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HiFi Music World 2011 - DIY-Messe+A -A |
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Autor |
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QAE
Stammgast |
#401 erstellt: 04. Dez 2011, 19:58 | ||||||||
Hallo Ars Vivendi,
Tja das dachte ich leider auch, aber ich wurde schwer krank und musste absagen. Da ich den Sub fast alleine entwickelt habe wollte mein Kollege nicht stellvertretend einspringen, da er Fragen dazu nicht wirklich beantworten kann und Messen an sich nicht mag. Sorry. Ein andermal... Und nun zurück zum eigentlichen Thema... Gruß QAE [Beitrag von QAE am 04. Dez 2011, 20:02 bearbeitet] |
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ton-feile
Inventar |
#402 erstellt: 04. Dez 2011, 20:37 | ||||||||
Hallo QAE,
Deinen Beitrag #397 fand ich sehr gut. Gruß Rainer
[Beitrag von ton-feile am 04. Dez 2011, 20:39 bearbeitet] |
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P.Krips
Inventar |
#403 erstellt: 04. Dez 2011, 21:07 | ||||||||
Hallo Allerseits, ich habe mich nun durch einen Teil des Threads geackert, aber nicht restlos alles gelesen, ich bitte daher um Verzeihung, wenn ich etwas erwähne, was in den Untiefen des Threads bereits gesagt wurde. Ich glaube, das wesentliche Problem der HMW (oder jedweder Messe in der Art) ist, daß es noch nicht restlos gelungen ist, die Interessen einerseits der Vertrieb, Hersteller, Fachpresse etc. einerseits und andererseits der DIY-Gemeinde so richtig unter einen Hut zu bringen, so daß sich für beide Seiten eine win-win Situation einstellt. Zunächst mal zu den DIY-lern. Das ist ja alles andere als eine homogene Gruppe, da gibt es ja durchaus Unterschiede - der fortgeschrittene DIYler Damit bezeichne ich solche, die im Kenntnisstand (wie von QAE angemerkt) sehr vielen Profis durchaus ebenbürtig sind, in einigen Fällen sogar überlegen. Die messen und entwickeln ihre Boxen ohnehin selbst und treten kaum als Käufer auf so einer Messe auf, die wollen sich anhand dort vorgeführter Projekte allenfalls Anregungen für spätere eigene Projekte holen und sich z.B. über Treiberneuheiten für den gleichen Zweck informieren. Da muß man als Profi etwas langfristiger denken, da ein positiver Messeeffekt erst mit einiger Verzögerung eintritt. - der noch nicht so fortgeschrittene DIYler, der vielleicht schon den einen oder anderen Bausatz nachgebaut hat und an der Schwelle steht, nach Anschaffung von Messequipment eigene Entwicklungen anzugehen. Allerdings mangelt es dort meist noch deutlich an entsprechendem technischen Hintergrundwissen. Wie kommen die nun zu diesem Wissen ? Nun, da gibt es in der DIY-Szene ja durchaus Ansätze mit regionalen Selbstbaugruppen, die es sowohl in diesem als auch im DIY-HiFi-Forum gibt. In unserer Gruppe haben die zur obigen Gruppe gehörenden Mitglieder etliche Leute mit Grundlagenvorträgen, Workshops, also Wissensvermittlung in die Lage versetzt, mit noch etwas beratender Unterstützung, selbst Lautsprecher entwickeln zu können. Interessant ist, daß auch diese Leute zum Teil schon Treiberzusammenstellungen für z.T. mehrere zu realisierende zukünftige Projekte gekauft haben. Diese Gruppe wird in der Regel auf einer Messe noch mehr als die obige Gruppe nach Konzepten, konkreten Boxen oder Bauteilen Ausschau halten und auch nicht unmittelbar auf der Messe kaufen. - potentielle oder gerade anfangende DIY-ler meiner Meinung nach die für die Profis interessanteste Gruppe, nur sollte man da, so mein Eindruck, von seiten der Profis mehr auf deren Interessen eingehen. Den Leuten ist nun leider nicht geholfen, wenn ich saalfüllende Riesenhornlautsprecher vorstelle oder gleich die hohe Schule mit DSP-Aktivlingen und exotischen Keele-Filtern präsentiere. Hat einer der Profis vernünftige Einsteigerboxen in der Vorführung gehabt UND ein paar Bausätze davon auf der Messe vor Ort auf Lager gehabt, daß man den ggf. direkt hätte kaufen und mitnehmen können ? Meines Wissens nach nicht. Es waren mit diversen Workshops ja Ansätze auf der Messe, Infos und Wissen zu vermitteln, aber meine Frage, die sich da jeder auch selbstkritisch stellen sollte, hat das den Bedarf der noch Unwissenden wirklich abgedeckt ? Meine Vorstellung wäre, daß bevorzugt nur in einem Raum Grundlagenvermittlung stattfindet ("Da stellen wir uns mal ganz dumm und fangen ganz vorne an"). Als Referenten können dann regionale DIY-ler (der ersten Gruppe) und alle interessierten Profis, die IGDH, HSB etc. auftreten, sofern sie dann gewillt sind, sich dem dann noch zu erstellenden roten Faden unterordnen zu wollen. Die Kosten für den Raum sollten sich dann aber auch die Beteiligten teilen. Wenn man auf diese Art und Weise die Anfänger mal ernst nimmt und mit technischen Grundlagen "anfixt", dann könnte das entweder auch zu Spontankäufen auf der Messe führen, auf jeden Fall aber zu späteren Käufen, egal ob Bausätze oder Bauteile führen. Damit das Ganze auch halbwegs funktioniert sollten dann aber möglichst viele der Szene, die Bausätze konzipieren (also auf jeden Fall HH und K+T) auch auf der Messe verteten sein, zumindest aber Vertriebe, die diese Bauvorschläge anbieten. Insgesamt sollte also die Konzeption und Ausrichtung/Zielrichtung der Messe überdacht werden und weniger darüber gejammert werden, daß die Szene eh so übersichtlich sei, daß sich der Messeauftritt nicht lohne. Alle Beteiligten sollten sich vielleicht mal ein wenig mehr Gedanken darüber machen, wie man mit der Messe mehr dazu beitragen könnte, das meiner Meinung nach garnicht so kleine Heer der zukünfigen potentiellen Selbstbauer etwas zielgerichteter an die Materie heranzuführen. Dann haben alle Beteiligten etwas davon, allerdings nicht, wenn man einen Tag nach der Messe Kassensturz macht, ob sich der Auftritt gelohnt hat oder nicht. Wenn man da mal ein neues schlüssiges Konzept hinbekommt, könnte ich mir vorstellen, daß die Veranstaltung auch für Monacor oder Intertechnik oder oder doch interessant werden könnte. Wenn man beispielsweise bedenkt, was der Frank Kuhl von Monacor "hinter den Kulissen" für die Szene tut, indem er mal auch DIY'lern Messmuster ausleiht... Nicht auszudenken welchen Imagegewinn Monacor erzielen könnte, das bei einem Messeauftritt ein wenig auszubauen. Schmerzlich vermisst habe ich bei der letzten Messe, daß man mit der Eintrittskarte nicht auch einen Flyer bekamm, aus dem die Terminpläne der Vorführungen und Workshops ersichtlich waren. Das zunächst mal ein paar ungeordnete Gedanken von mir.... Viele Grüße Peter Krips |
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tiefton
