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"Anfänger"-Projekt - geht das so klar?+A -A |
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Autor |
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theStorm666
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 22. Feb 2015, 04:17 | |||||||||
Hallo zusammen, nach ca. 20 Jahren habe ich vor, mein zweites paar Boxen selbst zu bauen. Ich hole an der Stelle mal etwas weiter aus - so wird man meine Ansprüche und somit Fragen vielleicht eher verstehen und richtig einschätzen können. Mein erstes Projekt beruhte auf einem (relativ günstigen) Bausatz (Tonsil, 3-Wege) von Conrad, den ich dann später um einen weiteren Bass-Chassis und ein Hochton-Horn ergänzt hatte - ohne die Frequenzweiche anzupassen. Auch beim Gehäuse hatte ich gravierende Fehler gemacht. Der als Bass-Reflex konzipierte Speaker steckt in einem 120 cm. hohen und 44 cm. breiten Gehäuse. Beim festschrauben der Chassis hatte ich als unerfahrener Jugendlicher nicht vorgebohrt, was zur Splitterung des Holzes führte. Die Dinger haben also einen 5mm breiten Spalt. Auch sonst ist das Gehäuse jetzt nicht unbedingt eine handwerkliche Meisterleistung. Abgesehen davon dass die Hochtöner des Bausatzes schon lange kaputt sind, und hohe Frequenzen seit dem nur noch über die Hörner kommen, ist mittlerweile auch die Sicke der Bässe schon am zerblättern. Kurz um, seit etwa 5 Jahren muss da eigentlich was neues her. Vor fünf Jahren dachte ich an den Kauf neuer Speaker von der Stange. Die Optik der Lautsprecher ist mir sehr wichtig, weswegen viele Modelle von vorne herein ausscheiden. Im Preisbereich hatte ich zwischen 500 und 2000 € geschaut. Nach vielem Hin- und Her und ein paar mal Probehören habe ich mir beim Ortsansässigen HIFI-Laden die KEF IQ90 mit heim genmomen, da Sie mir optisch und Preislich sehr zu gesagt haben und auch klanglich erstmal überzeugten. Beim Vergleichhören in meinem Heim kam ich dann allerdings ziemlich schnell zu dem Schluss, dass die Höhen und Mitten und dessen Abstimmung wirklich sehr brilliant ist, aber die Boxen meinem billigen Selbstbau in der Klangfarbe des Basses einfach nicht das Wasser reichen können. Der Bass meiner 30cm Chassis aus dem Bausatz klingt weich und entspannt - Druck ist zwar überhaupt keienr dahinter - ein kleines Manko, aber der Bass der KEF klang im Vergleich gequält knackig und irgendwie einfach zu hart. Als Laie habe ich das auf die im Vergleich kleinen Chassis zurück geführt und die Boxen nach einer Woche wieder zurück gebracht. Schon damals hatte ich den Plan mir ein paar Boxen nach eigenen Vorstellungen zu bauen, jedoch nie wirklich die Zeit gefunden - auch das berechnen der Frequenzweiche hatte mich etwas abgeschreckt. Jetzt, da mittlerweile ja auch die Sicke vom Bass kaputt ist, muss das aber endlich mal erledigt werden. Mein Anspruch dabei ist relativ niedrig, denke ich. Ich war mit meinem Jugend-Bausatz-Projekt in Anbetracht der Kosten immer sehr zufrieden, aber ein bisschen besser sollte das Ergebnis des neuen Projekts jetzt natürlich schon werden. Auf der anderen Seite sollen meine Boxen aber weder mit 5.000 € Studioboxen oder mit anderen ausgewogenen Entwicklungen von Profis für 2.000 € mithalten können. Die KEF wären voll Okay gewesen, wäre da nicht die Sache mit dem harten Bass gewesen. Ansehliche Lautsprecher mit 30cm Bass gibt es fertig leider nur für über 2.000 € was über meinem gewünschten Budget liegt. Bei der Eigenentwicklung kann ich meine optischen Wünsche bestens verwirklichen. Ich bin überhaupt kein Profi und will das auch nicht werden! Ich möchte die Lautsprecher nicht aufwendig ausmessen und aus diesem Projekt keine zeitintensive Riesensache machen - dazu fehlt mir a) die Zeit und b) die Affinitiät für Perfektion im Audio-Bereich. Ich weiss nicht wie Aufwendig es ist eine klangliche Qualität wie die der KEF zu erzielen - aber wenn das ohne Messen etc. halbwegs! erreichbar wäre, wäre ich MEHR als zufrieden! Wenn das Ergebnis doppelt so gut wie mein Schrott-Bausatz, und halb so gut wie die KEF klingt, bin ich schon glücklich. So, nun aber zum neuen Projekt. Schon damals nach dem Probehören der KEF hatte ich mich danach beim Suchen im Internet in Keflar-Membran-Chassis verliebt - einfach weil ich die optisch total geil finde - ist halt irgendwie was "besonderes". Mein aktueller Plan ist nun folgender: Gehäuse: 120cm hoch, 40-45cm breit und tief - Details verrate ich erstmal nicht ;-) Hochtöner: Davis Acoustics TW26K2FR (8O) TW26K2F-R-8 Mitte: Monacor SPH-135KEP Bass: Monacor SPH-300KE Dazu habe ich jetzt eine Menge Fragen und hoffe hier in diesem Forum, wo sich ja zahlreiche Leute mit einer unglaublichen Erfahrung tummeln, Antworten zu bekommen. Meine erste Frage hierzu: Spricht irgendetwas dagegen, diese Chassis zu kombinieren? Zweite Frage: Ich habe schon im Netz recherchiert und Antworten gefunden, dass Monacor a) besser geworden ist, b) die Qualität sich sehr unterscheidet, und c) bei den Modellen hier eine gute Qualität gegeben ist - ist diese Erkenntnis richtig - kann mir das jemand bestätigen? Zu Davis habe ich nichts gefunden. Kann dazu jemand was sagen? Der Hochtöner ist zwar nicht gerade billig - passt optisch dafür aber am besten. Zudem habe ich die Vermutung dass ungewünschte leichte Verzerrungen am schlimmsten im hochfrequenten Bereich störend empfunden werden und dort vor allem am ehesten hörbar sind? ...Somit ist es ja auch nicht verkehrt für den Hochtöner am meisten und im Verhältnis deutlich mehr als für den Bass/Mitte auszugeben - um eben eine gute Qualität zu bekommen - oder ist diese Überlegung blödsinnig? Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein guter Hochtöner viel wichtiger für die Brillianz eines Lautsprechers ist als Bass und vielleicht auch als die Mitten? Stimmt das so in etwa, oder ist das blödsinn? Die anderen Fragen beziehen sich jetzt alle auf die Frequenzweiche. Ich habe mich in den letzten 3 Tagen etwas zum Thema eingelesen und mich mit dem Tool BoxSim auseinander gesetzt. Ich habe alle Daten, die ich finden konnte im Tool eingetragen, das Volumen des Gehäuses angegeben,die Chassis plaziert und anhand der verfügbaren Messgraphen der Chassis die Daten von dort händisch übertragen (nur in relativ groben Schritten - das könnte man auch noch verfeinern falls das notwendig wäre...). Unter http://www.anditopp.de/boxen.bpj habe ich mal meinen aktuellen Sachstand hochgeladen. Ich habe versucht mit meinem erworbenen Basis-Wissen eine akzeptable Frequenzweiche für die Teile zusammen zu schustern und habe dann so lange an den Werten der Elemente rumgeschraubt bis die Frequenzgang-Graphen auf mich einen akzeptablen Eindruck gemacht haben - ich weiss aber überhaupt nicht, auf welche Details man achten muss. Ich habe z.B. keine Ahnung ob 2. Ordnung, oder eher 3. Ordnung hier oder da eingesetzt werden sollte, und wo welcher Chassis am ehesten angesteuert werden sollte. Auch was den Phasengang angeht bin ich mir total unsicher worauf es ankommt. Müssen die drei Graphen im Optimalfall einfach aufeinander liegen? Bedeutet ein Versatz quasi ein zeitlicher Versatz? Im Tool ist die X-Achse nicht beschriftet - sind das Millisekunden? Was ist akzeptabel? Auch warum die Impedanz so eine offensichtlich wichtige Rolle beim Frequenzweichenbau spielt ist mir nicht so ganz klar (also warum die im Graph z. B. dargestellt wird). Wozu genau dienen die Graphen mit dem maximalen Pegel und mit der maximalen eff. Eingangspannung. Was macht man mit den Polarplots? Bei ca. 1500 Hz sieht der vertikale Plot etwas komisch deformiert aus - ist das schlimm? ( siehe ). Also toll wäre es, wenn jemand auf das Projekt im wirklich tollen Programm Boxsim mal einen Blick werfen könnte, der was von dem ganzen Kram versteht, und mir sagen kann, ob das so halbwegs passt oder ob die Frequenzweiche so überhaupt keinen Sinn macht und wo man vielleicht noch etwas optimieren kann. Die Optimierungsfunktion habe ich schon genutzt - der Frequenzgang wurde mit 2,5 bewertet - im Internet fand ich Angaben mit 1,0 - was ist Okay, und was ist nicht mehr Okay? Und vielleicht noch eine abschließende Frage: Ist meine Vorgehensweise soweit erstmal richtig oder mache ich irgendwas völlig falsch? Schätze ich die Sache völlig falsch ein, und meine Boxen werden GRAUSAM klingen, wenn ich das jetzt einfach so mit meinem dilletantischen Wissen und der zusammengeschusterten Frequenzweiche bauen würde, oder bin ich von meinem Traumziel, Boxen die vielleicht ähnlich gut klingen wie die KEF garnicht so weit entfernt? Achso - und vielleicht noch eine Frage: Wie schaut's mit dem Wirkungsgrad aus - ist der voll mies oder eher so mittel oder eher voll okay? Ich poste gerne auch noch ein paar Bilder von den Graphen wenn gewünscht!! So, jetzt bin ich sehr gespannt auf eure Antworten! :-) LG Andi [Beitrag von theStorm666 am 22. Feb 2015, 04:23 bearbeitet] |
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Giustolisi
Inventar |
#2 erstellt: 22. Feb 2015, 09:48 | |||||||||
Wenn es nur optisch passen soll, dann hau alles zusammen in eine Kiste, wird schon werden. Willst du einen technisch guten Lautsprecher, nimm einen anderen Hochtöner. Der Davis Hochtöner vereint die Nachteile eines Breitbänders mit den Nachteilen üblicher Hochtöner. Die große Membran sorgt für Resonanzen und Bündelung, die hohe Resonanzfrequenz verhindert eine tiefe Trennung. Mir will einfach nicht einleuchten, welche Vorteile diese Konstruktion haben soll.
