Suche Bauplan für geschl. 3-Wege Box

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SFXartist
Stammgast
#1 erstellt: 03. Mai 2012, 11:04
Hallo,

kennt jemand einen Bauplan für eine klassische 3-Wege-Standbox mit geschlossenem Gehäuse (CB)? Leider finde ich keinen passenden Bauvorschlag (Intertechnik, Strassacker, Visaton, A.O.S.).

Weitere Vorbedingungen:
1. MT nicht Metall (vorzugsweise Papier)
2. HT eine Kalotte (kein Bändchen).
3. Die Boxen sollten für wandnahe Aufstellung optimiert sein, das sollte also in der Gesamtkonstruktion berücksichtigt sein. Im Bass genügen -3 dB bei 50 Hz (bei danach moderatem Abfall).
4. Schallwandbreite max. 30 cm (eher weniger).
5. passend für 24 qm-Raum/Hörabstand ca. 2,7 m

Von Visaton gibt es seit kurzem eine "La Belle", die ist aber zu groß für meine 24 qm und taugt mir aus anderen Gründen nicht.

Klanglich soll es eine sehr natürliche, gern dynamische Box sein, mit guter Sprachverständlichkeit.
Preis pro Seite bis 500 Euro inkl. Weiche/ohne Holz.
Die Lautsprechersysteme sollten auf neuestem Stand sein, aber nicht unbedingt zu Scan Speak-Preisen.

Vielleicht gibt es noch andere, die sowas suchen oder bin ich allein...?
Dankbar für alle Tipps.
(P.S. ich kann nicht selbst entwickeln)

Gruß


[Beitrag von SFXartist am 03. Mai 2012, 11:07 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 03. Mai 2012, 11:51
Moin,

geschlossen ist out. Die Leute wollen halt eindrucksvollen Tiefbass, obwohl der in normal großen Wohnräumen eher kontraproduktiv ist. Zumal es optimaler weise gleich etwas an Membranfläche UND den passenden Parametersatz braucht....
Ich überlege schon länger, so etwas mal wieder aufzulegen. Da es eh kaum einer nachbaut, wäre es eher "für privat". Als Bässe habe mir die 20er Peerless HDS ausgesucht, im Mittelton der Tang Band W6 1914S und im Hochton ein Vifa XT 300 im Waveguide. Vergleichbar also mit der Visatonkonstruktion, nur günstiger. Allerdings im Mittelton nicht nach deinem Wunsch...

Harry
holly65
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Mai 2012, 12:10
Moin,


Murray schrieb:

Ich überlege schon länger, so etwas mal wieder aufzulegen.

Dito, wird aber nix weil der Platz fehlt.

Murray schrieb:

Als Bässe habe mir die 20er Peerless HDS ausgesucht, im Mittelton der Tang Band W6 1914S und im Hochton ein Vifa XT 300 im Waveguide.

Habe da eine ganz andere Idee........
Im Baß den Peerless SLS W 10-39/08, im Mittel - Hochton eine echte DÀppo aus 2x Peerless (Vifa) FR35 und Vifa XT25SC-90/04.

grüsse

Karsten
SFXartist
Stammgast
#4 erstellt: 03. Mai 2012, 12:12
Als Bass für CB eignet sich auch der SB Acoustics SB 23 oder der Scan Speak 26er aus der Classic Serie. Beide günstig (um 100 Euro) und gut. Der Scan ist mit 26 cm etwas groß, der SB 23 macht aus 30 ltr. ca. 40 Hz -3 dB das ist mehr ausreichend. (Er könnte besser sein als der Peerless).
Mehr wäre unvernünftig in 24 qm.

Der XT 300 scheint mittlerweile in die Jahre gekommen (vom Hörensagen). Constant Directivity (CD) strebe ich nicht unbedingt an, das wäre dann auch im MT nötig. Schwierig abzustimmen.