Hat sich gelöscht |
#404 erstellt: 04. Dez 2011, 22:05 | ||||||||
Ich fand das genau das die Workshops gemacht haben zum Thema Messen: was Messe ich und warum und wozu. das war eine Einführung in Messen von einem Breitbänder (MaxiAL) und das allgemeinverständlich und fundiert. da war die Hütte auch voll, nachfragen und Interesse waren gut gemischt, vom Anfänger bis zum Wissenden. Solche Angebote sind aber immer damit verbunden, nicht über seine Produkte reden zu können. Das ist schon ein empfundenes entgegenkommen zur Community, wobei ich bei Gerd auch das Gefühl hatte: Der macht das Gerne, der weiß was die Szene an Futter braucht und: xder kann das mit den Mensche. Sein Ergebnis (in meiner Wahrnehmung). unglaublich viele Leute habe seine Chassis angefasst (Austellertische), seinen Raum besucht und: Ihn und seinen Blick auf die Produkte/Chassis kennengelernt und die Wertschätzung und Passion erlebt. Somit ist Gerd ein Kundenkontakter - der hoffentlich davon profitiert. Ich fände es sinnvoll einen Raum zu haben, der nur mit Vorträgen, Workshops etc verwendet wird und von den Ausstellern gebucht wird. Natürlich wir da dann auch über Produkte (Software, etc...) gesprochen. das ist aber neben einer Produktdarstellung immer nur ein kleiner Teil einer Show. |
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D.Achenbach
Inventar |
#405 erstellt: 05. Dez 2011, 19:44 | ||||||||
Wie soll das ein kleiner "Einzelkämpfer" bewerkstelligen? Ersten ist das ein logistisches Problem - er kann nicht zur gleichen Zeit an mehreren Orten sein. Wer betreut zu der Zeit seinen Ausstellungsraum? Umbauzeiten, die verloren gehen, usw. Zweitens: wieder das leidige Problem der Kosten. Ein Raum mieten und dann noch einen Zuschlag für einen zweiten temporären. Da werden sich einige bedanken. Mit einem Raum für solche Zwecke, kannst Du am Tag nur wenige Vorträge machen. Maximal 8 halbstündige, weil Du dazwischen wieder Pausen brauchst zu umbauen, etc. Ich finde die gewohnte Lösung, dass jeder in seinem Raum Vortäge macht vollkommen Ok und praxisgerecht. Gruß Dieter |
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rpnfan
Inventar |
#406 erstellt: 05. Dez 2011, 20:08 | ||||||||
Nur nochmal ein kurzer Einwurf zu "lohnen". Da gibt es zwei Sichtweisen: Besucher Wie oben schon bemerkt, hat sich für mich der Besuch der Messe sehr "gelohnt". Aussteller Für die Aussteller ist es aber immer schwer festzustellen, ob sich etwas finanziell gelohnt hat. Ich habe jetzt z. B. bei Dieter Achenbach etwas gekauft. Hätte ich ihn nicht von letztem Jahr von der Messe gekannt, wäre die Bestellung eher woanders hingegangen! Auch letztes Jahr habe ich "DIY-Käufe", auch bei Ausstellern (aber nicht direkt auf der Messe), getätigt. Aber der Verkäufer bekommt doch gar nicht mit, ob ich jetzt (unter anderem auch) durch die Vorführung oder die auf der Messe gemachte Bekannheit etwas bestellt habe. Von daher sollten die (potentiellen) Aussteller den Einfluss einer Messe nicht unterschätzen. P.S.: Schön fand' ich die Aussage von Theo, dass bei ihm auch der Spaß an der Musik einen wesentlichen Anteil ausmacht. Letztlich geht es doch darum, oder? (Soll nicht heißen, dass "jeder ausstellen muss" -- man kann auch noch andere Hobbys haben ;)) |
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Torsten70
Inventar |
#407 erstellt: 05. Dez 2011, 22:05 | ||||||||
[quote="D.Achenbach] Wie soll das ein kleiner "Einzelkämpfer" bewerkstelligen? [/quote] Natürlich in dem man sich zusammen tut. Hubert bietet Elektronik, du Lautsprecher. Was liegt näher? Vieleicht braucht ihr ja noch nen Schreiner (Feirtag?). Schon seit ihr zu dritt mit völlig anderen Produkten und einem Raum, einer Miete. Auch Speakerspace könnte man mal anschreiben. Die müssten ja keine Fräse anliefern, aber sich vieleicht bei einem der Aussteller zur Hälfte an der Raummiete beteiligen, und da werden dann ein paar Flyer und Schalwänder/Boxen ausgestellt. Dann ruft man noch einen aus dem Lager der Raumakustikoptimierer an und fragt ob da interesse besteht den Raum auszustatten. Ein Udo W. könnte mit Intertechnik was machen, andere kleinere könnten sich mit den Dirac-Pulse Leuten oder einem Uli Brüggeman was machen. Die Größeren sollten es gerade noch selbst hinbekommen, und alle zusammen können sich über Workshops verständigen und diese anbieten. Gehen tut das schon, wenn man nur will |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#408 erstellt: 05. Dez 2011, 22:27 | ||||||||
Ja, und dann kommst Du mit dem was man denn noch besser hätte machen können. Kaufen tust Du mit Sicherheit auch nichts denn Du hast ja schon das Beste. |
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D.Achenbach
Inventar |
#409 erstellt: 05. Dez 2011, 23:17 | ||||||||
Du stellst dir das alles so einfach vor. Stell dich mal auf die Messe und betreue mal deine Produkte. Letztes und vorletztes Jahr hatte ich den Raum geteilt, aber abkömmlicher war ich da immer noch nicht. Ich hatte mir auch gedacht, dass mal etwas Luft ist, um bei den anderen mal vorbeizuschauen. Pustekuchen, kaum war ich weg, bimmelte das Handy, weil jemand nach mir suchte. Das was Du beschreibst, sollte im größeren Stil möglich sein. Nicht dass ein Aussteller jemanden kennt, mit dem sich seine Produkte ergänzen, und den einzeln anspricht, sondern dass es ein Forum gibt, in dem sich Gewerbetreibende eintragen können, die Partner für die Ausstellung suchen. Will man Erfolg haben, muss man was anbieten können, nicht abwarten, was passiert und hoffen dass die Hütte voll wird. Da gehört sich mal an einen großen Tisch gesetzt, auch wenn der nur virtuell ist. Gruß Dieter |
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Torsten70
Inventar |
#410 erstellt: 06. Dez 2011, 07:28 | ||||||||
Hin und wieder kauf ich schon noch was, so z.B. die CDX1430+MRH200 Kombi, ohne sie gehört zu haben. Bestellt hab ich natürlich bei dem, der die Chassisauswahl für die BW möglich machte Meinen zweiten Wunsch konnte er nicht erfüllen, was die Summe verdoppelt hätte. Ich ringe auch schon seit nem Jahr mit mir Huberts Endstufen zu kaufen. Z.z. nutze ich noch alte Hifi-Boliden + 1 PA für den Bass, von denen ich der Größe wegen weg möchte. 4 von denen bräuchte ich (aber eigentlich auch nicht), was auch mein "kauf ich mal eben Budget" überschreitet. Vor allem, weil ich sie ja eben eigentlich NICHT brauche. Was Chassis selbst angeht: Ich kann dir noch ein paar verkaufen, und dazu 5 Kilo Spulen und Kondensatoren aus passiven Tagen. Meine letzte Investition war eine Festo TS55 EBQ-Plus. Wenn es was taugt, darf es auch was kosten... @Dieter: Ich bin selbständig mit einer Dienstleistung, mit der man allein nichts anfangen kann. Ich arbeite immer mit anderen Firmen zusammen. Bei mir geht das gar nicht anders. Ich mach das zum Geld verdienen, nicht um Freunde fürs Leben zu finden. |
