190cm breite 3.1 Soundbar

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cobrito
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Mai 2012, 21:54
Hallo Leute,

nachdem ich ihm Fertig-Bereich nicht wirklich fündig geworden bin, eröffne ich hiermit mein erstes DIY-Projekt :-)

Folgendes ist geplant: Im Haus meiner Eltern ist durch einen Brand die Einrichtung zerstört worden. Nun wird gerade das Wohnzimmer inkl. dem Fernseheck neu eingerichtet. Gewünscht ist ein System, das bei knapp 5 Meter Hörabstand in einem insgesamt etwa 70qm großen Raum ausreichend Pegel für moderates Heimkino bzw. Musikhören ermöglicht und dabei optisch zurückhaltend bleibt. Ein normaler Subwoofer ist zB. ausgeschlossen. Die Verteilung Fernsehen/Musik liegt bei ca. 80:20. Budget ist nicht so das Problem. Insgesamt sollten wir aber unter € 3.000 bleiben.

Meine angedachte Lösung wäre, eine ordentliche Soundbar mit L/R, Center und Subwoofer in ein Lowboard einzubauen. Das Lowboard wird von einem Tischler gebaut, Maße, Bauweise etc. lassen sich also noch vorgeben. Das/die Lautsprechergehäuse werden nach meinen Prototypen auch vom gleichen Tischler gefertigt.

Die Soundbar sollte in etwa so aussehen.
DIY Soundbar

Die beiden äußeren Chassis bzw. der Center sind als Breitbänder bzw. eventuell als Koaxe geplant, die zwei Chassis links und rechts vom Center sollten je einem Sub ergeben.

So in etwa würde das Lowboard aussehen, wenn die Soundbar hinter weißem Akustik-Bezug versteckt wird:
Fernseheck_Planung

Die komplette Soundbar sollte, um das Ganze so einfach wie möglich zu halten, direkt an den AVR angeschlossen werden (voraussichtlich Marantz SR-7005). Der AVR sollte also einerseits als Weiche dienen, andererseits sollten die eingebauten Klangverbieger (Audyssey bzw. der manuelle EQ) den Frequenzgang entzerren und so eine Weiche in der Soundbar selbst unnötig machen! Der Sub würde noch einen zusätzlichen Verstärker spendiert bekommen.

Da L/R bzw. Center direkt an den AVR angeschlossen werden sollten, kommen im Grunde nur Breitbänder in Frage. Für Heimkino ist das aber zwecks Bündelung nicht die optimale Lösung, vor allem, wenn mehrere Personen nebeneinander auf der Couch sitzen. Ich wäre also Koaxen mit eingebauter! Weiche nicht abgeneigt, hab nur keine interessanten gefunden. Anderseits ist der Raum akustisch alles andere als optimal (asymetrisch, viel Glas), sodass eine starke Bündelung vielleicht gar kein Nachteil wäre...

Ursprünglich wollte ich 6" Treiber einsetzen, hab dann aber gelesen, dass die interessanten (zB. Tang Band W6-1916) frühestens bei ca. 200 Hz eingebunden werden sollten. Hm, damit wird aber der Sub ortbar und der Klang wird wahrscheinlich zwischen L/R und den zwei breiten Subs wandern. Also alles 8" und Trennung unter 100 Hz. Interessant für L/R und Center wäre zB. der Tang Band W8-1808, als Subs könnte ich mir zB. Excel W22EX001 oder als Luxusvariante ScanSpeak 22W/8851T00 vorstellen.

Die Kammern der Soundbar haben übrigens netto rund 25 L für L/R und Center bzw. je 45 L für die Subs. Es sollten geschlossene Gehäuse werden. Man könnte die Gehäuse auch asymetrisch machen, um von den Seiten etwas Volumen abzuzwacken und den Subs zu spendieren.

