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Massivholz (Front) und Mulitplex (restliche Gehäuse) machbar?+A -A |
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Autor |
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ratmal
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 04. Mai 2014, 00:07 | |
Hallo, ich habe oft gelesen, dass für Lautsprecherbauten MDF oder Multiplex am besten geeignet sind. Ich baue gerade ein CT227 und würde gern die Front aus 18mm Massivholz (Birke; laut Bauplan sind 12mm vorgesehen), die restlichen Gehäusewände aus 12mm Multiplex und im Innenraum für den Kanal einfach 12mm MDF verbauen. Wenn direkt Massivholz verbaut wird, sollte das Gehäuse zusätzlich verstärkt werden. Würde hier eine 18mm Massivholzplatte ausreichen oder ist dieser Aufbau "sinnlos". Ich habe hier halt noch Reste umherstehen, die genau reichen würden. LG [Beitrag von ratmal am 04. Mai 2014, 00:37 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#2 erstellt: 04. Mai 2014, 01:21 | |
Hi, ich würde von Massivholz im Lautsprecherbau dringend abraten. (Massiv-) Holz arbeitet und das i.d.R. gegen dich bzw. das restliche Gehäuse. Auch wenn du noch Holz hast, viel davon wird für eine CT227 nicht gerade benötigt. Die "Investition" in einen Multiplex-Zuschnitt wird sich lohnen. Edith sagt: Hier findest du eine allgemeine Anleitung zum Gehäusebau, mit der es auch mit den üblichen ungenauen (Baumarkt-) Zuschnitten klappt. [Beitrag von MBU am 04. Mai 2014, 01:24 bearbeitet] |
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NHDsilkwood
Inventar |
#3 erstellt: 04. Mai 2014, 04:08 | |
Einteiliges Material ist sicherich die schlechteste Wahl, da es sicherlich nie aufhören wird, zu "arbeiten". Gegen keilgezinkte Fronten aus Arbeitsplatte spricht an und für sich nichts, ausser sie ist 1,2m lang und 80cm breit. Da sollte sie dann tunlichst versteift werden. Was spricht denn gegen komplett Multiplex? |
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holly65
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 04. Mai 2014, 07:16 | |
Moin, meine Vorredner haben absolut Recht. Imho gibt es nur eine Methode masive Platten an einem LS Gehäuse dauerhaft sicher einzusetzen. Du baust ein komplettes Gehäuse aus "homogenem" Material und setzt (leimst) die Massivholz Platten außen vollflächig auf. Ich habe das bisher 2 mal gemacht und es hält seit Jahren sehr gut. grüsse Karsten |
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Lucl
Stammgast |
#5 erstellt: 04. Mai 2014, 09:50 | |
Bei der geringen Breite kannst Du ruhig Massivholz einsetzen, wenn es gut getrocknet ist, also eine Holzfeuchte von rund 8% hat. Du solltest dann darauf achten, den Lautsprecher keinen hohen Schwankungen der Luftfeuchtigkeit auszusetzen (also nicht ins Badezimmer oder Terrasse und auch nicht auf eine Heizung stellen), sonst könnte das Holz oben im schmalen Steg zwischen Treiber und Deckel reißen. Ich persönlich ziehe Massivholz, wenn eine geringe Breite herrscht, der Span- oder Mdf-Platte vor, weil Massivholz ganz erheblich stabiler und schwingungsärmer ist. Holzwerkstoffe schwingen viel schneller mit. (Ich denke, daß ich mit meinem Geschreibsel nun viel Widerstand erzeugen werde...aber naja, ich bin Schreiner, habe in Rosenheim Holzwirtschaft studiert, habe eine Möbelfirma und meine, von Holz etwas Ahnung zu haben.) Gruß Lutz |
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ratmal
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 04. Mai 2014, 10:18 | |
Die stehen ja nur am PC. Also sind keine großen Schwankungen in Temperatur und Feuchtigkeit ausgesetzt. Dann mach ich einfach mal "Probieren geht über studieren"^^ |
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Sheep-Track
Stammgast |
#7 erstellt: 07. Mai 2014, 18:27 | |
Hallo, ich habe schon einige Massivholzlautsprecher gebaut, und da ist bisher noch nichts auseinander gerissen oder merklich verzogen. Massivholzfront auf MDF habe ich z.B. bei meinen Angelinas verwirklicht, siehe Angelina mit massiver Kieferfront (Daben stehen LS Vollmassiv ) Also, nur zu, alles wird gut! Grüße, Rolf |
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wolkenlos
Stammgast |
#8 erstellt: 08. Mai 2014, 08:52 | |
Hallo! Habe unterschiedliche Erfahrungen mit Massivholz gesammelt. Ein Projekt ist voll in die Hose gegangen. Das Holz hat sich massiv verzogen. Habe mich trotzdem nochmal darüber gewagt. Habe die SB 18 von Udo in Kirsche massiv gebaut. Die Lautsprecher laufen seit ca. 4 Jahren. Habe ein paar Kleinigkeiten ausgebessert weil das Holz ein wenig in die Länge gearbeitet hat. Im Prinzip hat es aber funktioniert. Sind halt eher kleinere Teile.... Bauthreat: http://www.hifi-forum.de/viewthread-205-260.html Beim nächsten Mal werde ich die Sache aber anders angehen. Ich glaube es ist dringend anzuraten die Holzteile keilverzinkt (wie hier schon empfohlen) zu verleimen. Eine stumpfe Verleimung wird zu Problemen führen. lg wolkenlos [Beitrag von wolkenlos am 08. Mai 2014, 08:53 bearbeitet] |
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Lucl
Stammgast |
#9 erstellt: 08. Mai 2014, 13:27 | |
Massivholz quillt und schwindet quer zur Faser, also in der Breite. Längs zur Faser, also der Länge nach, dagegen so gut wie gar nicht (max. 0,2%). @ Wolkenlos: Das ist das Problem bei Deinen (sehr schönen) LS: Die Deckel sind andersrum als die Seiten. Die Seiten arbeiten nach hinten, die Böden und Deckel nicht und so kann es Risse geben. Grundsätzlich sollte Massivholz nicht als "gewachsenes Brett", sondern als Leimholz genommen werden. Keilverzinkt, also der Länge nach gestoßen, muss es nicht sein. Gruß Lutz |
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