Papier-MT will ich aber unbedingt, klingt für mich natürlicher als Metall,nicht unbedingt präziser/besser (um hier religiöse Diskussion gleich zu stoppen).

danke für Antwort
Granuba
Inventar
#5 erstellt: 03. Mai 2012, 12:58
Moin,


Im Baß den Peerless SLS W 10-39/08, im Mittel - Hochton eine echte DÀppo aus 2x Peerless (Vifa) FR35 und Vifa XT25SC-90/04.


dann lieber zwei Kleine Bässe, damit die Schallwand schön schmal bleibt. Die MHT-Einheit hatte ich schon aufgebaut: Für knappe 60 Euronen sehr, sehr gut...


Der XT 300 scheint mittlerweile in die Jahre gekommen (vom Hörensagen)


Wer sagt denn sowas? Messtechnisch wären mir (vor allem in der Preisregion) keine (technisch) besseren Hochtöner bekannt.
Wenn Du einen richtig guten 17er nutzen willst: ASE 18WN 225. Etwas stärkerer Klirr, aber klingt, wie Pappe klingen muss.

Harry
SFXartist
Stammgast
#6 erstellt: 03. Mai 2012, 13:09

Wer sagt denn sowas? Messtechnisch wären mir (vor allem in der Preisregion) keine (technisch) besseren Hochtöner bekannt.
Wenn Du einen richtig guten 17er nutzen willst: ASE 18WN 225. Etwas stärkerer Klirr, aber klingt, wie Pappe klingen muss.
Harry


war keine Tatsachenbehauptung, der XT300 wird nur kaum noch verwendet in aktuellen Bauvorschlägen. Und andere Mütter haben auch schöne Töchter. Aber sicher ist der nach wie vor sehr gut, Mich würde nur der etwas frühe Abfall im Winkel (etwas) stören.
zum ASE: Klirren soll möglichst wenig.
Visaton hat einen brauchbaren Breitbänder B 80, der als MT gut funktionieren könnte.

Gefallen würde mir auch der Scan Fast Bausatz aus HH, nur die breite Schallwand stört, ist aber wg. Baffle Step nicht zu ändern.

gruß


[Beitrag von SFXartist am 03. Mai 2012, 13:11 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#7 erstellt: 03. Mai 2012, 13:30
Moin,


der XT300 wird nur kaum noch verwendet in aktuellen Bauvorschlägen.


das liegt meist an der "Markenreinheit" in Magazinen, die an die Vertriebsstruktur und somit die Werbekunden gebunden ist.
Unter:

www.vifa.de

findest Du aber mehr als ausreichend Bauvorschläge.
So ein kleiner Dreizöller ist schon recht leise. Die ScanFast funktioniert nur, weil der Bass recht leise und der Breitbänder ein 4Ohm-Typ ist. Und ein 25er braucht nun mal etwas Schallwandbreite.

Harry
Black-Devil
Gesperrt
#8 erstellt: 03. Mai 2012, 14:05
Warum denn nichts Teilaktives? Bei dem Budget sollte das drin sein und gerade bei suboptimaler Aufstellung würde ich das immer vorziehen!

Sowas wie die MPR1 NE + Peerless SLS 8 + Aktivmodul mit DSP kommt gerade mal knapp übers Budget!
moby_dick
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Mai 2012, 14:25
Schade, dass du eine Metall-Allergie hast, sonst würde ich dir meine Sonja empfehlen in CB. 300 Euro pro Box und bis auf den Al 130 exakt das, was du willst.
Haben wir jetzt als Heimkino mit Monstersub und Center laufen - erste Sahne! Und da klingt nix metallisch. Aber ist wohl hoffnungslos...
georgy
Inventar
#10 erstellt: 03. Mai 2012, 14:29
Harry, ich sitze gerade im Park, die passende HH dabei, es ist ein 8 Öhmer.

Einen 25er TT bekommt man auch gut unter, MT und HT kann man ja seitlich versetzt einbauen.
Killerspring
Stammgast
#11 erstellt: 03. Mai 2012, 14:41

Murray schrieb:

.. Als Bässe habe mir die 20er Peerless HDS ausgesucht, im Mittelton der Tang Band W6 1914S und im Hochton ein Vifa XT 300 im Waveguide...
Harry


Also ich finde das sehr interessant!
Gerade der HDS simuliert sich klasse in CB.. Der XT + Waveguide wird auch immer gern gesehen..

