Quint Audio - Starter 3 Way - Baubericht

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joltec
Inventar
#51 erstellt: 06. Jan 2016, 13:09
hallo,

ich werde das Rohr kürzen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass, zumindest ich mit meinen Holzohren, den Unterschied nicht hören werde.
Das Rohr wird lediglich um 1/5 bis 1/6 der Gesamtlänge gekürzt.
Schwankungen der Chassisparameter bei unterschiedlichen Fertigungschargen tun ihr übriges, dass man Reflexrohrabmessungen
auch nicht unbedingt statisch betrachten kann.
Ggf. ist messtechnisch etwas weniger Tiefbass und etwas mehr Oberbass nachzuweisen.

Ein Rohr mit einem kleineren Durchmesser und dafür kürzer, wäre eine Möglichkeit.
Allerdings würde ich dann nicht mehr die Weiche durch das Loch bekommen.

Mir war so, dass, umso größer der Kanaldurchmesser umso geringer die Bassreflexlänge - aber es ist ja genau umgekehrt.
Das wusste ich zwar mal - ging aber irgendwie verloren - Alzheimer
Hätte dies zumindest als Indiz werten können, dass bei solch einem großen Durchmesser die Kanallänge niemals gleich der
Materialdicke sein kann.

Alles wird gut - danke für eure Ratschläge

Gruß Jörg
Black-Devil
Gesperrt
#52 erstellt: 06. Jan 2016, 23:13
Hi Jörg,

mir tut das auch leid, weil ich durchaus nachvollziehen kann, wie man sich ärgert, wenn kurz vor Schluss was schief geht.

Die Starter ist ohnehin recht tief abgestimmt als man das für freie Aufstellung normalerweise macht. Dadurch bekommt man etwas mehr Tiefgang und der Frequenzgang fällt langsamer zum Bass hin ab, wodurch man auch bei wandnaher Aufstellung keinen Dröhnbass bekommt.
Ein etwas kürzeres Rohr halte ich da nicht für schlimm - gibt etwas mehr Schub in dem Bereich, der bei Rock richtig Spaß macht.

Außerdem hat der Raum einen viel größeren Einfluss als eine um ein paar Hz verschobene Abstimmung.

Gräm dich auch nicht - im Nachhinein ist man immer schlauer.
joltec
Inventar
#53 erstellt: 07. Jan 2016, 10:34
hallo Oli,

da die Modifikation mit geringstem Aufwand durchgeführt werden kann, ist der Frust bereits verflogen.
Zumal ich vom Hauptquartier auch grünes Licht für die Kürzung des Rohres bekommen habe.

Etwas mehr Schub bei Rock ist gut

Gruß Jörg
joltec
Inventar
#54 erstellt: 07. Jan 2016, 23:24
Oberflächenbehandlung mit Rustins Danish Oil

Vor einigen Jahren hatte ich mal einen "Ölversuch" an einem Probebrett mit Clou Hartwachsöl durchgeführt.
Ging in die Hose weil ich es völlig falsch angewandt hatte - diese Erkenntnis habe ich aber erst jetzt.

Also zweiter Versuch und ausgiebig im Netz recherchiert.
Das Thema Öl empfand ich bereits nach kurzer Zeit als nochmals unübersichtlicher als Lack.

Mir etliche Videos angesehen über die verschiedenen Verarbeitungstechniken, versucht zu
unterscheiden zwischen nützlichen Tips und weniger Erfolg versprechenden, probiert die
Vor- und Nachteile von Öl, Hartwachsöl, Wachs, Lasur und und und...herauszufinden.
Lange Rede kurzer Sinn - habe mich dann, weil ich es bis dato glänzend haben wollte, für
Rustins Teak Oil entschieden.
Rustins Teak Oil hat im Gegensatz zu Danish Oil keine Mattierungszusätze.

