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Welche Gehäusemaße vermeiden?+A -A |
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Autor |
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Klangfreak
Inventar |
#1 erstellt: 01. Jan 2018, 15:22 | |||
Hallo & Frohes Neues, welche Innenmaße bzw. Verhältnisse sind bezüglich stehenden Wellen, Moden etc. ungünstig? Muss man lediglich Vielfache voneinander vermeiden, also z.B. nicht 20cm*40cm*80cm? Oder sind auch 1,5fache Verhätlnisse schlecht, wie z.B. 20cm*30cm*45cm? Um wieviel sollten die Dimensionen mindestens von diesen Verhältnissen abweichen? Konkret geht´s bei mir um folgende Innenmaße: 85cm*60cm*40cm. Vielen Dank & Schöne Grüße, Olaf |
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SRAM
Inventar |
#2 erstellt: 01. Jan 2018, 15:34 | |||
Bei richtiger Dämpfung ist das belanglos. Gruß SRAM |
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Big_Määääc
Inventar |
#3 erstellt: 01. Jan 2018, 17:12 | |||
es muss zwingen der Fibonacci-Folge entsprechen |
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thonau
Inventar |
#4 erstellt: 02. Jan 2018, 07:50 | |||
Moin Klangfreak, es gibt ein kleines Freeware- Programm, wo du ausprobieren kannst welche Verhältnisse günstiger sind. Hier gibt es das: http://www.bboxsw.de Einfach entzippen und ohne Installation benutzbar. Die gehäuse.exe starten und unter "Optionen"--- "Gehäuse-Tuner" findest du die Seitenverhältnisse. Tolles kleines Programm mit sehr genauem Umrechnungstool für verschiedene Kanalquerschnitte. |
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Fosti
Inventar |
#5 erstellt: 02. Jan 2018, 12:48 | |||
Am effektivsten ist immer noch, die Innenabmessungen klein gegen die Wellenlänge zu halten |
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sayrum
Inventar |
#6 erstellt: 02. Jan 2018, 15:41 | |||
Frank6336
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 03. Jan 2018, 07:01 | |||
Moin Olaf, frohes neues Jahr. Nicht so optimal ist z.B. 1 * 2 * 4 wie z.B. 20cm * 40cm * 80cm. Also jeweils ein ganzes Vielfaches der einen Abmessung vermeiden. Noch optimaler wäre, wenn die Seiten nicht paralel zueinander stehen. Gruß, Frank P.S.: Das gilt auch für die Positionierung des Hochtöners auf der Schallwand. Bei Hochtöner, die einen breiten Abstrahlwinkel haben, ergeben sich Kantenreflexionen. Hat jetzt so ein Hochtöner gleiche Abstände zu drei Seiten, so ergeben sich 3 Kantenreflexionen bei der selben Frequenz. |
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Klangfreak
Inventar |
#8 erstellt: 06. Jan 2018, 23:05 | |||
Vielen Dank euch allen für eure Beiträge!
Meine Wunschabmessungen wären ja 85*40*60... Ist der Unterschied zwischen 85cm und 40cm schon groß genug, um nicht als ein ganzes Vielfackes zu gelten? Wenn die Seitenwände nicht parallel zueinander stehen sollen, ab wieviel Grad zueinander wäre das effektiv? Reicht da schon ein um 10° konisches Gehäuse aus ? |
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Wave_Guider
Inventar |
#9 erstellt: 06. Jan 2018, 23:55 | |||
Hi, es ist relativ egal, welche Verhältnisse die Innen-Abmessungen haben: es werden bei solchen Boxen-Dimensionen immer stehende Wellen da sein, auch wenn Wände schräg zulaufen. Berechnungen der Moden-Verteilungen scheitern in der Praxis schon daran, dass der Konus-Töner "irgendwo" in der Schallwand sitzt. Und nicht am Ende (oder Anfang) des längsten Boxen-Maßes. SRAM schrieb es schon: stehende Wellen können durch Dämmwoll-Füllung abgebaut werden (oder zumindest deutlich verringert werden, als Ergänzung meinerseits). Die Stehwelle mit der tiefsten Frequenz, die ist dafür jedoch oft nicht genug zugänglich. Gegen die hilft dann ein IHA. Oder, was ich glaube Großmeister tonfeile mal ausgearbeitet hat, eine abgestimmte einseitig geschlossene Röhre im Gehäuse, die auf ähnliche Weise wirkt. Wenn der Wunsch groß ist, dass man möglichst wenig