Verlötung Passivlautsprecher

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/mm/
Neuling
#1 erstellt: 08. Sep 2014, 13:49
Hallo zusammen!

Ich habe eine Frage, zu der ich im Internet leider nichts gefunden habe und weshlab ich mich hier angemeldet habe. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Ich baue mir im Moment eigene Lautsprecher, da ich mir mein Klangsystem (hauptsächlich optisch) selber zusammenstellen möchte. Ich bin jetzt soweit gekommen, dass ich mir 2 Frontlautsprecher, 2 Surroundlautsprecher und 1 Center gebaut habe, welche ich hautsächlich zum Musikhören aber auch ab und zu für eine Blu-Ray nutze. Jetzt fehlt nur noch ein Subwoofer. Also begab ich mich auf die Suche nach Bauanleitungen, doch dabei stoß ich auf die große Frage - Aktiv o. Passivsubwoofer?
Für mich als Anfänger, wirkte es auf den ersten Blick ziemlich schwierig, einen Subwoofer mit Aktivmodul zu bauen. Deshalb entschied ich mich vorerst für einen Passivsubwoofer. Ich habe mich ein wenig umgeschaut nach Vor- und Nachteilen eines passiven Subwoofers. Da ich keinen Lautsprecherausgang meines 5.1 AV-Receivers für den Subwoofer opfern wollte, schaute ich weiter. Ich entdeckte ein spezielles Terminal, an welches man 2 Lautsprecherdrähte anschließen kann, welches aber auch 2 Outputs hat:
( http://images.andale...71_xodiamondsubf.jpg )
So müsste ich nicht auf ein oder zwei Lautsprecherausgänge meines Receivers verzichten und kann außerdem einen passiven Subwoofer verwenden. Doch wie würde ich das Termninal innen Verlöten, dass zum einen die Subwoofer Frequenzweiche die tiefen Frequenzen an die Subwooferchassis weitergibt und zum anderen die hohen Frequenzen wieder an das Output gehen? Ist dies überhaupt möglich und wenn ja ist es übrhaupt sinnvoll einen passiven Subwoofer zu bauen oder sollte ich mich lieber an einen Aktiven heran trauen?

Ich würde mich über eure Antworten sehr freuen und wenn ihr der Meinung seid, dass es ein Aktivsubwoofer mehr bringt, könnt ihr mir bitte Links von Bauanleitungen schicken, in der auch die Verlötung des Aktivmodules erklärt wird? Ich möchte maximal 300€ für einen Subwoofer ausgeben.
Danke im Vorraus! Viele Grüße!
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 08. Sep 2014, 14:42
Natürlich ein aktiver Subwoofer, einen passiven kannst du nicht an die Haupt-LS anpassen.

Der Anschluss des Aktivmoduls ist genauso einfach, wie bei einem passiven.
Vom Aktivmodul gehen 2 Drähte weg, die kommen an das Basschassis des aktiven Subs.
Das war´s schon.

Welcher geeignet ist?
Dazu müsste man Deine Hauptlautsprecher kennen und vor allem die Raumgröße, in der der Sub spielen soll.
Wie laut soll es werden?

Gruß
Georg
Polenpatty
Stammgast
#3 erstellt: 08. Sep 2014, 14:43
HI mm,

um es vorweg zu nehmen... Der Weg mit einem passiven Sub ist in meinen Auge der kompliziertere, da der Sub eine eigene Weiche und eine eigene Endstufe benötigt. Den Sub paralell zu deinen Lautsprechern an den selben Endstufen (Anschlüssen) laufen zu lassen, wird dich nicht glücklich machen und im schlimmsten Fall zum Exitus deines Receivers führen.

Da jeder mir bekannte, halbwegs aktuelle AVR einen Sub-Out hat, kann darüber ein Subwoofer-Modul per Y-Kabel angeschlossen werden... zum Beispiel sowas.

Das Chassi wird mit dem Sub-Modul ganz einfach mit 2 kabeln verbunden (siehe Bild 1). Das geht i.d.R. auch mit Kabelschuhen. Plus ist dabei Rot (bei anderen Farbe stehts in der Anleitung). Den gänigen Modulen liegt meistens auch eine Anleitung bei, genau so wie das Kabel (meistens hängt es direkt am Modul)... Generell ist der Bau eines Subwoofers so ziemlcih das einfachste im Boxenbau (aber auch da kann man sich zügeln und loslassen).