Ich denke, du brauchst erst mal ein vernünftiges Konzept. Du hast drei Chassis mit gelber Membran ausgesucht und willst die irgendwie verwursten. Dabei hast du dir keine Gedanken darüber gemacht, welches Chassis für eben diese Aufgabe besser geeignet wäre, wie die Trennung ausschauen soll, wie du das Gehäuse auslegen willst, wie die Chassis angeordnet werden sollen und welche Auswirkungen das Ganze am Ende hat. Es geht darum schon bei der Planung möglichst alles zu vermeiden, was später zu Problemen führen kann. Als Nächstes braucht du Messequippment, nur mit einem Simulationsprogramm kommst du da nicht weit. Boxsim ist nur so gut wie die Daten, mit denen es gefüttert wird. Zu den Visaton Chassis in der Datenbank gibt es eine Menge Daten, da kann man eine Simulation mit hoher Trefferquote machen und sich notfalls auch die Messung sparen. Mit den Daten die du hast, solltest du aber unbedingt messen, da reichen die Daten höchstens für eine Rohversion der Weiche, die dann noch optimiert werden muss.
Ich halte nicht viel von der Optimierungsfunktion. Die zieht nur den Frequenzgang auf Achse glatt und berücksichtigt vieles nicht. Damit wird es nicht allzu grausam klingen, aber ein guter Lautsprecher entsteht so nicht. |
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theStorm666
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 22. Feb 2015, 13:25 | |||||||||
Hallo Giustolisi, vielen Dank für Deien Antwort erstmal! Was den Hochtöner angeht: Ganz wichtige Frage dabei: Wird der Davis nicht trotz seiner vielleicht bestehenden Nachteile um ein vielfaches besser sein als die Kombination aus zwei Tonsil-Hochtönern und einem Horn, wie ich es aktuell verbaut habe, und ist der Hochtöner sicherlich schlechter als der in den von mir gehörten KEF? Warum, wenn es für so einen Hochtöner überhaupt keine Daseisnberechtigung gibt, hat der Hersteller dieses Teil dann schon in der zweiten Version am Markt? Sind die einfach doof? ;-) Kennt die Dinger vielleicht jemand aus eigener Erfahrung und kann was dazu sagen? Vielleicht sehen sie zwar vom Konzept her erstmal schwachsinnig aus und klingen aber in der Praxis doch total super? Ich habe gelesen, dass (http://home.germany.net/101-92989/akustik/projekte/lautsp1/lautsp3.htm) Hochtöner mit Membran wärmer klingen als Kalottenhochtöner, und hatte mich deswegen bewusst für einen Membran-Hochtöner entschlossen - ist dass denn grundsätzlich so falsch? Der Frequenzgang sieht mit meiner aktuellen Konstruktion so aus: Was genau versteht man unter einer tiefen Trennung? Wie gesagt, vielleicht muss ich das nochmal verdeutlichen: es geht mir NICHT um Perfektion - sicherlich gibt es bessere Hochtöner für weniger Geld, aber es geht eben AUCH um die Optik - natürlich nicht ausschließlich! Was gäbe es denn für alternativen? Ich hatte mir damals den Hivi RT1L rausgesucht, finde den aber mittlerweile wegen der metallischen Optik nicht mehr passend - ausserdem hat der 4 Ohm (das kann man zwar angleichen (oder?), aber natürlich schöner (und vielleicht auch techn. gesehen von Vorteil?) wenn man sich das sparen kann und alle Chassis grundsätzlich erstmal mit der gleichen Impedanz daher kommen? Was mein Konzept angeht: So ganz ohne Konzept stehe ich nicht dar, würde ich sagen. Ich habe mir schon überlegt, dass die Frequenzbereiche der einzelnen Chassis zueinander passen müssen, und ich habe mir auch überlegt wo ich diese im Gehäuse platzieren möchte, aber von Dingen wie "gute" Trennung habe ich gestandener Maßen keine Ahnung! Je mehr man sich mit der Materie beschäftigt und liest, desto mehr bekommt man den Eindruck: als Laie bekommt man sowieso keine halbwegs gescheiten Boxen zusammen gebaut - meine praktische Erfahrung hat mir aber eben das Gegenteil gezeigt! Ich habe einfach völlig planlos (damals gab es das Internet in dieser Form wie Heute noch garnicht, ich konnte also nicht einfach mal eben schnell Googlen was man zu beachten hat...) "irgendwas zusammengewürfelt" und bin bis Heute der Meinung, dass das Ergebnis vor allem in Anbetracht des Aufwands recht positiv ist, was mich darauf schließen lässt, dass wenn man die ganze Theorie einfach mal vergisst, es in der Praxis doch garnicht so schwer ist einen Lautsprecher zu bauen, der auch halbwegs vernünftig klingt. Der Punkt, der mich dann wieder etwas verunsichert: Immerhin basiert mein erstes paar aus einem Bausatz, der sicher nicht von völligen Anfängern konzipiert wurde, und ich habe eine fertige Frequenzweiche benutzt, und mir das Ding nicht selber "Zusammengeklickt". Wie ich ja schon schrieb, möchte ich eigentlich keine Messungen durchführen, um hier und da dann im Nachgang noch etwas an der Weiche zu optimieren - es soll sich nicht um ein monatelanges Basteln (ich habe nur an ausgewählten Wochenenden WENIG Zeit für das Projekt..) und perfektionieren drehen. Das mit dem Messen ist sicher keine Sache von ein paar Minuten. Man muss ja erstmal wissen WIE man misst, was man misst, was ist rosa rauschen, wo stelle ich das Mikro hin, braucht man daneben noch andere Sachen, welchen Einfluss hat der Verstärker, und schließlich: was bedeutet das Ergebnis der Messung und was mach ich damit? Neben der eigentlichen Messung müsste ich mich also nochmal mindestens zwei komplette Tage einlesen bis ich überhaupt anfangen könnte - dafür fehlt mir leider einfach die Zeit und auch ein bisschen die Lust (wobei die Lust viell. bei mehr Zeit automatisch dazu käme ;-)), und ich habe die Hoffnung, dass es eben auch ohne geht und kein Schrott dabei heraus kommt. Mein Bestreben ist in relativ wenig Zeit akzeptable Lautsprecher nach meinen optischen Vorstellungen zu bezahlbarem Geld zu bekommen, und ich bin mir ein bisschen unsicher, ob dies eben möglich ist, oder ob meine Einschätzung, dass mit halbwegs gescheiten Chassis in der Größenordnung und einer halbwegs akzeptablen Frequenzweiche (die ich eben erhoffe mit den mir zu Verfügung stehenden Mitteln: dem Boxsim-Tool und ein paar Tipps hier aus dem Forum) ein Produkt heraus kommt, dass defintiv besser ist als meine bisherigen Bausatz-Schrottboxen, völlig falsch ist. |
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Giustolisi
Inventar |
#4 erstellt: 22. Feb 2015, 13:45 | |||||||||
wahrscheinlich ist er besser
Das ist sehr wahrscheinlich
Die dinger werden gebaut, weil sie verkauft werden können. Über die Vorteile diese Konstruktion gegenüber den weit verbreiteten Kalotten schweigt sich selbst der Hersteller aus, ich kann auch keine erkennen. Die Nachteile sehe ich aber. Im Impedanzschrieb sieht man schön, dass das teil schon knapp über seiner Resonanzfrequenz fröhlich rum resoniert, was sich auch im welligen Frequenzgang wiederspiegelt. Außerdem bündelt das teil bei hohen Frequenzen.
Genau das meinte ich mit dem Konzept. Ich würde mir erst überlegen was ein Hochtöner für die geplante Konstruktion können muss. Dann würde ich aus dem schier unüberschaubaren Angebot die Kandidaten aussuchen, die sich am ehesten eignen. Dann würde ich die Vor- und Nachteile der einzelnen Treiber gegeneinander abwägen, da fallen noch mal ein paar raus. Was dann übrig bleibt, wird nach Optik sortiert.
Dann schreib doch mal was zu deinen Überlegungen.
