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Nordpol aktiv - inkl. bruteFIR und DRC+A -A |
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Autor |
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Torsten70
Inventar |
#51 erstellt: 30. Jan 2012, 18:25 | |
Auf diese Diskussion (schon wieder) hab ich gar keine Lust. Niemand sagt das es perfekt wäre, sondern das es besser wird. Um das ohne Erfahrung zu beurteilen, müsste man erstmal die Grössenordnungen der "Störungen" kennen. Wenn du also sagen kannst mit welchen SNR wir bei einem 1 min. langem Sweep, bei einer Messung am Abend, in einem reinem Wohngebiet ohne Hauptverkehrsstrasse landen, DANN kann man darüber reden. Du kannst ja mal so eine Messung bei empfohlenem Pegel machen. Das ist nämlich ganz schön laut |
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socal
Ist häufiger hier |
#52 erstellt: 30. Jan 2012, 22:31 | |
Moin, ich mal wieder. REW läuft bei mir jetzt! Juhu! Allerdings hab ich noch keine vorzeigbaren Messungen. Ich hab nur mal einen Schnellschuss aus der Hüfte gemacht um zu gucken, obs funktioniert. Im Moment will ich es erst Mal "nur" zum Messen nutzen, den Weg der Chassis-Entzerrung mit REW werde ich demnächst auch mal ausprobieren. Jetzt haben wir ja schon eine ganze Menge Infos hier gesammelt. Den Wunsch nach einem richtigen Tutorial kann ich verstehen, aber der Aufwand ist immens. Ich könnte mir aber gut vorstellen, ein best-of der Beiträge hier zusammenzustellen. Damit ist dem Nachbauer schon sehr viel Arbeit abgenommen. Wenn ich schätzen sollte, würde ich sagen mehrere Wochen Abendbeschäftigung! Von daher könnte der Intressiert sich jetzt einen alten Rechner schnappen, den ihr nicht mehr braucht und kubuntu oder die CD vom Alchemisten installieren. Probiert ein bißchen herum, installiert jack und bruteFIR. Das zweite Mal so ein System aufzusetzen geht dann übrigens viel schneller! Ich glaube, dass bringt mehr als nur theoretisch zu argumentieren und bei konkreten Problemen kann dann ja gemeinsam daran gearbeitet werden! Schöne Grüße, socal P.S.: Mein Rechner ist 10 Jahre alt, läuft mit 1200MHz und hat 512MB RAM. Also wirklich nichts dolles! P.P.S.: Man kann DRC natürlich auch verwenden um eine passive Box zu entzerren. Dann braucht man auch keine Mehrkanal-Soundkarte und -Verstärker. |
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Doc-Brown
Stammgast |
#53 erstellt: 30. Jan 2012, 22:44 | |
Zu Linux als OS möchte ich noch etwas sagen, weil es hier nicht klar angesprochen wurde und für einige vermutlich nicht offensichtlich ist. Linux bzw. Oberbegriff Unix ist ein multiuser, multitasking Betriebsystem, das auf einem Server läuft und dort zudem keine grafische Oberfläche braucht, weil übers Netz zugegriffen wird. Das sind völlig gegensätzliche Anforderungen zu Multimedia. Eine standard Linux Installation ist für Officeanwendungen, mit einer grafischen Oberfläche und für PC-HW optimiert. Mindestens der Kernel und die laufenden Prozesse müssen somit für Audio und Video umgebaut werden. Ein mit den realtime Patches versehener Kernel ist u.U. nur für Musiker und unbedingt zur Maschinen Steuerung notwendig, aber mit der low latency Option sollte er schon kompiliert sein. Es gab hier im Forum Beiträge, wie man solche Audio Anwendungen auch auf einem Router laufen lassen kann. Für Audio und Video optimierte Distributionen gibt es einige im Netz. Im Falle Ubuntu für die Messungen wäre das z.B. die Studio Version http://ubuntustudio.org/. Eine umfangreiche Quelle für SW dieser Art wäre insbesondere das CCRMA. Für den Einsatz von SW wie BruteFIR oder das Abspielen von Audiodateien, die logischerweise keinerlei visuelle Ausgaben haben, sollte man eine grafische Oberfläche gar nicht installieren oder laufen lassen (Beispiel Link s.o.). Wenn man die grundlegenden Unterschiede nicht berücksichtigt oder entsprechende Distribution nicht einsetzt, darf man sich bei mangelhaften Ergebnissen und Problemen nicht wundern. Das MacOS war nicht umsonst bei Musikern so beliebt, weil es für Medienbearbeitung besser angepasst ist. Bei MS wird das mit der Optimierung für solche Zwecke sicherlich ähnlich sein. Dort kenne ich mich jedoch nicht aus, sodass jemand anderes dazu geeignete Tips geben müsste. |
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Torsten70
Inventar |
#54 erstellt: 30. Jan 2012, 23:24 | |
So ist es. Mich würde aber nicht wundern wenn noch kein einziger der sooo interessierten überhaupt mal die CD von Alchemist runtergeladen hat. |
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PokerXXL
Inventar |
#55 erstellt: 31. Jan 2012, 00:19 | |
Moin Torsten Wenn du mit der CD den Link von der ubuntustudio.org meinst ,dann kannst du dich aufhören zu wundern . Denn die schlummert seit etwas über einer Stunde auf einer meiner Festplatten. Wenn ich den Link vom Alchemisten richtig deute beinhaltet der nur ein Installationspaket. Mal schauen ob ich noch meine alte 120GB FP finde,dann werde ich mir dort mal die ubuntustudio installieren und am WE zumindestens schon mal anschauen. Denn noch habe ich ja meine DCX und keinen wirklich geeigneten (leisen) Compi. Greets aus dem Valley Stefan |
