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Little Yellow Cab bei nicht optimalen Bedingungen?

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Beitrag
k_Os
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Jul 2017, 19:04
Hallo zusammen,

ich bin momentan schwer am Überlegen mich am DIY zu probieren - wären dann meine ersten DIY Lautsprecher. Ich bin mir sicher, dass ich a) viel Spaß am Selbstbau hätte und b) glaube ich, dass man da was sehr vernünftiges bauen kann.
Mir ist durchaus bewusst, dass mein Wohnzimmer alles andere als optimal ist, um perfekte Bedingungen für das Musikhören zu erreichen, jedoch muss für mich ein Kompromiss aus Klang und Einrichtung gefunden werden - ich möchte nicht mein komplettes Wohnzimmer mit Teppich auslegen. Ein, zwei Bilder werden noch an die Wände kommen, aber viel voller möchte ich mein Wohnzimmer eigentlich nicht stellen. Anbei einmal Bilder:

IMG_4875
IMG_4877

Ich habe mich ein wenig auf die LYC eingeschossen, da die Beschreibung gut klingt, die Bauanleitung so wirkt als wenn sie auch als Erstprojekt machbar wäre, ich die Lautsprecher optisch sehr ansprechend finde und man unter 500€ für beide Lautsprecher bleiben sollte. Aufstellungstechnisch könnten/dürften die Lautsprecher stehen, wo momentan die kleinen Satelliten stehen, dort hätten sie nach hinten circa 25cm Platz und zur Seite um die 30cm. Ich weiß, dass ist nicht optimal aber anders stellen geht leider nicht.

Gehört werden soll hauptsächlich Musik (Schwerpunkt Rap und Elektro) und ab und zu mal ein Film geschaut werden.

Gibt es Alternativen zur LYC? Macht mein Vorhaben überhaupt Sinn? Bitte einfach mal ein wenig Input geben. Und nur zur Info - ich bin mit dem momentanen System (Edifier S530d) garnicht extrem unzufrieden - es muss also nicht sofort das absolute audiophile Wunder werden. Ich möchte einfach gerne etwas selber bauen und danach Spaß am Musikhören haben.

Danke
Wholefish
Inventar
#2 erstellt: 17. Jul 2017, 20:55
Welchen Verstärker wirst du benutzen und welche Lösung hast du für den Bass?

Ich bin mit ziemlich sicher, dass dein Gesicht erst mal ziemlich lang sein wird, wenn du die Taxis dann ohne Subwoofer in Vergleich zu deinem System jetzt hörst.
Ich bin mir auch sicher, dass die Erkenntnis kommt, um wie viel Welten die LYC besser sind, als dein System jetzt.
Aber die Erkenntnis, dass Bass fehlt, kommt trotzdem und lässt sich nicht wegdiskutieren.

Warum das jetzt schon so wichtig ist? Weil es von Vorteil ist, den Verstärker so auszuwählen, dass sich ein Sub problemlos anschließen lasst.
k_Os
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Jul 2017, 20:59
Verstärker/AVR wird das gekauft was nötig ist. Ich denke mit 300-400€ sollte man was vernünftiges finden oder ist das ein Irrglaube meinerseits? Darf ja auch gerne etwas gebrauchtes sein. Habe aber mehrmals gelesen das die Lautsprecher deutlich wichtiger sind und hier mehr investiert werden sollte. Einen Subwoofer kann man bei Bedarf ja auch immer noch dazu bauen/kaufen
Black-Devil
Gesperrt
#4 erstellt: 17. Jul 2017, 21:21
Ich glaube nicht, dass die beiden LYC gegen den kleinen "Sub" das Nachsehen haben werden. Würde mich nicht wundern, wenn sie sogar tiefer gehen würden. Die LYC läuft linear bis unter 40Hz und steht ja auch noch in den Ecken der Nische - ich glaube nicht, dass da Bass fehlen wird.

