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2 Liter für BB bis 160Hz lauter/tiefer FRS 5x+A -A |
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Autor |
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Simon.S
Inventar |
#1 erstellt: 27. Mrz 2014, 11:02 | ||
Hallo, ich möchte kleine PC-lautsprecher bauen. Momentan habe ich die Visaton FRS 5x in einem 400ml Gehäuse und einen Mivoc AW2000. Jetzt muss ich mich aber immer entscheiden: a) Trennfrequenz bei ca.500 Hz - Guter Pegel, aber ich kann den Mivoc eindeutig orten. b) Trennfrequenz bei ca 200 Hz - zu wenig Pegel, trotz/wegen gemessenen 100 wRMS Verstärker ist mir jetzt der Rechte BB abgeraucht. Insgesamt könnte ich etwa 2 Liter pro seite unterbringen. Ich dachte an etwas in der Form einer großen Flasche bei dem der Boden sozusagen gleichzeitig die BR ist? Ich habe jetzt z.b. den Tang Band W3-993SB gefunden oder den Visaton FRS8, R10, die klingen von den Daten gut und der Frequenzgang schaut auch passend aus, aber der FRS5x geht angeblich auch bis 120 Hz. Dieser Bausatz hier würde auch sehr gut passen, oder was denkt ihr? http://www.selbst.de...er-bauen-103917.html den subwoofer könnte ich ja durch meinen ersetzen, aber die satelliten haben genau die richtigen maße und übergangsfrequenz. Spricht etwas gegen die? |
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M@M!
Stammgast |
#2 erstellt: 27. Mrz 2014, 11:12 | ||
Hi, die Frs 8 oder Frs 8M kannst du beruhigt bist 160 Hz laufen lassen. Ich selbst habe den Frs 8M letztens erst in 1,5 Liter geschlossen verbaut in einer Anlage die tendenziell viel Pegel machen muss und da ist dieser auch bei 140 Hz aktiv getrennt. Klingt für die 10 Euro sehr gut und geht auch erstaunlich laut. Beste Grüße |
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Giustolisi
Inventar |
#3 erstellt: 27. Mrz 2014, 11:14 | ||
Du kannst auch einen Visaton FR10 nehmen und in ein kleines GHP Gehäuse stecken. Ich hatte so was mal simuliert, ich glaube es sah mit etwa 1,5 Liter ganz anständig aus. Ich glaube man konnte das Teil bei 120hz oder so trennen. Bei Interesse mache ich gern nochmal die Simulation. Der Vorteil dabei wäre, dass du den Sperrkreis vom bretterhaufen übernehmen könntest, wenn du den FR10/4 nimmst. |
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Simon.S
Inventar |
#4 erstellt: 27. Mrz 2014, 13:53 | ||
braucht man für jeden einen sperrkreis? ich kann ja einen Band-Equalizer nehmen und die Trennung kann ich aktiv machen. Ich bin mir ehrlich gesagt unsicher ob ich das so gut hinbekomme, ich habe schon mehrere LS gebaut aber noch keinen Sperrkreis. |
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Giustolisi
Inventar |
#5 erstellt: 27. Mrz 2014, 14:43 | ||
Es gibt kaum Lautsprecher, die ohne Korrektur auskommen. Alleine schon der Baffle Step macht einem da normalerweise einen Strich durch die rechnung. Den Schallwandeinfluss sollte man nicht außer Acht lassen. Die meisten Equalizer taugen nicht zur Korrektur. |
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Zalerion
Inventar |
#6 erstellt: 27. Mrz 2014, 15:33 | ||
Sperrkreise sind simpel. Wenn fertig berechnet einfach Widerstand, Kondensator und Spule parallel zusammenlöten und das ganze dann in Reihe zum Lautsprecher. FRS8 kann ich am Rechner auch empfehlen. Bei mir läufts in der Miniplay (für dich vermutlich etwas zu groß) ohne Sperrkreis an einem Mini-Verstärker. Geht ganz gut bis 100Hz runter, bei 80 kommt auch noch ein bisschen. Sub drunter und es ist überhaupt kein Problem. Lautstärke ist ok, leider Klirrt der Verstärker etwas zu früh, aber der ist halt wirklich mini. Läuft auch am großen AVR in Räumen (also nicht direkt am Schreibtisch) ohne größere Probleme. |
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Simon.S
Inventar |
#7 erstellt: 28. Mrz 2014, 10:56 | ||
ich werde wohl eher auf den FR 10 zurückgreifen, hier wird erwähnt, dass der Fr8 bei 170 Hz nicht mehr so belastbar ist: http://www.visaton.de/vb/showthread.php?t=20133 daher wäre ich an deiner Simulation sehr interessiert Giustolisi. was wäre denn mit dem FR10 F, ist der wegen der geringen einbautiefe evtl besser für kleine Gehäuse oder hat er dann auch weniger hub und ist leiser? |
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Giustolisi
Inventar |
#8 erstellt: 28. Mrz 2014, 11:54 | ||