Dann ist es ein Glücksspiel. Ich rate zu einem fertig entwickelten Bausatz. |
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sayrum
Inventar |
#5 erstellt: 22. Feb 2015, 14:00 | |||||||||
Hey
Dito! Die große Erfahrung im Entwickeln und Konzeptionieren von LS welche hier uA. Giustolisi besitzt ist nur so hilfreich wie du dir auch helfen lassen willst! Klare Erklärungen und Tipps bekommst du, doch mir scheint die Hilfe annehmen willst du nicht wirklich Bau deine Gelbmembranbox am besten mit Fertigweiche und gut ist. Nur immer fragen und die ausführlichen Antworten nicht akzeptieren wollen nervt mMn nur! [Beitrag von sayrum am 22. Feb 2015, 14:00 bearbeitet] |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 22. Feb 2015, 14:43 | |||||||||
Ich habe mal ein paar wesentliche Aussagen von dir herausgesucht. Einzig sinnvolle Schlussfolgerung daraus, wie schon von Giustolisi gesagt: Bausatz! Oder eben ein (vielleicht gebrauchtes) Fertigprodukt. Dein geplantes Vorgehen mit (mal hoch geschätzt) Virtelwissen, einem Simulationsprogramm, nur einem bissel Interesse an der Materie und sehr wenig Zeit führt allein dazu, dass du Geld verbrennst. Es gibt hunderte von Bausätzen in der Welt, da wird doch einer dabei sein, der für dich passt. Wenn du den Fragebogen ausfüllst, bekommst du garantiert kompetente Hilfe. Fragebogen Grüße - Manfred |
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theStorm666
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 22. Feb 2015, 16:44 | |||||||||
Also vorerst mal allen vielen Dank für eure Antworten und Anteilnahme! Ich bin wirklich über jeden Tipp dankbar! @Giustolisi
Okay, ich schaue mich diesbezüglich nochmal nach einer Alternative um - vielleicht entscheide ich mich aber dennoch dazu, bei denen zu bleiben weil sie optisch einfach perfekt zum Rest passen. Diesbezüglich wäre Interessant: Woran soll ich mich orientieren? Wie steht es denn mit meiner Frage zu Membran-Hochtönern? Sind die jetzt nun wärmer vom Klang oder nicht? Findest Du Membran-Hochtöner grundsätzlich blödsinnig, oder nur speziell das Modell von Davis?
Gehäuseform und Chassis-Anordnung orientieren sich stark an: Anyon Black Arrow Was die Chassis-Wahl angeht: Ich denke, die Lautsprecher sollten insgesamt eben den gesamten Frequenzbereich sauber abdecken können. Es gibt ja auch noch andere Mitteltöner von Monacor aus der Serie: SPH-102KEP und SPH-165KEP. Der 165er ist bis 7.000Hz angegeben, der 102er und der 135er bis 10.000Hz, der 113er ebenfalls bis 10.000 Hz. Da der 113er belastbarer ist und eher zum großen 300cm Bass passt, habe ich mich für diesen entschieden. Ist das denn falsch?
Auf das Glücksspiel würde ich mich einlassen - ich würde halt nur gern die gröbsten Fehler vermeiden wenn's irgendwie geht! Ich habe leider keinen Bausatz gefunden, der mir gefällt (Kevlar ist für mich ein Muss) - vielleicht habe ich nicht richtig gesucht? Komplette Fertig-Lautsprecher sind mir entweder zu teuer (meist erst ab 2.000 €) oder entsprechen nicht meinen Wunschvorstellungen (Stichwort 30cm Bass). @sayrum
Wie kommst Du denn darauf? Ich habe doch nur versucht zu verdeutlichen, dass meine Ansprüche sicherlich nicht die selben sind, wie die von Leuten die seit Jahren Boxen konzipieren! Wenn die Box am Ende halbwegs vernünftig klingt und meinem aktuellen Paar überlegen ist, bin ich zufrieden! Viel größer sind meine Ansprüche hinslichtlich Klang nicht. Schon eingehend hatte ich erwähnt, dass ich nicht messen möchte, weil ich vermute, dass ein brauchbares Ergebnis auch ohne eine solche Messung erzielt werden kann, wenn man kein Perfektionist im Boxen-Bau Bereich ist - oder ist diese Annahme völliger Blödsinn? Keine Hilfe und Tipps annehmen ist nicht meine Absicht, sonst würde ich mich kaum hier an's Form wenden - aber ich habe eben gewisse Vorstellungen und Prioritäten, die ein erfahrener Boxen-Bauer viell. nicht nachvollziehen kann. Für mich spielen finanzielle, zeitliche und optische Apsekte eine viel größere Rolle als ein klanglich perfekter Lautsprecher - und genau das bitte ich eben bei den Tipps und den Hilfen, die mir hier gegeben werden, zu berücksichtigen - und weil ich den Eindruck hatte, dass wurde noch nicht so ganz verstanden, hatte ich das nochmal verdeutlicht. Ich bin aber ebenso auf die Vorschläge und Kritikpunkte eingegangen und habe weiterführende Fragen gestellt - als "Hilfe nicht annehmen wollen" kann man das nicht wirklich bezeichnen, oder sehe ich das falsch?
Das wäre mir eigentlich eh lieber! Ich dachte nur, dass das Ergebnis viell. viel besser ist, wenn ich das Ding selbst konzipiere und baue, bzw. dass die Chassis mit einer Fertigweiche unter Umständen völlig falsch angesteuert werden. Worauf müsste ich denn bei der Auswahl einer Fertig-Weiche achten, so dass die zu meinen Chassi's passt?
Ich habe doch nur ein paar Gegenfragen oder tiefer gehende Fragen gestellt weil ich manche Dinge eben nicht verstehe, aber von nicht akzeptieren kann soweit erstmal nicht die Rede sein, oder? @pelowski / Manfred
Öhm, das ist nicht meine Absicht - das geht auch einfacher - ich glaube aber auch, dass das eine arg pessimistische Darstellung meines Projektes ist! :-)
Gern! Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse) ohne Gehäuse bis 1.500 € -Wie groß ist der Raum? unterschiedlich - im Moment 17qm - der Standort kann aber schnell auch zum benachbarten 25qm Raum werden...der IST-Zustand sollte nicht berücksichtigt werden. Die Boxen sollten für 15-35qm Raum geeignet sein. -Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich) unterschiedlich. Ich bau mir ja nicht gleich neue Lautsprecher wenn ich mein Zimmer umstelle! Aber: in der Regel stehen die Speaker immer in zwei Ecken des Raums, mit leicht gewinkelter Ausrichtung zur Raummitte. -Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden? Standlautsprecher. -Wie groß dürfen die Lautsprecher werden? 120x40bis45x40-45cm, und auch nicht kleiner. -Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben) nein, ich hasse Subwoofer. -Welcher Verstärker wird verwendet? Im Moment noch ein grottenschlechter Sony STR-DG520, aber das wird sich spätestens nach Fertigstellung der neuen Boxen ändern. Im Moment habe ich ein bisschen den Denon PMA-50 in's Auge gefasst, mich stört aber die geringe Leistungsangabe - das Thema ist noch nicht vom Tisch... ich suche ein Gerät mit mögl. kompakter Bauweise (breite eines durchschnittlichen PC-Gehäuses), dass einen SPDIF oder USB-Eingang verarbeiten kann, im Preisbereich unter 1.000 € liegt und mir optisch zusagt (was die Auswahl stark hemmt), und natürlich qualitativ kein Schrott ist. -Was soll über die Lautsprecher gehört werden ? Fast Alles. Von Klassik über Rock, Pop, Jazz und Punk bis hin zu Hardcore-Metal. -Wie laut soll es werden? Tja... früher konnte es mir nicht laut genug sein, und... Heute würde mir eine (gelegentlich) LAUTE Wohnungsbeschallung genügen - in der Regel wird's überdurchschnittliche Zimmerlautstärke sein. -Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)? Gute Frage, weiss ich nicht. So, dass sich oben genannte Musik gut anhört? Ich höre kein Techno etc. - supertiefe, künstliche Bässe interessieren mich daher reichlich wenig. -Wird großer Wert auf Neutralität gelegt? Mhm, naja...das ist eine gute Frage. Ich würde sagen, solala! Ich möchte jetzt keine total verfälschenden Speaker haben, da ich als Musiker das System auch zum Gegenhören nutzen werde, aber ich möchte auch keine Studio-Lautsprecher bauen, bei denen Neutralität das höchste Gebot ist. ...unterm Strich würde ich die Frage mit Nein beantworten. -Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.) 3-Wege, keine Hörner, keine Bändchenhochtöner, Kevlar-Membran für Tief- und Mitteltöner, Passivbox, Bauweise vorzugsweise geschlossen, Bass-Reflex wäre aber auch in Ordnung. Das Gehäuse ist quasi Vorgabe und nicht ersetzbar oder modifizierbar (hinsichtlich Form und Größe). Abschließend vielleicht nochmal: Ich habe nicht so viel Zeit für die Sache. Auswählen, Bestellen, zusammenbauen, anschließen, fertig - so war das damals, so soll es eigentlich auch wieder sein - abgesehen davon, dass ich ein paar Kleinigkeiten eben ein bisschen anders und besser machen möchte und etwas mehr Budget habe. Vielleicht habe ich ja in 20 Jahren nochmal Lust ein drittes paar zu bauen.....dann mit Messen und tralala.. im Moment suche ich aber eine relativ pragmatische, aber trotzdem meinen - zumindest in klanglicher Hinsicht bescheidenen - Anforderung genügende Lösung - ich denke&hoffe, das hat jetzt jeder Verstanden? ;-) Bitte nicht falsch verstehen, ich bin nicht unbelehrbar aber habe eben schon relativ genaue Vorstellungen von dem was ich vor habe, und bin davon auch nicht wirklich ab zu bringen, und mit der Aussage "das ist dann Glückssache" kann ich durchaus leben - vielleicht habe ich ja Glück! :-) Aber für ein paar parxisnahe Tipps worauf man achten sollte, oder was eben ganicht geht, um die Glückschancen etwas zu erhöhen wäre ich sehr dankbar - den Hinweis von Giustolisi bezügl. des Davis-Speakers fand ich daher schonmal sehr nützlich. Eine Fertigweiche zu benutzen ist vielleicht auch ein guter Rat... nur welche? ..... [Beitrag von theStorm666 am 22. Feb 2015, 16:55 bearbeitet] |
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guzzi
Stammgast |
#8 erstellt: 22. Feb 2015, 17:47 | |||||||||