Zwei Probebretter furniert und per Stoffstück das Öl aufgetragen.
Das Zeug trocknet sehr schnell und man muss nach wenigen Minuten den Überstand entfernen.
An einem Probebrett habe ich das Öl mit kreisenden Bewegungen eingeschliffen, wobei der
Schleifstaub die Poren schließen sollte. Für diese Technik dürften sich imho weniger schnell
trocknende Öle aber besser eignen.
Das andere Probestück nach jedem Ölauftrag angeschliffen und den Schleifstaub entfernt.
Das Holz bleibt offenporing was mir gut gefallen hat.
Bereits nach dem dritten Auftrag Hochglanz - zuerst dachte ich woooow
Der Auftrag war perfekt - im Vergleich zum Lackauftrag mit Pinsel oder Rolle eine völlig homogene
Oberfläche.
Trotzdem - der Hochglanz wirkte irgendwie unnatürlich.
Ich dann die Hälfte des Probebrettes mit feiner Stahlwolle mattiert - jaaaa, so soll es sein
Da ich es mir nicht zugetraut habe, die Boxen per Schliff gleichmäßig zu mattieren, wurde Rustins Danish Oil bestellt.

Nach noch einigen Versuchen stand dann mein Konzept fest

WP_20160103_006

Öl, Haushaltsschwämme von Lidl, Malerbürste, Schleifvlies 360er

Den Schwamm habe ich halbiert. So hat er die optimale Größe und Ergonomie.
Den Schwamm (weiche Seite) leicht benetzt und in Maserrichtung das Öl aufgetragen.
Nachdem eine Seite fertig geölt war, wollte ich den Überstand abnehmen. Das Tuch blieb aber trocken.
Da ein Schwamm die Gabe hat, bei Druck Flüssigkeit abzugeben und ohne Druck Flüssigkeit aufzunehmen,
verfügt er quasi über eine Benetzungsmengenregulierungsautomatik

Das Öl sparsam verwenden und zügig auftragen.
Die erste Schicht habe ich mit 240er Schmiergelpapier geschliffen. Alle weitern Aufträge mit 360er Schleifvlies. Poren mit einer Malerbürste gereinigt.
Insgesamt fünf Schichten.
Das Öl hat einen edlen seidigen Glanz - mir gefällt es sehr gut.

Gruß Jörg
joltec
Inventar
#55 erstellt: 09. Jan 2016, 19:36
Sockelplatte, Platte für MT/HT und Schraubenköpfe mattschwarz (passend zum Tieftöner) mit Sprühdose (Kunstharzlack) lackiert.
Vorbehandelt mit Clou G1 Schnellschleifgrund.

Alles mal provisorisch zusammengebaut.
Weil ich für die obere Platte ein einheitliches Schraubenbild haben wollte, habe ich diese
Senkkopfschrauben (M4) sowohl für die Befestigung des MT an der Platte wie auch
der Platte am Gehäuse verwendet.
Schrauben direkt ins Holz mit 3,5er Kernlochdurchmesser - und ja, das hält super

WP_20160109_003 WP_20160109_007 WP_20160109_012

Natürlich passiert immer irgend ein Scheiss - wie auch diesmal.
Beim Verschrauben der Platte hat sich der Inbusbit gelöst, fiel auf den HT und dessen Magnet hat das
Teil angezogen und eine Beule verursacht.
Habe versucht die Beule mit Staubsauger herauszuziehen - ging aber nicht.
Hat jemand eine Idee?
Ansonsten wird ein neuer HT bestellt.

Screenshot_2016-01-09-18-55-02

Gruß Jörg
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 09. Jan 2016, 20:17
Hallo Jörg,

