeauftragte

Gruß
Basti

Der TE ist ja nun ein professional...

Hi,

... und wird sich hier bestimmt nicht mehr blicken lassen.

Grüße, Stephan Stoske

stoske schrieb:

Hi, ... und wird sich hier bestimmt nicht mehr blicken lassen. Grüße, Stephan Stoske

...was ich persönlich - bei seinem Stil - auch nicht bedauere....

Gruß Jörn

Ja, der Schreibstil war schon sehr verdächtig für einen TK-Elektroniker. Vielleicht will er mal einer werden (wenn er die Schule beendet hat) oder, die Vermutung hab ich vom Usernamen abgeleitet ist er nicht deutschsprachig aufgewachsen.

Positiv denken und nicht immer gleich das schlechte zu hoch aufwiegen.

Zum Glück muss hier niemand auf Threads reagieren die nicht gefallen...

Gruß
Basti

Basti_K schrieb:

Ja, der Schreibstil war schon sehr verdächtig für einen TK-Elektroniker. Vielleicht will er mal einer werden (wenn er die Schule beendet hat) oder, die Vermutung hab ich vom Usernamen abgeleitet ist er nicht deutschsprachig aufgewachsen. Positiv denken und nicht immer gleich das schlechte zu hoch aufwiegen. Zum Glück muss hier niemand auf Threads reagieren die nicht gefallen... Gruß Basti

Basti,

auch nicht-deutschstämmige Mitbürger schreiben im Allgemeinen in einem höflichen Stil; und haben evtl einige Rechtschreibfehler...
Der TE war unhöflich und hat ein ziemlich gutes Deutsch geschrieben...

Überheblichkeit ist immer ätzend; Deine Geduld ist bewundernwert!

Gruß Jörn