Moin, Du willst also viel Geld ausgeben. Entwickeln kannst Du nicht, willst auch nicht viel zeit investieren. Es bleibt also nur, einen bewährten Bausatz zu nehmen. Die Auswahl ist riesig, vielleicht ist doch was dabei, was dir gefällt. Vielleicht sowas: http://www.oaudio.de...sprecherbausatz.html http://www.oaudio.de...ryllium-Bausatz.html http://www.hobbyhifi...-Symphonie::986.html http://lsv-achenbach.de/kits/duett.html Das ist auf jeden Fall besser, als wild irgendwelche teuren Chassis zusammenzuwürfeln und eine Weiche zu basteln. Das wird in der Regel nix. Uli |
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guzzi
Stammgast |
#9 erstellt: 22. Feb 2015, 17:51 | |||||||||
Du überlegst eine Fertigweiche einzusetzen und fragst nach welcher: Hier einige Antworten: http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-28121.html |
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theStorm666
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 22. Feb 2015, 17:55 | |||||||||
Naja, es soll kein Schrott verbaut werden, die 1.500 ist meine Obergrenze! Fertig-Boxen, welche in Hinblick auf Optik und Anpsruch auf 300cm-Bass die einzige Alternative wären, kosten pro Stück! über 2.000 € - so war das bei meiner Suche vor 5 Jahren und so wird es vermutlich auch Heute noch sein - und da sind die 1.500€ im Vergleich doch nicth wirklich viel Geld? :-D Die vorgeschlagenen Bausätze find ich alle furchtbar hässlich und Sie entsprechen leider allesamt nicht meinen Basis-Anforderungen: Kevlar, 300cm Bass, keine Hörner) - vielen Dank trotzdem für die Beispiele. Danke für den Link zu den Weichen - das werde ich mir nach der Bandprobe Heute Abend vielleicht noch reinziehen...ansonsten hat mich dieser Thread eben auch ermutigt - einfach machen und Probehören! ....... [Beitrag von theStorm666 am 22. Feb 2015, 17:59 bearbeitet] |
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theStorm666
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 22. Feb 2015, 17:58 | |||||||||
PS: Den Artikel von Giustolisi bezüglich der Weichen kannte ich schon grob - werd aber noch mal genauer nachlesen :-) |
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guzzi
Stammgast |
#12 erstellt: 22. Feb 2015, 18:04 | |||||||||
Das ist furchtbar viel Geld, wenn es zum Fenster rausgeschmissen wird. So wie Du das vorhast, würfelst Du irgendwelche Chassis zusammen und baust irgendwas Weichenähnliches zusammen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das was dabei rauskommt, deutlich schlechter klingt als eine Fertigbox von z.B. Teufel für 500€ ist sehr hoch. Uli |
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theStorm666
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 22. Feb 2015, 18:07 | |||||||||
Die Teueflboxen sind aber alle hässlich und wenn mir der Klang eben nicht sooooo wichtig ist, aber die Optik dafür umso mehr, ich mit einem akzeptablen Klang zufrieden bin, und im Selbstbau meinen optischen Wünschen gerecht werden kann, und Gegenüber einem Fertigprodutk für vergleichsweise 5000 € eine Menge spare, ist das Geld gut investiert, oder nicht? |
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guzzi
Stammgast |
#14 erstellt: 22. Feb 2015, 18:09 | |||||||||
OK, dann bau Dir was zusammen, was schön aussieht. Ich bin dann mal weg. Uli |
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theStorm666
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 22. Feb 2015, 18:10 | |||||||||
Mein Schlagzeuger ist noch nicht da - so hab ich noch ein wenig Zeit zum lesen: Wenn ich den Artikel von Giustolisi lese, entsteht die Befürchtung, dass bei einer berechneten Weiche die Chassis schaden nehmen könnten - das wäre natürlich äußerst unschön. Mal anders gefragt: Wieviel Zeit bräuchte man denn für eine Messung und welches Equipment wäre dafür notwendig, bzw. - was würde soas kosten wenn das jemd. als Dienstleistung durchführt? |
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sayrum
Inventar |
#16 erstellt: 22. Feb 2015, 18:11 | |||||||||
Nabend mein Vorschlag zur Fertigweiche war sarkastisch gemeint. Kevlar wird afaik kaum noch in Bausätzen verwendet -> gibts damit sehr wenig. Der Kevlarbass hat "Qualitäteten" und ist bestimmt ein guter Startpunkt, doch wird es den wohl nicht zusammen mit genau dem gewünschten Kevlarmitteltöner als Bausatz geben. Der HT, den ich auch ganz hübsch finde, ist mMn. nicht sinnvoll (siehe Giustolisi). Eine schicke, amtliche Dreiwegebox, geschlossen mit sehr guten Chassis ist mMn die Exel Trio 22. Hier noch etwas preisgünstiger. Die Power Trio 15-1772 mit genügend Wandabstand nach hinten und zu den Seiten auch amtlich und interessante Optik... Es gibt auch die Möglichkeit eine LS nach Wunsch (mehr oder weniger) von jemand für dich entwickeln zu lassen... |
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sayrum
Inventar |
#17 erstellt: 22. Feb 2015, 18:17 | |||||||||
Hier ein empfehlenswerter Lautsprecherentwickler, der auch auf Wunsch entwickelt. Bei h.audio ist so etwas viell. auch möglich. Es gibt in den Foren eine Reihe versierter + erfahrener Entwickler, mal anfragen... |
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theStorm666
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 22. Feb 2015, 18:19 | |||||||||
@Giustolisi Also, so ganz werde ich aus dem Artikel nicht schlau. Erst schreibst Du, dass die Tools quasi unbrauchbar sind,
dann lässt Du eine Weiche berechnen, mit dessem Ergebnis Du nicht zufrieden bist, und modellierst dann aber mit dem Tool eine brauchbare Weiche
Oder habe ich das falsch verstanden? Ganz unten schreibst Du dann, dass eine Simulation viel besser ist als eine Berechnung... Ich schließe daraus, dass die Tools also sehrwohl brauchbare Vorschläge für Weichen liefern können, wenn man hand ansetzt? Da ich ja die Messdaten der Chassis alle in's Tool eingegeben habe, und mir meine Weiche nicht "vorrechnen" ließ, sondern selbstständig erstellt und angepasst, dann die "Optimieren"-Funktion genutzt habe und nochmals angepasst habe, dürfte mein Ergebnis garnicht so schlecht sein und die resultierende Weiche wäre besser geeignet als eine Fertig-Weiche? [Beitrag von theStorm666 am 22. Feb 2015, 18:22 bearbeitet] |
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Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 22. Feb 2015, 18:22 | |||||||||
Hallo,
der Davis TW26 ist ein exzellenter Hochtöner und zählt zum Besten, was ich gehört habe. Dein Konzept ist aber eine reine Katastrophe. Wenn's gelb sein soll, nimm statt des SPH-300KE zwei SPH-250KE, den Davis 16GKLV6 und den TW26. Wenn Du Dich dann noch einliest, die Bereitschaft mitbingst, Dich in Messtechnik einzuarbeiten und Rückschläge zu verkraften, kann dies ein sehr interessanter Lautsprecher werden. [Beitrag von Schon_wieder_weg am 22. Feb 2015, 18:23 bearbeitet] |
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theStorm666
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 22. Feb 2015, 18:35 | |||||||||
@sayrum: Die Exel Trio 22 find ich tatsächlich sehr hübsch, aber leider steckt kein 300cm-Bass drin!? :-(. Power Trio 15-1772 gefällt mir garnicht. Vielleicht gebe ich die Aufgabe ja tatsächlich an jemanden ab. Das Angebot ist gar keine schlechte Idee. @Schon_wieder_weg:
Was genau ist denn an meinem Konzept so schlimm? Warum lieber 2x 250 anstatt einen 300er? (finde den Vorschlag nicht so schlecht, würde die Aussage aber gern nachvollziehen können) Wieso den Davis-Mitteltöner anstatt des Monacors? Was ist an dem Monacor so schlecht? Der Preis geht schon weit auseinander... sind halt gleich satte 200,- € pro Stück mehr... ...autsch... Die Bereitschaft ist tendentiell schon dar, es fehlt nur ein wenig an Zeit - aber das Angeobt für 450 € von H.Audio ist ja auch noch eine Option. |
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Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 22. Feb 2015, 18:43 | |||||||||
Hallo, weil der Lautsprecher durch die Parallelschaltung zweier 250er und den Davis Mitteltöner einen recht hohen Wirkungsgrad hat. |
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Giustolisi
Inventar |
#22 erstellt: 22. Feb 2015, 23:59 | |||||||||
Wie bereits geschrieben, du musst zuerst wissen, was dein Hochtöner können soll. Erst dann kannst du eine sinnvolle Auswahl treffen. Ich kann dir dazu einige wichtige Kriterien nennen. Die Empfindlichkeit muss stimmen. Alles was du am Frequenzgang später mittels Sperrkreisen glatt bügeln willst, geht auf Kosten der Empfindlichkeit. Diese sollte also ein Stück höher liegen, als die des Tieftöners. Und bitte verwechsel nicht die Empfindlichkeit mit dem Wirkungsgrad, das wird gern durcheinander gebracht. Die Resonanzfrequenz darf nicht zu hoch sein. Die meisten Hochtöner sollte man mindestens etwa eine Oktave über der Resonanzfrequenz trennen, Ausnahmen bestätigen die Regel. Das Bündelungsverhalten muss zum Einsatzzweck passen, sonst versaut man sich den Energiefrequenzgang. Auch die Bauform ist wichtig. Vielleicht brauchst du einen besonders kompakt bauenden Hochtöner, damit er nahe am Mitteltöner montiert werden kann, um die Trennfrequenz etwas höher wählen zu können. Der Hochtöner sollte niedrige Verzerrungen aufweisen, auch bei hohen Pegeln. Normalerweise ist der Tieftöner das schwächste Glied in der Kette, also sollte man sich an dessen Pegelfestigkeit orientieren.