Der FR10F ist ungeeignet. Der Frequenzgang zeigt eine Senke, eine deutliche Resonanz im Mittelton und fällt zu den Höhen hin früh ab. Der Antrieb ist zu schwach und die Resonanzfrequenz hoch. das wird so nichts. Wenn ich die Zeit habe, mach ich mal die Simulation mit dem FR10-4. Der spielt als Satellit ziemlich laut, immerhin macht er 1,5mm linearen Hub pro Seite und hat 50cm² Membranfläche. das sind gute Voraussetzungen. |
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Simon.S
Inventar |
#9 erstellt: 01. Apr 2014, 14:14 | ||
ich habe da ich zufällig zeit hatte während ich auf den fr 10/4 warte endlich einen lange gehegten Wunsch realisiert: Den Glaslautsprecher! Ich habe den FR 8/4 in ein großes Nutellaglas geklebt. Zuerst mit einer spitzen Schraube und einem Hammer sehr vorsichtig ein Loch in den Boden geschlagen. Dann eine graue Noppenmatte fest gerollt reingeschoben, wenn man aufpasst, dass es keine Falten gibt sieht es gut aus. Dann das Loch und den BB mit Epoxidharz verklebt. Es ist noch nicht ganz trocken, aber Zimmerlautstärke habe cih schon getestet und es klingt super. Noch stinkt es relativ stark nach dem epoxi, aber morgen wird mal getestet, was geht. Der Fr8/4 braucht zumindest für meine Ansprüche keine Korrekturschaltung, habe cih auch öfter unbeschaltet im Netz gefunden, deswegen hatte ich den da. Zum Bafflestep habe cih folgendes bei Wikipedia gefunden: "Eine geschickte Schallwandgestaltung führt zu einem ähnlich gutmütigen Verlauf wie der einer Kugel, der zu einem Direktschallfrequenzgang von ±0,5 dB führt. Allerdings bleibt ein negativer Effekt bestehen. Für hohe Frequenzen wird insgesamt weniger Schall in den Raum abgestrahlt als für tiefe Frequenzen, weil bei hohen Frequenzen nur der vordere Halbraum angeregt wird, bei tieferen Frequenzen dagegen der gesamte Raum." Da das Glas einer Kugel recht Nahe kommt und man eigentlich gar keine Schallwand hat sollte der Bafflestep theoretisch keine Probleme machen. Dein (Giustolisi) Bauvorschlag für den Fr10/4 würde mich aber immernoch interessieren. Dann kann ich vergleichen, dein perfektes Gehäuse klingt verutlich besser, dafür ist mein eigenes eben selbstgemacht. Dann muss ich mal schauen was mir besser gefällt. |
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Simon.S
Inventar |
#10 erstellt: 04. Apr 2014, 23:16 | ||
ich habe jetzt mal aus spaß den fr10/4 simuliert. Wenn ich irgendeinen Tieftöner dazu mache und dann eine aktive filtereinfüge bei 100 Hz Tiefpass für den Sub und 200 Hz hochpass für den Fr10 gibt es immer eine mulde im übergang. Wenn ich testweise die frequenzen sogar überlappen lasse, also sub bis 400 Hz und Fr10 ab 100 Hz, dann wird die mulde noch tiefer. Klar, es gibt überlagerungen aber das gibt doch nicht nur auslöschung. Und wenn ich keine Filter einfüge gibt es die auch nicht... ist das ein programmfehler? |
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Giustolisi
Inventar |
#11 erstellt: 05. Apr 2014, 08:33 | ||
Kein Programmfehler, du musst nur einen der Treiber verpolen. Außerdem braucht du eine viel steilere Flanke. Der FR10 braucht auch eine beschaltung. in 1,5 Liter wäre ein 220µF Kondensator nicht schlecht, ein Sperrkreis aus 1,5Mh (1 Ohm), 2µF und 8 Ohm sieht ganz gut aus. [Beitrag von Giustolisi am 05. Apr 2014, 08:44 bearbeitet] |
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Simon.S
Inventar |
#12 erstellt: 05. Apr 2014, 14:48 | ||
danke! also heißt das ich muss auch in echt den subwoofer verpolen? und die schaltung mache ich dann genau wie beim bretterhaufen und zusätzlcih in reihe hinter den 3 paralelleln bauteilen, zwischen + pol des Lautsprechers und der anderen schaltung kommt der 220µF Kondensator? wofür sorgt der? |
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Giustolisi
Inventar |
#13 erstellt: 05. Apr 2014, 16:51 | ||
Ja
Die drei Bauteile vom Sperrkreis werden wie beim bretterhaufen parallel verschaltet, der 220µF Kondensator kommt in reihe zu dem Sperrkreis. das ganze paket in Reihe zum Chassis
Das ist ein Hochpass Kondensator. Er erweitert den bassbereich ein wenig und sorgt darunter für eine steilere Flanke inclusive Hubbegrenzung bei tiefen Frequenzen. |
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Simon.S
Inventar |
#14 erstellt: 05. Apr 2014, 21:33 | ||
ich weiß nicht wie du das machst, aber super! vielen dank! |
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