Dann aber bitte modular aufbauen, so dass man den MT/HT- Part auch als BR-Regal-Lautsprecher eigenständig betreiben kann. Nicht jeder Nachbar tolleriert 4x8" im TT

Einzig mit dem TB kann ich mich nicht so recht anfreunden. So viel Geld für nur einen Tang Band , dann lieber kleine 20€ mehr für einen Accuton (z.B. C173-8-094)!!!

Da kann sich die Duetta aber mal warm anziehen....
Granuba
Inventar
#12 erstellt: 03. Mai 2012, 14:52
Moin,


es ist ein 8 Öhmer.


stimmt. Kommt aber ohne Spannungsteiler aus?


So viel Geld für nur einen Tang Band


Flachmembran und zwangsweise erforderlicher Neodymantrieb treiben die Kosten in die Höhe. Messtechnisch und damit zwangsläufig auch klangtechnisch hervorragend... Aber ich die Skepsis schon verstehen.
Die Accutons habe ich mir selbstredend auch schon angesehen. Der verlinkte hat ein kleines "Kraftproblem". Da würde ich mir aber als potentiellen Königsmörder eher einen Mundorf AMT vorstellen...

Harry
georgy
Inventar
#13 erstellt: 03. Mai 2012, 14:59
Spannungsteiler ist drin.

Jetzt brauchen wir nur einen Bauplan für die nordische 3-Weg Box oder ne Alternative.
Granuba
Inventar
#14 erstellt: 03. Mai 2012, 15:01
Moin Kabbudschinohjunkie,

es gibt schlicht keine echten geschlossenen Dreiweger mehr...

Harry
holly65
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 03. Mai 2012, 16:32
Ansonsten halt bei ner BR Kiste den Port weglassen - kann man im Baß ja vorher als CB durchsimulieren.

Leider bin ich den skandinavischen Sprachen nicht mächtig aber die könnte CB sehr interessant sein:
http://www.faktiskt....le=viewtopic&t=41756

grüsse

Karsten
SFXartist
Stammgast
#16 erstellt: 03. Mai 2012, 17:34
Hallo

hier sprudelt es ja richtig...nett

Vergesst nicht die "wandnahe Aufstellung" als Kriterium.
Gute Papier-MT sind mir eben lieber als Metall.

Teilaktiv nicht, auch wenn das für Schrauber, das Mittel der Wahl ist.

Mir geht's eher ums Musikhören weniger ums DIY.
Wenn die Box passt, reicht mir das und wird kein Thema mehr. (sorry)
(Ich will auch nicht jedes Wochenende mehr an der Weiche rumbasteln)
Ich kann wie gesagt nur nachbauen nicht selbst entwickeln.

Beim XT300 mit "Hornvorsatz" hätte ich theoretische Zweifel, selber gehört habe ich das noch nicht.
Vielleicht gehts auch ohne.
@moby_dick: kenne deine Sonja nicht, wie ist so "gebaut"...
opnetz
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 03. Mai 2012, 17:43
Moin Moin,

ich werfe mal die Carmen 3 mk2 von Monacor in den Ring.
3 Wege
Papiermembranen
und ein ausgereiftes gut abgehangenes Konzept
mit dem 2.besten MT von monacor

die Größe kannst Du ja etwas variieren

Gruss opnetz
moby_dick
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 03. Mai 2012, 17:43
Front
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=15304
Ist als BR ausgeführt, aber jeden BR-Kanal kann man zustopfen und die Box ist geschlossen. Idealerweise misst man sowieso am Hörplatz und stimmt danach ab.
Center
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=23180
Sub
http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=23504


[Beitrag von moby_dick am 03. Mai 2012, 17:48 bearbeitet]
SFXartist
Stammgast
#19 erstellt: 03. Mai 2012, 17:47
...noch zu Accuton, wenn die Keramikteile gemeint sind.