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Torsten70
Inventar |
#411 erstellt: 06. Dez 2011, 09:31 | ||||||||
Gerade gefunden: http://www.schreinerei-feirtag.de/ Wer braucht schon Boxenentwickler, wenns auch ein Schreiner tut (Stichel) |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#412 erstellt: 06. Dez 2011, 10:05 | ||||||||
Hallo zusammen, @Torsten70 was willst Du uns damit sagen? Helmut Feirtag ist quasi Stammaussteller auf der HiFi-Music-World. Geht öfter Kooperationen ein, macht also fast alles genau so wie es hier gewünscht wird. :-) Theo |
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Torsten70
Inventar |
#413 erstellt: 06. Dez 2011, 10:22 | ||||||||
1. Das eine Kooperation möglich und sinnvoll ist. 2. Das es eines Schreiners bedarf, um "neue" Entwicklungen auf einer Messe vorzustellen. Die erste "Keele Horbach" auf einer HMW hätte ja auch von einem reinen Lautsprecherentwickler kommen können, aber da muss erst der Schreiner ran. Sowas ist etwas, mit dem man sogar potentielle Kunden einer B&M anlocken kann. Werbung dafür hab ich allerdings nirgendwo gesehen. Der User "Lifu" hat mal im Visaton-Forum erwähnt, das es sowas auf der HMW geben wird. Sowas gehört beworben als "State of the art" Produkt. Eine B&M kauft man auch nicht nur, die lässt man sich bauen. Da bekommt man ein lackiertes Probestück nachdem man sich das Design ausgesucht hat. Dann bekommt man auch einen Kundenkreis der nicht nur eine BW bezahlen kann/will. |
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Gipsohr
Schaut ab und zu mal vorbei |
#414 erstellt: 06. Dez 2011, 10:29 | ||||||||
@Thorsten70 Das Design ist toll, die LS sehen besser aus als 99% der Modelle der etablierten LS Hersteller. Ob sie taugen kann man natürlich nicht beurteilen, das P/L Verhältnis muss man sich halt anschauen/anhören. Ein guter Schreiner muss kein schlechter Boxenbauer sein. Vieles, was in 50.000 Euro Boxen steckt ist solides Handwerk. Am Ende entscheidet das Ohr und das Auge hört mit. |
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Torsten70
Inventar |
#415 erstellt: 06. Dez 2011, 11:09 | ||||||||
Lautsprecher sind zwar immer ein Kompromiss, aber auch da gibt es gute und schlechte Kompromisse. Letzte werden gerne als "klingt aber gut" verkauft. Wenn man nicht möchte das sein Produkt in Foren sachlich zerlegt wird, macht man es am besten so richtig wie es geht, dann gibts auch weniger Mecker. Vor 2 Jahren hätte es eine "beste Box der Welt" von HSB geben können. Warum daraus nix geworden ist, weiss ich bis heute nicht. Mit WGs, digital gefiltert, hätte das durchaus auch ein "state of the art" Projekt werden können. Eine O500 nicht gerade für Arme, aber immerhin bezahlbar. Überhaupt ist die Geschichte der WGs im DIY ein Witz. Angefangen haben damit (im deutschsprachigen Raum) Leute wie Elefantino. Ein Farad hat dann eine "Nigri" gebaut. Etwas später kam dann ein Monacor WG und kaum 6 Jahre später hat auch Visaton es geschafft ein Stück Plastik tiefziehen zu lassen. Zu klein, aber immerhin! So, genug provoziert |
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Christoph_Gebhard
Inventar |
#416 erstellt: 06. Dez 2011, 11:28 | ||||||||
Ich provoziere mal zurück: Es hat bis jetzt noch keiner geschafft ein "audiophiles" Waveguide auf die Beine zu stellen. Das schafft ja selbst K&H nicht, wenn man sich deren Messungen anschaut. Damit ein Waveguide höchsten High-End-Ansprüchen genügt, muss es auch im Superhochton sauber abstrahlen. Das bekommt man bis jetzt aber nur den XT-Treibern oder Druckkammertreibern hin, die klanglich aber umstritten sind. Die Beyma-AMT-Geschichte funktioniert in dieser Hinsicht zwar ganz gut, strahlt aber ingesamt zu eng, um diese vollkommene Gelöstheit zu liefern, die Audiophile so schätzen. Gruß, Christoph |
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kboe
Inventar |
#417 erstellt: 06. Dez 2011, 11:44 | ||||||||
für diesen Satz könnte man dich umarmen gruß kboe |
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Torsten70
Inventar |
#418 erstellt: 06. Dez 2011, 11:51 | ||||||||
[quote="Christoph_Gebhard"] Ich provoziere mal zurück: Es hat bis jetzt noch keiner geschafft ein "audiophiles" Waveguide auf die Beine zu stellen. Gruß, Christoph[/ ] "Audiophil" ist so ein Gummibegriff. Viele Kugelwellenhörer halten sich auch für "audiophil", und die bündeln noch mehr. Daneben gibt es HTs wie den DXT oder der "berühmte" WA10, der sowas auch hatte. Es muss ja nicht immer gleich in einem Horn enden. Die B&M Line 35 hat auch ein WG mit Druckkammertreiber. Daneben hilft es natürlich auch zu wissen ob und wann man ein WG überhaupt sinnvoll einsetzen sollte. Ein Hörraum wie dein neuer Keller braucht sowas nicht. Aber so einen Keller hat nunmal nicht jeder. Wir beide wissen wo die Unterschiede klanglich liegen, und das sowas auch gefallen muss. So wie Hörner eben auch. Edit: Mir gehts vor allem darum aufzuzeigen, das ein grosser Teil der Szene einfach pennt. [Beitrag von Torsten70 am 06. Dez 2011, 11:53 bearbeitet] |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#419 erstellt: 06. Dez 2011, 14:04 | ||||||||
Hallo zusammen,
Weil die Planung immer noch nicht fertig ist. Warum.......
Provoziermodus an Der DIY Sektor, speziell die die es nachbauen sollen, sind einfach nicht bereit dafür. Wenn mich auf der Messe mehrer Leute fragen warum wir da nicht einen besseren Hoxchtöner in die DUO-DXT gebaut haben, kann ich nur den Kopp schütteln und sagen: "Nix kapiert" Provoziermodus aus
Die Frage ist wem das was bringt. Provoziermodus an: Sehen wollt ihr die Proxima´s, die Optimum´s, die BBDW´s dieser Welt, bauen tut ihr dann aber die CTXXX für 100 Euro pro Seite und dann wird auch noch der Vertrieb herausgesucht der einen Euro billiger ist, wenn er dann im Ausland ist....auch egal. Provoziermodus aus Was aber alles nichts mit der Messe zu tun hat. Ich denke es driftet etwas ab. :-) Theo |
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Torsten70
Inventar |
#420 erstellt: 06. Dez 2011, 14:46 | ||||||||
Siehe mein letztes Edit...
Das könnte ich bei meinen Kunden nicht, wenn ich weiterhin davon leben möchte. Ich erkläre denen was technisch geht, und was nicht und dann dürfen die selbst wählen. Ich hab aber auch keine feuchten Träume im Angebot.
