klingt linear auf axe bei BB schlecht oder mag ich einfach linear nicht?

Stimme sie doch so an, wie es dir gefällt. Dazu ist das minidsp doch da

Dass gelingt mir aber nicht, und bin auch einfach neugierig ob mein problem an mir liegt oder am BB.

Wie klingt es denn ohne dsp? Ist eine passive weiche verbaut?

Breitbänder klingen auf Achse gerne sehr scharf. Je mach Modell

Moin,

stimme doch mal so ab, dass Du einen kleinen Abfall ab dem oberen Grundton zu den höhen hin hast.
Heisst, die Tiefen bleiben bis auf das Abschwächen der Raummoden (ca. 2/3 des Pegels der Raummode gegenüber restlichem linearem Pegel sollten vernichtet werden) unangetastet, und ab ca. 500hz kontinuierlich fällt (-1db pro Oktave/Frequenzverdopplung). Wichtig ist der Bereich um 2-4khz, der ist besonders schnell nervig, dass in diesem Bereich nicht zu viel Energie abgestrahlt wird.

Probier dass doch mal aus.

Moin Hifirdo,

miss doch einfach, wie sie mit passiver Entzerrung abgestimmt sind; und diese Kurve baust Du am DSP 1:1 nach...

Dann sollte es passen!

Gruß Jörn

Es kann alles mögliche sein, was dich stört. Kannst Du etwas mehr Informationen liefern, was Du da genau machst?

Wie ist das Teil verbaut und aufgestellt? Wie misst Du den Lautsprecher? Wie entzerrst Du denn genau? Wieviel Bafflestep-Kompensation fährst Du? In welchem Abstand hörst Du?

Die Tatsache, dass Du den W4 nimmst, ihn auf neutral entzerrst und dann Piano "hart" klingt, macht mich irgendwie stutzig.

Gruß,
Matthias

Wie mtthsmyr schreibt brauchen wir mehr Infos wie du entzerrst, ob es z.B. der gefensterte Freifeldfrequenzgang ist, die sogenannte Betriebsschallpegelkurve am Hörplatz oder eine Mischung von beiden (ungefenstert nahe am LS).

Bei Breitbändern ist es meistens vorteilhaft den Freifeldfrequenzgang zu den oberen Höhen aufsteigend zu machen weil sie stärker bündeln und der Energiefrequenzgang sonst zu stark abfallend ist.

Noch einfacher ist und meistens zielführender ist es auf die Betriebsschallpegelkurve am Hörplatz zu entzerren, die sollte leicht abfallend sein, die Steigungen kann man nach Gusto, LS und Hörraum leicht variieren bis es mit der meisten gehörten Musik gut passt. Siehe auch die Zielkurve z.B. von B&K aus 1974! (Fig .5) http://www.bksv.com/doc/17-197.pdf

Auch sollte man Dips durch Raumauslöschungen kaum auffüllen, sondern hauptsächlich Peaks kompensieren, siehe Prof. Goertz bei seinen Monitor Tests in der Sound & Recording, exemplarisch http://www.soundandr...ront_page_teaser.jpg , blaue Kurve unkorrigiert, grün EQ Einstellung und rot mit EQ.

Sonst darf man nicht vergessen dass Breitbänder immer ein Kompromiss bezüglich Abstrahlverhalten, Klirr und Intermodulation sind, das merke ich auch mit meinen kleinen Bastelböxchen mit Visaton B80 die mit manchen bassarmen Tracks hervorragend klingen und wenn die Musik komplexer wird sich enorm verschlechtern.

Schöne Grüße,
Theo

Hi Hifrido,

Matthias und Jörn stellen die richtigen Fragen bzw. geben die richtige Empfehlung.

Ich würde auch zunächst den normalen Bausatz SK per miniDSP nachbauen und von dort aus die persönlichen Vorlieben testen.