So, langer Rede kurzer Sinn:

  1. Sind meine Vorstellungen sinnvoll umsetzbar?
  2. Welche Treiber könntet ihr euch vorstellen? Wie gesagt, es müssen nicht unbedingt Breitbänder sein. Auch Koaxe mit integrierter Weiche wären ein Thema.
  3. Lässt sich die Entzerrung mit Audyssey bzw. mit dem AVR-EQ hinbekommen? Messequiment und technisches Verständnis ist übrigens vorhanden, Erfahrungen leider nicht allzu viel.
  4. Wie kann ich die LS am besten vom Lowboard entkoppeln? Die Ideen gehen von "auf Schaumstoff legen" bis "ohne Berührung mit dem Lowboard an die Wand schrauben". Zweiteres wird aber wohl nicht ganz einfach werden...

Vielen Dank für eure Tipps und eure Hilfe!

LG Stefan
jones34
Inventar
#2 erstellt: 15. Mai 2012, 22:11
Die ganze Sache ist natürlich nicht ganz optimal, sowas wie Stereodreieck wirds da wohl nicht geben.

Den Center würde ich "virtuell" von L/R spielen lassen, da braucht man nur eine ganz einfache elektronik.


Gruß
Ars_Vivendi
Inventar
#3 erstellt: 15. Mai 2012, 22:58
In dieser Konstellation brauchst du dir definitiv keine Sorgen machen, dass man den Sub orten könnte. Selbst wenn wäre es ja nicht störend, weil ja alles von vorne kommt. Fraglich wäre nur, ob der AVR eine so hohe Trennfrequenz unterstützt.
georgy
Inventar
#4 erstellt: 15. Mai 2012, 23:09
Mit den 200 Hz hast du was falsch verstanden, jeder Tieftöner kann bei 100 Hz oder noch darunter getrennt werden.
Der Abstand der beiden Frontlautsprecher ist für eine 5m entfernte Hörposition eigentlich zu gering.
Man müsste noch wissen welchen Anspruch deine Eltern haben.
Black-Devil
Gesperrt
#5 erstellt: 16. Mai 2012, 03:00
Ich denke, er meint, den Tang Band Breitbänder kann man erst ab 200hz einsetzen. Aber das ist natürlich auch nicht richtig. Er spielt ja sogar ohne Bassunterstützung in dem ein oder anderen Bauvorschlag.

Für mich ist die größte Unstimmigkeit in deinem Konzept, daß sich die sehr hochwertigen Chassis ihr Potential nicht richtig ausspielen können. Wenn deinen Eltern aber optik vor Klang geht, dann ist das eben so. (Hier wird in der Regel anders verfahren)

Wie gut die Einmessfunktion die Chassis und durch die Aufstellung bedingte Probleme in den Griff bekommt, weiß ich leider nicht. Da aber das Design wohl schon fest steht, hilft wie es aussieht nur ausprobieren.

Du kannst übrigens auch einen normalen, passiven Zwei- oder Dreiweger an den Verstärker anschließen. Ein Koax mit eingebauter Weiche wäre ja auch ein Zweiwege-LS.

Daß ein BB aufgrund der Bündelung in schallharten Räumen besser funktionieren würde, kann gut sein. Ich würde aber eher auf ein gleichmäßig bündelndes Zweiwegsystem gehen, die werden für deine Bar aber wohl zu hoch. (Wie hoch soll die denn werden?)
cobrito
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 16. Mai 2012, 10:24
Vielen Dank für eure Antworten!


Ars_Vivendi schrieb:
In dieser Konstellation brauchst du dir definitiv keine Sorgen machen, dass man den Sub orten könnte. Selbst wenn wäre es ja nicht störend, weil ja alles von vorne kommt. Fraglich wäre nur, ob der AVR eine so hohe Trennfrequenz unterstützt.

Die höchsten Trennfrequenzen des AVR wären 200 und 250 Hz. Das würde also schon klappen. Trotzdem hätte ich die Angst, dass zB. tiefe Männerstimmen zwischen einem Punkt und den breiten Subs wandern. Die 6" Chassis waren zuerst präferiert, weil das Lowboard dann nicht so hoch bauen würde. 8" sind aber auch noch okay und würden auch etwas besser ins Konzept passen, oder?


georgy schrieb:
Mit den 200 Hz hast du was falsch verstanden, jeder Tieftöner kann bei 100 Hz oder noch darunter getrennt werden.
Der Abstand der beiden Frontlautsprecher ist für eine 5m entfernte Hörposition eigentlich zu gering.
Man müsste noch wissen welchen Anspruch deine Eltern haben.

