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***Frequenzweiche optimieren***+A -A |
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Autor |
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Bebbo81
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 25. Mrz 2011, 22:18 | |
Hallo liebe Forenmitglieder, Ich bin neu hier im Forum und entschuldige mich wenn ich meine Frage in der falschen Abteilung stelle! Hab hier auch schon mal nach einer Lösung gesucht aber irgendwie nix gefunden. Leider kenne ich mich mit Frequenzweichen auch überhaupt nicht aus. Also mein Problem ist: ich habe mir ein paar 3 Wege Party-PA Lautsprecher gebaut. Habe einen 15" Bass einen 12" Bass/Mittel und ein Hochtonhorn verbaut. Dazu habe ich eine fertig aufgebaute 3-Wege Frequenzweiche verbaut. Das Problem ist jetzt das der 12" Mitteltöner irgendwie zu laut ist oder eine zu hohe Frequenz hat. Ich muss beim mischpult den Drehknopf für die Mitten komplett nach links auf Minus drehen damit es sich nach was anhört. Wenn ich den Regler weiter nach rechts ins Plus drehe, wird der Mitteltöner unheimlich laut und hört sich an wie ein Megafone! Kann man die Weiche umbauen damit er sich normal anhört??? Wäre cool wenn mir da jemand helfen könnte. Hier die Daten vom Mt: IMG Stage Line SP-30/200NEO Technische Daten Impedanz (Z) : 8Ω Resonanzfrequenz (fs): 43Hz Max. Frequenzbereich: f3-3000Hz Maximale Belastbarkeit: 400WMAX Nennbelastbarkeit (P): 200WRMS Mittl. Schalldruck (1W/1m): 98dB Nachgiebigkeit (Cms): 0,27mm/N Bewegte Masse (Mms): 50g Mechanische Güte (Qms): 5,77 Elektrische Güte (Qes): 0,44 Gesamtgüte (Qts): 0,41 Äquivalentvolumen (Vas): 98 l Gleichstromwiderst. (Re): 5,5Ω Kraftfaktor (BxL): 12,96Tm Schwingspulenind. (Le): 0,8mH Schwingspulendurchm.: 50mm Schwingspulenträger: Glasfiber Lineare Auslenkung (XMAX): ±2,0mm Eff. Membranfläche (Sd): 510cm2 Magnetgewicht: 79g (Neodym) Gewicht: 1,7kg und hier die Bauteile der Weiche: Impedanz: 8 Ohm Grenzfrequenzen: 900, 2400 Hz Belastbarkeit: 300 Watt Steilheit: 12 dB/Okt. (HT 18 dB) L1= 2,20 mH Kernspule 1,4 mm Draht L2= 1,00 mH Kernspule 1,0 mm Draht L3= 2,70 mH Kernspule 1,4 mm Draht L4= 0,27 mH Kernspule 1,0 mm Draht C1=82,0 μF MKT 400 Vdc C-Tol. 5 % C2=22,0 μF MKT 160 Vdc C-Tol. 5 % C3=15,0 μF MKT 160 Vdc C-Tol. 5 % C4= 6,8 μF MKT 160 Vdc C-Tol. 5% C5=10,0 μF MKT 160 Vdc C-Tol. 5% |
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ccrergie
Stammgast |
#2 erstellt: 25. Mrz 2011, 22:29 | |
Es gibt hier ein Forum, "do it yourself". Da wirst du bestimmt eher eine Antwort bekommen als hier. Lass dich dorthin verschieben. |
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Conzo
Stammgast |
#3 erstellt: 25. Mrz 2011, 23:04 | |
Hallo, wieso baust Du ein 3 Wege System? Normalerweise baut man einen oder 2 Subwoofer. Dazu dann 2-Wege Systeme. Die Weiche muss nicht nur der Übernahmefrequenz entsprechen, sondern auch Pegelunterschiede der verschiedenen Chassis ausgleichen. Auf Lautsprecher-Shop.de gibt es Berechnungstools für Weichen. Dort kannst Du auch die Pegel anpassen. Gruss Andy |
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ippahc
Inventar |
#4 erstellt: 25. Mrz 2011, 23:43 | |
hallo, normalerweise schreibe ich immer moin moin, dieses mal habe ich aber mit-Leid mit dir ! also , bitte bitte bevor du das teil in den Müll schmeißt! und das wirst du tun! Müssen! überdenke dein handeln und lese hier im Forum ,alles was dir an fragen in den Sinn kommt! die "such" Funktion wird dir dabei behilflich sein ! Der Lautsprecherbau ist ein Universum für sich , hier kann man nicht mit Daten spielen! aber... wenn du wirklich Interesse am Thema hast? dann bist du in ein paar Monaten des Lesens und natürlich auch mit ein paar zwischen fragen in einigen Themen in der Lage , nicht nur mit Fachwissen zu agieren sondern auch die "unwissenden "zu belehren! PS. Verlieren kann man dabei nichts! [Beitrag von ippahc am 25. Mrz 2011, 23:47 bearbeitet] |
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Spatz
Inventar |
#5 erstellt: 25. Mrz 2011, 23:46 | |
Eine Weiche muss mit Messtechnik genau auf die verwendeten Lautsprecherchassis und die Gehäusebedingungen abgestimmt werden. Fertigweichen sind immer Murks, da sie von idealen Schallwandlern ausgehen, also Lautsprechern, die eine lineare Impedanz und einen linearen Frequenzgang haben. Das ist aber in der Realität nie der Fall. Auch berechnete Weiche bringen gar nichts, denn auch diese Rechentools wissen nicht, wie sich das Chassis in speziell dieser Box verhält. Also hilft nur selber messen, oder jemanden finden, der für dich misst. Wo kommst du her? Ciao, Spatz |
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cwurst
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 26. Mrz 2011, 00:53 | |
naja ... geht ja eher um krawall und nicht um hifi ob die messerei da nicht etwas übertrieben wäre? der TE könnte ohne großen technischen und finanziellen aufwand mit verschiedenen spannungsteilern vorm mt experimentieren, z.b. keramikwiderstände mit 3,3 ohm seriell + 10 ohm parallel oder je 4,7 ohm seriell+parallel. wenn ich richtig gerechnet habe, ergibt das eine dämpfung von 5 bzw. 8 db. wäre sicher schon ein schritt nach vorn. |
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Conzo
Stammgast |
#7 erstellt: 26. Mrz 2011, 01:29 | |