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Torsten70
Inventar |
#56 erstellt: 31. Jan 2012, 07:58 | |
Hi,
Ok. Die CD von Alchemist ist aber afaik schon für Fernbedienung vorbereitet, enthält Samba (konfiguriert) und VNC (zum Fernsteuern über einen anderen Rechner) und enthält eine lauffähige Brutefir Config. Für Nichtlinuxer sind die Einstellungen all der Programme schon "fummelig". Bei mir läuft ja alles auf Tinycore, weil es ein reiner DSP-VV ist. Ob ein Realtime Ubuntu Studio wirklich besser/schneller ist...Keine Ahnung...ich glaube aber eher nicht. Wenn man schon eine DCX hat, den digital In nutzt, und bei dieser die Pegel am Ausgang über eine Mehrkanallösung einstellt, bringt brutefir imo nur durch die DRC noch einen Vorteil. Das kann man einfacher haben, wenn man z.B. über Foobar mit dem Convolverplugin arbeitet, WENN man sowieso nur über den PC abspielt (HTPC o.Ä.). Ich habe meine DCX zugunsten eines PC abgestossen, weil ich für die 4-Weger noch eine hätte kaufen müssen. Hat ja nur 6 Kanäle. Die Möglichkeit ohne DRC, aber linearphasig zu arbeiten, sollte man bei "normalen" Boxen nicht überbewerten. Für Horbach Keele o.Ä. Spezialitäten ist das natürlich dann wieder ein Vorteil. OK, und man ist beim Korrigieren keiner Grenze unterworfen, was PEQs angeht. Flatline auf Achse ist damit recht einfach. Ansonsten wirst du ohne DRC vermutlich keinen entscheidenden Unterschied zur DCX hören. Die DCX hat, wenn sie wie oben beschrieben richtig eingesetzt wird, sogar deutliche Vorteile in der Bedienung... Falls Fragen aufkommen... Torsten |
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Da_Alchemist
Stammgast |
#57 erstellt: 31. Jan 2012, 08:44 | |
Da muss ich mal was klarstellen. Die am Anfang in diesem Thread von mir verlinkte CD ist ein ISO von einem laufendem System (erstellt mit Remastersys backup). Es ist kein "Installationspaket" startet man die Live-CD hat man einen Faltrechner mit LXDE als Oberfläche. Bei geeigneter Soundkarte kann man sofort ein Zweiwegerich beispielhaft laufen lassen ohne etwas zu installieren. Brutefir und Jack sind installiert als Abspielsoftware dient Aqaulung Das System läßt sich über den standardmäßigen Ubuntu-Installer installieren. Wählt man als Benutzernamen "hifi" und als Kennwort "hifi" bleibt einem nach der Installation des Systems die Beispielkonfiguration erhalten. Samba, Lirc und VNC sind auf diesem System nicht enthalten. Das System läßt sich über die Ubuntuquellen beliebig erweitern. Um Systemleistung zu sparen hat Torsten vor einem Jahr TinyCore Linux entdeckt, was vollständig im Ram läuft. Auch hierzu habe ich ein Live System erstellt. Zu finden ist es in dem von Torsten verlinkten Thread im DiY Hifi Forum. Leider hat die lezte von mir hochgeladene Version (4.1) ein paar Bugs insbesondere übel lange Bootzeiten(das bei TC die Versionen 4.1, 4.2 und 4.2.1 kurz aufeinanderfolgen hat vermutlich seine Gründe). Die Version 4.2.1 hab ich noch hier, da aber bei meinem UMTS Stick der CRC9 Antennenanschluß samt Leiterbahn von der Platine abgerissen ist muss ich erst für Ersatz sorgen,mit 64 kb im Upload funzt hier nichts. Bei der TinyCore Version ist Samba Lirc und der VNCserver installiert. Das System hat immernoch ein paar Fehler, es kommt vor das unzählige "udev deamons" laufen aber auch im TC Forum ist dazu keine Lösung bekannt. Zu Ubuntu Studio möchte ich sagen, dass das System vollkommen überfrachtet ist, ich habs sofort wieder runtergeworfen. Was Doc Brown über Linux schreibt mag vor ca. 15 Jahre seine Berechtigung gehabt haben, moderne Linuxe haben aber mit Multimedia überhaupt keine Probleme, es sei denn selbsternannte Experten fummeln am System rum. Ich selbst hab keine Ahnung von Linux, ich bin reiner Anwender Gruß Da Alc |
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Da_Alchemist
Stammgast |
#58 erstellt: 31. Jan 2012, 08:53 | |
@ PokerXXl, Du gehörst hier zum Inventar, wenn Du den Thread gelesen hast und mein Posting #4 in diesem Thread, hättest Du lesen können, dass ich von einer LIVE CD geschrieben habe. Wenn ich mir vorstelle, dass es damit schon Probleme gibt... |
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Torsten70
Inventar |
#59 erstellt: 31. Jan 2012, 09:21 | |
Never touch a running system... Bei mir läuft immer noch die erste Version die ich hatte, und es gibt hier keinerlei Probleme Torsten |
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Da_Alchemist
Stammgast |
#60 erstellt: 31. Jan 2012, 09:38 | |
Ja hätt ich mal die alte Version gesichert. Da ich sie mir aber zerschossen habe war se nu ma wech... 4.2.1 läuft stabil. Noch mal zu dem was Doc Brown über unsere Office Linux Systeme geschrieben hat. Bei mir läuft ein ganz normales Ubuntu 10.04 ohne irgendeine Tuningmassnahme. Der AMD Proz hat 2x2,6 GHz beim Board handelt es sich um ein billiges ASRock mit 2 GB Ram , von dem noch die Nvidia Onboardgrafik abgeht. Der Proz lümmelt meistens bei 1 GHz rum und wird selbst beim Fernsehen über eine Satkarte (Typhoon ohne Hardware mpg) und Brutefir mit 2x2 Wegen nicht unruhig. Hier ein kleines Bild dazu: http://h11.abload.de/img/jk8ljawc9m4k.png Gruß Da Alc |
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Doc-Brown