Wie auch Black-Devil erkannt hat, gehts mir eh um eine möglichst tiefe Trennung der Breitbänder vom Sub. Wenn ich mir aber die Datenblätter einer Tang Bang W6-1916 oder einer Thiel CS 2.4 ansehe bzw. die Berichte von anderen DIY, die solche Teile in einem F.A.S.T. einsetzen, macht eine Trennfrequenz unter 200 Hz keinen Sinn.
Hm, die Ansprüche meiner Eltern. Einerseits sind sie keine audiophilen Hörer, die auf Details wert legen, andererseits war die alte Anlage ein 2.0 Setup aus JM Lab/Focal Mini Utopia an Mark Levinson Elektronik, eine gewisse Qualität sind sie also schon gewöhnt und wird auch wieder erwartet. Wie gesagt, ein Budget zwischen 2.000,- und 3.000,- für die Treiber ist okay.


Black-Devil schrieb:
Für mich ist die größte Unstimmigkeit in deinem Konzept, daß sich die sehr hochwertigen Chassis ihr Potential nicht richtig ausspielen können. Wenn deinen Eltern aber optik vor Klang geht, dann ist das eben so. (Hier wird in der Regel anders verfahren)

Seh ich eigentlich auch so. Das Ziel bleibt trotzdem aus den gegebenen Bedingungen das Beste herauszuholen.

Du kannst übrigens auch einen normalen, passiven Zwei- oder Dreiweger an den Verstärker anschließen. Ein Koax mit eingebauter Weiche wäre ja auch ein Zweiwege-LS.

Natürlich könnte ich das; ich finde die Idee mit den Punktschallquellen für L/R/C und den Subs von vorne aber einfach cool Und der vorhandene Platz ist so auch am besten ausgenützt.

Ich würde aber eher auf ein gleichmäßig bündelndes Zweiwegsystem gehen, die werden für deine Bar aber wohl zu hoch. (Wie hoch soll die denn werden?)

Bruttomaße des kompletten Lowboards wären (BxTxH): 190cm x 50cm x 50-60cm
Die Hälfte der Höhe kann für die Soundbar eingesetzt werden, die andere wird eine Lade für CDs, Elektronik etc. Da die Soundbar etwas weit unten wäre, wird die Schallwand wohl auch etwas nach oben angewinkelt gebaut werden.
Granuba
Inventar
#7 erstellt: 16. Mai 2012, 10:34
Moin,

ich würde auch einen Mehrwegler empfehlen, z.B. die ASE Visletto, die her eine "Monitorcharakteristik" hat:

http://www.nordic-audio.de/doku.php/magazin/ase_visletto

Nutze ich persönlich als Center und lässt selbst bei Dreifachbestückung ausreichend Budget für die Bässe und Elektronik übrig. So könnte man z.B. die Front auf "large" laufen lassen und mittels Aktivtechnik links und recht jeweils einen eigenen Aktivsubwoofer in Stereo gönnen, so das eine höhere Trennung akustisch kein Problem wäre. Vorteil wäre die wesentlich "bessere" Abstrahlcharakteristik gegenüber einer Breitbandbestückung, auch wenn ich den Tang Band W6 1916 uneingeschränkt empfehlen kann: IMHO der beste Breitbänder, den ich bislang in dieser Größenklasse gehört habe. Siehe "meine" mit T. Fischer entwickelte Pefect Line/Copper Pipe in der aktuellen K&T!
Wie viel Liter Volumen stehen für die Bässe zur Verfügung?

Harry


[Beitrag von Granuba am 16. Mai 2012, 10:47 bearbeitet]
cobrito
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 16. Mai 2012, 10:52
Gegen Koax habe ich überhaupt nichts einzuwenden, wär mir klanglich sogar lieber. Allerdings möchte ich mich mangels Erfahrung nicht unbedingt mit Weichenentwicklung auseinandersetzen müssen, auch wenn eine Weiche erster Ordnung kein großes Mirakel zu sein scheint. Eine fertigen Bauvorschlag zusammenzulöten ist natürlich kein Problem.