Hab diverse Keramik-Lautsprecher auf einer High End/München gehört.
Zunächst klangen die extrem präzise, schon am nächsten Tag nervte mich das. Mir ist das zu "überpräzise" – weiß nicht, wie ich es sonst sagen soll. Z.B. von Isophon, aber die anderen Keramics klangen tendenziell ähnlich "übergenau". (mein subjektives Empfinden)

Am besten fand ich die großen Geithain-Boxen (RL 900 oder so), die hatten einen Papier MT (okay, waren Aktivboxen).
moby_dick
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 03. Mai 2012, 17:51
Auch hier noch mal: Es ist NICHT möglich, den Klang eines Chassis in einer Box zu beurteilen, weil man immer das Gesamtkonzept Chassis, Weiche und Gehäuse plus Raum hört.

Ich kann mit DSP meine Boxen von langweilig dumpf bis brutal hart abstimmen mit Alu und Keramikchassis. Das Material ist NICHT klangbestimmend!

Natürlich muss man die Eigenschaften der Chassis beachten und nicht in den Resonanzbereich betreiben.


[Beitrag von moby_dick am 03. Mai 2012, 17:54 bearbeitet]
SFXartist
Stammgast
#21 erstellt: 03. Mai 2012, 17:54
@moby dick: ja im Prinzip wäre es die.

Vielleicht noch etwas ausgesuchtere Speaker, Ich behalt sie als Preistipp im Kopf.

@ opnetz
Die Monacor (im Prospekt glaube ich lila lackiert) ist ziemlich betagt, hab ich mir schon angesehen.
Ich wollte zwar *nen Klassiker bauen, aber mit modernen, aktuellen Systemen.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 03. Mai 2012, 17:56
Was sind denn ausgesuchtere Speaker?

http://boxsim-db.de/...ic-sonja-messung.gif

Aber wenn du unbedingt Pappe im MT willst, bau die hier. Ist gemessen mit Frequenzgang und Klirr.

http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=17405&highlight=sonja


[Beitrag von moby_dick am 03. Mai 2012, 18:05 bearbeitet]
SFXartist
Stammgast
#23 erstellt: 03. Mai 2012, 18:00
moby_dick
Auch hier noch mal: Es ist NICHT möglich, den Klang eines Chassis in einer Box zu beurteilen, weil man immer das Gesamtkonzept Chassis, Weiche und Gehäuse plus Raum hört.


Stimmt, deshalb suche ich einen fertigen Bausatz.

Udo Wohlgemuth hat den SB23 hier verbaut, leider als BR.
Ansonsten wär die Box okay
Zur SB 23/3
moby_dick
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 03. Mai 2012, 18:06
Ja, aber du behauptest, dass der überanalytische Klang am Keramik-MT liegt.

http://www.hifi-foru...7405&highlight=sonja

Bau die und stopfe BR zu. Fertig.


[Beitrag von moby_dick am 03. Mai 2012, 18:07 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#25 erstellt: 03. Mai 2012, 18:07
Na dann bau es doch einfach ohne BR-Kanal!
SFXartist
Stammgast
#26 erstellt: 03. Mai 2012, 18:29
Die SONJA sieht echt ganz gut aus. Den Alu-MT hast du selber schwarz lackiert? Speziallack?

Frequenzgang auch linealartig und besser als in der MT-Papierversion des Kollegen. Aber das sagt ja nicht alles, aber immerhin.

Einfach BR-Rohr zustopfen, kommt mir etwas holzschnittartig vor. Das Volumen in CB wäre doch ein anderes als in BR?

Es zeigt aber, dass es wohl keinen firmenseitigen Bauvorschlag gibt.

Aber auch DIY-Boxen müsste man hören, vor Nachbau.
Die "Entwicklungsumgebung" ist wohl meist eingeschränkt, – kann man vielleicht durch viele Hörtests kompensieren.

Mit "ausgesuchteren" Systemen meinte ich schlicht bessere für den Zweck (CB), was nicht heißen soll, das die verwendeten nicht gut klingen können.

Aber ich überleg mir das Ganze.
Black-Devil
Gesperrt
#27 erstellt: 03. Mai 2012, 18:36
Tja, manchmal sind die Lösungen einfach zu einfach!
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 03. Mai 2012, 18:48
Zur Carmen, Lack ist ja individuell!