Stammgast |
#61 erstellt: 31. Jan 2012, 12:12 | |
Man sollte aber im Gedächtnis behalten wo Linux eigentlich herkommt. Die gängigen Distributionen sind für alle möglichen Anwendungen optimiert und entsprechend aufgebläht. Damit verbrauchen sie auch mehr Leistung, als nötig und somit wird es mit einem lautlosen Computer schon sehr schwierig. Völlig idiotisch: Man installiert doch nur das minimale Grundsystem und was man benötigt und nicht einfach alles. Zudem dachte ich, dass ich mich hier in einem Forum für Audio befinde und wir somit dafür geeignetes Material einsetzen wollen. Der Computer gehört nun aber auch dazu. Alle mir bekannten Distributionen, die für Audio oder Video angeboten werden, sind dahin gehend optimiert. Das Ubuntustudio sollte nur ein Beispiel in der Richtung sein und ist für Creativ Schaffende zusammengestellt. Für reine Audio Anwender ist es eigentlich schon zu allgemein. Etwas vergleichbares (Live oder Installation) in klein wäre Puppy Studio mit rt-Kernel. Die SW der Repositories von Debian und Ubuntu lassen sich vom System direkt installieren. @ Da_Alchemist: und ich nehme an, bei Dir laufen mindestens zwei lärmende Lüfter, um die überflüssige Leistung abzuführen. Ich wollte kein Gerät mit drehenden Teilen zum Musik hören haben. Auch ein langsam drehender 12cm Lüfter ist mir ein zu lautes Störgeräusch. Für den reinen Betrieb wird nur ein headless System auf einem lautlosen Computer benötigt. Da muss man dann eben eine geeignete Distri für suchen oder selber zusammenbauen. Ich als Anwender muss auf etwas fertiges zurückgreifen. Ein Beispiel hierfür ist das bereits von mir oben erwähnte voyageMPD. Das kann man mit deb Paketen erweitern, wie in der Anleitung s.o. gezeigt. Für andere HW gibt es wie gesagt entsprechende Distibutionen. |
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Da_Alchemist
Stammgast |
#62 erstellt: 31. Jan 2012, 12:56 | |
Doc Brown, ich muss dich schon wieder enttäuschen. Sicherlich laufen in meinem Rechner 2 Lüfter ein Artic Cooler für die CPU und der vom Netzteil. Beide sind super leise, und rotieren nur mit Minimaldrehzahl weil ja auch keine Leistung verlangt wird. Ich schätze Du hast dir das kleine Bildchen nicht so genau angeguckt, bei dem Rechner handelt es sich um mein"Produktivsystem" das ist nichts extra für Audio, der Rechner selbst ist so leise, dass ich wenn der Bildschirmschoner den Monitor abschaltet an der Beleuchtung vom Ein/Ausschalter kontrolliere ob die Kiste läuft. Es ging mir darum die Multimediavorurteile gegen Linux auszuräumen. Die von Torsten und mir vorgestellten Lösungen laufen auch bedenkenklos auf lüfterlosen Systemen. Sicherlich kommt Linux von Unix aber bist Du auch alt genug um zu wissen wo dass tolle MacOs seinen Ursprung hat? [Beitrag von Da_Alchemist am 31. Jan 2012, 14:38 bearbeitet] |
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schrottie
Stammgast |
#63 erstellt: 31. Jan 2012, 13:29 | |
Ich empfehle, dass du dich mit der Materie mal wieder befasst. Es scheint mir so als wärst du zwar kenntnisreich, allerdings auch als würden sich deine Kenntnisse auf dem Stand von vor mindestens 5 Jahren bewegen. Bzgl. leiser Rechner würde ich mal dort schauen: http://www.silenthardware.de/forum/ Klingt jetzt vielleicht härter als es gemeint ist, aber so kann man das einfach nicht stehen lassen, weil es nicht stimmt. |
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Torsten70
Inventar |
#64 erstellt: 31. Jan 2012, 14:03 | |
Bei mir ist die Rede von Tinycore. Das ist ganze 11 mb gross, hat einen Minimaldesktop, den ich auch nicht hergebe, denn das ist schon sinnvoll. Ebenso ist ein richtiger Editor (geany) nötig. Mit diesem VI mist kann man auch mich jagen. Was auch nützlich ist, ist ein Filemanager um auch ohne Kommandozeile mal was kopieren oder verschieben zu können. Wie das ganze Falten funktioniert ist für den Anfang kompliziert genug. Wers sich unbedingt selbst geisseln möchte macht einen Ast nass und verprügelt sich mit diesem...oder legt Reisszwecken in seine Schuhe... Edit: Im Übrigen lenkt das nur vom Kern des Themas ab. Hier gehts nicht um die Eignung von Linux für Audio. Die ist schon 100 mal bewiesen, denn es gibt mehr als 2 Leute die Brutefir nutzen. [Beitrag von Torsten70 am 31. Jan 2012, 14:09 bearbeitet] |
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PokerXXL
Inventar |
#65 erstellt: 31. Jan 2012, 18:29 | |
Moin alchemist Kein Grummeln notwendig. Ich bin eigentlich eher reiner Windoof User seit 3.11 bis W7. Allerdings habe ich in der ganzen Zeit immer wieder Abstecher ins Linuxfeld gemacht und meine Bemerkung bezog sich auf dein Posting 46. Das wirkte für mich von der Bezeichnung her wie ein zusätzliches Installationspaket. Euch Linuxerfahrenen meinen Dank das ihr uns an eure Erfahrungen teilhaben laßt. Greets aus dem Valley Stefan |
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socal
Ist häufiger hier |
#66 erstellt: 31. Jan 2012, 22:16 | |
Hey, Klasse das sich ein erster gefunden hat, der einen Versuch wagt! Viel Erfolg! Zum Thema Betriebssystem: Ubuntu und ähnliche funktionieren für diesen Zweck. Bei anderen und bei mir. Punkt Schöne Grüße, socal |