versuch es mit einem Strohhalm, an dem Du saugst, oder mit einem Stückchen Tesa, welches Du vorsichtig auf die Kalotte pappst...
herr_der_ringe
Inventar
#57 erstellt: 09. Jan 2016, 21:16
hallo jörg,
evtl hilft es, dir beim optiker etc. einen "saugnapf" für das herausnehmen von kontaktlinsen zu besorgen. alternativ mit dem HT zum optiker zu gehen und diese delle direkt dort versuchen rauszuziehen.
achtung, es gibt zwei verschiedene arten von diesen saugern. es gibt welche, die mit unterdruck funktionieren (sog. hohlsauger); mit einem solchen probierst du es. der ungeeignete (vollsauger) funktioniert ausschliesslich über adhäsion.
joltec
Inventar
#58 erstellt: 09. Jan 2016, 23:37
Jaaaa, mit dem Strohhalm hat's funktioniert
Allerdings musste ich mangels ungenügender eigener Saugfähigkeiten den Staubsauger zur Hilfe nehmen.
Strohhalm durch die Hand und ins Staubsaugerrohr. Mit der Hand dann das Rohr abgedeckt, so dass
so wenig wie möglich Nebenluft gezogen wurde.

Gruß Jörg
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 10. Jan 2016, 00:41
Hallo Jörg,

geht doch, man muss nur wollen...
joltec
Inventar
#60 erstellt: 10. Jan 2016, 09:10
Hallo Alex, hallo Martin,


Glücklicherweise hat sich eine gütige Nachbarin meiner erbarmt und mir einen Strohhalm geschenkt

Gruß Jörg
tiefton
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 10. Jan 2016, 15:07
Freut mich, dass es geklappt hat. Viele haben ja Angst vorm Staubsauger am Hochtöner..
Sieht Toll aus mit der Frontplatte, besser als das Okinal...
Bin gespannt, wie Dir das Ergebnis gefällt... mir hat sie bei Quint Audio sehr gut gefallen - best buy!!
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=8894

choolio
Stammgast
#62 erstellt: 10. Jan 2016, 21:55
Hey Jörg,
Kurze Frage... Ich habe heute versucht die Matte, wie gefordert wird, voll zu verbauen ohne das br zu berühren. Trotzdem habe ich noch einiges übrig. Wie willst du das denn machen, wenn du auch noch platz zum einführen der Weiche brauchst? Verwendest du einfach nicht die ganze Matte, sondern nur so viel, wie auf dem Bild zu sehen ist?

Lg
choolio
Stammgast
#63 erstellt: 10. Jan 2016, 21:57
IMG_20160110_212529
IMG_20160110_212553

Ich werde die Front ja auf die Dämmung drücken, mit. Montierten Chassis und Weiche, und trotzdem habe ich noch Dämmung übrig.
joltec
Inventar
#64 erstellt: 10. Jan 2016, 22:27
Hallo,

bei mir waren jeweils zwei große und zwei kleine Matten Dämmung dabei.
Die Matten hatten auch ziemlich genau die Abmessungen wie in der Bauanleitung beschrieben.
Das kleine Stück habe ich für das MT/HT-Gehäuse verwendet und das Große für das Bassabteil.
Das große Stück gedrittelt und das Paket an die Rückwand.


WP_20151203_003

Das sieht bei dir so aus, als hättest du zu viel drin
choolio
Stammgast
#65 erstellt: 10. Jan 2016, 22:37
Aha. Ich hab hier nur zwei gleich große Matten...mal sehen wie ich die Schnipsel noch verbaut kriege...
joltec
Inventar
#66 erstellt: 10. Jan 2016, 22:56
Wenn du dich an die Bauanleitung hälst, dann sollte es eigentlich so aussehen wie bei mir.
Hattest du die Matten vorher mal vermessen und kontrolliert, ob das mit der Vorgabe hinkommt?
choolio
Stammgast
#67 erstellt: 11. Jan 2016, 07:16
Ich habe zu den Matten keine Angaben in der Anleitung. Nur die anweisen, ein 30x30cm Stück pro Matte herauszutrennen und in den HT Mt Bereich zu stopfen und den Rest in den tt zu geben. Ich habe zwei Matten a 100x70cm. Das auf den Bildern ist eine Matte. Die andere ist noch unberührt
joltec
Inventar
#68 erstellt: 11. Jan 2016, 09:09
Ich habe nochmal recherchiert. Du hast Recht - es gibt nur für das MT/HT-Abteil eine Angabe mit 30cm x 30cm.
Da sich die Menge bei mir durchaus im Rahmen des Üblichen bewegt, gehe ich davon aus, dass du zu viel Dämmmaterial
bekommen hast.
Du hättest für das Bassabteil pro Box ca. 6100qcm und ich ca. 2520qcm. (ein Vergleich der Flächen macht natürlich nur Sinn, wenn wir
beide das gleiche Material haben - Dicke und Konsistenz)
Vielleicht liegt die Wahrheit ja auch in der Mitte