Bei einer symetrischen Bauweise wie in der Skizze stehen für die beiden Subs netto jeweils ca. 45 Liter zur Verfügung. Man könnte auch die Gehäuse nach hinten breiter werden lassen und so auf Kosten der Seiten-LS noch ca. 10 Liter gewinnen.
georgy
Inventar
#9 erstellt: 16. Mai 2012, 10:57
Um Weichenentwicklung oder zumindest Anpassung wirst du nicht rumkommen, du wirst kaum Bauvorschläge finden die in Gehäuse mit ähnlichen Massen eingebaut sind.
Da wirst du entweder Google anwerfen müssen um Bauvorschläge für Lowboards zu finden, jemand auftun der dir beim Entwickeln hilft oder eben doch alles selber machen.
Granuba
Inventar
#10 erstellt: 16. Mai 2012, 10:58
Moin,

der Koax hat bereits eine fertig aufgebaute Weiche und Audessy dürfte das ausreichend glatt bügeln. Ich vermute aber, das der W6 1916 einfacher vom Einmesssystem zu beherrschen ist. In 45 Liter bekommt man problemlos zwei Tieftonspezialisten der 20cm-Klasse unter.

Harry
georgy
Inventar
#11 erstellt: 16. Mai 2012, 11:08
Stimmt latürnich
cobrito
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 16. Mai 2012, 11:13

georgy schrieb:
Um Weichenentwicklung oder zumindest Anpassung wirst du nicht rumkommen, du wirst kaum Bauvorschläge finden die in Gehäuse mit ähnlichen Massen eingebaut sind.

Eben, daher auch die Idee mit den Breitbändern, die direkt am AVR hängen und von Audyssey nötigenfalls glattgebügelt werden.
Granuba
Inventar
#13 erstellt: 16. Mai 2012, 11:15
Moin,

welcher AVR wird denn genutzt? Ein Link auf die BDA wäre ganz hilfreich, da ich mir dann mal das Einmesssystem angucken kann.

Harry
cobrito
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 16. Mai 2012, 11:27
Noch keiner, beim Brand wurde auch die Elektronik vernichtet. Favorisiert ist aber der Marantz SR7005. Einmesssystem: Audyssey MultEQ XT
Granuba
Inventar
#15 erstellt: 16. Mai 2012, 11:40
Moin,

ja, der sollte das können! Zumindest nach grobem Überblick dieses Gutenbergschen Epos.

Harry
cobrito
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 16. Mai 2012, 14:00
Okay, also das Konzept ist grundsätzlich umsetzbar und auch die Verwendung des AVR als Aktivweiche und Frequenzbügler sollte so klappen.

Bleibt die Frage nach den Chassis. Breitbänder (einfacher) oder Koax (besser geeignet, aber Weiche benötigend)? Am besten gefallen würde mir so etwas wie die Thiel CS 2.4, also zwei Membranen, die sich aber gemeinsam ansteuern lassen. Gibt es so etwas ähnliches auch in etwas größer und tiefer reichend?

Nochmals vielen Dank für eure Hilfe!
Granuba
Inventar
#17 erstellt: 16. Mai 2012, 14:05
Moin,


Gibt es so etwas ähnliches auch in etwas größer und tiefer reichend?


nein, zumindest nicht im Selbstbaubereich. Wenn Du unbedingt eine "Punktschallquelle" haben möchtest, gibt es nur "übliche" Breitbänder oder Koaxialchassis. Etwas exotischer:

http://oaudio.de/Lau...d-W6-1914S::778.html

Klingt anders als ein normaler Breitbänder. Habe ich hier mal gemessen:

http://www.nordic-audio.de/doku.php/blog/it_is_done

Vielleicht noch Manger als Stuchpunkt, der aber wesentlich stärker bündelt und auf die Entfernung vermutlich zu matt klingen wird.
Meine Empfehlung daher: Breitbänder oder aber Koaxialchassis.