Ich würde es mit den 4,7 Ohm Widerständen ausprobieren. Vielleicht müssten noch mehr db gedämpft werden, wenn der TMT wie ein Megafon heraustönt. Die Widerstände müssen aber für einige Watt ausgelegt sein und müssen so verbaut werden, damit sie nichts anschmoren. Die könnten noch recht heiss werden. Fingerverbrenn oder noch heisser!!! Die Hörner mit 104 db/1W/1M in meinen PA-Satelliten waren zu giftig und mit Widerständen konnte ich den Pegel gut anpassen. Gruss Andy Edit: Bist Du Dir sicher, dass alle Speaker richtig angeschlossen sind? Polarität. [Beitrag von Conzo am 26. Mrz 2011, 01:39 bearbeitet] |
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Bebbo81
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 28. Mrz 2011, 09:28 | |
Servus, ja habe die Lautsprecher richtig angeschlossen. Habe ich extra noch mal geprüft. @ Spatz: ich komme aus der Gegend um Marburg herum! und wie cwurst schon sagte die Lautsprecher sollen kein Klangerlebnis fürs Wohnzimmer bringen, die waren eigentlich gedacht für diverse Party´s! So an sich sind sie ja garnicht schlecht. Ist halt nur der MT der sich etwas doof anhört. Ich denke ich werde es mit den 4,7 Ohm Widerständen mal probieren. Was denkt ihr wieviel Watt die aushalten müssen? |
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P.Krips
Inventar |
#9 erstellt: 28. Mrz 2011, 11:21 | |
Hallo, der Vorschlag mit dem Reihenwiderstand macht die Situation nicht besser, sondern eher schlechter, da auch die Eckfrequenzen der ohnehin wahrscheinlich nicht passenden Frequenzweiche verschoben werden. Ich sehe zwei Möglichkeiten: 1. eine Impedanzlinearisierung des Impedanzanstieges des MT Pi mal Daumen nach Berechnungstool und dann zunächst anhören. 2. Wenn es dann noch nicht passt, der MT also insgesamt noch zu laut ist, dann einen Spannungsteiler nach Berechnungstool verwenden. Da liegt es dann nahe, ein paar Widerstände mehr zu besorgen, um mehrere Spannungsteiler mit unterschiedlichen Absenkungen auszuprobieren. Sollte es dann noch nicht passen, hilft in der Tat nur messen und Weiche komplett neu abstimmen. Gruß Peter Krips P.S. für die Widerstände (auch bei der Impedanzlinearisierung) solltest du mindestens 20 Watt-Typen vorsehen. [Beitrag von P.Krips am 28. Mrz 2011, 11:23 bearbeitet] |
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Bebbo81
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 28. Mrz 2011, 12:14 | |
Hmm.........das hört sich alles sehr kompliziert an mit messen und abstimmen. Hab das mal mit dem Pegelrechner berechnet. Da steht das ein Widerstand 100Watt haben soll und der andere 50W??? Meinst du das dann welche mit 20 Watt ausreichen? Kann ich die dann einfach hinter die Weiche schalten? |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#11 erstellt: 28. Mrz 2011, 12:28 | |
Hi Bebbo81, ich schätze, dass das Hochtonhorn am unteren Ende seines Übertragungsbereichs Stress macht, und nicht der SP-30/200Neo. Der ist da nämlich 10 dB leiser als das HT-Horn, und das ist weder im Pegel abgesenkt noch durch einen zu kleinen Kondensator früher aus dem Rennen genommen (mindestens eines von beiden ist eigentlich Standard). Mit der Auflistung der Weichenbauteile kann ich nix anfangen, solange ich nicht weiß welches Bauteil welchen Treiber wie beschaltet -> ein Schaltbild muss her. Den SP-30/200Neo haben wir in unserer Chassisdatenbank, da könnte ich Dir sogar genau sagen was die Weiche anrichtet. Welche Treiber sind sonst noch verbaut (TT und HT)? Gruß Pico |
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Bebbo81
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 28. Mrz 2011, 12:28 | |
Müssen das dann unbedingt Keraamikwiderstände sein oder können das auch hochlast-Drahtwiderstände sein? Hab gerade mal bei Conrad geguckt was es da so gibt. Die Keramikw. gibt es nur mit 10 Watt und die anderen haben 50 Watt und mehr? Tut mir leid das ich so wenig ahnung von Frequenzweichen habe! aber jetzt habe ich das angefangen jetzt muss ich es auch zu Ende bringen! |
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Bebbo81
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 28. Mrz 2011, 12:35 | |
Also zum TT kann ich nicht viel sagen. Der ist schon viele Jahre alt. Den habe ich mal früher von Völkner gekauft. Der hat 300/200Watt und 8 Ohm und ist von McBrown. Zur frequenz kann ich nix sagen. HT sind momentan Piezo drin. Will die aber am Wochenende durch den MPA PA 258 PA-Rechteckhorn Belastbarkeit RMS/Max. 200/300 W Frequenzbereich 1600 - 20 000 Hz Inkl. Treiber ersetzen. Ich sehe schon da hab ich ganz schön was angesellt :-( |
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Bebbo81
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 28. Mrz 2011, 12:39 | |
Schaltbild ist ganz oben im 1. Text. Man muß zwar genau hingucken, ist aber eigentlich alles zu erkennen. |
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Conzo
Stammgast |
#15 erstellt: 28. Mrz 2011, 14:11 | |