Frederik, aus welcher Gegend kommst du denn?
k_Os
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Jul 2017, 21:28
Bin aus Norderstedt bei Hamburg...habe schon einen User angeschrieben, den Lars - der hat die wohl zuhause. Aber grundsätzlich schlagt ihr erstmal nicht die Hände vor dem Kopf zusammen und sagt "was für ein Schwachsinn hat der denn vor" oder?
Black-Devil
Gesperrt
#6 erstellt: 17. Jul 2017, 21:34
Genau, der Lars hat ein ganzes Rudel LYCs.

Natürlich sind die Wandvorsprünge seitlich nicht optimal und die Stereobasis könnte auch breiter sein, aber es gibt auch schlimmere Umstände. Die LYC hat ja gerade den Vorteil, dass sie sehr sauber abstrahlt und somit auch die frühen Reflexionen sehr ähnlich klingen wie der Direktschall. Die nahen Seitenwände sind in dem Fall also nicht soo schädlich wie bei breit und ungleichmäßig abstrahlenden Lautsprechern.
k_Os
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Jul 2017, 21:37
Wie gesagt, dass es nicht optimal ist, ist mir bewusst, aber es muss ja möglich sein einen Kompromiss aus recht minimalistischer Einrichtung und vernünftigem Sound zu bekommen. Hätte ich ein Zimmer das nur zum Musik hören ist, würde ich das auch dementsprechend einrichten. In einer 2 Zimmer Wohnung muss man halt mit Kompromissen leben 😉
Wholefish
Inventar
#8 erstellt: 18. Jul 2017, 04:02

Black-Devil (Beitrag #4) schrieb:
Ich glaube nicht, dass die beiden LYC gegen den kleinen "Sub" das Nachsehen haben werden. Würde mich nicht wundern, wenn sie sogar tiefer gehen würden

Ich kenne das System jetzt nicht. Vergleichbare Logitech Systeme sind bei weitem nicht zu unterschätzen, was Tiefgang und Druck angeht. Dass es unkonturiert und schwabblig klingt, ist klar.
Der Umstieg auf eine lineare Basswiedergabe kann dann schon so wahrgenommen werden, dass erst mal eine riesen Portion Bass fehlt. Das ist ja keine Kritik an den LYC.

K_Os sprach zudem von Electro und Rap, was ja eher basslastige Genres sind. Denke nicht, dass er ohne Sub glücklich wird. Just my 2 cents.
k_Os
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 18. Jul 2017, 05:02
Hier ist das System mal getestet was ich habe und auch eine Frequenzgangmessung - heißt glaube ich so oder?

Testbericht
herr_der_ringe
Inventar
#10 erstellt: 18. Jul 2017, 06:39

computerbase.de schrieb:
... die Bass-Lautstärke allgemein, die Subwoofer-Lautstärke...

und wie stark hast du den basslevel reingedreht?

eine gute bekannte von mir hat ein logitech z3. wenn du den basslevel fast rausdrehst (8~9uhr), spielt das ding sogar richtig musikalisch - aber eben nur dann.
bei den meisten dürfte der regler jedoch eher bei 3~4 uhr stehen, und dann träte oben beschriebenes phänomen wieder auf...
Lars_1968
Inventar
#11 erstellt: 18. Jul 2017, 07:24
Moinsen,

ich höre die kleinen Taxen ausschließlich als 2.0 ohne Sub, da Audyssey den FG derart verbiegt, dass es sich für meine Ohren nicht mehr gut anhört. Der Bass ist durchaus als mächtig zu beschreiben und ich bin nicht der einzige "Taxi-Fahrer" der auf den Sub bei Musik verzichten kann. Es ist eben doch ein 20 cm Chassis, das da seinen Dienst verrichtet, das von Alex einfach perfekt abgestimmt wurde.