Gruß Jörg


[Beitrag von joltec am 11. Jan 2016, 10:02 bearbeitet]
choolio
Stammgast
#69 erstellt: 11. Jan 2016, 10:31
Unsere Matten dürften die selben sein, jedenfalls sehen sie so gleich aus. Stärke ca. 3 cm,
Oberfläche fühlt sich an, wie mit dem Bügeleisen geglättet.
Dann werde ich am Wochenende wohl mal nachfragen müssen.
joltec
Inventar
#70 erstellt: 13. Jan 2016, 16:31

tiefton (Beitrag #61) schrieb:
Freut mich, dass es geklappt hat. Viele haben ja Angst vorm Staubsauger am Hochtöner..
Sieht Toll aus mit der Frontplatte, besser als das Okinal...
Bin gespannt, wie Dir das Ergebnis gefällt... mir hat sie bei Quint Audio sehr gut gefallen - best buy!!
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=8894

:prost


Da der Hochtöner ja wirklich günstig ist, konnte ich meine Angst gut kontrollieren und halt rangehen wie ein Mann
Der von dir eingefügte Link hatte mich letztendlich auch dazu bewogen, mich für die Starter zu entscheiden.

Gruß Jörg
joltec
Inventar
#71 erstellt: 13. Jan 2016, 17:07
Meine Lackiererei

WP_20160113_002

Weil es nur der Keller ist, habe ich nur im Sprühbereich mit Pappe abgedeckt.
Das Gewese mit Staubfreiheit hält sich bei mir ebenso in Grenzen - ich positioniere die Teile
tags zuvor und wenn ich den Keller betrete bewege ich mich langsam, um keinen Staub
aufzuwirbeln.
Der sehr schnell trocknende matte Kunstharzlack trägt ebenfalls sein Scherflein dazu bei, dass Flusen
sich kaum dauerhaft auf der Oberfläche absetzen können.

Habe zum ersten Mal mit Clou G1 Schnellschleifgrund gearbeitet - das Zeug ist schon genial -
innerhalb von 30min überschleifbar und nach dem vierten Auftrag waren die Kanten dicht.
Und überhaupt sehr gut zu verarbeiten.

Gruß Jörg
joltec
Inventar
#72 erstellt: 13. Jan 2016, 22:39
Meine Füße sind pragmatisch - Hutmuttern M6 (hohe Form).
Fast punktförmige Auflagefläche und man kann die Box, im Gegensatz zu Spikes, verschieben.

Drei Füße sind "kippeltechnisch" besser als vier - egal wie uneben der Boden ist.
Loch gebohrt, ein Stückchen Gewindestange eingeklebt und Hütchen drauf.

WP_20160113_005 WP_20160113_006

Gruß Jörg
joltec
Inventar
#73 erstellt: 14. Jan 2016, 12:01
Von außen sind die Boxen fertig.
Frequenzweiche aufbauen, Bassreflexrohr rein und dann Stapellauf in den nächsten Tagen

WP_20160114_006 WP_20160114_007 WP_20160114_008

WP_20160114_009

Gruß Jörg
spendormania-again
Inventar
#74 erstellt: 14. Jan 2016, 12:16
Schöne Teile. Bausatz ist für mich ein "Best buy", die Messwerte sehen einfach ganz hervorragend aus.
burkm
Inventar
#75 erstellt: 14. Jan 2016, 12:20

joltec (Beitrag #72) schrieb:
Meine Füße sind pragmatisch - Hutmuttern M6 (hohe Form).
Fast punktförmige Auflagefläche und man kann die Box, im Gegensatz zu Spikes, verschieben.