Farbe ist Schall und Rauch aber die Carmen MK2 ist was besonderes. Muß man hören und beurteilen ob einem die schlanke präzise Basswiedergabe gefällt. Wummern können alle!

Ich habe die MK2 Version der Carmen entwickelt weil es die Mitteltonkalotte nicht mehr gibt. Das war und ist übrigens die Gleiche die man in diversen Backes und Müller Lautsprechern bewundern kann.

Die Carmen wurde über 3 Generationen von Monacor Entwicklern entwickelt und weiterentwickelt. Ich finde die nach wie vor Top - und ich kenne sehr viel was es auf dem Markt gibt.

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Frank Kuhl


[Beitrag von Frank.Kuhl am 03. Mai 2012, 18:54 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#29 erstellt: 03. Mai 2012, 19:21
Also die Carmen is sicherlich gut!

Was auch gut geht:

Visaton W250S 4 Ohm ~60€
Monacor MSH116/4 ~35€
Seas H1496 DXT ~ 45€

Macht grade mal 140€ pro Seite für die Chassis mit guten Vorraussetzungen für eine 3-Wege Box!!!

Das ganze läuft natürlich auf eine komplette passive Weichenabstimmung hinaus. Was aber auch kein Problem ist, wenn man das gesparte Geld bei den Chassis in eine Aktivweiche und 3 günstige Stereoendstufen oder einen AV-Receiver mit 6 Endstufen investiert. In dem Zuge kann man sie noch etwas breiter gestalten oder gleich als Wandbox auslegen.

Viel Spaß mit deinem neuen 3-Weg Aktivlautsprecher

Kosten:
280€ Chassis
250€ Digitalaktivweiche
250€ 3 günstige (gebrauchte) Stereoverstärker oder AV-Receiver mit 6 Endstufen
Summe: 78g0€
SFXartist
Stammgast
#30 erstellt: 03. Mai 2012, 19:39
@Frank Kuhl

das ist ja nett, Her Kuhl himself, hab von Ihnen (glaub ich) in K+T gelesen.

Leider ist über die Monacor Carmen Mk2 auf der Monacor Website nix zu finden, nur ein altes PDF (eben in lila-Version). oder ist das die Mk2 ?
Aber bei Monacor würde mich noch mehr die große MT-Kalotte interessieren,
falls es die noch gibt. Soll wg. Reso ein konstruktives Problem gehabt haben (siehe HobbyHifi).
Wenn diese Kalotte gesupert wäre, wäre das mein Top-MT !!

Ich bin ein Fan von großen MT-Kalotten, es muss ja nicht gleich ATC sein
Anhören von Carmen ist schwierig von München aus.
Gruß
Granuba
Inventar
#31 erstellt: 03. Mai 2012, 19:40
Moin Fosti,

dann aber nicht die Kosten für Messtechnik vergessen. Wenn er KEINE Fertiglösung haben, würde ich Dir aber recht geben...

Harry
Granuba
Inventar
#32 erstellt: 03. Mai 2012, 19:42
Moin,

die Kalotte gibt es (leider) nicht mehr bei Monacor. Sie über den deutschen TB-Vertrieb zu bekommen, sollte aber kein Problem darstellen. Ändert aber nichts daran, das immer noch kein fertiges Produkt vorhanden wäre...

Harry
SFXartist
Stammgast
#33 erstellt: 03. Mai 2012, 19:49
also die Kalotte, die ich meine, misst ca. 7,5 cm im Durchmesser und ist ab etwa 800 Hz voll anzukoppeln.
So ähnlich wie die ATC-Kalotte, die auch in Klein+Hummel Studiomonitoren verwendet wird.
Mein letzter Lautsprecher hatte eine einfachere Version als MT -- SUPER!
Aber das wird zu exotisch.
Am liebsten wäre mir was, das auf dem SB-Acoustics SB 23 aufbaut, *nen schönen (Papier)Breitbänder in der Mitte und eine passende HT-Kalotte dazu, fertig (naja, die Entwicklung eben noch....)
Black-Devil
Gesperrt
#34 erstellt: 03. Mai 2012, 19:52

SFXartist schrieb:

Teilaktiv nicht, auch wenn das für Schrauber, das Mittel der Wahl ist.