VG
Lars


[Beitrag von Lars_1968 am 18. Jul 2017, 07:29 bearbeitet]
k_Os
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 18. Jul 2017, 07:25
Bass und Subwoofer (man kann beides einstellen) stehen beide auf neutral/0. Also weder erhöht noch rausgedreht.
Black-Devil
Gesperrt
#13 erstellt: 18. Jul 2017, 14:48
Und laut der Frequenzgangmessung des "Subs" liegt der -3dB Punkt bei etwa 60Hz, darunter geht es Bassreflextypisch steil bergab. Da hat die LYC schon erheblich mehr Tiefgang zu bieten.



Wholefish (Beitrag #8) schrieb:
.
Der Umstieg auf eine lineare Basswiedergabe kann dann schon so wahrgenommen werden, dass erst mal eine riesen Portion Bass fehlt. Das ist ja keine Kritik an den LYC.

K_Os sprach zudem von Electro und Rap, was ja eher basslastige Genres sind. Denke nicht, dass er ohne Sub glücklich wird. Just my 2 cents.


Da hast du im Prinzip schon recht, wenn es sich um einen Sub handelt, der den Namen auch verdient hat. Die LYC haben wir schon öfter mit Infected Mushroom gequält, auch bei sehr hohen Pegeln und freier Aufstellung. Das macht(e) schon ganz schön Spaß, obwohl es ja so gar nicht meine Musik ist. Sub habe ich da keinen vermisst.
k_Os
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 19. Jul 2017, 09:15
Bei mir verfestigt sich immer stärker die Absicht, die LYC zu bauen. Am 5. August hat sich ein Forenmitglied bereit erklärt mir eine kurze Hörprobe zu geben - vielen Dank an dieser Stelle. Ob ich so lange warten kann weiß ich allerdings nicht 😂

Grundsätzlich muss ich mir dabei noch überlegen, wieviel ich selbst bauen möchte. Es gibt die Möglichkeit sich wirklich kostengünstig das Gehäuse bauen und Furnieren zu lassen, ich bin aber nicht sicher ob ich nicht möglichst viel "selbst machen" möchte.

Daher ein paar grundlegende Fragen zum Gehäusebau:

- wie sollte man die einzelnen Seiten zusägen lassen (z.B. Deckel 240mm breit oder 202mm und von den Seitenteilen eingeschlossen) also im Prinzip, was steht wo wie über/wo sind die Stosskanten. Ich hoffe das ist verständlich. Mein Plan wäre folgender gewesen (ich hoffe man kann die Skizze verstehen, oben steht immer die Ansicht):

IMG_4887

- in welcher Reihenfolge ist das Ganze am besten zusammenzusetzen? Wann kommt die Innenverstrebung rein (hier gibt es scheinbar unterschiedliche Ansätze). Mein Plan wäre es gewesen ein Seitenteil zu nehmen, oben, unten und hinten daraufzuleimen, dann die T-Verstärkung einleimen und dann das zweite Seitenteil aufleimen. Nur stellt sich mir die Frage, gehen so viele Arbeitsschritte auf einmal und wie bekomme ich das dann bestmöglich zusammengepresst damit Druck von allen Seiten ist ohne das sich was verschiebt?

Danke
holger63
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 19. Jul 2017, 11:04
Hi,

du kannst das genau so machen wie du es beschrieben hast.
Seite hinlegen, Boden Decke und Rückwand einleimen. Die Verstrebung und die andere Seite würde ich dann in einem zweiten Schritt machen.
Damit die Teile nicht verrutschen, kann man zum Beispiel kleine Drahtstifte einschlagen und mit einer Kneifzange abkneifen, so dass nur ein Millimeter etwa stehenbleibt, als Rutschsicherung beim zusammenfügen. Oder du vertraust auf dein Fingerspitzengefühl.
Die ganzen "Innenbretter", also Boden, Deckel, Rückwand und Verstrebung, sollte möglichst genau gleich sein, damit du beim aufleimen der zweiten Seite keinen Wackel hast. Du könntest dem Schreiner sagen, dass diese Teile aus einem Schnitt sein sollen, weil es luftdicht sein soll..