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Doc-Brown
Stammgast |
#67 erstellt: 01. Feb 2012, 12:30 | |
Wofür hier der Aufwand betrieben wird, wenn man bei der Komponente PC nicht die gleiche Sorgfalt walten lässt, sondern irgendetwas von der Stange gut genug ist, verstehe ich nicht. Wer nicht bereit ist sich eingehender mit der Computertechnik auseinander zu setzen, wird sich auch nicht in den Fachbereich der Audiowiedergabe mit LSP einarbeiten. Zugegeben ich bin kein Freund von Mouse und grafischen Oberflächen und versuche diese möglichst zu vermeiden, weil es imho am Prompt einfacher und schneller geht. Allen MS Nutzern kann ich nur sagen, dass die shell von Unix Systemen damit nicht zu vergleichen ist und es sich angenehm damit arbeiten lässt. Zudem hat man die Wahl unter verschiedenen shells. Zudem ist der Editor vi ein sehr schönes Werkzeug und einfach logisch zu benutzen, wenn man das Prinzip verstanden hat. Es ist mir unverständlich, wie ein des Lesens und Schreibens mächtiges Individuum vor einer Büchse, wie dem PC zum Kleinkind mutieren kann und nur noch auf bunte Bildchen deuten und DaDa machen kann und sich damit begnügt, was es dann fertig vorgekaut angeboten bekommt. Meine PCs sind schon lange ohne Lüfter und mit Flash (früher CF-Card am IDE, jetzt USB-Stick, bald SSD), weil ich sie mir selber entsprechend baue, lange bevor sowas von Händlern angeboten wurde. Zugegeben, ich spiele nicht am PC und benötige somit die Leistung der Grafikkarten nicht. Seit 1998 mache ich Musik mit (RedHat) Linux und rippe z.B. meine CD mit cdparanoia. Musik höre ich mit Herrie oder mpd. Ich mag es eben einfach und elegant. Das MacOSX basiert auf BSD. Damit habe ich auch gearbeitet, lange bevor es die Apfelvariante gab, natürlich ohne grafische Oberfläche, die es damals dafür noch nicht gab. |
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Torsten70
Inventar |
#68 erstellt: 01. Feb 2012, 13:13 | |
Ich nutze normalerweise gar keine PC-Programme, d.h. ich führe sie nicht wirkich aus. Normalerweise lese ich den Assemblercode und emuliere das Programm im Kopf. Lüfterlos natürlich Wirklich aufwändige Berechnungen mach ich auf dem selbstgelötetem TTL/CMOS Rechner, wobei ich die Programme früher über Kippschalter (8/byte) eingegeben habe, aber letzte Woche bin ich auf Lochstreifen umgestiegen... |
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Da_Alchemist
Stammgast |
#69 erstellt: 01. Feb 2012, 19:44 | |
Also bevor der Thread aus dem Ruder läuft wiederhole ich mein Angebot zur Hilfestellung. Wenn es einer mit der in #4 verlinkten CD versuchen möchte und absolut unerfahren in Sachen Linux ist: Bei der Installation unbedingt "hifi" als Benutzernamen angeben. Zur Sicherheit empfehle ich eine "produktiv Festplatte" vorübergehen stillzulegen ( Stecker abziehen) und das System auf einen USB-Stick mit mindestens 2GB zu installieren. Dann kann überhaupt nichts passieren. Einen "Held der Kommandozeile" braucht es zum Einrichten eines Faltpc´s nicht... Vielleicht noch nen neuen Thread öffnen, wie "Ich richte mir ein Falt PC ein" oder so... Gruß Da Alc |
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bilmes
Stammgast |
#70 erstellt: 02. Feb 2012, 14:30 | |
Danke Thorsten, das war notwendig |
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PokerXXL
Inventar |
#71 erstellt: 02. Feb 2012, 20:43 | |
@ Doc Brown Ähnlich unverständlich ist es aber imho auch einem Spieler von modernen Egoshootern, wie man per Kommandozeile einen Headshoot anbringen soll. Nicht jeder arbeitet auf der rein produktiven Schiene mit einem PC. @ Torsten Sowas nenne ich doch mal eine Gedankensteuerung . @ Da Alchemist Danke für den Hinweis mit dem Benutzernamen. Hoffentlich finde ich in dem zur Zeit herrschenden Chaos wegen Wohnzimmerumbau meine olle 120 GB Platte, denn neugierig habt ihr mich auf jeden Fall gemacht, auch wenn ich das wegen vorhandener DCX nicht unbedingt brauche und ich nur eine Onboardlösung als Soundkarte habe. Greets aus dem Valley Stefan |
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Da_Alchemist
Stammgast |
#72 erstellt: 02. Feb 2012, 21:22 | |
Hallo Stefan, immer dran denken, das ist auch eine LIVE CD, die kann ohne Installation getestet werden. Wenn deine Onboard Soundkarte nur 2 Ausgangskanäle hat ( was leider am wahrscheinlichsten ist), hab ich hier die mir bislang günstigste (neue) Karte gefunden, mit der sich Mehrwegeboxen realisieren lassen. http://www.diy-hifi-...87d7f2033e3bb&t=4459 Gruß Da Alc |
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Doc-Brown
Stammgast |
#73 erstellt: 02. Feb 2012, 21:41 | |
Hallo Torsten70, endlich jemand mit dem ich mich in Assembler unterhalten kann. Nun müssten wir uns nur noch auf eine Architektur einigen und dann kann es los gehen. Ich schlage für den Anfang erst mal MIPS vor. .data out: ... Es ist eigentlich schon ein sehr primitives Englisch, aber wenigstens Sprache und somit immer noch besser als zeigen und DaDa. Im Netz gibt es zahlreiche Threads über die Optimierung für Audioanwendung von Computern mit unterschiedlichen Betriebsystemen. Und diese Leute sind dann hiernach wohl alle Idioten, dass sie Ihre Zeit und Mühe da rein stecken. Auch die Firmen möchten damit wohl auch nur ihr Geld vernichten bzw. das der Kunden, wenn sie solche Systeme im Studio einsetzen. Aber hier wird damit auch nur ein Paar standard LSP vom Mediendiskounter aktiviert. Dass es sich hierbei um ein Spiel handelt und man für modernen Egoshooter diese aktiven Mehrwege LSP benötigt, wusste ich nicht. Mir war auch nicht bekannt, dass die für Linux verbreitet sind. Dabei muss ich dann passen. |