Hallo Bebbo, das ist kein Schaltbild, sondern die Aufsicht gemäss eines Bestückungsplanes. Das sagt nichts aus, was miteinander und wie verbunden ist. Du willst jetzt ein Horn verbauen, ok. Ob es dann auch akustisch passt, ist eine zweite Frage. Die Weiche muss nicht nur in der Übernahmefrequenz stimmen, sondern auch von der Impedanz des Schallwandlers. Wenn die Weiche für 4 Ohm ausgelegt ist, wird die Übernahmefrequenz bei 8 Ohm nicht stimmen. Zweitens ist die Lautstärke ungewiss. Mein Rat: Bau was neues, bewährtes. Dann wirst Du auch Freude am Klang und Pegel haben. Schau mal auf Jobst oder Lautsprechershop (Bausätze). Wo willst Du die Boxen denn einsetzen? Zuhause, Partykeller oder mehr als 30/40 Personen? Setze Dich mit dem Gedanken auseinander, neue Kisten zu bauen. ************************************************************ Ein möglicher Vorschlag: Bau Dir einen oder zwei LBB 115 von Jobst mit einem Eminence Chassis. Dann ist schon einmal ein vernünftiges Bassfundament vorhanden. Mit dem vorhandenem Monacor IMG Stage Line SP-30/200NEO und einem Hochtonhorn lässt sich eine vernünftige Weiche berechnen und als Resultat hast Du dann auch Tops (30 Liter geschlossen), die Spass machen. Gruss Andy Edit: Hier eine berechnete Weiche für den Monacor Mitteltöner und das Conrad Horn. Trennfrequenz 3000 Hz, tiefer sollte das Horn nicht laufen. [Beitrag von Conzo am 28. Mrz 2011, 14:33 bearbeitet] |
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Spatz
Inventar |
#16 erstellt: 28. Mrz 2011, 15:46 | |
@ Conzo: Nochmal deutlich: Berechnete Weichen funktionieren nicht. Deswegen sollte man am besten gar nicht mal berechnete Weiche empfehlen, das stiftet nur Verwirrung und zusätzlichen Aufklärungsbedarf... |
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Conzo
Stammgast |
#17 erstellt: 28. Mrz 2011, 16:35 | |
Erstens ist es für PA und zweitens wird es einiges besser sein als mit der Fertigweiche. Impedanz passt. Trennfrequenz ist berücksichtigt. Pegelanpassung ist eingerechnet. Flankensteilheit 12db Die 30 Liter Closed Box kann noch gedämmt werden, damit sich keine Stehwellen bilden. Das wird einiges Einfluss auf den Klang haben. Was ist jetzt das kleinere Übel? Gruss Andy |
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Bebbo81
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 28. Mrz 2011, 16:47 | |
Hallo @ Conzo, also die Boxen habe ich gebaut als erweiterung einer vorhandenen Anlage. Die sind nur für Partys bei uns im Dorf für max 40 Personen(so 1-3 mal im Jahr). Sie sind ansich auch nicht schlecht. Wäre halt toll wenn ich das mit dem MT ein wenig in den griff bekommen würde. Wenn der Regler am Mischpult für die Mitten komplett nach links auf Minus gedreht ist hören sie sich ja garnicht so schlecht an. Nur das ist halt nicht Sinn und Zweck das der komplett auf Minus steht. Es wäre jetzt für mich auch nicht wirtschaftlich wenn ich die neu gekauften Weichen von Monacor ausbaue in die Ecke lege und wieder viel geld für neue ausgeben müsste. Ich habe noch einen Tip bekommen wo ich mit ein paar Widerständen das problem wohl in den Griff bekommen könnte. Werde das mal ausprobieren am wochenende. PS: leider besitze ich kein Schaltbild der Weiche. Aber wenn man genau hinguckt kann man schon erkennen wie die Bauteile in welcher Reihenfolge verbunden sind. Trotzdem danke ich euch allen für die Hilfestellungen und die Mühen die ich euch gemacht habe. Gruß Chris |
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Spatz
Inventar |
#19 erstellt: 28. Mrz 2011, 17:10 | |
Erstens nein, zweitens nein, drittens nein, viertens nein, fünftens nein, sechtens nein. Setzen, Sechs! 1. Ob es für PA oder Hifi ist ist egal, funktionieren muss es trotzdem. Gerade bei PA sind die Ansprüche an die LS noch deutlich höher als bei Hifi. 2. Rat mal, wie die Daten der Fertigweiche zusammenkommen? Die werden auch nur berechnet, der Fehler ist also genau der gleiche. 3. Impedanz passt? Welche Impedanz haste denn genommen? Die Nennimpedanz, den exakten Wert bei der Trennfrequenz oder der Impedanzverlauf? Rat mal, was das einzig richtige und realistische ist! 4. Trennfrequenz berücksichtigt? Schon mal was von elektrischer und akustischer Trennfrequenz gehört? Nichtmal die elektrische Trennfrequenz wird passen, siehe Impedanz, und noch weniger passt die akustische, das sieht man, wenn man sich mal den Frequenzgang eines Hochtonhorns oder einer Mittenrakete anguckt. Der wird durch ne berechnete Weiche auch nicht gerade. 5. Wie willst du denn die Pegelanpassung einberechnen? Nimmst du da den Wirkungsgrad bei 1k oder bei 20k, oder bei der geplanten Trennfrequenz oder was? Der Wirkungsgrad eines normalen Horn hat zwischen 2k und 20k oft mal eben 10 dB unterschied. Soviel zum Thema Pegelanpassung. 6. Elektrische Flankensteilheit 12 dB, aber wie sieht das akustisch aus? Es zählt nur die akustische Flankensteilheit! Also nochmal lernen und verstehen (!), dann eigene Erfahrungen sammeln(!), dann erst anderen Leuten Tipps geben, und dann hoffentlich die richtigen. Wenn er sich an deine "Lösung" hält setzt er sonst ne Menge Geld in den Sand... Ciao, Spatz |
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P.Krips
Inventar |
#20 erstellt: 28. Mrz 2011, 18:45 | |
Hallo Spatz, du hast ja voll recht..... Eine Fertigweiche kann man aber zu einem etwas (!) besseren Verhalten "überreden", indem man zumindest in Teilbereichen ihr eine konstante Impedanz vorgaukelt, daher mein Vorschlag zunächst mit der Impedanzlinearisierung des Impedanzanstiegs, sollte man eigentlich auch beim Bass machen. Das sollte den MT im oberen Frequenzbereich etwas zügeln, akustisch muß das noch lange nicht passen, da gibt es ja noch den Bafflestep..... Dann den Hochtöner mit einem kleinen Serienkondensator beschalten (so 1-3,3 mF ausprobieren). Wenn dann der MT immer noch zu laut sein sollte, dann halt den Spannungsteiler. In der Situation fällt mir nichts besseres ein.... Gruß Peter Krips |
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Conzo
Stammgast |
#21 erstellt: 28. Mrz 2011, 19:03 | |