Wenn man einen Bündigfräser hat, kann man auch die Seiten und die Front mit 1mm Übermass zuschneiden lassen, dann hat man etwas Spielraum.
Wenn alles fertig ist, werden dann die überstehenden Kanten bündig gefräst. Kann man aber sicher auch mit einem Bandschleifer o.ä. machen.

Wo die Stoßkanten sind, ist für die Funktion egal. Du musst nur bedenken, dass Holzwerkstoffe arbeiten. Auch wenn alles schön bündig ist, wird meist irgendwann die Stoßkante sichtbar werden, egal ob Furnier oder Lack drüber ist. Den einen störts, den andern nicht..
Das kannst du nur vermeiden, wenn du auf Gehrung verleimst, was schwieriger ist. Und Gehrungsschnitte macht auch kein Baumarkt, sondern du musst zum Schreiner um die Ecke.

Du brauchst auf jeden Fall einige Schraubzwingen. Gehrung müsste verspannt werden.

Soviel mal fürs erste..
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 19. Jul 2017, 15:13
Hallo k_Os,

zunächst einmal freue ich mich, dass Du Dich wohl für meine LYC entscheiden wirst. Warum aber hältst Du Dich beim Zuschnitt und dem späteren Aufbau des Gehäuses nicht einfach an die Vorgaben auf meiner Website?

Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass ich mir dabei etwas gedacht habe...


[Beitrag von Schon_wieder_weg am 19. Jul 2017, 15:34 bearbeitet]
k_Os
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 19. Jul 2017, 15:36
Moin Alex,

ich habe lediglich nachgefragt, da ich mir Gedanken darüber gemacht habe, wie ich bestmöglichDruck auf die einzelnen Verleihungen bekomme während der Leim seine Arbeit verrichtet ohne dabei das Gehäuse zu verziehen.

Kurze Frage: Wenn ich auch unten jeweils 45mm Phasen mache wie oben (nur halt kürzer) hat das Auswirkungen auf den Klang?

Vorfreude ist riesig Da ich sonst den ganzen Tag nur vor dem PC sitze freue ich mich wahnsinnig darauf mal wieder etwas "bauen" zu können. Bei der Frequenzweiche werde ich sicher noch die ein oder andere Hilfestellung benötigen...


[Beitrag von k_Os am 19. Jul 2017, 16:28 bearbeitet]
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 20. Jul 2017, 07:58
Hi,

Fasen unten sind problemlos möglich. Die User oxyboxer und TH_F73 haben das bei ihren LYC auch optisch sehr schön umgesetzt.
k_Os
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 20. Jul 2017, 16:55
Vielleicht eine selten dämliche Frage aber:

IMG Stage line, Monacor und Number One sind alles das gleiche oder? Dann würde ich nämliche heute oder morgen nochmal die Chassis bestellen...
Black-Devil
Gesperrt
#20 erstellt: 20. Jul 2017, 17:05
Ja, alles aus dem gleichen Haus!
k_Os
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 20. Jul 2017, 20:23
Jetzt gibt es kein Zurück mehr - Chassis und die Bauteile für die Weichen sind bestellt 😃

Hat jemand noch Reste adäquates Dämmmaterial übrig für 2 Gehäuse, die er loswerden wollen würde? Versandkosten sind leider unverhältnismäßig hoch, wenn ich das bestellen würde...
Lars_1968
Inventar
#22 erstellt: 20. Jul 2017, 20:27
Ich habe noch viel davon, das kannst Du gerne haben.
TobyK
Stammgast
#23 erstellt: 25. Jul 2017, 16:12
Hallo
freu mich auf Deinen Bericht
Ich hab sie mit einem etwas vergrößerten Innenvolumen als Standbox gebaut.
Falls Dir die Optik besser gefällt als mit Ständern unten
Baubericht

Gruß
Tobias
k_Os
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 25. Jul 2017, 18:58
Deinen Baubericht habe ich auch schon aufmerksam gelesen, Toby...wirklich schöne Arbeiten, Respekt!!!