Ich weiß ja nicht was du unter einem Schrauber verstehst, aber gibts einen Grund warum du gegen eine Aktivierung des Basses bist?
Es bringt im Endeffekt nur Vorteile und du kannst den Bass nach DEINEM Geschmack in DEINEM Raum abstimmen.
Was machst du, wenn dir die passive, geschlossene Box im Bass nicht gefällt? Ne neue bauen? Bei der Aktiven kannst du das ganz einfach einstellen. Sogar bequem am Laptop vom Sessel aus!
moby_dick
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 03. Mai 2012, 19:52

SFXartist schrieb:
Die SONJA sieht echt ganz gut aus. Den Alu-MT hast du selber schwarz lackiert? Speziallack?....

Einfach BR-Rohr zustopfen, kommt mir etwas holzschnittartig vor. Das Volumen in CB wäre doch ein anderes als in BR?...
.


Nein, normaler Auto-Lack
Nein das Volumen kann so bleiben. Was besser passt, hängt vor allem vom Raum ab.
Granuba
Inventar
#36 erstellt: 03. Mai 2012, 19:59
Moin,


nen schönen (Papier)Breitbänder in der Mitte


habe ich mal gebaut mit dem Tang Band W4 1320...

Harry
SFXartist
Stammgast
#37 erstellt: 03. Mai 2012, 20:15
@black devil

ber gibts einen Grund warum du gegen eine Aktivierung des Basses bist?
Es bringt im Endeffekt nur Vorteile und du kannst den Bass nach DEINEM Geschmack in DEINEM Raum abstimmen.


Stimmt vollkommen, am besten mit DSP.
Hab das durchgespielt mit Ari-Acousics
Gibt's aber nur in BR. Davon abgesehen mag ich den Klnag meines Luxmann-Verstärkers. Bei Auftrennung in Vorstufe und davon weg mit Kabel in die Aktivboxen wäre der Klang des Aktivteils entscheidend, meist in Class D.
Ob das so toll klingt? (Für Bass allein okay, aber auch MT/HT)). Aber theoretisch hast du recht.
Das DSP ist auch gar nicht so einfach bedienbar (mit Laptop, komplexes Programm etc) irgendwie zu kompliziert.
Einen Monosub könnte ich akzeptieren, der passt aber nicht zwischen die Boxen, kein Platz wg. Regale).

Die meisten LS sind passiv, ohne Korrektur.
Black-Devil
Gesperrt
#38 erstellt: 03. Mai 2012, 20:35
Ich rede ja nur von einem aktiven Bass, MHT bleibt weiterhin passiv an deinem Luxman!
moby_dick
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 04. Mai 2012, 05:15
S gibt hervorragend klingende Class D-Verstärker mit DSP, z.B. Hifi-Akademie oder Hypex.
Wandnahe Aufstellung sollte aktiv korrigiert werden. Da reicht es nicht, nur BR wegzulassen, weil die Tieftonanhebung bis 200 Hz wirkt. Und je nach Wandabstand unterschiedlich.Aktive Studioboxen bieten das. Alternativ nimm Regalboxen (mit Metall-MT könnte ich was empfehlen in CB) und
stelle je einen kleinen Aktivsub (zB ein TIW 200 XS in 15 L CB) darunter mit PEQ/DSP und automatischer Einmessung.

Das hier ist sein Geld wert und du brauchst keinen PC.
http://www.dspeaker....aker/dualcorefaq.pdf

Bei Wandaufstellung werden alle Raummoden auf der Längsrichtung angeregt, noch ein Grund für einen PEQ. Ist eine einmalige Investition und sehr wirksam.


[Beitrag von moby_dick am 04. Mai 2012, 05:26 bearbeitet]
Killerspring
Stammgast
#40 erstellt: 04. Mai 2012, 06:02
Ist dir die Black Box von Humble bekannt?