Harry
sayrum
Inventar
#18 erstellt: 16. Mai 2012, 14:54
bei so einen projekt empfehle ich dir an der aufstellungdes soundbar / anordnung der chassis oder wenigstens an der bedämpfung deines raumes zu feilen.

soweit ich erkennen kann, soll der soundbar direkt an der seitenwand anschliessen = extreme reflektionen und -> klangeinbusen.

wand bedämpfen oder wandnahem chassis /komplettem soundbar mehr abstand zur seitenwand gönnen.
cobrito
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 16. Mai 2012, 20:09
Das täuscht ein bisschen, Lowboard und Soundbar schließen nicht unmittelbar an die Wand an, viel Platz ist aber auch nicht. Ich werde dann mit den Prototypen hinsichtlich Eindrehung und Abstand zur Wand sowieso etwas spielen. Ach ja, mein Raum ist es nicht. ICH hätte das Fernseheck sowieso anders geplant.

Murray schrieb:
Etwas exotischer: Tang Band W6-1914S

Danke für den Tipp, das Teil sieht ja nicht schlecht aus. Eine Trennung um 100 Hz sollte da wohl möglich sein und in 6 Zoll ist's auch noch. Da habe ich gleich noch eine Anschlussfrage: Komme ich mit 4 Stück Basstreibern in 6 Zoll ausreichend in den Keller (das Volumen würde dann auf etwas unter 40 Liter pro Sub sinken)? Was wären da empfehlenswerte Chassis?
Granuba
Inventar
#20 erstellt: 16. Mai 2012, 21:19
Moin,

vier Sechzöller entsprechen in der Membranfläche einem 12 Zöller. Ausreichend hubfähig ausgelegt sollte das passen.
Der W6 1914S sollte für etwas Pegel nicht zu tief getrennt werden. Wie laut soll es denn werden? Als Beispiel: Der 1916 ist da deutlich hubfreudiger.

Harry
Discoverer
Neuling
#21 erstellt: 28. Mai 2012, 20:00
Kann man so ein Ding kaufen?
Es gab mal was von Geneva Klick
so 700 Watt wäre schon cool
DavidH83
Stammgast
#22 erstellt: 29. Mai 2012, 14:12
Hi Stefan,

ich finde das Projekt sehr interessant!
Es gibt eben doch sehr viele Leute, für die die Lautsprecher in erster Linie unsichtbar sein müssen und guter, ausgewogener Klang eher "billigend in Kauf genommen" wird.

Ich bin sehr gespannt, was du berichtest, wenn es an die praktische Umsetzung geht.

Gruß
David

P.S.: Die Visletto habe ich selbst - bei 200hz halbaktiv getrennt - im Einsatz und kann sie uneingeschränkt (sofern man mit der Optik leben kann) empfehlen!
cobrito
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 29. Mai 2012, 14:32
Ich werde auf jeden Fall weiter berichten. Ich hab nur zur Zeit jede Menge anderer Sachen zu tun - aber spätestens nächste Woche geht es weiter.
claktrak001
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 29. Mai 2012, 15:49
spannendes Projekt!!!

kleiner Tipp: der Marantz besitzt soweit mir ist bi amping. zusätzlicher Subwooferverstärker ist also überflüssig. So kannst du immerhin 5 von 7 Endstufen ausnützten
traveller23
Stammgast
#25 erstellt: 17. Nov 2012, 21:13
Hallo, 6 Monate sind vorüber, wie gehts dem Projekt?
cobrito
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 19. Nov 2012, 13:43
Danke der Nachfrage, das Projekt lebt noch

Die Renovierung vom Haus hat sich etwas verzögert, sodass Fernseher und Couch-Eck auch erst vor 14 Tagen gekommen sind. Für das Projekt werden jedenfalls diese Woche die Treiber bestellt. Nach ersten Lümmel-Test auf der Couch bin ich von den Breitbändern wieder weggekommen, weil kaum jemand exakt positioniert sitzt Es geht also doch in Richtung Koaxe. Höchstwahrscheinlich wird es eine Abwandlung von Ingos Projekt werden, also drei SCS-3 (oder auch SCS-4) als Fronts und Center und je zwei TangBand W69-1042 in den beiden Sub-Kammern eingebaut. Dazu noch zwei passende Rears, wo ich mich dann exakt an den One Point Bauvorschlag halten werde.