Ok ok, dann müssen mein Kollege und ich unser akustisches Empfinden unserer selbstbau Box wohl revidieren und diese entgegen unserer Einstufung als akustischen Schrott deklarieren. Wenn wir eine eingemessene, schweineteure Weiche verwendet hätten, wäre sicherlich ein unglaubliches Klangwunder entstanden. Jetzt wo Du mich darauf aufmerksam machst, ist unsere Box nun tatsächlich nicht zu gebrauchen. Dann sage ich dem Kollegen, er soll den akustischen Tiefflieger nicht mehr verwenden. Gruss Andy |
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Spatz
Inventar |
#22 erstellt: 28. Mrz 2011, 19:42 | |
Tja, so ist die harte Realität. Gottseidank ist Messtechnik nicht teuer... Und eine durch Messungen angepasste Weiche ist nicht teurer, sie ist nur richtig. Das mit eurer Box tut mir natürlich leid, aber jetzt ist das Problem natürlich erkannt! |
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Conzo
Stammgast |
#23 erstellt: 28. Mrz 2011, 19:54 | |
Tja, echt schade um das gute Stück. Vom Klang her nach unserem Ermessen gut, aber nun degradiert. Vielleicht finden wir einen Weichenspezialisten, der den Boxen doch noch "Klang" einhaucht. Könnte sich ja noch lohnen, bei 4 Tops. Gruss Andy Edit: Sarkasmus Ende. Er wird die Tops als mobile DJ natürlich weiterverwenden. Wir hatten mit Linux Mitteln sogar festgestellt, dass der HT umgepolt werden musste - Frequenzloch beseitigt. [Beitrag von Conzo am 28. Mrz 2011, 20:09 bearbeitet] |
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kokamola
Inventar |
#24 erstellt: 28. Mrz 2011, 20:07 | |
Wo kommt ihr denn her? |
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Spatz
Inventar |
#25 erstellt: 28. Mrz 2011, 22:50 | |
Achso, es geht um PA? Na dann ist der Klang ja eh egal... Habt ihr das Loch vorher rausgehört? Das alles ist nämlich ein schönes Beispiel, wie einem das eigene Hirn und Gehör durch Autosuggestion und Gewöhnung einen guten Klang vergaukeln kann. |
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Conzo
Stammgast |
#26 erstellt: 28. Mrz 2011, 23:32 | |
Im direkten Vergleich mit meinen "Kleinen" stimmte es einfach nicht, wie das Klang. Das war wirklich gut zu hören. So haben wir per Laptop und Sinusgenerator beide zusammen angesteuert und ab 3000 Hz herum und höher stimmte es einfach nicht mehr. Wie wenn sich die Höhen beider unterschiedlicher Boxen gegenseitig auslöschen, wenn beide zusammen liefen. Nur mit einer Box war mehr an Höhen präsent. Dann habe ich den HT umgepolt und siehe da, dann war gut. Erst dann klang es auch harmonisch. Es war dann nur feststellbar, dass ein 15" anders (leicht dumpfer) im Mittelton klingt als der kleine, leichte Beta-8, aber bei Leistung anders loslegt, wenn der Beta dann schon an die Grenze gelangt. Ich hoffe, dass ich das verständlich erklärte Gruss Andy |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#27 erstellt: 04. Apr 2011, 06:12 | |
Hi Bebbo81,
1. bei Piezos brauchst du GAR KEINE Weiche, die werden einfach parallel zum Eingang angeschlossen. Piezos sind wie Kondensatoren und unterschieden sich damit AS MUCH AS POSSIBLE von Widerständen -> da macht die Weichen nur Unsinn! 2. Mit dem MPA PA 258 PA-Rechteckhorn brauchst Du eine Weiche - aber eine speziell angepasste. Das Chassis ist deutlich lauter als der "Mitteltöner" (s. http://www.hifitest....a_hpa_248_1854.php der Impedanzverlauf ist leider um die Trennfrequenz von 3 kHz herum sehr zappelig (s. http://www.speakertrade.de/mivoc/PDF/HPA248-Datenblatt_WEB.pdf ebenso der Frequenzgang -> das wird nicht einfach. Schade, dass Du Dir nicht die Mühe gemacht hast die Schaltung der Frequenzweiche rauszutüfteln, dann könnte ich Dir sagen ob Du da einen gröberen Fehler gemacht hast. Wäre schade um das tolle Chassis (SP-30/200Neo), wahrscheinlich das Beste an der ganzen Box. Gruß Pico [Beitrag von HiFi-Selbstbau am 06. Apr 2011, 06:42 bearbeitet] |
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Conzo
Stammgast |
#28 erstellt: 05. Apr 2011, 14:39 | |
@Pico, bei mir gehen die Links nicht, die Du mitgeteilt hast. Und ja, Piezo brauchen keine Weiche. Vermutlich ist der MT deswegen zu laut, weil der Piezo an der Weiche hängt. Ich habe mir den "Bestückungsplan" nochmals genauer angesehen und erkannte dann feine, graue Abgrenzungslinien. Das sind die Unterbrechungen der einzelnen Kontaktflächen der Platinenunterseite. Hoffentlich habe ich das Schema richtig umgesetzt. Wenn nicht, bitte ich freundlichst um einen Hinweis. Gruss Andy |
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Bebbo81
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 06. Apr 2011, 04:46 | |
Hallo, werde am Wochenende erst mal die die Piezos rauswerfen und durch den MHD-240 Hornhochtöner ersetzen. Habe da noch einen Tipp bekommen den MT und den HT erst mal mit Widerständen zu drosseln. Da das Material erst im laufe dieser Woche kommt, kann ich es erst am Wochenende verbauen. Hoffe das durch diesen Umbau der Weiche danach auch der TT besser zur Geltung kommt. Werde dann Bericht erstatten wie es gelaufen ist. Gruß Christian |
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Bebbo81
Ist häufiger hier |
#30 erstellt: 06. Apr 2011, 04:53 | |
@ conzo, habe die Weiche auch noch mal unter die Lupe genommen. Dein Schaltplan wie du ihn gezeichnet hast scheint so zu stimmen. Gruß Christian |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#31 erstellt: 06. Apr 2011, 07:31 | |