Die Behauptung, dass die Dinger wärmer klingen sollen ist so pauschal, dass ich sie einfach als Geschwätz abtue. Es ist einfach nichts dran.
Die Dinger haben einfach keine Vorteile, das Davis Modell ist zudem noch sauteuer. Eine große Membran macht dann Sinn, wenn die Bündelung erwünscht ist, oder wenn viel Luft verschoben muss, als bei einer tiefen Trennfrequenz. das Davis Ding muss man so hoch trennen, dass man genau so gut eine viel kleinere Kalotte nehmen kann, die dann eigentlich alles besser macht. Nimmt man einen kleinen Breitbänder, kann man wenigstens tief trennen und spart sich so unter Umständen den Mitteltöner.
Der angegebene Frequenzbereich hat nichts damit zu tun, wie hoch man so ein Chassis sinnvoll einsetzen kann. Die Trennfrequenz zum Hochtöner sollte schon mal so tief gewählt werden, dass es im Übergangsbereich keine Bündelung oder Interferenzen gibt. Das ist dann am einfachsten, wenn der Mitteltöner möglichst klein ist. Kleine Mitteltöner sind allerdings schlechter für tiefe Trennfrequenzen zum Tieftöner und haben tendenziell eine geringere Empfindlichkeit. Die Empfindlichkeit sollte zu der des Tieftöners passen. dabei sollte man nicht vergessen, dass man durch den Baffle Step noch etwas einbüßt, je nach Schallwandgeometrie, die dann mit betrachtet werden muss.
Der Geldeinsatz ist hoch und die Gewinnchance ist ohne Messtechnik gering. Ich würde nicht darauf wetten, dass das so was wird. Wenn es dir reicht, für viel Geld einen bestenfalls mäßigen, schlimmstenfalls furchtbaren Lautsprecher zu bauen, nur zu. Die Chance dass es wirklich passt, liegt wohl unter der eines Lottogewinns.
Das stimmt dann, wenn das Konzept stimmt und die Daten mit denen man das Simulationsprogramm füttert sehr gut sind. Bei den in Boxsim hinterlegten Daten der Visaton Chassis ist das der Fall, bei einem abgetippten Frequenzgang ohne Winkelmessungen und Informationen zur Phase ist das einfach nicht gegeben. Diese Daten reichen für die grobe Orientierung, nicht für mehr.
Ich glaube dass damit eher gemeint war dass es einerlei ist, ob man eine unpassende Fertigweiche oder eine unpassende selbst gestrickte Weiche nimmt. Mal ehrlich. Du hast deutlich zum Ausdruck gebracht, dass du nicht tief in die Materie einsteigen willst. Überleg mal, jemand will ein Auto nach seinen Vorlieben entwickeln, hat nur grobe Vorstellungen von der Funktionsweise eines Verbrennungsmotors und will sich gar nicht mit Themen wie der Programmierung eines Steuergeräts oder der Abstimmung eines Vergasers auseinandersetzen. Die einzelnen Bauteile werden nach ihrer Optik ausgewählt und nicht danach, ob sie zusammen passen. Wie hoch würdest du die Chance einschätzen, dass dabei ein halbwegs brauchbares Fahrzeug heraus kommt?
Die zwei Monacor Tieftöner würden durch die Parallelschaltung eine Empfindlichkeit liefern, die etwas über der des Hochtöners liegt.
Du hast einfach Vieles nicht beachtet, was einen guten Lautsprecher ausmacht.
dessen Empfindlichkeit ist einfach zu niedrig. |
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theStorm666
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 23. Feb 2015, 02:22 | |||||||||
Mhm, okay, aber ändert sich durch den Einsatz von zwei kleineren Chassis anstatt einer größeren nicht auch die Klangfarbe des Basses? Meine Negativ-Erfahrung mit den KEF-Speakern und dem "Mini-Bass", der zwar Druck hatte und Hub ohne Ende, aber klanglich einfach irgendwie überhaupt nicht meinen Wünschen entsprach, möchte ich in meinem Eigenbauprojekt nicht wiederholen - davon abgesehen macht sich das natürlich auch gleich wieder preislich bemerkbar. Mangelnden Wirkungsgrad (besser als Empfindlichkeit bezeichnet weil der Wirkungsgrad eigentlich etwas anderes ist, wenn ich das richtig verstanden habe?) kann ich doch durch gehobene Verstärkung wieder ausgleichen - und vor die andren beiden Chassis meinetwegen einen kleinen Wiederstand klemmen (was ich in meiner Weiche ja ohnehin auch schon gemacht habe) - klar, der Stromverbrauch und die Belastung des Verstärkers steigt etwas dadurch...aber sonst? Hätte dieses Vorgehen denn noch andere Auswirkungen, die ich nicht kenne? Was ich so ein bisschen raushöre: Man sollte nach Möglichkeit Lautsprecher mit annähernd gleicher Empfindlichkeit auswählen, richtig? Der Hochtöner darf gern ein Tick mehr haben, Tief- und Mitteltöner sollten auf etwa einem Level sein? Und grundsätzlich je höher die Empfindlichkeit, desto besser - aber anders herum gefragt, ist denn eine niedrigere Empfindlichkeit so schlimm? Ich meine, hat das, wie eben schon gefragt neben der zusätzlichen Verstärkerleistung für gleiche Lautstärke denn noch andere klangtechnische Auswirkungen? Ich vermute mal schon? ;-) ...wie äussert sich das in der Praxis? Früheres Verzerren? Ich möchte nochmal betonen, es geht mir nicht um Perfektion! Wenn der Lautsprecher aufgrund einer nicht optimalen Zusammenstellung der Chassis und dem wieder ausbügeln durch die Frequenzweiche einen niedrigere Empfindlichkeit als möglich wäre hat, und somit lediglich mehr Watt verbraucht, aber die klanglichen Eigenschaften dadurch nicht oder nur marginal beeinträchtigt werden, ist mir das total Schnuppe, wenn ich dafür auf der anderen Seite meinen Wunschvorstellungen (1x 30cm Bass-Chassis) entsprechen kann. Und ...wenn ich das jetzt richtig verstehe: Davis: 94db SPH-135KEP 89db Bass: SPH-300KE 90db (Mittlerer Schalldruck, SPL (1W/1m), Empfindlichkeit, Wirkungsgrad... - das sind alles verschiedene Bezeichnungen für ein und die selbe Sache, oder nicht? ...dann ist doch alles gut? Der Hochtöner hat ein bisschen mehr als Mittel- und Tieftöner, und die beiden wiederum liegen mit einem db unterschied etwa gleich auf? Oder hab ich irgendwas nicht richtig verstanden? @Giustolisi
Okay, das wäre ja gegeben....!?
Mhm, das wäre, bliebe man beim Davis, dann bei 2400 Hz. - oder gäbe es hier eine Ausnahme? ...Wann gibt es denn da Ausnahmen? Wie sieht so eine Ternnung in einem Graphen denn eigentlich überhaupt aus? Das konnte ich leider nirgends herausfinden! Setzt man die bei 0db an? Oder bei des Lautsprechers "Normal"-Schalldruck? Oder in der Mitte? Und: Was passiert denn, wenn man "zu tief" trennt? (z. B. unter der Resonanzfrequenz)
Wie empfindlich sollte ein mittelmäßiger! Lautsprecher denn Deiner Meinung nach mindestens sein?
stimmt nicht: sie sehen gut aus :-D
stimmt leider ;-)
Naja, nachdem was ich Heute schon alles dazu gelernt habe, kann es doch so schlimm garnicht mehr werden, oder? ;-)
Das stimmt, aber immerhin habe ich schon wieder einen halben Tag mit lesen dazu aufgewendet - vielleicht wird aus mir ja doch noch ein anständiger (Lautsprecher-)Entwickler :-D Wie ich mich kenne - ich bin einfach pragmatisch und draufgängerisch veranlagt...! - werde ich noch ein paar Sachen gegeinenader Abwägen und es dann schließlich einfach wagen und ausprobieren - und so wie mit meinem Bausatz, dann auch mit der Eigenkreation vermutlich mehr als zufrieden sein... Ob ich mir die Weiche bauen lasse, oder es erstmal mit einer eigenen probiere weiss ich noch nicht. Vielleicht gibt's ne Lösung "in der Mitte". Ob ich meine bisher getroffene Auswahl mit den Chassis nochmal ändere, weiss ich auch noch nicht - vielleicht schlaf ich erstmal noch ne Nacht drüber. Jedenfalls schonmal vielen Dank für die Hinweise und Tipps - habe das Gefühl, ich bin einem guten Lautsprecher zumindest in der Theorie schon ein Stück näher gekommen :-) |
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theStorm666
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 23. Feb 2015, 03:12 | |||||||||
Jetzt werd ich bestimmt gleich geköpft :-D Wie wär's denn mit der Konstellation? Davis Acoustics TW26K2FR (182 €) Davis Acoustics 16GKLV6R (218 €) Monacor SPH-250KE (108 €) Monacor SPH-300KE (134 €) Das wäre dann optisch auch wieder ne schöne Sache mit den 4 verschiedenen Größen und ich hätte trotzdem meinen 30cm-Bass...... oder ist das Mischen der beiden Subs eine schlechte Idee? Bräuchte ich dafür eine 4-Wege-Weiche oder könnte man den 250er und den 300er parallel an eine Leitung hängen? Wie rechnet mand ie Empfindlichkeit zweier Chassis zusammen? Es wäre in der Konstellation zwar deutlich mehr als ich eigentlich für die Chassis ursprünglich ausgeben wollte, aber es wäre immer noch unterhalb der 1.500, die ich mir als maximale Grenze gesetzt hatte..... wenn das nachher zu einer Verdoppelung der Qualität führt - wegen mir? ....dann spar ich mir sicher den Bau in 20 Jahren ;-) Ich finde leider keinen anderen Chassis-Hersteller, der Bässe mit gelbem Kevlar in der Größe herstellt, ausser Monacor und Kenford, aber die Kenford-Dinger scheinen Schrott zu sein!? (Kenford) |
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Giustolisi
Inventar |
#25 erstellt: 23. Feb 2015, 03:23 | |||||||||
Nö. Mitteltöner und Hochtöner kann man mit Widerständen einbremsen. Macht man das beim Tieftöner, verändert man dessen Gütewerte und die Gehäuseabstimmung passt nicht mehr. Mitte- und Hochtöner sollten also mindestens die Empfindlichkeit des Tieftöners aufweisen, mehr ist kein Problem.