Bei mir sind die Weichenbauteile heute angekommen, morgen sollen dann Chassis und Waveguide ankommen.

Vom Gehäusebau wird es allerdings kaum Bilder geben, da ich das ganze über einen Kontakt aus dem Forum machen lasse. Das Angebot war so gut und günstig, dass ich nicht zwei Mal überlegen musste - Klar, es geht mir ein wenig Selbstbauerfahrung verloren, da mir aber eine umfangreiche Werkstattausstattung fehlt ist das wohl der bessere Weg - insbesondere dann, wenn die Lautsprecher auch optisch ansprechend werden sollen
Dafür geht es dann aber demnächst an die Frequenzweichen.

Kann allerdings sein, dass sich das ganze Projekt doch etwas hinzieht, da ich beruflich kurzfristig für 3,5 Monate nach Australien muss. Ich habe mal gelesen, dass längere Lagerung ohne Benutzung nicht gut für die Chassis ist (Gummisicke). Ich denke aber mal 3-4 Monate trockene Lagerung ohne Sonneneinstrahlung sind unkritisch oder?

PS: es fehlt auch nach wie vor noch ein Verstärker/AVR. Hatte an so etwas wie einen Yamaha 797 oder aber eben einen Denon AVR x1300w gedacht. Gerne weitere Vorschläge.
Benötigt wird eine Anschlussmöglichkeit für Fernseher und Bluetoothempfänger (gestreamt wird über Handy oder Macbook) und ggf. die Möglichkeit einen Subwoofer anzuschließen. 5.1. oder dergleichen ist vorerst nicht geplant. Gerne Vorschläge (auch Kleinanzeigen oder dergleichen, wohne in Norderstedt bei Hamburg)

Freddy


[Beitrag von k_Os am 25. Jul 2017, 19:00 bearbeitet]
k_Os
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 28. Jul 2017, 13:38
Hallo zusammen, ich bin es nochmal mit zwei kleinen Fragen:

1) ich habe die Teile der frequenzweiche mal auf ein Blatt Papier zur Probe gelegt, mag da mal wer rüberschauen, ob ich das grundsätzlich richtig angeordnet habe? Gibt es eigentlich bei den Bauteilen + und - oder ist es egal wie man die Spulen und Co. zusammenlötet (in Physik wohl doch nicht so gut aufgepasst)?

IMG_4942 Kopie

2) ein Widerstand wurde wie folgt angeliefert. Ist das schlimm? Sollte man das reklamieren oder ist das für die Funktion unerheblich?

IMG_4941 2

Danke, Freddy
Ezeqiel
Inventar
#26 erstellt: 28. Jul 2017, 14:22
Die LYC wird in dem Umfeld sicher sehr gut klingen. Ich persönlich hätte aber bei dem akustischen Umfeld vielleicht auch erwogen, etwas mit ebenfalls schön stetigem, dafür aber noch gerichteteren Abstrahlverhalten zu wählen.

Aber sowas kann man sich ja auch noch für später mal vornehmen. Der Selbstbauvirus lässt einen in der Regel ja schließlich nicht mehr los.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Kyumps
Inventar
#27 erstellt: 29. Jul 2017, 07:59
Stell jeweils 1 spule pro Brett hochkant.
Dann beeinflussen sich die Magnetfelder nicht gegenseitig. Ist aber mehr fürs Gewissen.