Sonst siehe hier: http://www.humblehom...Black%20Box_copy.pdf

3-Wege geschlossen,
GHP,
guter Kalotten-MT,
..
SFXartist
Stammgast
#41 erstellt: 04. Mai 2012, 07:02
@moby_dick
durchaus ein schönes, effektives Gerät!
auf DSPeaker stieß ich ich damals als ich mir die Behringer-Geräte und -Möglichkeiten (Z,B, "Ultracurve") reingezogen habe. Die Korrektur der Raummoden sieht wirklich sehr effektiv aus, hat auch gute Presse in Foren.
Der neue DSPeaker Dual Core funktioniert bequem als Einzelgerät für Stereo, kostet aber um 700 Euro. Davon abgesehen muss man sich bewusst sein, das der DAC "nur" mit 24bit/48 kHz ausliefert. In der Praxis sicher ausreichend. Aber wie verändern Filter, abgesehen von ihrer Primärwirkung den Klang?

Ich habe lange nach einem gut klingend CD-Soieler unter 2000 Euro gesucht und bin dann bei einem Röhren-Player gelandet. Die Klangunterschiede sind wirklich erstaunlich!
Wenn das analoge Audiosignal dann nochmal durch ein (wie gutes?) DAC läuft, stört mich das zumindest "psychologisch". Aber schon klar; wer heilt hat recht.

Ich stand damals kurz davor mir den Behringer Ultracurve zuzulegen siehe hier, der so ziemlich alles beinhaltet, aber etwas kompliziert ist, doch für 260 Euro fast wie geschenkt erscheint.
Dann habe ich gehört, dass er zu Höchstform aufläuft, wenn man ein zentrales Bauteil austauschen würde, dann hat's mir wieder gereicht... zumal Behringer insgesamt nicht den besten Ruf hat. Man bekommt was man bezahlt (manche Teile sollen aber ganz gut sein)

@black devil
Der Verstärker hat sogar A und B Lautsprecherausgänge, die auch als A+B zu schalten sind. Das hieße dann, das der aktive Sub z.B. auf B gelegt wird (Hochpegel) und mit A+B gespielt?

Das Ganze (auch in punkto Raummoden) hat wohl nur Sinn bei höherer Trennung um 200 Hz. Dann eine Art DSP dazwischen – und alles wird gut. Soweit war ich schon, aber mir erschien mir das alles zu kompliziert. Vielleicht habe ich zu früh aufgegeben, aber im Moment fehlt die Kohle dafür (damals hatte ich sie).
Mir ist schon klar, dass ihr im Grunde recht habt mit den aktiv kontrollierten Lösungen.
Ich kann das als DIY ohne Hilfe kaum realisieren. Und Messarbeit/Beratung/Entwicklung z.B. bei Nordic Audio muss ja berechtigterweise auch gelöhnt werden. Die fertige Lösung bei Ari arbeitet ja mit Hypex 2.100 kostet mit Holz und Lack auch ca. 2500 (Paar).
SFXartist
Stammgast
#42 erstellt: 04. Mai 2012, 07:25
@killerspring

nein, die Humble-Box kannte ich nicht. Sehr interessant!
Hab das kurz quergelesen. Er benutzt GHP, was Vor- und Nachteile hat.
Zu den Nachteilen zählt soweit mir bekannt, dass es die Impulsivität etwas bremst.
GHP scheint zwischen BR und CB zu liegen. However.

Allerdings sind alle Systeme aus Alu, was ich ja eigentlich nicht wollte.
Doch davon abgesehen, könnte das ein sehr interessanter "Monitor" sein.
Mit der MT--Kalotte wirkt die Box richtig klassisch.
Doch gerade Alu-MT-Kalotten könnten klanglich das Gegenteil dessen sein, was ich mir vorstellte.
Dennoch finde ich die die Box sehr interessant.
Danke für Tipp, ich recherchier mal den Preis.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 04. Mai 2012, 08:37

SFXartist schrieb:
@moby_dick
.....
Der neue DSPeaker Dual Core funktioniert bequem als Einzelgerät für Stereo, kostet aber um 700 Euro. Davon abgesehen muss man sich bewusst sein, das der DAC "nur" mit 24bit/48 kHz ausliefert. In der Praxis sicher ausreichend. Aber wie verändern Filter, abgesehen von ihrer Primärwirkung den Klang?
....