Drei Füße sind "kippeltechnisch" besser als vier - egal wie uneben der Boden ist.
Loch gebohrt, ein Stückchen Gewindestange eingeklebt und Hütchen drauf.

WP_20160113_005 WP_20160113_006

Gruß Jörg


Drei Füße sind aber, auch bei symmetrischer Montage, deutlich instabiler (s. Verbindungslinien untereinander), wie man später leicht mal festellen wird, da ein größerer Teil der Masse außerhalb der Stabilisierungpunkte liegt Deswegen steht die Box zwar "kippelfrei", fällt dafür aber leichter um... und deswegen findet man diese Art der Aufstellung eher selten. Eigentlich möchte man wegen der Lage des Schwerpunktes alle Massen möglichst innerhalb der Aufstellfläche halten.


[Beitrag von burkm am 14. Jan 2016, 12:23 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#76 erstellt: 14. Jan 2016, 12:27
Das habe ich nicht ganz verstanden,

wenn ich die 3 Punkte miteinander zu einem 3 Eck verbinde und immer in der Mitte eines jeden Schenkels eine Senkrechte zum Dreieckinneren zeichne habe ich doch den Schwerpunkt genau da wo sich die Senkrechten schneiden.
bei dem ungleichschenkligen Dreieck wie oben dargestellt gibt es also eine minimale Kopflastigkeit, aber warum der LS dann eher umkippen soll hat sich mir gerade nicht erschlossen
burkm
Inventar
#77 erstellt: 14. Jan 2016, 13:07
Du hast aber Massen außerhalb dieser Dreiecksfläche, die somit bei einer relativ geringen Auslenkung des LS aus der Senkrechten (kleine Grundfläche, relativ dazu große Höhe) ein zusätzliches Kippmoment erzeugen. Der LS steht deswegen auch viel labiler.
Spätestens wenn man mal einen versehentlich umgeworfen / umgestoßen hat, wird einem das klar werden.
Deswegen wird allgemein überwiegend eine 4-Punkt Aufstellung gewählt, wo man beispielsweise bei einer etwas aufwändigeren Konstruktionsweise zumindest einen der 4-Punkte verstellbar macht, um mögliche Höhenunterschiede der Aufstellfläche ausgleichen zu können. Gelegentlich auch alle 4, wenn man Unebenheiten der Grundfläche generell befürchtet, um den LS dann senkrecht ausrichten zu können.
Neuerdings findet man auch Konstruktionen, wo die Füße sich sogar außerhalb der Grundfläche, z.B. auf montierten Quer-Traversen, befinden, um zusätzliche Stabilität bei Stand-LS zu erhalten, wenn die zugehörige Grundfläche relativ klein ist.


[Beitrag von burkm am 14. Jan 2016, 16:12 bearbeitet]
joltec
Inventar
#78 erstellt: 14. Jan 2016, 15:40
@Kyumps, @burkm

Prinzipiell habt ihr ja Recht.
Allerdings muss man das Gesamtkonzept betrachten und dann abwägen, ob die Umfallsicherheit
auch mit einem "Dreibein" gewährleistet ist.
Durch den Sockel habe ich schon mal eine größere Fläche und damit einen größeren Abstand der beiden
Punkte auf der "x-Achse"; die Starter hat von Hause aus einen niedrigen Schwerpunkt; selbst wenn sie
kippen sollte, wird sie, aufgrund der rechteckigen Auslegung der Sockelplatte und der relativ kurzen Füße,
von der Sockelplatte abgefangen und schwenkt von alleine wieder in die Nulllage.

Es gibt durchaus, auch im absoluten Hai-Änt-Bereich Konstruktionen, die eine Dreipunktauflage favorisieren.

Lautsprecher-Blumenhofer-Genuin-FS1

Muss jeder selber wissen. Ich mag es halt nicht wenn ein Lautsprecher kippelt und ich erst an verstellbaren Füßen
rumschrauben muss.