Der Widerstand sollte eigentlich ok sein. Frag beim Shop trotzdem nach Umtausch. Für Nummer sicher und so
sayrum
Inventar
#28 erstellt: 29. Jul 2017, 09:22
Moin
das am Widerstand sieht mir nach Loch aus

MMn no go

Austauschen (lassen)

Kyumps
Inventar
#29 erstellt: 29. Jul 2017, 09:53
Sayrum hat recht. Auf dem Handy in klein sah das erst nur wie eine Macke aus.
Definitiv zurück
k_Os
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 31. Jul 2017, 18:35
Kurze Frage noch...Sitze grade vor der Frequenzweiche (oder vor dem, was mal die Frequenzweiche werden soll). Nun habe ich hier einige Weichenlayouts studiert und frage mich: Kann die Leitung von TMT und HT zum - Pol des Amp Anschlusses in einer Leitung zusammengefasst werden?

Bei diesem Beispiel gehen TMT und HT mit einer gemeinsamen Leitung wieder zum - Pol des Amp
http://www.hifi-foru...ersion-2_733810.html

Auf dem original Bauplan von Alex haben TMT und HT jeweils eine eigene Leitung zum - Pol des Amp
http://www.donhighen...6/02/Weichenplan.jpg

Ich hatte zwar mal Physik LK aber irgendwie ist das alles weg :/ Vielleicht könnt ihr mir ja schnell mal auf sie Sprünge helfen. Danke
Black-Devil
Gesperrt
#31 erstellt: 31. Jul 2017, 22:45
Ist das selbe in grün!
Ob die - Leitung nun direkt in der Weiche oder erst am Amp zusammen geführt werden, ist schnuppe!
k_Os
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 02. Aug 2017, 20:22
Stand der Dinge:

Der nette Kontakt (Danke, Lars!) hat meine Gehäuse fertig gebaut. Morgen hole ich sie ab - auf den Bildern sehen sie aber schonmal Hammer aus:

P1060631
P1060633

Ich bin grade dabei die Frequenzweichen zu löten...es ist ein kleines Massaker geworden...(gibt es irgendwie eine Möglichkeit zu messen ob alles richtig verlötet ist und sich auch keine kalten Lötstellen eingeschlichen haben?) Die Zweite Weiche sieht schon ein stück besser aus. Ich hätte wohl alles ein wenig intelligenter anordnen sollen bzw. dichter zusammenrücken - naja, beim nächsten Mal ist man schlauer. Aber man muss sagen, meine Frequenzweiche wird dem Gehäuse leider nicht einmal ansatzweise gerecht.

IMG_5012

Weiterhin wollte ich morgen wohl einen Denon x1000 kaufen - der sollte ja für die LYC absolut ausreichend sein oder?


[Beitrag von k_Os am 02. Aug 2017, 20:24 bearbeitet]
Lars_1968
Inventar
#33 erstellt: 02. Aug 2017, 21:17
Moinsen,

sehr gerne Du wirst von den Gehäusen begeistert sein, das würde sich noch steigern, wenn Du sie hättest furnieren lassen.

Ich habe vor dem kleinen Taxi noch keine Weiche gelötet und hatte quasi nur das "Masterpiece" eines lieben Kollegen aus dem Forum. Bei keinem der 5 FW ist mir ein grober Fehler unterlaufen und ich bin mit Sicherheit kein Fachmann.

Klar reicht der X 1000, der sollte 5x 145W leisten, das reicht auf alle Fälle.

VG
Lars
k_Os
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 02. Aug 2017, 21:29
Furnier passt nur leider überhaupt nicht zu meinem Einrichtungsstil

Sie werden wohl Betonoptik bekommen (wie mein zukünftiger Couchtisch) oder aber weiß werden
k_Os
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 04. Aug 2017, 10:33
Aktueller Stand der Dinge:

Frequenzweichen sind fertig gelötet (von oben deutlich besser anzusehen als von unten):

IMG_5017IMG_5021

Weiterhin habe ich die Gehäuse abgeholt:

IMG_5024

Und zu guter Letzt habe ich mir aus dem Biete Bereich des Forums noch einen Denon AVR x1000 gekauft:

IMG_5025


Ich bin momentan ein wenig auf der Suche in meinem Freundeskreis nach einem, der mir solche Adapterringe herstellen kann, aus Holz oder eben Alu oder dergleichen. Dann gehts irgendwann weiter.
Black-Devil
Gesperrt
#36 erstellt: 04. Aug 2017, 10:41
Wenn du für die Adapter niemanden finden solltest:
Klick
k_Os
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 04. Aug 2017, 11:51
Was mir grade noch einfällt:

dichtet ihr die Chassis beim Einbau noch mit irgendwas ab? Also irgendwie Dichtband ein Mal ringsherum oder sowas? Oder einfach auf das Holz schrauben?
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 04. Aug 2017, 11:55
Hi,

da muss Dichtband drunter.
k_Os
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 04. Aug 2017, 11:57
Hast du da eventuell Empfehlungen, Alex? Sollte ja nicht zu dick auftragen, sonst steht der Waveguide ja auf einmal vor dem Gehäuse.
Schon_wieder_weg
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 04. Aug 2017, 13:12
Ich benutze ein Fensterdichtband aus dem Baumarkt. Das drückt sich stark zusammen und ist optimal für die Zwecke geeignet. Aktuell benutze ich RORO VORLEGE- UND DICHTBAND. Jedes vergleichbare Band geht auch.
Oxyboxer
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 04. Aug 2017, 18:41
Hey Freddy,
Du legst ja ein ordentliches Tempo vor, sieht gut aus!

Den waveguide habe ich mit " Kompriband" eingedichtet, das quillt nach der Montage noch auf und macht absolut luftdicht,
bekommst Du beim Maler oder Fensterbauer deines Vertrauens...

LG
Thomas
k_Os
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 04. Aug 2017, 18:58

Oxyboxer (Beitrag #41) schrieb:

Den waveguide habe ich mit " Kompriband" eingedichtet, das quillt nach der Montage noch auf und macht absolut luftdicht,
bekommst Du beim Maler oder Fensterbauer deines Vertrauens...


Hi Thomas,

das hatte ich mir heute auch schon kurz angeschaut. Das quillt aber nicht mit so viel "Druck" auf, dass es den Waveguide verzieht oder? Das wäre ja dann auch nicht sinn der Sache
Oxyboxer
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 04. Aug 2017, 19:01
Nein, keine Sorge, das quillt völliig ohne Druck auf, ist ja nicht mit PU Schaum zu vergleichen, einfach nur komprimiertes Moosgummi!
Kyumps
Inventar
#44 erstellt: 04. Aug 2017, 19:34
Das kompriband dass ich kenne ölt aber mit der zeit unter Druck etwas aus. Ist aber kein Moosgummi sondern irgend ein anderer Schaumstoff. Fensterdichtband tut das nicht. Also nicht auf unbehandelten Hölzern anwenden.
Sobald das Holz behandelt wurde ist das aber auch kein Problem mehr.

Aquarienmatten machen das auch ganz gerne.
Google kann dazu mehr erzählen wie ich.


[Beitrag von Kyumps am 04. Aug 2017, 19:42 bearbeitet]
sayrum
Inventar
#45 erstellt: 04. Aug 2017, 20:10
Hey
MMn excellente Wahl mit den LYC!

Monacor MDM-35 Lautsprecherdichtband nutze ich glücklich und zufrieden seit Jahren.
Der Preis hat allerdings stark angezogen, vielleicht hängt es ja irgendwie mit dem gestiegenen Neodympreis zusammen

Spaß beseite, hier noch recht preiswert.
Kleine Schwierigkeit beim Einsatz mit breiten Korbrändern: es ist sehr schmal, wiederum hilfreich bei schmalen Korbrändern...


k_Os
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 05. Aug 2017, 16:51
Danke für die Tipps

Ich konnte heute das erste Mal Probehören, was ich mir da grade selbst bastel - vielen Dank Lars!

Nun drängen sich mir noch zwei Frage auf.