Angetrieben wird alles von einem Denon AVR-4520 (auch die Subs über eine Brücke zur Zone 2 - ein Danke an claktrak001, der mich auf die Idee gebracht hat).

Skizzen vom Lowboard:

Fernseheck_Planung
Lowboard_Planung
ingo74
Inventar
#27 erstellt: 19. Nov 2012, 20:14
kurz meine gedanken dazu - interessantes projekt
bedenken hätte ich etwas wg der aufstellung, rechts direkt an der wand, links komplett frei - starke refkeltionen rechts, die symmetrie fehlt und somit wohl auch der sweetspot etc.

bzgl des einbaus des scs3 würde ich vorher mit thorsten fischer von bpa (oaudio.de mal reden), ob und was an der weiche geändert werden muss.

und ich würde mir den denon sparen und einen günstigeren yamaha avr holen, den auftrennen oder einen avr als vorstufe nutzen und endstufen nehmen um so dirac live einzuschleifen, die korrektur ist in vielerlei hinsicht besser..
sayrum
Inventar
#28 erstellt: 19. Nov 2012, 21:39

ingo74 schrieb:
kurz meine gedanken dazu - interessantes projekt
bedenken hätte ich etwas wg der aufstellung, rechts direkt an der wand, links komplett frei - starke refkeltionen rechts, die symmetrie fehlt und somit wohl auch der sweetspot etc.


Es freut mich, dass auch einem Anderen die schwierige "Reflektionssituation"aufstöst! Gerade bei den hochwertigen Thiel Coaxchassis würde ich doch Basotec oder wenigstens einen Defusor an die rechte Wand anbringen...
Ich bin gespannt wie es weiter geht. Viel Spaß beim Bauen


[Beitrag von sayrum am 19. Nov 2012, 21:40 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#29 erstellt: 20. Nov 2012, 05:04
Mal abgesehen davon, daß man bei 1,9m Stereobasisbreite eigentlich keinen Center mehr dazwischenquetschen muss!

Für die sehr suboptimale Aufstellung wären mir die Thiel wirklich zu schade, sorry!
cobrito
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 20. Nov 2012, 10:40
Ihr seid nicht die ersten, die diese Bedenken äußern. Auch im Studiomonitor-Thread habe ich das Projekt vorgestellt (damals noch auf der Suche nach passenden Studiomonitoren, bevor ich zum DIY gekommen bin). Die Reaktionen waren ähnlich. Und mir ist die problematische Aufstellung auch bewusst.

Aber es ist nicht mein Haus und es sind nicht meine Prioritäten nach denen hier vorgegangen wird. Das Ziel für mich ist es nicht, die absolut beste Möglichkeit zu finden, sondern die relativ beste in Abhängigkeit zu den Gegebenheiten. Und die sind nunmal so, dass TV und Anlage in der skizzierten Ecke stehen und das ganze Ensemble möglichst versteckt sein muss.

Und ich persönlich finde es durchaus auch ein interessantes und lohnenswertes Projekt, auch mal unter vorhandenen Einschränkungen zu einem guten Ergebnis zu kommen.

Auf jeden Fall bin ich auch schon gespannt, wie sich die Prototypen schlagen werden. Funktioniert das wirklich nicht, behalte halt ich mir die Thiels und stell sie mir in die Wohnung
VanAy
Inventar
#31 erstellt: 20. Nov 2012, 11:15
Hallo,

dein Projekt ist wirklich sehr interessant. Etwas ähnliches plane ich auch gerade. Es wird allerdings eine TV Wand mit integrierten Lautsprechern. Für Musik möchte ich aber dann doch noch andere Lautprecher haben.

Allerdings denke ich, das du ein haufen Geld ausgeben wirst (auch wenn es nicht deins ist), ohne die eigentlich Qualität bzw. Eigenschaften voll ausnutzen zu können.
Meiner Meinung nach, wäre es sinnvoller günstiger Chassis zu verwenden. Denn in der Konstelation bringen die Thiels deinen Eletern nichts.