Gruß Jörg
joltec
Inventar
#79 erstellt: 14. Jan 2016, 16:59

spendormania-again (Beitrag #74) schrieb:
Schöne Teile. Bausatz ist für mich ein "Best buy", die Messwerte sehen einfach ganz hervorragend aus.

Ja, die Messwerte sehen wirklich gut aus.
Zudem verheißt der Frequenzgang eine "englische Abstimmung", was mir sehr entgegen kommt.
joltec
Inventar
#80 erstellt: 16. Jan 2016, 17:51
So in etwa stelle ich mir die Frequenzweiche vor.

WP_20160116_007

Gruß Jörg
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 17. Jan 2016, 12:22
Da kann man durchaus mit leben...
joltec
Inventar
#82 erstellt: 21. Jan 2016, 08:57
Frequenzweichen sind fertig.
Ich mag eine gewisse mechanische Stabilität.
Dort, wo mehrere Bauteile miteinander verknüpft werden, mache ich Lötstützpunkte - Messingnägel und Brückendraht.
Zwei Spulen mit Kabelbinder befestigt, die große senkrechte Spule mit 2K-Kleber und alle anderen
Bauteile mit Heißkleber.

Unbenannt - Kopie

Gruß Jörg
D.K.S
Ist häufiger hier
#83 erstellt: 21. Jan 2016, 09:54
Wie hast du denn die Kabelbinder bei den 2 liegenden Spulen fest gemacht? auch angeklebt oder 4 Löcher durchgebohrt?
joltec
Inventar
#84 erstellt: 21. Jan 2016, 11:02

Wie hast du denn die Kabelbinder bei den 2 liegenden Spulen fest gemacht? auch angeklebt oder 4 Löcher durchgebohrt?


Vier Löcher. Lochdurchmesser = Kabelbinderbreite.
Stichmaß der Löcher = 10mm - durch den geringen Abstand der Löcher zueinander können die Kabelbinder die Spule
gut umschließen und die Schlaufe auf der Rückseite ist niedrig.
D.K.S
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 21. Jan 2016, 11:20
Ok gut. Schöne Arbeit .
choolio
Stammgast
#86 erstellt: 21. Jan 2016, 11:37
Die sieht gut aus. Bei wieviel Grad schmilzt so ein Schmelzklerber eigentlich? Ich frage, weil du ja auch auf den Widerständen Kleber hast. Die werden sicher nicht so heiß oder?
D.K.S
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 21. Jan 2016, 13:58
Da müsste man schon genau wissen welcher Kunststoff es ist aber im Schnitt fängt es bei 150-180 °C an.

Also schmilzt der erst wenn du was falsch angeschlossen hast.
Vllt. ein neuer guter und günstiger Indikator?
joltec
Inventar
#88 erstellt: 21. Jan 2016, 20:03
Es ist im Allgemeinen völlig üblich, leichte bis mittelschwere Frequenzweichenbauteile mittels Heißkleber zu befestigen.
Also, keine Sorge
choolio
Stammgast
#89 erstellt: 21. Jan 2016, 20:27
Klar, habe ich ja auch gemacht. Ich habe mich dabei nur gefragt, wenn ich die Weiche nicht genug abfeder, und der Kleber auch nur ein bisschen auf die Hitze reagiert, ob dann die Teile nicht eventuell "losgerüttelt" werden können. Aber wenn das Zeug erst so heiß schmilzt, sollte da ja nichts passieren ;-)
joltec
Inventar
#90 erstellt: 23. Jan 2016, 11:47
Ob man ein Chassis nun unbedingt abdichten muss oder nicht, darüber gibt es
verschiedene Philosophien.
Wird eine Dichtung verwendet, dann sollte das Ziel sein, dass sich das Chassis, beim Überwinden der Gegenkraft durch
eine Dichtung, nicht verzieht,
Ich dichte generell ab und nehme das übliche Lautsprecherdichtband Dichtband
Ggf. passe ich die Dichtung noch an indem ich sie in Längsrichtung halbiere (MT/HT-Ausschnitt).