nein. Die Empfindlichkeit bezieht sich auf die Spannung, der Wirkungsgrad bezieht sich auf die Leistung. Beim Wirkungsgrad liest man normalerweise die Angabe dB/1W/1m. es geht darum, wie viel dB der Lautsprecher an einem Watt in einem Meter Entfernung von sich gibt. Bei der Empfindlichkeit liest man normalerweise dB/2,83V/1m. 2,83 Volt sind an 8 Ohm ein Watt. Für ein 8 Ohm Chassis sind also beide Angaben identisch. Interessant wird es an 4 Ohm Durch den halben Widerstand fließt der doppelte Strom, also hat man an 2,83V schon 2 Watt. Hat man ein 4 Ohm Chassis und ein 8 Ohm Chassis und beide haben einen Wirkungsgrad von 90db/1W/1m, liegt die Empfindlichkeit beim 8 Ohm Chassis auch bei 90db/2,83V/1m, während die Empfindlichkeit des 4 Ohm Chassis mit gleich hohem Wirkungsgrad bei 93dB/2,83V/1m liegt. Nimmst du also einen 4 Ohm Tieftöner und einen 8 Ohm Mitteltöner mit gleich hohem Wirkungsgrad, wird der Mitteltöner 3dB zu leise sein.
Wenn die Verzerrungen bei der doppelten Resonanzfrequenz noch zu hoch sind, muss man noch höher trennen. Sind die Verzerrungen schon knapp über der Resonanzfrequenz ausreichend niedrig, kann man auch tiefer trennen. Ohne Messungen dazu zu haben, kann man darüber leider keine Aussage treffen.
Es gibt hervorragende Hochtöner mit niedriger Empfindlichkeit. Die muss man nur mit einem Tieftöner kombinieren, der eine gleich niedrige oder noch niedrigere Empfindlichkeit hat. Für die Kombination mit einem sehr empfindlichen Tieftöner ist ein Hochtöner mit niedriger Empfindlichkeit (und wenn er noch so gut ist) ungeeignet. |
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fabel
Stammgast |
#26 erstellt: 23. Feb 2015, 09:14 | |||||||||
Hey, Bausatz: Davis Bausatz oder noch einer oder Monacor: Gelb ( fast ) Wenn es unbedingt sein müsste wäre es da dann noch relativ einfach den Bass durch was Aktives ! in gelb zu ersetzen. GF |
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tmsven
Stammgast |
#27 erstellt: 23. Feb 2015, 09:22 | |||||||||
Moin, ich weiß nicht ob du hier so richtig glücklich wirst, den hier prallen Welten aufeinander. Die Antworten die du dir hier erhoffst, wirst du, zusammen mit deinen Projektvorstellungen, wahrscheinlich nicht bekommen. Ich habe auch mal so angefangen, hab was gebaut, habs angehört und gedacht, ich bin genial. Dann baut man weiter und lernt Leute kennen die einem helfen und dann irgendwann baut man was, was wirklich gut ist und das hört man dann im Vergleich auch! Ich an deiner Stelle würde einfach mal drauflos bauen, mir eine Weiche zusammenbasteln und dann erst mal hören, klingts gut bist Du der Held wenn nicht, sind es die Anderen. Jemanden der dir eine passendere Weiche anfertigen kann, findest du bestimmt und sollte es dann immer noch nicht vernünftig klingen, dann fängste eben noch mal an! Gruß Sven |
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Giustolisi
Inventar |
#28 erstellt: 23. Feb 2015, 10:08 | |||||||||
Es gibt eben nur drei Möglichkeiten -Einen Bausatz -trotz hochwertiger Komponenten Schrott zusammenbauen -Sich mit der Materie auseinandersetzen und einen guten Lautsprecher entwickeln. Wenn es der letzte Punkt sein soll, würde ich mit etwas kostenloser Fachlektüre anfangen. Die vermittelt zumindest die Grundlagen. Es gibt auch darüber hinaus viel zu beachten. |
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sysrec
Stammgast |
#29 erstellt: 23. Feb 2015, 11:51 | |||||||||
Servus Storm, mit schönen gelben Kevlar-Baumwolle-Membranen ist die F-Serie von Swans HiVi. Neben den Swans eigenen Produkten/Bausätzen gibt es im Netz ein paar gut entwickelte Bauvorschläge mit diesen Treibern. Bei Interesse kann ich die entsprechenden Links mal suchen. [Beitrag von sysrec am 23. Feb 2015, 11:51 bearbeitet] |
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jhohm
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 23. Feb 2015, 12:46 | |||||||||
Ist zwar sehr nett, aber für den TE MUSS ES ZWINGEND!!!! ein gelber Hochtöner sein; Klang egal, Hauptsache gelb..... @ TE : von Focal gab es gelbe Hochtöner, die sind sogar preiswerter, und ihren Preis mehr wert! -> suche bei ebay nach TC90 oder TC120.... -> http://www.ebay.de/i...%26sd%3D191513215573 oder dieses gelbe Prachtexemplar : -> http://www.amazon.de...110F41E0T993YE5MTSXW oder suche nach "Hochtöner gelb" -> https://www.google.d...gxLrVL2WB8n_Up-0hJAP Gruß Jörn |
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Giustolisi
Inventar |
#31 erstellt: 23. Feb 2015, 13:24 | |||||||||
Gelbe Hochtöner sind gar nicht so selten. Viele Magnetostaten haben gelbliche Membranfolien. Nur die Kombination mit anderen gelben Chassis konnte ich auf die schnelle nicht finden. |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#32 erstellt: 23. Feb 2015, 13:27 | |||||||||
Zwar nicht ganz "gelb" aber schon in die Richtung: Visaton MHT12 (http://www.visaton.de/bilder/fotos/gross/aria_mht.jpg) |
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sysrec
Stammgast |
#33 erstellt: 23. Feb 2015, 13:54 | |||||||||
Swans M1, Swans M1.2 oder Meine CFC zum Beispiel. Beim RT1.3 sitz noch ein schwarzer Nylon-Staubschutz vor der Folie, weswegen sie nicht so knallgelb rüber kommt. Oder einfach mal die Frontplatte des (beliebigen) Hochtöners gelb lackieren M1: M1.2: CFC: |
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Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht |
#34 erstellt: 23. Feb 2015, 15:15 | |||||||||
Hallo, vielleicht sollten sich einige eines der Davis TW26 Derivate mal in einer Kombination anhören. Ich bin mir sicher, dass die Zweifler-Stimmen recht schnell verstummen würden... |
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sysrec
Stammgast |
#35 erstellt: 23. Feb 2015, 15:21 | |||||||||
Servus, es geht hier nicht um Vor- und Nachteile bestimmter Chassis, sondern ums Entwickeln ohne Messequipment und ausreichend Wissen. |
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Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht |
#36 erstellt: 23. Feb 2015, 15:22 | |||||||||
Das stimmt, und das hatte ich weiter oben schon angeschnitten... |
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theStorm666
Ist häufiger hier |
#37 erstellt: 23. Feb 2015, 19:27 | |||||||||
@Giustolisi: Vielen Dank für die Aufklärung - Deine Erklärungen sind sehr aufschlussreich!
