technische Frage

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morel_supreme
Neuling
#1 erstellt: 01. Feb 2011, 20:05
hallo zusammen...

nun, bei einem alten lautsprecherprojekt mit seas ppi H571 midbass kam ich auf die idee, die korbstege mit bitumenmasse zu bedämpfen und den magneten (rückseite) ebenfalls mit bitumen zu bekleben und auf eine gehäusequerstrebe zu pressen, während er eingeschraubt wird... das bitumen vorher schön warm, gemacht... ich konnte beim schrauben spüren, wie sich beides quasi verband.

ergebnis dieser maßnahmen in summe war eine qualitativ deutlich bessere basswiedergabe... konturierter... schneller... einfach eine klasse besser.

meine frage lautet nun... warum ?
haben sich die thiele small-Parameter dadurch verändert?
die resonanzfrequens ?

weiß jemand eine antwort ?

würde mich freuen...

M-S
lui551
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Feb 2011, 20:22
Kannst du deine Modifikation nicht mit einer schönen Fotostrecke begleiten, meine Fantasie ist so begrenzt

Grüsse Lutz
pelowski
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 01. Feb 2011, 22:55

morel_supreme schrieb:
...meine frage lautet nun... warum ?
haben sich die thiele small-Parameter dadurch verändert?
die resonanzfrequenZ?...


Hallo,

die TSP werden sich kaum verändert haben.

Insgesamt wird sich das Schwingungsverhalten des Gehäuses verändert haben. Der Haupteffekt ist mit einiger Sicherheit deiner Erwartungshaltung zuzuschreiben.

Ich habe auch eine Frage:

Welch tiefer Sinn liegt darin, dass du als einziges der großzuschreibenden Wörter "Parameter" groß schreibst?

Grüße - Manfred
morel_supreme
Neuling
#4 erstellt: 02. Feb 2011, 02:53
at lutz

mag sie nicht ausbauen, zum fotografieren... sie sind auch mit starrem kupferdraht verdrahtet...
stell dir das bitumen vor, als wäre es in form einer spinne ausgeschnitten... der körper so groß wie der magnet... die füße so (dick bzw) breit bzw lang, dass sie bis zum rückseitigen "front-ring" reichen und um die stege geklebt sind. das bitumen ist sehr dicht, bzw schwer und 4 mm dick. da, wo es an den steg drückt, ist es auf ca. 2,5 mm zusammen gepresst.

at manfred...

lachend... zufall... die großschreibung...

doch zu meiner frage... bzw deiner antwort...
das schwingungsverhalten des gehäuses "räumst" du ein, durch die verbindung über bitumen zur chassisrückseite...

doch umgekehrt nicht ???

ich denke wenn zwei körper verbunden sind ändern sich beide schwingverhalten ... und ich denke, sie nähern sich zueinander... die box ist im kopf und um den hochtöner mit quarzsand befüllt...denk 3-4 Liter... da liegt auch die weiche drin...im Gehäuse...unten sind ca. 10 liter quarzsand... zwei querstreben verbinden rechts und links...
eine dritte von der gehäuserückseite zum magnete, wie beschrieben... ca. 70 mm Schallwandstärke...sonst 22 mm mdf...gehäusebreite innen nur 145 mm... dieses Gehäuse ist schwingungsmäßig annähernd tot... ;-)

zu meiner erwartungshaltung und dem, was ich höre.... lächelnd... eine anmerkung...
ich kann sehr wohl unterscheiden, wie ortungsscharf bassdrum und kontrabass vorher/nachher/wo/wie groß jeweils, wie genau im raum abgebildet werden/wurden ;-)
- auch, weil ich mein gehör bei live-darbietungen regelmäßig resette ;-)
moby_dick
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 02. Feb 2011, 06:35
Die Auslenkung der Membranmasse erzeugt eine Gegenkkaft auf Korb und Magnet. Dadurch werden Schwingungen erzeugt, die in das Gehäuse weitergeleitet werden und hörbar werden.
Verbindet man den Magnet fest mit dem Gehäuse, wird die Gesamtmasse erhöht und schwingt bei anderen Frequenzen. Bitumen dämpft diese Schwingungen.

Auch als Sandwich-Wand ist eine Bitumenschicht sehr gut. Ich verwende das immer.
morel_supreme
Neuling
#6 erstellt: 02. Feb 2011, 17:45
sag ich doch... danke euch ....

ur wüsste ich gerne, was sich warum wohin verschiebt...

ich werde die frage mal hier ins mess-forum bei den spezialisten stellen...
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