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PokerXXL
Inventar |
#74 erstellt: 02. Feb 2012, 23:23 | |
@ Da Alchemist Danke auch für diesen Tip mit der Soundkarte. Wenn ich mich nicht irre hat die ein guter Freund von mir an seinem Läppi hängen und klingt für das Geld auch nicht schlecht. Allerdings habe ich eine Onboardsoundkarte in 5.1 und damit sollte sich auch ein FAST oder 2 Wege angehen lassen. Zur Zeit geht es mir wie gesagt eher ,darum mir einen Überblick zu verschaffen. Denn noch habe ich gut mit meinem Umbau zu tun. @ Doc Brown Auch auf die Gefahr hin das ich jetzt undankbar erscheine,aber ich dachte eigentlich das ich meine Sätze in verständlichen Deutsch geschrieben habe. OK mein Fehler Wie du sicherlich aus eigener Erfahrung wissen dürftest,erfordert die ernsthafte Einarbeitung in das Betriebssystem Linux und seine ganzen Devirate einen nicht unerheblichen Zeitaufwand. Zeit die man z.B. als Spieler von Egoshootern in einem Clan einfach nicht hat und das ist auch der gemeinsame Nenner zwischen einem Computerspiel und der Einarbeitung in Linux um ohne grafische Oberfläche zu arbeiten. Aus dem Grunde werden auch die meisten Grenzgänger zwischen Windoof und Linux eine grafische Oberfläche bevorzugen. Sowas hat weder etwas mit bunten Bildchen oder Dada zu tun,sondern mit dem dem Keep it Simple System zu tun. Das Cracks die vollständig auf Linux umsteigen,lieber ohne grafische Oberfläche arbeiten, liegt schlicht und ergreifend an den anders verteilten Prioritäten. Und kommerzielle Egoshooter für Linux gibt durchaus ,wie z.B. Quake (3+4) ,Serious Sam umd nur mal 2 Serien zu nennen. Greets aus dem Valley Stefan |
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Torsten70
Inventar |
#75 erstellt: 03. Feb 2012, 09:30 | |
Ich bin nur Halbnerd. Die andere Hälfte ist Pragmatiker. Als solcher hab ich im Blindtest (nachweisbar) festgestellt, dass ein nicht optimierter, aber funktionsfähiger Falt-PC deutlich besser klingt, als ein optimierter (worauf eigentlich? Jitter?) den der Anwender mangels Nerdismus (entzündliche Hautveränderungen auch ausserhalb der Pupertät wegen mangelnder UV-Bestrahlung...) nicht zum "laufen" bekam. Praktisch 100% der Hifi interessierten mit reiner Gesichtshaut konnten sogar von absoluter Stille bei dem optimiertem, aber für den Nichtnerd nicht zur Funktion zu bewegenden System (also auch extrem jitterarm) berichten. Bleibt festzuhalten, das es klare Unterschiede gab! Bei dem im Anschluss durchgeführtem Preferenztest konnte das optimierte System nur teilweise überzeugen. 90% bevorzugten das nicht optimierte System, weil da Musik rauskam. 10% fanden das optimierte besser, wobei es sich hier um die Personen handelte die Nachtschicht hatten und klar die Stille des nicht funktionierenden, aber optimierten Systems bevorzugten. Es gibt noch andere Vergleichstest bezgl. der Eignung eine BS. So hat man mal eine Hausfrau (Windows + Word)und einen Nerd (Linux + VI) eine Brief an Mama schreiben lassen. Die Auswertung fand natürlich taub (klar, sonst kann mans ja nicht wissen) statt. Das erstaunliche Ergebnis: Auch die Hausfrau war in der Lage einen Brief zu schreiben (geht ja wohl gar nicht! Wo kommen wir da hin! Anm. des Autors). Da man ja nicht den Nerd oder die Hausfrau testen wollte, sondern das BS, hat man sich auf die Auswertung des Buchstaben "A" beschränkt und es waren nur geringe Unterschiede festzustellen. Nach der Veröffentlichung in diversen Fachzeitschriften beklagten interessierte Leser die Auswertung des Tests und wiesen darauf hin, das es ja auch am Drucker gelegen haben kann. Nachuntersuchungen laufen... |
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Da_Alchemist
Stammgast |
#76 erstellt: 03. Feb 2012, 10:16 | |
Hallo Stefan, um nochmal auf die Soundkarte zukommen. Da gibt es ein(e) Problem (Einschränkung) Viele Soundkarten bei denen 5.1, 7.1 etc. draufsteht lassen dich nur auf 2 Eingabe und 2 Ausgabe Kanäle zugreifen. Also nix mit ich hab 5.1 da mach ich mir nen Fast oder nen Zweiwegerich. Allein diese Erkenntnis hat mich ne Menge Zeit gekostet als ich mich alleine durch das Thema durchgeschlagen habe. Die nativ fähigen Karten erkennt man an ihrer vom Hersteller beschriebenen "ASIO" Fähigkeit, was sich dann auch wieder aus Lizenzgründen im Preis niederschlägt. Bringen Soundkarten diese Eigenschaft nicht mit sich, kann man unter Windows die ASIO4All Treiber nutzen bzw. KX Audio für Creative Karten (von denen ich ausdrücklich abraten möchte, da sie für unsere Zwecke auch bei beschriebener ASIO Fahigkeit technisch nicht geeignet sind. Diese Erkenntnis war mir damals nen 10er geraucht Wert...). Die preiswerte Logilink Box bringt "echte" Mehrkanalfähigkeit mit, das ist es, was die Karte zu einer Empfehlung macht. Ich gebe zu, nicht frei von allen audiophilen Vorurteilen zu sein, hätte ich eine USB Karte für mehrkanaliges Falten gesucht, wäre ich vermutlich etliche Preiskategorien höher gelandet. Gruß Da Alc |