Hi Bebbo81, ich habe mal ein Gehäuse 100cm hoch,. 40cm breit und 40cm tief angenommen, und dass der SP-30/200Neo auf 75cm Höhe mittig sitzt. Das hat aber auch keinen großen Einfluss. Mit der originalen Weiche ergibt sich leider der von Dir beobachtete Problemfrequenzgang, weil die Weiche halt ÜBERHAUPT NICHT auf die Chassis angepasst ist: Der 15uF Kondensator schwingt mit der Schwingspuleninduktivität und "bäumt" sicht um 2 kHz um 7 dB auf, verbunden mit einem Impedanzminimum von 4 Ohm. Wenn Du einen 2.2 Ohm Widerstand in Reihe zum 15 uF Kondensator schaltest (= minimalinvasiv) entdämpfst Du diesen schwingkreis und erhältst folgenden Frequenzgang: Das Impedanzminimum ist weg, der Frequenzgang ist bis 2.6 kHz linear (auf Achse), unten rum geht es bis 600 Hz. Mit einer Impedanzentzerrung (22 uF in Reihe mit 5.6 Ohm, beides parallel zum Bass -> die Weiche selbst muss nicht geändert werden) linearisierst Du die Impedanz des Chassis und es kann auch nix mehr schwingen. Dann ergibt sich dieser Frequenzgang: Das Impedanzminimum liegt jetzt bei 4.5 Ohm, der Mitteltöner arbeitet nur noch von 800 bis 1800 Hz (-3 dB). Tja, das kann man alles simulieren, wenn man eine Messung des Chassis hat und mit Boxsim umgehen kann. Hier geht es übrigens zum öffentlichen Datenblatt des IMG STAGELINE SP-30/200Neo. Ein ganz hervorragendes Chassis, eigentlich viel zu schade um nur als Mitteltöner eingesetzt zu werden. In Kürze veröffentlichen wir mit dem SP-30/200Neo einen Bauvorschlag mit einem Hochtonhorn als 2-Wegerich (LittleWatt). Gruß Pico [Beitrag von HiFi-Selbstbau am 06. Apr 2011, 07:34 bearbeitet] |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#32 erstellt: 06. Apr 2011, 07:45 | |
@Conzo: 1. Die Links funzen jetzt 2. VIELEN Dank für das Weichenlayout! Nachdem Du mich auf die leicht durchscheinenden Zinnflächen auf de rRückseite hingewiesne hast habe ich es auch gesehen ;-) @Bebbo81: Das MHD-240 haben wir leider nicht gemessenm, dafür das MHD-220. Dadurch sind wir in der Lage eine Weiche für die Kombi SP-30/200Neo und MHD-220 zu berechnen die dann auch funzt (s.o.). Beim MHD-240 machst Du wieder einen Blindflug . . . Wo steckst Du eigentlich in Deutschland? Gruß Pico |
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Conzo
Stammgast |
#33 erstellt: 06. Apr 2011, 08:59 | |
@Pico, wie wäre es, wenn der Bass von der Weiche abgetrennt würde. Also wie ein Subwoofer angesteuert wird, Trennung bei 100/150HZ, je nach Chassisgüte und bestmöglicher Übernehmefrequenz? Die Weiche für den MT hat einen LO und HP. So weit ich es verstehe, würde der HP über den C-22uF und die L-2.7mH entfallen. Würde dann der MT nicht viel schöner runtergehen? Eher als TMT laufen. Nicht falsch verstehen, ich weiss, dass die Frequenzkurve NUR den MT zeigt. Aber wäre der Klang dadurch nicht besser? Immer diese doofen Laienfragen @Bebbo, sorry für die vielleicht dumme Frage. Hast Du das Gehäuse innen für Bass und Mitteltöner abgetrennt? Gruss Andy |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#34 erstellt: 06. Apr 2011, 10:55 | |
Hi Conzo, ich würde den SP-30/200Neo auch tiefer runter laufen lassen - sooo viel mehr Bumms macht ein 38er auch nicht. Die gestrichelte Linie bei den Frequenzweichensimulationen ist der Frequenzgang ganz ohne Weiche in einem 20 Liter geschlossenen Gehäuse. ACHTUNG: der Frequenzgang "oben rum" wäre aber wieder anders wenn man die 22uF und 2.7mH weglässt, da durch die "verschachtelte" Anordnung die Bauteile miteinander schwingen. Überhaupt: bei PASSIVEN Weichen telefióniert alles mit allem, da kann man nicht einfach was weglassen. Das zeigt Boxsim auch sehr schön. Wer mehr über passive Weichen lernen will: Frequenzweichen, vom Anfänger zum Profi (Überblick) Gruß Pico |
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Conzo
Stammgast |
#35 erstellt: 06. Apr 2011, 12:10 | |
@Pico, Supermegatausend Dank für den Link. Die gestrichelte Linie hatte ich auch gesehen und gleich verstanden. Darum auch die Bemerkung, dass es sich bei der Frequenzkurve nur um den MT handelt. Meine Überlegung war, dass die "unpassende" Weiche gerade um den gut hörbaren Bereich von ca. 500Hz trennen müsste und die Chassis vielleicht nicht schön zusammen harmonieren. Klanglich, aus Laiensicht, dürfte es viel schöner klingen, wenn der MT bis zur Trennfrequenz eines Subs runtergeht. An den "Bumms" des Basses hatte ich aus dieser Überlegung einen anderen Stellenwert gegeben. Ein sauber getrennter Sub dürfte anders zur Sache gehen als das "Full-Range" 3-Wege System. Z.B. so was wie 2 LBB 115 von Jobst. Gruss Andy |
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Bebbo81
Ist häufiger hier |
#36 erstellt: 06. Apr 2011, 16:21 | |
Hallo, also ich habe diese Lautsprecher nachgebaut (Gehäuse) JBL JRX-125. Den 38er habe ich nicht vom rest des Gehäuses getrennt weil es beim Original auch nicht so war. Der 15" sollte dabei auch als sub bass dienen und der 12" als bass/mittel. Da ich keinerlei ahnung vom Weichenbau habe, dachte ich das diese Fertigweiche ne tolle Sache sei. Hätte ich das vorher gewusst hätte ich mir das Geld dafür sparen können. Habe den gleichen 38er und 2 Piezo´s am Samstag mit einer 2-Wege Weiche von JB Systems - Vibe 12 MKII verbaut und da hat sich alles prima angehört. Der Bass war tief und kräftig und die Höhen haben auch gepasst! Leider weiß ich nicht wie groß die Spule bei der Vibe Weiche ist! Der kondensator ist auf jeden Fall kleiner als der von meiner 3-Wege Weiche. Da in den 3-Wege-Boxen der Bass meiner Meinung nach nicht Tief genug ist und auch erst bei höherer Lautstärke kräftig wird (Bei voll aufgedrehtem Bassregler am Mischpult), würde ich den Zweig wohl auch noch anpassen. Ach ja, was hab ich da nur für eine Baustelle angefangen! Hätte ich auch gleich die JBL´s kaufen können! Gruß Christian (nähe Marburg) [Beitrag von Bebbo81 am 06. Apr 2011, 17:24 bearbeitet] |
