Bauvorschlag Monacor SP30

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basti213
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 22. Mai 2012, 11:04

Hallo,
ich hab zum Geburtstag 2 kleine Lautsprecher geschenkt bekommen. Das ganze war eher ein Spaß. Aber da sie nun da sind möchte ich jetzt etwas einigermaßen sinnvolles damit Bauen. Ich könnte mir ein paar PC Lautsprecher evtl mit einem kleinem Subwoofer dazu. Da das ganze aber als Spaßprojekt läuft soll es nicht allzu viel kosten. Ich stelle mir für die nötigen Materialien max. 50 Euro vor. (ohne Elektronik)
Ich habe von diesem Lautsprecher 2st. bekommen: monacor.de/produkte/lautsprechertechnik/produktauflistung/produktdetailseite/?artikelid=2150

Ich möchte dafür ein kleines Gehäuse bauen. Hab leider von den zugehörigen Berechnungen keine Ahnung. Einen passenden Bauvorschlag konnte ich leider nicht finden. Könnt ihr mir etwas empfehlen oder angaben zum Volumen des Gehäuses und formen machen?

Ich plane dazu eine Endstufe mit einem vorgeschaltetem Dsp um den Frequenzgang zu korrigieren. Als Elektroniker ist das eher mein bereich. Da aus dem kleinen Ding aber wohl kaum Bass raus zu holen sein wird, wäre ein Vorschlag für einen billig Sub noch schön.

Danke für eure Hilfe.
mfg Sebastian

jones34
Inventar

#2 erstellt: 22. Mai 2012, 19:25

ohne Messen wird das leider nix

;).
Wen du aber FQ-Gangkorrekturen mit einem DSP machen willst musst du sowieso messen.

Berechnen kann man nur wen man wenigsten die TSP hat.

Das Chassis kann aber durchaus brauchbar sein, man muss "nur" das richtige damit anstellen.

Wo wohnst du den?
Eventuell kann dir ein Selbstbauer in deiner Umgebung helfen.

Gruß

basti213
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 22. Mai 2012, 21:38

Hallo, danke für die Antwort.
der Hersteller zeigt auf seiner seite eine Grafik mit dem Widerstandes als Funktion der Frequenz. Da ist deutlich eine Überhöhung im Bereich von ungefähr 200 Herz zu erkennen. Außerdem ist wohl der Frequenzgang des Lautsprechers in dB angegeben. Allerdings keine angabe zu den Messbedingungen.

Außerdem sind in einer Tabelle angegeben:
Impedanz : 4R
fs: 150Hz
Frequenzbereich f3-15000Hz
Nennbelastbarkeit: 5W
Mittl. schalldruck (1W/m): 88dB
Magnetgewicht: 150g
Einbauöffnung(durchmesser) 73mm
Abmessung 78*78mm
Gewicht 0,3kg

Welche weiteren Parameter muss man noch wissen?
Ein Messmikrofon habe ich leider selbst nicht, ich wollte mir eins leihen wenn ich die Elektronik und die Lautsprecher soweit fertig habe. Ich komme aus dem Raum Chemnitz in Sachsen.

jones34
Inventar

#4 erstellt: 22. Mai 2012, 21:45

TSP

So misst man TSP

Mit dem TSP kann man sagen in was für ein Gehäuse der Treiber passt.

Da du ein DSP einplanst wirst du ja kein Bedarf an Sperrkreisen und der gleichen haben.

Gruß

herr_der_ringe
Inventar

#5 erstellt: 23. Mai 2012, 01:19

spectrumaudio

basti213
Schaut ab und zu mal vorbei

#6 erstellt: 23. Mai 2012, 09:04

Guten Morgen,
danke an herr_der_ringe. Ich hatte schon angefangen mich in die tsp einzulesen aber das ging schon weiter in die Theorie als ich geplant hatte.

Ich hab einige Rechner gefunden. Aber wie kann ich jezt erstmal erkennen welchen Gehäuse Typ ich brauche?

donhighend
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 23. Mai 2012, 09:41

Moin,

wenn die TSP, die bei Spectrumaudio angegeben sind, halbwegs stimmen, machen imho nur TML oder TQWT Sinn, um dem Chassis ein wenig Bass zu entlocken.

Mit diesem

TQWT RECHNER, welcher zwar auch nur überschlägige Ergebnisse liefert, errechnet sich auf Basis der TSP eine mögliche Grenzfrequenz von ca. 100 Hz.

cwurst
Hat sich gelöscht

#8 erstellt: 23. Mai 2012, 09:42

Moin,
welcher Gehäusetyp sinnig ist, kann man am Qts-Wert ablesen. Der bei Spectrumaudio angegebene Wert von 0,6 spricht eigentlich für ein geschlossenes Gehäuse mit ca. 2,5 Litern. Die untere Grenzfrequenz f3 läge dann bei gut 200 Hz. Das macht eine Subwoofer-Ankopplung etwas schwierig, da ein Sub ja ortbar wird, wenn man ihn erst so weit oben trennt.
Da die Boxen aber "nur" am PC laufen und wohl weder Präzisions- noch Pegelwunder vollbringen müssen, wäre trotz hoher Güte imho auch Bassreflex ok. Bei 2,5 Litern und einem 3-cm-BR-Röhrchen in gut 5 cm Länge läge die f3 rechnerisch bei <90 Hz, das wäre prima für einen PC-Satelliten.

EDIT: Yo, TQWT ginge natürlich auch!

[Beitrag von cwurst am 23. Mai 2012, 09:44 bearbeitet]

basti213
Schaut ab und zu mal vorbei

#9 erstellt: 23. Mai 2012, 10:28

danke für die Antworten. TML scheint mir zu aufwendig. TQWT sieht machbar aus. Das Argument mit der Subwooferankopplung ergibt Sinn. Ich würde daher nach dem TQWT-Rechner richten, wenn nicht weitere Argumente kommen.
Ein Wunderlautsprecher wird es sicher nicht, muss es aber auch nicht.

Könntet Ihr mir noch einen passenden Subwoofervorschlag machen?

Danke für eure Hilfe an alle Beteiligten.
vg Sebastian

cwurst
Hat sich gelöscht

#10 erstellt: 23. Mai 2012, 11:11

http://oaudio.de/Lau...ub-Bausatz::155.html

jones34
Inventar

#11 erstellt: 23. Mai 2012, 14:02

TML wird definitiv nicht aufwenidiger wie TQWT ;).

Bei beidem sollte man ein wenig mit der Bedämpfung spielen.

basti213
Schaut ab und zu mal vorbei

#12 erstellt: 23. Mai 2012, 17:07

Also die gehäuse die im Wikipediaartikel zu sehen sind sehen doch etwas aufwendiger aus als das TQWT gehäuse auf der Webseite von donhighend. Oder geht das auch einfacher (Mechanisch gesehen)?

jones34
Inventar

#13 erstellt: 23. Mai 2012, 20:51

Kommt auf die TML an.

Such mal im Forum nach der Vifantastisch, einfacher geht es kaum.
Aber jetzt nicht anfangen den Treiber in irgentwelche Gehäuse zu stecken.

Gruß