Lautsprecherkabel Abisolieren / Löten

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Audio_Held
Neuling
#1 erstellt: 12. Jun 2011, 17:19
Ich habe mir ein hochwertiges gebrauchtes Lautsprecherkabel Kabel gekauft bei dem auf einer Seite der Anschluss an die Lautsprecherbox fehlt. Nachdem ein Stück der gummierten Isolation abgeschnitten habe, sah ich dass jede einzelne Litze mit einer Lackschicht bzw. durch eine Oxidschicht isoliert ist.
Meine Frage: wie bekomme ich diese Isolationsschicht ab um das Kabel neu verlöten zu können?
Vielen Dank für einen kurze Antwort.
DjDump
Inventar
#2 erstellt: 12. Jun 2011, 17:42
Einfach mit nem lötkolben/lötpistole ran. Da schmilzt in der regel die isolierung. Wenn nicht mal mit heißluft oder feuerzeug probieren.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 14. Jun 2011, 06:12
Wenn das so ein brauner Lacküberzug ist, hilft nur, die Litzen flach auszubreiten und mit einem Messer von allen Seiten abschaben. Wie viele Litzen sind es denn?

Mit einem normalen Kabel hat man diese Probleme nicht und es klingt auch nicht anders.
plutperaucht
Stammgast
#4 erstellt: 14. Jun 2011, 07:37
*freu* gleich gibt´s einen "Kabelklang"-Diskurs

Mal im Ernst....was ist es denn fürn Kàbel ?
Hoffe, Du hast nicht zuviel ausgegeben, wenn Du von "hochwertig" schreibst.

Habe mich nach 15-jähriger HiFi-Abstinenz auch erst wieder belehren lassen müssen.
Stand meines "Wissens" von "damals" war, daß schon mindestens kreuzverschaltetes Silber-"Mamba" ab 30DM/Meter her muß damit "Klang" herrscht.

Mittlerweile ist man sich recht einig, daß Kabel nur klingen wenn man den Teppich wegrollt und sie zu Boden fallen lässt
Gib mal "Voodoo" in die Suchfunktion des Forums ein.



wie bekomme ich diese Isolationsschicht ab

Feuerzeug... und wieder blank schmirgeln/rubbeln
moby_dick
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Jun 2011, 08:41
Hilfe, bitte keine Diskussion zu dem Thema. Da kommnt nie was außer Streit heraus.

Feuerzeug und schrubben ist ein guter Tipp.


[Beitrag von moby_dick am 14. Jun 2011, 08:42 bearbeitet]
jhohm
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 14. Jun 2011, 08:52
Hallo,

wenn es nicht zu viele einzelne Adern sind; kannst Du sie auch abschmiergeln; das ist zwar aufwändig, geht aber IMHO besser als Abbrennen bzw. Abschaben...

Wichtig ist nur, das die gesammte Schicht weg ist, um nachher die Leitungen sauber verlöten zu können.

Gruß Jörn
Giustolisi
Inventar
#7 erstellt: 14. Jun 2011, 09:26
Es empfiehlt sich auf die Enden der Lautsprecherkabel Aderendhülsen drauf zu quetschen. Um die Oxydschicht zu entfernen einfach das abisolierte Ende auffächern und mit feinem Schleifpapier drüber gehen. Dann müsste ein Großteil des Oxyds entfernt sein.
Von Verzinnen halte ich nichts, das Zinn kriecht auch unter die Isolierung und im Kabel können an einer Knickstelle einzelne Litzen brechen.


[Beitrag von Giustolisi am 14. Jun 2011, 09:27 bearbeitet]
bakaru
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 14. Jun 2011, 10:05
 
 

Giustolisi:  Von Verzinnen halte ich nichts, das Zinn kriecht auch unter die Isolierung und im Kabel können an einer Knickstelle einzelne Litzen brechen


Deswegen kommt ja anschließend noch eine Gummitülle als Knickschutz um den Stecker und wer ganz sicher gehen will, macht vorher noch ein Stück Schrumpfschlauch drauf.

Verzinne meine LS Kabel seit Jahren, da ist noch nie was abgebrochen. Bei sich ständig beweglichen Maschinenteilen würde ich Adernhülsen nehmen und nicht löten.
Giustolisi
Inventar
#9 erstellt: 14. Jun 2011, 10:10
So lange man Aderendhülsen und eine Quetschzange hat ist das Quetschen die schnellere und einfachere Methode. dafür muss ich nicht extra den Lötkolben anwerfen
bakaru
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 14. Jun 2011, 12:44
 

 
    Man(n) könnte natürlich auch die verquetschten Adernhülsen anlöten, wäre dann was für Äonen.  
plutperaucht
Stammgast
#11 erstellt: 14. Jun 2011, 15:42
....oder die Verbindung einfach verzwirbeln....und das GANZE dann in Acrylharz eingiessen
SCNR
bakaru
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 14. Jun 2011, 16:27
 
 
Ohne Scherz, aber so etwas ähnliches habe ich schon mal gemacht. Zwar nicht mit Acryl, aber mit einer Heisskleberpistole. Das flüssige Zeugs ist nicht heiß genug um die Lötverbindung wieder zu lösen, aber das ist jetzt was für die Ewigkeit.  
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