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Bebbo81
Ist häufiger hier |
#37 erstellt: 06. Apr 2011, 17:02 | |
@Pico, wieviel Volt sollte der Kondensator haben und wieviel Watt der Widerstand? Bin für alles zu haben wenn es was bringt! (Mit einer Impedanzentzerrung (22 uF in Reihe mit 5.6 Ohm, beides parallel zum Bass -> die Weiche selbst muss nicht geändert werden) linearisierst Du die Impedanz des Chassis und es kann auch nix mehr schwingen) |
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Conzo
Stammgast |
#38 erstellt: 06. Apr 2011, 17:30 | |
Hallo Bebbo, die Membranbewegung des Basses wird auch auf den Mitteltöner übertragen, das Gehäuse hat akustisch ein "Loch". Wenn der Bass nach aussen geht, zieht es den Mitteltöner rein, druckbedingt im Gehäuse. Der Bass wird dadurch ausgelöscht. Drück den Bass einmal vorsichtig nach innen und Du siehst, dass der Mitteltöner nach aussen gedrückt wird. Genau so verhält es sich auch in der Praxis mit Deiner Box. Wenn zwei gleiche Speaker ohne (elektrische) Trennung laufen, sind sie parallel (oder seriell) verbunden und arbeiten miteinander. In Deinem Fall übernimmt aber einer den Bass und der andere den höheren Frequenzbereich. Sie arbeiten getrennt. Hmmm, ein wenig wirr erklärt, hoffentlich verstehst Du, was gemeint ist. Sorry für diese schlechte Nachricht. Du musst die beiden Speaker durch eine Trennwand isolieren, damit der Bass nicht ausgelöscht wird. Gruss Andy Edit: Ich zitiere aus einem Verkaufsangebot für JBL JRX-125 der untere 15“ Lautsprecher bekommt über die interne Frequenzweiche nur Bässe, der obere überträgt den gesamten Bereich bis zur Übernahme durch das Horn .... Impedanz 4 Ohm Da beide denselben Bassanteil bekommen, arbeiten sie in diesem Frequenzbereich quasi parallel zusammen. Derjenige, was den Gesamtbereich überträgt, hat so wenig Auslenkung in diesem Frequenzbereich, dass er den anderen LS, der nur den Bass bringt, nicht (minimal) beinflussen kann. [Beitrag von Conzo am 06. Apr 2011, 18:15 bearbeitet] |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#39 erstellt: 07. Apr 2011, 07:32 | |
Hi Bebbo81,
Die Impedanzentzerrung ist meiner Meinung nach die WESENTLICH schlechtere der beiden Lösungen, da der Mitteltöner kaum noch was zu tun hat (sehr schmaler Übertragungsbereich) und nicht mehr hoch genug geht, als dass ein HT-Horn vernünftig ankoppelbar wäre. die Dimensionierung ist:
Ich würde mit GROSSEM Abstand die Lösung mit dem 2.2 Ohm Widerstand in Reihe zum vorhandenen 15uF Kondensator bevorzugen. Du musst nur ein "Beinchen" des 15 uF Elkos auslöten (oder abknipsen) und den Widerstand dazwischen setzen - ist kein Hexenwerk. Auch hier sollte der Widerstand mindestens 20 Watt belastbar sein (s.o. bzw. http://www.intertechnik.de/index.html?lang=de&artnr=1342530) Der SP-30/200Neo sollte wirklich ein eigenes Separee haben (20 Liter reichen, zur Not auch ein 10 l Wassereimer (Durchmesser 28.5 cm könnte gerade reichen, Höhe 27.5 cm) mit Heißkleber oder Silikon befestigen, die Rückwand ggf. mit einem Holzbrett versteifen (auch heißkleben oder mit Silikon). WICHTIG: das Volumen mit Polyestervlies füllen, z.B. http://www.intertechnik.de/index.html?lang=de&artnr=1343336 (1 Beutel pro Seite) Gruß Pico [Beitrag von HiFi-Selbstbau am 07. Apr 2011, 07:33 bearbeitet] |
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Bebbo81
Ist häufiger hier |
#40 erstellt: 08. Apr 2011, 17:36 | |
Hi Leute, heute war es soweit! Habe meine Frequenzweichen der Boxen in etwa so umgebaut, damit ich das problem mit dem MT und dem HT Horn in den Griff bekomme. Jetzt folgendes: das neue HT Horn hat sich nach dem Umbau prima angehört und auch von der Lautstärke gepasst. Der MT hat von der Lautstärke auch in etwa gepasst, aber wenn die Musik lauter wurde hat er sich teilweise etwas kratzig angehört wie als wenn bei einem Plattenspieler die Nadel springt! Der TT hat meiner Meinung nach zu wenig Bass. Irgendwie wird er in seiner Arbeit gebremst!!! Habe dann den MT mal direkt an die Endstufe angeklemmt und war überrascht was der so alles kann! Also bin langsam ziemlich genervt von meiner Fertigweiche! Hat noch jemand einen Tip wie ich den MT Zweig so umbauen kann das der MT als TMT arbeitet, also bissel Bass bekommt aber trotzdem gut klingt? Und der TT braucht mehr Druck! Habe das gleiche Chassie in einem anderen LSP verbaut mit einer JB Vibe 12" 2 Wege Weiche angeschlossen und da hat der richtig druck! Vielleicht hat ja noch jemand einen Tip für mich damit ich endlich Spaß an meinen Party Boxen haben kann :-( [Beitrag von Bebbo81 am 08. Apr 2011, 17:44 bearbeitet] |
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Conzo
Stammgast |
#41 erstellt: 08. Apr 2011, 19:50 | |
Hallo Bebbo, wie bereits geschrieben, musst Du den Bass vom MT mit einer Trennwand isolieren. Bitte lies weiter oben. Gruss Andy |
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Bebbo81
Ist häufiger hier |
#42 erstellt: 08. Apr 2011, 19:52 | |