Stehwellen im Gehäuse haben will (was verständlich und sinnvoll ist) dann führt der Weg nicht über Kopf-zerbrechende Betrachtungen von Innenmaßen. Sondern darüber, und das ist der schwierigste Teil: einen IHA oder vergleichbar, auf die Grundwelle abstimmen zu können. Die Abstimmung kann man ein wenig im voraus berechnen. Fordert aber meist doch verschiedene Versuchsaufbauten, bis man das auf den nötigen Punkt genau hin bekommen hat. Höhere Frequenzen lassen sich dann mittels Dämmwoll-Füllung ausreichend gut abbauen. (Wie wirkungsvoll man das hinbekommen hat, darüber kann eine vorher-nachher Impedanz-Messung Auskunft geben). Grüße von Thomas |
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Fosti
Inventar |
#10 erstellt: 07. Jan 2018, 01:47 | |||
Thomas, das stimmt nicht. Die Moden für ein Gehäuse sind dieselben (!). Sie werden nur je nach Treiberposition unterschiedlich stark angeregt. Und da das Chassis nicht punktförmig ist, sondern endliche Abmessungen hat, selbst in einem Schwingungsknoten. Rechnen hilft, hast ja aber auch drüben bei den Waveguides schon geschrieben, dass Du das nicht tust. Mit den IHA übrigens genauso.... Viele Grüße, Christoph |
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Wave_Guider
Inventar |
#11 erstellt: 07. Jan 2018, 02:01 | |||
Absoluto: was fosti denkt, dass muss man ja auch noch speziell berücksichtigen. Auch wenn man nicht weis, wovon er eigentlich so spricht. Grüße von Thomas |
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Fosti
Inventar |
#12 erstellt: 07. Jan 2018, 09:13 | |||
Wenn Du auf einer Brücke stehst und willst die 1. Eigenschwingungsform(-mode) anregen, kannst Du Dich in die Mitte der Brücke stellen und mit der Eigenfrequenz auf- und abspringen. Dann wirst Du hier im Schingungsbauch hüpfend die 1. Eigenform ziemlich genau anregen. Gehst Du weiter nach rechst oder links Richtung eines der beiden Brückenlager und machst dasselbe, regst Du diese Eigenform auch an, nur nicht so stark. Auf dem Lager selber hüpfend passiert nichts mehr. Die maximale Anregung erreichst Du, wenn Du die Kraft verteilt nach der Durchbiegung der Brücke von einem Brückenlager zum anderen einleitest. So etwas nennt man eigenvektornahe Anregung. 2. Eigenschwingungsform der S-Schlag: Hier erreichst Du hüpfend eine gute Anregung wenn Du das mit der für diese Schwingungsform relevanten Frequenz (!)auf halber Strecke zwischen Brückenlager und Mitte der Brücke (hier ist jetzt der Schwingungsbauch) tust. Wenn Du genau in der Mitte der Brücke (Schwingungsknoten) die Kraft punktuell einleiten könntest, würdest Du trotz Eigenfrequenz nichts bewirken können (genau wie wieder auf den Brückenlagern). Wenn Du eine gleichgewichtige Person findest und die auf der anderen Seite zwischen Lager und Brückenmitte genau gegenphasig *) zu Dir hüpft könntet ihr die Eigenform stärker anregen, als Du alleine. Maximale Anregung wieder bei S-förmiger Krafteinleitung entlang der Brücke (eigenvektornahe Anregung der 2. Mode). Ein reiner Frequenztreffer reicht also nicht, man muss auch irgenwie die Eigenform treffen um eine Mode oder Resonanz anzuregen. *) hüpft ihr beide gleichphasig, passiert wieder nix, trotz Frequenztreffer. claro? [Beitrag von Fosti am 07. Jan 2018, 09:18 bearbeitet] |
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SRAM
Inventar |
#13 erstellt: 07. Jan 2018, 12:46 | |||
Einfach so bauen. Steck 10% des Aufwandes, den du mit dem Gehäuse treiben willst in einen hochwertigen (!) Dämmstoff. Damit erreichst du mehr...... Gruß SRAM |
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Big_Määääc
Inventar |
#14 erstellt: 07. Jan 2018, 13:00 | |||
Dämpfungsbelagstärke an den Wänden 1/4 zu gegenüberliegender Wandabstand, dann bist auf der guten Seite |
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Klangfreak
Inventar |
#15 erstellt: 07. Jan 2018, 19:41 | |||