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schrottie
Stammgast |
#77 erstellt: 03. Feb 2012, 10:40 | |
http://www.hifi-foru...2246&back=&sort=&z=1 Hier wurde übrigens auch schon einmal lange und ausführlich über das Thema diskutiert. Das war durchaus zielführend finde ich. |
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micsimon
Stammgast |
#78 erstellt: 03. Feb 2012, 11:27 | |
Hi Leute, kann man jeden PC/Laptop dafür nutzen? Sowie eine ältere Terratec Aureon Firewire Karte? Die hat glaube 7.1 (Cinch) Ausgänge. Danke und Grüße Michael [Beitrag von micsimon am 03. Feb 2012, 11:33 bearbeitet] |
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Torsten70
Inventar |
#79 erstellt: 03. Feb 2012, 11:40 | |
Hier findet sich die Liste der von Alsa unterstützen Karten: http://www.alsa-project.org/main/index.php/Matrix:Main Terratec Firewire hab ich jetzt nicht gefunden... Das heisst natürlich nicht, das es unter Windows mit z.B. dem Frequency Allocator oder einer VST-Lösung nicht funktioniert. Torsten |
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micsimon
Stammgast |
#80 erstellt: 03. Feb 2012, 11:43 | |
...unter Windows Vista habe ich schon das Problem mit der Karte, dass sie nur in Stereo funktioniert, nicht mehrkanalig. Die Treiber wurden wohl nur bis Windows XP entwickelt. (Ich nutze sie derzeit nur als optisches Durchschleifgerät). Dachte unter Linux ginge es vielleicht. VG Michael |
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schrottie
Stammgast |
#81 erstellt: 03. Feb 2012, 11:53 | |
Es gibt immerhin einen Vista-Treiber auf der Terratec Seite zum Download. Außerdem sollte es mit ASIO4ALL auch funktionieren. |
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Torsten70
Inventar |
#82 erstellt: 03. Feb 2012, 12:05 | |
Da findet man auch einen Link dahin: http://www.alanjordan.org/DRCDesigner/DrcDesignerHelp.html Nur für Leute mit Maus... |
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Da_Alchemist
Stammgast |
#83 erstellt: 03. Feb 2012, 12:06 | |
Da Du die Karte und Laptop hast,kann Du selbst ausprobieren, ob es läuft oder nicht. Mit der verlinkten Live Cd startest Du dein Laptop. Bei der für vielleicht erst befremdlich wirkenden Oberfläche findest Du an der Stelle an der bei Windows der Starter sitzt ein Symbol was Ähnlichkeit mit einem Vogel besitzt. Dort klickst Du auf Multimedia > JackControl. Wenn die grafische Benutzeroberfläche von Jack gestartet ist, gehst Du auf "Konfiguration" Dort im rechten Teil gibt es Einträge "Eingabegrät" "Ausgabegerät", neben den Feldern gibt es jeweils einen Pfeil ">". Den wählst Du an und bekommst deine Soundkarten angezeigt. Linux beginnt bei "0" zu zählen, alles was mit hw0 anfängt ist deine interne Soundkarte. Die externe Soundkarte fängt mit hw1 an sofern erkannt. Die übrigen Einstellungen bitte so lasssen wie sie sind,nicht an mein Bild anpassen! Du wählst bei Ein und Ausgabe jewels zunächst den ersten "hw1" Eintrag. Mit OK werden die Änderungen gespeichert, das Fenster schliesst sich und Du kannst auf Start drücken. Entweder schiessen dirch jetzt Fehlermeldungen entgegen, oder Du siehst im "Display" ".Läuft" Wenn Jack läuft, folgt der nächste Klick auf "Verbinden" , danach jeweils ein Klick auf "System" in dem sich öffnenden Fenster. Hast Du mehr als 2 Playback Kanäle wird dir das nun angezeigt: |
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PokerXXL
Inventar |
#84 erstellt: 03. Feb 2012, 15:32 | |
Moin Da Alchemist Danke für den Hinweis mit der SK. Was die klangliche Tauglichkeit angeht,denke ich mal reicht die zum grundsätzlichen Probieren erst einmal. Da meine DCX gut funktioniert,geht es mir ja auch eher ums Ausprobieren dieser Möglichkeit und vielleicht endlich wieder einen Grund um sich mit Linux zu beschäftigen. Denn für den Läppi steht sowieso noch ein SK Kauf an,damit ich endlich auch mal messen kann. Greets aus dem Valley Stefan |
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AnAmiC
Ist häufiger hier |
#85 erstellt: 12. Feb 2012, 14:57 | |
Ahoi! Kann ich auch NUR eine Raumkorrektur auf ein Mehrkanal-Audiosignal anwenden und das Signal dann wieder über einen Digital-Out zum Receiver leiten, der dann wie gewohnt den DTS, oder AC3 Datenstrom dekodiert? Ich schlage mich schon länger mit dieser Frage rum, ob BruteFIR die Möglichkeit bietet Mehrkanal-Audio decodieren, falten und wieder encodieren zu können. Wenn das nicht allein durch BruteFIR möglich ist, wie ließe sich so etwas bewerkstelligen? Viele Grüße, Sebastian |
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Da_Alchemist
Stammgast |
#86 erstellt: 13. Feb 2012, 08:26 | |
Digitale Mehrkanal Ein-und Ausgabe gibt es meines Wissens unter Linux nicht. Das hat vermutlich mit Lizenzen (DTS AC3 etc. ) zu tun. |
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Torsten70
Inventar |
#87 erstellt: 13. Feb 2012, 12:20 | |
AnAmiC
Ist häufiger hier |
#88 erstellt: 13. Feb 2012, 12:33 | |