Also wenn ich das richtig berechne dann wäre bei meiner Weiche beim Bass die untere Trennfrequenz 210 und die Obere 550. Sollte ein Bass nicht tiefer runter gehen und nicht gar so weit hoch??? Welche Funktion haben eigentlich die Bauteile? Eine Spule in reihe zum LS kappt die hohen Frequenzen und ein Kondensator parallel zum LS die unteren??? Wenn ich dann den Bass bei 40 HZ trennen wollte, bräuchte ich ja einen Kondensator mit 470µF! So einer ist ja unbezahlbar, oder nicht??? |
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Bebbo81
Ist häufiger hier |
#43 erstellt: 08. Apr 2011, 19:55 | |
Ich hab das oben schon gelesen. Aber davon kommt aus dem Bass auch nicht mehr raus! Habe heute die chassies alle rausgebaut und sie auch mal alleine laufen lassen. Das passt von der Weiche her alles nicht, außer beim HT Horn. |
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Conzo
Stammgast |
#44 erstellt: 08. Apr 2011, 19:56 | |
BEBBO HALLOOOOO guck das Schema an. der Bass ist nicht nach unten begrenzt. Er hat ein akustisches Loch ohne die Trennwand. Gruss Andy Edit: Der Bass braucht ganz einfach seine eigene Kammer, wo er spielen kann. [Beitrag von Conzo am 08. Apr 2011, 20:03 bearbeitet] |
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Bebbo81
Ist häufiger hier |
#45 erstellt: 08. Apr 2011, 20:03 | |
Ich hab mir den Bass heute angesehen! Der hat kaum Hub im gegensatz zu dem gleichen Chassie in einer anderen Box an einer anderen Weiche. Das kann ja wohl kaum an einer fehlenden Trennwand liegen! Was bewirkt bei dem TT die 2,20mH Spule und der 82µF Kondensator??? |
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Conzo
Stammgast |
#46 erstellt: 08. Apr 2011, 20:17 | |
Tiefpass Ich sag nichts mehr wegen der Trennwand. Die Überzeugungsarbeit überlasse ich den anderen, wenn Du es immer noch nicht glauben willst. Gruss Andy |
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Bebbo81
Ist häufiger hier |
#47 erstellt: 08. Apr 2011, 23:23 | |
@Conzo dann versuch es mir doch mal zu erklären! 1. Box ca. 60L Gehäuse 3-Wege-Weiche 15" Bass wenig hub wenig bass. 2. Box ca. 60L Gehäuse 2-Wege-Weiche viel Hub viel Bass. Danke für deinen Link! Ich weiß was ein Tiefpassfilter ist! Das war auch nicht meine Frage! Ich wollte nur wissen welche auswirkungen die Spule und der Kondensator auf die Freqenz des Chassies haben! was passiert wenn ich den Kondensator weg lasse??? Was passiert wenn ich die 2,2mH spule durch eine 3,0mH oder eine 1,5mH Spule ersetze? Laut dem Frequenzweichenberechner auf der Strassacker Seite hat das alles auswirkungen auf die Frequenz die das Chassie bekommt. Die Trennwand wo du mich von überzeugen versuchst soll ja einfach nur verhindern das der MT nicht mitschwingt! Davon wird der TT aber auch nicht mehr Bass bekommen! Vielleicht schwingt er dadurch etwas mehr weil er dann in einem kleineren Abteil sitzt aber von sich aus wird er nicht mehr arbeiten. Der andere, der in der 2-Wege Box verbaut ist, der ist auch nicht abgetrennt und schwingt und klingt einwandfrei. |
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Conzo
Stammgast |
#48 erstellt: 09. Apr 2011, 02:38 | |
Ok Bebbo, ich versuch das zu erklären. Deine 2-Wege Box beinhaltet den Bass und ein geschlossenes Horn. Also ist der Bass ganz alleine in einer für ihn separaten Kammer. Wenn das Volumen passt, wird er auch ordentlich arbeiten. Dem Horn ist das egal, weil es geschlossen ist und keine Schwingungen vom Bass auf seine kleine Membrane bekommt. Ansonsten würden Membranfetzen vorne aus dem Horn fliegen. Deine 3-Wege Box beinhaltet wieder einen Bass und ein Horn. Dazu kommt aber noch ein 12" Mitteltöner, der nicht wie das Horn eine geschlossene Einheit bildet. Bass und Mitteltöner sind ohne Trennwand verbaut. Wird der Bass ausgelenkt, überträgt er den entstehenden Innendruck auf den Mitteltöner, der kein Bass-Signal bekommt und dadurch in Gegenphase zum Bass arbeitet. Logischer Druckausgleich. In einem geschlossenem Gehäuse hätte der Bass ein Luftpolster im Rücken, was progressiv auf den Druck wirkt. Je höher die Membranauslenkung, je höher der Druck. Es wird immer mehr Energie nötig, die Membrane noch weiter auszulenken. In einem Bassreflexgehäuse kann der Druck durch den Port entweichen. Die Membrane könnte mit viel weniger Energie weiter ausgelenkt werden. Jetzt kommt das aber. Der Port ist für eine bestimmte Resonanz ausgelegt. Resonanz = Schwingung der Luft = Druckveränderung auf die Membrane. Genau in der Resonanzfrequenz wirkt ein Gegendruck auf die Membrane, wodurch diese viel weniger ausgelenkt wird, als z.B. 20 Hz höher. Deine Box ist jetzt keines von beiden. Weder noch. Der Druck der Bassmembrane lenkt nun den Mitteltöner in Gegenphase aus. Da der Mitteltöner mit 12" eine kleinere Membranfläche hat, würde er rein theoretisch weiter ausgelenkt als der Bass. Aber der Auslenkung sind mechanisch Grenzen gesetzt. Zum Glück! Sonst würde die Spule des Mitteltöners gnadenlos auf die Polplatte krachen und sich deformieren, was dann sehr deutlich als Kratzen zu hören ist. Diesbezüglich hast Du vielleicht noch Glück gehabt. Was passiert jetzt aber mit dem Bass? Dadurch, dass der Mitteltöner bis zur mech. Belastung auslenkt und dann leicht nachfedert, hast Du keinen gleichmässigen Innendruck. Die Innenschwingungen sind unkontrolliert. Es lässt sich nicht voraussagen, wie sich diese auswirken. Wieso gibt dies keine anständige Basswiedergabe? Da der Mitteltöner gegenphasig zum Bass gezwungen wird, schluckt dies sehr viel von der Bassabstrahlung. Die 2 Lautsprecher löschen gegenseitig die Akustik. Spule und