Ich stand damals kurz davor mir den Behringer Ultracurve zuzulegen ....
.....


Mein HifiAkademie hat auch "nur" 24/48, was völlig ausreicht, es gibt nur den Klangunterschied, dass es mit DSP besser klingt.:D

Statt Behringer nimm das:
http://www.hifi-selb...lektronik&Itemid=169

Aber: wer nicht messen kann/will, ist mit dem DSPeaker bestens bedient, die 700 Euro sind nicht zu viel. Aber ohne Moos ist nix los.

Zum Subwoofer:
Nicht Hochpegel nehmen, sondern mit Cinch vom Vorverstärkerausgang in das Submodul. Das DT 80 von Detonation hat einen aktiven Hochpass. Den für die Satelliten nehmen. Du könntes aber auch den DSP 8033 vor dem Sub-Modul zwischenschalten. Dann misst das Antimode die gesamte Kombi so ein, dass es passt.

Nochmal: Ohne Aktivierung und Regelung wird das nix und du suchst dir den Wolf nach dem richtigen LS!

Bestelle einfach mal das:
http://www.nubert.de/index.php?action=product&id=932#tab_reports

und stelle die Regler nach Bedarf ein. Preiswerter (und besser in dem Preissegment) geht es nicht.


[Beitrag von moby_dick am 04. Mai 2012, 08:57 bearbeitet]
Killerspring
Stammgast
#44 erstellt: 04. Mai 2012, 16:24

....Er benutzt GHP, was Vor- und Nachteile hat...
Zu den Nachteilen zählt soweit mir bekannt, dass es die Impulsivität etwas bremst...


Jeder LS-Typ hat seine Vor- und Nachteile!
Naja, dass die "Impulsivität" gebremst wird........
Sonst muss ein CB-LS schon einige Liter haben um (ohne EQ) tief zu spielen.



...Allerdings sind alle Systeme aus Alu, was ich ja eigentlich nicht wollte.
Doch gerade Alu-MT-Kalotten könnten klanglich das Gegenteil dessen sein, was ich mir vorstellte...


Jedem Tierchen sein Pläsierchen!

Ich meine der Unterschied zwischen einen Alu- und einen Papier-Konus LS hört man nicht so heraus, wie den Unterschied zwischen einem Konus- und Kalotten-MT..

Ausführliche Messungen der MT-Kalotte findes Du bei hifi-selbstbau u. Zaph
georgy
Inventar
#45 erstellt: 04. Mai 2012, 16:32
Die Teile kann man auch in ein grösseres geschlossenes Gehäuse bauen und den Hochpass weg lassen.
Ob das nun Alu oder Pappe ist spielt weniger eine Rolle als die richtige Abstimmung durch die Frequenzweiche.
MBU
Inventar
#46 erstellt: 04. Mai 2012, 18:28
Hi,

geschlossene Boxen sind heutzutage schon fast ein Problem, weil die Treiber auf Baßreflex (Güte 0,3 - 0,35) ausgelegt sind. In geschlossenen Gehäusen steigt dadurch f3 zu arg. Mit dem Treiber ginge das. Käme überschlagsmäßig auf 35-40 Liter und f3 = ca. 40 Hz raus.
Fosti
Inventar
#47 erstellt: 04. Mai 2012, 19:21
Eine (vermeintlich!!!) "zu hohe" Einbaureso von 60-70 Hz ist bei CB geradezu anzustreben! Wie schon gesagt haben alle so ihre Vor- und Nachteile! Aber wenn man auf den Maxpegelvorteil einer BR verzichten kann und im Bass entzerren kann (was ohnehin Pflicht sein sollte), wir es schwierig einen präziseren und vor allem arbeitspunktstabileren LS zu finden...und das geht eben nur mit einem niedrigen QTS und eher kommt es dabei noch auf ein niedriges QES an. Mein Favorit: SPH-300CTC http://www.monacor.de/produktdetailseite/?artikelid=2072


[Beitrag von Fosti am 04. Mai 2012, 19:23 bearbeitet]
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