Ui! ac3jack scheint eine feine Sache zu sein! Das sieht nach einem Projekt aus, wenn demnächst XBMC Eden aus der Beta raus ist! ^^ Das ganze stelle ich mir mal ganz naiv so vor: Alles mit JACK sammeln -> Brutefir -> wenn Stereo direkt an alsaspdifsink, wenn 5.1 an ac3jack. Da bin ich mal auf die Latenz gespannt, die man mit XBMC wieder ausbügeln muss. ;D Viele Grüße, Sebastian |
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Torsten70
Inventar |
#89 erstellt: 13. Feb 2012, 12:45 | |
Soweit ich das verstanden habe, ist AC3Jack für die Wiedergabe. D.h. du müsstest vermutlich auch vom Faltrechner abspielen. Probiert hab ich das aber noch nicht... |
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AnAmiC
Ist häufiger hier |
#90 erstellt: 13. Feb 2012, 12:48 | |
Das wäre in Ordnung, da ich eh auch schon jetzt quasi alles über XBMC auf dem HTPC abspiele. |
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Da_Alchemist
Stammgast |
#91 erstellt: 13. Feb 2012, 15:34 | |
Das es einen AC3 Encoder gibt, hab ich nicht gerwußt, den probier ich nacher mal aus,was ich auch nicht wusste ist, das AC3 ein komprimierrtes Signal ist. XBMC hat keinen Jack Ausgang, da muss man dann über das alsa jack plugin, das sollte aber nicht das Problem sein und da es wohl auch möglich ist in XBMC zu verzögern geht es auch damit. Gruß Da Alc |
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Da_Alchemist
Stammgast |
#92 erstellt: 13. Feb 2012, 19:00 | |
Also, ob das alles so funzt, weiß ich nicht, mit der Asus D2 brechen immer wieder Verbindungen weg. Mit der billigen Logilink sieht es schonmal gar nicht so verkehrt aus. Klanglich kann ich noch nichts sagen, da ich im Moment keinen Zugriff auf den einzigen hier im Hause verfügbaren AV-Receiver habe... Nachteilig ist, dass sich die schöne grafische Oberfläche keine Einstellung merkt, ob dass dann für nen HTPC das richtige ist muss jeder selbst entscheiden. Und mit der Nordpol hat das Ganze auch nichts mehr zu tun. Sorry. Gruß Da Alc |
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socal
Ist häufiger hier |
#93 erstellt: 13. Feb 2012, 21:51 | |
Stimmt, deshalb hier mal eine Foto. Leider ist meinen Messungen noch nicht so ganz zu trauen. Es sieht noch zu zappelig aus. Und da wir diese Box ja damals bei Karsten gemessen haben, bin ich ziemlich sicher, dass da was nicht stimmt. Ich hab bei 0° gemessen, Höhe mittig zwischen den Chassis, Abstand 78cm und das Mikrofon waagerecht auf die Box ausgerichtet. Loopback als time trigger und Mic Kali und Soundkarten Kali eingestellt. Allerdings hab ich nicht den Absolutpegel kalibriert. (und der jpg-Export will gerade nicht, guck ich morgen noch mal) Gibts noch weiter Tipps für den Umgang mit REW? |
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Da_Alchemist
Stammgast |
#94 erstellt: 13. Feb 2012, 22:45 | |
Also erstmal hat der Messaufbau ziemlich viele Kanten. Ohne Bild kann man natürlich jetzt ordentlich ins Blaue schießen. Wenn es zu zappelig ist kann es natürlich ganz banal auch an der Glättung liegen...(Preferences>Analysis) Gruß Da Alc |
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Torsten70
Inventar |
#95 erstellt: 14. Feb 2012, 07:22 | |
Wenn du mit dem REW gemessen hast: Auch damit kann man fenstern (falls du sonst eher mit Arta arbeitest). Ist alledings nicht ganz so komfortabel, weil man Anfang und Ende des Fensters über die Samples auswählen muss. Also nicht wie bei Arta mit linke/rechte Maustaste. Schön beim REW ist dagegen wieder, dass man die Flanken des Fensters (Uniform, Kaiser usw.) mit angezeigt bekommt. Da sieht man dann auch mal wie das Fenster wirklich aussieht. Bei der Erstellung der Filter muss man den Pegel beachten. Wenn du den Impuls später exportierst, kann es beim Falten damit zu Übersteuerungen kommen. Achte auf die Ausgaben von Brutefir. Da sollte nichts über 0dB erscheinen, denn sonst hast du digitales clipping. Man kann in Brutefir nicht nur für die Ein- und Ausgänge eine Abschwächung des Pegels einstellen, sondern auch für die Coeffs/Filterdatei/Impulsdatei selbst. Das Signal am Ausgang wird dadurch leiser. Miss das Chassis möglichst reflexionsfrei. Dann im EQ die Automatik drüber laufen lassen (geht nur bis 10khz). wenn das passt, kann man mit HP und/oder LP je einen 12 dB Filter manuell setzten. 2x HP oder LP Filter ergeben dann natürlich 24dB/Oktave. Bei Mehrfachfilterung (24dB,36dB,48dB/Oktave) Trennfreuquenz im Auge behalten, denn der -6dB-Punkt verschiebt sich. Ausserdem muss man natürlich beachten, dass die Phase/Polung der Chassis sich genau so verhält wie bei einer passiven Weiche, denn das Ganze ist minimalphasig. D.h. bei Trennung mit 12dB muss ein Chassis verpolt werden. Kann man in Brutefir machen, indem man hinter die Pegelabsenkung des Ausgangs (/2.0;) noch die Polarität anpasst. Sieht dann so aus: filter "right speaker direct path" { inputs: "right"/6.0; outputs: "stereo dipole right"/2.0/-1; process: 1; coeff: "direct path"; }; Das "/2.0" senkt den Pegel am Ausgang um 2dB, das "/-1" dreht die Phase um 180 Grad. Für eine Bafflestepkorrektur vom TT kann man HS oder LS verweden, und die Frequenz entsprechend der Schallwandbreite berechnen. Da man jedes mal wenn man was an der Weiche ändern möchte