Kondensator im Tiefpass. Zur Spule: Sie ist nur aus isolierten Draht und einem Träger aufgebaut. Lassen wir die Drahtdicke und die Grösse des Trägers einmal weg, so ist nur die Anzahl Windungen wichtig. Je mehr Windungen, um so grösser das Magnetfeld unter Spannung. Jetzt geben wir ein tiefes Signal drauf, es wird ein Magnetfeld aufgebaut, das ebenfalls in dieser Frequenz schwingt. Nur baut sich das Magnetfeld nicht mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Frequenz auf. Wir haben also eine Verzögerung. Eine leichte Phasenverschiebung von Spannung und Strom. Tiefe Frequenzen werden durch die Phasenverschiebung nicht abgeschwächt. Wird die Frequenz erhöht, ändert sich die Phasenverschiebung immer mehr. Die Spannung läuft immer mehr dem Strom hinterher. Das Magnetfeld wird auch schwächer. Ein nachgeschalteter Lautsprecher erhält dem zu Folge noch volles Signal bei tiefen Frequenzen. Je höher die Frequenz, um so mehr wird die Phase verschoben und es kommt weniger Leistung durch (P=U*I). Dieser Filter dürfte eine Steilheit von 6db aufweisen, wenn ich mich nicht irre. Bringen wir den Kondensator ins Spiel, der parallel zum Lautsprecher geschaltet ist. Ein Kondensator hat die Eigenschaft, sich bis zur angelegten Spannung aufzuladen, doch dies benötigt je nach vorhandener Spannung seine Zeit. Bei tiefen Frequenzen, wo beide Faktoren praktisch gleichzeitig anstehen, ist der Kondensator schnell aufgeladen und nimmt keine weitere Energie mehr auf. Er gibt seine gespeicherte Ladung ebenfalls an den Lautsprecher ab, wenn das Signal die Polarität ändert. Es fliesst daher die Energie durch den Lautsprecher. Wird die Frequenz erhöht, haben wir die Phasenverschiebung durch die Spule. Der Kondensator möchte sich wieder aufladen, der Strom wäre vorhanden, aber die Spannung kommt später von der Spule. Bis der Kondensator aufgeladen ist, ist sein Innenwiderstand so klein, dass er quasi wie ein Kurzschluss arbeitet. Die höhere Frequenz gelangt nicht durch den Lautsprecher, sondern wird durch den Kondensator aufgenommen. Je höher die Frequenz, desto weniger Zeit hat der Kondensator, um sich aufladen. Der Filter wird nochmals um 6db steiler, nun total 12db/Oktave. Je grösser die Spule - mehr Windungen, um so tiefer wird die Grenzfrequenz. Je grösser der Kondensator parallel zum Lautsprecher, um so weniger wird er geladen. Alles ein Zusammenspiel der Phasenverschiebung. Nur Spule funktioniert. Aber nur Kondensator bringt den Verstärker hohe Last. Es muss zuerst durch die Spule die höhere Frequenz "blockiert" werden, bevor wir mit dem Kondensator den restlichen, höheren Frequenzanteil "wegfiltern". Das Verhältnis zueinander muss ausgewogen sein. Anstatt einer 3mH Spule eine 1,5mH hat zur Folge, dass sich die Filterwirkung in den höheren Frequenzbereich verschiebt. Dann muss auch ein kleinerer Kondensator zum Lautsprecher geschaltet werden, damit das Verhältnis zueinander stimmt. Ich hoffe, dass ich alles einigermassen richtig und verständlich geschrieben habe. Gruss Andy |
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Bebbo81
Ist häufiger hier |
#49 erstellt: 09. Apr 2011, 08:06 | |
@Conzo, vielen Dank für deine ausführliche Erklärung. Leider habe ich das kratzen beim MT bei hoher Lautstärke gehabt wo kein TT mit angeschlossen war. Der MT hat sich nicht im geringsten bewegt! Somit kann da auch nix auf die Polplatte gekracht sein! Noch mal zum TT. Also wenn ich jetzt den MT ausbaue,das Loch verschließe und dann den TT alleine laufen lasse, dann soll er deiner Meinung nach mehr druck machen??? Weil dann ist er ja alleine in einem Gehäuse. Naja egal. Fakt ist das sich der MT bescheiden anhört, in seiner Arbeit von der Weiche extrem eingebremst wird und ich halt mal mit den Bauteilen auf der Weiche rumexperimentieren muss. Hatte gestern mal bei Strassacker rumprobiert und eine 3-Wege-Weiche berechnet und nach den Angaben sind bei mir die Spulen und Kondensatoren für den MT Zweig (hätte gerne einen TMT Zweig) viel zu groß dimensioniert. Also wenn mir da noch jemand einen Tipp geben kann welche Spulen und Kondensatoren ich in dem TMT Zweig verbauen kann, werde ich das Material kaufen und weiterprobieren. Wäre ja schade wenn ich den guten SP-30/200Neo nicht zum laufen bekommen würde. |
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Bebbo81
Ist häufiger hier |
#50 erstellt: 09. Apr 2011, 08:35 | |
@Conzo, ich möchte mich bei dir in aller höchster Form entschuldigen! Du hattest recht! Habe jetzt den TT alleine im Gehäuse laufen und das loch vom MT zu gemacht. Jetzt arbeitet der TT richtig gut und hat auch viel Bass. Das heißt für mich jetzt Säge raus und Abtrennung bauen! Dann muss ich ja nur noch den MT als TMT irgendwie umbauen. Erst mal vielen Dank! |
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Conzo
Stammgast |
#51 erstellt: 09. Apr 2011, 11:03 | |
Hallo Bebbo, Entschuldigung angenommen Hauptsache ist doch, dass Du mit Ausprobieren die unglaubliche Theorie in der Praxis bestätigt bekommen hast. Könnte das Kratzen des MT bei hoher Lautstärke eher als Verzerrung bezeichnet werden? Wenn ja, muss abgeklärt werden, ob der Lautsprecher überlastet war oder der Verstärker zu wenig Leistung hatte und anfing zu clippen. Wenn die Spule auf die Polplatte kracht, wird sie deformiert und kratzt danach immer. Der Lautsprecher ist beschädigt.
Wie ist das gemeint? Was genau hast Du vor? Gruss Andy |
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