Danke für eure Beiträge. Als Dämpfungs-Material wollte ich jetzt diese Polyester-Watte von Visaton nehmen. Habe aber auch schon mal irgendwo gelesen, dass die eigentlich schlechte Dämpfungswerte hat!? Ich hätte die jetzt intuitiv eigentlich eher in die Gehäusemitte gepackt, da nähe der Innenwände die Wirkung niedriger sein sollte, oder? |
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sayrum
Inventar |
#16 erstellt: 07. Jan 2018, 19:57 | |||
Nabend MMn erster Schritt sind die Angaben des Entwicklers der LS bzgl Art und Platzierung vom Bedämpfungsmaterial. Wenn dann nach einiger Zeit Musikgenuss weitere Wünsche offen sind kann immer noch experimentiert werden... |
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Wave_Guider
Inventar |
#17 erstellt: 10. Jan 2018, 21:50 | |||
Ich schrieb:
Christoph schrieb:
Hi Christoph, ich bezog mich auf Messungen an Lautsprecher-Gehäusen, wegen der ich zu meiner obigen Aussage gekommen bin. Aber lassen wird das mal weg. Und sagen einfach: egal wo das Konus-Chassis im Gehäuse sitzt, was an Stehwellen angeregt, ist von der Chassis-Position unabhängig. (Das wolltest Du glaube ich ausdrücken?). Dann wäre immer noch das Problem vorhanden, dass das Chassis mit Stehwellen belastet wäre. Also praktisch egal, an welcher Stelle es auf der Schallwand positioniert ist. Und weil ich von/an den Praktiker spreche, ist der schnöde aber eben zielführende Rat halt, die Stehwellen durch Dämmwolle (plus evtl. einen IHA) möglichst effektiv abzubauen. Sorry, etwas OT zwischendurch. Aber dieser Satz muss auf dem gleichen Schlachtfeld verarztet werden, auf dem er gefallen ist:
Kaum zu bestreiten: ich habe Talent Und ich kann offenbar ohne solches, äh.. wie nanntest Du es gleich: "Rechnen", die feinsten Waveuides ever entwickeln. Und: auch noch produzieren. Das mag weh tun, da muss man sich aber irgendwann mal mit abfinden, Alter. Back to Topik: Klangfreak schrieb:
Aber die Sorte mit Schafwoll-Anteil drin! Die ist viel wirksamer. Und falls das Gehäuse auch noch möglichst wenig vibrieren soll, dann möglichst viele Queraussteifungen einbauen. Grüße von Thomas |
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Klangfreak
Inventar |
#18 erstellt: 10. Jan 2018, 22:53 | |||
Ich wollte kein organisches Material verwenden (wegen Allergien), kannst du mir ein synthetisches Produkt empfehlen? |
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Wave_Guider
Inventar |
#19 erstellt: 11. Jan 2018, 00:46 | |||
Klangfreak schrieb:
Nein, könnte ich nicht. Grüße von Thomas |
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Fosti
Inventar |
#20 erstellt: 11. Jan 2018, 02:11 | |||
Wie gesagt, Du solltest es mit dem Fischergeist nicht übertreiben...... |
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Wave_Guider
Inventar |
#21 erstellt: 11. Jan 2018, 04:07 | |||
Hi fosti, klar, jetzt schäumst Du wieder. Aber von irgendwelcher lustiger Polemik mal abgesehen: hast Du jemals auch nur ein Ohm an tatsächlich sinnvoller Beihilfe zum Boxen-Bau beigetragen? Fragende Grüße von Thomas |
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Fosti
Inventar |
#22 erstellt: 11. Jan 2018, 04:10 | |||
Sorry, falsche Einheit "Ohm"! Du bringst immer Dinge durcheinander, fällt Dir wahrscheinlich schon gar nicht mehr auf?! [Beitrag von Fosti am 11. Jan 2018, 04:11 bearbeitet] |
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Fosti
Inventar |
#23 erstellt: 11. Jan 2018, 04:14 | |||
BTW:
...und jetzt kommst Du! |
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Wave_Guider
Inventar |
#24 erstellt: 11. Jan 2018, 05:08 | |||
Ich distanziere mich ausdrücklich von jedem Zusammenhang in den mich "Fosti" bzw. "Christoph" je hinein gezogen haben könnte. Ich habe mit diesem Menschen genau nichts zu tun. Weder schätze ich seine "Theorien". Und noch weniger schätze ich seine Penetranz, einen gewöhnlichen Sachverhalt, verkomplizieren zu müssen. Grüße von Thomas |
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