Der Messe bringt es Besucher. Messen sind i.d.R. dafür da sich selbst zu presentieren. Da stehen Ferraris rum, auch wenn am Ende 99,9% nen Golf oder sowas fahren. Wenn ich Serienautos sehen will, guck ich aus dem Fenster. Und wenn dann mal ein "Ferrari" da ist, sollte man das auch nicht verschweigen.
Doch hat es. Rumheulen und dem Kunden die Schuld geben ist allerdings deutlich einfacher, als mal "aus dem Schuh" zu kommen. |
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ax3
Inventar |
#421 erstellt: 06. Dez 2011, 15:23 | ||||||||
Das "Problem" mit den Lautsprechern ist u.a. dasjenige, dass die sich nicht so schnell abnutzen wie ein Auto. Ich bin dem Hobby DIY-LS seit ca. 35 Jahren als Selbstbauer verbunden und habe in jedem Raum des Hauses und bei den meisten meiner Bekannten LS untergebracht, die ich gebaut oder empfohlen habe. Da ich kein Professioneller bin, komme ich da also zu einem "natürlichen" Ende bzw. Sättigungsgrad, den ich nun über ein paar Module im Keller und Aktivierung zum Spaß herausschiebe. So wie mir, geht es recht vielen Menschen, die sich nicht nur in Foren rumtreiben sondern auch noch ein reales Leben führen. Ein Kamera-Body, um nur ein anderes Hobby anzuführen, ist schon alleine wegen der Größe schnell getauscht und entwickelt sich auch von der Technik immer weiter - bei sehbar besseren Ergebnissen. Ein Auto verschleißt - ein Lautsprecher, der vor 20-30 Jahren hingegen gut klang, wird das in den meisten Fällen auch heute noch tun, wenn das Sickenmaterial nicht schneller verrottet. Eine KEF Largo, eine IMF RSPM, eine Grönemeyer Box, ein Quadral TML Nachbau sind alles keine wohnraumfreundlichen LS auf dem Stande der heutigen Optik, gleichwohl klingen sie auch heute noch hervorragend. Wozu also weiter dem Hobby verbunden bleiben? Bei vielen ist DIY-LS Bau eine temporäre Beschäftigung mit dem Thema zur Kostenersparnis, dass in seltenen Fällen zu einem echten Hobby wird. Einem Hobby, bei dem es, anders als in andren Branchen, keinen sich selbst reproduzierenden Kaufanreiz gibt, wie bei vielen Feldern der Unterhaltungselektronik- und Computerbranche. Hinzu kommt erschwerend, dass viele der jugendlichen oder Post-Adoleszenten über kein großes Budget verfügen. Billich-Willich ist Ok - aber davon kann kein Händler leben. Alles nicht soo prickelnd für die Leute, die sich dann auch noch wirklich davon ernähren müssen. Wenn ich mir vorstelle, dass ich davon leben müsste und dann u.a. hier so manchen Anschiss und verbalen Querschläger aus berufenem Munde lesen dürfte ... Na - herzliches Beileid |
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CologneCrunch
Stammgast |
#422 erstellt: 06. Dez 2011, 16:04 | ||||||||
Hmm, ich kenne bislang zwei Personen die für sich selbst Lautsprecherboxen bauen. In dieser (zugegebenermaßen kleinen) Grundgesamtheit von 3 Personen befindet sich keine einzige, die auf "Billich Willich" steht sondern die gehen von der bestmöglichen Qualität aus. Wenn man ohne Qualitätsabstriche viel Geld sparen kann, macht man das. Aber wenn ein Satz aus 2 Lautsprechern und passendem Verstärker EUR 2k kostet, ist das auch kein Showstopper. Mit den omnipräsenten CTs kann ich, so gut sie auch sein mögen, nur bedingt was anfangen. Ein vollaktives Vierwege-System ist da schon deutlich interessanter und wenn man dafür ein bisschen messen muss, so what, dafür ist es auch nachher ein maßgeschneidertes System. Da ist das Angebot schon viel geringer. Eine Messe mit 5 Anbietern solcher Konstruktionen wäre für mich interessanter als eine Messe mit 20 Ständen für CTs. Aber wahrscheinlich ist die mir bekannte Gruppe nicht repräsentativ. Ich kenne halt keine andere. |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#423 erstellt: 06. Dez 2011, 16:08 | ||||||||
Hallo zusammen,
Es scheint, Du verkennst die Lage, es heult wegen der Kunden niemand rum. Die Messe ist für uns eine Nullnummer. Ob es die Messe gibt oder nicht, ändert an unserem Betriebsergebnis nix. Uns macht es einfach nur Spaß. Wir haben Spaß, die Leute die unsere Vorführungen besuchen haben Spaß. Wir empfinden die Messe jedes Jahr als persönliche Bereicherung, schon allein weil es schön ist zu sehen das unsere Vorführungen immer gestapelt voll sind. Das reicht aber nicht da müssen andere ein genau so gutes Ergebnis haben. Was ich noch fragen wollte, wie hat es Dir dieses Jahr auf der Messe gefallen? :-) Theo |
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Torsten70
Inventar |
#424 erstellt: 06. Dez 2011, 16:47 | ||||||||
Ich war nicht da, sondern zu der Zeit beruflich im Ausland. Gekommen wäre ich aber vermutlich auch sonst nicht. Stuttgart ist mir zu weit, um doch immer wieder die gleichen Sachen zu sehen. Eine Rocket war sehr interessant, und was die IGDH auf die Beine stellt sowieso. Das hab ich aber die letzten Jahre in Gelsenkirchen auch sehen können. Die Zoe(um mal eine der interessanteren Entwicklungen zu nennen) hab ich auf dem Contesttreffen gehört. Wie ich aber schon sehr viel weiter vorne schrieb: Ich muss die Messe nicht jedes Jahr in meiner Nähe haben, und finde sie sollte jährlich wechseln. So viel Neues gibts eben nicht. Ich hatte euch angeboten die Wgs kostenlos (!) zu fräsen, bis es einen funktionierenden Prototypen gibt. Schauki hat sich sein Teile fräsen lassen und bestätigt, das es gar nicht mehr so teuer ist, wenn die Kontur steht und man mehr als 2 in Auftrag gibt. Ebenso hatte ich euch Hilfe angeboten, wenn ihr was mit nem Falt-PC und Brutefir (so wie die Zoe) machen wollt, um die BBDW oder eben Horbach Keele umzusetzten. Ich habe da keine finanziellen Interessen. Für mich ist es Hobby. Ich hab für mich übrigens schon beides umgesetzt, nur mal so als Anmerkung... Der Thread der BBDW war im übrigen recht gut besucht und hatte viel Interesse geweckt. Und trotzem behauptest du jetzt "WIR" würden sowas ja gar nicht wollen. Die Antwort war sinngemäß: Ist zu kompliziert für die breite Masse. Das stimmt vermutlich, aber was auf der High-End gezeigt wird ist auch zu teuer für die breite Masse, und trotzdem oder gerade deswegen stehen alle mit glänzenden Augen vor den Anlagen im Wert einer Eigentumswohnung. |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#425 erstellt: 06. Dez 2011, 17:42 | ||||||||
Hallo zusammen,
Soso, wir hatten 2 neue Boxen dabei, davon eine DUO-DXT die speziell mit Waveguide auf optimales Rundstrahlverhalten getrimmt ist, außer der Rocket. Bei Feirtag gab es die von Dir erwähnte Innovation Horbach-Keele. IGDH hatte 10 Paar neue Lautsprecher mit die Du 2010 nicht gehört haben kannst weil es sie da noch gar nicht gab. Dirac, eine neuer Stern am DSP-Himmel hat ausgestellt und Workshops gemacht. Morel war zum ersten mal auf der HMW Lignolab war mit einem Riesenhorn zum ersten mal auf der Messe.