die Impulsantworten neu übertragen, umwandeln und Brutefir neu starten muss, ist das eine ziemliche Fummelei. Ich habe es so gemacht, das ich vom HTPC direkt auf den Faltrechner speichere (Samba), und gleichzeitig über VNC den Desktop des Faltrechners sehe. Brutefir läuft in einer Schleife, die am Anfang alle Wav-Dateien in einem Verzeichnis in PCM wandelt. Das passiert jedes mal beim Brutefirstart. D.h. ich kopiere die neuen Filterdateien direkt als Wav auf den Faltrechner, drücke Ctrl-C, was zum Abbruch von Brutefir führt. Dann werden automatisch (Schleife) die Wavs in PCM gewandelt und Brutefir startet neu. Also Filter speichern, Ctrl-C drücken...fertig. Man kann auch mehrere "Presets" speichern und per Fernbedienung oder Kommandozeile umschalten. Für jedes "Preset" brauchst du dann natürlich die Filterdateien, die auch alle als Coeff in Brutefir definiert werden müssen. Über das CLI kann man dann die Coeffs der Filter on-the-fly umschalten. Wie das geht versuchte ich im oben verlinkten Thread zum diy-hifi-forum zu erklären. Das CLI bietet auch noch ein paar Dinge mehr, wie z.B. stummschalten von Ausgängen, was wärend des Messens auch hilfreich ist. Man kann natürlich auch einfach die entsprechenden Endstufen ausschalten Ausserdem kann man den EQ in Brutefir on-the-fly per CLI ändern. |
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socal
Ist häufiger hier |
#96 erstellt: 14. Feb 2012, 20:38 | |
So, hab mal per Bildschirmfoto eine Beispielmessung "abfotografiert". Der Export will gerade nicht. Naja, vielleicht mal auf die neue Version updaten ... Hier eine Messung (Aufbau wie auf dem Foto oben), nur der Tieftöner, keine Korretur. Wie man sieht gibt es heftige Einbrüche und die Phase dreht völlig am Teller ... Die Preference-> Analysis Einstellungen für Frequenzgang: beiden checkboxen nicht aktiviert, keine smoothing. Im Mixer der Soundkarte ist der Loopback deaktiviert. Nach dem Messen hab ich dann 1/24 Glättung darauf losgelassen. Habt ihr spontan Tipps? Als kleine Zugabe hier noch mal eine Messung am Hörplatz. Lila ist unkorrigiert, blau ist mittels DRC-Filter korrigiert. Auch wenn die Messung nicht in Ordnung ist, sieht man doch ganz klar den Einfluss der Korrektur Edit: Irgendwie ist schon der F-Gang der Soundkarten komisch (10db Abfall von 1kHz bis 20kHz ? aber ich finde nicht den Grund. Die Karte selbst ist ja eigentlich nicht die schlechteste ... [Beitrag von socal am 14. Feb 2012, 20:47 bearbeitet] |
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Da_Alchemist
Stammgast |
#97 erstellt: 15. Feb 2012, 11:48 | |
holly65
Hat sich gelöscht |
#98 erstellt: 15. Feb 2012, 11:54 | |
Moin socal, unter Windoof kannst du die Karte mit RMAA und einem Stereo Loopkabel E/A testen. Zu deinen Mesungen / Meßumgebung: Dein Mikro sitzt direkt auf dem "Kopf" des Fotostativs - das gibt Reflektionen vom Kopf und den Beinen. Bei Fernfeld Messungen (nicht Hörplatz / Raum) wird gegatet um Raumreflektionen auszublenden, wir möchten ja wissen was die Box/Chassis machen. Für Arta kopiere ich dir ein kleines "how to gating" hier rein das ich mal per PM an einen Forenkollegen geschickt habe: Wichtig zu wissen ist das man bis weit in den oberen Mittelton / unteren Hochton durch das gaten viele Messpunkte verliert. Ich messe im Fernfeld mit mindestens 3x Schallwandbreite Entfernung. grüsse Karsten |
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socal
Ist häufiger hier |
#99 erstellt: 15. Feb 2012, 21:24 | |
Hey, danke für die Tipps! @Karsten, freut mich, dass du noch mitliest ;-) Deinen Tipp mit dem Gaten habe ich mal umgesetzt, so sieht das im Impuls dann aus. Richtig so? Der Frequenzgang des Tieftöner (abgekoppelt bei 2100 Hz) ergibt sich dann so: Besser, aber noch nicht das Wahre. Und die Phase ist unverändert. Zu einem veränderten Messaufbau bin ich noch nicht gekommen. Hab das ganze Geraffel am WE abbauen müssen, weil wir Besuch hatten ... Interessanterweise gab es bei der Messung mit Loopback-Kabel zwar den oben gezeigten Abfall, aber nicht die Phasensprünge. Das Phasenproblem muss also im Mic, Mic-Verstärker oder dem Raum liegen. Oder an der Wahl des Gates ..? Trotzdem werde ich noch mal die Einstellungen der Soundkarte prüfen, vielleicht werde ich den 10db bAbfall noch los. Schöne Grüße, Felix |
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holly65
Hat sich gelöscht |
#100 erstellt: 15. Feb 2012, 22:41 | |
Hi Felix, dein Gate dürfte relativ kurz sein (sehr glatter F-Gang) oder du hast eine entsprechende Glättung eingestellt ? Leider kenne ich dein Meßprogramm nicht und die Grafiken sind etwas klein für meine alten Augen. Was du da gemessen hast stimmt schon recht gut - allerdings hast du die Bafflestep/Sickenreso Kombi noch nicht raus equaliziert. Hier mal meine Messung TMT unbeschaltet vs. 18dB passiv: Mit der 18dB Beschaltung habe ich auch die Sickenreso bei ca. 1Khz mit entschärft. grüsse Karsten |
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Torsten70
Inventar |
#101 erstellt: 15. Feb 2012, 22:42 | |
Das müsste an der Wahl des Gates liegen. Schieb mal die "RefTime" auf die Spitze des gemessenen Impulses. |
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