Hast Du noch einen Sub laufen? Ich kenne zwar die Needle mit dem W4 nicht, könnte mir aber sehr gut vorstellen, dass einfach zwischen 60 und 150Hz bei Dir zu wenig kommt, dann erscheint der Rest auch unausgewogen und ein BB klingt dann schnell mal "nasal" oder "scharf". Neben dem besagten kritischen Bereich von 2 -4 kHz habe ich die Erfahrung gemacht, dass auch bei ca. 500Hz nicht zu viel sein darf, sonst klingt es etwas aufgedickt bzw. weniger "transparent".

Viel Glück!

Danke fuer die ausgiebige antworten.

Ich werde dannn mal probieren dass meiste zu beantworten. Seitdem ich gepostet habe bin ich auch schon wieder schlauer geworden.
Einiges ist in ein anderer thread auch nach zu lesen aber cih werde kurz zusammen fassen.

Also, den sperrkreis habe ich raus. Ich hatte mit dem SK zusammen mit minidsp (2x4) mal sehr gute erfolge (klanglich), natuerlich wie murphies law es will habe ich dass nie nachgemessen.

Zum entzerren benutze ich rew. Ich habe schon viele verschiedene ausgangsmessungen benutzt. Nahfeld, freifeld, hoerplatz, gemitteld, gefenstert, ungefenstert, und keine hat dazu gefuehrt dass ich laenger als 1 tag glucklich war. Habe viel gespielt mit den mittelton, grundton und hochton. Ultra glatt linear bis abfallend und wellich

Bass habe ich genug, hoerplatz ist in ein druckmaxima.

Allerdings dachte ich immer den mittelton problem liegt rund 1 kHz, dabei war dass problem eher zwischen 2 und 6 kHz wie ich heraus gefunden habe.

Ich hatte zwar die messung von meine gluckseinstellungen nicht, aber ich hatte die einstellungen am dsp noch und auch messungen vom SK. Habe dann die einstellungen in rew an der SKmessung simuliert und versucht die kurve etwa hin zu kriegen. Jetzt bin ich einigermasse glucklich, aber es wurmt mich dass es nicht linear ist (mehr als -2 dB von 2 bis 6 kHz aufsteigend), nahfeld, auf axe ungefenstert (150 ms). Gefenstert sieht es auch nicht anders aus. Die gesamte kurve ist leicht abfallend ab 300 Hz mit 0,6 dB/octave.

Ist wohl ein psychoding, weil am hoerplatz sieht ein linearer flacher frequenzgang (auf axe nahfeld) auch so rein gar nichtr mehr flach und glatt aus.

Bass ab 200 Hz habe ich immer ausser tracht gelassen, die ist am hoerplatz eingemessen.

Mein problem ist halt dass es mich wundert dass ein flacher linearer frequenzgang (auf axe nahfeld) nicht gut klingt und war neugierig ob dass ein generelles ding ist mit BB . Der ja ab 4 kHz stark anfangt zu bundeln.

Ich bin recht novice und messfaul wurde ich sagen. Es ist natuerlich klar dass ein flacher frequenzgang nicht optimal ist bezueglich energiefrequenzgang, jetzt weiss ich auch im welchen bereich.

Dass mit hartem piano ist schwer zu erklaeren, im hohen tonlagen war es schoen rund und im grundton auch in ordnung. Wenn es mir gelung dass in ordnung zu kriegen, war sprache wiederum schwammig und stumpf.

mein laptop spint, deshalb die kurze zaetse und antworten.

damit es einem am Ende gefällt,
sollte man auch die Abhörlautstärke mit bedenken.

denn das menschliche Gehör ist nunmal nicht Pegel- und F-gang-linear.

und das messtechnische Ideal wird mit fullrange Breitbändern nie erreicht.

Richtig.

Hifrido, könntest du mal paar von deinen aktuellen (Ein-)Messungen hier hochladen? Eine Bild sagt oft viel mehr als 1000 Worte.