Wer möchte denn auch schon mit einem Ferrari immer nur 30 km/h fahren?!

Ich teste gerade die Sica LP129.25 in 10 Liter BR - klingen schon gut, brauchen aber noch ein wenig Einspielzeit. So ein Chassis würde evtl. auch schon reichen.

Ich kenne deine Eltern nicht, aber nur weil jemand viel Geld für Lautsprecher und sonstiges Equipment ausgibt, sagt das noch nichts über den eigentlichen Anspruch aus bzw. ob Unterschiede wirklich wahr genommen werden. Was jetzt auch nicht heißen soll, dass deine Eltern den Unterschied nicht hören werden.

Aber, jeder so wie er es möchte ... werde auf jeden Fall den Thread weiterverfolgen ...
Son-Goku
Inventar
#32 erstellt: 20. Nov 2012, 17:53
Hi

darf man fragen wie breit der TV ist?
Wo genau kommen die Subs hin`?

Gruss
Mario
cobrito
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 21. Nov 2012, 12:13
Die Wand ist knapp 2 m breit, der Fernseher 1,5 m, das Lowboard mit der Soundbar 1,8 m.

Die Subs sind in der Soundbar integriert:
Front L - Sub - Center - Sub - Front R

Subs je ca. 50 Liter, Fronts und Center je ca. 19 Liter.
Son-Goku
Inventar
#34 erstellt: 21. Nov 2012, 17:45
Wenn ich meinen Senf auch noch dazu geben darf

Lass so wie Black Devil auch schon sagte den Center weg.Bei der Breite echt nicht nötig

Ich würde lieber die Thiels jeweils links und recht weiter reinsetzen damit der rechte von der Wand wegkommt.Nur paar Zenti

und bei so einer Aufstellung wirst du um Helfer nicht rumkommen.Für den Sub würde ich ein Wyntek DSP300 nehmen

Falls noch kein AV Receiver gekauft wurde nimm einen Yamaha.Du wirst dankbar sein dort alles manuell
korrigieren zu können
ingo74
Inventar
#35 erstellt: 21. Nov 2012, 20:17
wieso holst du dir bzw deinen eltern keine gute soundbar..?
cobrito
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 21. Nov 2012, 23:20

ingo74 schrieb:
wieso holst du dir bzw deinen eltern keine gute soundbar..?

Du bist glaub ich der Erste, der jemandem im DIY-Bereich des Forums vom DIY abbringen möchte
Im Ernst: So eine große Soundbar habe ich nicht gefunden. Es wird also zusätzlich immer ein Subwoofer nötig sein, was der Optik wegen wiederum nicht gewünscht war. Zudem bin ich von den gängigen Soundbars nicht sonderlich begeistert, wenn man damit auch Musik hören möchte.


Son-Goku schrieb:
Wenn ich meinen Senf auch noch dazu geben darf

Gerne.


Falls noch kein AV Receiver gekauft wurde nimm einen Yamaha.

Den Denon gibt es aus unterschiedlichen Gründen mittlerweile schon.


Für den Sub würde ich ein Wyntek DSP300 nehmen

Danke, den kannte ich noch nicht und würde sich liegend eingebaut sogar ausgehen. Ein Grund für den großen Denon war aber auch, dass er (wenn möglich) die Subs mit befeuern sollte. Dazu werde ich aus den zwei Sub-Pre-Ausgängen in den Zone 2 Eingang reingehen und das interne Routing bemühen, damit die beiden Subs von je einer Endstufe angetrieben werden. Sollte sich eigentlich ausgehen. Ansonsten ist der Wyntek ein Thema. Wobei dessen 250 Watt bei 4 Ohm nicht sonderlich viel mehr sind als die 180 Watt bei 6 Ohm vom Denon.