Darf ich auch mal ein bisschen Kritik äussern? Diese Aussage finde ich etwas überzogen, zu polarisierend und dazu sogar noch etwas zu subjektiv - in jedem Fall kann sie ziemlich demotivierend sein! Es gibt immer auch Wege dazwischen und ich hatte ja eingehend schon geschrieben, dass mein Ziel kein perfekter Lautsprecher ist! Ich bin mir sicher, dass man auch mit weniger Aufwand und Fachwissen ein "tolles Ergebnis" erzielen kann! Für Dich als Profi mag das Ergebnis meines Projekts Schrott sein, bei den meisten anderen Menschen, die sich mit dem Thema nicht weiter beschäftigt haben, wird das vermutlich aber eher ein "geil, baust Du mir auch welche?" hervorrufen. Ich finde es wirklich toll, dass Du Dein Fachwissen hier freiwillig teilst und Dir die Zeit zum erklären der Dinge nimmst, ganz ehrlich, und ich kann auch verstehen, wenn Du nur mit dem Kopf schüttelst, wenn sich Leute für "viel Geld" Chassis kaufen, ohne sich vorher ausschließlich mit der Materie beschäftigt zu haben - ich würde vermutlich nicht anders denken, allerdings wären konstruktive Vorschläge, die hier hauptsächlich von anderen Leuten kamen, viel hilfreicher als Aussagen wie "Das ist schlecht, dies ist schlecht, und jenes ist schelcht, und ausserdem wird das so sowieso nichts....". Wenn man Dich freundlich um Aufklärung bittet, dann bekommt man Diese auch, das ist schon mal viel Wert! Mit mehr praktischen, konstruktiven Verbesserungsvorschlägen würdest Du aber noch viel mehr helfen! @fabel: vielen Dank für die Links! Der MV15 sieht sehr interessant aus! Auch der Diva2-Bausatz, die schaue ich mir jetzt gleich beide nochmal in Ruhe an! @tmsven: Danke für Deine ermutigenden Worte! Wenigstens Du scheinst meine pragmatische Ader verstanden zu haben! :-D @jhohm zum Thema Gelb: ich glaube, dass ist hier etwas misverstanden worden! Es geht nicht rein um die gelbe Farbe! Ich finde auch die Sturktur der Oberfläche und diese Raketenförmige Spitze in der Mitte (also die Kalotte..haben die eigentlich einen speziellen Namen?) einfach total schick! Die von Dir geposteten Hochtöner gefallen mir beide garnicht - sorry ;-) Ddavon abgesehen ist mir der Klang ganz und gar nicht egal! Ich vermute jedoch, dass ich ganz andere (niedrigere) Ansprüche habe, als die Meisten hier, weswegen ich der Sache eine untergeordnete Rolle zugeschrieben habe - aber egal geht anders! ;-) @sysrec danke auch Dir für den Link. Habe mir die Swans-Speaker angesehen - sind auch sehr hübsch. Insbesondere den Bass hab ich mal verglichen - also wenn man den Werten beider Hersteller trauen kann ist doch der Monacor definitiv die bessere Wahl hinsichtlich Preis/Leistung, oder? Hätte der Hivi Swans F12 denn gegenüber dem Monacor SPH-300 einen entscheidenden Vorteil, den ich nicht sehe? Mir gefallen die Monacors eigentlich noch etwas besser. Danke für das Angebot mit den Links zu Bauvorschlägen, aber ich glaube, ich orientiere mich eher in Richtung Davis/Monacor - wie gesagt, wenn der Bass große Vorteile gegenüber dem SPH-300 hätte, dann....? Eine Frage vielleicht nochmal, da noch niemand darauf eingegangen ist: Macht es Sinn zwei verschiedene Bass-Chassis parallel an einen "Weichenausgang" zu hängen? Monacor SPH-250KE (108 €) Monacor SPH-300KE (134 €) Und: Wie berechnet man die Änderung der Empfindlichkeit bei zwei parallel geschalteten Lautsprechern? |
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sysrec
Stammgast |
#38 erstellt: 23. Feb 2015, 20:35 | |||||||||
Nein, in meinen Augen haben die "Schwäne" keine nennenswerten Vorteil gegenüber Monacor Treibern. Es ging um die Optik ;). Um noch ein Beispiel zu nennen - der Benutzer Zebrasteifen hat mal die Teilaktiven M1 gebaut, wie ich finde, optisch ein absoluter Highlight! Als Top hat er die Standard-M1 nachgebaut, und unten rum die aktiven Basskisten mit jeweils 2x F8: http://bilder.hifi-forum.de/max/156556/dsc-0685_191411.jpg [Beitrag von sysrec am 23. Feb 2015, 20:38 bearbeitet] |
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P.Krips
Inventar |
#39 erstellt: 23. Feb 2015, 20:40 | |||||||||
Hallo,
Nein Ansonsten fällt mir auf, dass eigentlich alle gutgemeinten Ratschläge an dir abprallen. Letzlich willst du dir hier nur Bestätigung für dein seltsames Projekt einholen und willst nicht wirklich hören, wen man dich mit der Realität konfrontiert. Ich habe aber die Lösung für dich: Mache ein Foto eines dir gefallenden Lautsprechers, nehme zwei Bretter in der Abmessung der Boxenfront, drucke das Foto groß aus und klebe es auf das Brett. Dann malst du die Membranen gelb an... Dann verstecke ein paar Bose-Brüllwürfel hinter den Brettern und du hast, was du willst: 1. Fürs Auge deinen Gelbmembranlautsprecher und 2. für den eher unwichtigen Klang die Boses hinter den Brettern.... Das musste jetzt raus...... Gruß Peter Krips |
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hifrido
Inventar |
#40 erstellt: 23. Feb 2015, 21:02 | |||||||||
Die beide bausaetze sind sogar inclusive vorbearbeiteter holz, preisen aber pro stuck, wow
Dass ist vom ergebnis abhaengig ob es passt oder nicht. Es geht aber nur wenn die beide chassis mindestens 8 ohm haben (in parallel schaltung wurde es dann ein 4 ohm last werden, bei 4 ohm chassis werden es 2 ohm, und da rauchen die meiste verstarker ab.). Ob es passt haengt weiter vom den eigenschaften ab, moeglicherweise entsteht ein loch im frequenzgang weil ein chassis schon frueher abfaellt oder so (koennte ich mir vorstellen) oder tiefer reicht als der andere. In diesen bereiche wurde dann nur ein statt 2 chassis spielen, daher einbruch im frequenzgang. Lass aber von profis bestaetigen. |
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fabel
Stammgast |
#41 erstellt: 23. Feb 2015, 21:18 | |||||||||
Hey, Kinders, lasst doch mal die " absolute Beginners " und `Dilettanten´ leben. Mit etwas Grips und Lust am Risiko führen mMn doch mehr Wege nach Rom, als mancher hier sich anscheinend vorstellen kann. Ich finde dieses dauernde `Finger weg´ und `lass es´ hier im Forum ziemlich nervig " Eine Frage vielleicht nochmal, da noch niemand darauf eingegangen ist: Macht es Sinn zwei verschiedene Bass-Chassis parallel an einen "Weichenausgang" zu hängen? Monacor SPH-250KE (108 €) Monacor SPH-300KE (134 €) Und: Wie berechnet man die Änderung der Empfindlichkeit bei zwei parallel geschalteten Lautsprechern?" Bei gleichen Chassis steigt die Empfindlichkeit um 6 dB - drei dB durch Verdoppelung der Fläche und noch drei durch die halbierung der Impedanz.Bei der von Dir vorgeschlagenen Kombi also etwas weniger, aber nicht viel. Mit zwei solcher Monacören wird die Kiste allerdings ziemlich riesig. Ich an Deiner Stelle würde mich auf den SPH-300 beschränken (oder eben z.B. zwei 250 nehmen). Und, wenn es der Davis HT sein soll ( was ich nicht so schlimm finde ), mich auf eine Kombi mit z.B dem Topteil der Davis MV 15 konzentrieren. Den SPH würde ich in ne geschlossene Kiste (weil das gut ist ;)) packen und mit einem ( oder zwei ) Aktiv-Amp-Modulen (da kommen viele in Betracht) betreiben. Die Bauteile für eine tiefe Trennung sind eh so Teuer, das man eigentlich auch gleich aktiv werden kann - mit großen Vorteilen bei der Integration in den Hörraum, sowie Anpassung an persönliche Vorlieben im Bass. Wenn Du Spaß daran hast kannst Du ja erst mal versuchen Dir selber ne Weiche aus dem Hirn zu drücken; bei nicht Gelingen, oder Unlust das selber zu versuchen, gibt es immer noch die Möglichkeit des Rückgriff auf die von Davis vorgeschlagene Mittel/Hochton Weiche. ( Jibbet hier: Davis Kits Davis wird allerdings in D selten verbaut, da könnte es hilfreich sein sich in Französischen Foren um Anregung und Infos zu bemühen. Gruß Fabian |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#42 erstellt: 24. Feb 2015, 09:12 | |||||||||
Tja, nur ist es leider so, dass die Entwicklung von Lautsprechern nicht ganz trivial ist... Entweder man will sich damit ausführlich beschäftigen und braucht Zeit und Geld, kommt dann aber zu einem guten Ergebnis. Oder man nimmt nur das Geld, klatscht irgendwas zusammen und redet sich selbst dann ein: Das hab ich gebaut, das ist geil. Es gibt hier einen in dieser Hinsicht sehr ansehnlichen Thread eines gewissen "Feuervogels", der sich schon seit über einem Jahr hinzieht. Geld wurde verbrannt, Einsicht gabs keine. Tja, selber Schuld. Zwei unterschiedliche Tieftöner zu verwenden die im Prinzip die gleichen Töne spielen sollen ist unsinn. Das bringt nur Probleme. Begründung --> Jedes Grundlagen-Handbuch Bau dir die Monacor Cirrus. Die hat nen schönen gelben TMT. Wenn die nicht reicht, dann frag mal bei Monacor an, ob du sie vllt einfach geschlossen bauen kannst, dafür dann halt kleiner. Aus einem SPH-300KE bauste dir dann einen aktiven Sub dazu. Sollte eig kein Problem sein. Geht es dir aber schlicht und einfach um die Optik, dann kauf dir diese Kenford-Dinger für ne schmale Mark und stampf sie in irgend ein Gehäuse |