Was soll ich jetzt dazu sagen? Da Du jetzt nochmal die BBDW nennst. Lese mal was ich oben geschrieben habe und dann wirst Du wissen das sie kommt. Und ich habe auch erwähnt warum sie noch nicht da ist. :-) Theo |
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Torsten70
Inventar |
#426 erstellt: 06. Dez 2011, 18:40 | ||||||||
Ist mir bekannt, reisst mich persönlich aber nicht vom Hocker. Es ist ein 2 Weger, wie es ihn schon zu zehntausenden gibt. Nicht das die schlecht wäre oder so, aber für mich kein Anreisegrund. Was genau ist denn das Revolutionäre daran, das es in den 80ern noch nicht gab?
Was ich erst mibekommen habe weil ein Lifu das erwähnte. Ich lese regelmässig im Hifi-Forum, im DIY-Hifi-Forum bei Visaton und als Gast bei euch. Wo bitte stand das? OK, vor und wärend der Messe hab ich weniger gelesen, weil ich mehr mit Geld verdienen zu tun hatte. Sowas muss einem ins Auge genagelt werden.
Da sach ich jetzt mal nix zu
Hab ich gelesen! Im DIY-Forum! Nach der Messe...
Das Horn hätte mich schon interessiert, aber ich hätte eh nicht kommen können. Selbst wenn ich davon gewusst hätte...
Mein letzter Stand ist, das der gewünschte HT nicht geliefert wurde. Man beachte wann der Thread gestartet wurde. Da liegen 2 HMWs zwischen (fast 3) http://hifi-selbstba...4&id=1407&Itemid=197 Was soll ich da noch sagen? |
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tiefton
Hat sich gelöscht |
#427 erstellt: 06. Dez 2011, 19:41 | ||||||||
[quote="Torsten70"][quote="HiFi-Selbstbau"] IGDH hatte 10 Paar neue Lautsprecher mit die Du 2010 nicht gehört haben kannst weil es sie da noch gar nicht gab. [/quote] Da sach ich jetzt mal nix zu [quote] Wäre aber interessant - warum nicht? Wie gesagt, Zielgruppenanalyse, Angebotsanalyse, den kommenden Bedarf gut einschätzen, Highlights bewerben, Menschen fischen |
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hreith
Inventar |
#428 erstellt: 06. Dez 2011, 19:42 | ||||||||
Hi Torsten70, ich denke, es gibt zu viele Einzelpunkte als dass man auf jedem herumreiten sollte. Es hat auch jeder andere Punkte warum er kommt oder eben nicht kommt. Auffällig scheint zu sein, dass sich die HMW eine Weile vergrößert hat und dann geschrumpft ist. Nach meinem Eindruck hatte sie wohl so um die 2006/2007 ihren Höhepunkt. "Sowas ist etwas, mit dem man sogar potentielle Kunden einer B&M anlocken kann." ==> ich denke, da verkennst du die Situation. Wenn die HMW etwas für potentielle B&M-Kunden wäre, dann würde B&M dort ausstellen. Wieviele B&M-Kunden kennst du? Wieviele B&M-Kunden gibt es überhaupt die bereit sind, einen solch großen Lautsprecher zu bezahlen und in Ihre Wohnung zu stellen und zwar auch dann, wenn nicht B&M draufstehen würde? Und was denkst du, wieviele aus dieser Gehaltsklasse auf der HMW rumlaufen oder rumlaufen würden nur weil dort ein großer Lautsprecher steht der nicht von einem "namhaften" Hersteller ist? Wenn sich der Veranstalter auf diese Klientel konzentrieren würde, dann würde die HMW warscheinlich in ein etwas größeres Wohnzimmer passen und es wäre mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit keine DIY-Messe mehr. Die potentiellen Aussteller scheinen eher LastMinute-Menschen zu sein. Eine große Planung oder gezielte Werbung ist damit nicht machbar weil das eine rechtzeitige Planung und die rechtzeitige Überlassung von Informationen, Bildmaterial... vorraussetzen würde. Nach meinem Eindruck gab es zig Hinweise was man tuen könnte, was man lassen könnte, was man ändern könnte, .. Entweder der Veranstalter will das durchdenken oder eben nicht. Entweder der Veranstalter findet den ein oder andere Hinweis gut oder eben nicht. Das lässt sich aber kaum über einen öffentlichen Diskurs in einem Forum wie diesem abhandeln. Da ist eher das stille Kämmerlein angesagt. Unser einer kann nur höflich die eigene Sichtweise vermitteln. Ob diese konsensfähig ist, ob es eventuell auch genau entgegengesetzte Wünsche gibt, ob diese der Messe helfen könnten, ... das kann nur der Veranstalter beurteilen. |
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kboe
Inventar |
#429 erstellt: 06. Dez 2011, 20:03 | ||||||||
Also Timmi hat das geschafft mit seiner Optimum! Bei ihm haben sich auch gesetzte Herren im Anzug, begleitet von Damen im Pelz, um einen Platz in der Vorführung gerauft! Das könnte einen jetzt zu der Annahme verleiten, daß Timmi der einzige namhafte Hersteller in der Selbstbauszene ist Zumindest scheint er die Zeichen der Zeit erkannt zu haben wie wenige andere hier: Kleine Boxen fürs Regal, schnucklige Standboxen, konsequent auf das immer selbe Ziel hin entwickelt, relativ gut dokumentiert und IMMER der Hinweis auf die Ersparnis zu "vergleichbaren" Fertigboxen. Marketing kann er jedenfalls! gruß kboe [Beitrag von kboe am 06. Dez 2011, 20:14 bearbeitet] |
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hreith
Inventar |
#430 erstellt: 06. Dez 2011, 20:59 | ||||||||
Hi kboe, super Beispiel. Und weil das so gut funktioniert hat, war BT von da an auch immer wieder auf der Messse und hat nur noch solche Teile vorgeführt, verkauft, .... Fällt dir was auf? Eine Schwalbe macht noch keinen Frühling und ein Pelzmantel noch keine Geschäfts- oder Messe-Idee. |
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Torsten70
Inventar |
#431 erstellt: 06. Dez 2011, 21:13 | ||||||||
Ich glaube das es Projkte wie die Rocket waren, die die Leute kommen liessen. Nur kann man von einer Rocket natürlich auch nicht ewig leben.
Kennen tu ich einen. Übrigens jemand der durchaus an den technischen Sachen interessiert ist, und zumindest schonmal die Werbebroschüre runterbeten kann Zwar seltsam entstellt und falsch, aber immerhin! Der User Hifi-aktiv (David) aus dem Österreichischen Hifi-Forum hat als Händler sicher zugriff auf so allerlei High-End zeuchs. Seine Boxen sind selbst gebaut. Wenn du mal ins Forum "aktives Hören" guckst: Da sind einige dieser B&M Besitzer, die zumindest mit Acourate rummachen. Dort sind sogar einige Selbstbauer vertreten. Mögen tu ich das Forum nicht, aber dort sehe ich zumindest Potential. Ist alles so ein wenig High-End mässig im (imo) schlechten Sinne. Und glaub mal: Auch Leute mit Kohle haben nichts dagegen ein paar tausender zu sparen. Dann heisst es eben nicht B&M, sondern "hab ich mir anfertigen lassen, ist auf mein Wohnzimmer eingemessen". Mit 2-Weg passiv musste da nicht kommen, zumindest nicht als Zugpferd zum Messebesuch.