Was es jedoch zu bedenken gibt: Das Subwoofer-Chassi (wie andere Lautsprecher-Chassis auch) hat Parameter, aus welchen sich erstmal errechnen lässt, wie die "Kiste" grob aussehen muss, also welches Volumen du benötigst, usw. Hat man keine Erfahrung mit Enwicklung kann man sich hier helfen lassen. Notwenig sind erstmal nur die TSP, die man bei Hersteller findet.
Alternativ würde ich als unerfahrener Bauer auf einen Bausatz zurückgreifen... Shops gibt es da viele und unter 300€ kommt man auch locker! Z.B. hiermit: Portosub plus Mivoc AM80

Um dir ggf auch konkrete Vorschläge machen zu können wären einige Dinge interessant:
Wie groß ist der Raum? Wie tief soll der Sub spielen? Welche Lautsprecher hast du schon? Wieviel Platz hast du?
Da du schreibst, dass du schon einen passiven Woofer hast... welchen? Evtl kann man daraus etwas zaubern.


Edit: Da war der Georg schneller


[Beitrag von Polenpatty am 10. Sep 2014, 07:52 bearbeitet]
/mm/
Neuling
#4 erstellt: 08. Sep 2014, 18:48
Hallo! Danke für die schnellen Antworten!

Hier kommen die Daten, die ihr braucht:
Der Raum ist 15m² groß und 3,5m hoch!
Die Lautsprecher sind ziemlich genau so aufgestellt:
http://www.nilz-onli...ellungsgrundlage.jpg
Ich habe mir die Vota Serie gebaut - kennt ihr die?
Die zwei Frontlautsprecher in einer kleinen Abwandlung:
von hier habe ich die Bauanleitung:
http://www.michael-f.../11/Vota2-Final2.jpg
Als Center die Vota 3:
http://www.lautsprec..._8563,de,900944,3671
2 Surroundlautsprecher - Vota 2:
http://www.acoustic-design-magazin.de/Shop/vota-1-p-263.html
Und als Subwoofer hatte ich erst den MDS 12 BP angedacht, doch dieser ist leider ein passiv Subwoofer:
http://www.lautsprec..._8636,de,901002,7698
Ich habe mir das Chassi (die Daten befinden sich auch auf der Seite des Subwoofers) bereits bestellt.
Mein AV Receiver ist der Harman Kardon AVR 170:
http://www.amazon.de...keywords=av+receiver
Der Klang muss nicht unbedingt übertrieben Laut sein. Allerdings sollte man den Raum (bei z.B. Geburstagsfeiern ) mit ein paar mehr Personen problemlos beschallen können. Wenn es geht soll der Subwoofer aber eine Qualität haben, die nicht nur für laute Musik, sondern auch für einen Filmeabend gedacht ist.
Ich würde mir wünschen, dass der Subwoofer optisch ansatzweise zu den weiteren Lautsprechern passt.

Könnt ihr mir mit den Daten besser helfen? Danke!
Polenpatty
Stammgast
#5 erstellt: 09. Sep 2014, 04:25
Guten Morgen...
da hast du dir doch schon eine recht gute Anlage zusammengestellt!
Zum eigentlichen "Problem"... der sub ist natürlich erstmal "passiv". Udo hat den Sub als Bandpass geplant und ein Verstärkermodul hat in dem Fall volumenmässig keinen Platz. Man konnte die Kiste (den Raum hinter dem Chassi) um das Volumen des Verstarkers größer bauen. Wenn du nach Plan gebaut hast, hast du aber zwei Schraubklemmen eingebaut, wo du Lautsprecherkabel anschließen kannst.
Das Sub-Modul baust du dann einfach in ein seperates Kästchen (ähnlich wie hier). Diesen Kasten kannst du mit den selben Lautsprecheranschlüssen ausstatten. Die Verbindung zwischen dem Sub-Modul und dem dem Sub kannst du dann ganz einfach per Lautsprecherkabel herstellen.
Ich hoffe, es ist deutlich geworden, was ich meinte... Weitere Beispiel Bilder finde ich auf die Schnelle leider nicht. Ggf später mehr, falls noch etwas unklar ist.
Im übrigen reicht die Vota3 schon um deine 15m² bei ner Party zum beben zu bringen. Die letzten tiefen Töne im Heimkino kann dein Sub dann locker übernehmen. Du benötigst also wirklich nur noch ein Sub-Modul!


[Beitrag von Polenpatty am 09. Sep 2014, 04:27 bearbeitet]
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