Erstens, zwecks Befestigung der Chassis. Lars sagte schon, dass bei ihm wohl einige Schrauben seiner 5 Taxen mittlerweile nicht mehr greifen. Nun gibt es für mich zwei Möglichkeiten:

1) Holzklötzchen hinter den Ausschnitt leimen, so dass die Holzschrauben mehr "Fleisch" zum Greifen haben

2) Einschlagmuttern, die würde ich reinziehen (Vorbohren und dann mit einer Schraube mit großer Unterlegscheibe zur Druckverteilung ins Holz ziehen) und noch mit Heißkleber oder dergleichen sichern, damit die, sollte man die Chassis mal rausschrauben nicht ins Leere drehen.

Ich tendiere zu Einschlagmuttern, da ich hier denke ich eine Lösung habe, die langfristig haltbarer ist. Wer weiß wie oft ich die Chassis rausnehmen muss, weil irgendwas an meiner Weiche nicht funktioniert . Gibt es irgendeinen Einwand, der gegen Einschlagmuttern spricht?

Zweitens: Frequenzweiche einfach ohne Abstandhalter auf den Boden des Gehäuses schrauben (Kabel sind unter dem Holz verlegt und würden dann gegen zwischen Brett der Weiche und Gehäuseboden gedrückt) . Oder kleine Abstandhalter druntersetzen, so dass etwas Luft drunter ist. Lars sagte er hat die einfach auf den Boden geschraubt ohne Abstandhalter.


Danke
Oxyboxer
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 05. Aug 2017, 17:25
Kleb doch einfach Dichtband drunter und schraub sie dann fest...
Kyumps
Inventar
#48 erstellt: 05. Aug 2017, 18:01
Einschlagmuttern sind immer eine gute Idee solange damit alles richtig dicht und Plan verbaut ist.

Wenn due weiche mit den untenliegenden Drähten auf den Boden gepresst wird sollte eigentlich nix passieren aber ein Mini Puffer drunter schadet auch nicht.
Bee
Inventar
#49 erstellt: 05. Aug 2017, 20:16
Wenn die Löcher im Holz noch nicht ausgerissen sind, gibt es einen einfachen Trick es nicht so weit kommen zulassen.
Chassis einlegen und an den Schraubpunkten dünn vorbohren (so um 2-2,5mm).
Innereien fertig machen, verkabeln, Chassis anschließen, die vorgebohrten Löcher mit Holzleim füllen, Chassis einsetzen und die Schrauben in den nassen Holzleim drehen, am besten per Akkuschrauber mit etwas Tempo. Der Holzleim durchtränkt dann das umliegende MDF und macht es deutlich fester.
k_Os
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 11. Aug 2017, 11:05
So, ich bin wieder ein wenig zum Basteln gekommen.

Vom Schaumstoffdiscounter habe ich Fibsorb 100 bekommen - im Paket waren allerdings 1 Material das mit "Fibsorb 100", eines das mit "Reststück" und eins mit "Kostenloses Testmuster" gekennzeichnet waren.

Ich schwanke momentan zwischen dem "Fibsorb 100" und dem "Reststück". Beide Materialien sind weiß. Doch welches ist nun mehr geeignet Da wollte ich mal eure Fachmeinungen hören.

"Reststück":
- recht fest
- kein deutlich zu sehender Schichtaufbau
- "schwerer" als Fibsorb

IMG_5049

"Fibsorb 100"
- deutlich weicher/geschmeidiger
- zu erkennender Schichtaufbau
- deutlich leichter als das "Reststück"


Unten "Reststück" oben "Fibsorb 100"
IMG_5051 IMG_5052

Welches nehme ich nun?!?!

Eine vielleicht dumme Frage noch:
Muss das Dämmmeterial zwingend mit der Gehäusewand verklebt werden? Ich habe das so zugeschnitten, dass das durch leichte "Presspassung" von alleine hält.
k_Os
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 31. Aug 2017, 10:20
anyone?
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