Na gut das es nicht meine Schuld ist Über solche Dinge solltet ihr euch wirklich mal unterhalten, und zwar wie erwachsene Profis. |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#432 erstellt: 06. Dez 2011, 21:22 | ||||||||
Moin,
das ist ja auch alles andere als trivial. Die ideale OS-Kontur von Geddes ist so ziemlich das beste, hat aber mit normalen Kalotten ein fettes Problem, je nach WG-Durchmesser und -tiefe bei 5 - 10 kHz. Da gibt es auch Achse einen Einbruch. Der lässt sich auch mit Simulationen wie AxiDriver nachvollziehen, bei den Messungen der Geddes-Lautsprecher ist er auch drin (hier zu sehen, in dem Abstrahldiagramm bei 5 kHz der Einbruch auf Achse, im Frequenzgang darüber ist er weggeglättet: http://www.gedlee.com/images/Abbey.png) Dabei ist die Form der Kalotte fast vollkommen egal. Irgendwelche Optimierungen am Hals bringen auch keinen Fortschritt. Dieser Einbruch ist klanglich völlig unkritisch, weil schmalbandig und nur auf einen ganz engen Winkelbereich beschränkt, aber er sieht nicht "schön" aus. Eine zufriedenstellende Lösung gibt es dafür nicht, mit einem Diffusor dicht vor der Membran lässt sich der Einbruch etwas dämpfen, wird er vollständig vermieden bekommt die oberste Oktave einen auf den Deckel. Der Diffusor sitzt so dicht vor der Membran, dass die Kalotte eigentlich fast nur noch als Ringradiator arbeitet, allerdings ohne die Nachteile des hohen K2. Deswegen funktionieren die XTs auch so gut in den Waveguides. Druckkammertreiber, die eine wirklich planare Wellenfront erzeugen, dürften nach meinen Simulationen auch nicht gehen. Ich bin ja auch nicht so ein Freund von Waveguides, aber sie werden inzwischen als "mainstreamiger", und damit massentauglicher, angesehen als manch innovative Array-Lösung. Nu aber BTT. Cpt. [Beitrag von Cpt._Baseballbatboy am 06. Dez 2011, 21:33 bearbeitet] |
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hreith
Inventar |
#433 erstellt: 06. Dez 2011, 21:31 | ||||||||
"Nur kann man von einer Rocket natürlich auch nicht ewig leben....." ==> wenn selbst HSB bei der Messe gerade so auf 0 kommt - wovon soll jedes Jahr eine neue, noch tollere Rocket finanziert werden? Geht das nicht genau in die Richtig in die "HighEnd" gegangen ist? Was hat das mit DIY zu tun? Ich weigere mich es zu unterstützen, dass Messen und Hobby penetrant auf die oberen 0.1% der Bevölkerung abzustimmen sind. Ich weigere mich Produkte toll zu finden die 99.9% der Bevölkerung nie erreichen können egal wie sie sich abstrampeln. Ich weigere mich von diesen Produkten auch nur den geringsten Nährwert für die "Kaufklasse" zu sehen. HiFi ist so gut, wie es zum Raum und den Bedürfnissen des Anwenders passt. Wie groß ist wohl der Hörraum des gemeinen DIYers? Was soll ich mit einer ausgewachsenen Standbox im 16qm "Kinderzimmer"? Es kommt doch gerade auf einer DIY-Messe nicht auf die Leute mit den Pelzmänteln an. Es kommt darauf an, dass die Besucher hinterher bei den Ausstellern auch Produkte kaufen. Und zwar in einer solchen Menge, dass sich die Messe rechnet. Vergiss nicht dass HiFi dann seine Hochzeit hatte, als es für die "Normalbürger" noch erreichbar war. Wenn das obere Ende völlig abgehoben wird, dann bleibt den normalen Produkten das Image des Minderbemittelten, Minderguten, ... und das macht keinen Spaß. Also sucht man sich ein anderes Hobby. |
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Torsten70
Inventar |
#434 erstellt: 06. Dez 2011, 21:48 | ||||||||
Kleine Anmerkung: Im HSB-Forum hab ich mal ne Messung gepostet die mit Diffusor im HT war, und wo der Einbuch (soweit ich das noch in Erinnerung habe) nicht vorhanden war. Ändert aber alles nichts am Klang eines bündelnden Konzepts. |
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kboe
Inventar |
#435 erstellt: 06. Dez 2011, 21:51 | ||||||||
Nur zu Deiner Erinnerung: BT verkauft keine Boxen, sondern Zeitungen.... ( sorglose Ersparnis von 4- bis 5stelligen Eurobeträgen ) Er war ( und wäre es wahrscheinlich immer noch ) halt schon ein wirklich gutes Zugpferd für die Messe. Ich behaupte jetzt einmal ganz keck, daß einen BT mehr Leute mit Anzug und Pelz kennen, als einen HB, oder CG oder DA oder HR oder die meisten anderen gewerblichen, die hier vertreten sind. BT hat sich IMHO den Nimbus aufgebaut, daß man seine Entwicklungen blind kaufen kann und verhilft so seinen zahlenden Inserenten zu dem Umsatz, den sie sich dadurch erwarten. Und der Anzug mit Pelz will IMHO eine spitzen Box zum vernünftigen Preis und sich nicht wirklich tiefer in die Materie einarbeiten...... So als Denkanstoß ohne Anspruch auf Richtigkeit... gruß kboe |
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Torsten70
Inventar |
#436 erstellt: 06. Dez 2011, 21:57 | ||||||||
[quote="hreith] ==> wenn selbst HSB bei der Messe gerade so auf 0 kommt - wovon soll jedes Jahr eine neue, noch tollere Rocket finanziert werden? Geht das nicht genau in die Richtig in die "HighEnd" gegangen ist? Was hat das mit DIY zu tun? [/quote] Die Chassis für die BBDW waren imo schon im Hause HSB vorhanden (bis auf den HT). So z.B. die recht teure ATC-Kalotte. Vom rumliegen wird die auch nicht besser. Ist ja kein Rotwein [quote="hreith] Ich weigere mich es zu unterstützen, dass Messen und Hobby penetrant auf die oberen 0.1% der Bevölkerung abzustimmen sind. Ich weigere mich Produkte toll zu finden die 99.9% der Bevölkerung nie erreichen können egal wie sie sich abstrampeln. [/quote] Sorry, aber das ist zu erreichen. Im DIY durch pfiffige Lösungen. In einer B&M sind auch nur Chassis eingebaut. Die Reglung braucht man nicht, die Raumentzerrung ist machbar und bezahlbar. Können mitlerweile reichlich Leute bezeugen und zeigen ! Du möchtest aber nicht verstehen, das sowas die Leute anlockt. Es geht darum zu zeigen was DIY kann. Auf beiden Enden der Preisskala, denn auch die Sippo hatte einen Aha-Effekt. Man muss sich aber nix vormachen: Besser gehts schon. Für 0815 muss man doch nun wirklich keine Messe machen. |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#437 erstellt: 06. Dez 2011, 22:09 | ||||||||
Da gebe ich Torsten70 recht. Normalerweise geht man nur auf Messen um da was nicht alltägliches oder aussergewöhnliches zu sehen bzw. zu hören. Ohne Highligts zieht keine Messe! |
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Torsten70
Inventar |
#438 erstellt: 06. Dez 2011, 22:13 | ||||||||