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Steven_Mc_Towelie
Inventar |
#43 erstellt: 24. Feb 2015, 09:43 | |||||||||
@TE schau doch einfach mal nach gebrauchten B&W Lautsprechern? Die Tonsil vom Conrad werden die bestimmt auch toppen können |
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Giustolisi
Inventar |
#44 erstellt: 24. Feb 2015, 09:56 | |||||||||
Bringt nix, die Tieftöner haben die falsche Farbe Mit gelben membranen ist es eben schwer, eine einheitliche Optik zu erzielen. Nicht nur dass es nicht viele Chassis mit gelben Membranen gibt, jeder Hersteller verwendet auch einen anderen Gelbton. Das schaut dann zusammen in einer Box schlechter aus als ein gelbes und ein schwarzes Chassis. Warum nicht einfach schwarze Membranen und ein gelbes Gehäuse? Da gäbe es viel mehr Auswahl. [Beitrag von Giustolisi am 24. Feb 2015, 09:58 bearbeitet] |
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theStorm666
Ist häufiger hier |
#45 erstellt: 02. Mrz 2015, 21:32 | |||||||||
@Peter Krips Deine Antwort hättest Du Dir einfach sparen können! Meine ernstgemeinte Frage kommentierst Du lieblos mit "Nein" und holst im Anschluss meilenweit aus um mir zu erklären dass ich alles falsch mache - diese Meinung teilen hier zum Glück nicht alle. Das ganze topst Du dann noch mit einem äußerst zynischen Kommentar. Deine Ausführungen, ich würde mich der Realität nicht stellen, sind meines Erachtens völliger Unsinn - auch ist es totaler quatsch das ich ernstgemeinte Ratschläge nicht annehme! Wenn Du sonst nichts produktives zum Thema beitragen kannst, dann haben wir das hoffentlich hiermit geklärt. @Reference_100_Mk_II Dass die Lautsprecher-Entwicklung trivial ist, hat ja auch niemand hier behauptet, oder? Aber dass "Schrott" bei meinem Projekt vorprogrammiert ist, wenn ich nicht messe erschließt sich mir nicht. Vielen Dank für den Vorschlag mit der Cirrus, aber ich habe (und hatte von Beginn an) schon ziemlich genaue Vorstellungen wie mein Lautsprecher nachher aussehen soll (nicht nur optisch), und da passt das leider garnicht in's Konzept (Ich hatte ja beispielsweise schon erwähnt dass ich keinen Bändchenhochtöner haben möchte). Optik spielt für mich sicher eine große Rolle, aber nicht ausschließlich - die Kenford-Teile wirken dann doch irgendwie zu billig! Ich möchte am Ende schon einen relativ hochwertigen Lautsprecher haben. @Giustolisi
Vielleicht weil Geschmäcker verschieden sind und es mir nicht auf eine große Auswahl ankommt :-) Wie auch immer, eigentlich wollte ich an dieser Stelle allen Betroffenen nochmal herzlich für Tipps&Tricks und Ideen danken! Der entscheidende Tipp kam zwar per PM (sinngemäß "orientier Dich am MV15-Bausatz") - der dann ja auch nochmal hier bestätigt wurde, aber die hier aufgeführten Bedenken, Hinweise, Vorschläge und Ratschläge waren sehr hilfreich. Ich habe mehr Zeit investiert als ich ursprünglich vor hatte, dadurch aber eine Menge dazu gelernt, und bin gespannt was bei rum kommt. Ich habe jetzt die F1000 Weiche in Boxsim nachgebaut (da mir das Original etwas zu teuer ist), die Chassis-Daten so gut es geht eingegeben und die Weiche dann noch leicht modifiziert (Aufgrund von Verfügbarkeiten der Bauteile), mir ein paar Widerstände zum modifzieren und ausprobieren dazu bestellt, mit denen ich dann die einzelnen Chassis noch etwas heben oder senken kann, werde dann den Davis Hochtöner und den Davis Mitteltöner und den Monacor Bass (der sich vom Davis Bass des Bausatzes nach meinem jetzigen Kenntnisstand nur unwesentlich unterscheidet) in meinem Gehäuse, dessen Fertigstellung noch 1-2 Monate dauern kann, vereinen und dann einfach mal schauen was das Resultat meines Projekts ist - und wenn's kacke klingt - vielleicht doch mal messen - aber ich vermute mal dass ich total begeistert sein werde...ohne Modifikation - ich bin gespannt, und werde, sollte ich es nicht vergessen, berichten! :-) [Beitrag von theStorm666 am 02. Mrz 2015, 21:35 bearbeitet] |
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Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht |
#46 erstellt: 02. Mrz 2015, 22:38 | |||||||||
Hallo, na dann hoffe ich, dass Du keine Bauchlandung erlebst. Mit der FM1000 Weiche läuft der 16GKLV6 in etwa wie es die durchgezogene Kurve zeigt. Eine auf das Chassis abgestimmte Weiche kann zu dem Frequenzgang führen, den die gestrichelte Kurve abbildet. Dazu noch der falsche Tieftöner und eine Weiche, die für diesen und auch für den Hochtöner nicht passt. Gute Nacht... |
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Reference_100_Mk_II
Inventar |
#47 erstellt: 02. Mrz 2015, 23:07 | |||||||||
...soviel zu "vorprogrammierter Schrott"... Lehrgeld haben wir alle schon bezahlt. Manche mehr, manche weniger viel... |
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Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht |
#48 erstellt: 03. Mrz 2015, 09:22 | |||||||||
Najaaaaa, 20dB Schalldruckanstieg zwischen 500 und 5000 Hz sind bestimmt nicht hörbar... |
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Giustolisi
Inventar |
#49 erstellt: 03. Mrz 2015, 13:10 | |||||||||
Du kannst die hochwertigsten Chassis kaufen, aber ohne eine genau darauf abgestimmte Weiche wird daraus kein hochwertiger Lautsprecher. Überleg mal, du willst ein gutes Essen kochen. Du kannst die hochwertigsten Zutaten einkaufen, aber es wird furchtbar schmecken, wenn die nicht zueinander passen und du nicht kochen kannst. Da kannst du alles in einen Topf werfen und auf die geringe Chance hoffen, dass was halbwegs Genießbares dabei raus kommt oder du lernst Kochen. |
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theStorm666
Ist häufiger hier |
#50 erstellt: 03. Mrz 2015, 22:28 | |||||||||
@Giustolisi Das ist ein prima Beispiel! Schau, der eine ist vielleicht ein 5-Sterne-Koch und zaubert das perfekte Gericht auf den Tisch.... Ich hingegen bin jemand, der vor längerer Zeit mal ein bestimmtes Gericht zubereitet hat, und erste Erfahrungen dabei sammeln konnte. In der Zwischenzeit bis zum heutigen Tag hab ich ganz allgemein einige kleine Details über Gewürze, Zutaten und Zubereitungsmethoden dazu gelernt, bin zwar weiterhin meilenweit vom 5-Sterne-Koch entfernt, aber wenn ich jetzt das selbe Gericht mit meinem gewonnen Wissen und Erfahrungen, nach einem ausführlichen Gespräch mit dem 5-Sterne-Koch, mit guten Zutaten noch einmal zu bereiten werde, so wird dieses Gericht bestimmt um ein Vielfaches besser schmecken als bei der allerersten Zubereitung - und die guten Bio-Zutaten vom Bauern um die Ecke sind keine völlige Vergeudung, denn das Gericht wird nicht ungenießbar sein und dem Durchschnittskonsumenten wohl bekommen und sicher um einiges besser schmecken als jedes Fertiggericht von Maggi. Und, oh ja, natürlich, mein Essen kann auch voll in die Hose gehen und echt scheiße schmecken, aber davor ist an einem schlechten Tag nichtmal der 5-Sterne-Koch bewahrt - wer nicht wagt, der nicht gewinnt.... hatte ich schon erwähnt, dass ich eher ein pragmatischer Draufgängertyp bin, denn ein theortischer Skeptiker, der 100 Jahre braucht, um etwas auszuprobieren? Hammwa das jetzt endlich mal geklärt? Die Materialien sind ohnehin alle bestellt - am Samstag wird das Rohmaterial für die Gehäuse organisiert - ich werde - wie jeder! auf meine eigene Art und Weise - meine eigenen Erfahrungen machen, und, so Gott will, vielleicht etwas Lehrgeld zahlen müssen, vielleicht mehr, vielleicht weniger....das ist doch mein Bier, und so lange ich es selbst bezahle, kann ich es auch selbst austrinken, oder? Amen. |
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theStorm666
Ist häufiger hier |
#51 erstellt: 03. Mrz 2015, 22:41 | |||||||||
@Schon_wieder_weg
Da hast Du jetzt aber den Einfluss durch die Schallwand meines Dir unbekannten Gehäuses nicht mit reingerechnet - und dadurch sieht die resultierende Frequenz ja schon wieder ganz anders aus! ....oder hab ich da was falsch verstanden?
Warum sollte die Frequenzweiche, die aus einem Bausatz mit genau diesem Hochtöner und Mitteltöner von einem renommierten Boxenhersteller (oder ist Davis Acoustics kein renommierter Boxenhersteller?) entnommen ist nicht zum HT und MT passen? Wie ich schon sagte, ist der TT dem des Bausatzes sehr ähnlich..... Was an meinen Überlegungen ist falsch, was habe ich vergessen, was habe ich nicht verstanden? Der Schalldruckanstieg zwischen 500 und 5000 Herz auf dem 16GKLV6R bewegt sich in meiner Berechnung von 89 auf 97,5db - also nicht ganz so gravierend wie im von Dir geposteten Graphen. Davon abgesehen habe ich ja (wie schon erwähnt) Widerstände zum modifizieren und ausprobieren mitbestellt - und an der richtigen Stelle plaziert sorgt dieser für eine weitere Reduzierung dieses Anstiegs. Aber sicher ist das auch alles wieder Schrott und Dumm und Geldverblasen und...... so weiter, richtig? |
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