Lass so wie Black Devil auch schon sagte den Center weg.Bei der Breite echt nicht nötig

Stimmt, nötig ist es nicht (ich habe selber bei knapp 2,5 m Stereobasisbreite auch keinen Center und mir geht nichts ab).
Ich habe leider noch nie eine Anlage im direkten Vergleich mit/ohne Center gehört, verspreche mir aber ein besseres Verständnis der Dialoge, wenn rund herum viel passiert. Das gehört aber noch zu den Dingen, die ich mit den Prototypen testen werde. Wenns besser klingt den Center zu opfern und die Fronts dafür ein bisschen weiter rein zu bringen, werde ich das machen. Für das überflüssige Chassis finde ich schon Verwendung (zB. als Mono für die Küche).
Son-Goku
Inventar
#37 erstellt: 22. Nov 2012, 06:28
ich hab seit jahren keinen center mehr weil sich bei der räumlichen darstellung der frontboxen es sich einfach nicht lohnt.gut ich werd zwar das nächste jahr vielleicht einen bauen aber auch nur damit ich das grosse loch in meiner front füllen kann.meine ls stehen aber auch gut über 3 m auseinander.
aber teste es es schadet ja nicht.aber das der rechte ls knapp 10-15 cm von der wand weg ist ist eben ungesund

und das mit dem sub über den av vergiss es.
meine vermutung:

der denon leistet keine 160 watt.ausser im 1kanalbetrieb
lässt du jetzt die ganze anlage laufen geht das ding wahnsinnig in die knie.weil 5 Lautsprecher und 2 Subs.es gibt nicht umsonst nur noch aktivsubwoofer geschweige den keinen Verstärker der für den anschluss eines passiven subs geeignet ist

nimm das wyntek modul.das hat gut saft.bei mir hängen 8 TB W69 subs dran.
und bei deiner aufstellung wirst du 100% in den Frequenzgang eingreifen müssen.du kannst das Board ja nur da hinstellen.da ist eben nicht mal so schnell der stellplatz gewechselt.sondern er ist fest
Bee
Inventar
#38 erstellt: 22. Nov 2012, 10:11
Eine Coax-Konstruktion die in Sachen Schallwandgeometrie in die richtige Richtung geht gibt es hier

Als größengleiches Sub-Chassis ist z.B. dieser eine Überlegung wert. Nutzt zwar das verfügbare Volumen bei weitem nicht aus, aber das ist ja minderschrecklich.
cobrito
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 22. Nov 2012, 20:55

Son-Goku schrieb:
der denon leistet keine 160 watt.ausser im 1kanalbetrieb

Hm, Denon wirbt extra damit, dass die Endstufe volldiskret ist und für jeden Kanal 190 Watt liefert.

@Bee: Danke für den Link, der Bausatz ist mir noch gar nicht aufgefallen und würde von der Konzeption in die richtige Richtung gehen. Was spricht aus deiner Sicht für den Wavecor Sub im Vergleich zum Tangband W69?
Son-Goku
Inventar
#40 erstellt: 22. Nov 2012, 21:44
Sicher wirbt Denon damit.Wie soviele andere Hersteller eben auch.Aber das sind Leistungsangaben bei 1kanalbetrieb.und bei Film laufen ja 5 Kanäle

zb. harman kardon oder rotel geben ihre Daten wenigstens im max. Kanalbetrieb an

betreib die subs nur mit einem aktivmodul.das ding ist nicht gross und lässt sich gut in die rückseite des boards einbauen
ingo74
Inventar
#41 erstellt: 22. Nov 2012, 22:18

cobrito schrieb:

@Bee: Danke für den Link, der Bausatz ist mir noch gar nicht aufgefallen und würde von der Konzeption in die richtige Richtung gehen. Was spricht aus deiner Sicht für den Wavecor Sub im Vergleich zum Tangband W69?

würde mich auch interessieren
Bee
Inventar
#42 erstellt: 23. Nov 2012, 10:06

cobrito schrieb:
@Bee: Danke für den Link, der Bausatz ist mir noch gar nicht aufgefallen und würde von der Konzeption in die richtige Richtung gehen. Was spricht aus deiner Sicht für den Wavecor Sub im Vergleich zum Tangband W69?



Ausser einem gefälligeren Äusseren und vereinfachtem Einbau durch die runde Einsenkung eigentlich nix.
Für's gleiche Verschiebevolumen braucht's sogar 2, was die Kosten leider erhöht. Aber das ist ja in diesem Fall nicht so schlimm, gell?
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