Doppelpost... Edit: Franky hats mal erwähnt, und mir ging es früher genau so: Man hört die tollen Highlights (nicht zu bezahlen) und baut die natürlich nicht sofort nach, aber irgendwann will man dahin...So beginnt es. [Beitrag von Torsten70 am 06. Dez 2011, 22:14 bearbeitet] |
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hreith
Inventar |
#439 erstellt: 06. Dez 2011, 22:19 | ||||||||
"..ein wirklich gutes Zugpferd für die Messe. .." ==> es ist doch völlig egal was er er verkauft oder was er für die Messe ist. Für ihn ist es wichtig was die Messe für ihn ist. Und wenn sich der Aufwand mit der Messe für ihn gerechnet hätte, dann wäre er im nächsten Jahr wieder da gewesen - war er aber nicht. "..Du möchtest aber nicht verstehen, das sowas die Leute anlockt. Es geht darum zu zeigen was DIY kann.." ==> nein. Darum mag es dir gehen. Aber darum geht es den Ausstellern nicht. Entweder die Messe spielt zumindest ihre Kosten ein oder sie tut das eben nicht. Ob man das durch Messemonster oder sonstiges erreichen will ist eine Frage der Ausführung, nicht der Zielsetzung. Die Aussteller können letztlich nicht wirklich genau beurteilen, ob sich die Messe rentiert hat oder nicht. Es scheint aber so zu sein, dass die Messe im Laufe der letzten Jahre mehr Aussteller (und mehr Besucher) verlohren als gewonnen hat. Das Angebot auf der Messe war immer sehr breitbandig, es gab immer Highlights und Hausmannskost. Wer nur Highlights haben will, der kann ja nach München kommen, der braucht keine HMW. Wenigstens kann der geneigte DIYer dann hinterher kräftig über die unfähigen Vorführungen, die hohen Preise, ... lästern und sich sicher sein, dass er das ganz locker für 1/10 des Preises hinbekommen würde |
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Torsten70
Inventar |
#440 erstellt: 06. Dez 2011, 22:37 | ||||||||
Für das Kostenproblem hab ich dir schon eine Lösung genannt in der ich nur Vorteile und keine Nachteile für den Einzelnen sehe. Ausser das man sich persönlich mal ein wenig zusammenreissen muss. Deine Endstufenmodule sind praktisch ideal um sowas wie das Feirtag-Projekt mit eingebauten Endstufen umzusetzen. Dieter hat sicher das ein oder andere Chassis was mal Luft schnuppern möchte. Was besseres als mehr Aktiv-Projekte kann dir doch gar nicht passieren. Mir ist die Messe btw. nicht so wichtig wie du vieleicht glaubst. Ich war 2 Jahre nicht da und lebe immer noch. Meine persönlichen (Hifi) Ziele kann ich auch so erreichen |
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tiefton
Hat sich gelöscht |
#441 erstellt: 06. Dez 2011, 22:46 | ||||||||
Na dann ist der Mehrwert hier ja erreicht und man kann den thread dichtmachen... |
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hreith
Inventar |
#442 erstellt: 06. Dez 2011, 23:05 | ||||||||
"Für das Kostenproblem hab ich dir schon eine Lösung genannt ..." ==> wenn ich mich recht erinnere, war ich (bzw meine Geräte) ein paar mal aus Aussteller auf der Messe. Und wenn ich mich recht erinnere, hatte ich (bzw meine Geräte) folgende Partner Capaciti Manger BPA nordic-audio die Privataussteller Strassacker ASE/quint-audio ... Ich denke, damit meine Kooperationsbereitschaft und die universelle Verwendbarkeit meiner Geräte zur Genüge gezeigt zu haben. Ich denke aber nicht, dass mit mir die Messe steht oder fällt. |
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Torsten70
Inventar |
#443 erstellt: 06. Dez 2011, 23:24 | ||||||||
Nein, das ist wahr. Es muss jeder selbst wissen was er macht. Mir bist du durch die Messe ein Begriff, gekauft hab ich bisher aber noch nichts bei dir. Liegt nicht (allein) am Preis und nicht an der Qualität, sondern eher am fehlenden Leidensdruck, und weil es eben nicht "nur" um 1x Stereo geht. Siehe weiter vorn. |
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Take5
Stammgast |
#444 erstellt: 08. Dez 2011, 12:03 | ||||||||
Diese Zielgruppe erwartet ganz andere Lösungen, die haben keine Lust auf "Bastellösungen" und dies ist es schon wenn man mehr als einen Knopf zum Einschalten drücken muss. Ich habe für ein Bauvorhaben, zugegeben für einen etwas prominenteren Vertreter dieser Gruppe, gerade ein Angebot von Bang und Olufsen für 160.000 Euro vorliegen. Nicht, dass ich davon begeistert wäre, aber was die Funktionalität + Gimmicks angeht ist das Zeugs sehr durchgängig. Ein ehemaliger Linn Händler hat sich ebenfalls auf Multiroomlösungen spezialisiert und bedient damit die Oberschicht. Meine Beobachtung ist, wer sich von diesen Leuten eine konventionelle Anlage hinstellt gehört zur absoluten Minderheit oder war halt schon immer ein Hifi Freak. So bitter es klingen mag, wirklich in breiter Masse damit Geld verdienen lässt sich nicht mehr, die klassiche, hochwertiger Stereowiedergabe ist mittlerweile ein Nischenhobby. Übrigens,wenn es die Hobby Hifi aktuell nicht mehr geben würde, wäre es mir nicht aufgefallen. Im Netz stolpere ich nie darüber im Gegensatz z.B. zur K+t, woher sollen die Leute also BT kennen, aus Funk und Fernsehen? Grüße Chris P.S. Um mal Zahlen zu nennen: Besucherzahl High End 2011: 14.000 Anderes Hobby:Faszination Modellbau Friedrichshafen 2011: 45.000 [Beitrag von Take5 am 08. Dez 2011, 12:21 bearbeitet] |
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Torsten70
Inventar |
#445 erstellt: 08. Dez 2011, 13:44 | ||||||||
[quote="Take5"][quote="kboe"] P.S. Um mal Zahlen zu nennen: Besucherzahl High End 2011: 14.000 Anderes Hobby:Faszination Modellbau Friedrichshafen 2011: 45.000[/quote] Im Modellbau gibts auch immer mal was neues zu entdecken. Gerade die letzten Jahre : LRKs, neue Akkus, nach laaaanger Zeit wird nun auch FM/AM abgelöst, Drehzahlreglung für Antriebe, hervoragende Kreisel für Helis. Da muss man aber auch nicht meinen das es Entwicklungen von Graupner, Robbe oder sonstwem sind. Die wachen auch alle 5 Jahre auf und staunen was das Internet so hergibt. Kaum ist die Webseite zuende gelesen klingelts auch schon an der Tür. Ein freundlicher Asiate hat da was neues im Angebot... |
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ax3
Inventar |
#446 erstellt: 08. Dez 2011, 14:33 | ||||||||
Ein eindeutiges Jein zu dieser Aussage! Die IFA hat bspw. 238.000 Besucher. Die Medien und Geräte wachsen wesentlich mehr zusammen als früher und manche schauen mit dem Smartphone via HDMI per Beamer und THX Anlage. Insofern hast Du Recht mit deiner Zuordnung zum aussterbenden klassischen Stereodreieck-Hörer. Du hast aber unrecht, wenn Du dieses abnehmende Interesse auf die gute Wiedergabe an sich beziehst und gleichzeitig meinst, dass die Bereitschaft für den audiovisuellen Input-Output Geld in die Hand zu nehmen, geringer als füher ist. |