WP_20160123_004 WP_20160123_006

Gruß Jörg


[Beitrag von joltec am 23. Jan 2016, 11:52 bearbeitet]
joltec
Inventar
#91 erstellt: 24. Jan 2016, 08:51
Letzte Justierungen, Kabel an Weiche gelötet und rein in die gute Stube.
War allerdings etwas friemelig.

WP_20160123_008 WP_20160123_018 WP_20160123_019

WP_20160123_011

Chassis und Terminal verlötet und Funktionstest.
keine unangenehmen Auffälligkeiten.

Mache nun die zweite Box und dann mal gucken wie's so ist.

Gruß Jörg
NeCoshining
Inventar
#92 erstellt: 24. Jan 2016, 11:52

Ich dichte generell ab und nehme das übliche Lautsprecherdichtband Dichtband

Hi,
Welches genau ist das?
Suche es auf Amazon
Dieses?
Das?


Wie breit ist das Lautsprecherdichtband bei dir?
Dein Link geht leider nicht.

Lg


[Beitrag von NeCoshining am 24. Jan 2016, 11:54 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#93 erstellt: 24. Jan 2016, 12:38
Moosgummi oder Zellkautschuk.

Fugen oder Fensterdichtband quillt mit der Zeit auf und wird dir den Lautsprecher verbiegen.
Ich verwende am liebsten das 5mm Band, wenn man einen breiten Rand gefräst hat geht auch 9mm.
herr_der_ringe
Inventar
#94 erstellt: 24. Jan 2016, 12:46

Fugen oder Fensterdichtband quillt mit der Zeit auf und wird dir den Lautsprecher verbiegen.

sorry, das ist humbug...
Viper780
Inventar
#95 erstellt: 24. Jan 2016, 13:02
Du hat recht, da war ich mit dem schreiben wohl etwas zu schnell. Normales nicht, dass oben verlinkte Komprimierband aber schon. Ein Blechkorb ist damit schnell mal verdrückt
NeCoshining
Inventar
#96 erstellt: 24. Jan 2016, 13:10
Glaube ich hab das richtige Gefunden.
Hab das Bestellt
In Suche Dichtband eingeben, das erste davon.
Selbstklebendes Dichtband aus Polyethylen-Schaum mit Farbe anthrazit. Wir empfehlen MDM-5, I-3349 oder str-pe25tape für HiFi- und MDM-20 für PA-Anwendungen

Hab das MDM-5 genommen

Danke euch!

Lg


[Beitrag von NeCoshining am 24. Jan 2016, 13:11 bearbeitet]
joltec
Inventar
#97 erstellt: 24. Jan 2016, 14:09
Ja, genau das
Weil es mit 5x2 nicht zu fett dimensioniert ist, lässt es sich gut um Konturen legen und auch von weniger verwindungssteifen Chassis zusammendrücken.
joltec
Inventar
#98 erstellt: 24. Jan 2016, 21:39
Weil mir beim Löten irgendwie immer eine dritte Hand fehlt, habe ich eine
Lötassistentin gesucht.
Beworben hat sich eine Holzwäscheklammer - sie hat den Job, etwas modifiziert, bekommen

WP_20160124_001

Ich lausche der Starter nun seit mehreren Stunden und sie bedient meine Ohren zu
meiner vollsten Zufriedenheit.

WP_20160124_006

Bei Tageslicht und Sonnenschein gibt's dann irgendwann mal anständige Bilder.

Gruß Jörg
NeCoshining
Inventar
#99 erstellt: 24. Jan 2016, 21:56
Gefällt mir, Top Job .
Wünsche dir viel Spaß
tiefton
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 24. Jan 2016, 22:31
Glückwunsch zur Vollendung!
viel Spaß beim lauschen
enoelle
Stammgast
#101 erstellt: 25. Jan 2016, 18:29
Astrein!

Was mich wundert, wie aufgeräumt und ordentlich manche Buden sind...
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