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ax3
Inventar |
#447 erstellt: 08. Dez 2011, 14:37 | ||||||||
Aus welchem Grund verschwendest Du dann deine Energie darauf uneinsichtigen Gewerblichen deine Heilsbotschaften zu verkünden? Der Markt wird es schon richten. In die eine oder in die andere Richtung. |
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CologneCrunch
Stammgast |
#448 erstellt: 08. Dez 2011, 14:38 | ||||||||
Andererseits ermöglicht die liebe Technik aber erst Spielereien wie z.B. ein individuell auf den eigenen Raum eingemessenes Aktiv-DSP-System. |
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Take5
Stammgast |
#449 erstellt: 08. Dez 2011, 17:56 | ||||||||
Sollte ich wohl mit meinem Bang und Olufsen Beispiel widerlegt haben. Die Bereitschaft ist nach wie vor vorhanden speziell bei Leuten die Geld haben und dieses auch gerne ausgeben, aber nicht für zwei Holzkisten und darum geht es letztendlich in diesem Thread. Grüße Chris [Beitrag von Take5 am 08. Dez 2011, 18:42 bearbeitet] |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#450 erstellt: 08. Dez 2011, 18:19 | ||||||||
Ja, die Anfragen zu Multiroomsystemen die per Funk oder Netzwerk angesteuert werden steigt ständig. Das Problem ist das die meisten Installateure sogar mit einfacher 100V Technik noch Probleme haben. Wie soll das werden wenn da beim Hausbau neben den vergessenen Leerrohren auch noch eine Netzwerkankopplung von Hifisystemen mitgeplant werden soll. Da denken die wenigsten dran. Der Trend geht aber dahin und das nicht zuletzt aus so traurigen Ereignissen wie Amokläufen in Schulen. Da wird jetzt intensiv an Audiosteuerungen gearbeitet um gezielt auf Räume Durchsagen leiten zu können. Der Täter darf davon nichts hören. Ob das dann noch der Hausmeister bedienen kann? |
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LineArray
Hat sich gelöscht |
#451 erstellt: 14. Dez 2011, 11:31 | ||||||||
Es gibt natürlich mehrere Gründe, warum ein LS besonders bei Signalen mit starkem Hochtonanteil nicht immer hinter den (mittig platzierten) Phantomschallquellen zurücktreten kann und dann selbst als Schallquelle hörbar (auffällig) wird. Ein "rauher" Verlauf des Amplitudenfrequenzgangs im Hochton und Diskontinuitäten in der räumlichen Abstrahlung tragen u.a. dazu bei. Der bittere(re) und gewichtigere Teil der Wahrheit aber ist, daß stereophone Wiedergabe bei höheren Frequenzen - eigentlich - keine "korrekte" Abbildung mittiger Phantomschallquellen erlaubt. (Auch wenn manche HiFi Schreiber alles Mögliche auf +/- 10cm vor/hinter oder links und rechts z.B. eines "Flügels" als Bezugspunkt auf einer Gesangsaufnahme verorten können.) Solange Signale breitbandig sind und eine Orientierung an tiefen und mittleren Frequenzen möglich ist, fällt das nicht weiter auf. Dieses Paper von Bennett u.a. liefert eine rel. anschauliche Beschreibung des Sachverhalts in Fig. 5. http://decoy.iki.fi/...t%20et%20al_1985.pdf Die "phasenstarre" Übertragung der Signale hilft einem Lautsprecher bei diesem durch Interferenzeffekte der stereophonen Wiedergabe bedingten Phänomen überhaupt nicht. Die absolut phasenkohärente Abstrahlung zweier gedachter (wenn auch kaum real existierender) Punktschallquellen ist sogar mit am anfälligsten für diese Form von Abbildungsfehlern. Natürlich redet man nicht so gerne über prinzipielle Schwächen eines Übertragungsformats, denn damit müssen alle LS in stärkerer oder geringer Ausprägung zurechtkommen. Wirklich helfen würde hier nur ein modifizierter Ansatz zur Wiedergabe von stereophonem Programmaterial ... Das Gehör wechselt außerdem beim Lokalisieren von Schallquellen in der Horizontalebene die Strategie in Abhängigkeit von der Frequenz: Der reine Phasenunterschied beider Ohrsignale ist beim Richtungshören in der Horizontalebene aufgrund des Abstandes beider Ohren von rund 20cm im Khz Bereich nicht mehr eindeutig als Richtungsinformation auswertbar, das wäre auch bei zwei Mikrofonen im gleichen Abstand der Fall. Das weiß auch die mit der Richtungsbestimmung betraute neuronale Signalverarbeitung, denn sie ist gewöhnlich sogar auf die individuelle Kopfform angepasst. Das Gehör schwenkt daher auf die Auswertung der kopfbezogenen Übertragungsfunktion HRTF (Intensitätsunterschiede beider Ohrsignale mit personenspezifischer Frequenzabhängigkeit) http://gilmore2.chem.northwestern.edu/images/hrtf.gif sowie interauraler Laufzeitunterschiede um. Lediglich merkliche http://forum2.magnetofon.de/bildupload/goosphase.pdf Verzerrungen der Gruppenlaufzeit zw. beiden Lautsprechern sind daher auf Zeitebene auch im Khz Bereich für die Lokalisation relevant. U.a. durch die im Bennett Paper genannten Verhältnisse entsprechen aber auch die als HRTF und Laufzeitunterschiede auswertbaren Informationen bei stereophoner Wiedergabe nicht den Verhältnissen in einem natürlichen Schallfeld (einer echten mittigen Schallquelle), sondern weichen mit steigender Frequenz (und auch Platzierung des Hörers außerhalb der Stereomitte, Kopfbewegungen usw.) immer stärker davon ab und werden "widersprüchlich". Das kann bei mittigen Phantomschallquellen mit ungünstiger spektraler Energieverteilung (z.B. hochtonlastig, kein breitbandiger Rauschanteil ...) zu einer räumlichen Aufweitung in mehrere "Aliase" bis hin zu einer Lokalisation (Clustering, "räumlicher Haufenbildung") in der Nähe beider Lautsprecher führen. Die Betonung der phasenkohärenten Abstrahlung im Hochtonbereich ist daher nicht in der Lage, das Problem zu lösen. Die phasenkohärente Abstrahlung zweier entfernt stehender Lautsprecher ist vielmehr die Ursache des Problems mangelnder räumlicher Abbildungstreue der Stereophonie im Hochtonbereich, weil die durch Interferenz beider Schallquellen entstehenden Artefakte das für die Lokalisation von Schallquellen in "natürlichen" Schallfeldern entwickelte Richtungshören bei hohen Frequenzen in die Irre führen kann. Für tiefe bis mittlere Frequenzen funktioniert die stereophone Summenlokalisation (beruhend auf "Time-Intensity Trading") hingegen recht gut, und daran orientiert sich das Gehör bei "gewöhnlichem" Musikprogramm auch primär Evt. als Einstieg geeignet: http://de.wikipedia.org/wiki/Duplex-Theorie Ansonsten sei das Standardwerk "Räumliches Hören" von Jens Blauert empfohlen: http://de.wikipedia.org/wiki/Jens_Blauert Grüße Oliver M. [Beitrag von LineArray am 14. Dez 2011, 15:10 bearbeitet] |
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